Kampfsport für´s echte Leben

102 Beiträge in diesem Thema

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Mich interessiert es wirklich. Bitte erläutere dann doch inwiefern einzelne Kampftechniken und Sportarten besser ausgelegt oder weniger sein sollten, als andere. Ich spreche hier aus Erfahrung. Womit du deine Brötchen verdienst interessiert mich nicht. Mich interessieren Fakten, Kampferfahrungen und Wissen all rund um sämtliche Kampfsportarten und die Ergebnisse dessen, wodurch welche am Besten eingesetzt werden können. 

Fernöstliche Lehrende in der westlichen Hemisphäre haben meistens ein völlig falsches Bild was Lehre und die Ursprünge der Kampfkünste bedeuten und wie diese umzusetzen sind. Aber bitte, ich bin gespannt auf deine Antwort. 

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vor 2 Minuten schrieb KommodoreB:

Und du kennst den Unterschied zwischen Jiu-Jitsu und Ju-Jutzu nicht.

Aber mir ist es mal wieder zu blöde hier. Anstatt sich entspannt über ein Thema auszutauschen, wird hier wieder gegenseitig rumgepöbelt.

Ihr Klugscheißer-Affen kotzt mich an. Ab auf die Ignore-Liste mit dem Pack.

Habe fertig.

 

 

Ich kann da nur wieder den Kopf schütteln. Sowohl die brasilianische als auch japanische Kampfart unterscheidet sich nur in 4 Grundsäulen anders im Boden-Nahkampf. Ändert trotzdem nichts daran, dass die Basic Grips sehr einfach zu erlernen sind. Ist aber eh besser, wenn du dich aus der Diskussion hier verabschiedest bevor du anderen wieder etwas auftischen möchtest. 

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2 hours ago, PrestoAgitato said:

Naja, Straßenkämpfe sind doch eben wild oder etwa nicht? Du kannst doch nicht erwarten, dass auf der Straße alle irgendwelche antrainierten moves machen. Hab mir mal diese Videoreihe angeschaut und finde den Ansatz von Krav Maga ganz nice. Schnell und gezielt auf eine Schwachstelle gehen und dann hat man die Kontrolle. Halt am besten wegrennen danach

 

 

Gerade wenn man kleiner ist als der Gegner und man zuerst angreift ist denke ich der Schlag zwischen Nase und Oberlippe ziemlich nice. Was meint ihr? Eisbein, Eier oder Zwerchfell würde sich auch gut anbieten. Da kommt man einfach dran.

Das Problem ist, in so einer Situation bist du erst mal komplett aus deiner Schutzatmosphäre raus. D.h. kein Körper ist voll mit Adrinalin, du hast vielleicht auch ein Blackout und kannst dich an null aus dem Traning erinnern. Eisbein, auf die Eier und so ist bestimmt effektiv. Aber du musst erst mal Treffen können. Du hast vielleicht schon 10 Schläge auf den Kopf bekommen bevor du überhaupt die Gelegenheit hast ihm ein Eisbein ect. zu geben. Krav Maga ist insofern nicht schlecht da auch mal "raw techniques" traniert werden. Also sehr grobe Techniken die nicht viele komplizierte Bewegungsabläufe haben. Z.B. nimmst du einfach den Kopf von dem anderen ziehst ihn runter und ramst ihm dein Knie zehn mal in den Bauch. Oder einfach mal auf alles scheißen und den Gegner mit Fausschlägen eindecken.

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vor 1 Stunde schrieb Trident:

Nein du bist unwissend, weil du nicht richtig lesen kannst- ich habe Tai Chi nicht als Kampfkunst betitelt. Ist aber auch völlig egal, denn ich hab das Gefühl, dass DU keinen Plan hast. Ich will und wollte nicht unhöflich erscheinen, einfach nur meine Sichtweise kommunizieren.

 

Sag mal Trident musst du dich eigentlich mit jedem anlegen, das ist jetzt aber schon ein bisschen verhaltensauffällig ;)

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Ich war Zeitsoldat. Welche Truppengattung möchte ich nicht erwähnen, aber es stimmt was Trident geschrieben hat. Wing Tsun war Bestandteil der individuellen Ausbildung und wurde mit Krav Maga verfeinert, sogar von einem Israeli. Alles um aus etwas komplexeren Situationen und Close Quarter Combat heil herauszufinden. Sprich Entwaffnung und auch das Ausschalten des Aggresors.

Was nun der heilige Gral ist, kann ich euch nicht sagen.

Weiterhin viel Spaß an eurer Diskussion

 

bearbeitet von Hafenmeister
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vor 14 Stunden schrieb pMaximus:

Ich finds immer erstaunlich wieviel Unwissen hier verbreitet wird. (Seriously. TaiChi als Kampfsport definieren?! wtf?) 

Informier dich mal. Kann dich gern für nen oldschool Herausforderungskampf vermitteln.

Gibt viele Spinner, das ist leider richtig.

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Am ‎23‎.‎06‎.‎2016 um 00:22 schrieb farfalla:

Sehe ich auch so. Die volle Wirkung eines Kampfsportes kann sich nur entfalten, wenn man diesen auch wettbewerbsmässig betreibt bzw. an Fullcontactkämpfe teilnimmt. Jeder mit Kampfsporterfahrung wird mir hier zustimmen, dass Training/Sparring kein Vergleich zu einem Wettkampffight ist. Da fehlt der Tunnelblick, das Adrenalin, die Wut und Angst das man richtig unter die Räder kommen kann, alles das was auch bei einer Schlägerei eintritt. 

Um die Frage des TEs zu beantworten: Ich denke jede Vollkontaktart, die gutes Treten und Schlagen lehrt, hätte hier geholfen. Dieser Fight wurde aber im Kopf verloren und damit man diese Unsicherheit in Griff bekommt, muss man vermehrt in solche Situationen kommen und das geht halt am Besten (abseits von Schlägereien), wenn man in Wettkämpfen mit KO-System mitmacht. 

Stimme ausdrücklich zu.

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vor 14 Stunden schrieb MacDuff:

. Schnell und gezielt auf eine Schwachstelle gehen und dann hat man die Kontrolle.

Nette Idee und so.

 

Da hast Du aber wieder den "high-Level-paradox" (um es mal auf Computerspiele umzumünzen) --> wenn Du ohnehin schon  so gut bist, dass Du

a) gezielt (olololol in echter Situation oft genug)

b) unter Stress abrufbar (ololollol roflkartoffel)

c) "Schwachpunkte" (roflcopter)

sowohl

a) anvisieren

b) als auch treffen kannst

c) mit genug Wucht/Kraft

--> dann brauchst Du diesen Thread nicht lesen und  wirst eh kaum noch in solche Situationen geraten.

 

 

 

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1 minute ago, Vierviersieben said:

Nette Idee und so.

 

Da hast Du aber wieder den "high-Level-paradox" (um es mal auf Computerspiele umzumünzen) --> wenn Du ohnehin schon  so gut bist, dass Du

a) gezielt (olololol in echter Situation oft genug)

b) unter Stress abrufbar (ololollol roflkartoffel)

c) "Schwachpunkte" (roflcopter)

sowohl

a) anvisieren

b) als auch treffen kannst

c) mit genug Wucht/Kraft

--> dann brauchst Du diesen Thread nicht lesen und  wirst eh kaum noch in solche Situationen geraten.

 

 

 

Der Quote ist nicht von mir :D

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Jungs,

einen hab ich noch für euch! Wohl das Effektivste, was es geben kann:

Die fünf Punkte Pressur Herzexlosions Technik 

copyright Pai Mai / KillBill

bearbeitet von Trident

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Das Beste was man machen kann, ist solche Situationen zu vermeiden. Klar, das gelingt nicht unbedingt immer, aber in 99% der Fälle lässt sich eine Schlägerei durch klügeres Handeln vermeiden. Allerdings braucht man dafür auch ein gewissen Gespür, mit Menschen umzugehen.

 

Am sonsten Kampfsport! Ich kannte mal einen korrekten Dude, der Kung Fu trainiert hat, Konflikten aber am liebsten aus dem Weg ging. Es war eben einfach eine seiner Leidenschaften.

Allerdings ist auch er mal in eine miese Situation geraten, als ich mit ihm und paar weiteren Freunden feiern war. Seine Körpergröße betrug zu dem Zeitpunkt ca. 170 cm, die des Gegners ca. 2 Meter.

Ende vom Lied war jedoch, dass der 2 Meter Mann nach 2-3 Treffern ausgeknocked am Boden lag und der Notarzt gerufen wurde.

 

 

Dennoch kann ich nur dazu raten, solchen Situationen einfach aus dem Weg zu gehen.

1. Ist es absolut nicht "cool" und auch kein tolles Gefühl, jemanden ernsthaft etwas anzutuen/zu verletzen oder gar schlimmeres.

2. Kann das ganze sehr schnell zu Problemen mit den Cop's führen, gerade dann, wenn man im Kampfsport ausgebildet ist.

3. Ist danach absolut nichts geklärt, außer so Dinge wie " Ich glaube meine Hand ist gebrochen ".

 

 

 

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Die Kampf-Threads sind immer genial.
Einmal Conor McGregor gesehen und schon sind alle MMA-Profis haha.

Renn einfach weg.

Ich (1,90m und 85kg) sparre im Muay Thai immer mit einem Kumpel mit ~2m und 120kg.
Ich hab null Chance, sobald er in meiner Nähe ist, weil einfach jeder seiner Schläge mich durchschüttelt, egal ob er sauber trifft oder nicht.
Je kleiner dann der Raum, desto weniger Chancen habe ich als Kleinerer.
 

 

 

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vor 3 Minuten schrieb saian:

Die Kampf-Threads sind immer genial.
Einmal Conor McGregor gesehen und schon sind alle MMA-Profis haha.

Renn einfach weg.

Ich (1,90m und 85kg) sparre im Muay Thai immer mit einem Kumpel mit ~2m und 120kg.
Ich hab null Chance, sobald er in meiner Nähe ist, weil einfach jeder seiner Schläge mich durchschüttelt, egal ob er sauber trifft oder nicht.
Je kleiner dann der Raum, desto weniger Chancen habe ich als Kleinerer.
 

 

 

Conor ist vor allem in den Interviews lustig. Seine Sprüche sind lustig, aber einer der krassesten Kämpfer war er nie.

Viel beeindruckender finde ich etwa die Diazbrüder, Jon Jones (wahrscheinlich einer der besten Kämpfer überhaupt), Daniel Cormier, Robbie Lawler, Jonny Hendricks, Gegard Mousasi, Dominick Cruz, Urija Faber, GSP und einige andere.

 

 

 

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Prime Fedor Emelianenko > errthang

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Leider ist das Video nicht mehr online, aber ich nehme an, dass es sich um eine Rauferei unter Jugendlichen im Bekanntenkreis (gleiche Schule) handelt. 

 

Oft genug ist eine schwach ausgeprägte sprachliche Kompetenz Ursache der sogenannten Häferl (Menschen die lange viel ertragen und dann plötzlich explodieren) Oder es in Situationen in denen es besser ist dem Konflikt aus dem Weg zu gehen dann ungeachtet der Folgen auf Konfrontation zu gehen. 

Kampfsport, egal welcher, kann da schon helfen weil er das soziale Umfeld erweitert und das Selbstvertrauen steigert. (Stichwort Innergame) 

Was aber wesentlich effektiver ist, ist diesen Leuten einen Weg zu zeigen sich ohne offener Gewalt zu wehren. Die Schlagfertigkeit (sowohl verbal als auch körperlich) zu erhöhen ist langfristig zwar möglich aber kurzfristig auch keine Lösung. Vielmehr sollte man sich an die Taktiken des SAS bei Gefangennahme halten. Mal hinter dem Rücken den Mittelfinger zeigen. Hinter dem Rücken das Turngewand mit Cola tränken. Hausaufgaben verschwinden lassen. Reisnägel in die Schuhe... 

Gesellschaftlich gelten solche Maßnahmen als Streiche. Im Gegensatz zu einem Gewaltbereiten Zornigen Menschen der sich nicht anders zu helfen weiß. Der gehört dann schnell Therapiert... Wichtig ist es natürlich nur auf tatsächliche Angriffe zu reagieren. 

Solche Maßnahmen machen sehr viele Jugendliche sowieso. Die klassischen "Opfter" haben aber oft ein höheres Gerechtigkeitsempfinden, was ihnen wenn der erste Frust abgeklungen ist solche Streiche eigentlich verbietet. Langfristig ist das aber der leichtere und gesellschaftlich akzeptierter Weg. 

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vor 4 Stunden schrieb saian:

Die Kampf-Threads sind immer genial.
Einmal Conor McGregor gesehen und schon sind alle MMA-Profis haha.


 

 

 

Denk ich mir auch jedes Mal. Vor allem wie sich alle gegenseitig anstacheln ist einfach nur witzig xD.

 Ich meine srsly, der Typ ist doch nicht daran gestorben, und alles ist auf Tape. Besser geht's eigentlich nicht. Das sinnvollste was er machen könnte ist ihn anzuzeigen, sich von dem Schmerzensgeld ein vergoldetes Motorrad zu kaufen, und den ganzen Tag lachend um sein Haus zu fahren.

call it Karma if u want to. ^^

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Gast GreenMile

Einige Meinungen und Aussagen hier finde ich erschreckend. Fresst euch mal nicht gegenseitig ;-) Aber ich gebe auch mal meinen Senf dazu:

Grundsätzlich denke ich, man ist mit fast jeder Kampfsport-/Kampfkunstart in der Lage, sich effektiv auf der Straße zu verteidigen, man muss es nur ordentlich beherschen, und dort liegt halt meistens das Problem. Ich habe mal einen Judo-Typen gesehen, der auf ner Kirmes 4 Mann in Sekunden auf den Boden geschickt hat. Ich war schwer beeindruckt, weil ich Judo als nicht sehr straßentauglich empfunden habe. Griffe und Würfe sind halt schwieriger anzusetzen. Aber der Überaschungsmoment hat auch enormen Einfluss.

Außerdem muss ich den Vorpostern insofern zustimmen, dass man zwar erst durch Wettkampferfahrung lernt, das aufkommende Adrenalin eines bevorstehenden Kampfes (..oder Prügelei...) zu kontrollieren, aber gutes Sparringstraining reicht für 99% aller im Leben aufkommenden körperlichen Konfrontationen vollkommen aus. Leider gibt es heutzutage haufenweise Kampfschulen, die sowas nicht ordentlich hinbekommen.

Bestes Beispiel ist doch Wing Chun. - Sehr beliebt weil effektiv auf Kurze Distanz, viele Hebelmöglichkeiten usw. aber ich behaupte jetzt einfach mal, dass nur in vielleicht 5-10% aller Wing Chun Schulen, Sparring im Vollkontakt angeboten wird. Es bringt gar nichts Kämpfen zu lernen, wenn man seine Techniken nicht auch mal in einem Kampf (zumindest Sparring!) austestet. Letztens erst ein Youtubevideo von so 2 Chinesen gesehen, die sich vor 20 Leuten mit ihren tollen "Wing Chun" was beweisen wollten. Sah aus wie 2 Mädchen die orientierungslos aufeinander schlugen...(sorry Cats?)

Außerdem sei noch eins gesagt:  Diese ganze Sache, mit den empfindlichen Stellen und so, ist für Laien vielleicht interessant, aber höchst gefährlich. Sowas ist nur was für erfahrene Leute wenn ihr mich fragt... warum ich solche Youtube-Tutorial Verschnitte immer sehr skeptisch sehe. Wenn du´s als Kampfsportler drauf hast, vermeidet man sowieso Straßenkämpfe und Prügeleien weil das nur zu unnötigen Verletzungen führen kann. Und damit meine ich auch den Gegenüber. Für den otto-normal-Proll, der dir auf die Fresse hauen will, reicht für gewöhnlich ein Pushkick und du guckst ihm beim fliegen zu.

bearbeitet von GreenMile

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Am 24.6.2016 um 22:18 schrieb pMaximus:

Mich interessiert es wirklich. Bitte erläutere dann doch inwiefern einzelne Kampftechniken und Sportarten besser ausgelegt oder weniger sein sollten, als andere. Ich spreche hier aus Erfahrung. Womit du deine Brötchen verdienst interessiert mich nicht. Mich interessieren Fakten, Kampferfahrungen und Wissen all rund um sämtliche Kampfsportarten und die Ergebnisse dessen, wodurch welche am Besten eingesetzt werden können. 

Kampftechniken sind meistens der völlig falsche Ansatz. Die setzen in aller Regel eine Aktion des Gegners voraus und diese wird in einem ernsten Kampf niemals so ausfallen wie in der Sporthalle in der du geübt hast. Dein Gegner wird dich nicht frontal mit einem Fausthieb attackieren, welchen du dann blocken und ihn mit einem Kipphandhebel zu Boden bringen kannst.

Wenn jemand dich ernsthaft verletzen will wird er dir die erste Verletzung zu 99% zufügen bevor du überhaupt weißt das du dich im Kampf befindest. Je nach Gegner ist die erste Verletzung dann schon so gravierend das du dich gar nicht mehr wehren kannst. Falls doch kommen weitere Faktoren dazu die deine gelernten Kampftechniken nicht berücksichtigen. Mehrere Gegner zum Beispiel oder Waffen.

Ich habe in meiner Jugend zwei Jahre Jiu Jitsu gemacht. Das ein oder andere was man da lernt kann man gebrauchen, keine Frage. Allerdings nicht für einen richtigen Angriff sondern eher in kleinen Kloppereien. Wenn dich mal jemand in der 10ten Klasse schlagen will weil du mit seiner Schwester aus warst kann dir so ein Kampfsport helfen das schnell zu regeln. Wenn du Nachts am Bahnhof von irgendwelchen Spackos überfallen wirst hast du verloren wenn du nur Kampfsport entgegenzusetzen hast. Glaub mir, hab ich schon durch und das beste was du da machen kannst ist einfach wegzurennen und zu hoffen das die langsamer sind als du. Jeder versuch dich da irgendwie zu wehren machts nur noch schlimmer, denn die werden nicht davor zurückschrecken zuzustechen oder ne andere Waffe gegen dich einzusetzen.

Und da kommen wir zu meinem Lieblingsthema in Bezug auf Kampf und zwar Waffen. Wenn du was sinnvolles über Selbstverteidigung lernen willst dann lerne wie man mit diversen Angriffswaffen umgeht. Ich weiß ist in Deutschland schwer weil hier alles verboten ist, aber leider halten sich Kriminelle nicht an solche Verbote und werden dich mit den Waffen konfrontieren. Du selber wirst dank unserem Waffengesetz vermutlich keine Waffen führen dürfen, doch es verschafft dir einen riesigen Vorteil wenn du dich mit ihnen auskennst. Ist jedenfalls besser als wenn du einen Schlagstock zum ersten mal siehst während er dir das Bein bricht.
Je nach Situation und Gegner kannst du viel besser mit dem Angriff umgehen wenn du weißt wie man die Angriffswaffe verwendet oder den Gegner vielleicht sogar entwaffnen.

So gut wie jeder der dich angreift wird eine Waffe dabeihaben. Das ist ein trauriger Fakt der auch auf Erfahrung beruht. Einzige Ausnahme sind Affekttäter oder eben Leute die sich bloß kloppen, aber dich nicht ernsthaft angreifen wollen. Wobei auch die oft genug einen Schlagring oder so was in der Tasche haben. Dagegen kann man sich einfach kaum wehren und schon gar nicht mit Kampfsport. Eine Waffe selber zu tragen wäre zwar je nachdem eine sehr effektive Methode der Selbstverteidigung, ist aber natürlich in Deutschland nicht möglich. Alles was Sinn ergeben würde ist Verboten oder darf zumindest nicht geführt werden. Es gibt noch ein paar Sachen die legal sind, aber die sind es auch bloß weil sie ineffektiv sind und man damit kaum was anfangen kann.

Sinnvolle Selbstverteidigung ist in Deutschland entweder verboten oder haarscharf an der Grenze der gefährlichen Körperverletzung. Leider kann man in Deutschland auch als Opfer eines Angriffs im Nachhinein verklagt werden wenn man "unverhältnismäßig" reagiert hat. Das ist ein ziemliches Problem wenn man mal in eine Situation kommt in der man sich wirklich lebensgefährlich bedroht fühlt. Nicht das man dann noch rechtliche Konsequenzen abwägen würde, aber in dem Moment wirst du vor dem Gesetz selber zum Täter.

 

Noch ein kurzes Beispiel das unterstreichen soll warum ich Kampfsport in vielen Situationen für unsinnig halte:
Ich bin mal Nachts alleine zum Bahnhof. Kurz vor dem Bahnhof kommen mir zwei Männer entgegen. Sie reden und scheinen mich nicht zu beachten, haben mich dann auch nicht weiter interessiert. Als sie noch ca. zwei Meter von mir entfernt sind greifen mich beide gleichzeitig an. Bevor ich irgendwie reagieren konnte hatte ich dann schon ne Faust ins Gesicht und einen Schlagstockhieb aufs Bein bekommen. Bin natürlich direkt zu Boden gegangen, aber war noch bei Bewusstsein. Im Affekt hab ich es dann irgendwie geschafft dem einen die Beine wegzureißen und er ist beinahe gestürtzt. Der andere hatte mir in der Zeit noch nen Tritt verpasst aber als der eine beinahe umgekippt ist sind beide dann schlagartig weggesprintet. Ich vermute mal das sollte ein Überfall werden, also etwas was theoretisch jedem anderen auch passiert wäre wenn er und nicht ich da grad langgangen wären.
Diese Situation wäre eins zu eins genauso für mich ausgegangen wenn ich der Überboss in irgendeinem Kampfsport wäre, keine Kampftechnik hätte gegen den Angriff irgendetwas genutzt. Höchstens hellsehen könnte einen davor schützen. (Oder nicht Nachts alleine rumrennen natürlich)

Und mal abgesehen von Kloppereien um Mädchen und so Schwachsinn lief jeder Angriff in etwa so ab. Auf jeden Fall immer unfair, immer aus dem nichts, immer mit Waffen und die Angreifer sind immer in der Überzahl.

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Hey,

 

Zitat

Eine Waffe selber zu tragen wäre zwar je nachdem eine sehr effektive Methode der Selbstverteidigung, ist aber natürlich in Deutschland nicht möglich

 

Eine Waffe zu führen und sie sinnvoll einzusetzen sind halt zwei Paar Schuhe. Zum einen ist die Frage, ob sie dir in einem wie von dir beschriebenen Szenario überhaupt etwas gebracht hätte, d.h. ob du sie schnell genug hättest utilisieren können. Zweitens, und das hängt auch mit der ersten Frage zusammen: bist du trainiert, sie reflexhaft, sozusagen aus dem Rückenmark heraus zu benutzen (ansonsten nützt sie dir nichts bzw. schadet evtl. sogar), musst du mit den rechtlichen und psychischen Konsequenzen leben. Denn eine Waffe benutzen bedeutet in der Regel töten oder schwer verletzen. Auch wenn das dein Leben rettet, wird es dich nachhaltig prägen. Drittens:  Ist die Waffe im Spiel, ist sie im Spiel. Dann sind, frei nach Schiller, der Worte genug gewechselt und was folgt sind in der Regel Taten. Als Praktizierender eines waffenbasierten Systems weiß ich, dass im Messerkampf keine Romantik liegt und wenn das Ding erstmal mit Intention gezogen ist, es keine Gewinner gibt, sondern lediglich Überlebende.

Ich würde einen Schritt weiter zurückgehen und meinen Fokus auf zwei Punkte vor der eigentlichen Auseinandersetzung legen: Die eigene Ausstrahlung und die situative Aufmerksamkeit / Awareness. Ich habe mich lange Zeit mit exotischen, teils giftigen Reptilien und Spinnentieren befasst, sie gehalten und gezüchtet.  Von diesen Tieren lernt man schnell, wie eine No-Jokes-Attitüde aussieht. Bis zu einem gewissen Punkt kannst du da alles machen, aber überschreitest du ihn, hast du ein Problem. Und wenn ich mit ihnen gearbeitet und sie gehändelt habe, war ich mir dessen immer bewusst. Übertragen auf den Alltag heißt das: Kenne deine Grenze und wenn sie überschritten wird, sei kompromisslos. Diese innere Gewissheit allein trägt schon eine Menge nach außen und macht oft den Unterschied, mit Respekt oder als Opfer wahrgenommen zu werden. Klar, wenn du ne Kante bist und der Körperbau schon Bände spricht, hilft das natürlich zusätzlich. Ist aber nicht der entscheidende Punkt.

 

Zitat

Höchstens hellsehen könnte einen davor schützen.

 

Hellsicht ist ein gutes Stichwort und gar nicht so abwegig, ersetzt man das "Hell" durch "Um". Kein Angriff kommt buchstäblich aus dem Nichts, es gibt immer Anzeichen, wenn man weiß, auf was man zu achten hat. Situative Awareness hilft hier, Gefahren schon im Vorfeld zu antizipieren. Falls du einmal Jason Bourne geschaut hast (die Szene im Diner), weißt du, in welche Richtung das geht. Im Prinzip geht es darum, immer ein Auge auf möglichen Gefahren, aber auch Flucht- und Ausweichmöglichkeiten, utilisierbare Gegenstände usw. zu haben. Ziel ist es hier, meinen OODA-Loop in jedem Fall schneller als die Gefahrenquelle abzuschließen (OODA steht für: Observe, Orient, Decide, Act). Das muss nun nicht bedeuten, paranoid zu werden und überall Gefahren zu sehen, doch sagt die Intuition doch oft recht deutlich, was eine potentielle Gefahr darstellt und dann tut es gut, zumindest ein Auge darauf (z.B. der Körpersprache der jungen Männer, die relative Nähe zu mir etc) und eine mögliche Lösung (z.B. Flucht oder Kampf) parat zu haben.

Klar, eine 100% Gewähr der Sicherheit gibt es nie. Doch bin ich der Meinung, dass Umsicht gepaart mit der richtigen Ausstrahlung und zugehörigen Körpersprache schonmal einen großen Unterschied machen. Und die Gewissheit, im Ernstfall auch einen guten Wumms zu haben, schadet auch nicht ;-)

Herzliche Grüße,

Tsukune

bearbeitet von Tsukune
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Letzte Woche. Kollege berichtet vom Nachtdienst. Schlägerei am Land zwischen zwei Betrunkenen. Langer Rede kurzer Sinn: Einer der Kontrahenten liegt jetzt bei uns auf der Intensiv mit massiven Hirnblutungen und Hirnödem, und wurde ins künstliche Koma versetzt (lt. Bericht fing das Opfer nachdem er mit dem Kopf an der Bordsteinkante aufkam an unkontrolliert zu zittern und zucken). 
Eine Schlägerei zahlt sich einfach nicht aus. Egal wie stark mein Ego dabei verletzt wird. Wirklich unnötig so etwas. 

Die Verletzungsgefahren sind einfach viel zu groß. Es braucht nur jemand mit dem Kopf blöd aufschlagen, oder jemand schlägt in dem Moment in der Rage so hart und oft zu dass er gar nicht merkt, dass der andere sich schon längst nicht mehr bewegt. - Totschlag und das Leben ist vorbei. 

Wer sich prügeln will, soll halt einem Verein betreten oder sich privat einen Sparing Partner suchen. 

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Man trainiert Kampfsport/Kampfkunst auch nicht aus der Motivation herraus jemanden zu verprügeln. Verteidigen kann man sich mit allen Kampfsportarten so effektiv wie man sie beherrscht. Wenn jemand 10 Jahre Jiu Jitsu trainiert hat, weiß er sich genauso zu wehren wie jemand der Kickboxen geht oder Judo trainiert. Wenn sich zwei Leute krankenhausreif prügeln müssen, die beide unterscheidliche Kampfsportarten betreiben, haben sie beide wohl nicht verstanden worum es bei den Kampfkünsten/Sportarten geht.  So wurde mir das jedenfalls vermittelt in den Dojos in denen ich trainiert habe.

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vor 12 Stunden schrieb chillipepper:

 

Und da kommen wir zu meinem Lieblingsthema in Bezug auf Kampf und zwar Waffen. Wenn du was sinnvolles über Selbstverteidigung lernen willst dann lerne wie man mit diversen Angriffswaffen umgeht.

Würde ich nicht empfehlen, okay, vielleicht ein Pfefferspray damit man Zeit und Abstand gewinnt aber Messer, Schlagstöcke und dergleichen ? Nein, besser nicht. Möglicherweise kommt man von der Situation vorerst gesund und ungeschoren davon. Wenns blöd läuft und das tut es ja meistens, kannste neben strafrechtlichen Probleme auch persönliche bekommen. Leute die aktiv oder organisiert kriminell sind haben praktisch nichts zu verlieren, verletzt du so einen Typen und er findet raus wie du heisst und wo du wohnst...gute Nacht. Viel spass so einen oder seine Freunde/Familie im Nacken zu haben.

bearbeitet von farfalla

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vor 42 Minuten schrieb farfalla:

Würde ich nicht empfehlen, okay, vielleicht ein Pfefferspray damit man Zeit und Abstand gewinnt aber Messer, Schlagstöcke und dergleichen ? Nein, besser nicht. Möglicherweise kommt man von der Situation vorerst gesund und ungeschoren davon. Wenns blöd läuft und das tut es ja meistens, kannste neben strafrechtlichen Probleme auch persönliche bekommen. Leute die aktiv oder organisiert kriminell sind haben praktisch nichts zu verlieren, verletzt du so einen Typen und er findet raus wie du heisst und wo du wohnst...gute Nacht. Viel spass so einen oder seine Freunde/Familie im Nacken zu haben.

Das gilt auch bloß für Leute die dich sonst mit der Waffe angegriffen hätten. Was ist denn besser daran in der Situation nichts zu tun und dann nicht ungeschoren davonzukommen? Lieber wende ich die Situation ab und schaue danach wie ich zurecht komme als das ich einfach nichts mache und mich direkt zusammenkloppen lasse ohne wenigstens etwas versucht zu haben. Mal abgesehen davon das die meisten Typen keine große Nummer sind und man die wahrscheinlich nie wieder sehen wird. Solche Leute haben auch oft so viel Ablehnung gegen die Polizei das du keine rechtlichen Konsequenzen zu befürchten hast.

Und die Wahrscheinlichkeit das man den Angreifer wirklich entwaffnet ohne dabei was abzubekommen ist eh recht klein. Man kann aber auch eventuell Angriffe etwas besser erkennen oder Bewegungen vorhersehen und besser mit der Gesamtsituation umgehen. Schaden tuts auf jeden Fall nicht die gängigen Straßenschlägerwaffen mal in der Hand gehabt zu haben.

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Gast GreenMile
vor 11 Stunden schrieb Tsukune:

Ich würde einen Schritt weiter zurückgehen und meinen Fokus auf zwei Punkte vor der eigentlichen Auseinandersetzung legen: Die eigene Ausstrahlung und die situative Aufmerksamkeit / Awareness.

Sehe ich auch so. Guckt euch die Menschen in eurer Umgebung an. Natürlich können immer überraschende Situationen kommen, in denen es fast unmöglich ist direkt zu reagieren, wie z.B. chillipepper erzählt hat. Aber nur der Selbstverteidung willen über den Gebrauch von Waffen zu diskutieren ist der falsche Weg. Wir sind hier ja nicht in den USA, also bitte ;-)

 

vor 10 Stunden schrieb pMaximus:

Letzte Woche. Kollege berichtet vom Nachtdienst. Schlägerei am Land zwischen zwei Betrunkenen. Langer Rede kurzer Sinn: Einer der Kontrahenten liegt jetzt bei uns auf der Intensiv mit massiven Hirnblutungen und Hirnödem, und wurde ins künstliche Koma versetzt (lt. Bericht fing das Opfer nachdem er mit dem Kopf an der Bordsteinkante aufkam an unkontrolliert zu zittern und zucken). 

Eben darum. Der Körper ist halt auch eine Waffe.

Ein präziser Schlag auf den Kopf oder das Herz, ob er nun gewollt oder ungewollt plaziert war, reicht schon aus um schwere Schäden oder u.U. den Tod herbeizuführen. Und hierbei muss sich vor allem der geübte Kampfsportler in einer körperlichen Konfrontation die Frage stellen, was er darf und was nicht. 

Das Dilemma ist einfach, wenn jemand mit einer Waffe dir gegenübersteht, gibt es (sofern man die Situation wahrnehmen kann) nur die 2 optionen: Kämpfen oder Weglaufen. Und es ist absolut nicht verkehrt wegzulaufen! Das wird jeder anständige Kampfsporttrainer so unterschreiben. Es ist je nach Waffe des Gegnenübers sehr schwierig und absolut immer mit hohem Risiko verbunden, diesen zu entwaffnen und "Fertig zu machen". Auch mit Jahrelangen Training, das kann ich aus Erfahrung bestätigen. Situationen vermeiden oder halt versuchen, aus diesen zu entkommen halte ich für produktiver.

Dazu hab ich auch noch eine Anekdote:

Kumpels und Ich, sind in der City unterwegs. Gerade aus der Lieblingsbar raus, alle zu wie ne Handbremse. Wir gehen Richtung Sparkasse und 2 Typen quatschen uns irgendwie schräg von der Seite an. Den Wortlaut weiß ich nicht mehr. Beide scheinen sehr bescheidener Stimmung zu sein, mein Kollege G. leider auch und legt sich direkt mal mit denen an. Bevor es richtig handgreiflich wird zieht der eine ein Messer und beide Parteien stehen sich gegenüber. Was für ne scheiß Situation! Ich kann mich noch genau daran errinnern, wie ich daran dachte ihm schnell das Messer aus der Hand zu treten und eine Faust nachzusetzten, realisierte aber dass ich viel zu vollgetankt für sowas war und das sehr schlecht enden könnte und entschied mich meinen wutentbrannten Kollegen G. am Arm zu packen, diesen auf den Rücken zu drehen und zu fixieren und von dem Typen wegzuführen. Ihn habe ihn angeschrien er solle die Schnauze halten und dem Typen mit dem Messer aufgefordert zu gehen. Zum Glück wars das dann. Ein Kampf lohnt sich bei so etwas nie. (Aber abgesehen davon hat mir halt Kampfkunst die Fähigkeit gegeben, meinen Kollegen zu fixieren und die Chance gegeben die Situation zu "entschärfen")

 

Insider-Tipp:

Man kann es natürlich auch geschickt machen und z.B. Stockkampf lernen und dann immer einen Regenschirm dabei haben. Ich fühl mich jedenfalls sicherer mit Regenschirm! ?

 

bearbeitet von GreenMile

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