Leaderboard
Beliebte Inhalte
Zeigt Inhalte mit der höchsten Reputation am 04/01/14 in Beiträge an
-
2 PunkteKlingt auf jeden Fall schon mal ganz gut :) Zu dem einen HB. Es ist schwer zu sagen ob es funktioniert hätte, aber da ihr ja anscheinend viel Spaß hattet, wäre es möglicherweise drin gewesen. Das ist jedoch total unterschiedlich und abhängig von dem jeweiligen Mädchen, die einen sind verklemmt, die anderen sind offen. Probier es am besten einfach, wenn sie blockt, ist es nichts schlimmes, dann weiß sie wenigstens, dass du kein netter Typ bist der nur ihr neuer bester Freund werden will ;) Also eine kurze SMS wie: "War nett dich heute kennen zu lernen HB, bist du noch gut nach Hause gekommen?" oder ähnliches kommt eigentlich ganz gut, aber nicht versuchen zwanghaft über irgendwelche Dinge zu schreiben, ob du dafür Zeit hast oder nicht spielt keine Rolle. Mach weiter so! Greets Cyclon ;)
-
2 PunkteSo also: Die Diskussion hat erstmal ganz gut funktioniert. Wenn auch nur ein Teilerfolg. Am Anfang hab ich erstmal nur dagesessen und wusste nicht wie ich anfangen sollte. Echt komische Situation :D Dann habe ich mir aber ein Herz gefasst und angefangen, wie mir empfohlen wurde. Ich möchte mich gesund ernähern, weil es mein Hobby ist. Protein ist nicht schädlich. Mit dem Wachstum hat das nichts zu tun. etc. etc. Meine Argumente haben Teilweise gezogen, auch als mein Vater meinte das in der Familie alle zusammen essen meinte ich das Familie auch bedeutet, dass man auf die Hobbys der anderen Rücksicht nimmt. Warum nur ein Teilerfolg? Ich "darf" mir nur eine Mahlzeit am Tag selber kochen. Die aber mit richtig Fleisch. Nach der Schule. Wer das bezahlt ist noch nicht klar, ich sag meiner Mutter einfach sie soll mir Fleisch mitbringen, wenns nicht klappt geh ichs selber kaufen. Mein Vater meinte es kommt nicht infrage, dass wenn meine Mutter abendessen macht, ich mir was selber koche. Na ja. Kann ich eigentlich mit leben, solange ich meine Proteine anders reinbekomme, und meine Mutter kocht ja jetzt auch nicht so ungesund. Meine Ernährung sieht jetzt also folgendermaßen aus: Morgens: Haferflocken mit Sahne und wasser (keine Milchprodukte) + Obst und Nüsse. In der Schule: Linsensalat, Bohnensalat, Nudelsalat oder Dürüm/Döner Nach der Schule: Gemüse, Süßkartoffeln und viel Fleisch (Hänchen, Pute etc) Abends: Irgendein Random essen von meiner Mutter Zum schlafen gehen: Banane, Nüsse, vlt scheibe Brot noch. Für verbesserungsvorschläge/Rezeptvorschläge und Ideen bin ich natürlich offen. Bin natürlich sehr gespannt auf eure Meinungen. Bin ruhig geblieben meine Eltern auch. Meine Mutter meinte noch ich soll ihr mal nen Ernährungsplan geben damit sie sich das mal anschauen kann, also falls jemand einen hat den ich auch verwenden könnte wärs cool. Um nochmal auf das eigentliche Theme zurückzukommen, sollte ich mir ein veganes Proteinpulver kaufen? Bin ja nicht der einzige der von Whey Pickel bekommt. (zumindest vermehrt) Danke euch allen. Falls noch Fragen offen sind beantworte ich sie gerne.
-
2 PunkteEmotionale Betroffenheit ist verständlich und keine Schande, keine Frage. Emotionale Intelligenz ist hier eher das Schlagwort, und wenn du in speziell deiner Situation die Nerven verlierst, ist es nur verständlich. Trotzdem lässt sich die Situation wesentlich souveräner lösen, als durch einen Opfer/Täter Switch. Emotionale Betroffenheit lässt sich generell gewaltfrei signalisieren , zb mit den Worten "das was du gerade gesagt hast, macht mich gerade sehr wütend, traurig" Danach kann man dem Anderen die Möglichkeit geben nachzujustieren und seinen Fehler zu korigieren. Meistens hat da jemand erst geredet und dann gedacht, kommt vor. Denjenigen dann wegen seiner oder ihrer Dummheit gleich aus dem Leben zu entfernen , dann muss man dann abwägen, ob dieses Verhalten den Perspektivenwechsel stand hält, ala "wie würde ich mich fühlen, wenn ich durch meine Dummheit und Unbedachtheit einen Kontakt verlieren müsste, obwohl mir mein Fehlverhalten nachträglich leid tut" Sicher, einen festen und konsequenten Frame zu fahren ist meistens erstrebenswert, aber wenn die eigene Einstellung dazu führt, dass man vereinsamt, ist es manchmal nicht schlecht, dass man flexibel ist. Gruß
-
2 PunkteAlso dass dieser Erdogan ein ****** ist, da brauchen wir nicht streiten. Aber der Türkischen Bevölkerung hat er einen Bärendienst erwiesen in dem er dieser FB verboten hat! So wurde mindestens 35% Gedankengut ala "soll ich in Facebook das und jenes" TÄGLICH zerstört und Kapazitäten für neues geschaffen!
-
2 PunkteWenn Du Dein Weltbild retten willst, bezeichne sie einfach als Nutte oder Flittchen. Zack Problem gelöst. Machen die meisten Männer (und Frauen) so, muss also ein guter Weg sein. Manchmal gehen Männer auf eine Party und wollen was zu ficken haben. Sie interessieren sich nicht für die Frau und nehmen jede halbwegs attraktive Kandidatin und werden sie danach ebenso schnell wieder los, wie sie sie sich angelacht haben. Das sind dann die "krassen Stecher, die es übelst geil drauf haben". Manchmal machen Frauen dasselbe. Nur dass sie dann plötzlich entweder intrigante Spielchen spielen, oder Schlampen sind. Du warst zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Nicht mehr und nicht weniger. Ja, sowas kann am Ego kratzen, weil das nichts mit extrem krassen Verführungsskills zu tun hatte, sondern einfach irgendwie Zufall war. Manchmal will eine Frau Dich einfach nur, weil Du das exakte Ebenbild ihres Ex-Freundes bist, den sie umzugsbedingt zurücklassen musste und manchmal willst Du eine Frau nur, weil sie aussieht, wie Dein Schwarm aus der 7. Klasse, die Du nie haben konntest. So läuft das halt
-
2 Punkteoh ja, der gute alte Bandsalat. Wieviele romatische Momente sind damals durch technisches Versagen zertört worden ... http://www.youtube.com/watch?v=y59RcdiAavM
-
2 Punkte
-
2 PunkteDas ist ein Paradoxon. Du sagst, man interpretiert nur Spielchen hinein. Was tust du grad? Das Mädel wollte einfach nur rummachen - thats all. Wo sind da bitte Spielchen? Welches Spiel?
-
2 PunkteNein, hast du nicht. Du hast ein Verhältnis, indem du gerade schilderst, dass du nicht ernst genommen wirst, dir aufgezwungen wird, was du zu essen hast und dein Mitspracherecht praxis nicht existent ist. Wenn das normal ist, sollte man wohl die Norm ändern. Das ist nicht vorsorglich, tut mir Leid. Das ist eine Art Kontrollwahn, bei der deine persönliche Entwicklung durch deine Eltern eingeschränkt wird. Es muss natürlich Regeln und Grenzen geben, aber eine Kontrolle zu jedem Zeitpunkt, wo du bist, ist nicht nur lächerlich für jemanden mit 17, sondern unter Umständen schädlich. Du musst heimlich etwas essen? Ich würde dir nicht dazu raten. Diese Art der Heimlichtuerei wird deiner Psyche nicht gut tun. Ich schlage stattdessen vor, dass du in die Küche gehst, etwas kochst und klar machst, dass deine Interessen deine Interessen sind und dir niemand eine Mangelernährung vorzuschreiben hat. Diesem Konflikt MUSST du dich stellen, denn wenn du ihn jetzt nicht durchlebst, wirst du vermutlich solche Konflikte dein Leben lang durch heimlich tuerei klären: Den Fehler, beim job, den du gemacht hast? Kein Ding, findet der Chef schon nicht raus. Der Lehrer oder Prof muss nicht wissen, dass die Daten etwas daneben geraten sind, wir biegen das schon gerade. Du hast Probleme mit deinen Finanzen? Ach, die Bank macht nur Terror, das verheimlichen wir fix. Verstehst du, was ich meine? Was dein gutes Recht ist, auch in deren Küche. Oder ist ein Schloss um den Herd? Ich kann das Argument "zu teuer" gut verstehen. Aber selber bezahlen für die eigene Ernährung? Das ist sowas von fördernswert, da krieg ich nen Kotzreiz, wenn man da mit Verboten kommt. Das geht in Richtung Grenze zum Untergewicht. Es ist zwar Normalgewicht, aber wenn ich sehe, was ihr esst, geht das in die falsche Richtung und zwar ganz falsch. Faszinierend, mit Genetik hat das nur zum Teil zu tun. Sport, Belastung, Krafttraining, gutes Essen, Genetik. Das sind die Komponenten.
-
2 PunkteIch übersetze mal: "Bei mir läuft das nicht so einfach wie mit den andern, bei mir musst du dich schon bisschen mehr ins Zeug legen, denn die Gesellschaft hat mir eingetrichtert, dass Mädchen die zu einfach zu haben sind böse Schlampen sind. So eine will ich nicht sein. Aber du bist nen heißer Typ und ich will eigentlich am liebsten heute noch mit dir ins Bett, also bitte bitte gib mir das Gefühl von Sicherheit und Vertrautheit, damit ich mich heute doch noch auf dich einlassen kann. Es wäre doch zu schade, wenn du dich von meinem dahergerede davon abhalten lässt mich heute abend zu verführen!" Dementsprechend sollte auch deine Reaktion ausfallen. Du kannst es ignorieren oder ihr beipflichten und das Thema wechseln, du kannst auch einen kurzen Witz darüber machen oder eine Geschichte erzählen die dir dazu einfällt. Wichtig ist nur: Nimm es nicht zu ernst. Frauen reden viel wenn der Tag lang ist.
-
1 PunktDisclaimer: Lang und moralisch verwerflich. Trotzdem viel Spaß. – Sam Vorwort Eigentlich wollte ich diese Geschichte gar nicht aufschreiben. Ein solch „autobiografischer Rückblick“ sollte etwas sein, aus dem andere etwas mitnehmen können, statt nur der Selbstverherrlichung zu dienen, einfach weil man Sex hatte. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich in dieser Geschichte etwas wirklich richtig gemacht hätte, ich war viel mehr zur richtigen Zeit am richtigen Ort, so als würde man an einem Baum vorbeigehen, an dem einige reife Äpfel hängen und sich einen einstecken um ihn auf der Stelle zu essen. Mhh… der Geschmack von glücklichen Zufällen. Es spricht nichts dagegen, Sex mit einer Frau zu haben, die einfach zufällig gerade da ist. Wenn fünf Euro auf dem Boden liegen, würdet ihr sie doch auch aufheben und ich bücke mich sogar für 50 Cent, doch vermutlich würde niemand danach eine Geschichte zur Inspiration für andere erfolgreiche Unternehmer darüber schreiben, wie er an einem glücklichen Tag einfach so 5 Euro vom Fußboden aufgehoben hatte, auch wenn „Das Geld liegt auf der Straße“ ein hilfreiches Mindset ist. Ich schreibe diese Geschichte heute auf, weil sich in jüngster Vergangenheit zwei Veränderungen vollzogen haben. Zum einen wurde diese Story - die ihren Lauf bereits im Oktober 2013 nahm und ursprünglich nur ein paar Wochen anhielt - überraschend durch eine Fortsetzung bereichert, zum anderen habe ich selbst einen neuen Blick auf die Dinge gewonnen. Mein Glück zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein, mag in dem Fall nur Glück gewesen sein. Vielleicht war auch eine Spur von unbewusster Kompetenz am Start, aber selbst wenn es nur pures Glück war, so bedeutet das nicht, dass man diese Zufälle nicht in Zukunft zu kalkulierbaren Optionen machen kann. Sun Tsu sagt: Im Krieg, ist es der Weg, das Starke zu meiden, und das Schwache anzugreifen. Insgesamt ist dieser Rückblick aber auch ein Zeugnis von vielen, vielen Fehlern, die ich selbst gemacht habe und die man hätte vermeiden können. Vorgeschichte Im Oktober 2013 begann ich mit der Arbeit an einem größeren Projekt, in dessen Rahmen in Zusammenarbeit mit ein paar sozial organisierten Personen und interessierten Privatleuten auch ein Buch veröffentlicht werden sollte. Wenn man größere Sachen plant, ist die Vorbereitung das wichtigste. Ich fing also jetzt schon an Kontakte zu sammeln, ich meldete mich mit meinem Facebookaccount in ein Gruppen auf Facebook zu Buchrezensionen, Publikationen, Verlagen usw. an und stieß auf eine Gruppe in der sich Amateur Rezensentinnen und Rezensenten (überwiegend Blogger) austauschten. Über Bücher, die sie gelesen hatten, über Erfahrungen mit Verlagen in Hinblick auf Rezensionsexemplare, irgendwelche StartUp Autoren bewarben ihre Lesenächte, verlosten Exemplare ihrer Selfpublished Books etc. In der Gruppe gab es auch eine Liste, in der alle Mitglieder ihre Kontaktdaten eintragen konnten. Blog, Twitter, Skype usw. Ich begann die Liste zu kopieren, suchte mir alle Mitglieder raus, die noch mal von Nutzen sein konnten, checkte ihre Blogs, machte mir Notizen dazu wieso sie im Laufe des Projekts interessant sein konnten usw. Fleißarbeit eben. Die Liste schrumpfte immer weiter und am Ende ging ich dazu über die Kontakte bei Skype zu adden, mit dem Vermerk „Hey, ich habe gesehen wir sind bei Facebook beide in der Gruppe XY und ich wollte mich mit dir austauschen“. Das ist meine Standardmasche um mit Leuten in Kontakt zu kommen, die irgendwie nützlich sein könnten. Ich werde vermutlich wieder als schlechter Mensch abgestempelt, wenn ich jetzt erzähle, dass ich mich in folgenden Gesprächen dumm stelle, einige blöde Fragen raushaue und meinem Gegenüber das Gefühl gebe, dass er mir Haus hoch überlegen ist. Doch es funktioniert. In der Psychologie spricht man vom Dunning-Kruger-Effekt. Er besagt, dass wir umso mehr dazu neigen unsere eigene Kompetenz zu überschätzen und die der anderen zu unterschätzen, desto weniger Kompetenz wir haben. In der Praxis bedeutet das, dass Menschen, die etwas (z.B. Buchrezensionen) nur sehr amateurhaft betreiben, sich oftmals richtig was auf ihre Veröffentlichungen einbilden und jedem auf die Nase binden müssen, was für ein erfolgreicher Blogger sie sind. Sie genießen es, wenn sie anderen die Welt erklären dürfen und dafür Beifall bekommen. Naturgemäß fangen wir an Menschen zu mögen, die bei uns gute Gefühle auslösen, was dazu führt, dass wir auch bereit sind ihnen einen Gefallen zu tun, wenn wir sie darum bitten. Das ist prinzipiell keine gute Grundlage für eine Verführung, da wir uns bei der Verführung anziehend darstellen worden. Doch zum einen hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch gar kein Interesse daran, aus einem der Kontakte auch private Vorteile zu ziehen und zum anderen kann auch das Eingestehen von Schwäche ein Vorteil sein, weil wir dadurch besonders selbstbewusst, lernwillig, autark wirken. In dieser Liste war auch ein Kontakt, den ich in dieser Geschichte Kathi nennen werde. In Wirklichkeit hieß sie anders, aber sie erinnert mich im Nachhinein an eine Kathi, mit der ich mal zusammengearbeitet habe und die mindestens genau so nerdy war, wenn nicht sogar noch ein bisschen nerdiger, denn die echte Kathi, war im Jahre 2010 im Besitz eines selbstgebastelten „Apfelkerngehäuseentferners“, mit dem sie fachmännisch vor dem Essen eines Apfels sein Gehäuse entfernen konnte um bei ihrem Apfelessprozess das Verhältnis aus Genuss und Zeiteinsatz zu optimieren. Die Kathi in dieser Geschichte ist nicht ganz so cool, aber immerhin besaß sie alle Spiele von Pokémon. Die meisten Kontakte, die diese Anfrage mit dem entsprechenden Vermerk erhalten hatten, bestätigten mich als neuen Kontakt. Ein Teil davon antwortete auch auf den Vermerk mit einem Smiley o.ä. und wurden dann von mir in ein Gespräch verwickelt, um ein bisschen Sympathie aufzubauen und in den folgenden Wochen schrieb ich ab und zu einen Kommentar unter ihren Buchrezensionen in ihrem Blog um sie mir für später warm zu halten. Eine von ihnen war Kathi. Wir kamen über Skype ins Gespräch, ich stellte ein paar grundlegende Fragen um das Profil, das ich von ihr hatte zu ergänzen. Dabei achte ich darauf, dass ich schon von vornherein Fragen stelle und über Dinge rede, auf die ich später zurückkommen werde um sie zu überzeugen, damit es dann nicht so aussieht als hätte ich sie gestalkt. Deshalb frage ich zum Beispiel nach ihrem Blog, obwohl ich den längst kenne, danach wo sie herkommt (obwohl es im Impressum steht), was sie arbeitet etc. Ich bleibe ganz bewusst unter dem Radar, damit ich nicht zu berechnend oder schlau erscheine und vor allem, damit es nicht so wirkt, als hätte ich großes Interesse an ihr. Das ist eine rein geschäftliche Verführung, aber dennoch eine Verführung und wenn ich ihr zu viel Macht gebe, dann tritt das ein, was nun mal eintritt: sie hat zu viel Macht. Auch hier gilt der Grundsatz: mit steigender Kontrolle sinkt die Leidenschaft. Wir fangen an uns zu unterhalten, ihr Leben ist langweilig. Sie arbeitete bis vor kurzem in einer Buchhandlung, hat aber ihren Job verloren, weil sie ohne Auto nicht flexibel genug sei, sie ist 18 Jahre alt und hatte eigentlich Ambitionen darauf in der Buchhandlung eine Ausbildung zu machen, sie schreibt einen Blog über Buchrezensionen (darauf wollte ich hinaus) kennt eine Millionen andere Buchblogger (umso besser) und ist extrem aktiv in allen Buchgruppen die es auf Facebook gibt. Später im Gespräch stellte sich heraus, dass sie menschlich für mich wirklich nicht interessant ist, aber geschäftlich dafür umso mehr. Immer wenn es richtig gut läuft, cutte ich das Gespräch. Erkenntnisse aus der Glücksforschung belegen, dass wir zurückliegende Erlebnisse danach bewerten, wie viel Zeit zwischen dem emotionalen Höhepunkt und dem Schluss liegen. Sehr anschaulich stellt das Manfred Spitzer in seinem Buch „Glück ist…“ dar, er beschreibt dort ein Experiment, bei dem Patienten bewerten sollten, wie unangenehm ihnen eine Darmspiegelung war. Bei der Hälfte der Patienten wurde die Darmspiegelung nach dem negativen Höhepunkt abgebrochen, bei der anderen Hälfte wurde sie extra in die Länge gezogen und erst lange nach dem Höhepunkt abgebrochen. Später sollten die Patienten im Nachhinein bewerten welche sie als schlimmer empfunden hatten und interessanterweise ist nicht die „kurz und schmerzlos“ Methode, bei der die Gesamtprozedur möglichst kurz gehalten wird die schonendere, die Methode. Die im Nachhinein als angenehmer empfundene Methode ist die, bei der die Prozedur künstlich in die Länge gezogen wurde. Und das funktioniert auch für positive Erlebnisse. Daraus lernen wir, das wir - egal ob wir positive oder negative Emotionen erzeugen wollen - am ehesten im Gedächtnis bleiben, wenn wir nach dem großen Knall die Situation beenden. Wenn es am schönsten ist, gehe ich also aus dem Gespräch, um besser im Gedächtnis zu bleiben bietet es sich an dieser Stelle schon an die Kommunikation auf einen anderen Kanal zu verlegen zum Beispiel Facebook. Dazu muss ich aber nen logischen Grund liefern. Also sage ich, dass ich off gehe aber wir gerne noch ein bisschen schreiben können über Facebook (Whatsapp wäre auch eine Möglichkeit aber Facebook ist gerade wertvoller), da ich das auch auf dem Handy habe. Sie beißt sofort an. Hier ist immer ein bisschen Kalibrierung von nöten. Normalerweise hätte ich gesagt, dass ich bei Skype nicht sooft online bin und deswegen gerne - wenn wir zukünftig noch mal schreiben - bei Facebook schreiben würde. Das ist eigentlich die bessere Variante, da es nicht so needy klingt wie „ich gehe jetzt ins Bett aber ich will unbedingt noch per Handy mit dir weiterschreiten weil ich schon jetzt so abhängig von dir bin“. Aber irgendwie sagte mir mein Gefühl, dass es diesmal so besser funktionieren würde, wenn ich ihr die Aussicht darauf gebe sofort weiter mit mir schreiben zu können und es hat funktioniert. An dieser Stelle müsst ihr wissen was ihr wollt. Für manch einen ist die Handynummer wertvoller, für andere eben nicht. Mir sind Handynummern egal. Wenn das Chick mich geil findet, gibt sie mir ihre Nummer so oder so. Wenn sie mich nicht geil findet, dann kann ich auch nichts mit der Nummer anfangen. Facebook ist für mich der wertvollere Kanal, weil ich hier mit viel DHV Kram aufwarten kann. Ich habe viele (gute) Fotos von mir drin, man sieht dass ich die letzten Jahre im Ausland gelebt habe, welche Sprachen ich spreche usw. das ist prinzipiell ein bisschen Brandbuilding, aber diese Geschichte führte mir vor Augen, dass das nicht immer gut sein muss. Doch dazu später mehr. Sie added mich also bei Facebook. Schreibt mich direkt an und lenkt das Gespräch - wie durch ein Wunder - auf Informationen, die sie gerade meinem Profil entnommen hatte. Sie machte mir ein paar Komplimente zu meinem Aussehen, das ist - in meinem speziellen Fall - immer ein totsicherer Indikator dafür, dass sie scharf auf mich ist. Ich empfinde mich nicht als besonders gut aussehend, ich sehe mit Sicherheit objektiv betrachtet auch nur durchschnittlich aus, aber die Erfahrung lehrt, dass Frauen einen Mann immer dann gutaussehend finden, wenn sie von ihm angezogen werden. Insbesondere fällt mir das auf, weil sie nicht mein Aussehen als solches lobt, sondern meine Ausstrahlung. Sie sagte ich hätte diese „Ich bekomme alles was ich will“-Ausstrahlung. Ich hab schon viel cooles erlebt, aber das hat mir doch irgendwie ein wieder ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Ich beende dann aber das Gespräch um wirklich schlafen zu gehen. Trotz ihrer Arbeitslosigkeit stand Kathi jeden Morgen um 06:30 Uhr auf. Das ist etwas was ich ihr, als jemand der immer um 12 aufsteht, wirklich hoch anrechne. Ganz allgemein konnte sie mit einer Menge Selbstdisziplin und einem wahnsinnig organisierten Tagesablauf aufwarten, der sie irgendwie schon wieder cool machte. Nebenbei hatte sie außerdem noch alle Pokémonspiele durchgespielt und hatte auf ihrem „noch zu lesen Stapel“ sage und schreibe 160 Bücher. Damit waren ihre guten Eigenschaften aber auch schon erschöpft. Ich bin nicht sicher, ob es an ihrer Arbeitslosigkeit lag oder ob es eine ihrer Charaktereigenschaften ist aber Kathi pendelte ständig zwischen „extrem hard2get, weil sie ihren Tag schon mit tausend anderen Sachen vollgepackt hatte“ und „einfach nur endlos nervig“. Gleichzeitig war sie auch zu „stolz“ (ich bin nicht sicher, ob das überhaupt das richtige Wort dafür ist? Vielleicht eher stur), um von ihrem Tagesablauf abzurücken um etwas zu tun, was ihr gefallen würde. So jammerte sie lieber den ganzen Tag darüber, dass sie mich vermisst und das wir unbedingt mehr schreiben, skypen, telefonieren sollten (dieser Zustand trat lustigerweise schon nach wenigen Tagen ein) anstatt einfach mal Platz in ihrem Tagesablauf zu schaffen, damit für diese Aktivitäten Zeit blieb. Das Ding war, dass ich Kathi warm halten wollte, damit ich später auf sie zurückgriff. Gleichzeitig fing sie aber damit an, mir jedes Mal, wenn ich versuchte mit ihr ein ernsthaftes Gespräch zu führen, so sehr auf die Nerven zu gehen, dass ich sie am liebsten gegen die Wand geklatscht hätte. Mir ist bis heute schleierhaft, wie es jemand schafft in einer Buchhandlung gearbeitet zu haben und dann zu einem Gespräch über Tennessee Williams „Endstation Sehnsucht“ mit der Frage „Was ist denn das? Klingt wie ein Psycho-Ratgeber“ beizutragen. „Dafür gab’s ja nur nen Pulitzerpreis und keinen Bambi“, dachte ich und zugleich schloss sich die Frage an, welche Abteilung der Buchhandlung wohl ihr Steckenpferd war. Die für anspruchsvolle Literatur sicherlich nicht, aber vielleicht kannte sie sich ja mit Feuchtgebiete und Shades of Grey aus. Wir sollten es bald herausfinden. Ich schluckte, wechselte das Thema, blieb aber bei Literatur. Folgende Unterhaltung hat sich tatsächlich so zugetragen: Wenn mein Kardiologe diese Geschichte liest, haben wir auch endlich die Erklärung für die Ergebnisse meines Langzeit-EKGs gefunden. Ich hatte also ein echtes Problem. Ich konnte das Chick nicht einfach abschießen, weil sie inzwischen so geil auf mich war, dass sie mir wirklich geholfen hätte. Aber ich konnte auch unmöglich weiter mein Kardiovaskuläres-System ruinieren, wenn ich Zeit mit ihr verbringe. Ich kam auf die dümmste Idee seit langem: Ich musste eine Sprache sprechen, die selbst sie verstand. Ein neuer Stern am Stricher-Himmel ging auf als ich zu mir selbst sagte: Wenn schon nichts vernünftiges aus ihr raus kommt, sollte wenigstens was vernünftiges reinkommen! In den nächsten Tagen ging ich dazu über, auf alles was sie mir sagte nur noch zweideutig zu antworten. Das war nicht besonders schwer, denn Kathis Gesprächsthemen bestanden überwiegend daraus mir zu erzählen wie geil sie mich fand oder einfach nur ihren Tagesablauf zu repetieren. Und wenig später kam es, wie es kommen musste und ich lud sie ein, mit dem Zug eine Strecke von ca. 60 Kilometern zurückzulegen um für ein Wochenende zu mir zu kommen. Am Abend bevor sie sich auf den Weg zu mir machte, erzählte ich ihr noch, wie sehr ich mich vor Fleisch ekelte (nicht ohne anzumerken, dass es durchaus das eine oder andere Stück Fleisch geben würde, das ich in ihrem Mund begrüßen würde) und forderte sie daraufhin auf, sich vor der Abfahrt die Zähne gründlich zu putzen und auf dem Weg nichts zu essen. (Wenn ich das so aufschreibe, klingt das schon ein bisschen krank. Aber mit etwas Abstand betrachtet, ist das sicherlich noch das normalste, was ich gemacht habe!). Sie stimmte zu, fragte aber dennoch nach, wieso ich das von ihr verlange und ich antwortete nur ganz trocken „weil ich dich küssen möchte“. Damit war das Thema durch. Ein hungriges Mädchen saß im Zug und ich überlegte noch kurz ob ich mir die Mühe machten sollte aufzuräumen. Wenig später holte ich sie vom Bahnhof ab, es war scheiße kalt und wir gingen kurz zu Starbucks. Den ganzen Weg über erzählte mir Kathi in Form einer sich immer wieder wiederholenden tibetanischen Gebetsmühle, dass sie mal in London bei Starbucks war und dass es in ihrem Dorf keinen Starbucks gibt. In meinem Kopf schlug ein Schimpanse mit einer roten Weste immer wieder zwei Bronzezimbeln aufeinander. Wir gingen nach Hause, als sie gerade dabei war ihre Jacke abzulegen, fragte ich sie beiläufig „hast du dir die Zähne geputzt?“ sie schaute mich einen Moment an. Dann sagte sie „ja“, ich nahm ihren Kopf und küsste sie. Das Eis war gebrochen. Wir gingen ins Wohnzimmer. Kathi fing wieder an über irgendwelche tiefphilosophischen Abgründe zu sprechen. Ich nahm erneut ihren Kopf und fing an mit ihr rumzumachen. Kein Widerstand. ich nahm ihre Hand, legte sie über die Jeans auf meinen Schwanz und sie fing tatsächlich an ihn zu streicheln. Dann brach ich das Rummachen ab und wir redeten etwas. Ich hatte gedacht ich würde stark sein und für einen kurzen Moment das Gespräch mit ihr ertragen. Doch wenig später ging sie mir schon wieder so auf die Nerven. Ich stand auf. Sie saß noch immer auf der Couch. Ich stellte mich vor sie hin, legte meinen Zeigefinger auf ihren Mund und sagte leise „Pssscht“. Sie blickte mich erwartungsvoll an und biss sich auf die Unterlippe (ich bin sicher, sie hatte in dem Moment etwas anderes erwartet, aber so ist das Leben. Es kommt immer anders als man denkt). Mit der rechten Hand machte ich meine Hose auf, mit der linken Hand führte ich ihren Kopf näher zu meinem Schritt. Ich schloss die Augen. Atmete tief durch. Ich war eine Hure. Okay, wenn wir mal ehrlich sind, war Jeanne d’Arc auch nichts besseres als eine Hure und sie hatte es zumindest geschafft, knapp 500 Jahre nach ihrem Tod zu einer Heiligen der römisch-katholischen Kirche ernannt zu werden und ist heute Nationalheldin Frankreichs. Aber srsly - wer will schon Nationalheld Frankreichs werden? Aber immerhin verhalf ihr Tod Bart Simpson in einer im Jahre 2005 erschienen Folge zu einer guten Note für das grausamste Bild von Jeanne d’Arc auf dem Scheiterhaufen. Kann man die Ehre, in einer Simpsons Folge namentlich erwähnt zu werden, mit der Schande Nationalheld Frankreichs zu sein aufrechnen? Fragen über Fragen, aber Blowjob ist Blowjob. Als sie merkte, dass ich bald fertig sein würde, schaute sie mich mit riesigen Augen an und ich konnte erkennen, dass sie jetzt am liebsten abbrechen würde. Deshalb drückte ich ihren Kopf näher zu mir, schob ihn ihr tiefer in den Mund und strich mit meiner anderen Hand sanft über ihren Kopf. Mit dem ruhigen Tonfall eines Serienkillers fügte ich leise und emotionslos hinzu: „Ist schon okay“. Sie schluckte tatsächlich kommentarlos. Das hatte ich nicht erwartet. Danach holte ich uns etwas zu trinken und wir redeten noch ein bisschen. In diesem neuen Chillzustand fiel es mir auf einmal viel leichter sie zu ertragen. Aber vielleicht lag es auch an dieser Intelligenzfördernden Medizin, die Dr. med. Cock ihr gerade verabreicht hatte. Nach einigen tierschürfenden Gesprächen, die mir eine vollkommene neue Welt eröffnet hatten, nahm ich ihre Hand, stand auf und führte sie ins Schlafzimmer. Ich drückte sie aufs Bett und fing an mit ihr rumzumachen. Keine LMR, nichts. Es kam wie es kommen musste. Ich dachte früher immer, Sex wäre etwas intimes. Doch das ist es nicht. Wirklich intim, ist die Zeit nach dem Sex. Ob man eine Frau nach dem Sex in den Arm nimmt und mit ihr kuschelt, das ist intim. Die Gesprächsthemen, die man danach hat. Ob man sofort einschläft (okay, es war nachmittag aber das hindert mich nicht daran nach dem Sex zu schlafen), ob man noch stundenlang Arm in Arm wachliegt und über alles mögliche redet und lacht. Das ist der Zauber, der einem im Gedächtnis bleibt, wenn es mehr ist als nur Sex. Aber das war es nicht. Also legte ich mich auf den Bauch und forderte sie auf meinen Rücken zu massieren. Nach dem Wochenende blieben wir in Kontakt. Kathi wusste, dass ich neben ihr auch noch Sex mit anderen Frauen hatte. Es ist wichtig, dass man immer ehrlich ist. Zum einen beweist man mit Ehrlichkeit Selbstbewusstsein. Insbesondere dann, wenn man nicht davor zurückschreckt Frauen Informationen über sich zu erzählen, die andere Typen ihnen - mit der Absicht sie ins Bett zu bekommen - nicht erzählt hätten. Zum anderen, macht man sich das Leben so viel einfacher, wenn man von vornherein zugibt, auch regelmässig bei anderen Damen die Einfahrt zu pflastern. Keine Lügen stattdessen kann ich ganz offen darüber reden, was ich in meiner Freizeit getan habe. Wichtig ist auch, dass man einer Frau niemals Hoffnungen auf eine Beziehung macht. Diese Story wirft allgemein kein so gutes Licht auf mich, wahrscheinlich wird jeder mich für einen absoluten Vollassi halten und das ist euer gutes Recht. Doch ganz egal was für ein Arschloch ich bin, ich würde niemals einer Frau erzählen, dass ich Gefühle für sie habe, wenn es nicht stimmt und ihr auch keine Hoffnungen auf eine Beziehung machen. Denn das ist unter meiner Würde. Stattdessen habe ich ihr erklärt, dass ich nicht weiß was die Zukunft bringt. Ich kann nicht ausschließen, dass sie und ich eine Zukunft haben, denn ich kann genau so wenig wissenschaftliche Beweise dafür vorbringen, dass der Mond nicht eines Tages auf die Erde fallen wird. Aber das ändert nichts daran, dass ich nicht gerne mit ihr Schlafen würde. Damit war das Thema für mich erledigt. Da mir die Zeitressourcen fehlten um mit Kathi jeden Tag 1:1 Zeit zu verbringen entschloss ich mich zu einem Move, mit dem ich schon öfters gute Erfahrungen gemacht habe. Ich packte sie in eine Whatsapp Gruppe. In dieser Gruppe war noch ein Freund von mir, der ein echter Natural ist und ansonsten ein paar Frauen, mit denen ich ebenfalls Sex hatte. Das lustige an dieser Gruppe ist, dass sich alle irgendwie gegenseitig pushen. Ich vermeide es offen darauf hinzuweisen, dass ich mit jeder Frau in der Gruppe geschlafen habe, aber ich glaube, eigentlich weiß es jeder. Zumindest vermuten sie es. Weil aber keine der Mädels als Schlampe da stehen will, hängen sie es auch nicht an die große Glocke. Stattdessen haue ich einfach ein paar mal am Tag irgendwelche lustigen Sachen in die Gruppe und lasse mich dafür feiern. Kathi hat das Gefühl, dass sie noch von mir beachtet wird und ganz nebenbei ist diese Gruppe ein extrem gutes Preselection und DHV Werkzeug. Wie angesprochen war in dieser Gruppe auch mein Wing, der in dieser Nacherzählung Nick genannt werden möchte. Nick war zu diesem Zeitpunkt 18 Jahre alt, machte ein FSJ und wohnte sogar noch näher an Kathi als ich. Ich ignorierte die Gruppe und Kathi. Aber Nick fand irgendwie Gefallen an ihr. Nach ein paar Tagen (zum allgemeinen Verständnis muss gesagt werden, dass ich Kathi ca. 2 Wochen kannte und dass es nicht ganz eine Woche gewesen sein musste, nachdem sie bei mir war) erzählte ich Nick in aller Ruhe, dass ich Kathi super anstrengend fang, dass ich sie aber auch nicht endgültig nexten möchte, weil es einfach eine extrem dumme Idee war privates und geschäftiges zu vermischen. Hätten wir immer noch eine rein geschäftliche (bzw. platonisch private Beziehung mit geschäftlichen Interessen meinerseits) Beziehung, hätte ich sie einfach ignorieren und wieder kontaktieren können, wenn ich sie brauchte. Jetzt musste ich damit rechnen, dass sie nach Abbruch der Affäre keinen Bock mehr hatte mir eine Rezension zu schreiben und mich auch nicht an ihre Kontakte verweisen wurde. Da saß ich nun, auf meinem selbstgebastelten apokalyptischen Pferd. Ich kann heute nur mutmaßen, dass Nick in Wirklichkeit die Reinkarnation von Leonardo da Vinci ist, denn er hatte wirklich die abenteuerlichsten Lösungen parat. Und so begab es sich, dass Nick vorschlug, sich dieser Sache anzunehmen. Wenige Tage später erfuhr ich, dass Kathi gerade auf dem Weg zu ihm sei um sich die Furche neuziehen zu lassen. Ich freute mich, das war echt die ideale Lösung. Sie konnte ihre ganze destruktive Energie auf ihn verwenden und zwischendurch wechselten wir uns ab um den Nerven und dem Schwanz des jeweils anderen eine Pause zu gönnen: La vita è bella. Wenig später, Kathi und ich kannten uns nun ca. 4 Wochen, war sie wieder bei mir. Ich war tatsächlich gestresst und dass ich sie überhaupt zu mir bestellt hatte, war primär eine schlechte Angewohnheit von mir. Immer wenn ich richtig gestresst bin, kompensiere ich das mit Sex. Als sie vor meiner Tür auftauchte, saß ich gerade am Laptop und arbeitete. Ich unterbrach meine Arbeit um ein wenig Zeit mit ihr zu verbringen, irgendwie endete das in Sex. Danach lagen wir nebeneinander auf dem Bett und führten das, was erwachsene Menschen wohl als eine Unterhaltung bezeichnen würden. Irgendwann sagte sie dann etwas, das mich extrem aufregte und einen spontanen Anflug von Tourettesyndrom bei mir auslöste. Was ich dann tat, ist nichts, worauf ich im Nachhinein stolz sein sollte, aber die Info gehört trotzdem hier rein, damit man (in erster Linie ich) aus meinen Fehlern lernen kann: Ich habe sie einfach rausgeschmissen. In diesem Moment begriff ich, was für ein Idiot ich war. Ich hab mich die ganze Zeit „verbogen“ und mit einer Frau eine Sexbeziehung angefangen, die mir zwar optisch zusagte aber mich auf allen anderen Ebenen einfach nur extrem abfuckte. Und das alles nur, weil ich mich immer weiter daran festkrallte etwas nicht verlieren zu wollen, dass ich mit ein bisschen Invest aufgebaut hatte. Aber jetzt war das Ding ja eh durch - dachte ich - also legte ich mich ins Bett und schlief mich richtig aus. Die Monate gingen ins Land. Ich hatte von Kathi nichts mehr gehört. Insgeheim bewunderte ich wieder ihre Selbstdisziplin, ihren Stolz oder einfach nur ihre Sturheit. Nachdem sie so viel investiert hatte, wunderte es mich ein wenig, dass sie gar nicht versucht hatte noch einmal Kontakt mit mir aufzunehmen und wie ich von Nick erfuhr, traf sie sich auch nicht mehr mit ihm. Sie schien wie vom Erdboden verschluckt, hatte mich bei Facebook gelöscht und bei Whatsapp blockiert. Im März kam dann aber doch alles ganz anders. Ich war in der Endphase meines Buchprojekts. Unter einem Pseudonym hatte ich mir bereits eine ganz eigene „Welt“ aufgebaut. Es gab eine Website, genügend Treffer in Google, ja die Bildersuche zeigte bei Suchen nach meinem neuen Namen sogar Fotos von mir und auch einen Facebook Account mit einigen Verlegern etc. als Kontakten hatte ich. Das war die perfekte Grundlage um nun das Buch zu unserer Kampagne unter dem Pseudonym zu veröffentlichen und ein paar Blogger davon zu überzeugen, in ihren Blogs auf mein Projekt und das Buch aufmerksam zu machen. Ich checkte also ein paar Buchgruppen und machte mal wieder eine Bestandsaufnahme. Die Liste, die ich unter meinem alten Account gemacht hatte, hatte ich inzwischen ad acta gelegt. Und da war sie: Kathi. Kathi war immer noch arbeitslos und hatte nun ganz viel Zeit um in allen Buchgruppen aktiv zu sein, mit Verlegern zu flirten, Kommentare unter Buchblogs zu schreiben, an Lesungen teilzunehmen und darüber in ihrem Blog zu berichten usw. Und sie kannte mein Pseudonym, schließlich stand sie mir viel zu nah, als ich die Arbeit daran aufnahm. Man musste nun wirklich kein Doktor sein um die Gefahr zu erkennen, ich bin sicher diesen logischen Schluss könnte auch ein Guttenberg ziehen: Ich konnte unmöglich nun über die Gruppen anfangen neue Kontakte zu knüpfen (bei denen ich Kathi als gemeinsamen Kontakt hatte) ohne das Risiko einzugehen, dass sie mich irgendwo verpetzt. Und sobald jemand sich die Mühe macht meinen echten Namen in Google zu schmeißen, war es nur noch eine Frage von Sekunden, bis ihm genügend gute Gründe geliefert werden würden, mir nicht zu vertrauen, wenn es um ein gemeinnütziges Buchprojekt geht. Ich überlegte verschiedene Möglichkeiten. Ich könnte sie blocken. Aber das wäre zu einfach. Spätestens wenn die Kommunikation Facebook verlässt und auf die Blogs übertragen wird, ist die Gefahr wieder omnipräsent. Ich entschied mich daher für die Flucht nach vorn. Ich habe sie angeschrieben. Es ist nicht authentisch ihr jetzt in den Arsch zu kriechen oder sie mit Entschuldigungen vollzuschleimen, ich glaube sogar, dass sie dann bemerken würde, dass ich wieder irgendwas von ihr will. Deshalb schrieb ich einfach nur, dass ich mich dafür entschuldigen wollte, dass ich überreagiert (welch Euphemismus) habe, weil ich nun weiß, dass das nicht richtig von mir war. Mehr nicht. Keine Fragen stellen, oder sonstige Aufforderungen mir zu antworten. Druck erzeugt immer Gegendruck. Die Antwort kam. Ein paar Stunden später. Mitten in der Nacht. Zusammen mit einer Freundschaftsanfrage. „Tut mir auch leid. Hatte zu der zeit viel um die ohren und war unzufrieden mit meinem leben und naja. Ich wollte nie das das so kommt und ja ka [Anmerkung des Autoren: „keine Ahnung“] es ist halb fünf morgens und ich sollte spätestens um 5:50 aufstehen aber ich kann mal wieder net schlafen deshalb ja. Wenn hier was komisch klingt tuts mir leid schreib mir einfach zurück [Hervorhebung durch den Autoren]. Ja das mit dem hineinversetzen is allg schwierig und bei dir glaub ich das schwierigste da du einfach so ganz anders bist. Wie kommts das du mir geschrieben hast?“ Ich war tatsächlich ein bisschen überrascht, dass das so einfach ging. Ich muss einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Wir tauschten am nächsten Tag noch ein paar Nachrichten aus, sie erzählte mir ohne jede Nachfrage, dass sie seit Oktober keinen Sex mehr hatte und bot mir kurz darauf Sex an. Ich glaube nicht, dass ich mich noch mal mit ihr einlassen werde. Stattdessen bin ich froh, dass sie - jetzt wo wir wieder sporadisch Kontakt haben - vermutlich keinen Wert mehr darauf legt um jeden Preis meine Reputation zu zerstören. Alles ist ständig im Fluss. Fenster öffnen sich, sie schließen sich und sie öffnen sich auch wieder. Die Kunst besteht darin, durch das Fenster ins Haus zu klettern, wenn es offen steht anstatt die Scheibe zu zerbrechen um mit Gewalt ins Haus zu gelangen. Jeder Mensch verändert sich ständig. Ganz von alleine, ohne das Zutun von anderen erleben wir gute und schlechte Tage. Mal fühlen wir uns allein, mal sehnen wir uns nach Bestätigung und Aufmerksamkeit, mal sind wir Immun für die beste Verführungsstrategie. Du verschwendest deine Kraft, wenn du alles darauf setzt eine Frau zur falschen Zeit und am falschen Ort verführen zu wollen. Daher besiegt der, der die Kunst des Krieges beherrscht, die Kräfte der anderen ohne Kampf, er bezwingt die Städte der anderen ohne Belagerung und zerstört den Staat der anderen, ohne viel Zeit darauf zu verschwenden. – Sun Tsu Abschluss Diese Story ist voller Fehler auf meiner Seite. Ich muss lernen disziplinierter zu sein, ich muss lernen, privates und berufliches besser zu trennen und ich sollte meine Aggressionen besser unter Kontrolle haben, wenn mich ein Chick zu sehr aufregt. Doch alles in allem, führt uns dieser Fieldreport zwei sehr wichtige Dinge vor Augen (die - streng genommen - eins sind). Zum einen ist es nie zu spät. Wer einmal erfolgreich verführt hat, der hinterlässt einen bleibenden Eindruck. November, Dezember, Januar, Februar. März. Sind immerhin fast fünf Monate in denen wir keinen Kontakt hatten. Kathi war sicherlich ein „leichtes“ Ziel. Sie war leicht zu haben, weil sie in diesem Abschnitt ihres Lebens gerne mal wieder Sex gehabt hätte. Sie hat auf eine Veränderung gehofft, auf jemanden, der ihr Leben ein bisschen spannender gestaltet. Aus diesem Grund hat sie sich auch direkt auf Nick eingelassen, ich war also zumindest für eine Zeit austauschbar. (Habe aber dennoch nen ziemlich bleibenden Eindruck hinterlassen). Wir können uns das Leben viel leichter machen, wenn wir auf solche „Fenster“ warten. Wenn wir dann zuschlagen, wenn eine Frau bereit für eine Verführung ist, statt uns - nur um uns selbst zu beweisen wie geil wir sind - uns die Zähne an Frauen ausbeißen, die gerade nicht für eine Verführung offen sind. Und oftmals ist Warten sogar eine extrem gute Option, wenn es einmal schlecht läuft. Wenn sie gerade nicht so leicht wieder rumzukriegen ist, dann warten wir darauf, dass sich das Fenster wieder öffnet und chillen, freezen die Frau, kümmern uns um unser Leben oder verbringen mit ihr eine platonische Zeit. Bis klar ist, dass sie für unsere Bedürfnisse wieder empfänglich geworden ist.
-
1 Punkt
-
1 PunktMoin, lieber TE, schon mal drüber nachgedacht das deine Frau bi sein könnte ? Ihr Wunsch, das du mit anderen Frauen schläfst könnte dann eine klassische Übertragung sein. Passt auch ganz gut zu der Situation den Abend wo sie sich über hübsche Frauen im TV freut und dich danach nach deinen Sexuellen Vorlieben ausfragt. Die Frau will Sex, aber irgendwas fehlt. Irgendwas was auch bei ihrem Ex fehlte . In einer Situation wie dem Beschriebenen Abend hätte ich zum Beispiel versucht sexuell Lust in ihr zu wecken OHNE zu eskalieren. Sie hat dir dazu sogar eine Vorlage gegeben in dem sie das Thema mit "deine Vorlieben" eröffnet hat. Ich hätte sie z.B. dann auf dem Sofa in den Arm genommen so das sie sich rücklings an mich anlehnen kann und ihr ins ohr flüstern kann ohne das sie mir in die Augen schauen muss (reduziert die Hemmungen auf beiden seiten) . Dann hätte ich körperlich NICHT eskaliert, ihr noch nicht mal das Gefühl gegeben das ich den Abend sex wolle, und dann ihr von meinen Phantasien erzählt. In einen solchen Fall wie deinem vielleicht auch ein Phantasie wie du mit ihr ausgehst wie euch beiden eine Hübsche Frau auffällt , wie du sie antanzt , wie die hübsche unbekannte mit IHR flirtet ... usw. Verstehst du. Ein Gedankenrollenspiel. Hierfür solltest du dich ein wenig mit "rich describtion" beschäftigen. Wichtig ist dabei das du (erotische) Emotion transportierst. Dabei nicht nur DEINE Gefühle beschreiben, sondern auch das was in IHR passiert. Nimm sie mit auf eine Reise. Und das OHNE das sie befürchten muss unbedingt DIESE Nacht noch ranzumüssen. Wenn das nicht fruchtet > Sofort andere "Eierentlastungsmöglichkeiten" suchen.
-
1 PunktTja, wie immer 90% Paranoia-Antworten. Egal, mein Tip: sie will Konkurrenz. Sehen, dass auch andere Frauen auf Dich stehen, Du ein cooler begehrter Kerl bist - und auch, dass sie nicht die einzige auf der Welt ist, die mit Dir ficken will. Denn das turnt ab. Und Komkurrenz ist immer noch der sicherste Beweis, dass es nicht so ist. Aber was es auch ist - Spiel andere Frauen. Sofort. Grüße, PP
-
1 PunktIndem du dich selbst akzeptierst und dich so annimmst, wie du bist. Dann wirst du auch nicht unterbewusst auf Fehlersuche bei anderen gehen.
-
1 PunktNaja, über nettes, flirtiges Verhalten wird sich niemand beschweren. Wenn du dauernd prollige, billige Srüche bringst vielleicht schon. Ich kann mir vorstellen, dass du hier zu viel über harte "Alphas" gelesen, und das Ding falsch verstanden hast. Überdenke dein Auftreten, speziell in der Firma. Bezeichnenderweise kommt der erste Post, der natürlich nicht aufs Problem schaut, sondern mit "scheiß Feministinnen" zusammengefasst werden kann, von einem Member mit 14 Beiträgen und "Alpha" im Namen...
-
1 PunktSie ist kein Hund der "Befehle" empfängt. Was im Sinne des Kindes ist wird oft unterschiedlich gesehen. Und bei gemeinsamen Sorgerecht entscheidet in Alltagsdingen derjenige bei dem das Kind gerade ist.
-
1 PunktBuchempfehlung: Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls Sollte dir helfen
-
1 PunktGuter Text, wenn auch für Mich wenig brauchbar, da selbst erst 26 und tendenziell an Frauen interessiert, die älter sind als ich. Eins ist mir aufgefallen. Du sagst, dass junge Mädels häufiger keinen festen Freund und möchten und lieber unverbindliche Bekanntschaften. Meine Beobachtung ist genau eine andere: Junge Mädels suchen häufig einen festen Freund, weil die Konditionierung auf Beziehung und das 'bloß nicht als Schlampe abgestempelt zu werden zu wollen' sehr groß sind und noch ein idealisiertes Beziehungsbild vorliegt. Auch Unsicherheiten die eigene Sexualität zu leben sind noch groß. Meine subjektive Erfahrung ist, dass Frauen Ende 20 bis Mitte 30 rum offener sind. Die sind gerade mit dem Studium durch, im Berufsleben angelangt, viel beschäftigt und unabhängig, keine Zeit für was festes, ausgereiftes Selbstwertgefühl, haben Ellbogen bekommen und wissen aber auch, dass das Party Leben nicht ewig so weitergeht, weshalb sie sich nehmen was sie wollen, solange sie können.
-
1 PunktHab die Beleidigungen rausgenommen, obwohl Du sie eigentlich verdient hast. Ist schon sprechend genug, dass Du vom Opfer Verantwortung einforderst, nicht aber vom Täter. Und dass Du Vergewaltigungen als Mißverständnisse darstellst, wo ein ganz unschuldiger Mann einfach nicht weiß, ob er seinen Pimmel nun in eine schlafende Frau reinstecken darf oder nicht. Durch das Unwissen ist der Mann natürlich gänzlich unschuldig! Was fällt der dummen Schlampe auch ein, einfach vor dem Sex einzuschlafen! Selbst schuld, wenn sie dann vergewaltigt wird!
-
1 Punkt
-
1 Punkt@ Maury Meine Antwort war:"Verstehe Ich!" und bin dann nicht weiter darauf eingegangen. Ich frage deshalb,da mir das in letzter Zeit öfters passiert ist, wohl auch aufgrund dessen weil Ich einen "gewissen" Ruf habe...mich stört´s aber nicht!
-
1 Punkt
-
1 PunktMach Dir wegen dem Alter keinen Kopf und handle hier nach: Alle Mädels unter 16 Jahren schützt das Gesetz, alle Mädels über 50 Jahren schützt die Natur...
-
1 PunktDas war vor der Emanzipation, jetzt: Alter der Frau / 2 + 8...
Das Leaderboard ist eingestellt auf Berlin/GMT+01:00
-
Newsletter
Möchtest Du mit unseren wichtigen Mitgliederinformationen stets am Ball bleiben, und alle Neuigkeiten via E-Mail erfahren?
Jetzt eintragen
Wichtige Information
Wir verwenden Cookies auf Deinem Gerät, um die Funktionalität und Benutzererfahrung in unserem Portal zu verbessern. Du kannst Deine Cookie Einstellungen anpassen, ansonsten gehen wir davon aus, dass Du bereit bist fortzufahren. Datenschutzerklärung
