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Beliebte Inhalte

Zeigt Inhalte mit der höchsten Reputation am 01/24/18 in Beiträge an

  1. 3 Punkte
    Also zum Einen ist sie nix mit HSE. Und einen leichten Schatten hat die Gute noch dazu. Die Richtige ist und war das nie. Das Pferd war schon lange tot.. Man sollte dann aufhören es Reiten zu wollen - da geht nix wenn Pferd tot. Deine Aufgaben jetzt: Kontaktsperre. Egal was für ein Schwachsinn auch kommt von ihr. Und: Frag dich selbst wieso du das so lange hast mit dir machen lassen. So geil kann Sex nun auch nicht sein dass man da nicht merkt man will das eigentlich alles so nicht. Lerne daraus! Und immer daran denken - Sie hat sich benutzt und beschissen, betrogen und belogen. Habe soviel Selbstachtung und Kappe alles zu ihr. Wenn sie vor der Tür steht.. lass sie zu. Nicht mehr dein Bier. Nicht einknicken.
  2. 2 Punkte
    Danke dir für deine Antwort. Hat mir grundsätzlich die Augen geöffnet. Mein Problem ist, dass ich mich zu schnell mit voller Motivation in irgendetwas hineinstürze. - meistens auch emotional, und das fickt halt den Kopf😂 Aber was willste machen. Sie meinte, dass sie Zeit braucht zum überlegen. Ich werde ihr wohl sagen, dass sie nachher ihre Sachen abholen kann😂 Ich sehe da keinen Nährwert drin, nach 4 Wochen schon so einen Blues durchzumachen
  3. 2 Punkte
    Geile Gratifikation für den Herrn Siegrist, in der heutigen Zeit ein neues Krankheitsbild zu erfinden, und nebst breitem Medienecho mit einem vierseitigen Artikel in der deutschen Wikipedia belohnt zu werden. (Bei der regelmäßig selbst ein Einstein haarscharf am Löschkandidaten vorbeischrammt. Wenn ichs richtig überflogen habe, hat Siegrist die Erfindung unmittelbar nach Annahme seiner Seniorprofessur getätigt, also zu dem Zeitpunkt, wo der nichtakademische Senior in seinen Keller hinabsteigt und ein Vogelhäuschen baut.) Im Wesentlichen besteht es aus den Komponenten "der Mensch strebt nach Anerkennung" und "wenn nix rumkommt, isses kacke." Eigentlich Binsenweisheiten seit der Mensch die Sprache erlernt hat. Aber in dieser neuen Kombination offenbar wieder patentfähig. Also nach dem was ich hier in all den Jahren gelesen habe, sind nur die Jungs erfolgreich geworden, die ihr komplettes Leben auf Pickup umgestellt haben. Mit einem exorbitant-im-Quadrat-igen Aufwand. Vom Aufstehen um 04:30 Uhr mit eiskalter Dusche bis zum Abvögeln der Dates des Tages bis weit nach Mitternacht. Dann Einschalten des Kassettenspielers unter dem Kopfkissen für die dieswöchigen Affirmationen während des kurzen Schlafs. Zu AFC-Zeiten hatte ich ab sturmfreier Bude bis zum Studienende 3, 4 Lays pro Jahr und nochmal soviele LMRs. Als wirklich völliger AFC mit Null Peilung von Frauen. (Der z.B. bei einem "touristischen Besuch" bei nem HB artig in seinem mitgebrachten Schlafsack pennt, während sie oben an ihrem Hochbett ein Kondom neben der Leiter eingeklemmt hat. Womit sie jedoch die hellseherischen Fähigkeiten von mir und wohl von Männern im allgemeinen deutlich überschätzt hat. Weshalb ich das auch nur zufällig und ohne weitere Folgen am nächsten Morgen entdeckte.) Damit Du mal eine Abgrenzung nach unten hast: Ich kenne PU seit etwa 8 Jahren. (Kannst Du in meinem Thread "Kleine Bilanz" nebenan grob skizziert in ca. 3 Millionen Zeilen nachlesen.) In den ersten 3 Jahren habe ich dieselben heftigen Baustellen wie Du, Depression, Burnout, Oneitis überwunden. Und ein paar wenige Mädels klargemacht. Die letzte davon lief gut vier Jahre als LDR. Die ist nun seit anderthalb Jahren Geschichte. Und mein letztes Date ist 5 Jahre her. Mathematische Spitzfindigkeiten zu meinen Kosten-Nutzen-Verhältnissen spare ich mir daher. (Na gut, einer geht immer: Sei Epsilon kleiner Null.) So überflogen fällt mir an Deinen Betrachtungen nix grob falsches auf. Wir leben jetzt seit über 70 Jahren im Frieden. D.h. aktuell vögelt die dritte Generation, die unter "Notzeit" versteht, daß der Handyakku leer ist oder sonst irgendeine Belanglosigkeit und die noch nie vom Ernst des Lebens gehört, geschweige denn ihn erlebt hat. "Oberflächlich" ist dafür freundlich ausgedrückt. Bin über Perlen-Paula übrigens auf diesen Artikel von 2005 gestoßen: http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/manuels-tagebuch-warum-perlen-paula-nicht-flirten-will-a-356603.html . Der zwar recht wirr rüberkommt, aber damit wohl ziemlich genau diese Generation beschreibt. Das Problem mit der Qualität betrifft jeden, der nicht mehr 20 ist und im Überschwang der Hormone auf alles draufspringt, was ein Loch in der Mitte hat, und wenns das Astloch in einer Bierbank ist. Mädels sind, selbst wenn sie nix taugen, von 15-35 permanent vergeben, danach sind sie geschieden und haben 0-2 Kinder. Wenn sie was taugen, sind sie auch dann noch lückenlos weiterhin vergeben. Das was dabei übrig bleibt und auf dem Markt zu finden ist, hat halt seine Defizite. Die hochwertigen Frauen Ü30 findet man überwiegend an der Seite ihres Freundes oder Mannes. Sowie gelegentlich in einer raren und extrem kurzen Prozeßwechselzeit von der Blühdauer einer Titanenwurz. Während nämlicher Zeit sie ebenso betörend und anziehend auf Hunderte Fliegen wirkt, weshalb man schnell sein muß, um der erste in ihrer Reuse zu sein. Oder so ähnlich.
  4. 2 Punkte
    Es geht darum, dass du dich nicht zum Seelenmülleimer von ihr machst und dann noch so blöd wärest, ihr nachzulaufen. Erst wirst du zugelabert, dann gibt's kein Sex mehr, damit sie schließlich wieder mit ihrem Ex zusammen kommt. Vermeide das.
  5. 2 Punkte
    Kleinwüchsig ist man als Frau bei kleiner als 1.50m. Christine Urspruch ist 1.32m, ich bin etwas kleiner als sie (habe sie mal bei einer Präsentation getroffen) vielen Frauen ist die Körpergröße beim Mann sehr wichtig. Von daher - reinschreiben schadet nicht.
  6. 2 Punkte
    Schon irgendwie witzig dass meine alten Muster nicht so ganz schnallen dass „in Aktion treten“ wichtig ist um glücklich zu sein. Der Dingo is von Haus aus ein fauler Hund. Bzw. wurde. Früher war ich total Hyperaktiv. Ausser Sport nur Sport. Sah auch dementsprechend aus, so rein Körpertechnisch *seufz, achja damals als ich noch n Fourpack hatte und keine Ahnung wie man damit Frauen bekommt^^* dann irgendwann kam meine Couchpotatoephase und damit der Bauch. Der Kampf gegen den Bauch wird am 30 übrigens immer schwerer, nur mal so nebenbei damit die Jungspunde wissen was auf sie zukommt ;) Jedenfalls war ich damals Hirnverbrannt genug um zu denken wenn ich auf der Couch liege und mir selbst beim Fett werden zu gucke dass mich das glücklich macht. Spoileralarm – tat es nicht. Also gings irgendwann wieder runter von der Couch und ich wurde aktiver. Erstmal so n bissl, dann immer mehr, dann n bissl pseudoaktiv indem man fleissig vor sich hin prokrastiniert und dann wieder aktiver. Achja, Prokrastination. Also man wuselt halt so rum, hat nie Zeit aber so wirklich was geschafft hat man auch nicht. Das war meine neue Meisterdisziplin. Allerdings genauso Hirnverbrannt wie auf der Couch zu liegen und sich Erdnussflips aus dem Bauchnabel zu puhlen, aber man hatte wenigstens das Gefühl etwas zu tun. Warum macht man sowas? Ich glaub in manchen Situationen hat man einfach Angst davor glücklich zu werden weil man dann seine Comfortzone verlässt. Wenn man, naja…halt so semiglücklich ist, da weiß man wenigstens woran man ist. Das mit dem Prokrastinieren hab ich heut noch ab und an. Fällt einem erst immer hinterher auf wenn man sich denkt „hm…ja ne….weiß ich eigentlich besser“ man kann sich schon echt festfahren mit so Muster. Aber das Schöne is, man kann auch dagegen wirken. Ich liebe die Aussicht von einem Berggipfel. Ich liebe die Landschaften und die Aussicht die sich dort oben ergeben. Ich liebe das Gefühl der Freiheit das ich da oben habe. Ironischerweise ist der Weg zum Gipfel bei mir eher mit einer Art Hassliebe verbunden. Ich finde es nicht komplett scheisse, aber ich wackel auch nicht qietschfidel die Berghänge hinauf. Ähnlich beim Gitarre spielen, ich liebe es auf der Bühne zu stehen und zu spielen, Üben hingegen is eher so meeeh. Ergo, ich komme wohl nicht umhin Dinge zu tun die mir jetzt nicht sooooviel Spass machen um dadurch Dinge zu erleben die ich absolut geil finde. Und wenn ich mich schon selbst bescheissen kann z.b. mit Prokrastination, dann isses nur logisch dass es auch in die andere Richtung funktionieren muss. Also was macht der findige Dingo, er bescheisst sich in die andere Richtung. Heisst ich mache Dinge die ich schon immer machen wollte, aber mich davor auch gedrückt habe weil es Dinge beinhaltet die ich eher so semigerne mache oder einfach weil ich da meine Comfortzone verlasse. Da will ja niemand freiwillig raus. Glaub ich jedenfalls. Letztes Jahr ging´s los mit dem bescheissen in die andere Richtung und ich habe meinen ersten Backpackingtrip gemacht. Klar, der routinierte Backpacker kann da nur müde drüber lächeln, für mich wars echt ne Überwindung. Aber war geil. Hat sich gelohnt. Also geht’s weiter. Im Sommer werde ich eine Alpenüberquerung zu Fuß durchführen. Ich liebe den Ausblick, das Gelatsche gehört halt dazu. Das wiederum zwingt mich, mich darauf vorzubereiten. Oder bei der Überquerung mehrere Nahtoderfahrungen machen so vong Kondition her. Damit is dann das Thema „mehr Sport / Bergsport“ auch gleich erledigt. Man darf übrigens keine Alpenüberquerung mehr mit Elefanten machen hab ich herausgefunden. Seit dem Hannibal reagiert man da wohl n bisschen eigen. Schade eigentlich. Muss ich halt mein Rucksack selbst tragen. Dann werde ich ab Februar Gesangsunterricht nehmen, einfach weil ichs schon immer mal machen wollte und weil ich damit mein Motivationsloch bei der Gitarre stopfen will. Und weil ich ne scheiß Angst davor hab öffentlich zu singen. Das is dann auch schon der nächste Punkt auf der Agenda. Öffentlich singen. Mein Motorradprojekt läuft auch wieder an. Ganze Karre bis zur letzten Schraube zerlegt, dann geht’s zum Sandstrahlen und zum Pulvern, Motor neu machen und alles wieder zusammenbauen. Also halt nur in nem komplett anderen Design, sonst wärs kein Komplettumbau. Und natürlich exzessiv viel Zeit in die Detailplanung stecken. Detailarbeit frisst da echt viel Zeit. Unglaublich. Sieht hinterher kein Mensch mehr was ich z.b. mit der Gabelbrücke veranstaltet hab, dafür hab ich da nen ganzen Tag dran rum geflext und geschliffen. Übrigens ganz witzig mit der Comfortzone. Weil man vergleicht sich ja immer mit anderen. Kumpel von mir radelt gern mal mit dem Fahrrad über die Alpen und pusht sich sportlich gesehen immer wieder zu Höchstleistungen. Schon so n Typ Hobbyextremsportler. Da guckt man zu und denkt sich „wow, wie der jedesmal seine Comfortzone verlässt“. Der Witz ist, er verlässt sie nicht. Er macht Dinge die in seiner Comfortzone liegen, auch wenn die ein bisschen extremer erscheinen wie die Comfortzonen von anderen Menschen. Is mir aufgefallen als wir über meine Rucksacktour gesprochen haben. Für ihn war es absolut unverständlich wie man an einem Flughafen in Südostasien landen kann ohne überhaupt irgendeine Ahnung zu haben wo man schläft, wann der Anschlussflug ist, wo es genau hingeht (also mit genauer Adresse und vorheriger Buchung etc.) usw. Ging nicht in seinen Kopf. Hatte mich spontan für verrückt erklärt und musste sich gleichzeitig eingestehen dass er sowas niemals machen würde. Hätte er viel zu viel Schiss davor meinte er. Fand ich interessant weil ich immer dachte er sei derjenige der seine Comfortzone eher verlässt als ich. Stimmte nicht. Er hat lediglich eine andere Comfortzone. Und dafür in anderen Bereichen seine Hürden an denen er sich schwer tut, genau wie ich meine habe. Hatte mir sehr deutlich gezeigt dass man sich von anderen gerne was abschauen kann, man kann sich von anderen und deren Handlulngen inspirieren lassen. Aber man sollte nicht dem Trugschluss erliegen dass andere besser wären als wir es sind nur weil sie andere Dinge machen als wir oder weil sie sich irgendwo leichter tun. Dafür haben die wiederum in anderen Bereichen ihre Blockaden oder Hürden oder Baustellen oder sonst was. Dafür muss man halt selbst seine Bereiche suchen wo man sich leicht tut. Passiert leider viel zu oft dass man sich unsinnige Gedanken macht weil man sich mit anderen vergleicht und die gerne kopieren würde. Macht aber keinen Sinn da jeder anders is. Klar kann man sich was abgucken, spicken is nie verkehrt. War schon mein Motto in der Schule. Aber letztendlich muss man sich dann halt seinen eigenen Weg zusammenklamüsern. Und dann merkt man auch wo man sich leichter tut und wo schwerer. Joa…waren so meine Gedanken dazu heute….. Also nicht mit anderen vergleichen und wenn dann sollte man alle Aspekte mit einbeziehen, auch die Aspekte in denen sich andere schwerer tun als wir. Das relativiert einiges. Aber am Besten fängt man erst gar nicht damit an. Joa. Das wars von mir mal wieder. 2018, ich bin gespannt auf dich.
  7. 2 Punkte
    Du wolltest Sicherheit und hast die Bindungsrolle der Frau übernommen. Ab da an ging es Berg ab. Klassiker. Ohne den Rest komplett gelesen zu haben (weil zu 99,9% kannst du dir das Rumgemöse danach sparen), folgende Vorgehensweise: Kontakt einfrieren -> andere Frauen daten -> Wenns juckt, irgendwann nochmal ein Regame Ausnahme: Sie investiert in die Interaktion und ist drauf und dran diese wieder in die richtige Richtung zu drehen. Habe ich glaube ich heute so ähnlich schonmal in einem anderen Thread geschrieben. Warum wiederhole ich mich? Weil jeder glaubt seine Situation wäre total besonders. Tatsächlich ist es immer und immer wieder dieselbe Scheiße. Hier die Definition für "dieselbe Scheiße": Mann trifft Frau -> Frau findet Mann attraktiv, da er mit seinem Verhalten ihren Instinkt anspricht. Er ist cool, locker, pusht sie, lockt sie aus der Reserve und bringt sie dazu zu investieren -> Sie bindet -> Alles ist tutti. Dann bekommt er Schiss, will sie nicht verlieren, hat Angst sowas nie wieder zu finden. Er will Sicherheit weil sein Selbstwert ihm sagt (plakativ) "Du bist eine arme Wurst und musst diese Frau binden, weil sie soooo geil ist." -> Er bindet -> Sie wird aus ihrer "Rolle" gedrängt -> die Attraction lässt nach -> Gefühlsgesabbel ihrerseits -> Gefühlsgesabbel seinerseits -> Ende der Geschichte. Kommt hier tagtäglich vor. Fast in jedem Thread ist es zu erkennen und jeder glaubt sein Problem wäre so "besonders". Habe ich damals auch gedacht. Ist aber nichts anderes als: Same shit different story. Was du daraus machst, liegt nun an dir. Kannst dir jetzt dein Kuschelkissen nehmen, dich tagelang in den Schlaf weinen und sie anhimmeln, oder du fragst dich warum, wieso und weshalb alles so gelaufen ist wie es gelaufen ist. Tipp: Die Antwort findest du nicht im Außen sondern in dir drin. Ob du was daran ändern willst, liegt an dir. Ich kann dir jedenfalls sagen, was passiert wenn du es nicht machst. Bei jeder Frau die dir etwas besser gefällt als die anderen wirst du denselben Mist abziehen.
  8. 1 Punkt
    Hey Leute! Als langjähriger Wiener habe ich die Clubszene in Wien kennengelernt und will „ein paar“ Läden vorstellen. Es hat zwar irgendwie jeder so seine Vorlieben, aber es gibt einfach bestimmte Clubs, die man kennen muss. Das U4 zum Beispiel gibt es schon seit 37 Jahren! Ich habe mich in letzter Zeit sehr aus der Clubszene (wo es nur ums Aufreißen ging) verabschiedet und habe vor, sie endgültig hinter mir zu lassen. Deshalb soll das hier eine Art Vermächtnis sein. Es soll für nicht-Wiener und Anfänger im PU vorzeichnen, wo man in Wien so hingehen kann. Mal schauen, wie lange es dauert, bis das alles wieder veraltet ist. Ihr könnt gerne in den Kommentaren eure eigenen Erfahrungen mit bestimmten Clubs erwähnen. Was ihr so in bestimmten Läden erlebt habt. Der Kern der Liste dreht sich um wenige Läden, die einfach als „places to be“ gelten. Mitunter sind sie das schon seit vielen Jahren. Im Austausch mit dem örtlichen Lair gibt es an manchen Tagen einfach bestimmte Ort, wo man hingehen muss, wenn man an einem Aufriss interessiert ist. Bei Clubs gibt es im Wesentlichen 3 Entscheidungskriterien, warum man in einen bestimmten Laden gehen sollte: -) Welche Leute sind dort? -) Welche Musik spielt es dort? -) Wie viele Leute gehen da hin? Ist dort was los? Ein letztes Kriterium ist natürlich: Gefällt es mir dort? Mag ich den Laden persönlich? Ich würde empfehlen, die Seite volume.at (unter Reiter „Events“) anzuschauen, um nach Events zu suchen. Ein weiterer Tipp, wenn euch ein bestimmtes Event interessiert: Liked es auf facebook! Viele Events (wie die Büroschlussparty im LeMeridien) sind als Veranstaltungen in facebook eingetragen und ihr werdet damit automatisch daran erinnert. Es hat mich einiges an Zeit gebraucht, die ganze Liste fertigzustellen – was daran liegt, dass Wien einfach sehr viel zu bieten hat und ich daran interessiert war, ein möglichst umfassendes Bild zu schaffen, ohne an Übersichtlichkeit einzubüßen. Ich muss 2 Dinge an dieser Stelle besonders betonen: 1) Ich schreibe aus der Sicht eines ehemaligen Studenten, der auch primär an Studentenpartys und Studentinnen interessiert war. Ich unterhielt mich immer gerne bevorzugt mit „gebildeten“ Frauen, auch wenn dieses Wort eine negative Konnotation hat – denn erstens gibt es auch interessante Menschen, die nicht studiert haben; und zweitens gibt es auch saudämliche Studenten. Jedenfalls orientiert sich daran ein wenig, welche Orte für mich Priorität hatten. 2) Mein größtes Interesse galt immer schon „bodenständigen“ Partys, die auf viele Schicki-Micki verzichten. Ich war nie ein Fan von High Society oder Frauen mit High Heels, Minirock und einer Attitüde, die nur mit Champagner besänftigt werden kann. Am ehesten mochte ich Partys, die sich am Mainstream oder der Indi-Szene orientierten. Schauen wir uns zunächst die Liste an Wochentagen an: Wann geht man am besten wo hin? DIE WOCHENLISTE Das hier sind gut besuchte Events, die Tradition haben und wo man in der Regel nichts falsch macht. Für Sonntag und Montag gibt es jeweils nur einen Laden, wo wirklich immer was los ist. Da sind die Wiener einfach ein bisschen ausgehfaul und erholen sich vom Wochenende. Am Dienstag gibt es eine langjährige, legendäre Studentenparty im U4 – die Leute fangen an dem Tag aber langsam an, auch woanders fortzugehen. Ab Mittwoch/Donnerstag sollten sich auch andere Locations gut eignen, die hier nicht stehen. Freitag und Samstag ist meistens überall was los und man sollte sich danach orientieren, worauf man steht. Dann fangen wir mal an mit der ersten Frage: Welche Leute sind wo? Der Übersichtlichkeit halber sind die Clubs hier in Spoilern und können einzeln aufgeklappt werden. Wer will, kann auch ans Ende dieser Aufzählung springen, da geht es nämlich mit allgemeinen Infos weiter. Hier will ich zuerst 2 Läden vorstellen, die Wiener Großraum-Diskos: PRATERDOM, BOLLWERK BERMUDA-DREIECK, BETTEL-ALM, LOOK-BAR A-DANCECLUB Kommen wir zu einer anderen Klasse von Menschen, nämlich den Versnobten. Das ist vielleicht ein hartes Urteil für die Clubs, die hier folgen mögen, aber auf genau die Weise präsentieren sie sich auch. PASSAGE VIEiPEE LUTZ CHAYA FUERA Schauen wir uns ein bisschen die Alernativ-Szene an. Dazu vornehmlich Fluc, Pratersauna und Flex. FLUC/WANNE Allmählich vermischen sich jetzt die 3 Motivationen, warum man wo hingehen sollte. Deshalb einfach eine weitere Aufzählung von mir. PRATERSAUNA FLEX Gratis-Läden: Da gibt es neben dem Bermuda-Dreieck (siehe oben) vornehmlich die oberen und unteren Gürtelclubs. Befinden sich unter den U6-Bahngleisen und am so genannten „Gürtel“. Ist eine Hauptverkehrsader in Wien. Oben ist bei U6 Nußdorfer-Straße. Unten ist bei U6 Thaliastraße. OBERE GÜRTELLOKALE (Loco und Ride Club) UNTERE GÜRTELLOKALE unter den Stadtbahnbögen (inkl Chelsea und B72) UNTERE GÜRTELLOKALE an der Straße (inkl Loft und Auslage) Ein Club, der ein bisschen aus der Reihe tanzt, ist die Fledermaus. FLEDERMAUS Es wird allmählich Zeit für einen Club, den ich mir bis jetzt aufgehoben habe, nämlich das U4 Ebenfalls 2 erwähnenswerte Clubs, die bisher untergegangen sind: VOLKSGARTEN und SÄULENHALLE Hier folgend ein paar Clubs, die ich selber nicht kenne, aber einen Besuch wert sein könnten: UNKOWN CLUBS Es gibt viele fest etablierte Afterwork-Events in Wien. Hier also ein paar Events, die definitiv Erwähnung finden müssen: AFTERWORK Jetzt kommen wir zu einem highlight in Wien, dass leider zu wenig junge Leute kennen: ICEBERG in der Arena Ein wichtiger Laden, der sonst untergeht: TRAVELSHACK Was noch Erwähnung finden sollte sind bestimmte Studentenpartys. STUDENTENPARTIES Eine Location, die auch speziell hervorgehoben werden muss: ROTE BAR Noch ein Event, das sonst unterzugehen droht und zu wenige kennen: DISCOFIEBER XXL im MQ Widmen wir uns speziellen Wiener Events. Fangen wir an mit: GÜRTEL NIGHTWALK und GÜRTEL CONNECTION VIENNA SUMMERBREAK FESTIVAL PARADISE CITY DONAUINSELFEST Eine Location, die regelmäßig für größere Events ihre Tore öffnet: OTTAKRINGER BRAUEREI Da ich gerade Silent Disco erwähnt habe: SILENT DISCO STRANDBAR HERMANN --- Ich finde, das ist eine sehr beachtliche Liste. Leider kann sie natürlich nicht alles abdecken. Vielleicht habe ich die eine oder andere coole Party übersehen. Womöglich habe ich auch nicht den notwendigen Musikgeschmack dafür. Vielleicht tauchen neue Clubs auf – wie der Club Schwarzenberg und stehlen die Show. Ich habe versucht, möglichst umfangreich zu sein, und solche Dinge wie die Silent Disco hätte ich auch fast vergessen. ZUSAMMENFASSUNG: Was findet man wo? Stellt sich die Frage, was man will. - Freitag ist Volksgarten Standard mit Mix aus allem, ansonsten unbedingt mal zum Iceberg, wenn es stattfindet - Viele Studenten? U4, Loft, Säulenhalle, Fledermaus am Sonntag, Chelsea, B72, bestimmte Studentenpartys - Alternativ? Iceberg, Pratersauna, Fluc/Wanne, Flex, Loft, Auslage, Weberknecht - Indie: untere Gürtelclubs - 60er/70er: Fledermaus - Mädels in High heels? Passage, VIEiPEE, Lutz, Chaya Fuera - Bar: Look-Bar, Strandbar Hermann - Silent Disco: “Silent Disco Austria” - Dorfdisko/Nicht-Studenten: Praterdom, Bollwerk, Bermuda-Dreieck, Bettel-Alm, A-Danceclub - einfach nur Gratis: oberer und unterer Gürtel, Bermuda-Dreieck, Look-Bar, Travelshack, Bettel-Alm - große Events: Iceberg, spez. Studentenpartys, Discofieber XXL, Gürtel Nightwalk, Gürtelconnection, Vienna Summerbreak Festival, Paradise City, Donauinselfest, Ottakringer Brauerei Ü30 Der Volksgarten hat regelmäßig ein Ü30 Event, wo man einen Ausweis herzeigen muss. Die Afterwork-Partys sollten auch sehr interessant sein. Besonders hervorzuheben ist die Discofieber XXL Party und natürlich das Iceberg in der Arena. Die Fledermaus zieht auch eher reiferes Publikum an, ohne an Stil einzubüßen. Unter Umständen sind die Events dort aber nicht so gut besucht. Wo soll ich wohnen? Schauen wir uns einmal an, wo du einzelnen Clubs situiert sind. - irgendwie im Süden: das U4. Es liegt leider etwas abgelegen in Wien Meidling (12. Bezirk), aber in der Nähe der U6, wo auch die Gürtelclubs sind. - Gürtelclubs: liegen zentral an der U6 und – wie der Name schon sagt – direkt am „Gürtel“. Am ehesten kommt man hier auch zum Chaya Fuera und zum WUK für die Silent Disco. - weiter östlich Richtung Stadtzentrum: hier nähern wir uns dem Volksgarten/Säulenhalle, sowie in unmittelbarer Nähe der Passage. Hier ist auch das Museumsquartier, wo das Discofieber XXL stattfindet, sowie beim Stephansplatz das Cabaret Fledermaus. - noch weiter östlich am Donaukanal: hier im Bereich des Schwedenplatzes haben wir das Bermuda-Dreieck inkl. Look-Bar, das Flex und die Strandbar Hermann. - weiter im Osten, jenseits des Donaukanals, situiert am Praterstern, haben wir den Praterdom, die Pratersauna, das VIEiPEE und das Fluc/Wanne. - gehen wir von hier weit südlich, nach Erdberg, liegen wir auch etwas abgeschieden. Da findet sich die Arena mit dem Iceberg. - großer Sprung in den Norden: am Handelskai haben wir den A-Danceclub. Ganz abseits in Kagran ist das Bollwerk. Den richtigen Ort zu finden kann etwas tricky sein. Würde ich mir heute eine innerstädtische Wohnung in Wien suchen, wäre das vermutlich in den Bezirken Wien Neubau oder Wien Josefstadt. Zuletzt ein kleiner Hinweis von mir: Geht nicht nur wegen Mädels in einen Club. Vermutlich werdet ihr es am Anfang nur deshalb tun – versucht mit der Zeit aber, „eure“ Musik zu finden. In Clubs soll man gehen, um dort eine schöne Zeit zu haben, und die hat man am ehesten dann, wenn einem die Musik gefällt – auch wenn man nicht tanzen will. Geht auch wegen Leuten im Allgemeinen hin. Sucht euch Menschen aus, die euch sympathisch sind. Das Beste wäre es überhaupt (und das ist mir leider nie gelungen) euch einen Stammclub zu suchen, wo ihr die Leute kennt und wo ihr Freundschaften schließen könnt. Geht hin, weil ihr dort Spaß habt, auch ohne Alkohol. Probiert euch aus und findet, was zu euch passt. Vielleicht sind es nicht einmal Clubs, vielleicht sind es Bars, die ihr selber noch durch Ausprobieren entdeckt. Vielleicht kommt ihr überhaupt vom Clubgame weg und macht lieber Daygame. Forciert nichts. Geht ruhig auch alleine in Clubs. Ihr könnt auch nur 30 Minuten wo reinschauen und dann woanders hingehen. Seid nicht verkrampft und erhofft euch nicht zwingend einen Lay. Ich hoffe, mit diesem Guide ein bisschen bei der Entscheidung geholfen zu haben, wo man denn in Wien so fortgehen kann.
  9. 1 Punkt
    Seid gegrüßt! Wie an anderer Stelle bemerkt, habe ich immer noch ein Motivational-Poster von Jeanette LeBlanc, wo die Worte vermerkt sind: Choose exhilaration over comfort. Choose magic over predictability. Choose potential over safety. Discover the beauty of uncertainty. Frei übersetzt: Entscheide dich für das Hochgefühl, nicht für die Bequemlichkeit. Für die Magie anstelle des Vorhersagbaren. Für Möglichkeiten anstelle von Sicherheit. Entdecke die Schönheit des Ungewissen. Diese Zeilen drücken eine Lebensphilosophie und ein Mindset aus, die vorschlagen, Risiken einzugehen und Dinge zu wagen. Aus seiner eigenen Comfort Zone auszubrechen. Denn wir alle wissen, wie leicht man sich in seine Wohlfühl-Zone reinkuscheln kann. Es geht darum, das Abenteuer zu suchen. Und während es viele Dinge gab, die sich im Laufe der Zeit bei mir verändert haben, hatte es sehr viel mit dieser Einstellung zu tun. Deshalb will ich auf die einzelnen Punkte näher eingehen. BEQUEMLICHKEIT Man ist genau dann bequem, wenn man die Dinge tut, die man sowieso schon immer getan hat. Wenn man das Fremde scheut und sich nicht auf Neues einlassen will. Bequemlichkeit teilt sich den Handlungsraum mit Trägheit und Faulheit, nämlich aufgrund ihrer Untätigkeit. Hinzu kommt aber der Aspekt des Vermeidens. Wer bequem ist, will zum Beispiel nicht raus gehen um Frauen anzusprechen (um thematisch bei Pick Up zu bleiben). Denn dann müsste er seinen geschützten Raum verlassen. Er müsste sich möglichen Gefahren aussetzen. Bequem zu sein heißt zu sagen: „Ich gehe nirgendwo hin. Ich bleibe genau hier gemütlich sitzen, vor dem Fernseher, mit meinem Bier in der Hand. Da muss ich mich nicht bewegen, mich nicht anstrengen und mir kann nichts passieren.“ Das Problem dabei liegt dabei genau darin, dass eben nichts passieren wird. Natürlich setzt er sich keinen Gefahren aus, aber er erlebt auch nichts. Er muss sich nicht anstrengen, aber er leistet auch nichts. Es gibt keine Angst, aber auch keine Belohnung. Kein Risiko, kein Gewinn. Gemütlichkeit ohne Euphorie. Er sitzt in seinem Couchsessel und sieht Menschen im Fernsehen zu wie sie Dinge erleben. Er kann nicht mit ihnen sprechen und er kann sie nicht anfassen. Aber er könnte stattdessen selber etwas erleben, indem er einfach aufsteht und rausgeht. Er könnte sagen: „Ok, genug ferngesehen! Auf geht’s! Jetzt wird vor die Haustür gegangen und ein Spaziergang gemacht! Der ist genauso gemütlich und vielleicht lerne ich dabei ja jemanden kennen!“ Wer nicht bequem ist, der erlebt um vieles mehr. Er hat Geschichten zu erzählen und lernt Menschen kennen, mit denen er diese teilen kann. Er muss sich zwar anstrengend, dafür macht er aber viele Erfahrungen. Er scheitert vielleicht ein paar Mal, aber hat auch Erfolge, weil er nicht aufgibt. Er stellt sich seiner Angst, und überwindet diese. Sein Gewinn ist die Freiheit zu machen, was er will. Zu erleben was er will. Zu spüren, was er will. Und das leitet über zum nächsten Punkt: HOCHGEFÜHL Das Leben ist gefüllt mit Emotionen. Positiven wie negativen. Und beide gehören zum Leben dazu. Wir alle streben aber nach dem Glück. Wir streben danach, unser Leben mit positiven Emotionen zu füllen. Das Problem dabei ist, dass diese nicht einfach an jeder Straßenecke darauf warten, dass man sie aufhebt und einatmet. Wer kennt das Gefühl, am Freitagabend zuhause zu sitzen und sich vorzustellen, wie es wäre, hier und jetzt mit einer gutaussehenden, gut riechenden, gut schmeckenden, gut beißenden, leckenden, blasenden, laut stöhnenden Frau Sex zu haben? Und wer hat sich daraufhin einen runtergeholt? Dieses Hochgefühl kann man erleben, wenn man Chancen ergreift. Wenn man rausgeht und etwas wagt. Wenn man die Bequemlichkeiten der eigenen vier Wände überwindet. Wenn man auch bereit ist, alleine raus zu gehen. Wenn man sagt: „Fuck it! Ich sitze sicher nicht hier rum und lese Profile auf Lovoo. Und ganz sicher hole ich mir jetzt auch keinen runter! Ich gehe ins Bad, dusche, ziehe mir ein gebügeltes Hemd an, gehe raus und habe Spaß im Club!“ VORHERSAGBARKEIT Ich habe vorhin vom Fremden und vom Neuen gesprochen. Diese Dinge machen Angst, weil sie unvorhersagbar sind. Und deshalb auch unkontrollierbar. Das ist auch ein Grund für Bequemlichkeit: Man muss nicht die Kontrolle abgeben. Man muss sich nicht in eine Situation einfinden, die einen zum Teil beherrscht. Man muss die eigene Welt nicht nach außen hin öffnen. Man verschließt sich in sich selbst und schottet sich ab. Man sagt: „Die Welt da draußen? Die interessiert mich nicht. Ich habe meine kleine Welt, von der ich weiß, wie sie funktioniert. Die reicht mir.“ Der ganze Tag ist durchgeplant und es gibt keine Überraschungen. Und hier liegt auch der Haken: Es gibt keine Überraschungen! Wer etwas erleben will, darf sich nicht auf Routine verlassen. Er muss aus seiner inneren Welt ein Stück weit austreten und die Schwelle zur äußeren, zur fremden Welt überschreiten. Er muss sagen: „Ich will heute nicht Pornos schauen. Ich will Frauen kennen lernen! Heute gehe ich raus!“ Das leitet über zur: MAGIE Magie bedeutet soviel wie: Alles kann passieren! Alles ist möglich! Und genau diese Ungewissheit muss man umarmen. Es kann bedeuten, dass man im Club eine Frau küsst. Es kann bedeuten, dass man seine zukünftige Freundin kennenlernt. Es kann aber auch bedeuten, dass man alleine nach Hause geht. Vorher spielt das aber überhaupt keine Rolle, denn sobald ich die Schwelle überschreite und die äußere Welt betrete, kann ich nicht mehr vorhersagen, was passieren wird. Man erlebt unvorstellbare Dinge: Schöne Dinge. Hässliche Dinge. Faszinierende, bunte, schrille, laute, beruhigende, traumhafte Dinge. Eine Welt tut sich auf, und Erlebnisse nehmen Realität an. Dafür muss man aber bereit sein zu sagen: „Ich will etwas erleben! Es ist mir egal, wie der Abend ausgeht, aber ich habe einfach Lust, mich dem Moment hinzugeben und zu schauen, was passiert. Ich will einfach Spaß haben, und den habe ich garantiert nicht, wenn ich heute zuhause bleibe.“ Der letzte Satz ist entscheidend: Wer nichts tut, erlebt nichts! Wer sich nicht für die Magie entscheidet, bekommt, was er immer schon bekommen hat. Er bekommt einen Abend zuhause, der genauso ist wie jeder andere zuvor auch. Er muss zwar nicht alleine nach Hause gehen, aber er küsst auch keine Frau. Er erlebt einfach das, was er kennt: Den gemütlichen Abend zuhause. Nicht mehr und nicht weniger. Hier handelt es sich um SICHERHEIT Wer geht schon gerne nach einem Clubabend alleine nach Hause, wenn er sich vorher ausgemalt hat, wie er eine Frau abschleppt? Wer hatte schon die wildesten Fantasien im Kopf oder war einfach nur geil und musste dann ohne Frau an seiner Seite wieder nach Hause? Oder noch extremer: Wer hat schon einmal 20 Körbe hintereinander kassiert? Wer ist schonmal geohrfeigt oder fast von anderen Typen verprügelt worden? Zuhause gibt es diese Gefahren nicht. Man muss keine Risiken eingehen. Eine Frau, die ich nicht anspreche, kann mir auch keinen Korb geben. Ganz einfach. Aber halt! Wenn ich nie eine Frau anspreche, dann lerne ich ja nie jemanden kennen!? Dann werde ich nie eine Frau küssen!? Dann werde ich nie Sex haben!? Ganz so schlimm ist die Rechnung nicht, aber es kommt nahe dran. Denn eine Frau, die man nicht anspricht, ist eine Frau, die man nicht kennenlernt. Ein Mann, der auf Nummer Sicher geht, sagt: „Wieso sollte ich Frauen auf der Straße ansprechen? Damit ich blöd angeschaut werde? Ich mache lieber online Dating. Das machen ja alle.“ Die Welt bietet viele Chancen. Gerade heute im Zeitalter von Millionen-Städten, Internet und Smartphones. Es war noch nie so leicht wie heute, Frauen kennenzulernen. Denn sie sind überall! Und es gab noch nie so viele Singles! Wieso sollte ich mich aus Angst auf Online Dating beschränken? Brauche ich denn wirklich die Sicherheit von zuhause? Will ich mir wirklich aus Angst die Chance nehmen, viele tolle Frauen kennenzulernen? Will ich lieber auf Nummer Sicher gehen oder werde ich raus gehen unter Menschen? Man muss sagen können: „Ich habe vielleicht Angst davor, eine Frau anzusprechen, aber ich stelle mich lieber meiner Angst als hier zuhause zu sitzen und nichts zu tun.“ Es geht um das Wahrnehmen von: MÖGLICHKEITEN Jede Frau ist eine Chance. Man kann sie ergreifen oder es sein lassen. Chancen sind dabei unendlich. Man muss sich entscheiden, welche man ergreifen will und wo man darauf verzichtet. Problematisch wird es dann, wenn man überhaupt keine Chancen ergreift. Doch nur wer bereit ist, Dinge zu riskieren, kann auch etwas gewinnen. Nur wer bereit ist seine Comfort Zone ein Stück weit zu verlassen, kann auch darauf hoffen, Neues zu erleben. Jedes Mal, wenn ich mich auf das Unbekannte einlasse, eröffne ich eine Welt von Möglichkeiten, wo alles passieren kann. Mann muss Bequemlichkeit, Vorhersagbarkeit und Sicherheit zurücklassen und sich der Ungewissheit stellen. DIE SCHÖNHEIT DES UNGEWISSEN Ich finde: Eine der schwersten Lektionen im Pick Up ist es, die volle Tragweite dieser Schönheit zu erfahren. Es geht um viel mehr, als bloß Frauen anzusprechen und mit ihnen zu schlafen. Es geht auch um mehr als an seiner Persönlichkeit zu arbeiten. Auch wenn das dazu gehört. Wer die Ungewissheit umarmt, erlebt das Hochgefühl, spürt die Magie und realisiert Möglichkeiten. Was aber noch viel wichtiger ist: Er wird frei. Man hört auf, jede Nachricht einer Frau zu hinterfragen. Man hört auch auf, Angst davor zu haben, eine Frau anzusprechen oder zu eskalieren. Denn gerade Eskalation ist im Pick Up extrem wichtig. Sehr viel hat hier damit zu tun, wie man mit den eigenen Ängsten umgeht. Wie man sich seiner eigenen Comfort Zone stellt. Wie man die eigenen Ängste überwindet. Und hier hat es mir einfach viel geholfen, das Gefühl der Angst umzudeuten. Nicht die Gefahr zu sehen, sondern den möglichen Gewinn. Ich sagte zu mir: Mein Herz schlägt nur deshalb so schnell, weil gerade etwas Aufregendes passiert. Ich habe gelernt, die Ungewissheit zu umarmen. Sobald das Leben mit dieser Ungewissheit zu einem Teil von einem wird, spürt man die Freiheit, die damit einhergeht. Die eigene Komfortzone wird weiter. Die innere Welt größer. Die Möglichkeiten mehr. Die Chancen profitabler. Die Welt liegt einem gewissermaßen zu Füßen. Man muss es nur realisieren.
  10. 1 Punkt
    Klingt jetzt vielleicht arrogant, aber genau das habe ich mir gedacht. Liegt aber einfach daran, weil ich mich in deinem Text ein ganzes Stück weit wiedererkannt habe. So war ich auch mal drauf. Bei mir lag es daran, dass ich den größten Teil meines Selbstwertes von außen bezogen habe. Einfach gesagt: Fand ein Mädel mich geil fand ich mich auch geil. Fand ein Mädel mich scheiße, fand ich mich auch scheiße. Der Grundton war aber, dass ich mich selbst nicht wertig gefühlt habe. Im Prinzip war das auf mehrere Sachen zurückzuführen. Ich war absolut unzufrieden mit meiner Lebenssituation. Hatte so gut wie keine Freunde, keine Interessen und keine nennenswerten Hobbies. Ich hatte schlicht nichts für was ich mich begeistern konnte. Ich habe mich selbst als das gesehen, was ich damals war: Ne arme Wurst. Bin morgens zur Arbeit, abends heim. Fernseh an, Hirn aus. Das war so mein Alltag. Irgendwann war dann der Punkt bei mir erreicht als der Schmerz des Nichtstuns größer wurde als die Überwindung die es kostet irgendwas zu machen. Ich hab an dem Abend meinen Fernseher ausgeschaltet und ausgestöpselt, mich hingesetzt und mal überlegt was mich eigentlich alles ankotzt. Schonungslose Selbstbetrachtung. Danach habe ich angefangen an den Dingen zu arbeiten, die mir auf den Sack gingen. Ich hatte damals ne richtig hässliche Oneitis was mich in Zorn, Trauer und reichlich Wut über mich selbst zu der Frage gebracht hat: "Das kann doch nicht ernsthaft der Weg eines Mannes sein, wie ein Kleinkind auf dem Sofa zu sitzen und darüber zu heulen, dass das Leben ja ach so scheiße ist?" Zum Thema Selbstwert kann ich dir ein gutes Buch empfehlen: "Die sechs Säulen des Selbstwertgefühls" von Nathaniel Branden. Ich empfehle das gerne, weil es einen sehr guten Überblick gibt und auch Handlungsanweisungen und Lösungsmöglichkeiten enthält. Abgesehen davon lernt man dort ziemlich viel über sich selbst. Finde ich sehr cool, dass du dem Kern der Sache auf den Grund gehen willst!
  11. 1 Punkt
    Te, wenn die Kleine nur quatschen möchte, dann trifft sie sich mit ihrer besten Freundin. Dann schauen sie auf YouTube Schmink-& Stylingtipps. Kannst davon ausgehen, dass sie mit dir nicht über solche Dinge sprechen möchte. Ergo, Du bist noch im Rennen! Sei nicht so aufdringlich. Einen Fuß vor den anderen. Alles weitere ergibt sich dann.
  12. 1 Punkt
    In einer Studie wurden von mehr als 230 Gründen folgende von Frauen am häufigsten genannt: I was attracted to the person I wanted to experience the physical pleasure It feels good I wanted to show my affection to the person I wanted to express my love for the person I was sexually aroused and wanted the release I was ‘‘horny’’ It’s fun I realized I was in love I was ‘‘in the heat of the moment’’ Im Vergleich zu Frauen haben Männer bei den Gründen mehr Fokus auf geiles Aussehen und Verfügbarkeit gelegt. Außerdem geht es Männern eher um Status in dem Sinne, dass sie bspw. damit angeben wollen, wen oder wie viele sie gelayed haben. Quelle: "Why Humans Have Sex", Meston und Buss, 2007.
  13. 1 Punkt
    Ich kann Dir übrigens auch mal einen Ansatz für die Lösung geben: Diese Idee, Leute zu "erleuchten" oder ihnen die "Welt erklären zu wollen" oder sie zu "bekehren" kannst Du vollkommen in die Tonne kloppen. Das ist so ziemlich das Frustrierendste, was man machen kann und parallel die sicherste Möglichkeit, sich unbeliebt zu machen. Es funktioniert einfach nicht. Leute kommen an, wenn sie das erreichen möchten, was Du erreicht hast. Sie Dich als Vorbild sehen. D.h., Du musst die Leute kommen lassen und das funktioniert am Besten, indem es bei einem selbst gut läuft. Das sind nur nicht unbedingt die Leute, die einen selbst weiter bringen. Weswegen man da filtern und einfach schauen muss, ob da ne Basis vorhanden ist. Das kann dann recht produktiv werden, wenn die Leute aktiv an dem Thema dran bleiben. Oft findet man aber auch andere Überschneidungen, weil sie schon ähnlich ticken und dann auf anderen Gebieten (die einen interessieren) weiter sind. Deswegen auch mein Rat, die Überschneidung zu finden. Ist nicht so schwer. Schwerer ist es, Leute zu finden, die deutlich besser sind als man selbst. Das funktioniert oft auch nur über eine Überschneidung. D.h. man ist auf einem Gebiet gut und liefert Value. Dafür ist der andere auf einem anderen Gebiet gut. Ich mache das hier z.B. mit meinem Hamsterradthread: https://www.pickupforum.de/topic/150682-tagebuch-hamsterrad-bauen-und-passives-einkommen-generieren/ Das Ding hat mehrere Motivationen. Eine Motivation ist aber, interessante Leute zu finden. Ich haue da einfach erstmal Leuten meine Meinung in die Fresse. Und da siehst Du auch sofort, dass einige das recht gerne lesen, andere das richtig scheiße finden. Und ich experimentiere da auch mit Polarisierung. Möchte vllt. ein paar Leute motivieren. Aber mich interessieren vor allem die Leute, die mich per PM anschreiben. Die Kontakte, die daraus entstehen. Ich suche nämlich nach Unternehmern, die sich mit Lifestyle Design beschäftigen und PU. Und das ist ne schwierige Sache, denn Unternehmer, die erfolgreich werden, sind i.d.R. ne Weile dabei. Dann hocken sie mit Kids & Co. zu Hause und haben neben Business keine Zeit. Ich suche Leute, die versuchen, sich nicht vollkommen zeitlich zu zu bomben. Vernünftig verdienen. Single sind und ihr Leben geniessen. Oder zumindest gerne mal ohne Familie reisen und Party machen und Mädels mögen. Um Gleichgesinnte im Businessbereich zu finden, gehe ich ganz anders vor. Da wäre mir die Ausbeute im Forum viel zu gering. Aber ich lerne hier zumindest immer mal wieder Leute kennen, die aktiv mit Mädels unterwegs sind und sich nebenbei was aufbauen. Und genau die Kontakte suche ich. Am Ende ist das einfach Arbeit. Ich suche recht spezielle Menschen, die ich in der Masse nicht finde. Die Menschen möchte ich mehr in meinem Umfeld haben. Und dafür muss ich was tun. Und ja, mich nervt es auch, wenn mich Leute am Lagerfeuer zulabern, wie scheiße der Chef ist oder wie ungerecht es in ihrem Unternehmen zugeht. Ist für mich so interessant, als wenn sich jemand alle 5 Minuten ein Messer in den Arm sticht und sich beschwert, dass es weh tut. Da gehe ich normalerweise nicht tiefer rein in das Thema außer zu sagen, dass mich das auch stören würde und ich deswegen auf die Idee kam, mir kein Messer in den Arm zu stechen. Und selbst damit kann man sich sehr unbeliebt machen.
  14. 1 Punkt
    Ey jetzt mob den armen Kerl doch nicht 😂 Ernsthaft kaum eine Frau würde über einen kleinen Penis lachen. Das ist wie... über körperlich Behinderte lachen. Richtig hart und moralisch garnicht ok.
  15. 1 Punkt
    Ich würde dir nahelegen, zumindest 2 mal die Woche low-volume high-intensity zu liften, also z.B. 1x5, nicht steigern, einfach nur das Gewicht halten. Dauert zeitlich nicht lange und das geringe Volumen belastet dich nicht groß, aber du vermeidest, dass deine Kraftwerte ins bodelose einbrechen, was der Fall sein wird, wenn du monatelang gar nicht trainierst. Dazu bietet es sich an, die Zeit zu nutzen, um zu cutten, damit du, wenn du volumenmäßig später wieder Volgas geben willst, einen entsprechend geringen KFA hast, um ein deutliches Kalorienplus über Monate fahren zu können.
  16. 1 Punkt
    Ist n klarer Fall für Paolo Pinkel Was genau für sie das Problem ist, ist völlig irrelevant - PDM und so
  17. 1 Punkt
    Sicherlich eine Frage des Geschmacks, der Erziehung, des sozialen Umfelds. Aber manche sachen kann man auch nicht "umerziehen", weil sie anscheinend mehr als bei einer Konditionierung in einem verankert sind. Genau so wollen einige Kinder, andere nicht. Einige fahren zum zelten an den Strand, andere lieber das 5 Sterne Luxus hotel etc pp und jede Seite kann über die andere sagen "was bringt es dir denn? Das hier ist viel schöner, weil..." Man darf verschiedene Beziehungsmodelle nicht in besser oder schlechter teilen. Sie sind einfach verschieden. Jeder hätte seine Argumente, warum er sein Modell bevorzugt. Aber den anderen überzeugt man damit nicht. Also lieber als gleichwertig stehen lassen und jemanden suchen, der ebenfalls dieser Philosophie folgt als "was bringt dir denn...?".
  18. 1 Punkt
    Ich finde die Liste schon satt überzogen. Das was der Autor da als RedFlags verkauft sind für mich zum Großteil eher Dinge die Mann im Auge haben sollte und die erst, wenn sie sich auffällig summieren zum Problem werden (können). Dafür hat er allerdings ein paar ganz gute Punkte zusammengestellt. Wie zum Beispiel bunte Haare, viele Piercings und viel Tatoos (hier fehlen noch übertrieben sexy Klamotten im Alltag). Daran erkennst Du doch tatsächlich sehr häufig die unsicheren Mädels (und Jungs). Die mit Äußerlichkeiten was kompensieren wollen. Ego-Boost durch Aufmerksamkeit und so. Und weil hier gerade das Thema Underground Szene hochkam: warum landen Menschen denn dort? In den meissten Fällen doch als Flucht. Vor Problemen. Vor den eigenen Unvollkommenheiten. Davor irgendwelchen Ansprüchen nicht genügen zu können ... Ich hab reichlich Randgruppenerfahrung aus meiner Jungend. Punks und Gothics. Glaubt mal, da hatte fast jeder einen Riss in der Schüssel. Inklusive mir. Ich finde auch den Punkt mit dem Feminismus überzogen. Sowas muss keine RedFlag sein. Wenn mir allerdings eine Frau gleich beim ersten Kennenlernen davon erzählt, dann sortier ich sie auch aus. Aber nicht wegen dem Feminismus, sondern weil ne Ideologie bei ihr so weit oben aufgestellt ist das sie mir gleich davon erzählen muss. Die Punkte Missbrauch erwähnen und Körpergeruch seh ich allerdings weit oben auf der Liste. Wenn das passiert, dann bin ich direkt am überlegen ob ich beim Kellner zahle oder einfach das Geld auf den Tisch schmeiße und renne. Mein Fazit: die Punkte sind nicht völlig aus der Luft gegriffen, aber doch heftig über-dramatisiert.
  19. 1 Punkt
    Hallo liebe Teilnehmer der X-Max Challenge 2017, unten findet ihr die Auswertung. Komplett durchgezogen haben die Challenge bombeh, Lodan, Ojay und Bodiswappa. Ihr habt in den drei Wochen Wind und Wetter getrotzt und fleißig Sets gemacht. An alle Teilnehmer ein großes Dankeschön, dass ihr mitgemacht habt. Für Fragen zur Challenge etc. stehe ich euch gerne zur Verfügung. Viele Grüße Gerry Platzierung nach Punkten: @Lodan = 477 @Bodiswappa = 410 @bombeh = 270 @ojay = 240 @Stuntman = 119 @CoolBuddy = 64 @farfalla = 18 Platzierung nach Sets Lodan = 166 Bodiswappa = 71 CoolBuddy = 27 bombeh = 16 Stuntman = 15 Ojay = 6 farfalla = 5 Sets gesamt diese Challenge = 306 ----------------------------------------------------------------------------------------------- Berechnung --------------------------Punkte----------------------------- Woche 1 Ojay = 43 bombeh = 197 Lodan = 267 farfalla = 18 Stuntman = 43 CoolBuddy = 35 Bodiswappa = 38 Hulse = 0 Woche 2 Ojay = 161 bombeh = 3 Lodan = 113 CoolBuddy = 29 Stuntman = 76 Bodiswappa = 250 Woche 3 bombeh = 70 Lodan = 97 Ojay = 36 Bodiswappa = 122 Gesamt nach Punkten Lodan = 477 Bodiswappa = 410 bombeh = 270 Ojay = 240 Stuntman = 119 CoolBuddy = 64 farfalla = 18 ----------------------Sets-------------------------- Woche 1 (145 Sets) Ojay = 1 bombeh = 9 Lodan = 90 farfalla = 5 Stuntman = 14 CoolBuddy = 15 Bodiswappa = 11 Hulse = 0 Woche 2 (102 Sets) Ojay = 2 bombeh = 1 Lodan = 61 farfalla = 0 Stuntman = 1 CoolBuddy = 12 Bodiswappa = 25 Hulse = 0 Woche 3 (59 Sets) Ojay = 3 bombeh = 6 Lodan = 15 Bodiswappa = 35 Gesamt nach Sets Lodan = 166 Bodiswappa = 71 CoolBuddy = 27 bombeh = 16 Stuntman = 15 Ojay = 6 farfalla = 5 Anzahl Sets Gesamt = 306
  20. 1 Punkt
    Trigger Warnung vorab: Der folgende Text hat tatsächlich PU-Bezug. Kurzzusammenfassung: Drei Dates, ein Silvester als einsamer Wolf, zweimal Pay-Sex (🤓) und ein Blow-Job gratis. In Sachen Optik habe ich mich schon wieder meinem alten PU-Avatar angepasst: Ich finde es asso aber mit Selbstbräuner in der Fresse kriege ich immer positive Rückmeldungen. Statt Vollbart eher wieder Drei-Tage-Bart, statt Militärfrisur eher die Surfer-Variante, dazu ein Hemd und ein (billiges) Sakko. You gonna be lonely on silvester Also Sylvester steht vor der Tür, bis auf die obligatorische Familieneinladung hatte ich absolut keine andere Option. Deshalb bin ich schweren Herzens alleine in eine etwas größere Stadt eine Autostunde von meinem Wohnort entfernt. Klingt jetzt so locker, war es aber natürlich nicht. Superstolz macht das einen nicht mit Mitte 30 alleine losziehen zu müssen. Klar ich feiere mich auch ein wenig dafür, dass ich nicht vorm TV geblieben bin, aber dennoch ist das schon auch eine ganz dicke rote Ampel: Es muss sich was ändern in meinem Leben. Früher als wirklich aktiver PUler und Student war alleine fortgehen für mich kein Thema. Ich habe mir an der Bar einen Kaffee gezogen und wenn der ausgetrunken war hatte mich spätestens einer angequatscht (eher Männlein aber auch Weiblein). Angst dass mich jemand alleine sehen könnte oder sowas, das kannte ich nicht. Leider ist das jetzt vorbei. Und Silvester ist für alleine weggehen auch nicht ideal. Häufig geschlossene Gesellschaft, in viele Lokale kam ich gar nicht erst rein. Andere Lokale sind recht sparsam besetzt. Bin echt nervös als ich mich irgendwo alleine an ne Bar setze, bestelle nen Kaffee mit Schuss (habe seit Monaten nichts mehr getrunken) der mir sofort einen ziemlichen Schwinger in den Magen versetzt. Trotzdem, das Lokal ist tot, ich laufe sicher 45 Minuten rum, bis ich wieder ein neues finde. Da ist es voller, aber wohler fühle ich mich nicht. Gehe an die Bar und bestelle eine Weinschorle. Recht schnell bin ich angeschickert. Es entsteht ein ganz kurzes Gespräch mit einer dreier Gruppe Herren neben mir. Danach gehe ich wieder in die Stadt, hole mir einen Kaffee und laufe planlos umher. Es geht auf 12 zu und die ganze Kacke mit Böller vor die Füße werfen geht los. Fühle mich um 12 extrem unwohl, verstecke mich schon fast irgendwo abseits und meide die vielen Gruppen männlicher Jugendlicher. Alles kacke. Überall Sirenen, Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst. Spaß macht das nicht. Erst gegen 1 entspanne ich mich dann etwas. Steuere aber im Endeffekt nur in der Partymeile rum und begaffe die Leute. Creepy. Besonders heftig als ich an einer Bushaltestelle fünf Minuten stehen bleibe, weil da ein hübsches Mädl sitzt. Ansprechen ist außerhalb meiner Wirklichkeit. Dafür folgen danach drei Tage mit jeweils einem Date: Day 2 mit China-Mom (#1) Dafür finde ich zwei Tage später den Mut für eine relativ durchgeknallte Aktion. Mein Tinder-Lay schreibt nur sporadisch zurück, ich habe aber das Gefühl da könnte evtl. noch eine Wiederholung drin sein. Schreiben wird mich aber nicht weiterbringen. Also klingle ich einfach bei ihr an der Tür. Mit etwas persistence (versucht mich natürlich abzuwimmeln, keine Zeit etc...) hole ich eine Art Spontandate raus (wir gehen spazieren). Und zunächst reagiert sie auch einigermaßen offen, leichte Berührungen sind kein Problem. Als ich versuche weiter zu eskalieren wird sie aber zickig. Das war eine klare Ansage, das Pferd ist tot. Schade, ich war extrem scharf, seit ich das masturbieren eingestellt habe fühle ich mich teilweise wieder wie ein 14 Jahre alter Teenager. Tja und das führt mich dann kurz darauf zu meinem ersten Pay Sex seit einem dreiviertel Jahr. Die Dame hat sich zwar gut gehalten, ist aber sicher gut über 40. Ein klassischer Buffer: Keine Angst vor Rejection. Und sie spielt es verdammt gut, dass sie mich wirklich will. Das Ego wieder: Das Gefühl gewollt zu werden. Tja, schade, dass ich "rückfällig" geworden bin. Day 2 mit #2: Wenn du keine Luft kriegst wenn die Dame auf dir drauf liegt... Im Anschluss an das erste Date habe ich mich nach fast drei Wochen reiner Chat-Kontakt selber zum DVD schauen eingeladen. Wie gesagt, ich wollte mal bewusst schauen, wie weit ich optisch gehen kann und trotzdem geil werde. Immerhin bin ich - siehe oben - ja bereit für Ü40 Ladies sogar zu zahlen. #2 ist recht unkompliziert aber etwas größer als ich. Beim ersten Mal hatte sie das Gewicht gut kaschiert, jetzt hat sie sich offenherzig angezogen und es wird deutlich: Sie ist wirklich eine vier auf der Skale (http://i.imgur.com/EsOwgTg.jpg). Wir schauen eine ältere Serie (kleiner Geheimtipp von mir für solche Gelegenheiten, speziell ausgesucht da unbekannt und gut für Frauen passend). Ich baue immer wieder spielerisch Körperkontakt auf, rücke ganz langsam näher. Trotzdem liegt nicht so richtig etwas in der Luft. ehe ich nach 1,5h einfach "Scheiß drauf" sage und den arm um sie lege. Und sie kurz darauf küsse. Damn, auch noch Mundgeruch. Aber ich bin trotz des Sex gestern scharf. Es kommt zu Heavy Make-Out. Sie blockt an der Hose, ich probiere es ein zweites Mal. Es springt letztlich ein Blow-Job raus. Technisch vielleicht der Beste meines Lebens (trotz oder gerade wegen des leichten Zahneinsatzes). Sobald meine Ladung aber runtergeschluckt ist, wache ich quasi auf. Das Kuscheln danach wird schon fast zur Überwindung. Sie ist leider richtig fett (Zu Beginn des Make-Outs hat sie sich mal auf mich drauf gelegt - Hölle, ich hab keine Luft mehr gekriegt. Fühlt sich das für die Damen immer so an?). Mich schüttelt es im Nachhinein, wenn ich daran denke was ich da gemacht habe. Brr, also wenn ich die Wahl habe, zwischen ihr und gar nichts - dann zukünftig nur noch Pay-Sex. Bin echt nicht stolz das zu schreiben (sie ist ganz nett, aber auch als 6 käme sie für eine Beziehung nicht in Frage, da wir viel zu unterschiedlich sind). Und sie rechnet sich sicher Chancen auf eine Beziehung aus. Meine Güte, recht erbärmlich von mir. Da ist es moralisch wahrscheinlich sogar noch weniger schlimm ins Puff zu gehen. Brr, ich möchte das Thema an der Stelle beenden. #4: Türkische Feministin Erneut ein Tinder-Match, das ich mit einigermaßen soliden Textgame auf 48h zu einem Date umgewandelt habe. Knackpunkt: Nur zwei Fotos, auf denen sie aber superheiß ist. Eine 8! Allerdings sieht man in Sachen Winkel etc.. schon, dass der Fotograf das ein oder andere Kilo versteckt haben könnte. Leider muss ich über 70km mit dem Auto anreisen und die letzten beiden Tage haben meine Geilheit hinweggezaubert. Als sie kommt ist klar: Mit Mitte 20 war sie eine Granate - jetzt ist sie kurz vor der 40 und vielleicht noch eine 5,5. Sie ist nicht wirklich mollig aber halt schon leicht übergewichtig, was ihrem an sich noch immer süßem Gesicht geschadet hat. Allerdings ist sie richtig nett, wir finden sofort einen Draht zueinander. Leider stellt sich raus, dass wir in einer ähnlichen Branche sind und die Wahrscheinlichkeit sich später mal beruflich zu treffen durchaus da ist. Für einen Sicherheitsfanatiker wie mich ein dickes Minus. Aber es hilft im Gespräch und zu Beginn ist sie auch richtig on (im Gegensatz zu den Dates #1 und 2 wo ich ein sehr neutrales Gefühl hatte und dann Sex und ein BJ raussprang). Es macht auch durchaus Spaß sich mit ihr zu unterhalten. Scharf werde ich aber nicht (was mir bei einem Date aber in der Regel sowieso nicht passiert). Nach der reinen Lehre hätte ich einen Location-Wechsel machen können. So labern wir fast zwei Stunden und nach 1,5h werden die Werbegesten bei ihr weniger. Ich beende dann das Gespräch vergleichsweise brüsk. Sie übernimmt meine beiden Getränke (gerade in dem Kulturkreis bemerkenswert). Allerdings zeigt sie mir gegen Ende des Gesprächs auch ein paar kleinere rote Flaggen (Feminismus, in Sachen Essen recht verwöhnt und durchgeknallte Vorstellungen). Im Nachhinein hätte ich evtl. sogar versuchen können zu ihr in die Wohnung zu gelangen. Denke kleine Chance wäre da gewesen. Aber irgendwie ist das ein wenig limiting belief, dass so eine seriöse, feministisch angehauchte Türkin für sowas zu haben gewesen wäre. Aber ehrlich gesagt fehlte mir die Motivation. Und da sind wir beim Knackpunkt: Der DVD-Abend hat mir vor Augen geführt, wegen was ich damals PU schleifen gelassen habe. Ich habe keinen Bock mehr eine Dame zu küssen nur um danach eventuell zum Schuss zu kommen. Ich will sie küssen um des Küssens willen. Ich habe eigentlich auch keine Lust, Stunden in irgendwelche Dates zu investieren: #1 und #2 haben mich bis zum Lay bzw. Blow-Job inklusive der Chat-Kommunikation sicher in Richtung der berühmten 7 Stunden gekostet. Das ist verdammt viel Zeit. Prinzipiell sehe ich, dass ich mir mittels Tinder konstant kostenlos Sex verschaffen könnte. Allerdings mit zwei großen Haken: Ich muss optisch deutlich zurückstecken. Und ich muss dazu lügen. Mein Profil kitzelt nämlich ganz bewusst die Logik oder das Denken "er wäre ein guter Daddy" (solide, beruflicher Erfolg, heimatverbunden, ein paar poetische und romantische Ansprüche). Grundsätzlich ist das auch authentisch - aber halt nicht gegenüber den Damen die ich treffe. Es wäre so verdammt einfach, ich müsste nur die Geduld für ein zweites oder drittes Date mitbringen und voll die Beziehungsebene vorgaukeln. Aber ich kann oder will es einfach nicht. Beispiel die Türkin: Emotional habe ich da den ganzen Abend nie das Gefühl gehabt mit einer möglichen Partnerin am Tisch zu setzen. Sie ist einfach gar nicht auf meiner Landkarte. Wahrscheinlich ist mein Suchschema zu eng, klassische bis Mitte/Ende 20. Versteht mich nicht falsch: Ich würde diese Frau sicher vögeln. Aber vorher zwei Dates mit Süßholzraspeln, tiefen Blicken und dem Vorspielen einer Beziehungsabsicht? Meine ersten Schlüße aus dem ganzen sind einfach: Ich muss meine Attraktivität noch einmal erhöhen um bei Mädchen eine Chance zu haben, die mich auch wirklich interessieren
  21. 1 Punkt
    Bei allen möglichen Tipps doch noch irgendwie die Kurve zu kriegen, finde ich diesen Satz sehr sehr wichtig. Denn in 98% der Fälle wird der gelten, da eine Trennung mit eben jener Wahrscheinlichkeit bevorsteht. Tut auch mir leid das sagen zu müssen lieber @dezent16, aber jetzt kannst du nur langsam deine Verteidigungsmauern hoch ziehen und schauen was passiert. Jetzt noch ihr Invest hinterher zu werfen, wird das Ganze nur noch schlimmer machen. Allgemein bist du wohl ein (zu) netter Typ... (Ich hasse es immer wieder das sagen zu müssen, weil das eigentlich kein Fehler ist. Es ist der Fehler der Mädels das nicht zu würdigen und nicht der Fehler der Männer! Wenn nett sein scheise ist, steht die Welt auf dem Kopf.) ...da du ja immer noch ne gute beste Freundin abgibst. Und damit kommen vor allem die jungen Mädels selten klar. Auch kommen sie selbst mit ihren eigenen verqueren Ansprüchen nicht klar und drängen dich deshalb gerne in eine Ecke aus der du dann Schluss machen sollst. Das versucht auch deine Freundin, wie @JohnWeakbereits richtig vermutet hat. Das Prinzip ist ganz einfach: Sie trägst nie nie nicht keine Schuld, sie soll nie nie nicht keine Schuld tragen... daher auch diese überzogenen Liebesschwüre, auf die du einen Scheis geben kannst. Was wirklich in ihrem Kopf vorgeht, das ist die Frage wo der nächste Carlos ist. Von dir hat sie genug, weil sie dich ja sicher hat und du nett bist... Was sie jetzt will ist Drama und Abenteuer... Wo sich Carlos und Mustafa vor ihrer Tür um sie prügeln, wer denn zuerst sie ausfüllen darf. Und jetzt stell dir mal vor, das gesteht sie sich und dir offen ein... Das geht doch nicht! Dann wäre sie ja eine Schlampe! Pfui! Stattdessen lieber die heulende Unschuld die dich angeblich abgöttisch liebt aber nicht mehr die Beine breit bekommt. Diese Schauspielerei zu durchschauen, das ist jetzt die Devise. Je eher du mit deiner Freundin der ersten 12 Monate abschließt und reealisierst, dass dieses Mädel nicht mehr existiert, desto weniger wirst du mit dem Kopf hart aufschlagen, wenn dieses neue dir unbekannte Mädel nun Schluss macht oder du fremdes Sperma auf ihrer Bettwäsche findest. Ich drück dir die Daumen. Halte uns auf dem Laufenden.
  22. 1 Punkt
    Dazu muss man verstehen, warum es dazu kam, dass die Beziehung in die Brüche ging. Ich habe da folgende Sichtweise: Ich denke mal, der Großteil der Beziehung geht in die Brüche, weil schlicht und ergreifend keine Attraction mehr vorhanden ist. Attraction = Status des Mannes > Status der Frau. Hinzu kommt das klassische Rollenbild: Mann verführt, Frau bindet. In einer Beziehung ist es nicht selten so, dass dieses Rollenbild irgendwann kippt. Der Mann ist abhängig von der Zuneigung der Frau und fängt an die Frau zu binden, anstatt sie zu verführen. Einfach gesagt, das Investmentvehältnis kippt. Grundsätzlich ist es so, dass der Mann immer emotional weniger investiert sein sollte als die Frau. Das heißt nicht, dass du deine Partnerin nicht lieben oder dich zu ihr hingezogen fühlen solltest. Du solltest lediglich geringer emotional investiert sein als sie. Sobald Mann allerdings anfängt den Bindungspart der Frau zu übernehmen, ist der Mann höher (emotional) investiert als sie. Frau hat den Mann nun sicher. Ein Mann der ihr soviel Investment schenkt, ohne dass sie in irgendeiner Form binden muss, kann in ihren Augen keinen hohen Status haben. Mehr noch: Sie bekommt das Gefühl, dass ihr Status höher ist als der des Mannes, da er ja nun fleißig am binden ist. Ergo sinkt die Attraction. Drama kommt auf und es "krieselt" in der Beziehung. Dann kommt so das übrige Geblubber: "Du liebst mich nicht mehr"; "Ich bin mir meiner Gefühle nicht mehr sicher" und das ganze Gesabbel eben. Nun kommt der große Fehler des Mannes. Er interpetiert die Aussage völlig falsch und investiert noch mehr in die Frau. Er gibt ihr noch mehr Zuneigung usw. Mittlerweile ist er so besessen von Verlustangst und Abhängigkeit (die Zuneigung ihrerseits bleibt schließlich aus) das er alles tut um die Frau nicht zu verlieren. Er versucht "um sie zu kämpfen", was nichts anderes bedeutet als dass er investiert wie ein Gestörter und sie dadurch nur noch mehr die Attraction verliert. Es kommt zwangsläufig zum Knall. Dann macht sie Schluss und es kommen die klassichen Sätze: "Ich habe keine Gefühle mehr für dich"; "Wir haben uns irgendwie auseinander gelebt" etc. pp. Daher ist "um sie kämpfen" hochgradig kontraproduktiv. In ihren Augen ist man zu dem Zeitpunkt nur noch ein Häufchen Elend, das sie garantiert nicht binden will. Es ist der Zeitpunkt, wo sie eher Mitleid mit einem hat, anstatt irgendwelche Attraction zu verspüren. Um sie wieder zu bekommen muss man zusehen dass man wieder begehrenswert für die Dame wird. Das geht nur indem man das ganze Investment nun in sich selbst steckt und absolute Kontaktsperre hält. Man muss sich ihr komplett entziehen bzw. komplett von der Bildfläche verschwinden. Absolute Unabhängigkeit von ihr. Mann muss anfangen wieder ein Mann zu werden. Dazu gehört u.a. einen Freundeskreis zu haben, Mädels zu daten, Hobbys nachzugehen und sich selbst zum Dreh- und Angelpunkt des Lebens zu machen.
  23. 1 Punkt
    Ehrlichkeit zu sich selbst Dieser kleine Artikel reflektiert meine persönlichen Erfahrungen. Ich sehe meine Meinung in keinster Weise als absolut richtig an, noch kann ich einzelne Tatsachen empirisch beweisen. Es sind Annahmen und sollten auch als solche diskutiert werden. Ich schreibe diesen Artikel, weil ich mich seit geraumer Zeit intensiv mit mir selbst beschäftige und dies mittlerweile als große Chance ansehe, die ich teilen möchte. Ich werde zunächst etwas allgemein auf ein paar Erfahrungen eingehen, ein kleines (wenn auch plakatives) Beispiel geben und am Schluss eine Methode zeigen, die zwar simpel aber durchaus wirkungsvoll ist. Wir sind in der Lage von zwei verschiedenen Perspektiven aus zu lernen. Von außen und von innen. Beispielsweise führen wir uns von außen Informationen zu, indem wir Bücher lesen, Vorlesungen hören und Zeitung lesen. Woran prinzipiell nichts auszusetzen ist wird problematisch, wenn es um uns selbst geht. Unsere Persönlichkeit, unser Selbstwertgefühl, uns als Mensch, kurz gesagt um unser Innerstes. Wir können von außen lernen WIE wir uns in Selbstreflexion üben, allerdings nicht WAS wir selbstreflektieren. Wir gelangen an einen Punkt, an dem es kritisch wird von außen zu lernen. Folgendes Beispiels soll den Sachverhalt verdeutlichen. Er ist bewusst plakativ und ich möchte hier nicht verteufeln auf Ratschläge zu hören. Ich möchte vielmehr dazu anregen, sich mehr mit sich selbst zu beschäftigen. Angenommen wir fühlen uns nicht gut. Wir wissen allerdings nicht warum. War es der Autofahrer, der uns vorhin die Vorfahrt genommen hat? War es der Benzin-Preis, der wieder gestiegen ist oder lag es vielleicht doch an dem Date gestern Abend, das eigentlich gut gelaufen ist? Wir wissen es nicht. In unserem leichten Anflug von Verzweiflung konsultieren wir einen Freund und erzählen ihm, was so alles vorgefallen ist. Der blöde Autofahrer, das überteuerte Benzin und das Date von gestern Abend, das eigentlich prima. Nach einer halben Stunde und zwei Bier später kommen wir gemeinsam zu der vermeintlichen Erkenntnis, dass es ich doch um den Benzin-Preis handeln muss. Wir sind zunächst erfreut die Situation gelöst zu haben und wundern uns ein paar Stunden später, warum das Gefühl immer noch nicht weg ist. Der Freund, der auf uns auf die heiße Spur des überteuerten Benzins gebracht hat, greift auf seine Erfahrungen zurück. Er denkt vielleicht: „Der Kerl hatte ein Date, das prima lief, er muss dahingehend glücklich sein, die Ursache liegt woanders.“ Hier offenbart sich eine kritische Situation. Folgendes ist passiert: Wir haben, in Bezug auf unser Innerstes, auf Erfahrungen von außen zurückgegriffen und nicht auf unsere eigenen Erfahrungen. Woher soll jemand anderes wissen (auch wenn es der gute oder vielleicht der beste Freund ist) wie es wirklich in uns aussieht? Und damit meine ich nicht ein vermeintlich „tiefgründiges“ Gespräch, das dann eigentlich doch nur an der Oberfläche unseres Selbst kratzt. Es ist ab einem gewissen Grad der Tiefgründigkeit, was unser selbst angeht, gefährlich auf Erfahrungen von außen zurück zu greifen. Es mangelt hier nicht nur am Detailgrad sondern auch am Kontext. Unser Freund hat Dinge anders erlebt als wir, er hat Erfahrungen anders gemacht als wir. Jeder Mensch ist hier einzigartig und ich denke, dass es nur möglich ist sich persönlich weiterzuentwickeln, wenn man auf seine eigenen Erfahrungen zurückgreift. Ich habe festgesellt, dass es viele Menschen gibt, die sich nicht wirklich gerne mit sich selbst beschäftigen, mich früher eingeschlossen. Es wird darauf zurückzuführen sein, dass man möglicherweise Sachen ausgräbt, die sehr schmerzlich sein können. Dinge die richtig weh tun, Dinge die uns einen gnadenlosen Spiegel vorhalten. Dinge die uns zeigen, dass wir möglicherweise hinter der glitzernden Fassade einen Scherbenhaufen liegen haben. Daher möchte ich hier anmerken, dass es wichtig ist eine schonungslose Ehrlichkeit zu sich selbst an den Tag zu legen. Bewusst leben heißt aus meiner Sicht auch, dass man Gefühl bewusst wahrnimmt. Positive wie negative. Hierzu zählt, dass man in der Lage ist sich selbst zu reflektieren. (Es gibt sehr gute Artikel hier zu dem Thema, daher möchte ich hier nicht weiter darauf eingehen.) Wie könnte es nun weitergegangen sein mit dem o.g. Beispiel? Angenommen wir haben uns hingesetzt und angefangen zu selbstreflektieren. Vielleicht ist uns dabei zunächst oberflächlich folgendes aufgefallen: · Der Sprit war im Endeffekt doch günstiger als gedacht · Der andere Autofahrer ist uns eigentlich scheiß egal · Unser Date war eigentlich nicht prima sondern mittelmäßig · Es war der dritte Anlauf, dass das Date geklappt hat · Sie hat uns das letzte Mal belogen, als sie uns abgesagt hat und eine wirkliche Entschuldigung gab es auch nicht. Wir haben uns dennoch wieder gemeldet und mit ihr getroffen · Teilweise hören wir ewig nichts von ihr, laufen ihr aber doch hinterher in gewisser Weise hinterher Das sind für unserem Beispiel hier zunächst ein paar oberflächliche Fakten. Angenommen wir graben etwas tiefer uns stoßen langsam zu unserem Wertesystem vor: · Für uns ist Ehrlichkeit sehr wichtig. Wir wurden früher belogen oder haben selbst gelogen und definierten für uns selbst ehrlich zu sein. · Wir legen großen Wert auf Respekt. Jetzt ist die Frage, was machen wir nun mit den gewonnenen Informationen? Wir reflektieren unsere Erfahrungen und Handlungen mit unserem persönlichen Wertesystem. Was fällt dabei auf? Wir wurden belogen, schenken der Person aber dennoch Aufmerksamkeit. Obwohl wir respektlos behandelt wurden und die Person auch noch unehrlich war zu uns, widmen wir ihr Zeit und Energie. Wir handeln inkongruent zu unserem Wertesystem. Es gibt hier einen Zielkonflikt. Anders ausgedrückt. Es mangelt uns an Integrität. Unser Unterbewusstes sendet uns Informationen wie: „Für dich ist Ehrlichkeit wichtig und trotzdem lässt du dich so behandeln? Du bist ja nicht mal ehrlich zu dir selbst.“ Hieraus resultieren schlechte Gefühle bzw. in unserem Beispiel, die schlechte Stimmungslage. Ergänzend hierzu möchte ich auf eine Technik aus dem Qualitätsmanagement eingehen. Es gibt hier die vermeintlich simple Methode so lange „Warum?“ zu fragen, bis man der wahren Ursache des Problems auf den Grund gegangen ist. Im Rahmen des Qualitätsmanagements wird diese Methode z.B. angewendet, wenn Abweichungen in der Produktqualität festgestellt wurden. Z.B. stellt man fest: Harry hat Mist produziert. Wer hier nicht nach der (tatsächlichen) Ursache fragt, schmeißt Harry raus und ersetzt ihn durch Herbert. Zwei Wochen später hat auch Herbert Mist produziert. Spätestens hier ist klar, dass es womöglich nicht nur an Harry lag. Man fragt nun: · Warum hat Harry Mist produziert? o Harry war unkonzentriert. · Warum war Harry unkonzentriert? o Weil er zu wenig Schlaf hatte. · Warum hatte er zu wenig Schlaf? o Weil er gestresst ist. · Warum ist er gestresst? o Weil er ständig Überstunden macht. · Warum macht er ständig Überstunden? o Weil der Personalbestand zu niedrig ist. Man dringt Schrittweise zur eigentlichen Ursache des Problems vor. So einfach diese Methode ist, so wirkungsvoll ist sie auch. Wichtig ist auch hier ehrlich zu sein. Aufbauen auf unserem Beispiel mit dem Date übertragen wir nun diese Methode auf den genannten Sachverhalt. Folgende mögliche Vorgehensweise: · Warum gehen wir eigentlich noch mit dieser Frau aus, obwohl sie überhaupt nicht in unser Wertesystem passt? o Weil wir keine Alternative haben. · Warum haben wir keine Alternative? o Weil wir zu wenig rausgehen. · Warum gehen wir zu wenig raus? o Weil wir zu viel vor der Glotze hängen. · Warum hängen wir vor der Glotze? o Weil wir einen langweiligen Freundeskreis haben und Schiss haben raus zu gehen. · Warum haben wir einen langweiligen Freundeskreis und Schiss raus zu gehen? o Weil wir selber langweilig sind und Ansprechangst haben? Obacht, jetzt wird es spannend… · Warum sind wir so langweilig und haben Ansprechangst? o Weil wir keine Hobbys haben, nicht an uns selbst arbeiten und nicht in der Lage sind unseren inneren Schweinehund zu überwinden. · Warum haben wir keine Hobbys, arbeiten nicht an uns selbst und sind in der Lage unseren Schweinehund zu überwinden? o Weil wir faul sind, passiv und lustlos Man beachte, dass am Anfang nur die Frage im Raum stand, warum wir noch mit der Frau ausgehen. Hand auf Herz: Wer hätte direkt auf die Frage geantwortet mit: „Weil ich faul bin, passiv und lustlos.“ Nun haben wir allerdings eine Ausgangslage geschaffen, mit der wir arbeiten können. Es sei hier angemerkt, dass dies noch recht oberflächlich ist. Wenn man weiter fragt, warum man eigentlich faul, passiv und lustlos ist kann man noch weiter vordringen und tiefer graben. Was hat diese Ausführung nun gezeigt? Es ist eine große Chancen, wenn man sich mit sich selbst beschäftigt. Man kann daraus sehr viel lernen und sich nachhaltig entwickeln. Keiner weiß so gut Bescheid über sich wie man selbst. Es hat aus meiner Sicht ein enormes Potential. Voraussetzung ist eine schonungslose Ehrlichkeit, vor allem zu sich selbst. Ich kann es nur nochmal wiederholen: Man gräbt dort womöglich Sachen aus, die schmerzlich sind und weh tun. Wer sich allerdings davor nicht versteckt oder verschließt und es als Möglichkeit sieht sich weiter zu entwickeln, kann und wird großes Potential entfalten seine Persönlichkeit zu festigen. Viele Grüße Gerry
  24. 1 Punkt
    Seit Jahren gucke ich mir diese Threads an, die in regelmässigen Abständen auftauchen. Und es wird nicht besser. Immer dieselbe These. Immer dieselbe Szene: Ein Haufen 20+er debattiert pseudoempirisch darüber, wie unattraktiv Frauen außerhalb ihrer Zielgruppe sind und grade die weniger erfolgreichen rubbeln sich einen auf die vermeintliche Marktbereinigung durch Zeitablauf. Dann springt noch ein einzelner 40jähriger dazwischen der brusttrommelnd verkündet, er ficke ja auch nur U25. Dass Frauen außerhalb eurer Zielgruppe unattraktiv für euch sind, ist völlig normal. Der Fehler liegt ja schon darin, Menschen außerhalb der eigenen Zielgruppe mit der eigenen Zielgruppe zu vergleichen und das objektiv zu nennen. Beispiel: Ich finde jüngere Männer unattraktiv. So heiß kann da einer gar nicht sein, dass er mich reizt, das sind für mich alles Milchbubis. Jetzt. Ich bin jetzt 32. Vor 5 Jahren waren Jungs, die ich heute gar nicht als Männer wahrnehme durchaus attraktiv - da waren sie noch grade so in meiner Zielgruppe. Damals bin ich noch mit 24jährigen ausgegangen. Heute könnte mir das nicht mehr passieren. Die Männer, die ich heute Date, waren mir vor 5 Jahren teils zu alt, zu ernst, zu profiltief, zu wenig "lass mal den roten Knopf drücken und gucken was passiert". Heute geht mir genau dieses "unernst, profilflach, "lass mal den roten Knopf drücken" auf den Geist. Und ganz genau so läuft es auch umgekehrt mit den Frauen. Das ist kein Thema der Optik. Macht euch nicht lächerlich. Ein paar Falten und Röllchen sind für diejenigen ein Problem, die Wixvorlagen durchziehen und nicht Sex mit Menschen haben. Das sind dieselben Kandidaten die keine Scheidungskinder daten, weil "es ihnen emotional zu kompliziert und belastet ist". Oder die nicht um ihrerselbstwillen ficken sondern für den Status. Wenn auf Biegen und Brechen "ne Ältere" her muss, weil das jetzt "in" ist. MILF und so. Völliger Bullshit. Klar kann man sich runterwirtschaften, grade wenn der Zahn der Zeit langsam mitarbeitet. Aber das kriegt man auch problemlos mit 20 hin. Träge, ungepflegt und stillos kennt kein Alter. Das Problem sind nicht hängende Brüste und Bierbäuche sondern Weltbilder, Einstellungen und das wilde vermischen dieser Dinger miteinander. Klar kann man sich daran herrlich hochziehen und sich einreden, die Natur zaubere da ein natürliches Wertigkeitsgefälle zwischen den Geschlechtern. Das ist aber nicht real, das ist subjektiv und Augenwischerei, die am Ende nur die eigene Unsicherheit ausdrückt. DA liegt das Problem, wenn es denn eins gibt. Und ich ganz persönlich glaube, da spielt auch Neid eine große Rolle. Auf die 38 jährige, die mit ihrem 43jährigen Mann ein cooles, erfülltes Sexleben inklusive Swingerclub hat, während andere voll im Saft stehn und trotzdem nicht ficken. Dieselbe Form von Neid wie sie Frauen gern auf "die Dicke" entwicken mit dem heißen Typen, mit dem sie seit Jahren zusammen ist. Dieses krampfhafte Fixieren auf die Optik, weil es scheinbar überlegen macht. Pseudoobjektiv den Status klärt, ohne dass der andere je was davon erfährt. Aber die Verhältnisse, sie sind nicht so. "die Dicke" ist mit dem heißen Typen zusammen und es wird Gründe dafür geben. Die 35+ haben Sex, grade auch miteinander und nicht mit aufstrebenden Don Juans und auch dafür wird es Gründe geben. Man kann sich jetzt an Spekulationen hochziehen, Unterstellungen und sich gegenseitig mit der Feststellung auf die Schulter klopfen, dass die aber graue Haare haben und Falten... oder man fragt sich selbst, was einen daran eigentlich so stört. Was einen wirklich stört.
  25. 1 Punkt
    13. OneItIs Eine OneItIs in einer LTR ist nichts weiter als eine Chance, eine Möglichkeit. Wenn die betroffene Person damit nicht entsprechend umgeht, wird eine OII zur baldigen Trennung führen (es sei denn, der Partner braucht eine solche Beziehung, die auf einem Fundament aus Problemen basiert). Denn eine Person mit einer OneItIs ist unsicher, anhänglich, eifersüchtig, abhängig – schlichtweg: unattraktiv. Andererseits kann eine OneItIs auch eine riesige Chance zur Entwicklung darstellen, denn man wird auf eine eindringliche, alarmierende Art auf die Mängel der eigenen Persönlichkeit hingewiesen. Das Problem dabei: Eine OneItIker ist nicht LTR-fähig. Wenn man also innerhalb der LTR seine OII aufarbeitet und anfängt sich selbst zu „reparieren“, können viele Probleme auftreten. Das ist ein tiefgreifender Prozess, der einen stark verändert – selten kommt der Partner damit klar. Außerdem muss man seine Energie aufspalten; einerseits geht man die Ursachen an (Innergame), andererseits versucht man die Auswirkungen auf das eigene Handeln und die LTR zu mildern (Outergame). Weiterführende Links: OneItIs - Eine Zusammenfassung und Erklärung von Yeyoking
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