randolph

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Alle erstellten Inhalte von randolph

  1. Bei all ihren Problemen mit Frauen und ihrer Persönlichkeit sind die meisten hier ziemlich normal, jeder hat etwaige "Schattenseiten". Ein 30-jähriger Jungmann hat oft nur einige schlechte Erfahrungen (oder viel zu wenige) im Leben gemacht und ist nach ein paar Jahren psychisch wieder auf der Höhe. Nur weil man in seiner Pubertät was verpasst hat, ist man noch weit von psychisch krank entfernt. 98% hier hatten sicher noch keinen intensiven Kontakt zu Betroffenen, die werden sich unter Garantie falsch verhalten. In diesem Thread sieht man es auch sehr schön wieder, dass man im Internet auch mit wirklich primitivem Drama trotzdem noch Aufmerksamkeit und keinen Kick bekommt, was in jedem Fall das Beste wäre.
  2. +++ Egal ob Trollerei (im besten Fall) oder noch schwerwiegenderen psychischen Problemen, es ist unverantwortlich, sowas nicht zu melden. Und wie gesagt ist in allen diesen Fällen ein Internetforum der falsche Platz, um so etwas zu behandeln. @Kolibri Ach bitte, als ob hier irgendeiner die Pflicht hätte, sich mit psychischen Problemen auszukennen. Hier wird von einigermaßen normalen Menschen ausgegangen, die können massive Kritik schon vertragen. Wenn man sich von Kommentaren im Internet persönlich angegriffen fühlt, dann sind da sicher viele Faktoren aus dem Ruder gelaufen, aber die Schuld braucht man da nicht bei anderen Suchen. Dieses Einreden von Schuldgefühlen hab ich im Zivi beim Umgang mit psychisch Kranken schon zigmal erlebt, irgendwann stumpft man da berechtigterweise ab.
  3. Such dir professionelle Hilfe, anstatt hier durch Mitleid und irgendwelche dubiosen Selbstmordgedanken Aufmerksamkeit zu bekommen um dich abzulenken. Keiner hier im Forum wird dir helfen können, du selbst bist dazu wohl auch nicht in der Lage. Sich an Leute mit Erfahrung mit solch schwierigen Situationen zu wenden ist keine Schande, sondern macht es sehr viel einfacher. btw verstehe ich nicht, warum ihm hier immer noch ein Forum (wortwörtlich) geboten wird, bei solchen psychischen Problemen ist das nur kontraproduktiv. Das gehört ins RL in die Hände von Experten.
  4. Hahaha, na viel Glück beim Finden solcher Männer. Die 2% in der Bevölkerung sind wohl alle in Pornos.
  5. Wenn's für dich ein Problem ist, dann mach in einfach 3 Zentimeter größer. Die wenigsten Frauen haben ein Maßband dabei und überschätzen das beste Stück. Muss aber sagen, dass ein großer Penis einige Vorteile hat. Es spricht sich rum und wenn man die Mysize 69er auspackt, dann schindet das schon Eindruck. Ein breiter Penis überfordert aber auch viele unerfahrene Frauen, Oralsex ganz ohne Zähne ist meist nicht drinnen, Anal braucht mehr Überzeugungsarbeit. Alles hat seine Vor- und Nachteile, du bist mit der Länge im grünen Bereich (wobei die Erfahrung und die Breite da wohl weit wichtiger sind).
  6. "Es ist inzwischen bekannt" - na, da hast Du ja ein echtes Top-Secret ausgegraben. Die Börsenaufsichten (SEC und Co.) verlangen vom Emittenten ein Rating vorzulegen, damit die Kapitalgeber eine erste vergleichbare Informationsbasis haben. Die selben Aufsichten verlangen auch vom Emittenten dies zu bezahlen und dies vor dem Hintergrund absoluter Markttransparenz für alle Kapitalgeber und nicht nur für die, die es sich leisten könnten. Ein Modell, welches nur Investoren bezahlen sollten, hat in den 70ern bereits zum Markteinbruch und zur initialen Einführung der NSROs durch die SEC geführt. Es sollte klar sein, dass man sich nicht immer auf die (übrigens unverbindliche) Meinung Dritter blind verlassen kann sondern sich eine eigene Meinung bilden muss. Laut den Auswertungen von S&P sind im Zeitraum 1981-2010 0,7% der Investmentgrades (BBB und höher) defaulted (bankrott gegangen). In 2008, einem großen Krisenjahr, auch für die Bewertungen der Ratingagenturen, waren es 4%. Die Rating-Agenturen können sich keine großen Ausrutscher erlauben, da der Wettbewerb zwischen den Big 3 immer noch existiert und es insgesamt 9 Agenturen gibt, von denen die Kleineren in manchen Nischen große Marktanteile haben. Zu großer Wettbewerb würde umgekehrt dazu führen, dass Emittenten sich aus der Vielzahl an Angeboten immer das beste Rating rauspicken würden. Das die Agenturen nicht immer unabhängig agieren können liegt nicht an dem Business-Modell, wie Du es andeutest, sondern u.a. zu beträchtlichem Anteil am politischen Druck. Wir haben ja in Europa sehr eindrucksvoll gesehen, wie die Politiker ausrasten, wenn die Agentur ihren Job macht und ein Land abwertet. Das gilt für den Thread: Rating-Agenturen sind letztlich nur Gutachter und, wie bei allem im Leben, muss man selber überlegen welchem Gutachter man vertraut und seine Investment-Entscheidung selber treffen. Viele versuchen jetzt ihre Entscheidung und Verantwortung auf die Agenturen abzuschieben (was M1kel in seinem Post auch schon andeutet, damit der spätere Kunde sich auf Gutachter verlässt ohne selber zu recherchieren). Ich kaufe auch kein neues Handy, nur weil Stiftung Warentest es zum besten gekürt hat. Der Test ist lediglich eine von vielen Stützpunkten für meine Entscheidung. So einfach ist das alles leider nicht. Seit Basel ist es oft aus mit dem "seine Investment-Entscheidungs selber treffen", nix da mit unverbindlich. Von Wettbewerb kann man bei einem Oligopol von ausschließlich amerikanischen Firmen mit kleinen Mitbewerbern, die nur in Nischen bedeutsam sind, kaum sprechen. Das Gewinn-/Aufwandverhältnis ist unglaublich groß und die Hürden für neue Mitbewerber fast genau so. Politischer Einfluss ist maximal von den Amis zu erwarten, über die Merkel lachen die sich doch tot. Für den TE (das wird aber wohl wie alle Tipps hier nicht fruchten) bleibt festzuhalten, dass die ganzen Risikomodelle die Zukunft nicht voraussagen können, bei jeder Krise brechen die Zusammen. Glücklicherweise war das in den letzten Jahrzehnten selten der Fall, Garantie für die Zukunft gibt es aber keine. Die Anreize für Missbrauch bzw. von Seiten der Banken/Ratingagenturen für Profitmaximierung auf Kosten echter Risikobewertungen waren aber zu gut, um da irgendwas zu ändern.
  7. Tu dir und deinen Freunden einfach den Gefallen und denk noch mal darüber nach, ob du ihnen diese Produkte wirklich empfehlen kannst und sie genau diejenigen aus den 1000 verschiedenen sind, die das immense Beratungshonorar wert sind. Frag dich, ob du wirklich das Wissen hast, das Portfolio dieser "Berater" zu empfehlen. Die Antwort weißt du wohl selber.
  8. Ein Studium und ein paar Jahre Berufserfahrung sind da das Mindeste. Und ein Job in einem Unternehmen, dessen Gewinn nicht direkt davon abhängig ist, wie viel ich verliere. Ich würde mich schämen, meinen Freunden und Bekannten mit irgendwelchem Halbwissen Produkte anzudrehen, die ich nicht zu 100% verstanden habe. Selbst jetzt mit einem WiWi-Bachelor würde ich mir das nicht für mir Nahestehende zutrauen.
  9. Ungeschönt? Weil diese "Berater",inkl. dir, in den meisten Fällen keine Kompetenz haben, um zu bewerten, was sie da verkaufen. Weil das Vermischen von privaten Kontakten und Einkommenserwerb in vielen Fällen katastrophale Folgen haben kann. Weil die Struktur in solchen Vertrieben nicht seriöse Beratung, sondern maximalen Umsatz begünstigt. Soviel zu den objektiven Fakten, meine persönliche Meinung ist, dass solche Jobs wirklich das Letzte sind.
  10. Hartz IV und der Tag gehört dir? :D Ist zugegeben nur für Leute wie Studenten möglich (im Urlaub aber jedem anzuraten) und zeigt das natürliche Schlafbedürfnis und -zeiten auf. Die erste Woche schläft man oft sehr lange. Dann, wenn der Schlaf nachgeholt ist, pendelt sich die optimale Schlafdauer ein, wenn man geistige Höchstleistungen bringen will. Zum Einschlafen mit Wecker: Verzichtet man am Abend auf Fernsehen/Computer, dann gibt es da bei den meisten keine Probleme mit frühen Einschlafen. Außer, jemand ist laut zirkadischem Rhythmus extremer Nachtmensch. Dann hilft in Punkto Lebensqualität aber eh nur später aufzustehen und gegebenenfalls ein Jobwechsel.
  11. Aluhut nicht vergessen, schirmt schwarze Energie UND Chemtrails ab. Was hilft: Gesunde Ernährung: check mal, ob das wirklich ausgewogen ist Genügend Schlaf: Probier mal einen Monat ohne Wecker auszukommen, falls das möglich ist. Trainingspause: Du schreibst von "nur 4 Mal die Woche Training"...evt. liegt es an Überbelastung Stress minimieren: hast du Stressquellen wie ein niedriges Selbstbewusstsein? Zehrt dich andauernder Hirnfick aus? Dann versuch das abzustellen, z.B. mit Meditation. Scheiß minimieren: Internet, Fernsehen und andere Ablenkungen begrenzen. Dazu gehört auch dieses Forum, ein paar Minuten lesen pro Tag reichen.
  12. Du hast es dir eingebrockt, also zieh es noch 2 Monate durch. Nach dem Praktikum würde ich dann noch mal in mich gehen und mich fragen, ob meine Zukunft wirklich in der Corporate-Welt liegt.
  13. Das LSE/HSE-Modell ist nur ein ganz simples Modell, um Menschen und ihre Handlungen einzuordnen, es ist nicht die Wahrheit. Wenn es dich fickt, dann arbeite nicht damit. Stell das Denken ab. Ich war jahrelang auch in deiner Situation, das wirksamste Instrument war, den konstanten Gedankenstrom abzustellen. Denken kannst du beim Lernen und wenn dich dein Unbewusstsein keine Scheiße mehr denken lässt. Der Schleier, durch den du die Welt siehst, ist verfälscht und in deinem Fall sicher viel zu negativ. Akzeptiere alles und denk nicht darüber nach. Lass die ganzen Statusspielchen, Was-wäre-wenn-Analysen usw. und begrenze sie auf 5-10min am Tag. Das gleiche gilt für diesen Forumsbereich. Eine kurze, aber bewusste Zeitspanne reicht für stetige Verbesserung aus, dein unbewusstes Handeln/Denken wird sich eh nur ganz langsam ändern. Konstantes Analysieren, am schlimmsten noch während der Tätigkeit, bringt gar nichts. Was denkst du? Hoffentlich nichts.
  14. Erst mal Glückwunsch, du scheinst ziemlich viel Selbstreflexion zu besitzen und bist ehrlich zu dir, eine gute Basis. Dass du so viel Abweisung erhältst, liegt wahrscheinlich an deiner momentanen Persönlichkeit (bzw. das, was dein Unbewusstsein als solche sieht). Mit PU kann man das bis zu einem gewissen Grad für sich und andere faken, aber sinnvoller ist es immer, sich selbst kennen zu lernen. Du hast dich selbst relativ stark verändert und von deinem früheren Ich (gibt es das, oder ist das nur eine Seite von dir, die du verleugnest?) distanziert. Das alles zudem noch nicht wirklich lange her. Mach dir nicht zu viel Druck, sondern arbeite weiter an dir! Es braucht einfach seine Zeit, damit Wunden heilen, sich Verhaltensweisen oder die Sicht auf die Welt nachhaltig ändern. Vielleicht bist du ja immer noch ein Nerd? Mal ganz ehrlich, 2500 Frauen anzusprechen in so kurzer Zeit anzusprechen ist doch mindestens genau so repetitiv und langweilig wie 2500h in 6 Monaten zu verzocken. Ich will die Leistung nicht kleinreden, da gehört schon ordentlich Mut und Durchhaltevermögen dazu, aber vielleicht wäre die Zeit besser in andere Bereiche investiert. Lies Bücher, treibe Sport, diskutier mit Freunden, geh reisen, lern ein neues Instrument, etc.....kurz: schaff dir ein Leben, dass zu dir passt und dir Spaß macht. PU Techniken können dir zwar kurzfristige Erfolge bescheren, aber deine Persönlichkeit und deine Ausstrahlung sind der Grundstein. Stimmt da was nicht, helfen auch die besten Anmachstrategien nichts, ein gewisses Minimum muss da sein. Deine Erfolgsquote und auch dein Text lassen darauf schließen, dass da noch gewisse Defizite herrschen. Das ist nach zig Jahren Mobbing nur verständlich, also gib dir Zeit und lerne dich wirklich kennen! Du selbst merkst aber wohl auch, dass du auf einem guten Weg bist, obwohl es noch zahlreiche Schwierigkeiten gibt. Für die nächste Zeit würde ich das Ansprechen von Frauen reduzieren. Nicht völlig aufgeben, aber vielleicht gönnst du dir mal mehr Zeit für dich und deine Interessen? Vielleicht definierst du deinen Selbstwert in Zukunft weniger durch die Anzahl der von dir angesprochenen Frauen, dein gefühltes Selbstvertrauen, deine Erfolgsquote oder Schubladen wie "Nerd", sondern hast einfach mehr Spaß am Leben?
  15. Wo hast du studiert? Kleiner Nachtrag: Natürlich total subjektiv, aber die Anzahl der Bafögempfänger empfand ich bei BWL als ziemlich gering im Gegensatz zu anderen Studienfächern. Innsbruck. Hab in den letzten zwei Semestern noch ein paar ECTS in Technischer Mathe gemacht, damit ein schöner Ökonometrie/Statistik-Master möglich wird.
  16. Habe bald meinen WiWi-Bachelor in der Tasche und kann viele negative Klischees über die Leute bestätigen. Leider ist auch der BWL-Stoff selbst wirklicher Bullshit, einzig das Rechnungswesen ist nützlich, aber das muss man abkönnen. In der VWL ist es nach meinem Empfinden nicht viel besser, sehr viel Weltfremdes dabei, vom fehlerhaften und naiven Einsatz der Mathematik fang ich erst gar nicht an. Das dauernde Bombardement von sinnlos auswendig gelernten Theorien, die im Akkord runtergebetet werden müssen, ohne sie zu verstehen hinterlässt schon auch seine Spuren in den Köpfen. Wirklich interessante Leute habe ich da nicht viele kennengelernt. Hinter der Fassade aus Markenklamotten, House und Aktivitäten wie Segeln ist da nicht viel. Das ganze System BWL schreit nach Sacharbeitertum, wenigstens weiß ich jetzt, dass das absolut nichts für mich ist. Im Master werde ich mich von der klassischen BWL/VWL verabschieden, etwas mehr Substanz darf es schon sein.
  17. Ich glaube zwar auch (noch) nicht an ein Leben nach dem Tod, aber so nihilistisch wie du sehe ich das auch nicht. Viel unserer Taten und Erfahrungen haben Auswirkungen über unseren Tod hinaus. Ein Haus, das wir bauen, unsere Kinder oder irgendwelche von uns geschaffenen Werte. Selbst einfach nur eine gute Zeit mit Freunden zu verbringen kann ziemlich große Auswirkungen haben. Man muss nicht unbedingt ein Mittel gegen Krebs erfinden, um die Welt zu verändern, es reichen schon sehr viel kleinere Taten aus. Wenn ich mir ansehe, wie weit es die Menschheit gebracht hat und was für eine Auswahl an geilen Möglichkeiten/Kulturgütern etc. es gibt, selbst aus vergangenen Zeiten, dann mach ich mir da wenig Sorgen über meinen Bestand nach dem Tod. Solange man nur gelebt und sich, Achtung Phrase, ins kollektive Gedächtnis eingebracht hat, passt das schon. Was in Millionen oder Milliarden Jahren sein wird, egal. Als Materie bzw. Energie sind wir in gewisser Weise aber eh unsterblich.
  18. Im Casino kann man mathematisch beweisen, dass man auf Dauer verliert. Eben nicht "an konkreten Zahlen" (Permanenzreihen), sondern mathematisch. Kannst du also auch mathematisch beweisen, dass du auf Dauer gewinnst? P.S.: Früher gab es beim Blackjack das Kartenzählen (als noch von Hand gemischt wurde). Damit kann man mathematisch beweisbar einen kleinen Vorteil gegenüber der Bank erreichen, ungefähr so wie deine 51:49. Dennoch ist es ein Mythos, dass die Kartenzähler früher damit die Banken gesprengt und von den Gewinnen in Saus und Braus gelebt haben. Der geringe mathematische Vorteil in Verbindung mit den extrem hohen Schwankungen bei Gewinn und Verlust hat das konsequent verhindert. Ich stehe dem ganzen Daytradingschwachsinn bezüglich Gewinn-Aufwand-Verhältnis auch kritisch gegenüber, aber ein Casinospiel ist (mathematisch) etwas ganz anderes. Die ganzen Variablen in der echten Welt sind sehr oft nicht gaussverteilt und gewöhnliche Stochastik gewährt da nur einen ganz kleinen Einblick. Die Funktion Gewinn hängt von einer unüberschaubaren Anzahl von stochastischen Prozessen/Variablen ab, somit ist der Erwartungswert für jeden Menschen anders. Individuell kann man da so gut wie gar nichts beweisen, höchstens im Durchschnitt und mit zahlreichen Annahmen.
  19. Klar ist das möglich, nur wer mit klarem Verstand will das wirklich? Irgendwie finden die Emotionen schon ein Ventil, und wenn es Gewalt bzw. krankhafter Scheiß wie die "dark triad" ist. Warum um Himmels willen willst du dir psychopathische Züge bewusst antrainieren? Das ist das Gegenteil von selbstbewusst und zufrieden. Minderwertigkeitsgefühle aufgrund von anderen Meinungen haben aber nichts mit Empathie, sondern mit fehlendem Selbstwertgefühl zu tun, jedenfalls bei komplett fremden Personen. Du schreibst ihrer Meinung mehr Wert zu als deiner eigenen Persönlichkeit. Solche Minderwertigkeitskomplexe wirst du nicht los, indem du ein manipulatives Soziopathenarschloch wirst, sondern in dem du dich mit deinen Gefühlen außeinander setzt. Dazu gehört auch mal, verletzlich oder schwach zu sein.
  20. Wollt ihr zwei euch nicht mal für eine Woche aus dem Weg gehen und euren schwebenden Konflikt dann per PM klären, falls nötig? Ich schätze euch beide sehr, doch mit solchem Geflame könnt ihr nur verlieren und nebenbei verkommen interessante Threads zum Schlachtfeld.
  21. Hast du denn irgendeine Einschränkung, wenn du dir alle zwei Wochen 30min für versaute Filmchen aufsparst? Nur weil viele Nerds ohne Leben süchtig davon werden, muss das noch lange nicht für dich gelten. Ab und zu mal zu einer abgefilmten Fantasie wichsen ist doch geil.
  22. Daytrading bringt imho nur was, wenn es mit Algorithmic Trading und einem hohen Startkapital verbindest. Allerdings kann man dann auch gleich zu einer Institution gehen, um richtig Kohle zu scheffeln. Selbst falls man Gewinn machen und sich gegen hochgerüstete Teams aus klugen Köpfen inkl. Infrastruktur behaupten sollte, dann ist der Stundenlohn wohl immer noch mickrig. Irgendwie sehe ich es im Zeitalter von Computern auch nicht ein, in so kurzen Zeiträumen als Mensch vor der Kiste zu sitzen. In wirklichen Krisenzeiten, wenn die ganzen Tradingmodelle verrückt spielen, seh ich das noch ein, aber nicht dauerhaft. Als Hobby ganz nett, wirklich davon leben können sicher ganz wenige.
  23. Ganz schlimm ist das (selbst bei einem sinnvollen Untersuchungsdesign, das ist oft ja nicht der Fall) bei statistischen Analysen. Besonders die BlaBla-BWLer fallen da in meinem Bereich (WiWi) oft negativ auf. Was da an Scheiße herumgeistert, die durch quantitative Methoden schön auf "sophisticated" getrimmt wurde, ist wirklich kaum zu glauben. In vielen Financemodellen findet seit der Krise zum Glück ein Umdenken statt und man ist nicht mehr so blauäugig, was die ganzen Volatilitätsmodellierungen angeht. In anderen Sozialwissenschaften habe ich keinen wirklichen Einblick, aber die dürften eher selten eine bessere statistische Ausbildung haben als BWLer. Bei nichtwissenschaftlichen Artikeln braucht man imho rein gar nichts mehr glauben. 98% der Studienstatistiken egal werden verfälscht wiedergegeben und völlig hirnrissig interpretiert. Gesetzt dem Fall, dass sie überhaupt stimmen.
  24. Oder anders gesagt, du hattest Angst und hast dir eingeredet (einreden lassen), dass du keine Bock und miese Laune hast. Jaja, die liebe Selbstsabotage. Meditation als wirkungsvolles Mittel dagegen wurde schon genannt. Die Angst vorm Ansprechen und die wirren Gedanken gehen zwar anfangs noch nicht weg, aber man achtet immer weniger darauf. Das zu begreifen war sicher die wichtigste Lektion für PU/das Leben. Es geht nicht darum, sich wie der größte Alpha zu fühlen und sich für den Geilsten zu halten, sondern einfach darum, den Hirnfick abzustellen. Als Noob sind das sowieso meist negative Gedanken, also weg damit. Und irgendwann stellt man fest, dass auch die vermeintlich positiven Gedanken wirklich nur Gedanken sind. Oft ganz nett, aber im Grunde auch nur Schall und Rauch. Was mir auch hilft, ist, eine Sache wirklich täglich durchzuführen, für etwa einen Monat. Wichtig ist, dass es wirklich nur eine Sache ist und sie am besten gleich am morgen ausgeführt wird. Da hat man am meisten Kraft sich für neue, manchmal unangenehme Sachen zu pushen. Sobald ich das auf den Abend verschiebe, klappt das meistens nicht. Die ersten paar Gewohnheiten sind am schwierigsten, danach kommt da auch fürs Lernen von neuen Gewohnheiten eine Art Automatismus ins Spiel.
  25. Gegen FBs oder längere Bindung an Frauen ist überhaupt nichts einzuwenden, jedenfalls, so lange man ganz ehrlich über seine Absichten ist. Bei einem ONS braucht's imho nicht mal das unbedingt, das ist sowieso nur oberflächlich. Ganz etwas anderes ist es aber, eine ernsthafte Beziehung mit einer (vermeintlich einfacher zu habenden) Frau einzugehen, in dem Wissen, sie eh irgendwann mal beenden bzw. sie als Sprungbrett für "wirkliche Traumfrauen" nützen zu wollen, ist Zeitverschwendung für alle Beteiligten. Ich wüsste echt gerne, wieso Ihr alle hineinlest, ich hätte diese Absicht empfohlen. Ich habe nichts weiter gesagt, als sich auf eine LTR einzulassen und dann authentisch zu sein, entweder will man dabeibleiben oder man merkt, dass es eben nichts wird. Entweder habe ich mich sau-unklar ausgedrückt (glaube ich angesichts der vielen Wdh. kaum) oder Ihr habt trotz PU die (meiner Meinung nach) unfreie Vorstellung, eine Beziehung sei etwas Festgemachtes, nicht etwas, was sich jeden Tag neu ergibt. Das Festgemachte sehe ich aber ERST bei einer EHE. Und selbst DIE kann man durchaus auch eingehen, wenn man nicht tief verliebt ist, sondern weil man einfach einen Menschen an der Seite haben möchte und ein gemeinsames Leben führen möchte. WENN man das ernst meint und der Partner nicht völlig unpassend ist, kommt die Liebe irgendwann als RESULTAT der gemeinsamen Arbeit. Hey, die meisten Menschen auf dieser Welt heiraten eher so, und sie sind nicht automatisch weniger glücklich oder erfolgreich damit als "wir"! -- (wo ist die Absatzfunktion???) Kann es sein, dass wirklich Viele von Euch romantische Vorstellungen/ Ansprüche in ihr Game mixen? Okay, das relativiert das Ganze, obwohl ich mit manchen Formulierungen im Eingangspost immer noch einverstanden bin. Zudem scheinen wir ziemlich verschiedene Auffassungen von Beziehungen zu haben. Zumindest für mich ist eine Beziehung etwas sehr Festes, denn im Gegensatz zu kurzfristigen Sachen investiert man da ziemlich viel Zeit und intime Emotionen. Damit wäre ich die ersten Jahre mit PU überfordert gewesen und so eine Verlegenheitsbeziehung hätte meiner Entwicklung sicher geschadet. Der Sinn von PU/Persönlichkeitsentwicklung ist doch gerade, sich nicht an einen Menschen klammern zu müssen, nur um eine Beziehung zu haben, sondern sich den Luxus leisten zu können, eine große Auswahl zu haben. Unter Garantie kommt da ganz automatisch die Hammerfrau, mit der man sich gerne einlässt. So eine Beziehung hat dann auch weniger was mit Selbstverbesserung, sondern einfach mit glücklich sein zu tun. Und um mich nochmal zu wiederholen: Den meisten Anfängern und auch vielen fortgeschrittenen PUlern traue ich keine glückliche Beziehung zu, weil die wenigsten eine wirklich gefestigte Persönlichkeit besitzen. Die Entwicklung von Letzterer braucht auch bei großen PU-Erfolgen ihre Zeit. Also die Sau rauslassen, ein wenig Schaden beim Lernen anrichten, ein wenig Schaden vom Leben kassieren, danach bleibt noch genug Zeit für längerfristige Bindungen. Eine richtige Beziehung hat mit PU sowieso nicht mehr viel am Hut, denn da gehts um Persönlichkeit und Intimität statt oberflächlicher Techniken.