painted

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  1. Pokemon-Game ist ja auch OP. "Ey Tussen, nennt mich Glurak, mein Schwanz brennt auch. Wer will mal paar echte Hyperbälle in der Hand nehmen?"
  2. Und du machst das natürlich nicht so. Wenn ich dich im Club sehe, baggerst du wahrscheinlich gerade an ner übergewichtigen Sub 5 Frau rum, weil du ja nicht oberflächlich bist und keine Frau wegen ihrer Optik aussortieren würdest. Deswegen guckst du auch im Gym nach Weibern und nicht bei McDonalds. Weil dir das nämlich total egal ist, wie die aussehen und jede Frau bei dir die gleichen Chancen hat. In jedem Club gibt es Sub 5 Frauen, die irgendwann ganz alleine am Rand rumstehen, weil ihre Freundinnen alle mit Typen beschäftigt sind und nur sie von keinem angelabert wurden. Würdest du zu so einer hingehen, wär die wahrscheinlich der glücklichste Mensch auf der Welt und würde dir mit Kusshand in die Arme fallen. Machst du aber natürlich nicht, weil die ja unter deiner Würde ist. Aber wehe, ne HB7 sortiert dich genau so aus, wie du ihre dicke Freundin aussortierst. Das ist dann gemein und ungerecht und scheiße von ihr. Die soll gefälligst mal nicht so oberflächlich sein und ihre Ansprüche senken, damit du weiter oberflächlich sein kannst und deine Ansprüche nicht senken musst. Als Mann bist du ja sogar noch in der privilegierten Position, dass dein Aussehen meistens weniger gewichtet wird als andersherum. Wenn du "normal" aussiehst und ein cooler Typ bist, wird es Frauen geben, die eigentlich zu hübsch für dich sind, aber den Chad, der charakterlich weniger kompatibel ist, trotzdem für dich stehen lassen. Dafür musst du halt mal aufhören immer ne Fresse zu ziehen und negativ zu sein, sowas will halt keiner um sich haben. Und im Optimalfall suchst du als Sub 5 Mann auch nicht ausgerechnet am Squat Rack nach Frauen. Menschen, die extrem viel für ihr eigenes Äußeres tun, haben halt tendenziell auch oberflächlichere Ansprüche ans andere Geschlecht. Wenns unbedingt ein Gym-Bunny mit aufs Milligramm optimierter Bikinifigur sein muss, musst du halt gucken, dass du Gas gibst und neben den Gym-Bros nicht wie der letzte Lappen aussiehst. Wenns auch eine sein darf, wo der Arsch nur zu 75% perfekt ist, wird die dich wahrscheinlich nicht anspucken, nur weil du nicht das Mens Health Covermodel bist. In der russisch-orthodoxen Auslandskirche sitzen Mädchen, die eher den hässlichsten Mann auf Erden mit gleichen Werten heiraten würden, als einen Chad zu daten, der in Sünde lebt. Auf einer der fünftausend Abstufungen zwischen denen und den Insta-Hoes wirst auch du nette Frauen finden, für die dein Aussehen-Charakter-Verhältnis passt, wenn dich optisch in den Normalbereich "optimierst" und vor allem mal aufhörst, dich in jedem zweiten Satz über irgendwas zu beschweren und immer nur schlechte Laune zu verbreiten.
  3. Ich mein damit auch nicht, dass die große Vorträge hält, sondern so typische Situationen wie Handy bimmelt -> Frau guckt wer ihr schreibt -> "Oh ne nicht der schon wieder" und legt das Handy weg ohne die Nachricht gelesen zu haben.
  4. Wenn das die Situation wäre, würd ich auch sagen wen juckts. Der Orbiter schleppt aber nicht die Waschmaschine von a nach b. Der TE schleppt die Waschmaschine von a nach b und seine Perle turtelt währenddessen heimlich mit dem Orbiter rum und redet schlecht über ihn. Was juckt, ist nicht die Existenz des Orbiters, sondern das Verhalten der Frau. Wäre das ne gesunde Dynamik, wo die werte Dame bei ihrem Freund schlecht über den Orbiter redet, statt beim Orbiter schlecht über ihren Freund zu reden, gäbe es diesen Thread wahrscheinlich nicht.
  5. Hat ja auch keiner behauptet, dass du der Frau nen Palast hinstellen und dann die Attraction vernachlässigen sollst, bis die irgendwann keinen Bock mehr auf dich hat und sich nach anderen Typen umschaut.
  6. Sollte es aber. Wenn eine "befreundete" Frau mich fragt, wie es mit meiner Ollen gerade läuft und ob ich nicht vielleicht in Stimmung wäre mal ein bisschen fremdzugehen, würd ich der ja auch erklären, dass ich hier der einzige bin, der meiner Freundin gegenüber respektlos werden und ihr ins Gesicht spucken darf. Das Handy zu kontrollieren war natürlich ziemlich beta, aber sich daran zu stören, dass die Partnerin so ein Verhalten von "Freunden" einfach laufen lässt als ob nichts wäre, ist absolut verständlich. Bisschen Loyalität darf man in ner Beziehung schon erwarten.
  7. Lass das bleiben. Du machst dich zum Affen, wenn du (aus ihrer Sicht) wegen paar Insta-Likes jetzt so ein Theater startest und mit dem Ende der Beziehung drohst. Und du machst dich gleich doppelt zum Affen, wenn du deine Drohung dann noch nicht einmal ernst meinst, weil die Beziehung zu beenden für dich gar keine Option ist. Frauen haben feine Antennen für sowas. Die wissen, ob du das dann auch durchziehst oder gerade nur Scheiße redest. Frag einfach beiläufig am Frühstückstisch, wer eigentlich ihr neuer Lover ist und wann sie den netten jungen Mann mal mitbringt, um ihn dir vorzustellen. Zieh das lieber ins Lächerliche, statt zu drohen und den Beleidigten zu spielen. Die peilt das auch ohne Drama. Es ist einfach nur peinlich, wenn du erst einen auf Liberalo machst und deinen Weibern keine richtigen Grenzen setzt, aber dann später wegen so Kleinscheiß unverhältnismäßig eifersüchtig wirst und direkt mit dem Ende der Beziehung drohst.
  8. Wenn dir nichts einfällt, sag lieber einfach ganz normal Hallo, bevor du denen so kommst. Wirklich keine einzige Frau auf der Welt will mit diesen Sprüchen angelabert werden.
  9. Es geht. Das sind ja nicht die "normalen" Amerikaner mit legal erworbener Glock und AR-15, die da rumballern und für die vielen Schusswaffentoten verantwortlich sind. In 2023 gab es in den USA rund 47k Tote durch Schusswaffen. Davon haben nur die allerwenigsten etwas mit den liberalen Waffengesetzen zu tun. Rund 60% sind Suizide, rund 38% sind Tötungen im Kontext von Kriminalität, rund 1% sind Unfälle und weitere rund 1% sind Tötungen bei polizeilichen Maßnahmen. In den etwa 18k Fällen pro Jahr, wo jemand im Kontext von Kriminalität erschossen wird, ist die Tatwaffe meistens (je nach Quelle zu über 90%) illegal erworben worden. Diese Toten hätte es so oder so gegeben, vollkommen egal wie die Waffengesetze konkret aussehen, weil es in den USA halt größere Probleme mit organisierter Kriminalität und Ganggewalt gibt. Es sind anteilig sehr wenige Fälle, in denen jemand mit seiner legal erworbenen Waffe ein Verbrechen begeht, weil es nämlich komplett bescheuert ist, mit einer Schusswaffe zu morden, die du ganz offiziell auf deinen Namen registriert hast. Da kannst du dir auch gleich auf die Stirn tätowieren, dass du der Mörder bist. Gibt natürlich trotzdem Taten im Affekt und so, wo es dann doch passiert, aber ein "richtiger" Krimineller, der das mit Vorsatz macht, kauft sich seine Waffe auch in den USA auf dem Schwarzmarkt und nicht legal im Geschäft. Was eindeutig aufs Konto der liberalen Waffengesetze geht, sind die rund 460 Unfalltoten pro Jahr, wo halt jemand dumm und unverantwortlich mit seiner Waffe umgeht und besser keine gehabt hätte. Auch einige Suizide könnten sicher vermieden werden, wenn die Suizidgefährdeten keinen Zugriff auf Schusswaffen hätten, weil das ein "bequemer" Weg mit niedriger Hemmschwelle ist. Dem gegenüber stehen jedoch rund 60k Fälle pro Jahr, in denen Menschen sich selbst oder andere erfolgreich mit der Schusswaffe retten und teils schwere Verbrechen auf diesem Weg vereitelt werden. Die geschätzte Dunkelziffer der Verbrechen, die präventiv vereitelt werden, weil das potentielle Opfer eine Waffe haben könnte und der Täter es dann lieber gar nicht erst versucht, geht in die Millionen. Wenn man die vermeidbaren Toten durch liberale Waffengesetze gegen die faktisch vermiedenen Toten durch liberale Waffengesetze aufwiegt, ist die Bilanz netto positiv und wenn man möglichst viele "Menschen retten" will, müsste man es rational gedacht befürworten, dass im Rewe direkt neben dem Gemüseregal ein Regal mit Glocks und Munitionskisten steht. Der eine Fall, wo ein besoffener Vater seine geladene Waffe rumliegen lässt, die Kinder damit rumspielen und am Ende ne 12-jährige Tochter tot ist, schreckt aber natürlich so sehr ab, dass es keinen interessiert, ob statistisch für jeden dieser Fälle rund 130 andere 12-jährige Töchter existieren, die nur wegen der Waffe ihres verantwortungsbewussten Vaters noch am leben sind. Da kicken dann die Emotionen rein und alles soll einfach verboten werden. Die Linken in den USA fordern ja zum Beispiel auch "wenigstens" das Verbot von AR-15 Gewehren, obwohl diese Gewehre bei 96% der Schusswaffen-Morde gar nicht zum Einsatz kommen und es faktisch viel "mehr bringen" (natürlich nicht, aber nach deren Logik) würde, halbautomatische Gewehre weiter zu erlauben und die kleinen Glocks zu verbieten. Aber das AR-15 sieht halt gefährlicher aus als die Pistole, also soll das verboten werden und nicht der harmloser ausschauende Waffentyp, den die Mörder faktisch viel häufiger verwenden. Ist ein bisschen wie mit unseren unbegrenzten Autobahnen hier in Deutschland. Da lachen die Leute im Ausland ja auch drüber und tun so, als wären wir alle bescheuerte Raser, denen Unfalltote egal sind, weil wir unbedingt mit 300 km/h zur Arbeit fahren wollen und uns das einfach nicht nehmen lassen. Faktisch ereignen sich rund 94% der Unfälle mit Personenschaden Innerorts oder auf der Landstraße, wo unsere ach so gefährliche Autobahn überhaupt nichts mit zu tun hat. Interessiert aber keinen, Tempolimit auf der Autobahn ist trotzdem die Lösung dafür, dass irgendwelche Poser in der Innenstadt rumheizen und Leute dabei zu Schaden kommen.
  10. Da ist halt auch wieder das Problem, dass viele "normale Leute" überhaupt nicht richtig verstanden haben, was da eigentlich passiert ist. Die kannten Kirk vor dem Anschlag gar nicht und haben dann in den Wahrheitsmedien, die nach der Tat mal wieder nur die Wahrheit über ihn berichtet haben, zum ersten Mal von dem gehört. Wenn so Leuten klar wäre, dass das ein Softie war, der christliche Werte verbreiten wollte, zu jedem nett und höflich war und nie irgendwem ein Haar gekrümmt hat, würden die das anders sehen. Aber wenn die nur hören, dass der rechtsextrem gewesen wäre, was er selbstverständlich nicht war, oder gesagt hätte er wolle Schwule steinigen, was er selbstverständlich nie gesagt hat, denken die halt da wäre ein zweiter Hitler verhindert worden und reagieren entsprechend. Diese ständige Falschdarstellung und Entmenschlichung von Leuten, deren Meinung einem nicht passt, ist letztendlich auch, was überhaupt zu diesem Mordanschlag geführt hat. In den USA wurde er in gewissen Kreisen schon länger zu Unrecht so dargestellt und der Täter hat sich dann irgendwann berufen gefühlt, hier einen auf Stauffenberg zu machen und die Welt vor ihm zu retten. Der denkt jetzt er wäre ein heldenhafter Märtyrer, obwohl er einfach nur dafür gesorgt, dass ein komplett unschuldiger Mann tot ist, eine komplett unschuldige Frau verwitwet ist und ein komplett unschuldiges kleines Mädchen nie wieder von ihrem Papa ins Bett gebracht wird. Und es wurde genau gar nichts daraus gelernt, weil seine Trauerfeier von diesen Leuten auch schon wieder dargestellt wird, als wäre das ne zweite Sportpalastrede gewesen, obwohl die da in Wahrheit christliche Lieder über Vergebung und Nächstenliebe gesungen haben und die Witwe auf der Bühne meinte, dass sie dem Mörder verzeiht, weil ihr toter Mann das so gewollt hätte und in der Bibel steht, dass man Hass nicht mit Hass begegnen soll. Opportunistisch würd ich es nicht nennen, die haben ja persönlich nichts davon. Eher im Gegenteil, das bringt dir in deinen linken Kreisen nur Nachteile, wenn du aufhörst die Realität zu leugnen und "nach rechts rückst". Sieht natürlich trotzdem bisschen blöd aus, wenn du vorher immer wolltest, dass Betroffene nicht groß drüber reden, weil das sonst den Rechten in die Karten spielen würde, aber deine Meinung diesbezüglich änderst, sobald du selber betroffen bist. Opportunisten sind die Leute, die ihre Meinung ändern, aber trotzdem weiter so tun als wären sie auf Linie, weil von allen gelobt zu werden und Kekse zu bekommen wichtiger ist, als einmal im Leben das Richtige zu tun. Davon gibts ja auch genug, denen dann nach dem fünften Bier rausrutscht, dass sie eigentlich alles genau so sehen wie du. Aber erzähl des ned, bitte erzähl es ned rum. Des bleibt unter uns, ich hab eh schon ein schlechtes Gewissen.
  11. Der neue heiße Scheiß ist es, sich selber "Fotze" zu nennen, weil Ikkimel sich auch so nennt und das deswegen cool ist. Ich bin letztens fast gestorben, weil so ein paar junge Schulmädchen das die ganze Zeit gemacht haben und es mit jedem Mal, dass sone kleine 11-Jährige beiläufig Fotze sagt, schwerer wird sich darüber nicht totzulachen. Aber wenn alle anderen Erwachsenen es nicht lustig finden und empört gucken, will man ja nicht wieder der einzige unreife sein und muss es sich verkneifen. Das ist die reinste Folter.
  12. Wenn das so funktionieren würde, würdens viele wahrscheinlich sogar wirklich so machen. Man sieht ja an OnlyFans, wie viele Frauen sowas für nen guten Plan halten, wenn sie glauben, das würde nichts mit ihnen machen und ließe sich dann nach ein paar Jahren einfach abhaken und vergessen. Aber zumindest bei "echter" Prostitution ist den allermeisten ja instinktiv klar, dass sie danach kaputt im Kopf sind und das mit dem entspannten Leben nicht mehr richtig funktioniert, wenn sie das einige Jahre durchgezogen haben. Selbst "normale" Frauen haben ja nach ein paar Jahren Tinder oft schon diesen Thousand Cock Stare, wo du in den Augen siehst, dass das im Grunde nur noch ne leere Hülle ist. Bei soner Professionellen, wo die tausend Schwänze nichtmal eine Übertreibung sind, ist irgendwann wahrscheinlich gar nichts mehr von der Seele übrig. Ich hab das Video von Spiros nicht gesehen bevor es gelöscht wurde, aber so wie ihr die gute Frau hier beschreibt, macht die jetzt eher nicht den Eindruck, als hätte ihr der Beruf besonders gutgetan oder ihr Leben irgendwie entspannter und glücklicher gemacht.
  13. Klar spielt das auch beim ein oder anderen mit rein, aber nicht unbedingt bei den Fällen, über die wir hier sprechen. Das merkt man dann eher bei so Geschichten, wo Leute des einen Lagers "Schwachkopf" genannt werden und mit voller Härte durchgegriffen wird, während Leute des anderen Lagers aufs übelste beleidigt und verleumdet werden und es Freisprüche gibt. Ich weiß nicht. Also wenn das nur in der Zeitung steht, schaffen es gewisse Leute schon ziemlich zuverlässig das Null an sich ranzulassen, komplett auf die Opfer zu scheißen und die respektlosesten Kommentare dazu abzugeben. Aber wenn du mit dem komplett traumatisierten Mädchen und diesen Tätern in einem Raum bist und dir dann im Detail anhören musst, was die da stundenlang mit der veranstaltet haben, musst du halt schon ein kompletter Psychopath sein, um danach noch die Täter zu verteidigen. Mag vereinzelt vorkommen, aber oft entwickeln so Frauen ja dann auf einmal doch ganz schnell Mitgefühl fürs Opfer, sobald es nicht mehr abstrakt ist und für sie greifbar wird. Hatte mit Richterinnen jetzt noch nie groß Kontakt, aber ich hab schon andere Frauen erlebt, die auch anfangs aus Reflex meinten auf der Seite der Täter sein zu müssen und sobald die mal richtig verstanden haben, was da eigentlich passiert ist, machen die ne 180° Wende und hauen auf einmal härtere Sachen raus als ich.
  14. Es wäre ja schonmal ein Anfang, wenn man das Jugendstrafrecht wirklich nur bei Jugendlichen anwendet und nicht auch bei Erwachsenen bis zum 21. Lebensjahr davon Gebrauch macht. Und wie @Danisol vor ein paar Posts schon sagte, ist ne Vergewaltigung meistens auch nicht die erste Straftat, mit der so ein Täter auffällt. Wenn man gleich bei der ersten Geschichte anständig bestraft und tickende Zeitbomben nicht so lange verschont, bis irgendwann ein Mädchen unter die Räder, könnte man die ein oder andere Bild-Schlagzeile vielleicht auch komplett verhindern. Auch das böse Wort, was mit "A" anfängt und mit "bschiebung" aufhört, würde helfen, dass man sich seltener den Kopf darüber zerbrechen muss, wie ne Gruppenvergewaltigung angemessen zu bestrafen ist. Als die Strafe selbst würde sich das auch anbieten, wenn Haft aus irgendwelchen Gründen wieder nicht möglich ist. Und dann halt keine mildernden Umstände mehr für sowas bescheuertes wie besoffen oder auf Drogen sein, was jeder dritte Täter sowieso 24/7 ist und was sich auch total leicht ausnutzen lässt, weil die sich dann einfach vor ihrer Straftat, die sie so oder so begangen hätten, schnell was reinknallen, wenn sie wissen, dass ihnen das später vor Gericht hilft, falls sie erwischt werden. Und wie du sagst, das Mindeststrafmaß für ne Vergewaltigung erhöhen, so dass Bewährung bei Erwachsenen einfach gar nicht möglich ist und dann hat man das Thema vom Tisch. Das sind alles so Low Hanging Fruits, mit denen man die allgemeine Stimmung wahrscheinlich relativ schnell und einfach verbessern könnte, ohne hier gleich alles grundlegend umkrempeln zu müssen. Ist ja irgendwo auch ne psychologische Geschichte, wie sehr die Leute sich über solche Fälle aufregen. Vor 15 Jahren gabs auch schon viel zu milde Urteile und da war das nicht so ein Thema, weils halt nicht mit so einer Häufigkeit vorkam und wir uns auch nicht in einem Abwärtstrend befanden, wo es von Jahr zu Jahr immer schlimmer wird. Wenn zur Abwechslung mal irgendwas besser wird, bessert sich vielleicht auch die allgemeine Stimmung wieder.
  15. In einer gerechten Welt hätte er sie einfach dazu verdonnern können, an nem Sonntag für paar Stunden den Müll im Stadtpark aufzusammeln und dabei über ihr Verhalten nachzudenken. Das hätte vollkommen ausgereicht, wenn eine junge Frau aus ner emotionalen Überreaktion heraus ein paar gemeine Worte auf ihrem Handy tippt und die Gefühle des armen Vergewaltigers damit verletzt. Hätten die Vergewaltiger keine Bewährung, hätte es diese "Folgetat" sowieso gar nicht gegeben. Dann hätte sie sich ja nicht so sehr darüber aufgeregt, dass die nur Bewährung haben. Außerdem wäre der Vergewaltiger dann halt im Knast gewesen und sie hätte ihm auch gar nicht schreiben können. Wart mal den Tag ab, an dem der Vater von sonem vergewaltigten Mädchen sich so sehr über die Bewährung aufregt, dass er Dampf ablassen muss. Der schreibt dem Täter dann nicht bloß ein paar Hassnachrichten und seine Strafe wird neben der Bewährung des Täter noch hundert Mal ungerechter aussehen. Ich weiß, ich wiederhol mich jetzt zum zehnten Mal, aber der Staat sollte halt wirklich lieber einfach von alleine was an der Rechtsprechung ändern, bevor irgendwann das richtige Theater losgeht. Die Leute werden es nicht für immer hinnehmen, dass hier gefühlt alle fünf Minuten eine vergewaltigt wird und die Täter andauernd nur Bewährung dafür bekommen. Auf die eine oder andere Weise wird der Preis für ne Vergewaltigung irgendwann erhöht und wenn der Staat das nicht macht, machen es andere.
  16. painted

    Die richtige Armbanduhr

    Grand Seiko baut sehr schöne Dresswatches, da bekommt man im Preissegment der Conquest aber natürlich nur Quartz. Mit Automatikwerk liegen auch die günstigeren Modelle ne gute Ecke über dem angepeilten Budget, aber mit bisschen Glück und Geduld bekommt man auch mal ne gebrauchte SBGR307 für unter 3k. Sind halt nicht so weit verbreitet, deswegen hat man da nicht die große Masse an Inseraten. Dafür haben die dann aber auch nicht fünf andere Leute im Bekanntenkreis am Arm. Und oft kann man mit dem Händler auch noch wirklich handeln, weil die Rolex-Jünger da nicht mitmischen. Also der Preis, der dran steht, ist nicht automatisch auch der Preis, den man zahlt. Muss man selber in der Hand halten, damit das Lichtspiel richtig zur Geltung kommt.
  17. Ich seh die Schuld da jetzt weniger beim Richter, der kann sich ja nicht einfach aussuchen, wie er urteilt. Der muss sich danach richten, was irgendwelche anderen Leute für Worte auf ein Stück Papier geschrieben haben, egal was er persönlich davon hält. Kann mir gut vorstellen, dass so ein Richter selber im Strahl kotzen könnte, wenn da neun Vergewaltiger sitzen, von denen er acht wieder auf freien Fuß setzen muss und er dann in den Augen des Mädchens und ihren Eltern sieht, wie der Glaube an die Menschheit erlischt, während er diese Urteile ausspricht. Das Problem liegt ne Ebene höher. Also die Verteidigung der Täters darf in den Gesetzbüchern keine Argumente für Strafmilderung und Bewährung finden, ansonsten sind dem Richter die Hände gebunden, weil es dann de facto einfach "rechtens" ist, die ohne Gefängnisaufenthalt nach Hause gehen zu lassen. Was manche Politiker angeht, bin ich bei dir. Das ist jedes Mal pures Comedygold, wenn die beim Lanz hocken und ihre beschissenen Wahlergebnisse damit erklären wollen, dass die Leute ihre Politik einfach nur nicht richtig verstehen würden. "Wollt ihr nicht einfach mal aufhören, den Leuten auf die Pizza zu kacken, dann würden die eure Pizzen vielleicht mögen?" -> "Nene, wir müssen den Leuten einfach nur besser erklären, warum es gut ist, dass da ganz viel Kacke auf der Pizza liegt". Ich bekäm nicht mal genug Kumpels zusammengetrommelt, wenn das im Einvernehmen mit der Frau stattfindet. Und ich hätte auch selber keinen Bock mehr drauf, wenn acht andere Typen mitmachen. Sobald mehr Schwänze als Frauen im Raum sind, setz ich mich lieber ins Nachbarzimmer und les ein bisschen in der Bibel. Außerdem war das Mädchen halt erst 15 Jahre alt. Wenn man halbwegs normal im Kopf ist, ist auch das keine Option, selbst wenn es einvernehmlich stattfindet. Also wirklich alles an diesem Fall ist einfach falsch und ekelhaft.
  18. Dieses Beispiel zeigt vor allem, wie unsere Rechtsprechung bei den Leuten ankommt. Also es stimmt ja, dass er das nicht ganz sauber formuliert hatte, deswegen hab ich es dann ja nochmal genauer aufgedröselt. Aber den Leuten ist das halt vollkommen egal, dass der Vergewaltiger aus juristischer Betrachtung natürlich schon härter bestraft wurde als die Frau, die ihn wegen der Vergewaltigung beleidigt hat. Was bei den Leuten ankommt ist "Typ vergewaltigt ein Mädchen und muss 0 Tage hinter Gitter, Frau beschimpft ihn deswegen und muss 7 Tage hinter Gitter". Es interessiert keinen, dass der Vergewaltiger zu einer deutlich längeren Zeit hinter Gittern verurteilt wurde, wenn er am Ende keinen einzigen Tag davon wirklich absitzt. Die Leute interessiert, wie viel Zeit jemand hinter Gittern verbringt. Und was das angeht, ist der Vergewaltiger besser weggekommen als die Frau. Deswegen haben die das Gefühl, dass sie härter bestraft wurde als er und wir hier in einem Unrechtsstaat leben. Und weil das ein ziemliches Problem ist, wenn die Rechtssprechung bei den Leuten so ankommt, würde ich als Staat halt gucken, dass ich da ganz schnell was dran ändere, so dass auch Jugendstrafrecht, mildernde Umstände, positive Sozialprognose oder was auch immer jetzt in dem Fall wieder der Grund war, weswegen acht der neun Vergewaltiger als freie Menschen auf Bewährung nach Hause gehen durften, nicht mehr dafür sorgen dass ein Vergewaltiger weniger Zeit hinter Gittern verbringt als eine Frau, die ihn beschimpft, weil er ein Vergewaltiger ist. Der Freispruch wird im Rahmen unserer Gesetzgebung schon seine Richtigkeit gehabt haben, sonst hätte der Richter ja nicht so urteilen können. Soweit ich weiß, ist der inzwischen auch rechtskräftig. Aber auch das kann man auf der Ebene des gesunden Menschenverstandes halt wieder keinen erklären. Was "er war nur dabei" jetzt genau bedeutet, weiß ich natürlich auch nicht. Kann sein, dass er daneben stand und die angefeuert hat. Kann auch sein, dass er weinend hinterm Busch saß und sich die Ohren zugehalten hat. Aber er hat auf jeden Fall nichts unternommen, um dem Mädchen, was da stundenlang vergewaltigt wurde, zu helfen, weswegen er ja dann auch mit angeklagt wurde. War halt nach aktueller Rechtslage anscheinend aus irgendwelchen Gründen wieder in Ordnung, da nichts zu unternehmen, was auch wieder jeder, der von dem Fall hört, falsch und ungerecht findet, ganz egal ob er jetzt gegen die Gruppenvergewaltigung war oder das unterstützt hat. Wie gesagt, es war nicht das Opfer, sondern eine andere junge Frau, die wegen der Beleidigungen in den Jugendarrest musste. Da hatte er was verwechselt. Und auch da wissen wir natürlich nicht, was die dem jetzt genau an den Kopf geworfen hat. Wird schon was heftiger gewesen sein, wenn die so wütend über das Urteil ist, dass sie Kontakt zu einem der Täter aufnimmt, Dampf ablässt und dafür am Ende im Arrest landet. Trotzdem bleibt bei der breiten Masse halt "Minderjährige vergewaltigen = 0 Tage hinter Gitten, gemeine Worte sagen = 7 Tage hinter Gittern" hängen und das gibt den Leuten das Gefühl, als wäre der Staat auf der Seite des Vergewaltigers.
  19. Ich find den Profiltext unironisch gut. Wenn ne Frau süß in die Kamera lächelt und dann einfach nur "Habs Studium geschmissen und arbeite jetzt als Hure" in ihr Profil schreibt, würd ich mich nochmal auf ein OG-Date einlassen. Könnte das erste werden, was nicht komplett langweilig ist. Sollte sich dann rausstellen, dass die das ernst meint, sähe die Welt natürlich wieder anders aus.
  20. @Zinga Wir verlieren uns da langsam zu sehr im Detail. Es geht mir ja nicht darum jetzt für jedes mögliche Szenario irgendeine konkrete Strafe zu definieren, sondern um die allgemeine Grundrichtung. Am Ende muss auch nicht ich persönlich die Strafen gerecht finden, sondern die breite Masse. Was @Danisol gesagt hatte, dass in einem Fall jemand fürs Beleidigen eines Vergewaltigers länger "eingesessen" hat als der Vergewaltiger selbst, ist ja zum Beispiel tatsächlich so abgelaufen. Da ging es um ne Gruppenvergewaltigung mit zehn Tätern und einem 15-jährigen Opfer. Einer war wohl "nur" dabei, hat sich aber nicht aktiv dran beteiligt, der wurde komplett freigesprochen, acht haben bloß Bewährung bekommen und der letzte etwas mehr als zwei Jahre gekriegt. Anschließend hatte ne junge Frau (allerdings nicht das Opfer) einem der Täter, der als freier Mensch auf Bewährung nach Hause gehen durfte, so Hassnachrichten geschickt und ihn wegen der Tat beschimpft. Die wurde dafür zu ner Woche Jugendarrest verurteilt und war damit faktisch länger eingesperrt, als der Vergewaltiger, der nie eine Zelle von Innen gesehen hat. Sowas kann man sich als Staat nicht leisten. Ist mir am Ende des Tages relativ egal, wie die juristischen Feinheiten dann genau geregelt werden, aber es kann halt nicht dabei rauskommen, dass die Typen, die stundenlang eine betrunkene Minderjährige im Park vergewaltigen, ein Urteil bekommen, was von der breiten Masse als eine Art Freispruch aufgefasst wird, weils halt keine echte Strafe gibt und die (außer einem) alle als freie Menschen wieder nach Hause gehen. Damit delegitimiert man sich als Staat so sehr, dass die Leute irgendwann aufhören den klassischen Rechtsweg zu gehen und stattdessen anfangen, sich einfach selber um solche Täter zu kümmern. Wenn ich den Laden hier führen würde, würd ich es nicht soweit kommen lassen. Bei mir wären mit der seit Jahren wachsenden "Staat/Polizei/Gerichte regelns eh nicht" Stimmung in diesem Land schon alle Alarmglocken an und meine Leute würden unter Hochdruck dran arbeiten, andere Buchstaben in die Gesetzbücher zu schreiben, damit nach der nächsten Gruppenvergewaltigung in drei Tagen nicht wieder alle denken, dass ich sowas in Ordnung finde und es nicht bestrafen will. Andere Länder schaffen es ja auch, einen Vergewaltiger einzusperren und da nicht andauernd irgendwelche Gründe zu finden, weshalb das jetzt wieder nicht geht. So schwer kann das nicht sein.
  21. Warum? Also man kann natürlich lange drüber philosophieren, ob der Auftraggeber, der bloß Worte ausgesprochen hat, genauso lange in der Hölle schmoren wird wie derjenige, der die Tat letztendlich ausgeführt hat, aber was die irdische Gesetzgebung angeht, bestraft man einfach beide gleich. Auch da, warum? Mit leicht überhöhter Geschwindigkeit einen Unfall zu haben, der dann halt wirklich ein Unfall ist, ist ja etwas vollkommen anderes, als irgendwen totzufahren, weil man sich an Straßenrennen beteiligt oder besoffen ins Auto steigt. Die ersten beiden auf jeden Fall. Beim dritten kommts drauf an, ob er an seinem Stammtisch zwei kleine Bier trinkt und den Fußgänger nur übersieht, weil dieser wirklich nicht zu sehen ist, oder ob er mit dem Auto zu seinem wöchentlichen Vollrausch fährt, wo von Anfang an klar ist, dass er sich da wieder 20 Bier reinhauen und am Ende komplett fahruntüchtig nach Hause gurken wird. Im einen Fall ist es halt ein Unfall, im anderen Fall ist es ihm (auch schon im nüchternen Zustand) einfach egal, dass er das Leben seiner Mitmenschen aufs Spiel setzt. Wenn Letzterer einen totfährt, gäbs dafür natürlich die volle Strafe. Hab grad mal bisschen rumgesucht, geben tut es das schon. China hat schon Leute dafür zu Tode verurteilt und die Japaner geben wohl bis zu 30 Jahre. In einigen US-Staaten bekommst du auch schnell 10+ Jahre, in Florida hat sogar mal einer 40 Jahre bekommen, weil er gleich zwei Leute auf einmal totgefahren hat. Auch in den meisten europäischen Ländern sind die Strafen ne ordentliche Ecke höher als bei uns. Oft so plusminus fünf Jahre, hier und da sind sogar mal zehn Jahre möglich. Sowas wie unsere 18 Monate, die wegen zwei Drittel eigentlich nur 12 Monate sind, ist ne Seltenheit. In aller Regel geben die anderen Länder dann doch lieber Strafen, wo die Leute nicht das Gefühl bekommen, dass der Staat auf der Seite des Täters ist und das Leben des Opfers keinen Wert hatte. Na immerhin. Da sind die Angehörigen wahrscheinlich froh, wenn der verurteilte Straftäter, der ihr Kind totgefahren hat, nach seinem Urteil nicht mehr sofort als freier Mensch nach Hause geht und ganz normal weiterlebt als wäre nie was gewesen, sondern schon mal für ein paar Monate ne Gefängniszelle von Innen sieht, bevor er als freier Mensch nach Hause geht und ganz normal weiterlebt als wäre nie was gewesen. Jetzt nur noch 20 weitere Verschärfungen und dann sitzt der Typ, der jemandes Kind getötet hat, schon fast genau so lange ein, wie andere für Meinungsdelikte. Es geht in die richtige Richtung.
  22. Da vertust du dich. Ich kenne das Schlüssel ins Schloss Problem von meiner Haustür und das ist alles machbar, wenn man unbegrenzt viele Versuche hat. Selbst wenn man es mit dem verantwortungsvollen Alkoholgenuss mal ein bisschen sehr übertrieben hat und die ersten 20 Anläufe daneben gehen, irgendwann klappts immer. Und bei den meisten Autos heutzutage brauchst du den Schlüssel ja auch gar nicht mehr rausholen, da reicht es schon, wenn du in der Lage bist am Türgriff zu ziehen und irgendwo neben dem Lenkrad auf nen Knopf zu drücken. Das werden die meisten auch kurz vor der Besinnungslosigkeit noch hinbekommen. Das war unemotional und strategisch gedacht. Wären es nur die Betroffenen, die mit der Rechtsprechung unzufrieden sind, ließe sich das noch ganz gut ignorieren, weil das halt keine großen Massen sind. Aber es denken ja mehr oder weniger alle so. Frag mal 100 Leute auf der Straße, was sie davon halten, dass einer 18 Monate bekommt, die er nur teilweise oder gar nicht absitzen muss, wenn er sich besoffen ins Auto setzt und das Kind oder die Eltern von irgendwem totfährt. Oder zeig denen Urteile für andere Tötungsdelikte, Gewaltstraftaten, Kulturbereicherungen und so weiter. Da wird jedes Mal die ziemlich einstimmige Rückmeldung kommen, dass das Unrecht ist, sofort geändert werden muss und derjenige, der das so entschieden hat, nichts mehr zu entscheiden haben sollte. Es ist schlauer die Rechtsprechung so zu gestalten, dass die Allgemeinheit damit einigermaßen konform geht, einfach weil man sonst wahrscheinlich irgendwann nicht mehr derjenige ist, der die Rechtsprechung gestaltet. Der Grundgedanke ist ja, dass der Staat die Rechtsprechung übernehmen darf, weil er als neutrale Instanz gerechtere Urteile fällen kann. Wenn alle die Urteile ungerecht finden, ist das für den langfristigen Fortbestand dieser Idee nicht besonders förderlich. Für mich stimmt das Verhältnis auch so. Geht halt nach dem Schaden, den man angerichtet hat. Wenn kein Schaden entstanden ist, ist das ne komplett andere Situation. Für so ein "Verbrechen ohne Opfer" eine langjährige Haftstrafe zu verhängen, wäre auch wieder ein Urteil, was alle ungerecht finden, nur halt in die andere Richtung. Da reicht eine Strafe, die zwar bisschen unangenehm ist, aber nicht gleich das ganze Leben zerstört und in erster Linie bezwecken soll, dass man sein Verhalten reflektiert es in Zukunft nicht nochmal macht.
  23. Es ist ganz allgemein absurd, dass man milder bestraft wird, wenn man sich zulaufen lässt, bevor man ne Straftat begeht. Klar, besoffen macht man manchmal Sachen, die man nüchtern nicht gemacht hätte. Aber das ist man halt trotzdem zu 100% selber schuld, es hat einen ja keiner gezwungen zu saufen bis man nicht mehr weiß, was man tut. Wenn man das Recht hat, sich nach Lust und Laune zuzuschütten, sollte man auch die volle Verantwortung für alles übernehmen müssen, was man in diesem Zustand fabriziert. Und gerade wenn jemand zu Tode kommt, ist dieser "milde Strafe, weil Resozialisierung" Ansatz auch ein netto Minusgeschäft, denn für die Chance den einen Straftäter vielleicht (häufig auch nicht) wieder in die Gesellschaft einzugliedern, riskiert man die fassungslosen Angehörigen des Opfers zu verlieren, die diese milde Strafe so ungerecht finden, dass sie anfangen Staat, Justiz und Gesellschaft zu hassen und sich "entsozialisieren". Von der breiten Masse, die solche Urteile auch nicht nachvollziehen kann und irgendwann anfängt, die Legitimität der Gerichte infrage zu stellen, mal ganz abgesehen. Als Staat würde ich im Zweifel eher einen Täter, den man vielleicht tatsächlich resozialisieren könnte, einfach trotzdem mit Höchststrafe wegsperren, bevor ich regelmäßig den Eindruck erwecke, dass meine Rechtsprechung ungerecht ist und ich Straftäter nicht richtig bestrafe. Ist dann halt blöd gelaufen für den Besoffenen, der irgendwen totgefahren hat, es wirklich aufrichtig bereut und in seinem Leben nie wieder einen Tropfen Alkohol anrühren wird, aber das allgemeine Vertrauen in die Justiz ist wichtiger als sein Einzelschicksal. Wäre mir viel zu riskant so jemanden mit 18 Monaten (am besten noch auf Bewährung) davonkommen zu lassen, weil die alle behaupten, es würde ihnen leidtun, aber ein gewisser Anteil direkt nach dem Samthandschuh-Urteil wieder besoffen im Auto sitzt und ich dann als Staat dastehe wie der größte Vollidiot, der sich von allen verarschen lässt und nichts im Griff hat.
  24. Würde wahrscheinlich sogar wirklich funktionieren. Hier ist die gute Julia aus nem anderen Winkel. Jetzt noch die lange Mähne, bisschen Schminke ins Gesicht ballern, nuttiges Top + Hupen hochquetschen und entsprechend posieren, dann sähe die echt aus wie ne paar Jahre ältere Version von der auf dem anderen Foto.
  25. Für mehr Zivilcourage im Alltag plädieren = Blut und Ehre Scharfmacher.