Schweden macht Ernst – das Ende der Sexualität

89 Beiträge in diesem Thema

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vor 1 Stunde, Geschmunzelt schrieb:

Wir wollen doch jetzt nicht versuchen, ein solches Thema durch eine ernsthafte Diskussion vom Seifenschaum zu befreien...?

Spielverderber!

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vor 9 Stunden, Aldous schrieb:

Wie ist das eigentlich so juristisch? Gleicht sich sowas nicht irgendwie gegeneinander aus?

Ach, dann wird Sex einfach wie eine Schlägerei behandelt und schwuppdich. https://dejure.org/gesetze/StGB/231.html

Gilt auch für Hooligan-Gruppen, die sich irgendwo einvernehmlich im Wald mit Dachlatten treffen und sich gegenseitig zerlegen.

Gegner ist ja nicht die Frau bzw. die eine oder andere Partei, sondern der Staatsanwalt, und der will einen hohen Bodycount für seine Karriere.

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vor 4 Stunden, HerrRossi schrieb:

Ach, dann wird Sex einfach wie eine Schlägerei behandelt und schwuppdich. https://dejure.org/gesetze/StGB/231.html

Gilt auch für Hooligan-Gruppen, die sich irgendwo einvernehmlich im Wald mit Dachlatten treffen und sich gegenseitig zerlegen.

Gegner ist ja nicht die Frau bzw. die eine oder andere Partei, sondern der Staatsanwalt, und der will einen hohen Bodycount für seine Karriere.

 

Ja, das trifft's in etwa. Neu ist im Wesentlichen, dass hiermit Sex kriminalisiert wird. Von vorn herein. Also genau anders rum als bisher!

 

Denn bisher war Sex grundsätzlich straffrei. Erst wenn dabei (nicht gewünschte) Gewalt mit im Spiel war, wurde es kriminell.

Während die schwedische Regelung nunmehr (offenbar) vorsieht, dass Sex grundsätzlich kriminell ist und erst durch die (womöglich schriftliche) Einwilligung straffrei wird.

 

Hehe, muss man(n) mögen so ein Konstrukt

bearbeitet von slowfood
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vor 5 Minuten, slowfood schrieb:

Während die schwedische Regelung nunmehr (offenbar) vorsieht, dass Sex grundsätzlich kriminell ist und erst durch die (womöglich schriftliche) Einwilligung straffrei wird.

Dann wäre Sex ja grundsätzlich unter Strafe gestellt und das wäre genauso so im Gesetzestext vermerkt.

Aber vielleicht beschäftigst du dich ja dann doch mal mit dem um was es geht, dann brauchste auch kein "vermutlich, ""offenbar", "womöglich" mehr.

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vor 4 Minuten, General Beta schrieb:

Dann wäre Sex ja grundsätzlich unter Strafe gestellt und das wäre genauso so im Gesetzestext vermerkt.

Aber vielleicht beschäftigst du dich ja dann doch mal mit dem um was es geht, dann brauchste auch kein "vermutlich, ""offenbar", "womöglich" mehr.

Deine Sorgen möchte ich haben ...

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Gast MrPepper
15 hours ago, Aldous said:

Wie ist das eigentlich so juristisch?

www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-06/rechtspolitik-sexualstrafrecht-nein-heisst-nein-fischer-im-recht/seite-2

Hier wird eigentlich alles Relevante von einem Bundesrichter gesagt. Fazit: Unsinn

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vor 53 Minuten, MrPepper schrieb:

Fazit: Unsinn

och, es hat bei den Gesetzen wegen häuslicher Gewalt auch keinen gestört die Hälfte der Opfer zu benachteiligen. Weil es bloß Männer sind.

Deshalb freue ich mich auch hier wieder auf großes Theater.

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Am 12/19/2017 um 19:26 , Hexer schrieb:

Mit diesem Gesetz werden genau jene Jungs verschreckt, die ohnehin ungefährlich sind. Die unsicheren und harmlosen.

Yeah...Hexer hat Recht.

Das verunsichert genau die, die nicht gemeint sind.

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Gast El Rapero

Warum gibt man überhaupt etwas darauf, wer wo welche Gesetze macht??? Also allgemein??
Die  Gesetze hinken den aktuellen Entwicklungen der Gesellschaft IMMER hinterher. Und wenn nicht, hat Es einen gewissen politischen/finanziellen Sinn ( siehe ständige Erhöhungen des Strafmaßes bei Verkehrswidrigkeiten etc. ).

 

An sich sind Gesetze ja eine gute Idee gewesen, aber die Umsetzung war schon immer grottenschlecht. Mir ist noch keine Nation unter die Augen gekommen, die ein gutes Vorbild in Sachen Gesetzgebung ist.

Letzlich wird Es genauso wie beim Weed sein: Wer hält sich schon daran?? Ist doch lächerlich, was sich da ausgedacht wurde. Soll man einen Vertrag unterschreiben oder wie? "Person a, wohnhaft in xy, hat heute, am 21.12.17, mit Person b, wohnhaft in yx, einvernehmlichen Sex. " Was ein Quatsch.

Falls Ihr in Schweden seit, ein kleiner Tipp: Immer das Kleingedruckte lesen! Sonst gibts böse Überracshungen

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Sehe ich mir, was Parteien als Stimmenfang nutzen, glaube ich eher, solchen Gesetzen liegt nicht unbedingt ein idealistischer Antrieb zugrunde liegt.

Denn die Leute die das in Schweden formuliert haben, werden die gleichen Schlüsse ziehen wie wir.

 

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vor 5 Stunden, MrPepper schrieb:

www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-06/rechtspolitik-sexualstrafrecht-nein-heisst-nein-fischer-im-recht/seite-2

Hier wird eigentlich alles Relevante von einem Bundesrichter gesagt. Fazit: Unsinn

Und der Mann kennt sich aus, sogar über Spielarten des Analverkehrs:

"Manchmal ist auch im Hinterhof die Sache nicht völlig klar. "

 

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vor einer Stunde, lowSubmarino schrieb:

Sehe ich mir, was Parteien als Stimmenfang nutzen, glaube ich eher, solchen Gesetzen liegt nicht unbedingt ein idealistischer Antrieb zugrunde liegt.

Denn die Leute die das in Schweden formuliert haben, werden die gleichen Schlüsse ziehen wie wir.

Sehe ich ähnlich. Ich glaube das letzte handwerklich ordentlich gemachte Gesetz, genauer die Schließung einer Regelungslücke, war §248c StGB "Energiediebstahl."

Seither wurde nur noch gepfuscht, selbst bei der Anschnallpflicht wurden schon Autofahrer bestraft, die sich bei stillstehendem Auto an der Ampel zum Ausziehen der Jacke abschnallten, weil "das Ende der Fahrt" noch nicht erreicht war. Das Handyverbot wurde in der Formulierung vom Schwachsinn zum jetzt völligen Irrsinn gesteigert. Durfte man sich einst noch Waschmaschinen ans Ohr halten, solange sie keine SIM-Karte enthielten, wird man nun eingesperrt, wenn einem in der Kurve das Handy vom Beifahrersitz aus gegen die Hand rutscht.

Beim Wasserverbot in Flugzeugen sind sich selbst die Opfer (=Fluggäste) einig, "daß die Politiker doch was machen mußten". Naja, einig nicht, aber solange es genug Dummköpfe gibt, die solchen Unfug gut finden, wird es Politiker geben, die ihn liefern.

 

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Ich frage mich...

wann in Schweden die Nachweispflicht kommt, dass die schriftliche Zustimmung zum Beischlaf freiwillig (und ohne das Versprechen irgendwelcher Zuwendung (in Schweden ist das sonst Prostitution))  erfolgt ist. 

Muss dass dann notariell beim Beischlaf-Gericht bestätigt werden? 

Oder kommt es dann doch noch zu einem Beischlafberatungsgesetz, dass es besonderen Beischlafberatungsstellen erlaubt die freiwillige Beischlafbereitschaft zu bestätigen nachdem über Praktiken und mögliche Folgen z.B. Gewichtszunname durch orale Spermaaufnahme oder Schwangerschaft aufgeklärt wurde? 

Wird es Beratungsscheine geben? 
Wird es Antragsformulare auf kostenfreie Beratungen geben?  
Wird es möglich sein die Beischlafbereitschaft innerhalb von 14 Tagen vor dem Beischlaf ohne Nennung von Gründen zurückzunehmen? 

Fragen über Fragen ... 

 

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Ihr seht das alles viel zu negativ. 

Kamera mitlaufen lassen. Fertig. Nie konnte man es besser einem Mädel begründen. 

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vor 36 Minuten, Max--Power-- schrieb:

Ohne Einwilligung filmen ist auch verboten.

Eben. Mit den versteckten Kameras ist man in der Grauzone und wenn das Mädel sie entdeckt, gibt es nur Stress. 
Und wenn man es ihr sagt, darf man ewig argumentieren, dass man bei den Lichtverhältnissen später auf YouPorn sowieso nicht erkennt. 

In Zukunft alles easy: 

"Da oben hängt die Kamera. Aus rechtlichen Gründen bitte einmal kurz "bitte fick mich so, dass ich morgen nicht mehr laufen kann" sagen."

Und wenn das Mädel beim Sex auf "toter Marienkäfer" macht, kommt es auch nicht mehr komisch, wenn man nachfragt, ob sie eingeschlafen ist. Weil das braucht man ja für den lückenlosen Nachweis. 

Und nebenbei: Da vögelt man sich die Seele aus dem Leib und will in Ruhe schlafen und das Mädel weckt einen nach 2 Stunden, weil sie ne neue Runde möchte. Indem sie zum 3. Mal ins Bad geht und dabei auf einen drauf tritt. Damit man garantiert wach wird. Einmal "lass mich schlafen" murmeln und die Sache ist klar. Mit gesetzlicher Unterstützung. Wir Männer profitieren ja auch davon... 

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vor 36 Minuten, Neice schrieb:

Kamera mitlaufen lassen. Fertig. Nie konnte man es besser einem Mädel begründen.

Und schon hat man nen selbstgedrehten Porno, hehe. Nie konnte man es besser einem Mädel begründen.

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Ich halte nicht viel von selbstgedrehten Pornos.

An die Stelle der aufregenden Vorstellung, das was man sieht, mal tun zu wollen, tritt die Ernüchterung, es tatsächlich getan zu haben...

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Entbehrt natürlich auch nicht so manch peinlicher Momente, sich selbst in "Action" zu sehen ...

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Anstatt sich Kerben in die Bettkante zu ritzen kann man sein Harem jetzt also fein säuberlich in Aktenordnern wegheften.

Aber immerhin ist das Gesetz natürlich super sinnvoll und löst das Vergewaltigungsproblem in Schweden so hervorragend. Der Triebtäter der grad im Busch hockt und auf die nächste knackige Blondine wartet ist bestimmt auch schon am Grübeln wie er die jetzt trotz dieses neuen Gesetzes noch vergewaltigen kann... Was würden schwedische Frauen nur ohne diese feministische Regierung (deren Politik maßgeblich für die gestiegene Vergewaltigungsrate verantwortlich ist) machen? Da sieht man mal wieder wie gut und wichtig der Feminismus ist.

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vor 18 Stunden, HerrRossi schrieb:

Ach, dann wird Sex einfach wie eine Schlägerei behandelt und schwuppdich. https://dejure.org/gesetze/StGB/231.html

Gilt auch für Hooligan-Gruppen, die sich irgendwo einvernehmlich im Wald mit Dachlatten treffen und sich gegenseitig zerlegen.

Wär ja auch nur fair. Bislang isses noch so, dass Kloppereien beim Sex dann straffrei bleiben, wenns um irgendwelchen SM-Kram geht. Während Hooligans vor den Kadi gezerrt werden, sobald sie sich einvernehmlich gegeseitig ein paar reinhauen.  Also, wenn sie sich erwischen lassen.

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Gast MrPepper
13 hours ago, lowSubmarino said:

Sehe ich mir, was Parteien als Stimmenfang nutzen, glaube ich eher, solchen Gesetzen liegt nicht unbedingt ein idealistischer Antrieb zugrunde liegt.

Denn die Leute die das in Schweden formuliert haben, werden die gleichen Schlüsse ziehen wie wir.

 

Klar, es geht hier um Wählerstimmen. Wenn die SPD oder die Grünen solche Gesetze fordern, finden das vor allem ihre weiblichen Wähler klasse und danken es mit ihrer Stimme. Ändern tut sich nichts aber das wissen viele eben nicht, gefühlt setzen sie sich ja ''für sie ein''.

Die Strategie geht ja auch gut auf. Hier im Forum verteidigen diese Gesetze vornehmlich die weiblichen User/ Moderatorinnen.

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vor 8 Stunden, Aldous schrieb:

Während Hooligans vor den Kadi gezerrt werden, sobald sie sich einvernehmlich gegeseitig ein paar reinhauen.  Also, wenn sie sich erwischen lassen.

Da gehts eher um Gewalt im öffentlichen Raum.

vor 19 Stunden, El Rapero schrieb:

Mir ist noch keine Nation unter die Augen gekommen, die ein gutes Vorbild in Sachen Gesetzgebung ist.

Solange die Gewaltenteilung funktioniert, ist das auch vollkommen unerheblich. Gesetze sind erstmal nur (politisch legitimierte) Vorschriften. Ob sie sinnvoll, haltbar, praktikabel bzw. durchsetzbar sind, unterliegt ja einer Entwicklung, die nicht selten mit einer Änderung, Abschaffung bzw. Streichung endet.

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