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	  Sehr selten bestätigt und bestärkt durch Elternsatsang antwortete auf alphaplayer's Thema in NLP & Psychologie Generell machen das Eltern um dich auf eine difuse Art weiter an sie zu binden. So ist das, was du dir so sehr wünscht , nämlich Lob und Anerkennung, die bekannte Karotte vor der Nase, die du aber nie bekommst, bekommen kannst, weil sonst wäre diese unerfüllte Bindung beendet. Dabei ist deinen Eltern aber kein Vorwurf zu machen. Diese Muster haben sie vermutlich selbst aus ihrem Herkunftsystem übernommen/gelernt und diese laufen generell unbewusst ab. Und wie man sieht, funktioniert es ganz gut. Immerhin motiviert es dich zu einer akademischen Leistung, also hat es auch was Positives. Gruß
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					Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet: 
 
 
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	Natürlich schafft der Klient die Dissoziation selbst, aber den gezielten Wechsel zwischen Assoziation und Dissoziation schon gar nicht ohne Feedbackschleife von außen, und den Wechsel zwischen bewusstem Zustand und hypnotischen Zustand schon gar nicht ohne hypnotischer Anweisung. gute Coaches, erfahrene Therapeuten kosten nicht die Welt. Da ist einfach an falschem Ende gespart, wenn man glaubt das selbst bewältigen zu können. Ein Psychologiestudium befähigt noch lange nicht zum Coaching oder Therapie. Das ist gängige Laienmeinung aber leider auch völlig falsch. p.s. bitte in Zukunft kein rot bei Zitaten verwenden, Rot ist Modfarbe. Gruß
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	So denken viele, doch leider völlig abstrus. Es ist ein völlig wirksames und unumgängliches Mittel, mit dem Klienten vor dem Setting einen dissoziierten Zustand / Bailout zu induzieren. Generell in Fast Phobia Cure eine doppelte Dissoziation einer MetaSicht auf eine Metasicht. Steve De Zhazer und Rogers hatten in Feldversuchen der Palo Alto Gruppe z.B: einen Raum mit einem Spiegelfenster als dissoziierte Metasicht induziert. (Quelle: Carl Rogers / Entwicklung der Persönlichkeit) Ein bekannter Hypnotherapeut in D Jürgen Peichl, induziert vor dem Setting zb einen sicheren Ort. (Quelle: Jürgen Peichl - Hypnoanalytische Teilearbeit) noch etwas aus der Forschung über Bailout: Auf der University of Alberta in Kanada wurde 1987 eine NLP-Behandlungsform erprobt. In einer sehr kleinen Stichprobe von zwei Frauen die missbraucht wurden, wurde getestet inwiefern Trance, Ankern und vor allem die Visuell-Kinästhetische Dissoziation (auch bekannt unter der Phobie-Technik) wirksam sind. Bei beiden Frauen ergab sich eine deutliche Besserung die auch noch drei Wochen nach der Behandlung anhielt.Methode Nach einem Erstinterview gab es zwei Behandlungszeitpunkte, die jeweils eine Woche versetzt waren. In der ersten Behandlung wurde Trance eingesetzt und ein positiver Zustand geankert. In der zweiten Sitzung wurde dann die Phobie-Technik angewendet. Für die Erhebung wurden folgende Instrumente verwendet: SCL-90-R (Derogatis, 1983), Veronen-Kilpatrick Modified Fear Survey (MFS-I1; Veronen & Kilpatrick, 1983), the Profile of Mood States (POMS; McNair, Loft, & Droppleman, 1981) und das State-Trait Anxiety Inventory (Spielberger, 1983). Diese wurden beim Erstinterview, vor der zweiten Behandlung und drei Wochen nach Abschluss der Behandlung erhoben. Außerdem wurden die Probandinnen beim letzten Termin gebeten, zu sagen welchen Einfluss die Behandlung auf ihr Leben hat.ErgebnisEine Frau gab drei Wochen nach der Behandlung an „dass die Behandlung eine deutliche Veränderung in ihrer Beziehung zu Männern bewirkt hat“ und „dass sie weniger aggressiv auf Menschen sei“. Die zweite Frau gab an „sich selbstbewusster, sicherer und sexuell zugänglicher zu fühlen.“ Außerdem gab sie an „nun 100% von sich, in ihrer derzeitigen Beziehung zu geben“. Die angegebenen Inventare bestätigten die Verbesserung, wobei schon nach der ersten Behandlung große Unterschiede zu verzeichnen waren.DiskussionAuch wenn es sich hier nur um eine sehr kleine Studie handelt, ist es doch erstaunlich wie schnell Menschen ihre Flexibilität und Lebensfreude zurück gewinnen können. Für zukünftige Studien wäre es allerdings ratsam A.) ein größeres Sample von mindestens 20 Probanden zu untersuchen sowie B.) eine zweite Nachuntersuchung die ca. sechs Monate nach der Behandlung stattfindet zu evaluieren. Interessant wäre auch einen männlichen und eine weibliche Therapeutin zu verwenden, um Interaktionseffekte beobachten zu können.Quellen:Koziey , P., W., McLeod G. L., (1987). Visual-Kinesthetic Dissociation in Treatment of Victims of Rape . Professional Psychology, Research and Practice . Vol. 18, No. 3, S. 276-282Derogatis, L. R. (1983). SCL-90-R administration, scoring and procedures manual II. Towson, MD: Clinical Psychometric Research.Veronen, L., & Kilpatrick, D. (1983). Stress management for rape victims. In D. Meichenbaum & M. E. Jaremko (Hrsg.). Stress reduction and prevention (S. 341-374). New York: Plenum.McNair, D., Lorr, M., & Droppleman, L. (1981). EITS manual for the Profile of Mood States. San Diego, CA: Educational and Industrial Testing Service.Spielberger, C. D. (1983). Manual for the State-Trait Anxiety Inventory, Form Y: Self-Evaluation Questionnaire. Palo Alto, CA: Consulting Psychologists Press. Wer also behauptet, der Hinweis auf eine assoziation/dissoziation Methode wäre nur Geldmasche, der handelt in meinen Augen grob fahrlässig.Diese Methode ist unumgänglich in der Arbeit mit Phobien. Ich habe in den letzten 5 Jahren etwa 100 Menschen bei Fast Phobia erlebt/begleitet. Ich habe noch keinen erlebt, der sie an sich selbst anwenden konnte. Gruß
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	  Werde ich nur unnötig hingehalten? Nach fast 1 Jahr Affäresatsang antwortete auf chimpsinator's Thema in Beziehungen Ich kann mir nicht vorstellen, dass auf 4 Seiten noch keiner erwähnt hat, dass der Threadersteller dahingehend versagt, dass er es der Frau viel zu einfach macht, sich mit einem Luxusproblem herumschlagen zu müssen, sich nicht entscheiden zu wollen. Ursachen sind wie immer zuviel Fokus auf die Frau und zu wenig auf sich, mangelnde Alternativen, ein Leben, indem keine anderen Frauen eine Rolle spielen, generell ein Leben, das wahrscheinlich nicht vor Höhepunkten strotzt.
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	  Werde ich nur unnötig hingehalten? Nach fast 1 Jahr Affäresatsang antwortete auf chimpsinator's Thema in Beziehungen Kümmer dich mal um dich und um deine Defizite. Deine Leere kann keine Frau und keine Beziehung füllen. Du bist so lange einsam, bis du lernst alleine zu sein. Dann wirst du über kiffende Frauen, die dich als Seelentampon mit ihren Problemen zumüllen nur müde lächeln. Gruß
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	Betablocker ist nichts als eine Hilfestellung als Mann wieder, oder endlich zu sich selbst zu finden. Wenn du diese Strategie verwendest, nur um eine Beziehung zu retten, hast du noch nicht zu dir selbst gefunden. Gruß
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	Der Mensch ist stolz auf seinen freien Willen. Doch frei ist er nicht. Im Hirn gibts eine Instanz, die ihm bei jeder Entscheidung dreinfunkt: Das Unbewusste. Von Reto U. Schneider Kurz nach seinem ersten Einsatz hatte James Vicarys «Projektor für unterschwellige Botschaften» bereits einen Übernamen: Die Atombombe der Psychologie. Marketingexperte Vicary testete seine Erfindung 1957 in einem Kino in Fort Lee, New Jersey. Während der Film lief, warf der Spezialprojektor alle fünf Sekunden den Befehl «Iss Popcorn» und «Trink Coke» auf die Leinwand. Die Projektionen waren so kurz, dass die Zuschauer sie nicht bewusst wahrnehmen konnten. Vicary behauptete, der Verkauf von Coca-Cola an der Kinokasse sei während des Tests um 18 Prozent, jener von Popcorn um 58 Prozent gestiegen. Die Öffentlichkeit reagierte entsetzt, als sie vom Experiment erfuhr. Wer Kinobesuchern ohne Wissen den Befehl zum Popcornkauf ins Hirn pflanzte, konnte der nicht auch einen Mord auslösen? Ein Heer willenloser Zombies in den Krieg schicken? Hatte Vicary wirklich das Tor zum Unbewussten gefunden? Universität Bern, 42 Jahre nach Vicarys Experiment: Im Raum D124 sitzt ein Student vor einem Computerbildschirm und folgt den einfältigen Weisungen, die ihm zuvor gegeben wurden: Wenn das Wort «traurig» auf dem Bildschirm erscheint, so schnell wie möglich die linke Taste drücken, wenn das Wort «freudig» auftaucht, die rechte. Das ist alles. Zweieinhalb Stunden und 2000 Durchgänge später ist wissenschaftlich bewiesen, dass es das Unbewusste gibt, das Vicary mit dem Befehl zum Popcornkauf gefüllt haben will. Was die Versuchsperson nicht bemerkt: Vor jedem gezeigten Wort erscheint kurzzeitig die Zeichnung eines fröhlichen oder traurigen Gesichts. Wenn es zum Wort passt (fröhliches Gesicht «freudig», trauriges Gesicht «traurig»), ist die Reaktionszeit durchschnittlich eineinhalb Millisekunden kürzer als bei unpassender Paarung (fröhliches Gesicht «traurig», trauriges Gesicht «freudig»). «Das beweist, dass die Versuchsperson das Gesicht gesehen hat, obwohl sie nichts davon weiss», sagt der Psychologe Rolf Reber, der sich dasExperiment ausgedacht hat. Reber gehört zu einer wachsenden Gruppe von Psychologen, die sich der Erforschung des Unbewussten verschrieben haben. Lange Zeit wollte die akademische Forschung damit nichts zu tun haben. Das Unbewusste war ihr zu flüchtig, mit keinem Werkzeug der Experimentalpsychologie zu packen. Weder kann eine Versuchsperson darüber sprechen, noch lässt sich das Unbewusste direkt beobachten. Doch mit aussergewöhnlichen Versuchen haben die Forscher jetzt seine Spur aufgenommen. Die eineinhalb Millisekunden in Rebers Experiment sind ein Indiz. Offenbar wurde das fröhliche Gesicht am Bewusstsein vorbei ins Gehirn geschmuggelt und verlangsamte dort die Reaktionsgeschwindigkeit, wenn darauf das unpassende Wort «traurig» folgte. Die Frage ist nicht mehr, ob es das Unbewusste wirklich gibt, sondern wie viel Macht es hat. «Die Existenz des Unbewussten lässt sich jederzeit mit Experimenten belegen», sagt Walter Perrig von der Universität Bern. Der Psychologe befasst sich seit Jahren mit dem Unbewussten und ist sicher, dass «Bewusstsein und Verhalten immer auch Ergebnis der unbewussten Prozesse sind». Selbst die Intuition , bisher jenseits des wissenschaftlichen Zugriffs geglaubt , wird vermessen und mit Experimenten bis ins Unbewusste verfolgt. Es gibt sogar Forscher, die behaupten, unser Bewusstsein sei nichts als ein vom Unbewussten inszeniertes Schmierenstück, das uns glauben machen soll, wir hätten einen freien Willen. Nicht das Bewusstsein pilotiere uns durchs Leben, sondern die Erfahrungsrückstände im dritten Kellergeschoss, von denen wir nichts wissen. Unser Jahrhundert hat die verschiedensten Versionen des Unbewussten gesehen. Freuds Unbewusstes als Ort unterdrückter sexueller Wünsche, die nur getarnt ins Bewusstsein gelangen. Das Unbewusste von Freaks und Esoterikern, wo überbordende Kreativität sitzt, die mit Meditation, langen Haaren und etwas LSD herausgelockt werden kann. Das Unbewusste von halbseidenen Geschäftemachern, die es als riesigen Speicher präsentieren, den ihre Methode in dreissig Tagen mit einer Fremdsprache füllt , 239 Franken inklusive Mehrwertsteuer. Das Unbewusste gehört heute zum Volksgut, steht Pate, um Genie und Verbrechen zu erklären, Impotenz und verlorene Hausschlüssel. Die Wissenschaft hat ein anderes Unbewusstes gefunden. Weder ist sie auf Freuds feucht-heisse Geheimkammer gestossen noch auf den Picasso, der in jedem stecken soll. Was sie fand, ist eine geheime Lagerhalle von Erfahrungen, die unser Handeln zwar beeinflussen, dabei aber unerkannt bleiben. Sie agieren so unauffällig, dass sich die Wissenschaft heute noch nicht damit beschäftigen würde, wäre ihnen ihre Existenz nicht in dramatischen Einzelfällen vor Augen geführt worden. In den Siebzigerjahren stiessen Ärzte auf ein Phänomen, das sie Blindsehen nannten: die Fähigkeit von Blinden zu sehen. Davon waren Leute mit intakten Augen betroffen, deren Gehirnregion für die Verarbeitung visueller Information ausgefallen war. Wenn einigen dieser Patienten in einem Versuch eine Taschenlampe vor dem Gesicht aufblitzte, sagten sie, nichts gesehen zu haben. Aufgefordert zu raten, aus welcher Richtung das Licht gekommen sei, lagen sie allerdings oft richtig. Es gab sogar einen Blinden, der ein X und ein O auseinander halten konnte. Nach seiner Strategie befragt, beteuerte er, nichts gesehen und nur geraten zu haben. Auch an Amnesiepatienten führte das Unbewusste den Forschern seine Macht vor. Wer wegen einer Schädigung des Gehirns an Amnesie leidet, kann sich nicht mehr an eben gemachte Erfahrungen erinnern. Beim zwanzigsten Besuch desselben Arztes sind die Leute überzeugt, einer fremden Person gegenüberzustehen. Seltsamerweise können Amnesie-Patienten trotzdem lernen. In einem Fall, den der amerikanische Psychologe Daniel Schacter von der Universität Harvard (USA) beschreibt, lernte eine Frau am Computer zu arbeiten. Trotzdem behauptete sie jedes Mal, wenn sie sich davor setzte, ein solches Gerät noch nie gesehen zu haben. Schacter schloss daraus, dass es in unserem Hirn «eine unterirdische Welt unbewusster Erinnerung» geben muss, die dem Bewusstsein nicht zugänglich ist. Er nannte sie implizites Gedächtnis. Im Gegensatz zum expliziten Gedächtnis, das die Telefonnummer der Freundin und den Nachhauseweg speichert. Nach weiteren Experimenten wurde klar, dass auch in Menschen ohne Hirnstörung die Vergangenheit in zwei völlig verschiedenen Formen überlebt: Einer bewussten und einer unbewussten. «Wir fühlten uns wie Astronomen, die einen neuen Stern oder eine neue Galaxie entdeckt hatten: Eine völlig neue Welt war zur Erkundung offen», sagt Schacter, der als Erstes feststellte, dass das implizite Gedächtnis viel weniger vergesslich ist als das Explizite. Die Leute mochten sich vielleicht nicht mehr bewusst daran erinnern, ein Wort gesehen zu haben, doch Schacters Tests zeigten, dass sie es unbewusst noch gespeichert hatten. Das Unbewusste ist eine Welt voller Rätsel. Bis heute ist unklar, was es alles kann. Es gibt Skeptiker, die behaupten, das implizite Gedächtnis archiviere unverarbeitet, was Augen und Ohren liefern. Bloss das Schriftbild «Iss Popcorn», nicht aber seine Bedeutung. Das könne zwar später beim Wiedererkennen der Wörter «Iss Popcorn» helfen, niemals aber den Verkauf ankurbeln oder andere Verhalten beeinflussen. Walter Perrig ist anderer Meinung: «Ich glaube nicht, dass man direkt Befehle geben kann, aber es gibt keinen Zweifel, dass Verhalten, aber auch Gefühle und Motivation unbewusst gesteuert werden können.» Auch Laborexperimente zeigen, dass die Fähigkeiten des Unbewussten weit über jene eines blinden Archivars im Hirn hinausgehen. Das Unbewusste hat zum Beispiel in Rebers Experiment nicht nur das Gesicht als Zeichnung gespeichert, sondern auch das Gefühl dazu aktiviert: hängender Mund gleich traurig. Ein kürzlich durchgeführter Versuch am französischen Spital Frédéric Joliot bei Paris zeigt, wie gekonnt das Unbewusste hinter den Kulissen agiert. Beim Versuch des Mathematikers Stanislas Dehaene sassen die Versuchspersonen ähnlich wie bei Reber vor einem Bildschirm und mussten zwei Tasten drücken. Wenn die eingeblendete einstellige Zahl grösser als fünf war die linke Taste, wenn sie kleiner war die rechte. Kurz vor den sichtbaren Zahlen blitzte nicht wahrnehmbar eine weitere einstellige Zahl auf. Waren beide Zahlen grösser oder kleiner als fünf, war die Reaktionszeit 24 Millisekunden kürzer, als wenn die eine unter fünf und die andere über fünf lag. Ein Beweis dafür, dass die kurz aufblitzenden Zahlen den Weg ins Unbewusste fanden. Dehaene wollte wissen, woher der Unterschied in der Reaktionszeit stammt. Die aufgezeichneten Gehirnströme seiner Versuchspersonen verrieten, dass die unbewusst wahrgenommene Zahl eine ganze Kaskade von Hirnaktivitäten in Gang setzt. Das Hirn nimmt das Bild der Ziffer auf, erkennt die Zahl, prüft, ob sie grösser oder kleiner als fünf ist, und bereitet das Drücken der Taste vor. Wenn dann eine Zahl folgt, die nach der gleichen Taste verlangt, wird die Reaktionszeit verkürzt. Die Versuchsperson merkt nichts von der wilden Betriebsamkeit in ihrem Hirn. Kann damit an der Kinokasse mehr Popcorn verkauft werden? Dehaene winkt ab. «Der Effekt ist zu schwach, um einen praktischen Nutzen zu haben. Wir haben mehrere hundert Versuche machen müssen, um ihn zu finden.» Es sieht schlecht aus für die Wirksamkeit von Vicarys «Projektor für unterschwellige Botschaften». Nicht nur weil Dehaene daran zweifelt. Eine kanadische Fernsehstation versuchte das Popcorn-Experiment 1958 zu wiederholen. Die Fernsehleute bauten in ihre Samstagabendshow 352-mal die Nachricht «telefonieren Sie jetzt» ein. Ohne Erfolg: Weder wurde mehr telefoniert, noch errieten befragte Zuschauer die Botschaft. Die meisten glaubten, sie seien unterschwellig zum Essen und Trinken aufgefordert worden. Vicary gab später zu, dass er bei der Bekanntgabe seines Popcorn-Experiments übertrieben habe. Die Aufregung war umsonst: Mit unterschwelliger Werbung lassen sich Verkaufszahlen nicht um sechzig Prozent steigern. Die Verschwörungstheorien, die regelmässig auftauchen, sind Hirngespinste von Wirrköpfen. Weder kann eine unterschwellige Nachricht in einer Plattenaufnahme den Selbstmord befehlen, wie es der Rockgruppe Judas Priest 1985 vorgeworfen wurde, noch steht in Disneys Trickfilm «Lion King» Sex in den Wolken geschrieben, wie es eine christliche Sekte behauptet. Und selbst wenn es da stünde, käme es zu keiner Orgie im Kino. Selbsthilfe-Kassetten mit Botschaften ans Unbewusste versprechen Hilfe gegen Übergewicht, Krebs und für erfolgreiches Kegeln. Die Benutzer hoffen, dass ihr Unbewusstes die unhörbaren Botschaften («ich habe keinen Hunger, ich habe keinen Hunger») speichert und sie später an Eis- Stand und McDonaldís vorbeisteuert. Wissenschaftliche Belege dafür gibt es keine, doch ist es kein Zufall, dass windige Geschäftemacher auf das Unbewusste stiessen. Denn die Eigenschaften des impliziten Gedächtnisses sind der Traum von jedem, dem es an Fleiss und Selbstdisziplin mangelt, also von allen. Das Unbewusste vergisst nicht, es ist immer zugänglich und kann riesige Mengen Information beiläufig und ohne Anstrengung aufnehmen. Die Frage ist bloss: Wozu das Ganze, wenn es nicht beim Abnehmen hilft und nicht zum Kauf von Popcorn animiert? Ein Experiment hilft weiter: Den Versuchspersonen wurden nicht bewusst wahrnehmbar unregelmässige Achtecke gezeigt. Später legte man ihnen paarweise Achtecke vor: Jeweils ein gezeigtes und ein neues. Befragt nach dem Achteck, das ihnen am besten gefällt, wählten die Versuchspersonen häufig das vorher «versteckt» gezeigte. Was wir unbewusst speichern, wirkt später vertraut, angenehm, schön , selbst wenn es nur ein unregelmässiges Achteck ist. Heute vermuten Forscher, dass das Unbewusste bei allen intuitiven Entscheiden die Fäden in den Händen hält: Ob wir raten, schätzen oder eine Ahnung haben. Das hat manchmal Vorteile. In einem Experiment waren jene Leute, die spontan ein Wandposter für ihre Wohnung auswählten, zufriedener als jene, die man dazu angehalten hatte, ihre Entscheidung zu begründen. Die Intuition hat guten Geschmack. Ganz anders, wenn es um die Wahrheit geht. Das Unbewusste ist nicht der Ort höherer Einsicht, sondern ein Allesfresser der Information, die Augen und Ohren liefern. Die Intuition wiederum hält für wahr, was vertraut scheint. Und vertraut scheint, was schon gehört oder gesehen wurde und deshalb im impliziten Gedächtnis liegt ,auch wenn es falsch ist. Das hat Folgen. «Bei der heutigen Informationsüberflutung können sich die Leute nicht mehr daran erinnern, ob eine Nachricht falsch oder richtig war, nur noch, dass sie irgendwo gestanden hat», sagt Reber. Die Mechanik der Intuition führt in die Irre.Es gelang Forschern implizites und explizites Gedächtnis so gegeneinander auszuspielen, dass unbekannte Leute innerhalb von 24 Stunden zu Berühmtheiten avancierten. Den Versuchspersonen wurden eine Reihe von Namen vorgelegt mit dem Hinweis, dass niemand davon prominent sei. Am nächsten Tag erhielten sie eine gemischte Liste mit am Vortag gezeigten und neuen Namen. Die Aufgabe: Schätzen Sie die Berühmtheit dieser Leute ein. Das Resultat: Die am Vortag gezeigten Namen wurden überdurchschnittlich oft als berühmt eingeschätzt. Weil die bewusste Erinnerung verloren gegangen war, kramte die Intuition im impliziten Gedächtnis und fand die Namen dort, allerdings ohne den Hinweis, dass sie nicht berühmt sind. Die Namen klangen vertraut, und Vertrautheit riecht für die Intuition nach Wahrheit. Der Einfluss des Unbewussten geht weit über die Intuition hinaus. Das Unbewusste übertölpelt das Bewusstsein bei jeder Bewegung, ohne dass der Mensch etwas davon merkt. Der Psychologe Mel Goodale von der University von Western Ontario (Kanada) machte einen Versuch mit einer bekannten optischen Täuschung. Auf dem Tisch liegen runde Scheiben so angeordnet, dass zwei in Wirklichkeit gleich grosse Scheiben den Versuchspersonen unterschiedlich gross erscheinen. Aufgefordert, nach den Scheiben zu greifen, öffnen sie ihre Hand jedoch bei beiden Scheiben gleich weit. Das Unbewusste hat das Kommando übernommen und übergeht die bewusste Wahrnehmung. Noch dramatischer fiel ein Versuch des Hirnforschers Benjamin Libet aus. Das Experiment: Eine Testperson wird aufgefordert, zu einem selbstgewählten Zeitpunkt den Arm zu bewegen. Dabei blickt sie auf eine schnell laufende Uhr und merkt sich den Zeitpunkt ihrer Entscheidung, die Bewegung auszuführen. Gleichzeitig werden ihre Hirnströme überwacht. Das unheimliche Resultat: Das Hirn wurde eine Drittelsekunde vor dem bewussten Entschluss zur Bewegung aktiv. Obwohl die Person das Gefühl hat, den Zeitpunkt der Bewegung frei zu wählen, wusste das Hirn vorher Bescheid. Wir scheinen nicht Herr der Lage zu sein. Das Bewusstsein wird als Strohmann vorgeschickt, um uns vorzugaukeln, wir hätten die freie Wahl, dabei hat das Unbewusste längst alles arrangiert. «Dass der Mensch keinen freien Willen habe, ist heute unter Wissenschaftlern eine gängige Meinung», sagt Libet. Er selbst mag nicht so weit gehen, doch viele seiner Kollegen wie zum Beispiel Wolfgang Prinz vom Max-Planck-Institut für psychologische Forschung in München sind überzeugt, dass unser Bewusstsein bloss die Marionette des Unbewussten ist: «Wir tun nicht, was wir wollen, wir wollen, was wir tun.»
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	öfter, worauf willst du hinaus? Wir sind Sklaven unserer Glaubenssätze, Erziehung, Erfahrungen, Religion. Wir sind unfrei, wenn wir im Alltag unterwegs sind. Was freies Leben bedeutet, wird Dir klar, wenn Du meditierst und dabei die Bewertungen wegfallen. Habe vor Kurzem einen Artikel dazu geschrieben: Löse Dich und meditiere! <3
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	  Wie Gefühle und das Verlangen nach Liebe auf ein Minimum reduzierensatsang antwortete auf ein Thema in NLP & Psychologie Es ist noch keinem gelungen, sich selbst zu entkommen. Und irgendwie, irgendwo und irgendwann merkt man dann, dass man sich im Grunde nur temporär verleugnen kann. -Wirtz <3
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	Schenke deinem größten Feind das Wertvollste, was du besitzt, und du wirst den Grad deines Egos schon messen können, wenn du ganz aufmerksam bist <3
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	Ob du ein schlechter Mensch bist , kommt immer auf den Kontext bzw die Sichtweise an. Wenn dir die Belange anderer Menschen generell egal sind, dann juckt es dich eh nicht, wenn du als Projektleiter des Changemanagements im Rahmen einer Umstrukturierung im großen Konzern 5000 Stellen streichst, nur um die wirtschaftlichen Interessen des Unternehmens zu sichern. Die Arbeitslose Belegschaft kann dir dann bei deinem wohlverdienten Urlaub auf Hawaii nach den vielen 80-90 Stunden Wochen davor Wurst sein, und um in so einer Position gut zu sein, muss dies auch so sein. Von daher bist du für die Ex Belegschaft der Satan, und für das Unternehmen Jesus. Du kannst aber auch eines Tages auf den Trichter kommen , vor dieser Entscheidung eine Familie mit 6 Kindern im Arbeiterviertel zu besuchen, um sich mal ein Bild darüber zu machen, wen du da genau wegrationalisierst, und dabei stellst du fest, dass der Schweisser als Alleinverdiener die ganze Familie versorgen muss, und diese Versorgung würde dann zusammenbrechen, wenn du dein Projekt Volley durchziehst. Du siehst wie dich Kinderaugen anflehen Mitleid zu haben, Du entwickelst Empathie , hinterfragst deine Entscheidung und wirst damit entscheidungsschwach, das Projekt zieht sich, Geld geht flöten, Gewerkschaft hat mehr Zeit Druck zu machen, du verlierst das Vertrauen des Unternehmens und wirst abgelöst, und heuerst beim Betriebsrat an, oder wirst Sozialarbeiter. Die Firma hasst dich, die Belegschaft feiert dich als neue Identifikationsfigur "jaja, der Draco, das war einer, der hat zum Schluss nicht mitgemacht und sich solidarisch gezeigt, hat alles verkauft, und lebt jetzt in einer Einzimmerwohnung bei Kerzenschein und hilft alten Omis über die Strasse. " Erzählen sie sich dann alle am Kneipentisch, Arbeitslos sind sie trotzdem geworden. Damit will ich nicht das eine oder andere schlecht machen, aber nur aufzeigen, dass ein Verhalten immer in irgendeinem Kontext nützlich ist, die Frage ist nur, welche Ziele du verfolgst, und wie flexible du bist. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass Entscheidungsstärke sexy macht, der Weg nach oben mit vielen Leichen gepflastert ist, es nützlich ist, dass man sich harte Ellenbogen anschafft um nach oben zu kommen und Mitleid und Selbstzweifel eher störende Faktoren auf dem Weg dahin sind, als Psychopath oder Narzisst wird man nur von denen genannt, die man hinter sich lässt, und eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus, ausser sie hat einen Vorteil davon. Und natürlich kannst du deine Mitbewerber , ob im buhlen um Frauen, oder um Positionen als Konkurrenten sehen, nur solltest du sie niemals auch nur einen Hauch davon spüren lassen, dass es so ist, wenn es so ist, denn damit würdest du sie nur stärken. Natürlich gibt es hier und da Männer, die sehen keine Konkurrenz, oder erzählen das, aber das glaube ich persönlich nicht.Eher glaube ich, dass man diese ursprünglich nützliche Sichtweise oder besser gesagt diesen Instinkt aus der Zeit, wo es prähistorisch um Lebensraum und Nachwuchsplanung ging, nie ganz los geworden ist, weil es uns entwicklungstechnisch geprägt hat, aber man kann lernen damit umzugehen. Oder du wirst Buddha, und hast all das hinter dir gelassen, und meditierst und freust dich am Sein, nur die Welt verändern kannst du nur, wenn du Macht hast, und das kannst du in unserer Gesellschaft nicht mit spirituell durchdringenden Blicken erreichen, sondern mit Entscheidungsstärke, Resilienz und einer guten Portion "fuck off" Aber eines ist klar, je mehr Macht, desto mehr auch das Bewusstsein über sich selbst und desto genauer kristallisiert sich auch der eigene Charakter heraus. Gruß
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	  Ist sie überempfindlich oder bin ich einfach nur zu dumm?satsang antwortete auf Westziggarettes's Thema in Konkrete Verführungssituationen Nein muss man nicht, vorallem nicht in der Moderation. Liebenswürdig wäre, wenn sie die scheinbar unerschöpliche Wall of Text auf das Wort' blub' reduzierte. Damit wäre der 'off topic' Sachverhalt zwar immer noch gegeben, aber man hätte moderativ wesentlich weniger Aufwand.
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	  Suche Bücher über Neurowissenschaften/ Fokussieren/ klar denkensatsang antwortete auf You-do's Thema in NLP & Psychologie Bandler - unbändige Motivation / angewandte Neurodynamik Ziel setzen unter Berücksichtigung von SMART und anschliessend jede neurologische Ebene abzuklopfen, ob der Weg frei ist und wenn nicht, auf welcher Ebene die Blockade verankert ist. Sprich ein Coaching hat mir geholfen. Gruß
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		- fokus
- fokussieren
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					(und 4 weitere) 
					Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet: 
 
 
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	Vielleicht ist genau diese Polarisierung eine Überforderung desjenigen. Ähnlich wie bei Frauen, die Männer hassen, oder Männer, die Frauen hassen. Die Opferrolle einnehmen ist einfach, genauso wie immer der Täter zu sein. ich glaube, dass es eher ein Resultat der projizierten BL Wahrnehmung ist, eingepackt im Feedback als Gruppenresonanz, wie ein Einzelner der Gruppe auf die Idealisierung /Entwertungsmechanismen oder auf die Abspaltung, oder das frei flukturierendes Feindbild des BL reagiert. In Summe hast du dann zwei gespaltene Lager, ohne dass sich die Gruppe dessen bewusst ist. Daher macht man eben regelmässige SUpervison, um diese systemischen Verstrickungen wieder aufzulösen, wobei der Supervisor nicht ein Teil der Gruppe ist und sein darf , und somit nicht in den Prozess involviert ist, um eben diese Mechanismen allen Teilnehmern bewusst machen zu können. EIn anderes beachtliches Merkmal ist eben auch die hohe Intelligenz eines einzelnen "Betroffenen", der ein ganzes Therapeuten Team gegeneinander mühelos in den Krieg schicken kann. Also das sehe ich als eine riesengroße Kompetenz.
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	@Ulbert, wenn du dann deine Zusammenfassung sachlich hältst, ohne andere Member zu kompromittieren, dann hast du durchaus Recht. Interessanterweise entsteht hier genau die selbe Dynamik, wie in einer Supervision eines therapeutischen Settings eines Therapeuten Teams, wenn sie es mit schwierigen Persönlichkeiten zu tun haben, die die Therapieziele sabottieren. Die Gruppen sind generell in schwarz/weiss Fraktionen gespalten, bzw polarisiert. Auch das wird in Anbetracht möglicher Diagnostik als Indiz für BL gewertet. Just sayin ;)
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	Diagnosen sind sowieso mittlerweile ziemlich von last year. Generell werden sie von Betroffenen als stigmatisierend empfunden. Klar gibt es einige , die sagen "wow, jetzt weiss ich was da los ist" , aber das wissen um ein Problem bringt noch lange nicht die Lösung, und wenn die Diagnose auf der Identifikationsebene integriert wird, ist es gerade bei BL immer mit Fluchtreflex verbunden. Therapeutisch geht es in Richtung PTBS Aufarbeitung / Traumabewältigung, Stabilisierung, Integration der dissoziierten Anteile, die strategisch für SVV Verhalten stehen, dialektisch behaviorale Therapie nach Linehan, klientzentrierte Gesprächsführung nach Rogers, lösungsfokussierter Ansatz usw. Die Zeiten der Analytiker wie Kernberg sind am absteigenden Ast, was BL betrifft. Gottseidank mMn.
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	Wahrscheinlich wusstest du noch nicht, dass es völlig normal sein kann, Frauen auch auf der Strasse anzusprechen, und manchmal ist es sogar einfacher, wenn das Bitchshield der Offenheit für Einkäufe weicht, nicht? Denn um einzukaufen muss eine Bereitschaft da sein für neues, ist es nicht so? Sei es drum, du kannst auch submodal die unterschiede festmachen zw Club und Strasse, vorallem das Gefühl dabei , die Form des Gefühls, die Lokation des Gefühls im Körper, und die Farbe. Manchmal kann es sein, dass beide unterschiedliche Situation unterschiedlich farblich dargestellt sind. Oder visuelle Vorstellung, wenn die eine Erinnerung farbig, ist, assoziiert in der Ich form, oder einen bestimmten Platz hat vor deinem geisteigen Auge, wie zb links oben, in der Mitte, oder mit Rahmen, usw, und du dann Unterschiede feststellst zur Strasse wie zb scharz/weisse Visualisierung, dissoziert aus der zweiten Perspektive dir selbst zusehend, oder ein anderer Platz vor dem geistige Auge, ein anderer Rahmen, Größe des Bildes selbst etc. Dann passt du die eine Repräsentaion der anderen an, also Farbe der "negativen" Emotion der Farbe im CLub anpassen, einfliessen lassen etc und darauf achten, ob das auch wirklich passt, oder ob widerstände kommen, und wie sich deine Körperhaltung proportional verändert. Diese Prozesse sind dann aber mit Begleitung wesentlich einfacher zu bewerkstelligen. Gruß
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	So wie bei mir und anscheinend auch bei satsang geschehen.Denn keine andere Persönlichkeit spiegelt seine eigenen Defizite so genau wieder, wie es eine Borderlinerin unbewusst tut. Hätte ich sie niemals kennengelernt, so hätte ich vermutlich nie oder erst sehr viel später meine eigenen Baustellen erkannt. So ist es. Ich sage heute immer wieder, dass es eine Chance ist, und kein Verderben, mit so einem Menschen ne Verbindung gehabt zu haben. Das sage ich nicht, weil ich süchtig bin nach einem "selfdestruction trip" bin, sondern, weil in so einer Beziehung viel Potential steckt, sich mal selbst intensiv zu erleben. Um das aber erkennen zu können, muss man schonungslos ehrlich zu sich selbst sein. Das tut weh und ist oft unbequem sich einzugestehen, dass es blinde Flecken gibt in der eigenen Persönlichkeit. Aber ohne zu wissen, dass es sie gibt, gibt es auch keinen Fortschritt. Es ist zudem nicht ganz so einfach, so einen Menschen überhaupt zu erkennen, wenn man a) sein Bauchgefühl komplett ignoriert und b) nicht weiss , wonach man überhaupt Ausschau halten soll, welche Besonderheiten und Faktoren in der Persönlichkeit und im Verhalten des Anderen eine Rolle spielen, auf die man achten muss. Das müssen nicht nur Kratzer im Lack sein, wie es jemand trefflich beschrieben hat, sondern Verhaltensweisen, die sage ich mal auffällig besonders sind. Meine Ex zb war Juristin. Immer perfekt gestylt, keine Narben, gutes Einkommen,voll auf Leistung, großer Freundeskreis, also eben kein Stereotyp eines Borderliners, der immer chronisch pleite ist, drei diverse Haarfarben gleichzeitig trägt und mit Unterarmen , mit denen man Karotten kleinraspeln könnte. Typische Baustellen meinerseits sind gewesen generell gesellschaftlich typisches Rollenbild eines Mannes im Kopf mit dem Gedanken, dass Monogamie in Stein gemeisselt ist. Alternativlosigkeit eben wegen der selben Vorstellung von Treue, eine Idealisierung der Besonderheiten der Frau und gleichzeitiges Ausblenden und Verharmlosen nicht ganz so gewinnbringender Parameter. Verlustangst gepaart mit stark ausgeprägtem Beschützerinstinkt, also generell all die Parameter eines PU Newbies, dessen Frame nach Dauerbeschuss löchrig wie ein schweizer Käse war.
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	@TE, bei deinem Thema würde ich generell so vorgehen zu elizitieren,bzw Submodalitäten herauszuarbeiten, welche Faktoren dich in Nachtleben motivieren, und welche dich auf der Strasse limitieren, und nach der Aufarbeitung würde ich den State aus dem Club auf die Strasse transferieren , ankern und in die Zukunft generalisieren. In schriftlicher Form nur etwas schwierig ;) Du kannst aber trotzdem mal deine inneren Treiber beleuchten und die Unterschiede zwischen den beiden States herausarbeiten. Gruß
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	Really do?Also jetzt mal ernsthaft. Ihr wollt eine geistig kranke Person an den Haken nehmen, zu der ihr NULL emotionale Bindung habt, und die eigentlich nichts positives vorweisen kann außer ein warmes feuchtes Loch? Ihr seit wirklich bereit das in Kauf zu nehmen, für ein bisschen sex? Das ist... Schockierend, dagegen haben Puffgänger noch Niveau. Sorry bin sprachlos. Wen interessiert ob du sprachlos bist? Da gibt es denk ich niemanden. Zudem beweist du Post für Post, wie ahnungslos du bist. Weder ist Borderline mit Geisteskrankheit gleichzusetzen, noch wird bei Fuckbuddys das feuchte warme Loch objektiviert. Du agierst hier wie ein Kleinkind dem keiner zuhört. Halte dich bei Themen , wo du keine Ahnung hast einfach an Dieter Nuhr.
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	Kein ernstzunehmender Therapeut würde seine Patientin bumsen ;) Das würde gleichzeitig bedeuten, dass der Frame aka Therapieziel gelockert bzw nicht erreicht werden kann. Schliesst sich also aus. Dennoch gibt es auch Kollegen, die haben eine Frau aus dem Therapiekontext sogar geheiratet, was gleichzeitig auch bedeutet, dass sie ihre Arbeit deligiert hatten. Nur hört man davon nicht viel, bzw nichts, da es generell keine Motivation gibt, Themen in Foren über gute Beziehungen niederzuschreiben, denke ich. Ich denke mir würde so etwas nicht passieren, wenn ich erst einmal eine Klientenbeziehung definiere, dann halte ich mich auch dran. Gruß
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	Persönliche Stärke mit Kontrolle gleichzusetzen, das kann wirklich nur von einem Juristen kommen ;) Frag doch das nächstemal , was ich unter Stärke verstehe, dann halten wir die Übertragugskanäle auch offen. Und das ist auch schon das richtige Stichwort. Therapeuten, die mit Borderliner arbeiten, sind sich der Übertragungsphänomenen bewusst und sind optimalerweise frei davon, sind für ihre eigenen Empfindungen durchlässig und können Gegenübertragungen auch gewaltfrei kommunizieren. Nie klappt das immer 100% weil jeder sein Päkchen mitträgt, aber genau deshalb gibt es unter Kollegen Supervisionen, wo solche Phänomene geklärt werden und der Frame wieder festgezurrrt wird. Generell ist der Frame in diesem Kontext gleichzusetzen mit dem Therapieziel. Und da sind Borderliner wahre Manipulations Künstler, wenn es um Framesabotage geht. siehe zb Lohmer - BL Psychodynamik . Ich kenne keinen Therapeuten in meinem Kollegen Kreis, der vorsorglich schon mal ne Akte beim Anwalt braucht, im Gegenteil, Empathie und Anteilnahme , die Fähigkeit sich auf die Welt der BL Persönlichkeit wertfrei einzulassen sowie ein fester unerschütterlicher Frame hilft der BL Persönlichkeit sich zu orientieren und Regeln zu akzeptieren. Nur kann es manchmal bis zu Jahre dauern, bis sich so ein Vertrauensverhältnis aufbaut. Und diese Eigenschaften sind generell Kontext unabhängig, also auch im sexuellen Kontext möglich. Es gehört aber auch zur Stärke dazu, sich zu schützen, und sich bei Bedarf unter Ankündigung auch zurückzuziehen, wenn es zu bunt wird. Also generell möglich, aber nicht jedermanns Sache
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	Ja ja genau sicher, und wenn ihr mal "zu schwach" seit wackelt ihr mit dem NLP Zauberstab und meditiert euch zum supersayajin. BL als fuck Buddy? Ganz ehrlich du hast doch nen Vogel Kollege. Und mit dem "Alternativen" Gelaber braucht mir hier wirklich keiner kommen. Den EP Titel hab ich nich vom Beiträge lesen.Aber wie auch immer. Macht was ihr wollt. Ich bin raus. Scheinbar hab ich bei dir genau ins Schwarze getroffen, wenn du schon ausfallend werden musst. Spricht nicht für dich.Und soweit ich weiss, gibt´s den EP Titel, wenn man nen Seminar bucht oben druff. Ist nicht wirklich eine Wahnsinnsleistung
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	Der Vergleich ist Nonsens, generell ist für jeden verlustangstgeplagten Beta ohne Alternativen die eine einzige Muschi, die IHN auch noch selektiert bereits Heroin. Normale Frauen lassen sich nach ein paar Shittests gar nicht auf so jemanden ein, bzw die Typen können solche Frauen nicht klar machen. Die Frauen, die die Defizite des Mannes erst später checken, und einigermaßen normal sind, gehen dann eher ohne großes Tramdamm, und BL Frauen schütten im "haterage Mod" noch mehr Salz in die Wunde, und spielen Gitarre mit den Defiziten der Typen. Ich denke, wenn Mann einigermaßen reflektiert ist, und bereits gutes Screening fährt, wird so ein BL Target schon schnell auffällig und schafft es nicht in die engere Auswahl, ausser man will ficken und weiss was auf einen zu kommt. Die emotionale Assimillierung findet dann gar nicht statt, weil jeder normale Typ schon hellhörig wird, wenn die Frau alles an ihm mag, selben Boybands hört, selbe Filme schaut, sich auf einmal im Fitness Studio anmeldet und "Do u even lift" plärrt und sich den Nachnamen auf den Arsch tätovieren lässt und nach 7 Tagen von Hochzeit spricht, etc. Die meisten BL Frauen die ich kenne, sind extrem gute Fuckbuddys, und bleiben das auch. Ich mein der Typ zuhause wird irgendwann eh nicht mehr gefickt, und nur noch emotional hergenommen, und die brauchen für ihre Nähe/Distanz Regulierung immer jemanden zum ficken. Und das kann wirklich lustig sein, und völlig tabufrei, da ist der Tenor immer der Gleiche. Nur sollte man eben nicht anfangen auf Liebe zu machen , und von vorneherein sagen, dass man sie nur und auschließlich nur ficken will. Dann gibt es mEn keine Idealisierung/Entwertung, sondern einfach nur Bomben Sex. Generell gilt immer, sind sie zu stark, bist du zu schwach ;)
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	Ich hatte eine 1,5 Jahre dauernde Beziehung zu einer Frau mit diagnostizierter emotionaler Instabilität aka Borderline. Ist fast 10 Jahre her mittlerweile. Gemerkt, wie mental gefickt ich bin habe ich erst, nachdem ich sie ausquartiert habe. Während der Zeit kriegt man das nicht so mit, der Prozess ist schleichend. Sie hat sich nicht offensichtlich selbst verletzt, sondern immer mal wieder für meinen Geschmack viel zu lange und zu heftig am Herd verbrannt, rein unabsichtlich, wie sie meinte ;) Habe dann irgendwann ihre Diagnose gefunden und dann ging es relativ schnell mit dem Auszug. Wofür ich ihr heute dankbar bin ist generell so eine Erfahrung gemacht zu haben und mal so richtig die eigenen Grenzen zu spüren. Zudem konnte ich aufgrund der Beziehungsdynamik auch viele Baustellen meinerseits so richtig reflektiert bekommen und das war auch der Anfang meiner Persönlichkeitsentwicklung und meiner psychotherapeutischen Entwicklung überhaupt. Also im Prinzip war sie mein Grundstein für mein jetziges Leben, privat wie beruflich. Im Moment habe ich einige ehemalige Angehörige in meiner Klientel. Neuestes Beispiel, ein 44 jahre alter Ex Unternehmer, der seine ganze Firma an die Wand fuhr, und für fast ein Jahr in der stationären Burn Out Klinik gelandet ist. Mit seiner BL Fee ging das Spiel etwa 10 Jahre. Der war durch das viele male On/OFF so durch den Wind, dass sie ihn dann wegen Stalken angezeigt hat, als er nach dem 20ten Off meinte, dass es eh wieder so weitergeht wie vorher. Ging es nicht. In die Klinik kam er, als er meinte, er täte alles, nur damit sie bei ihm bleibt, egal wie viele Kerle sie nebenbei bummst. Zum Schluss hat sie in seinem Schlafzimmer Typen gebummst, und er lag wimmernd und winselnd auf der Wohnzimmer Couch. Das war der Auslöser in die Klinik zu gehen. Während der Zeit in der Klinik hat sie ihn ein paar mal angezeigt, seine Wohnung ausgeräumt und verwarlosen lassen. Er muss nun komplett von vorne beginnen. Es kann also mal so und mal so gehen, kommt vermutlich drauf an, wieviel Resilienz man so mitbringt, und wie das soziale Umfeld ist, oder ob eines überhaupt vorhanden ist ;) Ich habe ungefähr drei volle Regale mit psych. Fachliteratur querbeet. Ein halbes Regal ist nur mit BL Büchern und BL Therapie Fallbeispielen gefüllt ;)

