Die Sechs Säulen des Selbstwertgefühls Arbeitsgruppe

156 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

vor 12 Minuten, Cheche schrieb:

@DrHitch: Du sollst doch arbeiten und nicht hier posten ;)

Bro, heute habe ich nur bis 13 gearbeitet ;)

Wäre ein gaaanz klein wenig uninteger, euch auf der Arbeit zu antworten, nachdem ich meine Fehler erkannt habe :P

 

LG

Hitch

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Habe eine kleine Frage: ich bin direkt bei den ersten Satzergänzungsübungen (zum Bewußter Leben) darüber gestolpert, dass man morgens 5 Satzstämme mit eigenen Halbsätzen ergänzen soll, abends tauchen dann aber nur 4 Satzstämme auf (das mit dem "wenn ich heute mehr darauf achte, wie ich mit Menschen umgehe" fehlt), über die man dann nochmal reflektieren soll. Ist das Absicht?

Ich denke selber eher nicht, ist wahrscheinlich irgendwo beim Übersetzen verloren gegangen. Was mich zu der wichtigeren Frage führt: kann man zu viel Satzergänzungsübungen machen oder ist es eher problematisch, zu wenig zu machen. Schiebt man zu viel in der Psyche an oder kann das nicht passieren?

Klar, man verliert den Fokus, wenn man zu viel auf einmal machen will, aber kann man auch Entwicklungen in der Psyche anschieben, für die man noch nicht bereit ist?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 1 Minute, dubwiser schrieb:

Habe eine kleine Frage: ich bin direkt bei den ersten Satzergänzungsübungen (zum Bewußter Leben) darüber gestolpert, dass man morgens 5 Satzstämme mit eigenen Halbsätzen ergänzen soll, abends tauchen dann aber nur 4 Satzstämme auf (das mit dem "wenn ich heute mehr darauf achte, wie ich mit Menschen umgehe" fehlt), über die man dann nochmal reflektieren soll. Ist das Absicht?

 

Nein, du solltest auf keinen Fall abends reflektieren, wie du mit Menschen an dem Tag umgegangen bist...

Im Ernst: die Anleitung zu den Übungen werden im Verlauf des Buches immer kürzer, also schreib es einfach dazu, wenn es dir wichtig ist.

vor 17 Minuten, dubwiser schrieb:

Was mich zu der wichtigeren Frage führt: kann man zu viel Satzergänzungsübungen machen oder ist es eher problematisch, zu wenig zu machen. Schiebt man zu viel in der Psyche an oder kann das nicht passieren?

Klar, man verliert den Fokus, wenn man zu viel auf einmal machen will, aber kann man auch Entwicklungen in der Psyche anschieben, für die man noch nicht bereit ist?

Hitch hatte ja schon so ähnlich die Frage ne Seite zuvor:

Bin auch grad wieder bei den Übungen, hab sie vor 4 Jahren schon mal angefangen...Für mich hat es sich bewährt, die Säulen nacheinander abzuarbeiten, sprich die ersten Satzergänzungen zum "Bewußt leben", wie von Branden vorgeschlagen wirklich erst mal 2 Wochen zu machen und dann die nächsten, auch wenn ich im Buch schon weiter gelesen hab. So internalisiere ich die Dinge gründlich, und werde in Alltags-Situationen darauf aufmerksam bzw. kann es anwenden. Wenn ich unterschiedliche Säulen bearbeiten würde, wäre mir das zu wirr, zu unüberschaubar und würde den Alltag zu sehr einschränken und vor allem zu viel Zeit beanspruchen, gerade beim Aufschreiben der Satz-Endungen. Wenn man alle Übungen aus dem Buch zusammen nimmt, kommen schon ordentlich Wochen zusammen, aber ich denke Abhetzen bist da kontraproduktiv. Das Unbewusste kann halt auch nicht zaubern, aber das ist es ja was mit den Übungen angezapft oder angeregt werden soll, also ohne viel nachdenken einfach runter schreiben.

  • LIKE 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

O.K. Heißt, man kann eigentlich nichts falsch machen. Dann mal weiter im Text.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 18 Stunden, Polysix schrieb:

Im Ernst: die Anleitung zu den Übungen werden im Verlauf des Buches immer kürzer, also schreib es einfach dazu, wenn es dir wichtig ist.

Genau den Eindruck hatte ich auch.

Ich mache im Moment "Sich selbstsicher behaupten". Morgens die Satzergänzungsübungen.

Allerdings steht im Text nichts davon, dass man diese auch Abends machen muss. Soll man diese denn nun auch Abends machen? 

LG

Hitch

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
1 hour ago, DrHitch said:

Ich mache im Moment "Sich selbstsicher behaupten". Morgens die Satzergänzungsübungen.

Allerdings steht im Text nichts davon, dass man diese auch Abends machen muss. Soll man diese denn nun auch Abends machen? 

Also ohne jetzt schon so weit im Buch zu sein, behaupte ich mal "JA". Es macht doch Sinn darüber zu reflektieren & sich bewusst zu machen, dass man entsprechend gehandelt hat. Außerdem glaub ich dass es dir ein bisschen mehr Druck gibt, wie gewünscht zu handeln, wenn man abends nochmal drüber reflektiert. 

 

greez

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast El Rapero

Ja. Am Besten bei Jeder Übung ( in der englischen Version steht Es auch unter jeder Satzergänungsübung ). Random Dude hats auf den Punkt gebracht.

Meiner Meinung nach gilt Es als eine Art "Checkliste", kann aber auch aufschlussreich sein, wenn zw. Morgens und Abends gewisse Unterschiede, je nach Größe oder Häufigkeit, erkennbar werden. Bei Mir war gab Es zumindest schon ein paar Überraschungseffekte, vorausgesetzt man liest, bevor man ABends die Übung macht, NICHT, was man Morgens geschrieben hat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 22 Stunden, El Rapero schrieb:

( in der englischen Version steht Es auch unter jeder Satzergänungsübung ). 

Genau das hatte mich irritiert. In der deutschen Version steht es nur beim Punkt "Bewusst Leben", alle anderen Punkte erwähnen nicht, dass man das auch Abends machen soll.

 

Ich danke euch @El Rapero und @random_dude!
Jetzt habe ich zwar eine Woche "verloren", aber "mit Beharrlichkeit baut man das Selbstwertgefühl auf", hehe.

 

LG

Hitch

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast El Rapero

Ja allgemein ist die Übersetzung nicht die Beste. Also auch nicht schlecht, aber  Es gibt schon ein Paar Fehler, welche nicht ganz unerheblich sind, zumindest scheint Es mir nach euren Beiträgen so.
Also wenn was ist, einfach fragen ^^ ZUmindest obs im Original steht kann ich euch dann immer sagen, alles darüber hinaus steht in den Sternen.

 

PS: Ich wollte auhc mal ein kleines Update liefern, nachdem ich mich die letzten Wochen mehr mit positivem Denken beschäftigt habe.

Also ich muss nach wie vor sagen, der Spruch von Dingos Oma ist echt Gold wert ^^ Kann man wirklich mit bischen Übung auf jede Situation übertragen, nur erinner ich mich nicht immer daran. Es ist also schon noch seeehr viel Arbeit, bis mein Hirn sich daran gewöhnt, wirklich ständig die positiven Dinge zu sehen. Ist nach 22 Jahren negativem Denken aber auch nciht verwunderlich.

Daher gibt Es aber immer wieder mal gute Tage, wo ich richtig fühl, dass ich mehr positiv denke und auch tage, wo ichs komplett vergesse und in meine negativen Gedankenmuster falle. Nicht so extrem wie früher mit dem "schlecht reden", aber trotzdem so, dass meine Gedanken mich nicht hoch, sondern eher herunterziehen, was dann auch schon eines der nächsten Probleme ist.

 

Ganz reichen tut die Methode bisher also nicht und muss sowieso noch um Andere ergänzt werden ( aber vor Allem mit Therapie ), aber An sich kann ich jedem nur empfehlen, sich das zu fragen, wenn man mal in einer Abwärtsspirale steckt und Alles schwarz malt: Wofür ist es gut????

Ich hab mich vorher geweigert, einzusehen, dass Alles seine positiven Seiten hat, aber Es ist so. Selbst der schlimmste Unfall meines Lebens hatte auch gewisse positive Resultate hervorgerufen, auch wenn man ehrlich sagen muss, dass Es vorher natürlich besser war ^^ Da kann man sich alles schön reden wie man will, aber schlechtere Gesundheit ist eben schlechtere Gesundheit.....

Und so muss ich letztlich zugeben: Ich nutze die Methode, bzw. die Frage sehr gern und werde mich auch noch anderen Methoden umsehen, weiter positiv zu denken und mein Hirn in die richtigen, gewollten Bahnen zu lenken, aber ich will auch kein "blinder Optimist" werden, der immer NUR das Positive sieht. Zwar ist man so vllt glücklicher, aber auch dümmer.

Mein Ziel ist hauptsächlich aus den negativen Mustern herauszubrechen und am Ende würde ich mich gern bei "Realist mit Hang zum Optimismus" einordnen, weder bei "Absoluter Optimist", noch bei "Absoluter Pessimist".

Denn positiv denken mach sich positiv auf die Gemütslage, das Wohlbefinden etc. auswirken, bietet aber auch viel Fläche für Naivität und dummen Entscheidungen, ebenso wie der übertriebene Pessimismus, mit dem Ich mich Jahrzehnte herumgeschlagen habe. Beides führt am Ende nicht zum gewünschten Ziel, würde ich von hier aus mal behaupten.

 

Falls der zukünftige Rapero das sieht und anders liest, wird Er aber vielleicht den Kopf schütteln ^^

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 7 Stunden, DrHitch schrieb:

Jetzt habe ich zwar eine Woche "verloren",

was meinst du wie oft ich geschwänzt hab weil mal wieder der Schlendrian vorbeikam ;)

 

vor 4 Stunden, El Rapero schrieb:

alles darüber hinaus steht in den Sternen.

Und deswegen gibts den Thread :)

 

vor 4 Stunden, El Rapero schrieb:

Es aber immer wieder mal gute Tage, wo ich richtig fühl, dass ich mehr positiv denke und auch tage, wo ichs komplett vergesse

Völlig normal. Das muss man trainieren. Du machst ja auch nicht 3 Liegestütze und bist Arnold Schwarzenegger.

 

vor 4 Stunden, El Rapero schrieb:

Nicht so extrem wie früher mit dem "schlecht reden", aber trotzdem so, dass meine Gedanken mich nicht hoch, sondern eher herunterziehen, was dann auch schon eines der nächsten Probleme ist.

Lies dir den Satz nochmal durch!

Erst schreibst du was besser ist als früher, stellst dann fest dass es noch besser sein könnte und drückst dem Ganzen dann den Stempel " Problem" auf.

Es is nur dann ein Problem wenn du es zu einem machst!! Es beginnt in deinem Kopf!

 

vor 4 Stunden, El Rapero schrieb:

was dann auch schon eines der nächsten Probleme ist.

N Scheiß is das n Problem! Du hast dich verändert. Du hast es geschafft dass Du glücklicher und zufriedener bist als früher. Du hast eine bessere Lebensqualität erreicht. Das hast du dir geschaffen. Das hast du selber, ganz allein gemacht. Das is kein verschissenes Problem, das is fucking  großartig!! 

Du kennst den Weg. Du musst ihn nur weitergehen. Also jammer nicht über den Weg der noch vor dir liegt, sondern freu dich über den Weg den du bereits gegangen bist. Das hast du geschafft, ganz allein. Andere haben das nicht gepackt.

Klopf dir verdammt nochmal auf die Schulter! Bauch rein, Brust raus!

 

vor 4 Stunden, El Rapero schrieb:

aber ich will auch kein "blinder Optimist" werden, der immer NUR das Positive sieht.

Musst du auch nicht. Pragmatischer Optimismus is völlig ausreichend.

Wir wissen dass alles zwei Seiten hat. Also muss es auch mal Scheisse laufen, ganz normal. Jetz sollten wir nicht genüßlich in der Scheiße baden und uns einreden es sei Zuckerwatte. Stattdessen kann man auch feststellen dass jetz hier n riesen Haufen Scheisse rumliegt, und was man damit am besten machen könnte. Z.B. das Feld düngen damit wir ne bessere Ernte haben. Sprich an uns arbeiten um unsere Lebensqualität zu steigern. Tolle Metapher oder?^^ lol.

Sorry dass ich so oft "Scheisse" gesagt hab.

  • LIKE 1
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 1 Stunde, Doc Dingo schrieb:

Du kennst den Weg. Du musst ihn nur weitergehen. Also jammer nicht über den Weg der noch vor dir liegt, sondern freu dich über den Weg den du bereits gegangen bist. Das hast du geschafft, ganz allein. Andere haben das nicht gepackt.

Klopf dir verdammt nochmal auf die Schulter! Bauch rein, Brust raus!

Hör mir grad gute Mucke an und hab das gelesen. Richtiger Motivationsboost, da er eine geile Sichtweise aufzeigt, top!

LG

Hitch 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast El Rapero
vor 18 Stunden, Doc Dingo schrieb:

 

Völlig normal. Das muss man trainieren. Du machst ja auch nicht 3 Liegestütze und bist Arnold Schwarzenegger.

Weißt du doch nicht?? Ich hab erst eine Liegestützte gemacht und seh aus wie Dwayne Johnson :D Haha Spaß, natürlich ist das einleuchtend.

vor 18 Stunden, Doc Dingo schrieb:

 

Erst schreibst du was besser ist als früher, stellst dann fest dass es noch besser sein könnte und drückst dem Ganzen dann den Stempel " Problem" auf.

Einerseits ist das ein SEHR guter Hinweiß!!! Da hab ich noch gar nicht so drüber nachgedacht, aber ich sehe und beschäftige mich wirklich sehr viel mit Problemen. Vor Allem im Sinne von "Ich lass mir dadurch die Laune versauen" ^^. Also ich bin vermutlich wirklich zu stark auf Probleme fixiert, würd auch erklären, warum ich mir damals über so Lapalien den Kopf zerschmettert habe.

Andererseits ist Es ja aber wirklich ein Problem. Wenn ich z.B. kein Essen habe und kein Geld, um mir welches zu kaufen, ist das ja nicht erst ein Problem, wenn Ich der Situation den Stempel "Problem" aufdrücke, sondern Es ist ein reales Problem, dass mich mein Leben kosten kann.

Gut, in dem Fall hängt mein Leben nicht von ab, aber trotzdem sehe ich meinen überwiegend negativen Mindstate als Problem, weil Ich ja täglich sehe und merke, was ich mir verbau ( und vor Allem weil ich weiß, welche Chancen ich in Vergangenheit verpasst habe ). Grade für Jemanden wie mich ist das wirklich nicht so einfach zu schlucken/akzeptieren. ;) Wobei das ironischerweise den Teufelskreis nur befeuert.

 

Ist es nicht letzlich auch so, dass man immer mehr will??? Ich kenne das ehrlich gesagt nicht Anders.

Das Ding ist einfach, wenn man sowas schon sein Leben lang (mit)macht und eigentlich auch die besseren Seiten kennt und schon erlebt hat, aber diese eher wie ein kleiner Lichtstrahl zwischendurch waren und der Rest des Lebens überwiegend negativ läuft, wird Es immer schwerer, dagegen anzukommen. Als ob Jemand immer mehr Sand ins Getriebe schüttet, so ungefähr.

 Dass ich mir eine Menge meiner Probleme selbst generiere ( letzlich alle ), ist mir klar und mir ist auch klar, was einige kleine Änderungen an meinen Entscheidungen und meinen Denkmustern schon damals hätten bewirken können und auch jetzt noch können, aber egal an welch positiven Punkt ich mich manövriere ( man kann z.B. getrost behaupten, dass ich rein von der DEnkweise her heute bessere Karten habe als vor einem Jahr, um was aus meinem Leben zu machen ), irgendwas reißt mich irgendwann wieder raus. Mir fehlt einfach die Konstanz. Manchmal halten die Dinge 1 Woche, mal 1 Monat etc., aber Es ist wie ein Naturgesetzt, dass ich am Ende doch am selben Punkt lande und die Arbeit letzlich für den Anus war ^^

Das blende ich allerdings aus und versuche Es trotzdem, denn würde ich mich jetzt auch noch in der Hinsicht sabotieren, dass die Arbeit eh umsonst ist und ich am Ende am selben Punkt bin, dann wäre meine Motivation praktisch gar nicht mehr vorhanden.

 

Der Witz ist, rein Mindstate mäßig hat sich ja schon einiges getan und wie du sagst, das sollte und darf man sich gerne mal anerkennen. Man sollte Es als selbstgeschaffenen, positiven Einfluß wahrnehmen und feiern, auch um sich für zukünftige Vorhaben zu motivieren.

Aber wenn Ich dann wieder sehe, wo mein Leben langläuft und das keiner dieser "inneren" Erfolge nach Außen getragen werden konnte, frag ich mich zwangsläufig: Wozu das Ganze?

 

PS: Auch das ist aber letzlich nur ein Fehler in meiner eigenen Wahrnehmung bzw. Sichtweise. Da sind wir ja schon wieder beim schwarz malen und alles negativ sehen ^^ Mensch mensch

 

vor 18 Stunden, Doc Dingo schrieb:

Es is nur dann ein Problem wenn du es zu einem machst!! Es beginnt in deinem Kopf!

Sehr interessanter Satz! Also ist mir natürlich geläufig und ich kenne auch die Effekte, die ein Mindstate entfachen kann, sowohl die guten als auch negativen Seiten, die "ich bin der König der Welt" und die "Ich bin der Abschaum der GEsellschaft" Seite. Es ist so gut wie IMMER reine Kopfsache, ob man irgendwo Erfolg, Glück oder was auch immer findet oder eben nicht.

Aber ist euch mal aufgefallen, dass es deutlich einfacher ist, negativ zu denken, zu leben, zu handeln etc. als Positiv?? Also ich meine allgemein, für Jeden von Uns.

Es ist super einfach, seinen Job zu verlieren, seine Frau zu verlieren, sogar sein Leben zu verlieren oder einfach Alles den Bach runter gehen zu lassen.

Es ist aber schwer und extrem Zeit/Energie aufreibend, sowohl kleine, als auch erst Recht große Erfolge einzufahren.

Einen guten Job mit guter Bezahlung und angenehmen Kollegium musst du dir in den meisten Fällen mühsam über Jahre aufbauen/suchen  o.Ä. WEnn du das geschafft hast, kannst du das ganze Ding aber mit einer Aktion in 10 Sekudnen verlieren.

 

Ich habe ursprünglich immer geglaubt, dass Alles seine negativen und positiven Seiten hat und ein gewisses "Gleichgewicht" braucht. Ebenso dachte ich an den Karma Effekt, nicht so extrem wie im religiösen Sinne, aber nach dem Motto wär Gutes tut hat bessere Chancen, Gutes zurückzubekommen und beim Negativen ebenso. Nach dem Motto What goes around comes around! Seit PU dachte ich auch, dass Alles in meiner Hand liegt, wenn ich ein Ziel habe und nur hart genug drauf hinarbeite, kann ich es erreichen ( im Grunde auhc nur von der US Mentalität abgekupfert, macht aber auch SInn, wenn man bedenkt, wio die Bewegung entstand :D ).

Selbst in meinen negativsten Phasen habe ich daran geglaubt. Aber mittlerweile dämmert Mir, dass das alles gar nicht wahr, sondern ebenso eine Illusion ist wie meine Probleme, oder "Probleme", je nach Fall ^^

Z.b. das mit dem Gleichgewicht ist schonmal völliger Humbug. Wo ist denn das Gleichgewicht, wenn Jemand, der nie geraucht und immer sportlich + gesund gelebt hat, Krebs bekommt und elendig stirbt ( ist dem Vater eines Freundes passiert, dabei war Er was gesundes leben angeht wirklich ein Musterbeispiel ).

Genau wie der Karma Effekt: Wenns demnach ginge, hätten Wir hier gar kein Forum, weil die Jungs so nett zu den Frauen sind, dass Sie es eben zurückbekommen würden. Nichtmal unbedint im Sinne von Sex, aber ein Date würde doch auch für viele schon reihcen, um Erfahrung zu sammeln ^^

Darüber hinaus habe ich schon so viel Gutes für meine Mitmenschen udn Freunde getan, habe immer versucht, das Beste aus mir herauszuholen ( im Rahmen der Möglichkeiten meines Mindstates ), oft schon völlig selbstlos Jemanden geholfen und eigene Verabredungen sausen lassen etc., wenn Derjenige , der die Hilfe benötigt hat,sonst komplett aufgeschmissen war.

Ich habe schon fucking Vögel aufgepeppelt die an meine Fensterscheibe geflogen sind und mich gefreut wie ein Kind, wenn die wieder fit wurden und weggeflogen sind ( und einmal geheult wie ein Hund, als einer der Vögel gestorben ist :( ).

 

Letzlich meist nur Kleinigkeiten, für die man auch nichts besonderes erwarten kann und eher alltäglich sind. Aber dennoch habe ich sogesehen immer nur Scheiße gefressen und mir ist, wenn ich nciht aktiv daran gearbeitet habe, nichts positives widerfahren. Im Prinzip ist mein Glaube eher, dass man hart arbeiten muss , um wenigstens ein Teil von Kuchen abzukriegen, aber selbst das keine Garantie auf Erfolg oder ein glückliches Leben ist. Wenn du aber gar nix tust, ist das praktisch der sicheree Absturz in negative Spiralen und Lebensweisen.

 

Liegt es nur an meiner negativen Sichtweiße oder ist es nicht wirklich so? Negative Dinge haben einfach einen viel größeren Anteil und das höhere Gewicht im Leben, bzw. die höhere Wahrscheinlichkeit, aufzutreten. Zumindest in meinem Leben war es bisher so, daher würde ich mich freuen, wenn Ihr mal so eure Erfahrungen dazu äußert.

vor 18 Stunden, Doc Dingo schrieb:

 

N Scheiß is das n Problem! Du hast dich verändert. Du hast es geschafft dass Du glücklicher und zufriedener bist als früher. Du hast eine bessere Lebensqualität erreicht. Das hast du dir geschaffen. Das hast du selber, ganz allein gemacht. Das is kein verschissenes Problem, das is fucking  großartig!! 

Du kennst den Weg. Du musst ihn nur weitergehen. Also jammer nicht über den Weg der noch vor dir liegt, sondern freu dich über den Weg den du bereits gegangen bist. Das hast du geschafft, ganz allein. Andere haben das nicht gepackt.

Klopf dir verdammt nochmal auf die Schulter! Bauch rein, Brust raus!

Ich geb mein Bestes ;) Momentan versuche ich eh, eine Therapie ans Land zu ziehen und mich mal wieder ein wenig mit einem Therapeuten zu unterhalten, das wäre momentan wahrscheinlich ein sehr guter Schritt. Mein damaliger Therapeut ist leider nicht mehr im Berufsleben.

Allerdings habe ich immernoch ein Problem damit, mich selbst zu loben. Grade wird mir klar, wie lächerlich das ist, weil ich immer denke " Ja, war cshon ein guter Teilerfolg, aber ich habe ja noch lange nicht das, was  ich erreichen wollte. ". So nach dem Motto bloß keinen falcshen Stolz entwickeln oder so.

Im Prinzip hab ich mich damit aber einer guten Motivationsbasis entzogen, wi mir gerade auffällt.

vor 18 Stunden, Doc Dingo schrieb:

Wir wissen dass alles zwei Seiten hat. Also muss es auch mal Scheisse laufen, ganz normal. Jetz sollten wir nicht genüßlich in der Scheiße baden und uns einreden es sei Zuckerwatte. Stattdessen kann man auch feststellen dass jetz hier n riesen Haufen Scheisse rumliegt, und was man damit am besten machen könnte. Z.B. das Feld düngen damit wir ne bessere Ernte haben. Sprich an uns arbeiten um unsere Lebensqualität zu steigern. Tolle Metapher oder?^^ lol.

Sorry dass ich so oft "Scheisse" gesagt hab.

. Haha, die Metapher ist perfekt!!! Danke, werd ich mir so noch 10-15 mal durchlesen und bischen drüber nachdenken, bevor Es wieder in die weite Welt geht.

 

Auf jeden Fall vielen Dank, dass du dir so eine Mühe machst und dir die Zeit nimmst, wirklich Hut ab!!!!

 

MFG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 2 Stunden, El Rapero schrieb:

Liegt es nur an meiner negativen Sichtweiße oder ist es nicht wirklich so? Negative Dinge haben einfach einen viel größeren Anteil und das höhere Gewicht im Leben, bzw. die höhere Wahrscheinlichkeit, aufzutreten. Zumindest in meinem Leben war es bisher so, daher würde ich mich freuen, wenn Ihr mal so eure Erfahrungen dazu äußert.

Es ist nicht wirklich so. Das ist dein Wahrnehmungfilter.

Unsere Wahrnehmung hat einen starken Fokus auf negative Dinge. Das macht evolutionär auch Sinn. Wenn du auf eine Lichtung trittst, dann ist es wichtig, dass du ZUERST den Säbelzahntiger siehst und danach erst die hübschen Blumen. Fokus auf negatives ist ein ganz grundsätzliches Überlebensprogramm. Ob jetzt in der Wahrnehmung oder auch bei Gefühlen. Negative Gefühle haben praktisch alle den Sinn uns zu schützen. Im Grundsätzlichsten: Unser Überleben sicher zu stellen. Dazu zu führen, dass wir vor dem Tiger wegrennen und nicht weiter Blumen plücken. Deshalb engen negative Gefühle unsere Sichtweise auch stark ein. Der einzige Fokus liegt auf Überleben. Alles andere ist erstmal vollkommen egal. Und so ergibt sich eine Negativ-Spirale. Fokus auf negatives, negative Gefühle, Fokus engt sich ein und sieht nur noch negatives und Gefahren, weiter negative Gefühle etc...

Es gibt aber genauso auch eine Positiv Spirale (Broaden-and-Build Therory von Fredricksen - die hat auch ein tolles Buch rausgebracht).
Positive Gefühle haben auch einen evolutionären Grund (und den konnten Psychologen sehr, sehr lange nicht erklären). Positive Gefühle erweitern den Blick. Sorgen für mehr Kreativität. Helfen, andere Lösungsansätze zu finden. Und weiten eben auch den Blick, dass man noch mehr positive Dinge wahrnehmen kann. Durch diese neuen Lösungsstrategien hast du Erfolge, weitere positive Emotionen und kommst im besten Fall in eine positiv-Spirale.

Diese Vordergründigkeit von negativen Emotionen führt natürlich dazu, dass wir sie in unserer Wahrnehmung stärker gewichten. Die Forschung sagt, dass etwa 3 positive Emotionen / Erlebnisse ein negatives Erlebnis aufwiegen (Losada-Ratio).

Was kann man daraus jetzt in der Praxis lernen? Ja, Menschen haben diese Tendenz zum negativen. Aber sie können auch eine Tendenz zum positiven haben. Dafür brauchst du positive Emotionen in deinem Leben. Und dafür kannst du selbst sorgen. Entweder, indem du dein Leben so gestaltest, dass du viele positive Erlebnisse hast oder (bzw. am Besten UND) du verlagerst deinen Fokus. Und das ist eben das Ansatz von Dingos "Was ist daran positiv?".
In diese Richtung geht auch die Übung der 3 Dinge: Frage dich abends, wofür du heute dankbar bist und was gut gelaufen ist. 3 Dinge solltest du auf jeden Fall finden. Und das übt darin, die eigenen Erfolge wertzuschätzen und überhaupt erstmal WAHRZUNEHMEN. Und es schult das Auge für das kleine Glück im Alltag, das wir nur zu oft übersehen. Die 10 Minuten auf dem Sofa, in denen man den Schneefall draußen beobachten durfte, das Eichhörnchen was man beobachtet hat, der leckere Kaffee am morgen. Oder einfach das Lächeln der Verkäuferin vorhin an der Kasse. Wenn man für all diese schönen Kleinigkeiten ein Auge entwickelt und sich darauf fokussiert das wahrzunehmen, dann ist das 3:1 Verhältnis tatsächlich sehr leicht zu erreichen und man kommt auch in diese Positiv-Spirale.

Edit: Hab dazu nen Guide geklöppelt:

 

bearbeitet von Herzdame
  • LIKE 2
  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast El Rapero

 

Ich wusste doch, dass mal wieder Jemand schlauer ist als Ich!!!!!!!! Danke für den Beitrag!

vor 21 Stunden, Herzdame schrieb:

Es ist nicht wirklich so. Das ist dein Wahrnehmungfilter.

Unsere Wahrnehmung hat einen starken Fokus auf negative Dinge. Das macht evolutionär auch Sinn. Wenn du auf eine Lichtung trittst, dann ist es wichtig, dass du ZUERST den Säbelzahntiger siehst und danach erst die hübschen Blumen. Fokus auf negatives ist ein ganz grundsätzliches Überlebensprogramm. Ob jetzt in der Wahrnehmung oder auch bei Gefühlen. Negative Gefühle haben praktisch alle den Sinn uns zu schützen. Im Grundsätzlichsten: Unser Überleben sicher zu stellen. Dazu zu führen, dass wir vor dem Tiger wegrennen und nicht weiter Blumen plücken. Deshalb engen negative Gefühle unsere Sichtweise auch stark ein. Der einzige Fokus liegt auf Überleben. Alles andere ist erstmal vollkommen egal. Und so ergibt sich eine Negativ-Spirale. Fokus auf negatives, negative Gefühle, Fokus engt sich ein und sieht nur noch negatives und Gefahren, weiter negative Gefühle etc...

Macht für mich durchaus Sinn. Gilt das denn genauso in Situationen, welche keine Panik erzeugen? So wie ich das verstehe ja schon, Du beschreibst ja praktisch das "Standart-Mindset" des Menschen, auch wenn dieses je nach Person vermutlich  unterschiedlich ausgeprägt ist.

Im Grunde sind also all die negativen, jammernden, gehässigen usw. Menschen nur ein Produkt der Natur oder nicht???

Ich hatte immer das Gefühl, Es müsste an MIr liegen, dass ich so negativ denke ( wobei ich Es selten-nie nach außen trage ), aber wenn Es sosgesehen normal ist, hab ich letzlich versucht, Mauern einzureißen, die gar nicht real sind. Bzw. schon real aber eben so vergessen und nicht zu ändern, wie die Herz oder Lungenfunktion auch.

 

Es ist auf jeden Fall eine krasse Überraschung. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass Es wirklich so ein normales "Problem" ist, zumindest in den Meisten Situationen, in die man heute kommt ( z.B. was sozialen Druck angeht ). Wenn man aufgrund des schlechten Bauchgefühls bei dem Kidnapper aus dem Auto gesprungen ist, der sich vorher noch als nette MItfahrgelegenheit präsentiert hat, wird man der Funktionsweise des Hirns wohl unendlich dankbar sein ^^

Zitat

Es gibt aber genauso auch eine Positiv Spirale (Broaden-and-Build Therory von Fredricksen - die hat auch ein tolles Buch rausgebracht).

Werde ich mir mal durchlesen, danke für den Tipp.

Zitat


Positive Gefühle haben auch einen evolutionären Grund (und den konnten Psychologen sehr, sehr lange nicht erklären). Positive Gefühle erweitern den Blick. Sorgen für mehr Kreativität. Helfen, andere Lösungsansätze zu finden. Und weiten eben auch den Blick, dass man noch mehr positive Dinge wahrnehmen kann. Durch diese neuen Lösungsstrategien hast du Erfolge, weitere positive Emotionen und kommst im besten Fall in eine positiv-Spirale.

Gibt Es denn Ansätze oder Methoden, in solche positiven Spiralen zu gelangen??? Im Grunde funktioniert das für jeden wahrscheinlich anders, aber gibt Es so eine Art, wie soll man sagen, Anleitung, oder Anzeichen, dass man auf dem Weg in eine Spirale ist ( ich hoffe du weiß was ich meine ).

Ehrlich gesagt würde ich von mir behaupten, in meinen 23 Jahren noch nie in so einer Spirale gewesen zu sein.

 

PS: Da fällt mir aber ein interessanter Punkt ein.

Ich mache Musik und würde mich als Künstler bezeichnen, auch wenn ich solche Labels nicht mag und mir einige Leute widersprechen würden ^^

Auf jeden Fall gibt Es ja dieses Klischeehafte Bild von ( erfolgreichen )Musikern, dass Sie recht depressive Menschen sind, zum übermäßigen Drogenkonsum neigen, all bzw. nur das Leid in der Welt sehen und noch viel mehr solcher Behauptungen, welche aber eben auch oft durch berühmte Leute wie Kurt Cobain, Michael Jackson und diversen anderen Legenden gefestigt wurden ( auch wenn Es natürlich einige bekannte Musiker gibt, welche eben nicht solche Probleme haben. Mich würden ehrlcih gesagt mal Untersuchungen bzw. Statistiken zu dem Thema interessieren, falls Es sowas gibt ).

Auch meine Oma hat, seitdem Sie wusste, dass ihc Musik mach, den Spruch "Künstler eben" so ziemlich in jeder Situation gebracht, wo ich in dieses Klischeehafte Bild gepasst habe ^^ Also z.B. wenn ich mal traurig oder mies drauf war oder etwas getan hab, dass Sie nicht ganz nachvollziehen konnte.

 

Widerspricht das nicht letzlich dem Punkt, dass man mehr positive Punkte durch Kreativität wahrnimmt? Ich persönlich kann das leider nicht bestätigen ( zumindest nicht bewusst ) und ich schätze einem Cobain würde Es da ähnlich gehen, wenn man Ihn nochmal fragen könnte. Wobei Ich Andersherum zugeben muss, dass ich oft das Gefühl habe, dass mich die kreative Arbeit, besonders das Schreiben der Texte, auf eine Art "zurechnungsfähig" hält, also im Sinne von mental gesund genug zum Überleben. Wenn etwas mich wirklich belastet oder ich gerade in einer extrem miesen SItuation und Gefühlslage stecke ist Es, als ob ich mir damit Alles von der Seele schreibe und meine Wunden heilen, oder zumidnest akzeptieren kann. Klingt zwar bischen kitschig, ist aber so.

Es ist wie eine Kommunikation mit sich selbst.

Nur denke ich dennoch später wieder normal, sobald ich diesen Modus des Schreibens verlasse. Also klar gibts Texte/Ideen, die mich danach noch weiter beschäftigen, aber eher in Form von "Was könnte man noch ändern, was kann so bleiben, klingt die Stelle gut? etc.". Ich würde Es so beschreiben, dass ich nicht positiver denke oder fühle, aber das Negative irgendwie verarbeiten kann.

 

Ich wäre mal auf deine Meinung gespannt. Den restlichen Punkten würde ich übrigens ohne Zweifel zustimmen.

Zitat

Diese Vordergründigkeit von negativen Emotionen führt natürlich dazu, dass wir sie in unserer Wahrnehmung stärker gewichten. Die Forschung sagt, dass etwa 3 positive Emotionen / Erlebnisse ein negatives Erlebnis aufwiegen (Losada-Ratio).

Dann hab ich ja viel zu tuen ^^

Zitat

Was kann man daraus jetzt in der Praxis lernen? Ja, Menschen haben diese Tendenz zum negativen. Aber sie können auch eine Tendenz zum positiven haben. Dafür brauchst du positive Emotionen in deinem Leben. Und dafür kannst du selbst sorgen. Entweder, indem du dein Leben so gestaltest, dass du viele positive Erlebnisse hast oder (bzw. am Besten UND) du verlagerst deinen Fokus. Und das ist eben das Ansatz von Dingos "Was ist daran positiv?".

Klingt nach einem guten Ansatz. Ich werde aber wohl das Entweder und oder streichen müssen und Beides tuen.

Das heißt , Es ist ein bischen so wie bei den Leuten, welche Karma als Art Spiel zum Punkte sammeln ansehen, oder nicht? Ich kann praktisch "Punkte" auf der pos. Skala machen und somit dem Stand der neg. Punkte angleichen , richtig? ( Natürlich ist mir klar, dass das System nicht SO einfach funktioniert, aber irgendwie muss man Es mit Worten beschreiben )

Zitat


In diese Richtung geht auch die Übung der 3 Dinge: Frage dich abends, wofür du heute dankbar bist und was gut gelaufen ist. 3 Dinge solltest du auf jeden Fall finden. Und das übt darin, die eigenen Erfolge wertzuschätzen und überhaupt erstmal WAHRZUNEHMEN. Und es schult das Auge für das kleine Glück im Alltag, das wir nur zu oft übersehen. Die 10 Minuten auf dem Sofa, in denen man den Schneefall draußen beobachten durfte, das Eichhörnchen was man beobachtet hat, der leckere Kaffee am morgen. Oder einfach das Lächeln der Verkäuferin vorhin an der Kasse. Wenn man für all diese schönen Kleinigkeiten ein Auge entwickelt und sich darauf fokussiert das wahrzunehmen, dann ist das 3:1 Verhältnis tatsächlich sehr leicht zu erreichen und man kommt auch in diese Positiv-Spirale.

Das habe ich übrigens, neben dem Satz von Dingo, ebenfalls getan. Ab und zu hab ichs vergessen, aber mir ist der Shift in meinem Verstand schon recht früh aufgefallen.

Denn ich habe schon von Morgens an darüber nachgedacht, was ich wohl Abends auf die Liste schreibe ( also die 3 pos. Dinge ) und somit spürbar, also wirklich bewusst spürbar, mehr auf pos. Dinge geachtet, die so um mich herum passieren, bzw. welche ich auch selbst tuen kann.

 

Im Grunde heißt Es also, dass ich mir momentan scheinbar das Fundament für diese positive Mentalität lege. Wenn ich also noch dazu übergehe, nicht nur das Positive wahrzunehmen, sondern auch für Mich positives zu tuen ( konsequent ), könnte ich mich auf diese Weise in diese Spirale begeben? Und was tue ich , wenn ich wieder rausfalle?? Staub aklopfen und da weiter machen, wo ich aufgehört hab?

Zitat

Edit: Hab dazu nen Guide geklöppelt:

 

Da müsstest du mir leider den Namen des Threads aufschreiben, da ich aufgrund eines Bugs bei diesen Verlinkungen IMMER auf der Startseite lande ;)

 

Am sonsten vielen Dank für den Beitrag, wirklich sehr interessant und hilfreich. Ich ziehen den imaginären Hut!

 

 

EDIT: Hat sich erledigt, habe den Guide gefunden!

bearbeitet von El Rapero

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@El Rapero Viele deiner Fragen haben sich mit dem Guide hoffentlich erledigt? Sonst frag gerne nochmal nach.

Einen Punkt nehme ich hier aber nochmal auf, weil der überhaupt nicht zum Guide gehört.

vor 9 Minuten, El Rapero schrieb:

Ich mache Musik und würde mich als Künstler bezeichnen, auch wenn ich solche Labels nicht mag und mir einige Leute widersprechen würden ^^

Auf jeden Fall gibt Es ja dieses Klischeehafte Bild von ( erfolgreichen )Musikern, dass Sie recht depressive Menschen sind, zum übermäßigen Drogenkonsum neigen, all bzw. nur das Leid in der Welt sehen und noch viel mehr solcher Behauptungen, welche aber eben auch oft durch berühmte Leute wie Kurt Cobain, Michael Jackson und diversen anderen Legenden gefestigt wurden ( auch wenn Es natürlich einige bekannte Musiker gibt, welche eben nicht solche Probleme haben. Mich würden ehrlcih gesagt mal Untersuchungen bzw. Statistiken zu dem Thema interessieren, falls Es sowas gibt ).

Auch meine Oma hat, seitdem Sie wusste, dass ihc Musik mach, den Spruch "Künstler eben" so ziemlich in jeder Situation gebracht, wo ich in dieses Klischeehafte Bild gepasst habe ^^ Also z.B. wenn ich mal traurig oder mies drauf war oder etwas getan hab, dass Sie nicht ganz nachvollziehen konnte.

Ja, es ist richtig, dass sich Menschen mit bestimmten Eigenschaften Nischen suchen, in denen ihnen genau diese Eigenschaften Vorteile bringen. Das machen wir alle. Technisch gesehen suchen wir uns einen Job, einen Freundeskreis, Hobbys etc, die zu unserem Charakter passen. Soweit logisch.

Das führt unter anderem dazu, dass man in gewissen Jobs auch verstärkt gewisse Persönlichkeiten findet - das lässt sich durhcaus wissenschaftlich belegen. Spezifischer gesagt: Auch Menschen mit Persönlichkeitsstörungen (was eine extreme Ausprägung von normalen, gesunden Persönlichkeitsstilen beschreibt) suchen sich ihre sozialen Nischen, in denen sie gut funktionieren.

Um bei deinem Beispiel "Showgeschäft" zu bleiben. Was hilft, in diesem Bereich erfolgreich zu sein?

  • Spaß an Aufmerksamkeit /Selbstdarstellung
  • Wenig Selbstzweifel / Das Gefühl besser als andere zu sein
  • besonders starke Emotionen (man kann sich als Schauspieler besonders intensiv in Rollen hineinsteigern, kann grundsätzlich intensiv Emotionen rüberbringen, bekommt als Musiker ideen für Gefühlvolle Songs)
  • Und ein Hauch von "soziale Normen gelten für mich nicht" ist auch nicht falsch

Das sind alles Dinge, die in den Cluster B Persönlichkeitsstörungen zu finden sind (Narzissmus, emotional-instabile Persönlichkeitsstörung Typ Borderline, Histrionische PS und dissoziale PS). Menschen mit diesen Persönlichkeitsstörungen sind in diesem Bereich oft besonders erfolgreich. Dazu treten Persönlichkeitsstörungen selten allein auf und sind auch häufig mit anderen psychischen Erkrankungen verbunden. Und das in einer Welt, die die negativen Seiten von diesen Persönlichkeitsstörungen noch verstärkt, in der diese Menschen sich kennenlernen und einander verstärken und kaum jemand eine Therapie macht. Therapie ist da auch ein bisschen Kontraproduktiv, weil ja gerade diese Eigenschaften denjenigen so erfolgreich machen. Er würde sich damit selbst die Grundlage seines Lebens kaputt machen.

Im Detail aufgeschlüsselt hat das Lydia Benecke in Ihrem Buch "Sadisten" am Beispiel der Familie Barrymore.

vor 24 Minuten, El Rapero schrieb:

Wobei Ich Andersherum zugeben muss, dass ich oft das Gefühl habe, dass mich die kreative Arbeit, besonders das Schreiben der Texte, auf eine Art "zurechnungsfähig" hält, also im Sinne von mental gesund genug zum Überleben. Wenn etwas mich wirklich belastet oder ich gerade in einer extrem miesen SItuation und Gefühlslage stecke ist Es, als ob ich mir damit Alles von der Seele schreibe und meine Wunden heilen, oder zumidnest akzeptieren kann. Klingt zwar bischen kitschig, ist aber so.

Es ist wie eine Kommunikation mit sich selbst.

Nur denke ich dennoch später wieder normal, sobald ich diesen Modus des Schreibens verlasse. Also klar gibts Texte/Ideen, die mich danach noch weiter beschäftigen, aber eher in Form von "Was könnte man noch ändern, was kann so bleiben, klingt die Stelle gut? etc.". Ich würde Es so beschreiben, dass ich nicht positiver denke oder fühle, aber das Negative irgendwie verarbeiten kann.

Weißt du, wenn wir komplexe Psychische Krankheiten wie Persönlichkeitsstörungen oder Depressionen mit "mal eben ein paar positive Emotionen" komplett heilen könnten, dann wäre viel geschafft. So einfach funktioniert das jedoch nicht.

Trotzdem tun positive Emotionen uns gut. Egal ob krank oder gesund. Der Effekt reicht halt nicht aus, um von alleine substantielle Probleme zu lösen. Aber wie du sagst, das ist offenbar etwas, das dir positive Emotionen gibt. Was dir gut tut. Du beschreibst es als "das stabilisiert mich". Und das ist genau das (und da gehe ich jetzt über das Guide Thema hinaus) was das Nutzen deiner Stärken dir geben kann. Das ist das, was dich auf Kurs hält, wenn um dich herum die Welt untergeht. Das ist ein wichtiger Baustein deiner Resilienz und deiner Comping-Mechanismen. Und das ist wichtig, dass dir das bewusst ist. Und vermutlich erlebst du Flow, wenn du schreibst. Und regelmäßig Flow erleben ist ein wichtiger Faktor auf Lebenszufriedenheit.

Und klar denkst du danach wieder "normal". Du denkst doch auch nach einem wahnsinnig tollen Abend mit Freunden oder dem Glücksmoment deines Lebens irgendwann wieder "normal". Trotzdem erhöht es deine Lebenszufriedenheit, wenn du regelmäßig schöne Dinge und positive Emotionen erlebst. Und es ändert natürlich auch deine Stimmung. Auch duaerhaft. Das beschreibst du als "Ich kann das negative Verarbeiten und es beschäftigt mich nicht mehr". Und auch das ist doch ein großer Schritt in Richtung Positives Leben.

Man andersrum gedacht. Du befindest dich in einer tollen Hochphase. Bist vielleich frisch verliebt. Was macht denn dann das Schreiben mit dir? Nimmt es dir tatsächlich die positiven Emotionen weg? Oder geht es dir nachher mindestens so gut wie vorher?

 

Insgesamt ist hier vielleicht auch das Thema "Glück" (großer Spike, kurzfristig, verfliegt sehr schnell) vs. Lebenszufriedenheit (langfristig, deutlich stabiler, nahezu unabhängig von der aktuellen Stimmung).

Stell dir mal vor, ich nehme dir dein Schreiben, deine Musik komplett weg aus deinem Leben. Wo wärst du dann in deiner Lebenszufriedenheit? Vermutlich deutlich weiter unten auf der Skala. Du tust einfach schon einiges für deine Zufriedenheit. Und das ist wirklich gut so!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mal ne Frage bzgl langfristigem Arbeiten mit dem Buch:

Ich mach jetzt immer schön täglich meine Satzergänzungsübungen, oft stößt das dann unterbewusste Prozesse an und ich mache mir über Dinge Gedanken, habe kleine Erkenntnisse, beschäftige mich vielleicht mit speziellen Fragen oder ändere leicht mein Verhalten. Am Wochenende wird das nochmal reflektiert und gefestigt.

Aber Gewohnheiten sind stark. Was das Buch liefert ist so ein drauf stoßen und Dinge nach vorne bringen, die mich weiterbringen. Was es nicht liefert, ist ein langfristiges Umprogrammieren meiner Gewohnheiten. Wie geht ihr damit um oder wie versucht ihr möglichst viel von dieser Arbeit mit euch selbst langfristig zu erhalten? Ich habe überlegt, mir ab und zu alte Wochenzusammenfassungen anzuschauen und mich zu fragen, ob ich das umgesetzt habe. Oder jeweils mit der Zusammenfassung für die Woche konkrete Ziele.

Andererseits habe ich Angst, dass es dadurch wieder überfordernd sein kann (das geht scheiß-schnell). Ich frage mich dann auch, ob nicht doch von ganz allein durch die Beschäftigung mit den Themen alle gewünschten Effekte eintreten. Vielleicht noch besser, als wenn ich dann anfange, mich selbst wieder unter Druck zu setzen und zu kontrollieren.

Oder eventuell sollte man erstmal das halbe Jahr oder so investieren und alle Satzergänzungsübungen machen und erst danach, wenn man ja wieder etwas Leerlauf hat, nochmal Stück für Stück alle Wochenzusammenfassungen durchgehen und reflektieren.

Mein Problem ist also wieder das alte: Ich hab das Gefühl mich mit meiner Persönlichkeitsentwicklung zu überfordern und andererseits Angst, zu wenig zu machen und dadurch nicht effektiv was zu verändern.

Wie seht ihr das?

Grüße

 David

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast El Rapero
vor 22 Stunden, Herzdame schrieb:

@El Rapero Viele deiner Fragen haben sich mit dem Guide hoffentlich erledigt? Sonst frag gerne nochmal nach.

Sorry, hätte ich direkt dazu schreiben können. Klar, die meisten Fragen haben sich erledigt.

vor 22 Stunden, Herzdame schrieb:

Einen Punkt nehme ich hier aber nochmal auf, weil der überhaupt nicht zum Guide gehört.

Ja, es ist richtig, dass sich Menschen mit bestimmten Eigenschaften Nischen suchen, in denen ihnen genau diese Eigenschaften Vorteile bringen. Das machen wir alle. Technisch gesehen suchen wir uns einen Job, einen Freundeskreis, Hobbys etc, die zu unserem Charakter passen. Soweit logisch.

Das führt unter anderem dazu, dass man in gewissen Jobs auch verstärkt gewisse Persönlichkeiten findet - das lässt sich durhcaus wissenschaftlich belegen. Spezifischer gesagt: Auch Menschen mit Persönlichkeitsstörungen (was eine extreme Ausprägung von normalen, gesunden Persönlichkeitsstilen beschreibt) suchen sich ihre sozialen Nischen, in denen sie gut funktionieren.

Mensch, du hast ja Recht! Ich hab noch NIE so darüber nachgedacht, aber Es passt!  In bestimmten Umfeldern/Berufen hat man immer einen Charaktertyp, der besonders häufig vertreten ist. Auch hier ist natürlich nicht Alles schwarz weiß und der Eine passt mehr , der Andere weniger ins Bild und manche fallen komplett raus, aber im Grunde ist mir das auhc schon aufgefallen ( nur bewusst war Es mir absolut nicht ).

 

Krass. Dann ist das Klischee vom Manager mit psychopathischen Zügen vllt ja gar nicht verkehrt! Je nach Manager...

vor 22 Stunden, Herzdame schrieb:

Um bei deinem Beispiel "Showgeschäft" zu bleiben. Was hilft, in diesem Bereich erfolgreich zu sein?

  • Spaß an Aufmerksamkeit /Selbstdarstellung
  • Wenig Selbstzweifel / Das Gefühl besser als andere zu sein
  • besonders starke Emotionen (man kann sich als Schauspieler besonders intensiv in Rollen hineinsteigern, kann grundsätzlich intensiv Emotionen rüberbringen, bekommt als Musiker ideen für Gefühlvolle Songs)
  • Und ein Hauch von "soziale Normen gelten für mich nicht" ist auch nicht falsch

Das sind alles Dinge, die in den Cluster B Persönlichkeitsstörungen zu finden sind (Narzissmus, emotional-instabile Persönlichkeitsstörung Typ Borderline, Histrionische PS und dissoziale PS). Menschen mit diesen Persönlichkeitsstörungen sind in diesem Bereich oft besonders erfolgreich. Dazu treten Persönlichkeitsstörungen selten allein auf und sind auch häufig mit anderen psychischen Erkrankungen verbunden. Und das in einer Welt, die die negativen Seiten von diesen Persönlichkeitsstörungen noch verstärkt, in der diese Menschen sich kennenlernen und einander verstärken und kaum jemand eine Therapie macht. Therapie ist da auch ein bisschen Kontraproduktiv, weil ja gerade diese Eigenschaften denjenigen so erfolgreich machen. Er würde sich damit selbst die Grundlage seines Lebens kaputt machen.

Hahahahaha :D Das war die lustigste Zusammenfassung, die ich je über das Thema gelesen habe ^^

Aber Es trifft erstaunlich genau zu, wenn man überlegt, dass Drogenentzug in Hollywood sowas wie Urlaub ist oder wie exzentrisch manche von Ihnen sind. Wenn man mal so an Fälle eines Charlie Sheen oder Typen wie Tom Cruise.

Vllt ist das ja der Grund, dass die erfolgreichsten manchmal wirklcih die kaputtesten sind?

 

Ist das mit dem "Wenig Selbstzweifel" oder "Spaß an Aufmerksmamkeit" wirklcih so ein typisches Ding?? In den 2 Punkten fall ich z.B. komplett raus, 3 und 4 kommen ganz gut hin.

Mit den Selbstzweifeln war Es bei Mir im bisherigen Leben genau umgekehrt und Spaß an Aufmerksamkeit hab ich nur, wenn ich Songs auf der Bühne präsentiere. Da macht der Energieaustausch mit den Leuten echt Spaß. Im Alltag geht Es mir eher auf den Sack, wenn Ich zu viel AUfmerkskamkeit bekomme ( also gefühlt ), weil ich auch nicht mit Jedem ellenlange GEspräche führen will.

Würd aber vllt erklären, warum Andere sich besser vermarkten als Ich ;)

 

vor 22 Stunden, Herzdame schrieb:

 

Weißt du, wenn wir komplexe Psychische Krankheiten wie Persönlichkeitsstörungen oder Depressionen mit "mal eben ein paar positive Emotionen" komplett heilen könnten, dann wäre viel geschafft. So einfach funktioniert das jedoch nicht.

Klar. Ist ein guter Hinweiß , sollte aber meines Erachtens nach gesunder Menschenverstand sein ( Ironie vorhanden ).

 

vor 22 Stunden, Herzdame schrieb:

Trotzdem tun positive Emotionen uns gut. Egal ob krank oder gesund. Der Effekt reicht halt nicht aus, um von alleine substantielle Probleme zu lösen. Aber wie du sagst, das ist offenbar etwas, das dir positive Emotionen gibt. Was dir gut tut. Du beschreibst es als "das stabilisiert mich". Und das ist genau das (und da gehe ich jetzt über das Guide Thema hinaus) was das Nutzen deiner Stärken dir geben kann. Das ist das, was dich auf Kurs hält, wenn um dich herum die Welt untergeht. Das ist ein wichtiger Baustein deiner Resilienz und deiner Comping-Mechanismen. Und das ist wichtig, dass dir das bewusst ist. Und vermutlich erlebst du Flow, wenn du schreibst. Und regelmäßig Flow erleben ist ein wichtiger Faktor auf Lebenszufriedenheit.

Denke Ich Mir auch. Im Grunde muss bei solch einer Störung die Wurzel gepackt werden und nicht die Symptome angegriffen, richtig?? Irgendwo hab ich das mal aufgeschnappt, glaube beim Helmut.

Man kann also theoretisch ewig an den Symptomen rumdoktorn und vllt auch was damit erreichen, aber lösen kann man das Problem nur an der Wurzel.

 

Das mit der Resilienz hab ich noch gar nicht so gesehen ,auch wenn mir der Begriff einigermaßen geläufig ist. Würde ich aber, wo ich das so lese, unterschreiben. Passt.

vor 22 Stunden, Herzdame schrieb:

Und klar denkst du danach wieder "normal". Du denkst doch auch nach einem wahnsinnig tollen Abend mit Freunden oder dem Glücksmoment deines Lebens irgendwann wieder "normal". Trotzdem erhöht es deine Lebenszufriedenheit, wenn du regelmäßig schöne Dinge und positive Emotionen erlebst. Und es ändert natürlich auch deine Stimmung. Auch duaerhaft. Das beschreibst du als "Ich kann das negative Verarbeiten und es beschäftigt mich nicht mehr". Und auch das ist doch ein großer Schritt in Richtung Positives Leben.

Hmmm, so hab ich das noch nicht gesehen. Eigentlich hätte ich es mir auch denken können, weil Es eigentlich logisch ist: Wären Wir nach so einer Aktion für immer in diesem Mindstate oder Flow, würden Wir teilweise auch völlig gegen unseren Überlebensinstinkt handeln und wären gar nicht mehr so funktionsfähig, wie wir müssen.

 

vor 22 Stunden, Herzdame schrieb:

Man andersrum gedacht. Du befindest dich in einer tollen Hochphase. Bist vielleich frisch verliebt. Was macht denn dann das Schreiben mit dir? Nimmt es dir tatsächlich die positiven Emotionen weg? Oder geht es dir nachher mindestens so gut wie vorher?

Dann ist das Schreiben und Rappen eher wie ein Boost, Er verstärkt den Effekt ( funktioniert je nach Thema/Text aber auch bei negativen Emotionen so, wobei das SEHR selten oder eher im Moment des Schreibens vorkam ). Also wenn ich voll motiviert bin über was gutes zu schreiben, dass mir passiert ist, dann fühle Ich mich immer besser. Ich steiger mich da richtig rein, um solche Emotionen auch transportieren zu können ( ich nenne Es immer transkribieren, auch wenn man Gefühle nie so beschreiben könnte, wie man Sie fühlt ). Die positiven Emotionen werden also immer stärker, außer Es passiert etwas Unvorhergesehenes.

Das heißt , Es geht mir eigentlich dann sogar besser als vorher, rein Emotional

vor 22 Stunden, Herzdame schrieb:

 

Insgesamt ist hier vielleicht auch das Thema "Glück" (großer Spike, kurzfristig, verfliegt sehr schnell) vs. Lebenszufriedenheit (langfristig, deutlich stabiler, nahezu unabhängig von der aktuellen Stimmung).

Stell dir mal vor, ich nehme dir dein Schreiben, deine Musik komplett weg aus deinem Leben. Wo wärst du dann in deiner Lebenszufriedenheit? Vermutlich deutlich weiter unten auf der Skala. Du tust einfach schon einiges für deine Zufriedenheit. Und das ist wirklich gut so!

Die Annahme ist richtig. Früher, als Ich anfing, war Es auch gar nicht sooo wichtig und vor Allem mehr mal nebenbei, 1 mal in der Woche schreiben. Da wäre ich mit Anderem Ersatz wie Basketball für immer glücklich geworden. Irgendwann kam nur der Punkt, an dem ich Es ernst genug genommen habe, dass ich da wirklich Lebenszeit und Energie reinstecke und so hat Es mir nach und nach immer mehr bedeutet. Das schreiben kam sogar erst 2 Jahre nach dem Rappen an sich, vorher ging Es nur um kleine Freestyles.

Aber auf irgendeine Weise wusste Ich, dass Ich "mehr" will. Heute würde man sagen "Es hat mich getriggered", nur eben für immer ( bis jetzt zumindest auf jeden Fall ).

 

 

Wie immer sage ich vielen Dank, wirklcih gute Beiträge Herzdame ( und auch an Dingo nochmal! ).Wo würden einige Leute hier stehen, wenn man euch nicht hätte ???
RESPEKT!

 

 

MFG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 2 Stunden, Herzdame schrieb:

(Bin ich jetzt irgendwie vom Thema abgekommen? Sorry!)

Macht nix, fand ich spannend zu lesen. Vorallem weil man sich ja gerne mit anderen vergleicht und all die vermeintlich positiven Seiten die andere haben, möchte man auch haben. Man übersieht halt all zu oft dass andere auch ihre Baustellen haben, evtl. noch größere wie wir, auf jeden Fall aber andere. Sieht man allein in diesem Forum schon sehr oft. Z.b. @Lazy Larry ´s Visionen vom Ultimativen Ficker. In seiner Welt haben diese Jungs keine Baustellen, sieht halt in der Realität oft ganz anders aus. Daher kann man das an deinem Post auch schön sehen dass eben einfach alles zwei Seiten hat. Immer. Gibt ja nen Grund weshalb ein Robbie Williams depressiv ist, weshalb ein Elvis Presley, der größte seiner Zeit, Pillen einwirft als wären´s Smarties, Kurt Cobain hat sich nicht aus Jux und Dollerei das Hirn an die Wand geblasen usw.. Es gibt soviele negative Beispiele, allein schon in der Musik.

Und es gehört ja auch irgendwo dazu um seinen Weg zu finden, seine Stärken erkennen und etablieren anstatt den vermeintlichen Stärken anderer hinterher zu heulen. Von demher fand ichs nen inspirierenden Text der mal eine andere Seite beleuchtet.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Kennt ihr noch andere effektive übungen wie aus diesem Buch, die man selbst ohne großen Aufwand anwenden kann und die quasi von selbst im Unterbewusstsein arbeiten?

Meine folgendes: Mache Satzergänzungsübung und du merkst, dass du auf einmal automatisch deine Gedanken mehr annimmst, oder automatisch so und so handelst.

Andere Bücher sagen: Handle so und so, damit es dir besser geht. Dieses Buch: Machst die Übungen, und handelst dann automatisch auf einmal so. Versteht ihr den Unterschied? Mit diesen Übungen von diesem Buch wird die grundlegende Situation/Wahrnehmung/Mindset direkt verändert, andere Bücher setzen bei momentanen an und sagen mach X um etwas zu ändern, was natürlich viel mehr Überwindung kostet, bzw. viel schwerer ist.

Kennt ihr noch andere Bücher bzw. Übungen, die so wie die Satzergänzungsübungen funktionieren?

 

Das Ganze ist ziemlich interessant, denn eigentlich ist man dann nie wie man wirklich ist, bzw. man kann sich nicht definieren. Denn durch die Satzergänzungsübungen verändert sich permanent bis zu einem gewissen Punkt das Mindset. Das heißt quasi: Es ist alles und nichts. Der Mensch. Alles ist möglich. Its crazy...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 16 Minuten, Unwichtig1 schrieb:

Kennt ihr noch andere Bücher bzw. Übungen, die so wie die Satzergänzungsübungen funktionieren?

Ja, das Dankbarkeitstagebuch bzw die drei Dinge, die ich im Guide erwähnt habe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 41 Minuten, Unwichtig1 schrieb:

Kennt ihr noch andere effektive übungen wie aus diesem Buch, die man selbst ohne großen Aufwand anwenden kann und die quasi von selbst im Unterbewusstsein arbeiten?

1. https://www.pickupforum.de/topic/160032-guide-für-mehr-lebenszufriedenheit-oder-wie-deine-emotionen-deine-weltsicht-beeinflussen/

2. https://www.br.de/radio/bayern2/service/manuskripte/radiowissen/manuskriptradiowissen-1294.html

3. http://www.ardmediathek.de/radio/radioWissen/Selbstwert-Mut-zur-Schwäche/Bayern-2/Audio-Podcast?bcastId=5945518&documentId=45545296

4. Dankbarkeit. Mach dir Abends Gedanken wofür du Dankbar bist.

5. positiv denken üben (siehe Beispiel meine Oma "wer weiß für was es gut ist")

6. Erfolgstagebuch

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich quote mich mal selbst, weil die Frage glaube ich untergegangen ist:

 

23 hours ago, puadavid said:

Mal ne Frage bzgl langfristigem Arbeiten mit dem Buch:

Ich mach jetzt immer schön täglich meine Satzergänzungsübungen, oft stößt das dann unterbewusste Prozesse an und ich mache mir über Dinge Gedanken, habe kleine Erkenntnisse, beschäftige mich vielleicht mit speziellen Fragen oder ändere leicht mein Verhalten. Am Wochenende wird das nochmal reflektiert und gefestigt.

Aber Gewohnheiten sind stark. Was das Buch liefert ist so ein drauf stoßen und Dinge nach vorne bringen, die mich weiterbringen. Was es nicht liefert, ist ein langfristiges Umprogrammieren meiner Gewohnheiten. Wie geht ihr damit um oder wie versucht ihr möglichst viel von dieser Arbeit mit euch selbst langfristig zu erhalten? Ich habe überlegt, mir ab und zu alte Wochenzusammenfassungen anzuschauen und mich zu fragen, ob ich das umgesetzt habe. Oder jeweils mit der Zusammenfassung für die Woche konkrete Ziele.

Andererseits habe ich Angst, dass es dadurch wieder überfordernd sein kann (das geht scheiß-schnell). Ich frage mich dann auch, ob nicht doch von ganz allein durch die Beschäftigung mit den Themen alle gewünschten Effekte eintreten. Vielleicht noch besser, als wenn ich dann anfange, mich selbst wieder unter Druck zu setzen und zu kontrollieren.

Oder eventuell sollte man erstmal das halbe Jahr oder so investieren und alle Satzergänzungsübungen machen und erst danach, wenn man ja wieder etwas Leerlauf hat, nochmal Stück für Stück alle Wochenzusammenfassungen durchgehen und reflektieren.

Mein Problem ist also wieder das alte: Ich hab das Gefühl mich mit meiner Persönlichkeitsentwicklung zu überfordern und andererseits Angst, zu wenig zu machen und dadurch nicht effektiv was zu verändern.

Wie seht ihr das?

Grüße

 David

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde mich das keinesfalls zu sehr unter Druck setzen. Mach das Buch in deinem Tempo fertig und dann kann man weitergucken. Ich hab das Buch, nachdem ich es durch hatte, immer wieder mal ab und an zur Hand genommen, bissl durchgeblättert und mir das ein oder andere Kapitel mal wieder zu Gemüte geführt.


Druck is das denkbar schlechteste was du dir selbst antun kannst.

Wie du selbst sagst, Gewohnheiten sind stark. Es ist absolut normal immer wieder mal in alte Muster zu fallen. Hier ist das entscheidende wie wir das dann bewerten. Wenn wir es als Fehler, Schwäche etc. unsererseits bewerten dann haben wir wenig Spass daran. Daher sollte so ein zurückfallen in alte Muster einfach nur als Feedback betrachtet werden ohne es sonderlich zu werten. Dann kann man mal gucken in welcher Situation das geschehen ist, ob das evtl. miteinander zu tun hat oder man zuckt einfach mit den Schultern und denkt sich "try it again". Ich persönlich bin mit der Schulterzuckmethode am besten gefahren. Hat nicht geklappt, dann versuche ich es eben nochmal.

Zuviel auf einmal zu wollen oder dir selbst Druck machen geht immer nach hinten los. IMMER.  Fieldtested.

Lieber machst du zu wenig als zuviel. Bringt dich weiter als andersrum. Klingt komisch, is aber so.

  • LIKE 2
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.