Bondig

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  1. Bondig

    Leipzig?

    Hallo alle zusammen, das Studium neigt sich dem Ende und ich mache mir Gedanken, was der nächste große Step sein soll. Die Stadt, in der ich aktuell bin, ist mir zu klein und zu verschlafen. Gerade in den Semesterferien merke ich, dass hier einfach mal gar nichts geht. Bis gestern stand noch Nürnberg auf meinem "Wunschzettel", aber die Stadt geht gar nicht. Ich war jetzt von Fr-Mo dort gewesen und habe mich rumführen lassen. Ich war ziemlich entsetzt, wie spießig-hässlich die Stadt ist. Ein einziger brauner Betonklotz. Ich habe mich schrecklich unwohl gefühlt. Und die Bayern sind... Naja, ich will hier niemandem zu Nahe treten, aber sie sind ein wenig eigen Meine Schwester hat in Leipzig studiert und ich kenne bereits einige Kommilitonen, die nach Leipzig gezogen sind. Leipzig schaue ich mir am kommenden WE an. Der große Nachteil besteht im Verdienst. Hier ist mir bewusst, dass ich Abstriche machen muss. Dafür ist die Stadt (hoffentlich) mondäner und die Lebensqualtät höher. Und jeden, den ich kenne und der in L war bzw. ist, schwärmt von der Stadt. Also mal die Frage in die Runde: Kennt jemand Leipzig? Und kann er bzw. sie mir mal eine subjektive Einschätzung geben? Hier vielleicht noch eine Frage an Leute, die bereits im Berufsleben und stehen und deswegen auch umgezogen sind: Wie baue ich mir am besten einen neuen SC auf? Ich würde mir zwar schon mal eine WG suchen, aber Studenten-WG ist dann nicht drin, ich muss ja fest jeden Tag arbeiten. Wie lernt man am besten in einer fremden Stadt neue Leute kenne? Der Vereinstyp bin ich leider nicht. Habe es immer wieder probiert, aber mir liegt Individualsport mehr. VG B
  2. Bondig

    Leipzig?

    Na wenn er das Physikum usw. hinter sich hat und jetzt noch eine Quasi-Weiterbildung draufsetzt passt das ja - also er weiß wie das Studium läuft und wird das schon packen. Die Mediziner die ich kenne und hier angefangen haben, hatte auch nur Terror die ersten vier Semester. Bei den xyz-Chemikern war es das Gleiche. Praktika, Testate usw. Bei den Ing-Fächern genauso. Ein Kollege von mir meinte mal, dass die Uni Arbeitslose produziert. Dem kann ich nur zustimmen. Natürlich brauchen wir auch Kulturwissenschaftler, Kaukasologen und Germanisten. Aber in der Masse? Ich kann es schon nicht mehr zählen, wie viele Leute ... of Arts mittlerweile auf Bürokaufmann/-frau umlernen, damit Sie noch einen Job bekommen. Oder versuchen eine Promotionsstelle abzugraben. Niemals für den Staat arbeiten - da würde ich durchdrehen.
  3. Der Thread-Titel ist schonmal n Brecher
  4. Klar hilft dir das im Leben -> Mehr Lays -> Mehr Selbstbestätigung -> Mehr positive Gefühle -> Zufriedener -> Mehr Motivation -> Mehr Energie -> Verwirklichung von Zielen im Leben. Wer den letzten Punkt nicht schafft sollte sich professionelle Hilfe im Leben suchen. Mit einem einfachen Gemüt lebt es sich halt doch besser.
  5. So ist das Leben nun mal. Und irgendwie so gar nicht wie es uns die Bunte und das VICE-Magazin weiß machen wollen. Sollte sich nicht in absehrbarer Zeit etwas an deinem Zustand bessern rate auch ich dir den Weg zu einem Therapeuten. Wenn du Blut spuckst oder einen Knoten am Hals spürst, bleibst du auch nicht zuhause und wendest irgendwelche Hausmittelchen von Omi an. Ich wünsche dir alles Gute.
  6. Eben weil es sich ausdehnt stellt sich mir die Frage, wie sich das mit der kritischen Dichte verhalten soll. Das Volumen nimmt zu. Aber es kann ja (eigentlich) keine Masse hinzu kommen. Überhaupt tue auch ich mir sehr schwer mit dem Gedankenspiel, dass der Urknall einfach aus dem Nichts kam. Andererseits: Lese ich von verschränkten Teilchen und absolut willkürlichen und spontanen Ereignisse auf der Quantenebene scheint ja nichts unmöglich. Hier wäre es mal interessant zu wissen, wo eigentlich die Grenze zwischen Quantenphysik und klassischer Physik gezogen wird?! Ich kann mir nicht vorstellen, dass die aller kleinsten Prozesse keine Auswirkungen auf die nächst größeren haben sollen. Sollte das Universum aus dem Nichts entstandne sein, so wäre es für mich logisch, wenn es unendlich wäre. Dann hätten wir ja in Summe Null
  7. Ich würde grundsätzlich jedem dazu raten einen Therapeuten aufzusuchen, wenn er merkt, dass er mit seinem aktuellen Lebensmodell gegen die Wand läuft. Als ob das Flachlegen von 20 Frauen im Jahr (oder mehr oder weniger) irgendwelche Probleme lösen würde. So ein Schmarrn.
  8. haua haua haua da melden sich ja richtige Spezialisten hier Da ich mich ja immer gerne von Leuten belehren lasse, die es (hoffentlich) besser wissen als ich, stelle ich trotzdem einfach mal die Frage in den Raum: Stimmt ihr mit den Überlegungen des Wärmetod überein? Was mir nämlich auch nicht so recht in den Kopf will: Wie kann es sein, dass das Universum unendlich ist und andererseits von den Grenzen des Universum gesprochen wird?
  9. Bondig

    Leipzig?

    Mit 28 ein Zweitstudium wegen ein bisschen BumBum? Lass mich raten - er studiert was "Chilliges" wie Soziolgie oder PoWi? Die Leute in meinem Studiengang, die sich mehr für das Feiern als für das Studium interessiert haben, waren zwar die angenehmeren Kommilitonen, aber keiner von denen hat einen Schnitt von 2,5 oder besser bekommen. So ist das Leben. Also ich finde Jena nach drei Jahren stinklangweilig. Wenn du nicht auf Elektro-Shit stehst hast du einfach mal Pech gehabt. In Leipzig ist die Palette viel breiter an Bars, Clubs, Musik usw. Ich wüsste nicht, wann ich mich innerhalb der letzten drei Jahre (!) an einem Ort so passend gefühlt habe wie dort. Schade, dass ich nicht dort studiert habe. Andererseits: Hätte ich in Leipzig studiert, hätte ich vielleicht auch nicht mein Studium so gut gepackt. Zum Thema Frauen: Nichts für Ungut, aber hier laufen nur, ausnahmslos, Hipster rum. Ich kann es nicht mehr sehen. Klar sind da ein paar Grananten dabei. Aber man muss schon ins Milieu passen. Wenn man nicht auf deren Lebensstil steht, wird man sie auch nicht ficken. Und dann auch noch bei der Wirtschaftslage... Ich höre lieber K.I.Z. - da darf ich wenigstens noch laut Hitler brüllen ohne mich schämen zu müssen
  10. Bondig

    Leipzig?

    Also ich war gestern mit meiner Schwester in L. Sie hat mir die Stadt gezeigt, weil sie damals dort studiert hat und war selbst total überwältigt, wie viel sich seit dem Ende ihres Studiums (2009) dort getan hat. Vor allem das neue Uni-Gebäude (eher Kathedrale) hat uns beide total umgehauen. Waren im Spizz und in der Moritzbastei. Wenn hier jemand eine WG hat oder kennt, die günstig liegt und wo ein Zimmer ab Ende Februar frei wird --> BITTE BITTE MELDEN Mein Entschluss steht. Ich gehe nach Leipzig. Die Stadt liegt mir.
  11. Bondig

    Leipzig?

    Im Prinzip hat xDCx alles wesentliche auf den Punkt gebracht. Aktuell wohne ich in Jena und die Stadt ist nach 3 1/2 Jahren ausgelebt. Im Prinzip gibt es hier nur Hipster, wer nicht auf Elektro und DubStep steht kann zuhause bleiben. Es gibt nur einen Club, der mir halbwegs gefällt und Club kann man dazu nicht sagen. Der Laden ist vielleicht 75m² groß und hier ist eben die Luft raus. Ich war schon ein paar mal in Erfurt feiern und die Stadt hat, was die Partyszene angeht, so viel mehr zu bieten. Ich bin zufrieden, wenn ich aus Jena wegkomme. Weder habe ich hier großartig interessante Menschen getroffen noch habe ich besonders tolle Partys gefeiert. Mit Kommilitonen war ich gar nicht weg, weil ich selten so viele langweilige Menschen kennengelernt habe. Blöd gelaufen eben. Deswegen muss der nächste Schritt auch eher meinem Gusto entsprechen. Nürnberg hat sich ebenfalls auch erledigt. Was ich mir von Leipzig wünsche? Eine abwechslungsreiches Angebot an Freizeitmöglichkeiten Klar gehe ich auch mal gerne auf eine Elektroparty. Aber ich bin eher der Nachtcafe-Typ und lege Wert auf Aussehen, Stil usw. Das finde ich hier echt asozial - keine Frau, die sich mal rausputzt, kein Typ der mal ein bisschen Wert auf Klasse legt. Alles unterliegt der Kleiderordnung der Alternativen und der Hipster. Insofern finde ich es in meiner aktuellen Studentenstadt einfach nur monoton. Entweder du schwimmst mit oder du hast Pech. Ich mag auch Trash-Partys, wo man sich mal richtig gehen lassen und zur "Rock your Body" von der großartigsten BoyBand der Welt feiern kann Das geht alles in J nicht oder nur selten. Da ich auch gerne mal ein Konzert besuche (von Klassik bis Kaney West - hauptsache gut) oder auch Liveauftritte von Künstlern aller Art schätze, ist das auch ein Punkt, der mir wichtig ist. Wenn es noch eine Crossfit-Box gibt und ich vielleicht nochmal iwo ein KravMaga-Traning besuchen kann, passt der Lack. Besonders wichtig: Passender Social Circle. Also entweder liegt es am Studiengang oder an der Stadt, aber hier Menschen zu finden, die mit mir auf einer Wellenlänge sind, ist mir einfach nicht gelungen. Viele kommen aus der Stadt selbst oder aus umliegenden Dörfern und schwimmen noch in ihrer eigenen Suppe, was man auch merkt. Etliche wohnen und studieren hier aus Gründen der Bequemlichkeit, naja - ist eben Geschmackssache. Der Vereinstyp bin ich nicht, das geht einfach nicht, also wird der erste Schritt eine (hoffentlich) passende WG sein. Über die Arbeit lernt man hoffentlich auch Leute kennen, ansonsten stelle ich mir schon die Frage, wie ich das am geschicktesten anstelle. Tja, das wäre es dann erstmal denke ich...
  12. Mal ganz abgesehen davon, dass die videos sehr zwiegespalten im Netz aufgenommen werden (was schon mal gar nicht so schlecht ist), empfinde ich zumindest die Darstellung und die Kritik als ziemlich niveauvoll. Alleine schon die Tatsache, wie er so manchen Physiker argumentativ vorführt ist es wert, ein Video sich mal anzuschauen. Hinzukommt eine Überlegung, die ich wirklich interessant fand: Wenn das Universum unendlich ist - wie kann es sich dann im "Raum" ausbreiten? Wie kann die kritische Dichte konstant bleiben, wenn sich aber das Universum ausbreitet - es müsste ja immer mehr Materie erzeugt werden? Auch die Geschichte mit der Rotlichtverschiebung und dem Dopplereffekt war interessant. Vielleicht gibt es wirklich Dinge, die wir nie begreifen werden und begreifen können und die unseren Erfahrungshorizont weit übersteigen. Vielleicht gibt es ja wirklich etwas "übernatürliches", dass zumindest nicht von unserem Vorstellungsvermögen erklärt und gefasst werden kann. Vielleicht auch nicht.
  13. http://m.heise.de/tp/artikel/45/45809/1.html
  14. Ich finde es Schrott, ganz ehrlich. Ich vermeide es auch so gut es geht. Wäre es ein reiner Messenger würde es mir taugen. Wehe, du hast mal einen schlechten Tag, gehst auf FB und siehst die ach so tollen "Party-Pics" von iwelchen Leuten. KEINER, nicht EINER stellt ein Foto bei FB rein, wo es ihm schlecht geht. Immer eitel Sonnenschein. Ich lege ja auch viel Wert auf meine Erscheinung, aber FB gibt mir nicht die Chance, authentisch zu wirken. Das ist ja schon hier im Forum schwierig, weil du nur meine Gedanken fassen kannst. Du siehst und hörst mich aber nicht. Ich kann ja gar nicht zu 100 % auf dich wirken, weil es ja nur Second Life ist. Gäbe es WhatsApp mit einer entsprechenden Online-Funktion hätte ich FB denke ich schon gelöscht. Man muss ja nicht zwingen die Handynummer haben, um jemanden mal schnell eine Nachricht zu schicken. Vielleicht hat Marky Mark Zuckerberg ja genau aus dem Grund WA gekauft, damit die nicht "online" gehen. Wer weiß... Also von mir eine klares Nope zu FB.
  15. Also ich werde 28 und habe noch immer keine Ahnung und schätze mal, dass sich das erst im Berufsleben herausstellen wird. Nach dem Abi war ich ziemlich ziellos und habe ersmtal eine Ausbildung gemacht. Dann jedoch gemerkt, dass mir die Ausbildung zu wenig ist und jetzt starte ich bald in mein vorletztes Master-Semester. WENN ich etwas gelernt habe, dann, das Erwartungen und Realität eigentlich nie konkruent sind. Das führt dann im schlimmsten Fall zu großen Enttäuschungen und im besten Fall zu großartigen Glücksmomenten, weil die Realität die Erwartungen übertroffen hat. Bereue ich meine Entscheidungen? Ja, tatsächlich habe ich manche Entscheidungen bereut. Dann las ich aber: "I don’t really have any regrets because if I choose not to do something there is usually a very good reason. Once I’ve made the decision I don’t view it as a missed opportunity, just a different path." Abrahm Lincoln Es macht keinen Sinn, Entscheidungen zu bereuen. In dem Moment, indem du sie triffst, hast du alle Alternativen abgewogen und deine finale Wahl für die bestemögliche Option gehalten. Oder anders: Du wusstest es einfach nicht besser. Viele Entscheidungen werden dir noch Kummer und Schmerz bereiten, viele aber auch das genaue Gegenteil. Insofern: Tue, was dir am besten gefällt und dich am meisten interessiert. Und wenn du die Wahl zwischen zwei Alternativen hast und dir eine zu 51 % und die andere zu 49 % zusagt, na dann rate mal... http://www.gq-magazin.de/leben-als-mann/karriere/gentleman-guide-grosse-maenner-grosse-entscheidungen
  16. (1) Das mit dem Studium trifft es verdammt gut. Das Studium hat mir regelrecht die Luft zum Atmen genommen. Ich habe hart und viel dafür gearbeitet, darauf bin ich auch stolz. Der Preis für die "Leistung" ist aber die Tatsache, dass ich mich selbst ziemlich vernachlässigt habe. Keine Zeit für Persönlichkeitsentwicklung. Der Spruch "Karohhemd und Samenstau - wir studieren Maschinenbau" kommt nicht von ungefähr. Wenn man es nicht in die Wiege gelegt bekommen hat, muss man hart für den Abschluss arbeiten. Immerhin der kann mir nicht mehr genommen werden. (2) Zweiter Treffer: Ausleben meiner emotionalen Seite. Die kam viel zu kurz. Man bewegt sich nur noch in Welten von Märkten, Prozessoptimierungen, Torsionskräften, Programmiersprachen und SWOT-Analysen. Wissen kann süchtig machen, was bei mir der Fall war. Nur fällt dafür eben der Rest flach. Ein Tony-Stark-Leben funktioniert in der Realität nicht, zumindest bei mir nicht. Entweder ich bin Teil einer abstrakten, analytischen und auf Zahlen basierenden Welt und darin gut oder ich bin Teil einer Welt, die nicht mit Formeln und Konstanten beschrieben werden kann. Letztere macht mehr Spaß und letztere fehlt mir.
  17. Wie gesagt, fang damit an hin und wieder den bewussten Entschluss zu fassen: "Ich bin jetzt sehr aufmerksam und bewusst darüber was in der Umwelt gerade passiert und wie mein Körper sich dabei anfühlt." Oder stell dir mal die Frage "Welcher klare Gedanke wird gleich als nächstes aufkommen?" Und dann beobachte. Identifiziere.Wenn ich so an mein altes Leben zurückdenke und mich wirklich frage, was mir fehlt, dann das Unvernünftigsein. Ich erlebe einfach nichts Interessantes mehr.
  18. Weil deine Profite deine Verluste übersteigen könnten?
  19. @ Lieutenant Seblon Vielen Dank für das Kompliment. Die Tatsache, dass sich im Forum nochmal jemand finden lässt, der sich mit Heidegger und Dostojewski auseinandersetzt, ist für mich eine kleine Überraschung. Deinen Argumenten kann ich im Großen und Ganzen nur zustimmen. Würde ich mich selbst analysieren, würde ich wohl auf manisch-depressiv schließen. Aber wer bin ich schon Gelesen habe ich schon immer viel, von klein auf. Auch in der Philosophie. Ich habe von meinem Urgroßvater aus dem Jahr 1917 eine Ausgabe von Nietzsche's "Also sprach Zahatustra" bekommen und gelesen. Also Nietzsche hatte Probleme... Bei ihm wird jedoch deutlich, wie sehr der Blickwinkel die eigene Gefühlslage oder Seelenleben bestimmt. Es sind eben nicht die "Dinge" die unsere Gefühlswelt bestimmen, sondern unsere Sicht auf diese. Dass der Mensch ein Tier und nicht zum Denken gemacht ist, passt mir so gar nicht. Das ist zuweit gegriffen und vernachlässigt auch solche Faktoren wie soziale Prägung, Genetik, aktuelle Lebensumstände usw. (Wenn dem so wäre, würde ich ja nicht so viel denken) Und hier kommen wir wieder an den Punkt des "Zu Ende Denkens". Lese ich solche Bücher wie LdS oder "The Game" kann ich nur lachen. Weil es viel zu subjektivistisch geschrieben ist. Wo ist die wissenschaftliche Herangehensweise? Nur weil der kleine Glatzkopf in einer komplett anderen Kultur iwelche Sprüche klopft und Küchenpsychologie bei den Mädels anwendet, die er selbst nicht mal versteht, soll ich das auch tun? Jedem muss doch beim Lesen klar werden, dass das Bullshit ist?! Nur: Viele nehmen das einfach hin. Sie hinterfragen nicht, wenden einfach an und "glauben" das es funktioniert. Selffullfilling Prophecy könnte man sowas auch nennen. Sie machen sich eben keine Gedanken. Und leben damit glücklicher. Aber haben sie auch recht? Das ist ja der große Witz: Das Selbstbewusstsein vieler Menschen beruht auf deren subjektiver Einschätzung über sich selbst. Spätestens aber, wenn ihre vormals erfolgreiche Lebenseinstellung nicht mehr funktioniert, also keine Deckung mehr vorhanden ist, entstehen eben solche inneren Konflikte und Probleme. Man stelle sich vor, Toni der Assi, würde sich selbst mal fragen, WARUM er eigentlich Erfolg bei Frauen hat?! Aber - wie bereits von vielen Vorrednern angemerkt: Wie hört man auf mit dem Grübeln? Sondern lebt einfach wieder mehr? Rational ist es mir ja alles bewusst, aber die Gedankenmuster aufzubrechen, ist nicht so einfach.
  20. Um die letzte Tonne Öl wird sich keiner mehr streiten, ganz einfach weil es bis dorthin genügend Ersatzprodukte gibt, die ökologisch und wirtschaftlich vertretbarer sind. Natürlich gebe ich dir Recht, dass aller Voraussicht nach in den kommenden Jahren der Ölpreis nochmal steigen wird und man damit gute Gewinne machen könnte. Man sollte sich jedoch zwei Fragen stellen: (1) Kann ich durch die Bereitstellung meiner Mittel eine weitere Zerstörung unserer Biosphäre inkl. der Folgen weiterhin mit guten Gewissen unterstützen? (an der Stelle sollte man auch ganz pragmatische die externen Kosten, also die Kosten, die uns aufgrund der Umweltverschmutzung ins Haus stehen, betrachten und in seiner GuV-Rechnung nicht außen vor lassen ) (2) Könnte ich meinen Profit durch das Investment in die Erneuerbaren nicht noch mehr steigern? Man denke da an Schlagwörter wie EEG, politische Forcierung, New Green Deal etc. Hier vielleicht noch etwas Interessantes: http://www.heise.de/tr/artikel/Vom-Auspuff-in-den-Tank-2760310.html Im großen sozi-ökonomischen Kontext würde ich dir anraten, dass du dich mal mit den Thesen von Robert Kurz, Immanuel Wallerstein oder Paul Krugman (letzterer wird mir immer sympatischer) beschäftigst. Ein sehr guter Artikel zu Wallerstein's Thesen: http://www.heise.de/tp/artikel/29/29687/1.html Viel Spaß
  21. @ charon Ich denke, dass was du beschreibst entspricht am ehesten mir und meiner aktuellen Situation. Wenn ich mich mit früher vergleiche, als es bei mir besser lief (mit Frauen, Freunden, Selbstzufriedenheit), tja dann würde ich sagen: ich habe mir weniger Gedanken gemacht. Ich war zwar schon immer ein kopflastiger Mensch, aber so schlimm wie jetzt war es schon lange nicht mehr. Seitdem ich mit dem Studium angefangen habe, "zerdenke" ich förmlich alles. Kann nichts mehr einfach so passieren lassen. Es fällt mir schwer zu beschreiben - aber besonders lebenswert ist das nicht. Wie du richtig sagst: ich neige zum abstrahieren, was völlig sinnlos ist. Wirklich genießen kann ich nichts mehr und ich wüsste nicht, wann ich mich das letzte Mal auf etwas gefreut habe. Hervorgerufen wurde das Ganze durch eine ziemlich hässliche Trennung vor ein paar Jahren, nach der ich in Depressionen zersunken bin. Wie viel Spaß hätte ich haben können, wie viele Menschen hätte ich kennen lernen können. Wie gerne würde ich mich mal wieder auf ein Date mit ner Frau freuen... Die letzten paar Jahre habe ich eigentlich die meiste Zeit nur mit Studium abgetan. Klar, das Studium war relativ hart und zeitaufwendig. Aber es hat mich in meiner Persönlichkeitsentwicklung total ausgebremst. Hinzu kommt, dass in einem halben Jahr mal wieder ein Standortwechsel ansteht. Der Start ins Berufsleben (mehr oder weniger, weil ich die Masterarbeit in einem Unternehmen schreiben will). Ich will es gerne als Chance sehen, habe Angst, zu stranden. Wieder eine Fehlentscheidung getroffen zu haben. Andererseits brauche ich es vielleicht. Nur: ich muss raus. Ich will raus. Eben wieder leben. Und endlich aufhören, jeden Scheiss zu intellektualisieren.
  22. Auch diese Kräfte streben letztlich nach "Harmonie" wenn man es ausdrücken möchte. Ich habe versucht, Tolle zu lesen. Wirklich. Für mich ist das nur esoterischer Quatsch, genauso wie Robert Betz. Die leben alle auf dem Glücksbärchi-Planeten. Die Populärwissenschaftlicher, die wirklich Ahnung haben und didaktisch gut sind, kommen ja gerade zu den von mir genannten Ergebnissen. Lesch, Hawking usw. Ich meine, dass sind keine Esoteriker. Die haben sich wirklich mit der Materie auseinander gesetzt. Sieh dir einfach mal das zweite Video von Lesch an, dass ich gepostet habe. Und auch die freie Energie ist ebenfalls Teil dieses Prozesses. Hinzu kommt: Die Idee mit dem Stein steht in Widerspruch zum Nullten Hauptsatz und auch dem zweiten.