Sartre66

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Alle erstellten Inhalte von Sartre66

  1. Sartre66

    Betaisierung?

    Meine Wohnung(en) fand sie immer toll. Das Haus gehört uns gemeinsam.
  2. Sartre66

    Betaisierung?

    Das war eben mein Punkt: auch ein Mann kann ernsthafte Vorstellungen davon entwickeln, wie er wohnen will, anstatt nur passiv-aggressiv auf den Putzfimmel der Frau zu reagieren. Im Übrigen habe ich bei Frauen mehr Chaos gesehen, als ich jemals angerichtet habe.
  3. Und genau deswegen sind Frauen zu einem Mann bzw. Ex nicht ehrlich. Echt jetzt.
  4. Ich bekomme von deinen Satzzeichen/deiner Rechtschreibschwäche Augenkrebs. Aber im Ernst, mein Praxistipp: Profil und Nachrichten besser durchs Rechtschreibprogramm oder ChatGPT laufen/erstellen lassen. Huge Abturner.
  5. Sartre66

    Betaisierung?

    Ja, mit derselben, ja, nach etwa achtjähriger Trennung zwischendurch. Anlass war pragmatisch; eigenes Haus in einer Lage, in der das nicht vom Himmel fällt, Werkstatt etc. Kids sind schon aus dem Haus, Gottseidank.
  6. Sartre66

    Betaisierung?

    Mal so ganz allgemein: Ich habe - seit meinem Auszug von meiner LTR vor ein paar Jahren - reflektiert, dass es mir sehr wichtig ist, wie meine Wohnung eingerichtet ist. Sehr lange Zeit habe ich die LTR einfach bestimmen lassen und mich mit meinen Hobbys etc irgendwie um sie herum gedrückt und mich mit ihr über solche Themen wie bei dir gestritten. Nach dem Auszug war dann die Einrichtung ganz „für mich alleine“ eine richtige Offenbarung für mich. Ein paar meiner Punkte dabei: Purismus, hochwertige Materialien, Selbermachen, Ästhetik, Nonkonformismus, modular, no design, Work in Progress etc. Dass ich dann auf Ordnung und (eine gewisse, hüstel) Sauberkeit geachtet habe, kam von alleine. Ähnlich mein neuer Fokus auf gesunde Ernährung. Diesen eigenen Drive habe ich auch nach dem (testhalber, hüstel) Wiederzusammenzug seit kurzem beibehalten. Ich würde mir nie wieder von einer Frau in meine Gestaltung und „Hauswirtschaft“ reinquatschen lassen. Dadurch vermeidet man zumindest diese klassische Konfliktlage, dass die Frau am Haushalt des Mannes rummeckert. Eher bin ich der Kritische, wenn irgendwelche Sachen rumstehen, die mir nicht gefallen. Nur mal so als Anregung.
  7. Gut, war ein bisschen übertrieben ausgedrückt. Aber deine spezielle Strategie zur Partnersuche ist doch wohl „Looks/Body optimieren und im DG/NG auffallen“(?) - was ja für die HB gleichermaßen gilt.
  8. Du wertest mit diesem Vergleich halt extrem zwischen verschiedenen Lebensweisen, und die Begründungen dafür sind Zirkelschlüsse. Wenn jemand NG und DG betreibt, sich dafür ausstaffiert, aufpumpt und zustofft, geht es doch mindestens genauso sehr um eine schnelle Nummer, die man auf Biegen und Brechen, mit erheblichem Aufwand, erreichen will. Und man trifft dabei genau auf die Damen, die das eben anspricht. Ich will ja nicht behaupten, dass das - innerhalb der Grenzen dieses Systems, dieser Bubble - nicht „funktioniert“. Eben in dem Maße, in dem LTR überhaupt „funktionieren“ können, und das ist bekanntlich strittig. Wirklich als „falsch“ abzuwerten wären Ansätze, die unbefriedigende Ergebnisse liefern. Ja, sicher: wenn ich komplett unfotogen bin, ist Tinder nix. Ich bin z.B. einigermaßen fotogen, und ein ausgesprochener Sigma-Nerd. Da passt OD ganz gut, die Plattform muss halt die richtige sein. Und ich treffe auf Frauen, für die das ebenso gilt. Solche Leute jetzt als “nicht qualitativ“ abzutun… wäre so, als wenn ich die oben genannten Kreise als (Passendes einsetzen) bezeichnen würde.
  9. Er bringt gute Punkte, aber auch ziemliche Zirkelschlüsse. Beziehungsweise keine wirklichen Lösungsansätze für jemanden, der nicht so ist und nicht so lebt, dass er mit Angeboten zugeballert wird; der nicht von Feschdle zu Feschdle torkelt. Sein (und nicht nur sein) Ideal ist offenbar der Catwalk, auf dem Männlein und Weiblein aufgebrezelt aneinander vorbei defilieren. So was kann man schön in südamerikanischen Kleinstädten und ähnlichen Shithole-Szenarien beobachten (gabs hier ja schon die Clips).
  10. Das kann man auch einfach klassich als Leidenschaft bezeichnen (Vorab: vielleicht geht mein Sigma-Verständnis auch sehr ins Nerdige. Nur ist ein Nerd doch irgendwie normalerweise… introvertiert, sozial inkompetent, unattraktiv, uncharismatisch. Das passt nur auf eine bestimmte Teilmenge) Zur „Leidenschaft“: Da würden viele halt so was bringen wie „meine Leidenschaft ist italienisches Essen“. Ich meine damit Sachen, die dich ausmachen. Die du nie aufgeben würdest, die man dir auch nicht wegnehmen kann. Viele Menschen (ich schätze so 80-90%) haben einfach überhaupt keine echte Leidenschaft. Sagen sie oft auch ganz ehrlich; die Leute, die nicht wissen, was sie z.B. im Ruhestand machen sollen. Die sich dann krampfhaft irgendwas suchen, „was man halt so macht“, wie „Weltreise“. Und - willkürliches Beispiel für Sigma- (oder eben Nerd-) Eigenschaften - eine Frau, die Kakteen züchtet, Expeditionen nach Bolivien macht, keinen Alk trinkt, klassische Musik hört, auf der Alm wohnt, an Sauerteigrezepten tüftelt und Sartre liest… die findet man besser online. Und die wird da auch eher ihren BC nicht in wilde Höhen treiben.
  11. Na, wart‘s vielleicht mal ab. Der Punkt bzw. die Sorge sollte wohl sowieso nie sein, dass man „aussortiert“ wird. Sondern dass man sich selbst möglicherweise weiterentwickelt.
  12. Und wo ist da jetzt der Unterschied? Dieses Prepper-/Jägerding wirds ja wohl nicht ausmachen.
  13. Aaaalso: Sigma ist z.B. ein Künstler, ein Freeclimber, ein Bauer, ein Politiker, der für dieses Ding tatsächlich lebt. Der das nicht macht, damit er die Nase bei der Schürzenjagd vorne hat. Der zur Not lieber Single bleibt, wenn sich keine LTR für seinen Lebensstil findet. Der keine Zeit, Energie oder Lust hat, sich den Kopf über seinen Haarschnitt oder seine Klamotten zu zerbrechen. Und der Menschen begeistert und anzieht, weil er für seine Sache brennt.
  14. Hör mir damit auf😂 - ich halte wohl den LTR-Rekord samt Görenaufzucht im PUF. Dieser Lebensabschnitt ist jetzt aber definitiv vorbei für mich. Bin mir allerdings nicht sicher, ob ein noch besseres Screening (war so ziemlich der berühmte erste Blick, also eher Optik als Sigma-Attribute) die Sache bis zur Rente gekittet hätte.
  15. Finde ich nicht schlecht, sympathisch gemacht, nachdenkenswert. Was er meiner Meinung nach vernachlässigt (schon anspricht, aber irgendwie beiseite wischt) bei seiner These "keine qualitativen Frauen machen OD": 1) Es gibt tatsächlich "qualitative" Frauen, die zu zurückgezogen leben und nur einer Handvoll "qualitativen" Männern begegnen. Beantwortet er auch nicht, wo die sich dann hinbegeben sollten, um mehr Leute kennenzulernen. 2) Es gibt Frauen, die hart nach bestimmten Sigma-Eigenschaften (Hobby, Einstellung, Bildung, etc.) screenen; und dazu müssen sie den geografischen Suchradius ziemlich weit stecken. Und da nützen den Typen auch nette Bilder und flotte Sprüche nichts. 3) Auch manchen Typen (mir z.B.) sind solche Sigma-Eigenschaften bei Frauen extrem wichtig. Wo ich ihm allerdings recht gebe: Es ist extrem schwierig, rein "animalische" Leidenschaft/Attraction-Faktoren mit solchen Eigenschaften in ein und derselben Frau vereint zu finden. Aber seltener sind die Sigma-Eigenschaften, so dass Online zur allerersten Suche schon Sinn macht. 4) aus (2) und (3) folgt, dass man eventuell nach besondern Online-Kennenlernoptionen Ausschau halten sollte. Da differenziert er ja ganz bewusst nicht, greift aber eventuell zu kurz.
  16. Wo sind wir hier… hm, mal nachdenken… Richtig, im PUF! Ist so ziemlich die Kernbotschaft und geballte Empirie. Über „sexuelle Wünsche“ soll man ruhig sprechen (in einem entspannten Moment, am besten beim Akt); aber nicht in Stresszeiten, und nicht darüber, dass man zu wenig Sex bekommt. Ausschneiden und Badezimmerspiegel.
  17. Äh.., ja? Wenn ich „Beziehungsgespräche“ zum Thema „Die eigentliche Problematik: Der Sex ist/wird weniger seit circa einem guten Jahr, und weiterhin (bis auf kurze Perioden) abfallend, und auch die Qualität.“ führe, ist das für mich „um Sex betteln“. im Übrigen ist dein ad personam boring. Auch wenn es die WoT ein bisschen unterbricht.
  18. Hört sich halt ängstlich an - so als bräuchtest du eine unerfahrene Frau, die bei dir bleibt, weil sie Angst vor der Trennung hat. Erlebst du das wirklich häufiger? Ich meine so explizit? Da wäre ich ja ziemlich zügig weg. Ich gehe schon immer davon aus, dass die Frau deutlich mehr an Bindung interessiert sein sollte, BC bzw. Super-Ex hin oder her. Bringt sie das nicht, wird einfach nichts draus.
  19. Man kann schon Ü50 HB kennenlernen, die einfach nett, cool, intelligent und witzig sind, gut kochen können, die gleichen Hobbys haben usw usf. In der jüngeren Vergangenheit war ich da aber teilweise zu oberflächlich unterwegs - „sieht gut aus, Sex passt - ok, Beziehungsanbahnung“, Ergebnis irgendwas zwischen LTR und F+, typischerweise mit dem Schlechtesten aus beiden Welten (z.B. zu viel Aufwand für eine F+ betrieben, zu viel Freiheit eingebüßt, zu langweilige Unternehmungen um die wenigen gemeinsamen Nächte rum usw.). Man muss sich halt klar darüber werden, dass man im fortgeschrittenen Alter die Möglichkeit, aber auch die Verantwortung hat, sein Beziehungsleben komplett nach eigenen Vorstellungen zu gestalten (weil es die traditionellen gemeinsamen Themen - Kind, Konto, Wohnen - dann nicht mehr gibt).
  20. Last but not least: Um was geht es denn in erster Linie beim BC-Thema? „Früher“ wahrscheinlich vor allem um STD, Golddigger und Kuckuckskinder. Heute um die Gefahr, emotional ernsthaft auf die Schnauze zu fallen, weil man RF übersehen hat. Ein einigermaßen in PU Bewanderter sollte diese Gefahrenlage aber anhand ihres Verhaltens sowieso einschätzen können.
  21. Sartre66

    Zweifel an Beziehung

    Dazu noch: Google mal „People Pleaser“. Kenne ich gut; fühle mich dann für die Situation verantwortlich, zermartere mir den Schädel nach Themen etc. Das finde ich bei Extrovertierten viel besser.
  22. Sartre66

    Zweifel an Beziehung

    Gutes Neues! Hab mir den Thread nochmal angeschaut. Auch unter dem Licht eigener Erfahrungen und Gefühle. Ich gelange - als alter Dackel, notabene - immer noch mehr zur Erkenntnis, wie wichtig es ist, an der Gesellschaft einer Frau echten Gefallen zu haben. Ihr zuhören, mich an ihrem Geplaudere erfreuen (besonders begeistern mich Nicht-Muttersprachlerinnen, die sehr gut Deutsch gelernt haben), interessanten/kontroversen Gedanken von ihr gemeinsam nachgehen, gemeinsam lachen, Dinge planen… vermisse ich an meiner letzten Ex extrem (da hat einfach ihre Situation als komplett gestresste AE nicht gepasst - jammerschade). Das leitet zum Punkt „wie oft sehen“ über. Zweimal pro Woche finde ich nach wie vor „zu wenig/zu viel“. Zu wenig, weil man zu viel Zeit ohne sie verbringt und keine praktischen Themen miteinander teilt; zu viel, weil man dennoch z.B. Wochenenden nicht frei verplanen kann, und auch gedanklich zu sehr bei ihr ist. Letztlich finde ich LAT in „mittlerer Distanz“ also genauso doof wie echte LDR. Bei der oben erwähnten AE waren es praktische Gründe, die zu diesem unbefriedigenden Schedule geführt hatten. Konnte sie also nix dafür. Hab’s dennoch beendet. Bei euch ist es ihr offensichtlich schwach ausgeprägtes Bedürfnis nach Nähe, warum auch immer das so ist. Summa summarum fände ich(!) es unwürdig, an so einer unbefriedigenden Situation festzuhalten. Du hast ihr deine Bedürfnisse erklärt, es hat sich wenig geändert. Vielleicht solltest du tatsächlich mal eine Beziehungspause vereinbaren. Also eine Bedenkzeit, anstatt sofort Schluss zu machen.
  23. Ja; mit ein bisschen Lebenserfahrung merkt man, ob es sich um eine Infektion oder um eine Kette von mehr oder weniger unverbundenen Symptomen handelt, die alle nur auf dasselbe hinauslaufen: kein Sex mit dir. Du scheinst mir extrem am gesprochenen Wort zu kleben… fällt auch bei deinem Faible für Beziehungsgespräche auf. Besser auf Taten und Konkretes achten.
  24. Ja, hat man hier ja wieder gesehen. Um ein Bild zu malen: solche Beziehungsgespräche sind fein, wenn sie kein mehr oder weniger deutliches Betteln um mehr Sex darstellen (dann sind sie nach sämtlichem Stand der Wissenschaft kontraproduktiv).
  25. Ja, ich meinte schon diese Forumianerin. Natürlich fällt es mir aufgrund meiner Einschränkungen schwer, allgemein sinnerfassend zu lesen. Ich glaubte, es ging darum, dass du ihr einen schlechten Zugang zu ihrem Körper bescheinigst, weil sie solche körperlichen Symptome zum Teil auf schlechte emotionale Passung zurückführt. Hielt ich für Unsinn.