19 Beiträge in diesem Thema

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1. Mein Alter: 27
2. Ihr Alter: 24
3. Beziehung: Monogame LTR
4. Dauer der Beziehung: 1 Jahr
5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 2 Monate
6. Qualität/Häufigkeit Sex: Sehr häufig, mehrmals die Woche, gut bis sehr gut
7. Gemeinsame Wohnung? Ja, seit Oktober
8. Beziehung von heute auf morgen vorbei, vor vollendete Tatsachen gestellt. Siehe Post
9. Wie geht es weiter, wie verarbeiten, hilfreiche Tipps und ähnliche Situationen erlebt?

Liebe Leute

Ich war nun etwas mehr als 1 Jahr in einer Beziehung mit einer unglaublich tollen Frau. 

Sie hat mich vor 3 Wochen vor vollendete Tatsachen gestellt, dass wir beide an einem anderen Punkt im Leben stehen und sie sich nicht mehr frei fühlt. Es gibt hier sehr viele Widersprüche, dies tut jedoch nichts zur Sache.

Ich (27) hatte eine wunderbare Frau kennengelernt (24). Wir lebten seit 6 Monaten zusammen in einer 3,5 Zi Wohnung, wo ich momentan für jemand neuen am schauen bin, da die Miete für mich alleine etwas teuer sein würde. 

Sie wird ende Mai ausziehen und ich bleibe dort. Erhoffe mir, dass ich durch die Umgestaltung in der Wohnung wieder etwas mein Reich erbauen kann und die ständige Erinnerung an sie abflacht.

Ich schaue gerne auf die Beziehung zurück, verbrachte ich doch mein bisher intensivstes Jahr meines Lebens mit dieser Frau. Die Entscheidung habe ich akzeptiert, befinde mich momentan in Belgien. (Bin ins Auto gestiegen und einfach mal weit weg gefahren)  Die Distanz tut mir gut, ich weiss jedoch, dass ich nicht vor ihr und den Problemen wegrennen kann. Es braucht Zeit, bis meine Wunden geheilt sind. 

Wie gesagt, war dieses Jahr unglaublich intensiv. Schwierig macht es die Situation noch, dass ich von heute auf morgen vor vollendete Tatsachen gestellt wurde und sie aus einer Emotion heraus mit gepacktem Koffer ging. 

Wir verstehen uns gut und hatten auch nie Streit, umso überraschender war das, als ich nach dem Training mit dieser Situation umgehen musste. Eine Welt brach zusammen. 

Alle von euch, die einen geliebten Menschen verloren haben bzw eine Beziehung zu Ende ging, wissen, wovon ich rede...Die ersten 2 Wochen waren die Hölle, auch ein klärendes Gespräch mit ihr brachte keine weiteren Erkenntnisse, ausser dass sie sagte, wir seien anders, haben andere Interessen und sie fühle sich eingeeingt, so als wäre sie schon 40. 

Sie ging mir nicht fremd, da bin ich mir sicher, haben auch darüber geredet. Ich wäre wohl sogar noch froh darum, würde ich da ja einen Anhaltspunkt finden.

 

Nun ja, ich habe viel gelesen und viel gearbeitet, mich auf den Beruf und mich selber fokussiert. Zu lange habe ich nur noch ihre Bedürfnisse befriedigt, es ist an der Zeit, sich um mich zu kümmern.

Also ging ich weg, nahm einige Bücher und die Kamera mit und hatte tolle Tage. 

Nun habe ich mich gefragt, ob ich mir Tinder holen soll.

Ich weiss, dass ich momentan nicht in der Lage bin, mich auf jemanden einzulassen und dass das nicht fair wäre. Auch die Lust ist nicht da, jemandem intim näher zu kommen. Ich würde jedoch gerne Leute kennenlernen, mich ablenken, neuen Frauen dir Chance geben, in mein Leben zu treten, dass ich nicht immer an meine Verflossene denken muss.

Habt ihr hier Erfahrungen?

Ich arbeite an mir, ich weiss, dass das Universum noch was tolles für mich bereit hat, momentan fällt es mir wegen der grossen Trauer nicht leicht, mir das zu sagen, auch wenn die Zeit hier die Wunden heilen wird.

 

Es kann auch sein, dass unsere Wege wieder zusammen kommen. Vielleicht in eingen Monaten, in einigen Jahren. Wer weiss das schon. Was zusammen gehört, findet einen Weg, da bin ich mir sicher.

 

Bevor ich losfuhr, stand sie beim Hauseingang und wir unterhielten uns erneut. Sie wollte ihre Post aus den Briefkasten holen, ich wollte losfahren. Ich fragte sie, ob sie sich sicher sei, ob sie das wirklich will und es nicht bereut. Sie sagte, dass es das richtige ist, dass sie und ich an dieser Beziehung kaputt gehen würden, ich es nur noch nicht gemerkt hätte.

Ich sagte ihr, dass ich sie nun loslasse, ihr nicht schreiben werde, und mich nicht melde. Ich sagte ihr auch, dass sie mir bitte auch nicht schreiben soll, weil das für mich das Ganze nur noch schwieriger macht. Sie willigte ein, und ich habe nun seit 6 Tagen nichts von ihr gehört. Wir haben den selben Spotify Account. Dort hört sie nur traurige Lieder ohne Ende. Ich muss mir wohl was überlegen, dass ich dort für den Moment auch einen anderen Weg suche. Für sie ist das alles auch schwierig, das weiss ich. Sie schrieb mir jeden Tag unzählige Whats App nachrichten, seit einem Jähr täglich, dieser Kontakt ist nun weg, sie sagte, dass ist für sie sehr hart. Sie hat aber die letzten zwei Wochen ihre Gefühle nur mit Alkohol trinken betäubt, sich wohl noch nie ganz klar mit der Situation beschäftigt und realisiert, was es nun bedeutet. Sie ist immer noch auf der Flucht, ihr Ausweg von der schwierigen Situation. Irgendwann muss sie sich dem stellen. Sie sagte, dass sie gar nicht richtig weiss, was sie empfindet, nur eine Leere. Nun ja, Fakt ist, dass sie mich verlassen hat. Ich schaur nach vorne, lasse los, obwohl das unglaublich schwer ist. 

Ich bin froh über alle Tipps von euch, die mich in der Situation unterstützen. Mir geht es gut, habe jedoch leider immer wieder diese Flashbacks, was ja ganz normal ist, wo mich starke Trauer überfällt. Es passiert halt und gehört dazu. Nun ja, ich bin gespannt.

 

Liebe Grüsse von einem Schweizer, der momentan in Brüssel ist und bald nach Saarbrücken fahren wird. 

bearbeitet von pMaximus
Formatierung angepasst durch Mod.

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Hey Bro, tut mir sehr Leid für dich. Du hast Recht, du wirst in den nächsten Wochen/Monate eine anstrengende Achterbahn erleben. Du packst das aber..

Als allererstes: Kauf dir selbst Spotify. Soviel solltest du dir Wert sein. Allein dass dus hier schreibst, zeigt ja dass du Brainfucks schiebst.

vor einer Stunde, Tschurikin schrieb:

Nun habe ich mich gefragt, ob ich mir Tinder holen soll.

Ich weiss, dass ich momentan nicht in der Lage bin, mich auf jemanden einzulassen und dass das nicht fair wäre. Auch die Lust ist nicht da, jemandem intim näher zu kommen. Ich würde jedoch gerne Leute kennenlernen, mich ablenken, neuen Frauen dir Chance geben, in mein Leben zu treten, dass ich nicht immer an meine Verflossene denken muss.

Habt ihr hier Erfahrungen?

Hör einfach auf dich was andere oder eben keine Frauen angeht. Wenn du Bock auf Tinder hast tus halt. Ich hatte z.Bsp. damals erstmal eine Zeit lang keine Lust zu vögeln. 

Du bist verunsichert und suchst hier nach Ratschlägen. Verständlich. Aber du bist der einzige, der weiss was du jetzt brauchst. Du hörst dich einigermassen reflektiert an. Du findest schon raus, was das ist. Drüber reden, Freunde, Sport und persönliche Projekte sind sicher nie verkehrt.

Nimm deine Situation ruhig als Chance Dich, dein Leben und die Rolle von Frauen darin neu zu positionieren wenn du das denn möchtest. Was wolltest du immer schon tun? Schmerz ist Kacke, hat aber auch unglaubliche Energie zur Transformtion.

vor einer Stunde, Tschurikin schrieb:

Sie hat aber die letzten zwei Wochen ihre Gefühle nur mit Alkohol trinken betäubt, sich wohl noch nie ganz klar mit der Situation beschäftigt und realisiert, was es nun bedeutet. Sie ist immer noch auf der Flucht, ihr Ausweg von der schwierigen Situation. Irgendwann muss sie sich dem stellen. Sie sagte, dass sie gar nicht richtig weiss, was sie empfindet, nur eine Leere. 

Ich dachte du wolltest Kontaktsperre? 

Du rationalisierst dir hier deine Hoffnung, dass sie zurückkommt zurecht. Rede dir nicht ein, dass du es schon akzeptiert hast, das macht den Prozess nur noch mühsamer. Es ist ok Zeit zu brauchen.

Das mit dem "irgendwann Back" ist so ne Sache. Unter deinen Rahmenbedingungen sehe ich das nicht so. Ich dachte auch erst, dass ich das wollte "wenn die Zeit gekommen ist". Jetzt könnte ich es haben (verlässliche Quelle). Aber nach ebenso plötzlicher Konfrontation, unspezifischen Gründen und "Kopf durch die Wand" wie bei dir ist das Vertrauen irgendwie weg. Auch wenn ich sie immer noch als eine Top-Frau ist: So ein viel Kommunikation erwarte ich schon, dass man mal vorher etwas anspricht. Man kann eben nicht zurück in die alte Beziehung. Und die neue Beziehung in gleicher Konstellation ist aber trotzdem mit Altem vorbelastet.

Konzentrier dich auf die neuen Chancen, die sich auftun und hau rein! Und sei lieb zu dir. :)

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Gast Forbiddengirl
vor 1 Stunde, Tschurikin schrieb:

Sie hat mich vor 3 Wochen vor vollendete Tatsachen gestellt, dass wir beide an einem anderen Punkt im Leben stehen und sie sich nicht mehr frei fühlt. Es gibt hier sehr viele Widersprüche, dies tut jedoch nichts zur Sache.

Erstmal mein aufrichtiges herzliches Beileid. Damit Du am schnellsten wieder auf die Beine kommst, kann ich nur raten, die Wut-, Trauer-Phasen zu durchzuleben bzw direkt versuchen auszulösen, auch wenn Du nicht auf sie böse sein kannst. Weil erst danach kommt die Versöhnung/das Vergeben. Je länger Du noch im Verliebtheitszustand bleibst, desto später kommt die Verarbeitung und erstmal die Wut. Brauchst einfach länger, die Trauer kommt ja auch noch, die jetzige ist nicht abschließend. Erst wenn Wut und Trauer vorbei sind, wirst Du in der Recovery/im Aufschwung. Es hört sich so banal an, aber glaube mir, bin jetzt bei drei Monaten nach dem Aus. Nach zwei Monaten habe ich einmal ein Wochenende lang richtig fiese Heulerei, die Wut kam dann doch🙂. Davor die ganze zwei Monate nur Verliebtheitszustand. Erster Monat war überhaupt nur ein Schockzustand. Da konnte ich weder heulen noch sonst überhaupt realisieren. War nur im Turbo-Modus. (Nein, kein Alk🙂). Etwas machen, Hauptsache nicht groß nachdenken. 

Zu der Zitat von oben möchte ich Dir auf den Weg geben, dass es Attractionverlust war. Total egal, was sie in dem Moment gesagt hat. Gründe werden immer gefunden. Fakt ist, dass sie Dich needy empfunden hat. Auf “sie ist sich nicht mehr sicher“ reagiert man immer nach PP-Zitat. Abnicken und gehen. Machst Du ja. Jetzt musst Du Dich um Dich selbst kümmern. Ob Du jetzt Tinder anschmeisst, stimme ich dem Vorredner zu. Wenn Du willst, tue es. Wenn nicht, ist auch ok, zeitlang allein zu sein. Ich könnte es nicht, aber ein anderer ist besser damit aufgehoben. Wenn ich das so lese, komme ich auf den Gedanken, dass sich sicher einige auf Tinder anmelden, die gerade nach der Trennung sind und FTOW/M machen. Also Rebounds suchen. Kannst ja die Damen dort fragen und gleichgesinnte suchen, wenn Du Gewissensbisse hast. 

Kopf hoch. Hauptsache Ihr seid beide gesund. 

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Hör auf, sie auf Spotify zu stalken. Geh raus aus dem gemeinsamen Account, und wenn das nicht geht, lösch Spotify und nimm Amazon Music, Apple Music oder Deezer. Allein schon die für dich sichtbare History ihrer Titel oder die gemeinsamen Tracklisten triggern nur den Schmerz, das hilft dir aber nicht bei der Verarbeitung der Trennung. 

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Hallo allerseits.

Vielen Dank für eure Antworten und euer Verständnis für diese Situation.

Heute morgen bin ich aufgewacht. Ich habe die ganze Nacht von ihr geträumt. Sie hat mich im Traum verlassen und ist nicht mehr gekommen. Ich habe sie gesucht, nicht mehr gefunden.

Solche Träume gehören wohl dazu, wenn man so eine starke Bindung hat(te). Es macht es nicht wirklich einfacher, loszulassen. Ich gebe mir trotzdem Mühe und habe nun den Spotify Account von meinem Bruder als Übergangslösung.

 

Ja, ich lief ihr hinterher, habe mich verstellt und angepasst. Je mehr kleine Dinge sie auszusetzen hatte, desto mehr Mühe habe ich mir in den letzten 2 Monaten gegeben. Das bin und war total nicht ich, klar war das ein Fehler. Aber ich war mich selber die ganze Zeit, richtete den Fokus auf ihre vielen guten Seiten. Sie leider am Schluss nur noch auf das, was sie störte und was sie an mir ändern wollte.

Ich war blind dafür, dass ich meine eigenen Bedürfnisse und Interessen nicht einfach weglassen sollte, was ich leider tat. Es entstand ein immer grösseres Ungleichgewicht, was mit ein Grund für diesen "Attractionverlust" war. Klar ist das auch needy von mir, aber wenn man jemanden liebt, dann ist das mit den PU-Regeln nicht immer so einfach, diese auch in einer LTR umzusetzen.

Ich habe daraus nun etwas wichtiges gelernt: Wer mich nicht so liebt, wie ich bin und mich ständig in meiner Art verändern will, der liebt mich nicht. Diese Liebe ist nicht wahrhaftig. Denn wenn man jemanden liebt, dann liebt man diesen Menschen so, wie er ist. Ich stehe nun mit leeren Händen da, doch besteht die Möglichkeit und die Chance, dass jemand anderes einen Platz in meinem Leben einnehmen kann. 

 

Ich danke euch, das Schreiben und Lesen hier hilft mir ungemein. Pickup ist halt schon viel mehr, als manche denken!

Die traurige Nacht habe ich nun etwas verarbeitet. Ein neuer, regnerischer Tag steht mir bevor. Wer weiss, was er für mich bereit hält.

Grüsse, tschurikin

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Solche Träume sind wichtig, du hast selbst die Wahl wie du mit Ihnen umgehst.

Du kannst sie als schmerzhafte Manifestierung betrachten oder als Auflösung. Wir können uns selber sehr gut beeinflussen. Wenn du erschlagen aufwachst versuche zu lächeln und es als Auflösung zu betrachten.

Ich erinnere mich noch sehr gut an meine letzte Trennung. Die ersten Wochen/Monaten galt mein erster und letzter Gedanken der Person. Schlaf war da eher eine Willkommene Flucht, der Wachzustand war schmerzhaft.
Es wird aber der Moment kommen wo du von Ihr träumst und froh bist aufzuwachen, weil der Zustand geswitcht ist, die Realität ist wieder Willkommen und du indentifizierst dich wieder mehr mit Dir als alleinstehendes Individium.
Kann es leider nicht besser formulieren.
Denke daran das sie schon jetzt nicht mehr die Person ist die du mal geliebt hast, sie ist jetzt wo anders und ihr seit kein Match mehr.

Du triffst immer Partner die zu deiner jetzigen emotionalen Reife passen. Sieh das als Chance zu wachsen. Es wird irgendwann wieder jemand kommen der viel besser zu deinem neuen Ich passt.
Krisen haben ein kraftvolles Momentum, verschwende das nicht.

Bez. Tinder, ich würde das ersteinmal lassen, klar könnte es Abwechslung bedeuten, aber auch deutlich mehr Verdrängung. Bist du darauf Vorbereitet deine Ex auf einmal bei Tinder zu sehen ?
Oder nicht total ausgelaugt zu sein weil du jede Frau mit deiner Ex vergleichst ?
Denk in 2-3 Monaten nochmal an Tinder, jetzt wäre mir das zu früh.

Kopf hoch
Leben ist kurz und geil
 

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vor 11 Stunden, Tschurikin schrieb:

Ich würde jedoch gerne Leute kennenlernen, mich ablenken, neuen Frauen dir Chance geben, in mein Leben zu treten, dass ich nicht immer an meine Verflossene denken muss.

Habt ihr hier Erfahrungen?

Nach Trennungen ist eigentlich der schon vorhandene Freundeskreis der hilfreichste Faktor. In so ner Situation neue Kontakte aufbauen ist schwer, aber möglich.

Günstige Möglichkeit sind Aktivitäten in Gruppen. Sportvereine, Workshops, ehrenemtliches Engagement, usw.

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Erstmal mein Beileid, ich weiß wie du dich fühlst. Vorab: Nen eigenen Spotify Account solltest du dir wirklich anschaffen.

Eins halte dir vor Augen, ganz egal was sie sagt, was sie für traurige Musik hört, oder wie sie sich wohl mit Alkohol betäuben mag. Sie hat dich verlassen, nicht umgekehrt. Sie hat diesen Status in einer emotion heraus herbeigeführt. Nicht überraschend, denn ohne vorherige Gründe würde man sowas nicht tun. Du siehst diese nur noch nicht. Sie war also nicht mehr glücklich und hat für sich die Entscheidung getroffen.

es ist hart für dich, du gehst da aber stärker heraus, da bin ich mir sicher, denn du hast klasse reagiert. 

Was mir geholfen hat: Das Album von Papa Roach : Getting away with murder. Im ganzen Album umschreibt er die einzelnen Trennungsphasen, die er durchlebte.

Ob du Tindern willst ist deine Entscheidung. Ich wünsch dir alles gute man!

bearbeitet von JaWe

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Wenn denn tinder überhaupt dazu führen sollte, dass du neue Frauen kennenlernst. Das ist ja nicht immer der Fall, weil keine Matches bzw. Frauen nicht mehr antworten etc. Das könnte dann widerum zu mehr Problemen mit dem Selbstwertgefühl führen.

bearbeitet von Ganso

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Hatte heute einen guten Tag. Bin viel draussen gewesen in der Natur, mich viel bewegt und mir Gedanken gemacht. Tat sehr gut, frische Luft, in den Wald gehen und einfach laufen laufen laufen...

Ich habe mir Tinder runtergeladen, nach 20 min aber wieder gelöscht. Ich konnte es nicht, fühlte sich beschissen an dort links und rechts zu wischen. Ich muss andere Dinge tun, mich auf anderes konzentrieren. Es ist momentan nicht das richtige und hilft mir sicherlich auch nicht. Vielleicht irgendwann, aber nicht heute.

Grüsse Tschurikin

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Heute kam ich von meinem Roadtrip nach Hause. Meine Ex schrieb mir, ob ich zu Hause bin, denn sie wollte in die Wohnung gehen, um zu schauen, was sie alles mitnehmen möchte und sich dann das auf ner Liste notieren und es mit mir besprechen. 
Also kam ich am Nachmittag zu Hause an - da ich so oder so einen Termin hatte, fuhr ich nicht extra nur wegen ihr zurück. 

Es war schon sehr komisch, sie so in der Wohnung zu sehen. Sie begrüsste mich auch total überrascht, da ich mein Erscheinen nicht angekündigt hatte, ich habe ihr nur gesagt, dass sie in die Wohnung gehen darf. Sie sagte dann, dass es sehr komisch ist, mich in dieser Wohnung (unserer gemeinsamen) zu sehen. Ab 1.6. hat sie einen Vertrag in einer anderen Wohnung und dann wird es endlich besser mit der räumlichen Trennung. Momentan lebt sie bei ihrer Mutter, ich bin in der Wohnung. 
Habe heute noch an der Grenze zur Schweiz einen Grosseinkauf getätigt. Dekozeugs, Wohnungssachen, halt etwas Wohlfühloase, Einrichten nach meinem Gusto! Hat Spass gemacht, einfach alles zu kaufen, was mir gefällt. Habe ich viel zu wenig oft getan, diese Einsicht war schon sehr wichtig. Mir was Gutes tun, auf mich schauen, meine Bedürfnisse befriedigen. Habe mir direkt 2 grosse Leinwandbilder bestellt online, auf die ich mich nun wie ein kleines Kind freue. Die kommen in unser gemeinsames Schlafzimmer, es wird jetzt mein Raum, nach meinen Vorstellungen. 

Sie fragte mich dann, nachdem wir alles geklärt hatten wegen den Möbeln und den gemeinsamen Dingen in der Wohnung, ob ich ihr noch von meinem Trip erzählen möchte draussen auf dem Balkon. Ich sagte, dass ich kein Bedürfnis dazu habe, und das nicht möchte. Sie packte dann etwas erstaunt ihre Sachen und ging. Ich finde halt, dass sie die Trennung herbeigeführt hat und nun auch die Konsequenzen spüren sollte. 
Ich war etwas stolz auf mich, konnte ich doch hart bleiben und ihr zeigen, dass es nicht nur immer um ihre Bedürfnisse ging. Schliesslich war es ihr jetzt 3 Wochen total egal, wie es mir ging, seit sie sich von mir getrennt hat. Ich renne ihr nicht mehr hinterher und tue Dinge, die mich nur noch mehr verletzen. 

Es war auch schon etwas anders, als ich sie live gesehen hatte. Es war weniger Anziehung da. Immer noch genug, natürlich. Aber deutlich weniger, wie letzte Woche, als ich sie das erste mal wieder sah. Die Zeit, welche ich für mich selber hatte, um nachzudenken, hat schon jetzt geholfen. Ich freue mich über diese Entwicklung. Die Gedanken drehen sich jedoch immer noch um sie. 

Ps. Habe mir einen Spotify Account erstellt, meinen eigenen Premium Acc :) Werde bald auch Papa Roach hören, danke für den Albumvorschlag. Sonst noch jemand solche Musik, die hilft? 

Ich grüsse euch herzlich, Tschurikin

bearbeitet von Tschurikin
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Tag 24 nach der Trennung.

Ich sehe diesen Post hier fast als eine Art Tagebuch, wo ich mir wirklich die Trauer und die Sorgen, sowie meine Gedanken von der Seele schreiben kann. 
Heute morgen habe ich ein Wohnungsinserat verfasst, da ich ja auf der Suche nach einem Mitbewohner/ einer Mitbewohnerin bin. Das tat höllisch weh. Die Bilder in der Wohnung zu machen, das alles zu schreiben und zu verfassen, wen ich gerne in meiner Wohnung hätte etc. Ich wurde gezwungenermassen mit der schwierigen Situation der Trennung konfrontiert. 

Weiter nach Vorne zu schauen, fällt mir heute sehr schwer. Ich bin gefangen in meinen Gedanken, die sich nur um meine Ex drehen. Wieso, weshalb, warum. Die damit zusammenhängenden Schmerzen im Herzen haben mich heute total übermannt. Ich probiere, positiv zu bleiben, vorwärts zu schauen, nicht in diese Negativspirale zu gelangen, doch sehe momentan wirklich keinen Ausweg. 
Es schmerzt einfach nur, fast wie am ersten Tag. Ich realisiere, dass ich etwas sehr Wertvolles verloren habe. Ich weiss aber auch, dass ich sehr viel Freiraum für mich selber und meine Bedürfnisse zurückgewonnen habe. Das macht die ganze Situation nicht wirklich einfacher. Ich bin heute wirklich in einem Loch. 

Positiv stimmt mich die Aussicht auf das heutige Fussballtraining am Abend, wo ich mich sicherlich ablenken werde. Trotz all den Dingen, die mir bewusst sind, dass ich loslassen will und auch muss, dass es um mich geht und um meine Zufriedenheit etc, trotz all dem. Es ist wirklich wahrlich eine riesige Herausforderung. Ich bin an einem Punkt, an dem ich in meinem Leben noch nie war. Ich lerne unglaublich viel, auch mich selber besser kennen in eben genau diesem Moment. Der Schmerz lehrt mich einiges, doch wünschte ich mir doch nur, dass es besser wird. Dass es weiter geht, dass ich endlich loslassen und akzeptieren kann. Ich weiss, dass es für uns beide keine gemeinsame Zukunft gibt, sie mich zu fest verletzt hat und mit ihrer Art nicht dazu beigetragen hat, dass ich noch darauf hoffen möchte. Ich möchte mich auch davon befreien, aber es geht einfach nicht. Ich fühle mich, als würde mich ein Stein unter Wasser ziehen, mir die Luft zum Atmen rauben. 

Ich sehne mich danach, frei zu sein, frei von diesen Gedanken, frei von dem Schmerz. Ich wünsche mir, wütend zu sein, loszulassen, es positiv zu sehen. Doch dieser Wunsch, bleibt heute unerfüllt....

 

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Hey Bro, geh vorallem raus auf die Strasse. Das ist viel einfacher als dieser Tindergarten. ;)

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Tschurikin, ich kann deinen Schmerz förmlich nachempfinden. Die Erde dreht sich immer weiter, ganz egal was passiert. Wir sind nichtmals ne Ameise im großen Kosmos. 

Du bist auf dem richtigen Weg, es ist hart, aber es wird immer besser.

kopf hoch und gib Vollgas!

beste Grüße  

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Hey, 

erst mal mein Beileid für deine Trennung. Ich kann mich bestens in deine Situation hinein versetzen. Auch ich wurde vor fast genau einem Jahr nach einer drei einhalb jährigen Beziehung versetzt. Ich habe auch mehrere Sachen unternommen, um mich vom Trennungsschmerz zu befreien. Im Endeffekt halfen mir letztendlich Freunde, Familie, Sport (!) und vor allem die Zeit. Nicht umsonst heißt es, die Zeit heilt alle Wunden. 

Jetzt nach einem Jahr kann ich mir gut eingestehen, dass ich über meine Ex fast hinweg bin und das auch nur durch gegebene Eigeninitiative und Hingabe mich selbst weiter zu entwickeln. In diesem Punkt scheinst du ja bereits schon erste Schritte getan zu haben und ich kann dir nur dazu gratulieren und empfehlen nicht damit aufzuhören, egal wie schwierig es manchmal auch scheint. 

Ich habe genauso wie du ein Tagebuch ähnlichen Blog dazu verfasst. Vielleicht hilft dir dieser ja weiter und findest Parallelen zu deiner Beziehung und dem Verarbeitungsprozess deiner Trennung. 
 


Alles Gute und LG! 

bearbeitet von pMaximus

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Erst mal meinen größten Respekt wie Du mit der Situation umgehst.

Es schwingt in Deinen Zeilen zwar immer wieder durch, dass Du sie eigentlich gerne zurück hättest. Da hast Du auch mein vollstes Verständnis für, weil die Trennung für Dich überraschend kam, bzw. Du die Vorzeichen nicht erkannt hast (das geht uns Männern halt oft so ;).

Aber Dein Verhalten ist bilderbuchmäßig – klarer Cut, auf Dich besinnen, nach vorne schauen.

Ist auch gut, sich den ganzen traurigen Emotionen zu stellen, heißt sie zuzulassen. Verdrängen bringt nix und "traurig sein" ist das passende Gefühl für die Situation.

Kopf hoch.
Du machst das alles richtig.

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Am 12.5.2018 um 21:02 , Tschurikin schrieb:

Ich sagte ihr, dass ich sie nun loslasse, ihr nicht schreiben werde, und mich nicht melde. Ich sagte ihr auch, dass sie mir bitte auch nicht schreiben soll, weil das für mich das Ganze nur noch schwieriger macht. Sie willigte ein, und ich habe nun seit 6 Tagen nichts von ihr gehört. Wir haben den selben Spotify Account. Dort hört sie nur traurige Lieder ohne Ende. Ich muss mir wohl was überlegen, dass ich dort für den Moment auch einen anderen Weg suche. Für sie ist das alles auch schwierig, das weiss ich. Sie schrieb mir jeden Tag unzählige Whats App nachrichten, seit einem Jähr täglich, dieser Kontakt ist nun weg, sie sagte, dass ist für sie sehr hart. Sie hat aber die letzten zwei Wochen ihre Gefühle nur mit Alkohol trinken betäubt, sich wohl noch nie ganz klar mit der Situation beschäftigt und realisiert, was es nun bedeutet. Sie ist immer noch auf der Flucht, ihr Ausweg von der schwierigen Situation. Irgendwann muss sie sich dem stellen. Sie sagte, dass sie gar nicht richtig weiss, was sie empfindet, nur eine Leere. Nun ja, Fakt ist, dass sie mich verlassen hat. Ich schaur nach vorne, lasse los, obwohl das unglaublich schwer ist. 

Und nun back to reality.

Was besagte Dame schreibt und von sich gibt, ist minimal uninteressant und maximal völliger Blödsinn.
Denn, wenn das so alles so superschwer ist und eine vollkommene Leere herscht, nachdem ihr auch nie Streit oder sonstige Auseinandersetzungen gehabt habt, muss es doch irgendwie einen Grund geben für ihre Entscheidung oder nicht?
Und wiederum - kann nur ins Blaue rätseln - seit einem Jahr zusammen und dann eine gemeinsame Bude.
Nun, ich kenne Paare, die sich seit vielen Jahren kennen und der plötzliche Alltag unter einem gemeinsamen Dach erhebliche Anpassungsschwierigkeiten hervorbrachten. Das ist halt kein Ponyhof mehr.
Die waren schon jahrelang in einem mehrwöchigen Urlaub um das zu testen.

Und jetzt kommst du und wunderst dich, daß die einen Abflug macht?
 

Am 12.5.2018 um 21:02 , Tschurikin schrieb:

Sie hat mich vor 3 Wochen vor vollendete Tatsachen gestellt, dass wir beide an einem anderen Punkt im Leben stehen und sie sich nicht mehr frei fühlt. Es gibt hier sehr viele Widersprüche, dies tut jedoch nichts zur Sache.

Doch, ab hier wirds interessant. Wird aber verschwiegen Was heißt es denn wenn eine Frau im allgemeinen sagt, sie fühlt sich nicht frei? Bist du ihr mit deiner - deinem Poststil nach - mit einer ähnlich penetranten, schwülstigen Art auf ihre Eierstöcke gegangen?

bearbeitet von tobias99

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vor 18 Stunden, pMaximus schrieb:

 

Ich habe genauso wie du ein Tagebuch ähnlichen Blog dazu verfasst. Vielleicht hilft dir dieser ja weiter und findest Parallelen zu deiner Beziehung und dem Verarbeitungsprozess deiner Trennung. 
 

Danke für deinen Ratschlag. Ich bin froh, dass es solche "Beispiele" wie deines gibt, wo ich mich verstanden fühle und wiederfinde! Parallelen gibt es ganz bestimmt. 

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vor 13 Stunden, tobias99 schrieb:

Und nun back to reality.

Was besagte Dame schreibt und von sich gibt, ist minimal uninteressant und maximal völliger Blödsinn.
Denn, wenn das so alles so superschwer ist und eine vollkommene Leere herscht, nachdem ihr auch nie Streit oder sonstige Auseinandersetzungen gehabt habt, muss es doch irgendwie einen Grund geben für ihre Entscheidung oder nicht?

Anscheinend hat sie sich sicherlich schon länger damit beschäftigt, zu gehen. Sonst hätte sie mich nicht, nachdem ich vom Fussballtraining nach Hause gekommen bin, vor vollendete Tatsachen gestellt. Sie meinte, dass sie damals den ganzen Nachmittag auf dem Balkon geweint hatte, weil sie wirklich nicht weiter wusste und es ihr klar wurde, dass wir an verschiedenen Punkten im Leben stehen und andere Ansichten haben. Komisch war nur, dass wir die Tage vorher zusammen unterwegs waren, das ganze Wochenende waren wir am Fluss und hatten es sehr lustig, waren uns sehr nahe, liebkosten uns, hatten unglaublich guten Sex, spielten Spiele und waren zusammen in der Natur, sprachen über unseren Kinder, wenn wir dann mal welche haben würden. Und am Montagabend waren wir zusammen Pizza essen, wo wir es auch gut hatten und dann, der Dienstag. BUMM! Ohne dass da etwas passiert war. In your FACE! So fühlte ich mich. Wie das Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, ohne dass es weiss, was als nächstes passieren wird. Ich freute mich, sie zu sehen, in ihrer Nähe zu sein, sie zu küssen und komme nach Hause und dann, sowas.....

Und wiederum - kann nur ins Blaue rätseln - seit einem Jahr zusammen und dann eine gemeinsame Bude.
Nun, ich kenne Paare, die sich seit vielen Jahren kennen und der plötzliche Alltag unter einem gemeinsamen Dach erhebliche Anpassungsschwierigkeiten hervorbrachten. Das ist halt kein Ponyhof mehr.
Die waren schon jahrelang in einem mehrwöchigen Urlaub um das zu testen.

Und jetzt kommst du und wunderst dich, daß die einen Abflug macht?
Ich stimme dir teilweise zu. Natürlich kann man im Nachhinein immer sagen, dass ein Zusammenzug nach einer solch kurzen Zeit sehr naiv und doof war. Andererseits stimmte es damals unglaublich gut, wir waren ja auch schon zusammen weg und es passte einfach sehr gut. Selbstverständlich kristallisierten sich durchs Zusammeleben Dinge heraus, die nicht passten. Trotzdem war das Zusammenwohnen nicht das Problem. Vielmehr war es wohl ihre Vorstellung davon, wie ich mich verhalten sollte ihr Gegenüber. Also nicht das Wohnen, sondern die Art und Weise, wie das Zwischenmenschliche war 
Als Beispiel nannte sie mir, dass sie gerne ihren Job kündigen, verreisen und frei sein möchte, nicht diese fixe Struktur, wie man sie als 40 jähriges Päärchen hat (Sie sah uns als solches an) Die perfekte Beziehung, Gedanken gehen in Richtung Hochzeit, Kinder, beide arbeiten und haben einen guten Job. Aber das hat sie total eingeengt, sie hatte wirklich Angst davor, nicht mehr frei zu sein. Und wusste nun keinen anderen Weg, als die Beziehung zu beenden, sprich wegzurennen. 

 

Doch, ab hier wirds interessant. Wird aber verschwiegen Was heißt es denn wenn eine Frau im allgemeinen sagt, sie fühlt sich nicht frei? Bist du ihr mit deiner - deinem Poststil nach - mit einer ähnlich penetranten, schwülstigen Art auf ihre Eierstöcke gegangen?

Wie bereits oben geschrieben, fühlte sie sich in diesem Leben eingeengt, mit dieser Struktur. Sie hat sich noch nicht selber gefunden im Leben und weiss bis heute noch nicht, was sie eigentlich will. Sie möchte Reisen gehen, total unabhängig sein etc. Ich war ihr wohl viel zu "starr", obwohl wir gemeinsamen Urlaub planten von 5 Wochen im November, der nun auch nicht mehr realisiert wird. Wo ich ja von mir aus auch bereit war, mitzugehen. Ich liess ihr auch die Freiheiten, um zu reisen. Sie war dieses Jahr bereits 4 Wochen in Mauritius. Es ist wie die Suche nach einem Haar in der Suppe. Ich hinterfrage mich wirklich, wo ich fehler gemacht habe, was ich hätte anders machen können. ABER:
Ich realisiere, wie sich einfach alles nur um SIE gedreht hat, wie IHRE Bedürfnisse befriedigt werden können, SIE stand dauernd im Zentrum, SIE lenkte den Fokus auf die negativen Aspekte und hatte dauernd etwas auszusetzen an mir in den letzten Wochen. Richtigen Streit gab es wirklich nie, einfach so Diskussionen, wo ich mir richtig doof vor kam, weil ich den wirklichen Grund für dieses Rumnörgeln gar nicht sah. Sie nervte sich dann meist, dass ich einfach normal weiterleben konnte, ohne diese Situation richtig zu lösen. Wenn ich die Situation aber so gelöst hätte, wie sie es wollte, dann wäre es dauernd nur um ihre Bedürfnisse gegangen und dass sie ihren Kopf durchsetzen kann. Ich lenkte meinen Fokus NICHT auf ihre Schwächen, sondern auf all die guten Dinge. Sie jedoch wollte mich in meiner Art verändern, und das wurde in den letzten Wochen immer mehr. Leider. Rückblickend habe ich mich hier ganz falsch verhalten. ABER: Soll mir mal einer sagen, dass das einfach ist. Auch wenn man viele gute Strategien kennt, werden diese bei einem Menschen, den man auf eine unglaubliche Art und Weise liebt, nicht eingesetzt. Sondern man bemüht sich, dass beide Parteien friedlich auseinander gehen und gemeinsam nach Vorne schauen können.  Wieso findest du meinen Poststil "penetrant und schwülstig"? Ich weiss nicht, kann das so nicht wirklich nachvollziehen. Ich probiere, hier alles so darzulegen, damit ich loslassen kann, dass das Leben weiter geht, dass ich daran wachse und ihr nicht hinterher renne. 

So, ich habe versucht, möglichst detailliert darauf einzugehen. Es fällt mir nicht leicht, aber es tat gut, es so zu schreiben. Selbstverständlich verhielt ich mich in manchen Dingen auch nicht gut, ist ja klar. Es braucht immer zwei in einer Beziehung. Doch die Art und Weise, wie alles enden sollte, war unglaublich verletzend und total daneben. Sie riss mir mein Herz heraus, etwas in mir ist abgestorben und ich hoffe, dass es mit der Zeit heilen wird. 

Grüsse Tschurikin

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