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Also ich persönlich nutze Facebook, LinkedIn und Whatsapp. FB, da ich in mittlerweile sechs Ländern (>3 Monate) gelebt habe und plane diese Orte auch zukünftig zu besuchen, sodass es sich lohnt diese Kontakte irgendwie zu speichern (und FB ist da deutlich zuverlässiger als WA). Facebook Gruppen können auch extrem nützlich sein, insb. bei der Wohnungssuche. LinkedIn ist für mein Berufsfeld Gold wert und liefert sehr viel Value. Whatsapp, um einfach Kontakt mit den wichtigsten Personen zu halten. Außerdem hat WhatsApp mMn keinen süchtig machenden Feedbackloop, wozu also Freunde und Verwandte unnötig anpissen und neuen Kontakten die Kommunikation erschweren? 

Mit Ausnahme von WA ist allerdings keine der o.g. Apps auf meinem Handy (und Notifications dazu abgestellt). Wenn man dann seinen Laptop eher selten nutzt, verpuffen die erwähnten negativen Effekte nahezu komplett. Was bleibt, ist die Möglichkeit kostengünstig und schnell mit Personen jedweder Wichtigkeit Kontakt aufzunehmen und diesen zu halten ohne dem Teufelskreis des ständigen Vergleichens mit Anderen zu unterliegen. 

bearbeitet von suchti.

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Gast La_Hire
On 5/13/2018 at 10:23 AM, Neice said:

 

Wenn Du es verstehen willst, kannst Du mal https://www.amazon.de/Hooked-Produkte-erschaffen-süchtig-machen/dp/3868815368 lesen. Da ist Social Media der Prototyp an Belohnungsreizen und baut eine ganze Illusion auf. Am Ende hat man das Gefühl, extrem sozial und beliebt zu sein, hockt aber nur noch vor einem Bildschirm und reagiert auf Belohnung in Form von Aufmerksamkeit und Bestätigung. Nimmt man das weg, merkt man erstmal, was für ein Problem man hat. 

 

 

Hm... mal provokant gefragt: Ist das hier in dem Forum nicht ein ähnliches System? Mit Likes, Herzchen, bimmelndem Glöckchen etc.?

Zwecks WA hab ich bei meinem Smartphone die blinkende LED, Vibrationsalarm und die Töne abgestellt, was schon einen ziemlich guten Effekt hat. So schau ich alle 2-3h mal aufs Display, anstatt jedesmal sofort getriggert zu werden. Wenn es dringend ist wird ohnehin angerufen.

Für den ganzen Rest (FB, Insta etc.) bin ich ohnehin zu alt :-D

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vor 7 Minuten, La_Hire schrieb:

Hm... mal provokant gefragt: Ist das hier in dem Forum nicht ein ähnliches System? Mit Likes, Herzchen, bimmelndem Glöckchen etc.?

Jap...

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Wie würdet ihr das mit Kindern handhaben? Würdet ihr es ihnen verbieten zu einem gewissen Grad? Auf der einen Seite waren wir nicht anders, wollten auch ständig TV gucken, Gameboy, PC-Spielen/Internet nutzen und Sexmagazine schmuggeln. Auf der anderen Seite würde es mich nerven, wenn mein Kind ständig in das Smartphone guckt und mit wer weiß welchem virtuel reality headset durch die Gegend läuft. Mir persönlich war nie etwas verboten und hatte auch nie Hausarrest solange die Noten in der Schule stimmten aber weiß nicht, ob es für mich schädlich war oder nicht im Nachhinein. Ich fühle mich gut, hatte subjektiv nie Probleme mit Medien aber wer weiß. Vielleicht hätte ich kein Pickup gebraucht, wenn ich mehr mit Leuten gewesen wäre statt am Computer.

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vor 35 Minuten, Aldous schrieb:

Meine Rede. Facebook-Likes sollen nicht von ungefähr ins Betäubungsmittelgesetz aufgenommen werden.

Aber mal im ernst:

Ich spar mir jetzt die Sprüche von wegen der Jugend von heute, die von Likes so geil drauf kommen will, wie von Lines. Und so. Weil das wär schon unangemessen.

...obwohl? Ne, doch. Drogen sind bösen. Isso.

Die Frage ist darum nicht, obs dir gut geht. Sondern ob das was du dafür tust, positive oder negative Nebenwirkungen hat.

Haben nicht alle Aktivitäten/ Substanzen die wir als süchtig machen bezeichnen immer negative Aus- bzw. Nebenwirkungen für den Konsumenten und dazu glauben die Menschen sie können es kontrollieren und werden nicht süchtig bis sie jeden Tag Koks nehmen oder täglich Stunden mit dem Handy in der Hand verbringen?

Eigentlich können nur diejenigen davon profitieren die mit Social Medias Geld verdienen. Eine ähnliche Rolle wie die Drogendealer.

bearbeitet von J.Peterson

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Ja ist eben ein guter Ego Booster,

als mein Selbstwertgefühl noch am Boden war hab ich mit Facebook und Co. auch immer versucht das auszugleichen.

Und temporär funktioniert das ja auch, wenn man anderen zeigt was man angeblich so für ein geiles Leben hat und dafür dann positives Feedback bekommt.

Aber so eine Attention Whore ist eben auch immer abhängig von anderen Leuten. Leuten die man zum Teil gar nicht mal kennt.

Habe das Verhalten dann als Schwäche wahrgenommen und eingestellt.

Nutze nur noch WA. Aber das bleibt auch weils einfach praktisch ist.

 

vor 7 Minuten, Mobilni schrieb:

Wie würdet ihr das mit Kindern handhaben? Würdet ihr es ihnen verbieten zu einem gewissen Grad? Auf der einen Seite waren wir nicht anders, wollten auch ständig TV gucken, Gameboy, PC-Spielen/Internet nutzen und Sexmagazine schmuggeln. Auf der anderen Seite würde es mich nerven, wenn mein Kind ständig in das Smartphone guckt und mit wer weiß welchem virtuel reality headset durch die Gegend läuft. Mir persönlich war nie etwas verboten und hatte auch nie Hausarrest solange die Noten in der Schule stimmten aber weiß nicht, ob es für mich schädlich war oder nicht im Nachhinein. Ich fühle mich gut, hatte subjektiv nie Probleme mit Medien aber wer weiß. Vielleicht hätte ich kein Pickup gebraucht, wenn ich mehr mit Leuten gewesen wäre statt am Computer.

Kommt auch immer auf die Person an wie man drauf abgeht. Gibt eben Menschen die werden davon nicht getriggert andere finde von allein ein gesundes Maß, wiederum andere neigen zum Suchtverhalten.

Kann mich da noch an eine Szene aus meiner Kindheit erinnern. Cousin kommt zu besuch. Mutter nimmt mir paar Tage vorher die Playstation weg weil ichs Zimmer aufräumen soll oder böse war.

Gibt mir das Teil dann paar Stunden bevor der Besuch kommt zurück. Resultat war außer, hallo und tschüss hab ich zu dem Cousin nichts gesagt, weil ich die ganze Zeit mit daddeln beschäftigt war,

musste ja die verlorenen Tage aufholen, oder was auch immer. Ist ein Beispiel wie man es nicht macht.

Wie so oft wären denke ich alternativen sinnvoll, versuchen das Kind auch mal für anderen Schnullie zu begeistern...

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vor 32 Minuten, J.Peterson schrieb:

Haben nicht alle Aktivitäten/ Substanzen die wir als süchtig machen bezeichnen immer negative Aus- bzw. Nebenwirkungen für den Konsumenten und dazu glauben die Menschen sie können es kontrollieren und werden nicht süchtig bis sie jeden Tag Koks nehmen oder täglich Stunden mit dem Handy in der Hand verbringen?

Kann man so nicht sagen. Gibt z.b. Leute, die jahrzehntelang opiatabhängig sind, und damit ein ziemlich normales Leben führen. Bei Apothekern und Medizinern kommt das ab und an vor. Die bekommen reinen Stoff, wissen wie viel sie nehmen dürfen und haben auch nicht den sonstigen Ärger, der den typischen Junkie fertig macht. Von wegen Beschaffungskriminalität, psychische Probleme, usw.

Genau genommen ist Sucht ne gesunde Reaktion der jeweiligen Persönlichkeit, mit der ein anderes persönliches Thema kompensiert wird. Meist durch Verdrängung. Ein Alki sieht nur noch die Flasche. Das ist ein Tunnelblick. Durch den konfrontiert er sich nicht mit anderen Themen, die ihn möglicherweise überfordern würden. Ist im Grunde ne clevere Reaktion. Das der Alkohol ihn dabei kaputt macht, ist dann die ungesunde Nebenwirkung. Aber vom ursprünglichen Motiv her, ist die Sucht kein Problem, sondern eher ne Lösung für ein Problem.

Sucht kann auch ausgesprochen harmlos sein. Beispielsweise wenn du aus alter Gewohnheit dein Handy mit zum Scheissen nimmst und dann drauf rumdaddelst. Ist genau genommen auch ne Sucht. Tut aber keinem was.

Oder -um mal on topic zu bleiben- wenn man sich social media abgewöhnt, weil man sich als süchtig sieht - dann kann der Ausstieg die nächste Sucht sein, wenn man sich darauf fokussiert. Also genau genommen.

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vor 2 Minuten, Aldous schrieb:

Kann man so nicht sagen. Gibt z.b. Leute, die jahrzehntelang opiatabhängig sind, und damit ein ziemlich normales Leben führen. Bei Apothekern und Medizinern kommt das ab und an vor. Die bekommen reinen Stoff, wissen wie viel sie nehmen dürfen und haben auch nicht den sonstigen Ärger, der den typischen Junkie fertig macht. Von wegen Beschaffungskriminalität, psychische Probleme, usw.

Genau genommen ist Sucht ne gesunde Reaktion der jeweiligen Persönlichkeit, mit der ein anderes persönliches Thema kompensiert wird. Meist durch Verdrängung. Ein Alki sieht nur noch die Flasche. Das ist ein Tunnelblick. Durch den konfrontiert er sich nicht mit anderen Themen, die ihn möglicherweise überfordern würden. Ist im Grunde ne clevere Reaktion. Das der Alkohol ihn dabei kaputt macht, ist dann die ungesunde Nebenwirkung. Aber vom ursprünglichen Motiv her, ist die Sucht kein Problem, sondern eher ne Lösung für ein Problem.

Sucht kann auch ausgesprochen harmlos sein. Beispielsweise wenn du aus alter Gewohnheit dein Handy mit zum Scheissen nimmst und dann drauf rumdaddelst. Ist genau genommen auch ne Sucht. Tut aber keinem was.

Oder -um mal on topic zu bleiben- wenn man sich social media abgewöhnt, weil man sich als süchtig sieht - dann kann der Ausstieg die nächste Sucht sein, wenn man sich darauf fokussiert. Also genau genommen.

... weshalb man sich immer die Kosten-Nutzen-Frage stellen sollte. Zu viel Social Media ist nachgewiesenermaßen kacke, aber die Reaktion darauf muss ja nicht das andere Spektrum, sprich absolute Abschottung von jeglichen Kommunikationsformen, sein. Zeigt dein Apotheker Beispiel - die Leute holen sich die positiven Effekte und gehen verantwortungsbewusst mit dem Thema um, sodass etwaige Risiken nahezu minimiert sind. Beim Thema Social Media würde ich einfach mal psychoanalytisch an die Sache herangehen, sprich Evaluierung des eigenen Lebens und Gemüts. Wenn ich bspw. in mich gefestigt bin und ansonsten ein ziemlich cooles und abwechslungsreiches Leben habe (samt Zielen, die ich verfolge), dann ändern 10 - 15 Social Media rein gar nüscht daran. Auch andere Abhängigkeiten wie Drogenmissbrauch gehen da gegen Null. Weil wie gesagt, Überkonsum ist oftmals einfach nur Kompensation für eine oder mehrere Schieflagen im Leben. 

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Gast botte
vor 2 Stunden, Aldous schrieb:

Sucht kann auch ausgesprochen harmlos sein. Beispielsweise wenn du aus alter Gewohnheit dein Handy mit zum Scheissen nimmst und dann drauf rumdaddelst. Ist genau genommen auch ne Sucht. Tut aber keinem was.

Die Frage ist doch immer: was ist ohne? Solange Du jederzeit auch ohne Handy scheissen kannst, ist alles gut. Aber was wenn nicht?

So auch Social Media. Nimm mal nem durchschnittlichen 10jährigen sein Tablet weg und schau, was passiert. Da gibt‘s massive Nebenwirkungen, und auch Entzugserscheinungen. 

Als Erwachsener, der kein Korrektiv hat, sollte man dann und wann mal die Nagelprobe machen. Ist interessant.

bearbeitet von botte

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Gentlemen

War ein "early adapter" in Sachen SocialMedia und habe meine BSc sowie MSc Thesis zu diesem Thema damals verfasst. Seit nun gut 6 Jahren lebe ich gänzlich ohne SocialMedia, nicht mal berufliche Netzwerke wie LinkedIn nutze ich. Ab dem ersten Tag bis und mit heute hatte ich Null-Entzugserscheinungen! Mittlerweile ist es ein Trend - SocialMedia Detox zu betreiben. Versucht es einfach mal. Zu Beginn könnt ihr ja mal eine Woche ohne leben - ihr werdet sehen, wie viel Freizeit ihr mehr erhält und euch nichts fehlen wird. Auch das ständige "posten" aus dem Urlaub/Restaurant ist doch komplett irrational. Traut euch und deaktiviert mal eure Accounts.

bearbeitet von nonameman

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Ich "brauche" Social Media um meinen Bekanntenkreis zu koordinieren. Ohne bin ich zu dritt statt 15. dort. Alleine hin und neuen SC für den Abend aufbauen? Nein danke! Dann Koordiniere ich das eben per Whatsapp/Facebook/Telegram.

Ich "brauche" Nahrung aus dem Laden. Ohne verhungere ich. Lichtnahrung?  Nein danke! Dann brat ich mir eben mein Schnitzel.

Ich "brauche" Kleidung um aus dem Hause zu gehen. Ohne friere ich mir den Arsch ab. Nack rausgehen?  Nein danke! Dann zieh ich mich eben an.

Ich "brauche" Kondome um zu ficken. Ohne wird mein Date schwanger. Nichtvögeln? Nein danke! Dann zieh ich es eben drüber.

 

Alles Technik, alles hat vor und Nachteile, für mich ist der Umgang damit essentiell. Ohne geht es jedenfalls noch nicht!

OT.: Oder wie schaut es mit Lichtnahrung bei euch aus? (ne Ex war davon begeistert)

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vor 1 Stunde, nonameman schrieb:

ihr werdet sehen, wie viel Freizeit ihr mehr erhält und euch nichts fehlen wird. Auch das ständige "posten" aus dem Urlaub/Restaurant ist doch komplett irrational.

Na ja, so ziemlich alles was mit social zu tun hat, ist irrational. Freitzeit auch. Und wenns mir Spaß macht, was in meiner Freizet zu posten - wieso soll ich dann damit aufhören, damit ich dadurch mehr Freizeit habe?

Das ich selbst so gut wie nix poste und nichtmal weiss, was Linkedin ist, ist wieder ne andere Sache.

 

Zu meinem Sport gehört beispielsweise ziemlich langwieriges und ödes Wintertraining. Früher hatte man die Trainingspartner aus dem Team - aber wenn die Zeiten nicht zusammen passten, dann gabs Wochen, in denen man stundenlang alleine durch den Regen gegondelt ist.

Jetzt gibts ne Facbook-Gruppe mit ein paar hundert Mitgliedern und man kann sich aussuchen, wann man mit wem trainieren will. Wer will erstellt ne Veranstaltung und wer mitwill liked das Ding. Done. Das ist ausgesprochen cool. Und ich würd nicht auf die Idee kommen, mich da abzumelden, um wieder ohne Gesellschaft unterwegs zu sein. Und würde man versuchen, das per SMS oder Anrufen zu organisieren - dann würde dabei ne Menge Freizeit draufgehen.

Und von solchen Bequemlichkeinten mal abgesehen - wenn du mal überlegst, wie schnell beispielsweise die ganzen Sauereien im Iran, in der Ukraine und überhaupt im Arabischen Frühling bekannt wurden - und wie wenig da im Gegenteil zu früheren Zeiten vertuscht werden konnte - dann ist social media etwas, was man ganz bewusst aufrecht erhalten und fördern muss.

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vor 21 Stunden, DrHitch schrieb:

 

Manchmal stelle ich es mir vor, wie das Leben als Ultra-Alpha-HotGuy10 ist, ohne Social Media, mit einem alten Nokia-Telefon

 

Fang einfach an.

s-l225.jpg

Das da ist z.B. mein Handy. Hat mir vor knapp 10 Jahren ein Kumpel geschenkt, als ich mein altes verbummelt hatte.

1-2x / Woche schau ich auf Facebook, um zu klären, was am Wochenende geht.
Smartphone hab ich zwar. Aber da ist keine Karte drin. Daheim isses mein Streamingmedium für Musik an der Anlage. Unterwegs eigentlich ein reiner MP3 Player.
ICQ ist noch auf dem Läppi. Hab da genau einen Kontakt drin.

Ansonsten. Freunde, Party, Frauen. Alles vorhanden.

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vor 13 Stunden, Aldous schrieb:

Aber - wenn wer ne Veranlagung zu süchtigem Verhalten hat -und nix anderes beschreibt ihr hier- dann ändert sich das nicht durch Verzicht auf social media. Weil Dopamin gibste dir an jeder Ecke.

....

Die Frage ist darum nicht, obs dir gut geht. Sondern ob das was du dafür tust, positive oder negative Nebenwirkungen hat.

Genau das meine ich hiermit:

vor 23 Stunden, DrHitch schrieb:

Was ich bemerkt habe, und ich weiß nicht, ob es andere auch bemerkt haben: Wann immer ich mit Social Media aufhörte, wollte ich automatisch geile Alternativen im Leben aufbauen. Sobald ich dann aber durch "Zufall" wieder auf Social Media gestoßen bin, war's das. Ich versuch's mal irgendwie zu beschreiben: Wenn man gleichzeitig versucht Alternativen im Leben aufzubauen und Social Media (hardcore) betreibt, dann gewinnt Social Media.

Also, anstatt mir Dopamin durch Social Media (schlechtes Kosten-Nutzen-Verhältnis) zu holen, hole ich es mir lieber durch etwas anderes.

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vor 1 Stunde, Easy Peasy schrieb:

Fang einfach an.

s-l225.jpg

Das da ist z.B. mein Handy. Hat mir vor knapp 10 Jahren ein Kumpel geschenkt, als ich mein altes verbummelt hatte.

1-2x / Woche schau ich auf Facebook, um zu klären, was am Wochenende geht.
Smartphone hab ich zwar. Aber da ist keine Karte drin. Daheim isses mein Streamingmedium für Musik an der Anlage. Unterwegs eigentlich ein reiner MP3 Player.
ICQ ist noch auf dem Läppi. Hab da genau einen Kontakt drin.

Ansonsten. Freunde, Party, Frauen. Alles vorhanden.

Find ich cool. Ganz auf ein altes Nokia-Handy umzusteigen, wäre "eigentlich" mein Traum. Kenne aber die Konsequenzen nicht, z.B. ob sich gewisse Freunde/Bekannte dadurch weniger melden.

Ich fange daher erst einmal klein an und plane im Moment, in wie weit ich alle Plattformen und Apps nutzen werde.

Apps wie Tinder, Lovoo, Snapchat und das ganze Gedöns nutze ich sowieso nicht.

Die wichtigeren Sachen sind Facebook, WhatsApp und YouTube. Einfach die Nutzung auf ein Minimum reduzieren. Ich finde den Link von @Soulmate77 mega gut:

https://www.youtube.com/watch?v=PmEDAzqswh8&t=16s

 

 

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vor 11 Minuten, DrHitch schrieb:

Ganz auf ein altes Nokia-Handy umzusteigen, wäre "eigentlich" mein Traum. Kenne aber die Konsequenzen nicht, z.B. ob sich gewisse Freunde/Bekannte dadurch weniger melden.

Sehe ich um ehrlich zu sein, als super Sache, um die Spreu vom Weizen zu trennen.

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vor 13 Stunden, Mobilni schrieb:

Wie würdet ihr das mit Kindern handhaben? Würdet ihr es ihnen verbieten zu einem gewissen Grad? Auf der einen Seite waren wir nicht anders, wollten auch ständig TV gucken, Gameboy, PC-Spielen/Internet nutzen und Sexmagazine schmuggeln. Auf der anderen Seite würde es mich nerven, wenn mein Kind ständig in das Smartphone guckt und mit wer weiß welchem virtuel reality headset durch die Gegend läuft. Mir persönlich war nie etwas verboten und hatte auch nie Hausarrest solange die Noten in der Schule stimmten aber weiß nicht, ob es für mich schädlich war oder nicht im Nachhinein. Ich fühle mich gut, hatte subjektiv nie Probleme mit Medien aber wer weiß. Vielleicht hätte ich kein Pickup gebraucht, wenn ich mehr mit Leuten gewesen wäre statt am Computer.

Einfach daran erinnern, wie übertrieben manche Eltern waren und wann Kameraden einfach  zu viel fernsahn, computer spielten.

 

In meiner Kindheit/Jugend war Fernsehen das Teufelszeug, (Computerspielen war noch nicht sooo verbreitet bzw. exzessiv, es gab keine süchtigmachenden Onlinegames) und die  Kinder/Jugendliche als Opfer der "Werbeindustrie" die dann unbedingt "Markenklamotten " haben müssten. Fanatische Eltern verboten das Fernsehen komplett (Eltern von Freunden bekamen bei meinen Eltern einen Tobsuchtanfall, weil die Brüder doch glatt ferngeschau haben oder dann waren da die Kids, die in extrem uncooler Kleidung rumlaufen mussten, weil "Markenklamotten" kapitalistisch böse.  Natürlich gab es uch dieKinder, die exzessiv fernsahen, nicht rausgingen und dann verwöhnte Bratzen, die als Teenies mit teuren "IN"-klammotten zugeschüttet wurden, die waren aber eine keine Mindereit. dann gab es halt die Eltern mit Augenmaß, die den Kindern bis zu einem gewissen Maß fernsehen ließen und dann auch mal ihnen die Sneaker der Marke kauften die gerade angesagt war.

in der nachfolgenen Generation war das dann Internet und Computerspiele,

 

Und dasa kann man doch auf heute übertragen. den Kindern soviel Social Media und Internet zugestehen, dass sie sozial nicht den Anschluss verlieren und andere Aktivitäten nicht zu kurz kommen. empathisch mit den Kindern sein, ohne ihnen alles zu erlauben. Und heutzutage findet man im Netz zig professionelle Tipps, wieviel Medienkonsum man den Kindern altersgemäß zugestehen kann.

Ich finde es nr ersaunlich, dass doch einige in meiner Generation, die Dämlichkeit der "fundamentalistischen" Eltern ihrerJugend vergessen, und dann elbst fundamentlistisch mit Social Media und Handy bei ihren Kindern sind...

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Gast

gibt auch genug Eltern heutzutage, die drücken schon dem Kleinkind ein Smartphone in die Hand, damit es in der digitalen Welt nicht abgehängt wird und später mal Startup-Millionär wird

und was den Drogenvergleich angeht, da hat Fernsehen ganz anders gewirkt als heute Social Media. Fernsehen war sedierend, wie ein Beruhigungsmittel, das faul und lethargisch macht. Da gings noch nicht darum, sich seine "Kicks" zu holen. Das kam erst mit den Computerspielen und Social Media treibt es auf die Spitze.

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vor 39 Minuten, Nachtzug schrieb:

gibt auch genug Eltern heutzutage, die drücken schon dem Kleinkind ein Smartphone in die Hand, damit es in der digitalen Welt nicht abgehängt wird und später mal Startup-Millionär wird

und was den Drogenvergleich angeht, da hat Fernsehen ganz anders gewirkt als heute Social Media. Fernsehen war sedierend, wie ein Beruhigungsmittel, das faul und lethargisch macht. Da gings noch nicht darum, sich seine "Kicks" zu holen. Das kam erst mit den Computerspielen und Social Media treibt es auf die Spitze.

Im Ergebnis macht es keinen Unterschied, ob Kinder den ganzen tag vor dem fernseheer sitzen oder Social Media konsumieren. Um bei den Drogen zu bleiben,, Heroin ist auch nicht besser als Kokain, weil es eine sedierende lethargische Droge im Gegensatz zum aufputschenden Kokain ist.

Es geht darum, dass kinder neben fernsehen und Social Media genügend zeit für anderes haben und auch tun. Sport, raus in die Natur, Aktivitäten mit Freunden usw. Dann hat es ein gesundes maß

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vor 2 Stunden, DrHitch schrieb:

Find ich cool. Ganz auf ein altes Nokia-Handy umzusteigen, wäre "eigentlich" mein Traum. Kenne aber die Konsequenzen nicht, z.B. ob sich gewisse Freunde/Bekannte dadurch weniger melden.

 

vor 1 Stunde, capitalcat schrieb:

Sehe ich um ehrlich zu sein, als super Sache, um die Spreu vom Weizen zu trennen.

Jein. SMS tippen ist meganervig und hat leider Email weitgehend abgehängt. Bei Whatsapp ist Mann komplett raus - da bin ich mir noch nicht sicher, ob das gut oder schlecht ist (zum Bilder schicken ist Dropbox auf einmal zu umständlich..).

vor einer Stunde, Nachtzug schrieb:

und was den Drogenvergleich angeht, da hat Fernsehen ganz anders gewirkt als heute Social Media. Fernsehen war sedierend, wie ein Beruhigungsmittel, das faul und lethargisch macht. Da gings noch nicht darum, sich seine "Kicks" zu holen. Das kam erst mit den Computerspielen und Social Media treibt es auf die Spitze.

Nein, ist genau das selbe Prinzip - Dopamin-Kick, hier durch schnelle bewegte Bilder - so wie beim Auto/Snowboard fahren u Computerspielen.

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vor 32 Minuten, Jingang schrieb:

Jein. SMS tippen ist meganervig und hat leider Email weitgehend abgehängt. Bei Whatsapp ist Mann komplett raus - da bin ich mir noch nicht sicher, ob das gut oder schlecht ist (zum Bilder schicken ist Dropbox auf einmal zu umständlich..).

Heutzutage kann man auch von überall aus der Welt anrufen. Ohne an einer Schnurr irgendwo im Wohnzimmer am Festnetz zu hängen.
Ob du ne SMS tippst oder eine WA Nachricht macht keinen Unterschied. Das Prinzip bleibt Unverändert: du tipperst einen Text in eine Maschine. 

Was tatsächlich interessant ist, ist wie Leute darauf reagieren. 
Beispiel: Ich bin mit Freunden in einer WA-Gruppe. Aus diversen Gründen bin ich aus dieser Gruppe ausgestiegen, u.A. weil ich kein Bock mehr auf den täglichen Spam hatte. Einer dieser Freunde ist zugleich mein Mitbewohner. Seit ich raus bin, hält er in unserer täglichen Kommunikation bewusst Informationen zurück, mit der Begründung er würde sie ja in der Gruppe posten und da ich nicht mehr in der Gruppe bin blablabla. Das hat er vorher nicht gemacht. Find ich sehr spannend. Er grenzt mich mehr oder weniger aus seinen Leben aus, weil ich nicht in einer WA-Gruppe bin. Besagter Freund ist 30 Jahre alt, nur so als Info um eine Einschätzung des möglichen Reifegrades zu ermöglichen.

Zum einen empfinde ich das Verhalten als besonderes hohes Niveau an Dämlichkeit und Kindergarten. 
Zum anderen ist das sehr amüsant und spannend. 
Als nächstes frage ich mich, ob ich langfristig auf so Verhalten Bock hab. 

Deswegen empfinde ich es als durchaus nicht unklug, paar Leute auszufiltern, für die es eine Barriere darstellt dich anzurufen und ein Treffen zu vereinbaren. 
Mit wirklich guten/ sehr engen Freunden, die ich seit Jahren kenne, tippere ich nicht auf WA oder sonst wo rum. Je nachdem, wer wo gerade lebt, wird entweder telefoniert oder man trifft sich. 
Heißt nicht das man das sehr häufig macht, aber die Verbindung zu den Menschen ist groß genug, um sich auch nach paar Monaten Funkstille so zu unterhalten, als ob man sich gestern gesehen hat. 
Komme ich mit klar. 

Ansonsten zum Thema: 
Ich bin und war seit Jahren auf allen möglichen Plattformen angemeldet. Ob ICQ, SchülerVZ, Kwick, Facebook, Hobbyrelevante Plattformen, Xing und LinkedIn oder Instagram.
Im Endeffekt ist alles ein Zeitfresser. Auf Facebook treibe ich mich kaum mehr rum, es stirbt aus. Poste gelegentlich alle paar Monate ein Foto, um meine Verwandten im Ausland über meinen Haarfarben-Wechsel zu informieren oder weil ich einfach gerade drauf Bock hab.
Ansonsten hänge ich weder auf FB, noch auf ähnlichen Seiten rum. Aber ich habe überall ein Profil.

WA ist für mich persönlich sinnvoll, weil wie gesagt Verwandte und Freunde im Ausland, ist halt leichter als über Voip o.Ä. zu kommunizieren.
Sobald ich zugespammt werde hab ich weniger Bock drauf. Es verleitet einfach ständig aufs Handy zu schauen.

Mein erstes Handy hab ich mit ca. 14 bekommen. Konnte nix mit machen außer zu telefonieren. 
Finde ich gut so. Würde ich mit meinen Kindern gerne ähnlich handhaben, auch wenn ich denke, dass zu dem Zeitpunkt wenn ich Kinder bekomme, es zunehmend schwieriger wird.

Hab kürzlich paar Schulkinder im Bus in einem Vierersitz beobachtet. Alle hatten ein Iphone in der Hand. 
Die haben sich gegenseitig angerufen und sich Nachrichten verschickt. Im Bus. Während sie sich gegenüber sitzen. 
Fand ich bezeichnend. 

bearbeitet von capitalcat
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