Sackgasse - welcher Weg führt raus? Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 3 3

[Gast]

Hallo,

ich hoffe, dass mir hier jemand eine Idee hat, wie ich aus dieser festgefahrenen Situation wieder herauskomme. 

Ich bin mittlerweile 36 Jahre alt und stecke trotz guter Möglichkeiten finanziell so richtig in der Scheisse. In den letzten Jahren hatte ich immer das Ziel, wirtschaftlich sehr erfolgreich zu werden, um finanziell unabhängig zu sein. Ich eignete mir die unterschiedlichsten Skills an, lernte von sehr erfolgreichen Menschen, las unzählige Bücher, besuchte Seminare usw. Ich kam aber irgendwie nie in die Umsetzung, es gab hin und wieder mal einzelne Erfolge, es war aber nie konstant und nachhaltig. Ich schaffe es wie eine Art Lebenskünstler immer irgendwie über die Runden zu kommen, es scheint aber nahezu unmöglich wirtschaftlich was aufzubauen. Jedes Mal, wenn es sich in die richtige Richtung entwickelt passieren die skurrilsten Dinge, die mich vom Erfolg abhalten. Als ob ich mich bewusst sabotiere und mir den Erfolg nicht erlaube. 

Mein momentaner Tagesablauf sieht so aus, dass ich den ganzen Tag Content konsumiere zu den Themen Erfolg, verschiedenste Online Business Modelle studiere, aber dann es nie wirklich auf die Straße bringe. Ich beginne dann mit etwas, es fängt an mich schnell zu langweilen und zack, gebe ich schon wieder auf und stürze mich auf das nächste Projekt. 

Ich bin langsam wirklich verzweifelt und frage mich, wie ich es schaffe den Karren aus dem Dreck zu ziehen und mein Leben endlich auf die Reihe bekomme und Verantwortung für meine Situation übernehme. 

 

Ich freue mich über eure Ideen.

kengo

[Arbeiter 2437]

kurzfristige und kleinschrittige ziele setzen. das bringt dich weiter und macht lust auf mehr wenn du die erreicht hast. du willst auf einmal zu viel und dass ist das problem hier.

schon mal daran gedacht deine ausgaben zu reduzieren anstatt deine wertvolle zeit für noch mehr geld zu verkaufen? ich lebe seit über 17 jahren minimalistisch und das ist das beste was mir passieren könnte. gerade in der coronakrise sieht man wie die selbständigen durchdrehen weil sie enorme ausgaben und kein eigenkapital haben. 

[LastActionHero 3185]

vor 3 Stunden, kengo2020 schrieb:

Hallo,

ich hoffe, dass mir hier jemand eine Idee hat, wie ich aus dieser festgefahrenen Situation wieder herauskomme. 

Ich bin mittlerweile 36 Jahre alt und stecke trotz guter Möglichkeiten finanziell so richtig in der Scheisse. In den letzten Jahren hatte ich immer das Ziel, wirtschaftlich sehr erfolgreich zu werden, um finanziell unabhängig zu sein. Ich eignete mir die unterschiedlichsten Skills an, lernte von sehr erfolgreichen Menschen, las unzählige Bücher, besuchte Seminare usw. Ich kam aber irgendwie nie in die Umsetzung, es gab hin und wieder mal einzelne Erfolge, es war aber nie konstant und nachhaltig. Ich schaffe es wie eine Art Lebenskünstler immer irgendwie über die Runden zu kommen, es scheint aber nahezu unmöglich wirtschaftlich was aufzubauen. Jedes Mal, wenn es sich in die richtige Richtung entwickelt passieren die skurrilsten Dinge, die mich vom Erfolg abhalten. Als ob ich mich bewusst sabotiere und mir den Erfolg nicht erlaube. 

Mein momentaner Tagesablauf sieht so aus, dass ich den ganzen Tag Content konsumiere zu den Themen Erfolg, verschiedenste Online Business Modelle studiere, aber dann es nie wirklich auf die Straße bringe. Ich beginne dann mit etwas, es fängt an mich schnell zu langweilen und zack, gebe ich schon wieder auf und stürze mich auf das nächste Projekt. 

Ich bin langsam wirklich verzweifelt und frage mich, wie ich es schaffe den Karren aus dem Dreck zu ziehen und mein Leben endlich auf die Reihe bekomme und Verantwortung für meine Situation übernehme. 

 

Ich freue mich über eure Ideen.

kengo

Willst du auf Biegen und Brechen stelbstständig werden? Vielleicht mal von dem Gedanken wegkommen...

Du könntest zumindest in Teilzeit arbeiten, um so deine Fixkosten zu decken...oder halt ein paar Jahre Vollzeit und ein wenig Geld ansparen.

[lastforever 156]

Am 25.5.2020 um 10:17 , kengo2020 schrieb:

Mein momentaner Tagesablauf sieht so aus, dass ich den ganzen Tag Content konsumiere zu den Themen Erfolg, verschiedenste Online Business Modelle studiere, aber dann es nie wirklich auf die Straße bringe. Ich beginne dann mit etwas, es fängt an mich schnell zu langweilen und zack, gebe ich schon wieder auf und stürze mich auf das nächste Projekt. 

Hier ist der Fehler.  

Mit Content konsumieren passiert genau null. Das bringt dir zwar Dopamin und fühlt sich gut an, weil du glaubst, etwas zu lernen, aber ohne in die Umsetzung zu gehen passiert halt effektiv nichts. Ich hab das selber zwei, drei Jahre gemacht und ärgere mich, dass ich nicht gemerkt habe, dass ich nicht voran komme. Man hat da auf Youtube seine Idole und verliert sich in Tagträumen (man könnte auch Gehirnwichserei sagen), wie toll das alles werden wird wenn man erfolgreich ist. Und doch ändert sich nichts. 

Du hängst in einer Schleife fest. 

[saian 2198]

Genau das, was Blackfree sagt.

Du meinst, dass dir das Zuschauen irgendwas bringt.
So als würdest du Pornos schauen und denken, dass du gerade Sex hast.
Oder als würdest du Sportlern zuschauen und nun denken, dass du ein großartiger Sportler bist.
Du erhältst einen eigenen Dopaminrush, weil du ja "Teil der Sache" bist.
Aber das ist eine Täuschung.

Schau dir mal die Leute an, die deine Ziele bereits erreicht haben.
Insofern das Contentproduzieren nicht ihr Businessmodel ist, sind die auch sehr wenig auf diesen Plattformen.
Schon gar nicht zum Eigenkonsum.

Du bist jetzt in einer bösen Falle.
Du hast dich schon so darauf getrimmt, dass du immer einen neuen Contentfix brauchst,
so dass du wahrscheinlich immer denkst,
dass hinter dem nächsten kleinen Stückchen Content die neue Magic Pill liegt,
der neue Hack, der dich zum Erfolg bringt.

Was ich machen würde, da ich das Problem selbst hatte:
- das Große betrachten: Was von diesem Content hat dir tatsächlich GELD gebracht? Was von diesem Content hat dich in die Umsetzung gebracht, d.h. Produktentwicklung, Marketing, Sales etc.?
- deine Psyche betrachten: Wann konsumierst du Content? Welche Auslöser führen dazu? Wie fühlst du dich dabei?
- dein Verhalten betrachten: Wie sieht die logische Kette bei dir aus: Auslöser? Verhalten? Belohnung?
- dein Verhalten ändern: Was sind bessere Alternativverhalten? Wie kannst du dieses neue Verhalten praktisch umsetzen?

[Doc Dingo 13721]

Am 25.5.2020 um 10:17 , kengo2020 schrieb:

stecke trotz guter Möglichkeiten finanziell so richtig in der Scheisse

Kannst du das genauer erläutern? Hast du Schulden? 

Was genau sind "gute Möglichkeiten"? 

 

[charons 1271]

Am 25.5.2020 um 10:17 , kengo2020 schrieb:

Hallo,

ich hoffe, dass mir hier jemand eine Idee hat, wie ich aus dieser festgefahrenen Situation wieder herauskomme. Jap, hab ich.

Ich bin mittlerweile 36 Jahre alt und stecke trotz guter Möglichkeiten finanziell so richtig in der Scheisse. In den letzten Jahren hatte ich immer das Ziel, wirtschaftlich sehr erfolgreich zu werden, um finanziell unabhängig zu sein. Das hat jeder, mein lieber TE, jeder den ich kenne will wirtschaftlich sehr erfolgreich werden und total finanziell unabhängig sein. Darüber können Sie stundenlang erzählen und sich dabei in Extase reden. Bis ich dann frage: Und was TUST DU DAFÜR ? -> dann kommen die ganzen Hindernisse, es langweilt mich...

 

Ich eignete mir die unterschiedlichsten Skills an, lernte von sehr erfolgreichen Menschen, las unzählige Bücher, besuchte Seminare usw. Ach ja, dann hat die Coaching Welt doch schon gut an Dir verdient.

 

Ich kam aber irgendwie nie in die Umsetzung, es gab hin und wieder mal einzelne Erfolge, es war aber nie konstant und nachhaltig. Weil es einfach nur nachgemacht ist, das kann nicht nachhaltig sein

 

Ich schaffe es wie eine Art Lebenskünstler immer irgendwie über die Runden zu kommen, es scheint aber nahezu unmöglich wirtschaftlich was aufzubauen. Quatsch, das geht.

Jedes Mal, wenn es sich in die richtige Richtung entwickelt passieren die skurrilsten Dinge, die mich vom Erfolg abhalten. Als ob ich mich bewusst sabotiere und mir den Erfolg nicht erlaube. Genau das ist es. Du hältst Dich selbst davon ab, weil Du einen falschen Fokus hast.

Mein momentaner Tagesablauf sieht so aus, dass ich den ganzen Tag Content konsumiere zu den Themen Erfolg, verschiedenste Online Business Modelle studiere, aber dann es nie wirklich auf die Straße bringe.

Das sind nur Zeitfresser, die Dich ablenken

 

Ich beginne dann mit etwas, es fängt an mich schnell zu langweilen und zack, gebe ich schon wieder auf und stürze mich auf das nächste Projekt. 

Ich bin langsam wirklich verzweifelt und frage mich, wie ich es schaffe den Karren aus dem Dreck zu ziehen und mein Leben endlich auf die Reihe bekomme und Verantwortung für meine Situation übernehme. 

 

Ich freue mich über eure Ideen. 

kengo

TE,

Du siehst es selbst und hast auch in Deinem Post Deine eigene Frage schon beantwortet. Du drehst Dich im Kreis. 

[Goldmariechen 1279]

Du hast außerdem ein Problem mit deinem Moneymindset.

Darüber solltest du dir mal Content anschauen, denn so lange das nicht behoben ist, wirst du auch nie Geld ansparen können.

[Frau S. 3425]

Ich lese da nur was von "Ich habe soundsoviel Geld in Bücher und Seminare gesteckt wie man Millionär wird, aber bin immernoch nicht reich"  

Kein Wort davon was genau du machst, ob du irgendeine Form von Berufsausbildung hast oder in welchem Bereich du erfolgreich werden willst.

Von eigener App entwickeln / Start-up Gründen, Daytrading und Immobilien, über e Sport Wetten bis zu Pokern und Bitcoin mining oder das eröffnen eines Puffs gibt es ja eine Million Wege wie man versuchen kann sein Stück vom Kuchen abzubekommen. Und je nach Idee, Können, Glück und Sachverstand kann man mit jeder der Möglichkeiten entweder richtig Geld verdienen oder verlieren. 

Wenn ich mal kein Bock mehr auf Angestelltenverhältnis habe, werde ich ne esoterische It Consulting Firma gründen und den Leuten Himalaya Salz Lampen und asiatische Snacks für ihre Server aufschwatzen. https://en.wikipedia.org/wiki/Kuai_Kuai_culture

[Gast]

Dein Problem scheint mir glasklar. Du hast kein Ziel. Finanzielle Unabhängigkeit ist nicht konkret genug. Du brauchst erstmal ein Ziel. Wofür brauchst du finanzielle Unabhängigkeit?

Ich Frage deswegen weil mal ganz blöd gesagt, was nützt dir die ganze Freiheit wenn du damit nichts anzufangen weißt? Also, wofür das ganze?

Und eines ist schonmal sicher. Du übernimmst nicht wirklich Verantwortung für dich selbst wenn du den ganzen Tag irgendein Erfolgs-gequatsche und motivations content konsumierst. Das hat noch niemanden Erfolg gebracht. Such dir Arbeit, baue dir eine Basis auf. Minimiere laufende Kosten. Und bilde dich NEBENBEI weiter.

Bau dir eine Kette von Fragen um deine Ziele zu konkretisieren. Dann wirst du auch schnell Herr der Lage. 

"Erfolg" ist kein Ziel.

 

Mal ein Beispiel für deinen Fragenkatalog. 

-Ich will finanzielle Unabhängigkeit

Warum? -> weil ich mich auf mein Hobby dem Reisen konzentrieren möchte

Wie kann ich mehr reisen? -> indem ich Geld anspare.

Woher weiß ich wie viel geld ich brauche? -> indem ich mir konkret Gedanken mache wohin ich reisen will und wie lange.

Wie spare ich das Geld zusammen? -> indem ich arbeite und möglichst viel beiseite lege.

Wo finde ich Arbeit? -> Connections, XING, Google, Agentur für Arbeit.

Wie lange brauche ich dafür? -> ich werde mir ein Zeitziel setzen und prüfen welche Stellen der Markt her gibt, passend zu meinen Qualifikationen.

Usw. ...

Mai 28, 2020 bearbeitet von Gast

[Gast]

Vielen Dank für eure Sichtweisen! Ich fühle mich ertappt, aber im positiven Sinne, da ich nun Ansätze habe, um dieses Schlamassel endlich anzugehen. 

 

Dieser Dopaminrush hat mich fest im Griff, brutal wie abhängig ich von diesen ständig neuen Inputs geworden bin. Immer auf der Suche nach einem neuen Kick.

Mein Umfeld gab mir bis dato immer sehr positives Feedback, da ich ja der Strebsame bin, der einmal sehr viel erreichen wird. Ich habe mich in der Außenwelt auch dementsprechend präsentiert, der Strahlemann, immer gut drauf, immer die neuesten Erfolgs- und Businesshacks. Wie ein Papagei den ganzen Millionären, Fake Gurus etc. nachgeplappert und stolz wie Oskar gewesen, wenn ich für deren gefährliches Halbwissen, gelobt worden bin, das ich als mein Wissen verkaufte. Ultrapeinlich, wenn ich heute darüber nachdenke. Ein Theaterstück der Extraklasse. 

Nun droht das ganze Fake-Gebilde einzustürzen und es ist höchste Zeit das mit Worten groß angekündigte real aufzubauen. 

 

Es ist zwei vor zwölf und ich habe wahrscheinlich nicht mehr viele Chancen das Ding zu drehen, also sollte ich diese nutzen. 

 

Meine Ziele: finanziell gut aufgestellt zu sein, damit ich in meinen Wahlmöglichkeiten nicht eingeschränkt bin.

In die Rolle als Dauerkonsument bin ich geraten, da ich die Abkürzung auf dem Weg zum Millionär gesucht habe. Je länger ich keine wirklichen Ergebnisse gebracht habe, desto mehr Druck entstand und umso schneller musste ich Ergebnisse aufweisen, um nicht aufzufliegen. In den Zwanzigern ist es noch easy das Umfeld mit einem Lebensstil á la "the 30k millionaire" zu blenden. Ich hatte ja auch immer wieder wirtschaftliche  Erfolge, nur waren diese nichts im Vergleich zu den Millionären, die einem ja heute bereits als 17 jährige Schulabbrecher auf Social Media frech entgegengrinsen und dies mit vier Arbeitsstunden in der Woche. 

Große Träume, Visionboards, positive Affirmationen, 5 AM, literweise grüne Smoothies, kalte Duschen, all die tollen Reichtums- Blueprints, die für viele funktioniert haben, für mich aber nicht. Es fühlte sich noch nie nach meinem Weg an, aber ich dachte es ist nötig um Wohlstand zu erlangen. 

 

In den letzten Jahren habe ich über 100k in Weiterbildung, Coaches, Programme, Mentoren gesteckt. Ich kam trotzdem nie in die Umsetzung. Irgendwo muss es doch noch was besseres, einfacheres, geben und vor allem schnelleres geben, um an die Millionen zu kommen. Immer nach dem Leitsatz "You earn what you learn". Heute sitze ich paralysiert auf der Couch und möchte einfach nur irgendwie aus dieser Scheisse rauskommen. Wie in einem Hamsterrad und da wollte ich eigentlich immer raus. Da muss ich schon fast lachen, so schwer die Situation auch ist. 

Stand heute: 30k Schulden, durch zu wenig Initiative + derzeitige Krisensituation. Die letzten Kunden in meinem Business habe ich verloren, da sie finanziell Covid-19 bedingt massiv kämpfen. Körperlich habe ich momentan unzählige Beschwerden, Probleme in der Beziehung- da ich viel zu vieles ungefiltert projiziere und meine Partnerin auch noch für meine Gesamtsituation mit verantwortlich mache. Eine klassische Abwärtsspirale, mit negativem Dominoeffekt auf alle anderen Lebensbereiche. 

 

Möglichkeiten: Ich habe mich in den letzten zwei Jahren sehr intensiv mit Online Marketing, speziell Paid Traffic beschäftigt und in dem Bereich auch Kunden betreut (sehr viel Potenzial in diesem Bereich) Nur kann ich mich kaum mehr aufraffen, um neue Kunden zu akquirieren. Bekomme meinen Arsch einfach nicht hoch, meine Gesamtverfassung ist miserabel. Mir ist auch bewusst, dass ich nicht in die Opferhaltung abdriften darf, würde alles nur noch schwerer machen. 

Meine Finanzspritzen (Bankkredite, Familie, ..) alles maximal ausgeschöpft. Beim Finanzamt bin ich auch ordentlich im Rückstand, es gilt aufgrund der aktuellen Situation Stundung, aber auch nur eine Frage der Zeit bis die anklopfen. 

Ich frage mich wirklich, was zum Teufel ich noch benötige, um in die Gänge zu kommen und zu handeln. Ich frage mich manchmal, ob ich so wenig Selbstwert/Selbstliebe habe, dass ich unterbewusst darauf ankommen lasse alles zu verlieren.

Meine größte Angst jedoch, ist es den Respekt vor mir selbst zu verlieren...

 

Um nicht nur zu klagen und mich auf das Negative zu fokussieren, möchte ich auch die positiven Erkenntnisse  erwähnen, die es definitiv auch gibt. 

Ich erkannte zum Beispiel, dass ich auf viele Frauen und "Freunde"die ich durch meine Maskerade anzog, absolut keine Lust habe. Mein authentisches Ich kann mit diesen Menschen nichts anfangen. 

Ich konnte niemals ich selbst sein, das zerriss mich innerlich. 

Ein großer Punkt für mich ist auch die Erkenntnis, dass Geld an sich keinen Wert besitzt. Es geht mir nur um die Freiheit mein Leben uneingeschränkt und frei zu leben. Ich würde auch niemals mehr eine Tätigkeit ausüben, die mir grundsätzlich widerstrebt, um dann mit oberflächlichen Dingen überspitzt formuliert den Verkauf meiner Seele zu kompensieren. 

So gesehen ist es ein Geschenk, dass ich es heute noch ändern darf und nicht mit 105 am Sterbebett liege und schmerzhaft auf mein Leben zurückblicke. 

 

Ich hoffe euch ergänzend einen besseren Einblick in meine Situation gegeben haben zu können. 

 

kengo

[Gast]

Am 28.5.2020 um 15:25 , Goldmariechen schrieb:

Du hast außerdem ein Problem mit deinem Moneymindset.

Darüber solltest du dir mal Content anschauen, denn so lange das nicht behoben ist, wirst du auch nie Geld ansparen können.

Hast du eventuell eine konkrete Empfehlung dazu?

[Goldmariechen 1279]

vor 11 Minuten, kengo2020 schrieb:

Hast du eventuell eine konkrete Empfehlung dazu?

Tatsächlich will ich da keine konkrete Empfehlung zu abgeben, weil das Thema von vielen Podcastern oder "Coaches" aufgegriffen

wird und wahrscheinlich am verständlichsten ist, wenn man es von jemandem hört, mit dem man etwas anfangen kann.

Zwei Tipps hierzu wären

"Money Mindset: Warum du nichts dafür kannst, dass du noch nicht reich bist // Philipp J. Müller" - Gedankentanken - Spotify

Oder mit etwas mehr Schwurbeltante

"#104 Money Mindset - Glück in Worten" Claudia Engel, Spotify

 

[Helmut 8379]

@kengo2020

Wenn ich mir bei einem Projekt so zielstrebig ständig selbst auf die Füße steige, würde ich mal hinterfragen ob ich wirklich ausreichend intrinsische Motivation in mir trage.

So quasi... bin ich wirklich "der Kerl der das machen will", oder bin ich "Der Kerl, über den andere sagen sollen dass er das gemacht hat".

Dein zweiter Post hier, der riecht - nicht bös gemeint -  irgendwie schräg. So bisschen nach jemand der lieber präsentiert was er tut, als das er tut.

 

Anderes Thema wäre auch zu klären ob es Ängste geben könnte was passiert wenn ich dort ankomme wo ich hinwill.

[Sunworshipper 11]

Puh, ganz ehrlich, 100k für solchen Schrott zu verjubeln ist schon hanebüchen, sorry für die drastische Ausdrucksweise. Würde mir jetzt SOFORT mal nen stinknormalen Job suchen und die, ganz schön heftigen, Schulden abstottern, sonst wird das noch richtig bitter enden, ganz ehrlich. Wenn nötig würde ich auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen (Schuldnerberatung etc.). Alles Gute jedenfalls, von Herzen, und nun Eier zeigen, denn wohin dich diese ganzen Fake-Heinis und Eso-Spinner gebracht haben siehst du ja selbst.