UnitedKingdom3

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  1. Tag 26: Rückschlag Ok, ich muss hier ganz ehrlich schreiben, auch auf Gefahr, dass ich mich hier zum Affen mache. Ich dachte immer, es geht geradewegs bergauf und die Trennung verblasst bald. Ich dachte, ich kann aktiv dagegen ankämpfen: vielleicht geht das auch bis zu einem gewissen Grad, aber im Endeffekt hilft nur die Zeit und die Kontaktsperre. Beides sind aber passive Maßnahmen, genau wie der Ex-Raucher versucht keine Zigaretten mehr zu sehen. Dennoch gibt es immer wieder harte Verlangensattacken... Es war für mich wie ein Schock mir gestern Abend eingestehen zu müssen, dass ich trotz Fortschritten noch nicht drüber hinweg bin. Es stört mein Ego, dass ich nicht einfach loslassen kann und weitermachen kann. Dass es da diese Momente gibt, wo ich sie unglaublich vermisse und die Emotionen wieder hochkommen. Versteht mich nicht falsch, ich habe mehr als genug Alternativen, aber irgendwie ist da wenig Reiz da. Am besten gehen noch die, die ich schon länger kenne, aber grad so Tinder Dates kann ich ausmachen, habe aber dann im Endeffekt null Lust die zu sehen. Ich habe jetzt fast einen Monat alle Ratschläge befolgt, aber ich muss eingestehen, dass man in dem Fall nichts herbeizwingen kann. Das ist wahrscheinlich mein innerer Drang, Probleme immer aktiv lösen zu wollen. Aber hier kann man nichts lösen. Es ist wie bei einem Todesfall - man kann Therapeuten aufsuchen, mit Freunden reden, sich ablenken, ... aber die Person ist und bleibt im Endeffekt tot. Diese Erkenntnis ist hart. Aber ich weiß, dass der Prozess wellenartig abläuft - mal hoch, mal runter, bis die Ausschläge kleiner werden und am Ende irgendwann verstummen. Zur Zeit sind es besonders auch die Schlafstörungen die ich nicht beeinflussen kann. Ich gehe zwar rechtzeitig schlafen und achte da auch besonders drauf, wache aber nachts oft auf. Auch ist in mir noch die Enttäuschung da, dass die andere Person all das was man mühseligst aufgebaut hat, wo man teilweise auch Arbeit reingesteckt hat einfach niederreist und zerstört. Ich war am Ende dann auch genervt, aber habe trotzdem versucht das beste draus zu machen. Aber was soll man den tun, wenn die andere Seite komplett dagegen arbeitet... Tja bis dahin muss ich wohl einsehen, dass ich mich selbst zur Zeit nicht dazu zwingen kann der Über-Alpha zu sein, dem das völlig egal ist. Ich muss Tag für Tag überstehen, wenn da ein Down ist, trauern, die Emotionen rauslassen, mich wieder aufrappeln und weitermachen. Macht das Spaß? Nein. Aber ich weiß, dass ich in dieser Phase persönlich stark wachsen werde und mich weiterentwickle und das gibt mir Hoffnung auf bessere, leichtere Tage. @Hannax Danke werd ich mir anschauen die Theorie von Jung! Scheint mehr mit dem was ich glaube übereinzustimmen als Freud (lt. Wikipedia). Und ja stimmt, vollständig auflösen lässt es sich wohl nicht, bzw. in gewissen Maße brauchen wir es. Ist nur die Frage ob man das kontrollieren kann...
  2. Du hast absolut recht! Schau dich mal hier um bei Beziehungen, viele stecken in der selben Lage wie du @dermitder! So eine Trennung kann einem ordentlich den Boden unter den Füßen wegziehen... sogar „Fortgeschrittene“ wie Viper trifft das. Und ich glaube daran ist nichts schlimm. Ganz ehrlich wer da einfach so weiter machen kann danach hat nicht wirklich geliebt. Auch wenn ich jetzt 4 Wochen sehr aktiv an mir arbeite und alles tue was mir geraten wird gibts Momente wo es einfach immer noch zach ist und ich sie und die Zeit vermisse. Da muss jeder durch. ABER: Man überlebt es! Schau mal Internet nach wie viele Millionen Menschen in derselben Lage waren! Du bist nicht alleine- selbst Promis und Superstars haben harte Trennungen und Scheidungen. Und auch die Leiden obwohl die sicher die mega Alphas sind und Millionen Alternativen haben (Brad Pitt, Eminem, Schwarzenegger, ...). Das wird wieder! Schau dass du die Woche überstehst und dann die nächste und die nächste... jede wird einfacher!
  3. Ja haha wer kennts denn nicht 😄 Geht mir genauso, zusätzlich hab ich ne fette Prüfung und sitze seit der Trennung nur am Schreibtisch und lerne. Tja c'est la viè... Wachstum in seiner rohsten Form. Männlich.
  4. Falsch, die Wahrscheinlichkeit ist umso höher je länger du wartest. So wie du jetzt drauf bist würde sie dich nicht zurück wollen (sage ich jetzt mal so, wäre bei mir dasselbe). Du musst dich loslösen, wieder mit dir selbst klarkommen und somit attraktiv werden.
  5. Danke dir! Eine Frage hab ich noch und zwar stelle ich ein unangenehmes Gefühl fest. Ich fühle mich müde und schlapp und als würde mein ganzes bisheriges Selbst, alles woran ich geglaubt habe sich in Luft auflösen und auseinanderbrechen. In "Power of Now" von Eckhart Tolle steht dass man oft sagt: "Ich liebe/hasse mich selbst". Also gibt es ein Selbst und ein Ich. Das Ich steht über dem Selbst, was das Ego ist. Dieses Selbst ist das woran ich bis jetzt geglaubt habe, wer ich bin, ein Konstrukt unserer Gedanken und des Verstandes. In Fight Club hat der Hauptcharakter ja sogar zwei Selbst die gegeneinader duellieren. Bei mir ist das Selbst bis jetzt ein Nice Guy gewesen, der sich von Anerkennung nährt. Jetzt eliminiere ich langsam dieses Selbst und die damit verbundenen Glaubenssätze und es bleibt immer mehr das Ich übrig. Jedoch weiß ich nicht so recht damit umzugehen, dass das gesamte Selbst (Ego), eine Illusion war. Sogar meine Vergangenheit ist eine gefilterte Illusion. Woher weiß ich denn, ob die Sachen, wo wir glauben, dass sie passiert sind, tatsächlich so geschehen sind? Wir können uns da ja nie sicher sein, vielleicht sind sie ja auch nur ein Traum gewesen. Diese Erkenntnis ist finde ich wahnsinnig groß, aber auch anstrengend bzw. erschöpfend. Wer bin ich? Bin ich so frei das selbst zu definieren? Kann ich mein altes Selbst zerstören und mir ein neues erschaffen? Dazu müsste mein Ich meinen Verstand zähmen, damit er nicht mein Selbst zumüllt. Oder ich lebe gar ohne Selbst wenn das geht. Dann ist aber Selbstwert, Selbstfürsorge, ... sinnlos, weil es mein Ego gar nicht mehr gibt. Ok ich weiß, dass ist mega philosophisch aber das beschäftigt mich 😄 Ich sollte aufhören so viel zu lesen. Edit: Interessant- habe gerade etwas recherchiert, dieses Modell stammt von Siegmund Freud "Strukturmodell der Psyche" - lese mich da mal ein
  6. Tag 25: Ehrlichkeit - jetzt kommt die Wahrheit ans Licht Es ist vollbracht! Ich habe es getan! Nachdem ich die letzten Tage viel Zeit mit mir selbst verbracht habe und die Erkenntnis, dass ich ein Nice Guy bin immer klarer wurde, gab es noch ein Problem. Ich gestand es mir selbst ein, aber noch nicht vor meinen engsten Mitmenschen. Die dachten ich bin immer noch derselbe, aber seltsam, weil ich so abweisend war die letzten Tage. Also musste es endlich raus! Wie ein Outing - der Druck musste entweichen. Also rief ich meine Eltern an und sagte ihnen was ich fühlte, wie es mir ging. Dass ich einen Therapeuten aufgesucht hatte, dass ich ein Nice Guy bin und dass ich immer nach Aufmerksamkeit und Anerkennung von anderen Menschen, darunter ihnen aus bin. Ich sagte ihnen, dass ich sie liebe, aber loslassen muss und dass ich in meinem Leben niemals alles richtig machen werde und manchmal auch gegen ihre Vorstellungen und Erwartungen handeln werde. Sie werden vielleicht enttäuscht sein, aber mich trotzdem akzeptieren wie ich bin. Das hört sich alles so trivial an, aber war für mich ein riesen Schritt des Loslassens. Einfach mal ehrlich sein und seine Bedürfnisse kommunizieren. Sagen, dass ich meinen eigenen Weg gehen werde und nicht den von anderen vorgegebenen. Eingestehen, dass ich ein Problem habe, dass ich ein Nice Guy bin! Ich muss jetzt einfach lernen, dass zuerst meine Bedürfnisse anstehen und ich mich nicht immer nur um andere kümmern kann. Sie machten mir klar, dass sie mich trotzdem lieben und dass ich mich nicht verstellen muss. Interessanterweise merkten sie gar nicht einmal, dass ich mich verstelle und oft nicht meine eigene Meinung sage um einen Konflikt zu vermeiden. Da sieht man einmal, zu was für einem perfekten Lügner man wird! Hauptsache Harmonie... Als nächstes will ich darüber noch mit meinen engsten Freunden reden. Vielleicht klingt das hier für manche nicht besonders, aber sich einzugestehen, dass man ein Problem hat ist nicht einfach. Einfacher wäre es gewesen, weiterzumachen, die Trennung zu verdrängen wie all die Sachen davor und weiterzumachen - ich wäre aber immer noch ein Nice Guy geblieben. Jetzt stelle ich mich meinen Problemen und Schwächen und versuche daraus zu wachsen. Ich arbeite für meine Schritte zur Zeit viel mit der Schatzkiste, "Letting go" von David Hawkings, "Nie mehr Mr Nice Guy" von Robert Glover, "Der Weg des wahren Mannes" von David Deida und dem Film "Fight Club". Die Bücher habe ich alle gelesen, aber lese immer wieder abwechselnd einzelne Passagen um sie zu verinnerlichen und zu verstehen. @Dekker Großartig! Ich glaube aber nicht. Ich glaube weitermachen geht immer, aber warum sollte man die Baustellen vernachlässigen? Ich habe das bei den Beziehungen davor gemacht- so lange abgelenkt, bis die Trennung verdrängt ist statt verarbeitet. Du kennst ja deine Baustellen und daran lässt sich arbeiten.
  7. Hey, tut mir leid, dass du das noch herausfinden musstest! Glaube aus dem Grund verzichte ich auf meine Pullis zu Gunsten der Kontaktsperre... Aber hey, wie die anderen schreiben, es wird wieder bergauf gehen! Ist halt echt mies wenn man in diese Therapeutenrolle reinfällt und dann betrogen wird. Ich hab gelernt, dass ich das in Zukunft nicht mehr machen will und kann- das sollen die Freundinnen/Familie machen, aber ne Beziehung wo alles stillsteht und nur aus warten besteht will ich nicht mehr. Aber ja wie Pinguin schon schreibt, ist man da einmal voll drinnen kommt man echt schwer wieder raus. Die Sache ist früher oder später muss man raus, sonst sitzt man bald im selben Boot - tut weh aber so ist es leider. Kannst aber froh sein, jetzt kannst du HBs ohne Probleme daten, die dann auch nicht so einen BS mit dir abziehen! Gibt doch schlimmeres als Sex und ne geile Zeit, anstatt kein Sex, Therapeut spielen und betrogen werden oder?
  8. Tag 23 + 24: Erwachen Frohe Ostern erstmal an euch alle! Wollte hier mal ein kurzes Update von mir geben. Dachte eigentlich es wird sich jetzt nichts mehr groß tun, aber es tut sich in Wirklichkeit einiges - nur subtiler als davor. Ich lese weiterhin viel, denke viel nach und merke (denke auch mein Umfeld) eine Veränderung an mir. Zunächst zum Threadthema: Da bin ich eigentlich durch, lasse Vergangenheit Vergangenheit sein und zerschieße mir nicht mehr den Kopf. Kurzum, ich bin ein Nice Guy, das muss sich ändern - that's it. Im Alltag sieht das dann so aus, dass ich jetzt darauf achte meine Meinung zu sagen und zu kommunizieren wenn ich etwas nicht mag. Habe zum Beispiel ein teures Ostergeschenk meiner Eltern höflich abgelehnt, weil ich es zwar nett finde, aber es eigentlich nicht brauche. Tief im Inneren spürte ich, dass ich es eigentlich nicht will (wozu mehr Sachen, wenn man mit dem was man hat eh zufrieden ist?) und traute mich dann auch es ihnen zu sagen - auch auf Gefahr, dass sie beleidigt sind ("Hey, du ich weiß das Geschenk echt zu schätzen und es ist großzügig, aber ich fühle mich damit unwohl bzw. brauche ich es nicht wirklich"). Mich störte dieser Konsumwahnsinn schon die Jahre davor, jedoch traute ich mich das erste Mal darüber zu sprechen. Ich habe wirklich alles, schöne Uhr, Hemden, Fernseher, edle Parfums,... wozu brauche ich mehr? Weiters ist es mir wichtig geworden, mich so wie ich jetzt bin zu akzeptieren. Wirklich die Gegenwart zu spüren und nicht nur in Zukunft und Vergangenheit leben. JETZT bin ich perfekt so wie ich bin. Einfach das Dasein genießen, Spaß haben und leben! Natürlich muss man seine Bahnen lenken und auch auf die Zukunft schauen, aber man darf nicht in der Zukunft leben. Naja ist jetzt etwas philosophisch, konkret gesagt bin ich einfach lockerer, relaxeder und präsenter.
  9. Ne, das Ding ist durch... Wenn sowas mit Gefühlen kommt eigentlich immer... Ist oft so, dass Frauen extrem fürsorglich und anhänglich sind und dich dann aus deiner Perspektiverecht schnell abstoßen, dabei sehen die Männer die Anzeichen davor einfach nur nicht und es wirkt wie ein Vulkanausbruch. Am Ende war es dann dein Verhalten, was den Schlussstrich zog. Du hättest bezüglich der Drogen ein klares Statement bzw. eine klare Meinung setzen müssen. Stattdessen scheint es als hättest du es geschluckt und warst passiv aggressiv. Und die Sache mit Instagram durchschauen Frauen eigentlich sofort...
  10. Tag 22: Stuktur @Alpin4478 Danke hab ich mir auf die Wunschliste geholt! Werde ich mir definitiv gönnen und dann hier schreiben wie es ist! Kurzum, es geht bergauf! Klar, paar kurze Trauermomente sind noch da, aber ich packe wieder an und bringe was weiter! Die Gedanken an immer dasselbe Thema lassen nach und der Fokus ist wieder da. Was mir zur Zeit hilft ist es den kommenden Tag schon am Vorabend kurz zu strukurieren und zu planen. Ich schreibe mir auf, was ich tun will in drei Fragen: Was will ich Unimäßig machen? (Lerneinheiten, die durchgezogen werden) Was tue ich, was mir gut tut? (z.B. heute ein gutes Mittagessen kochen, statt irgendwas schnelles vom Supermarkt, eine Badewanne gönnen, Sport, Lesen (liebe das Buch)...) Was probiere ich neu? (bei mir z.B. gestern wieder Gitarre gespielt seit Ewigkeiten, können aber auch kleine Dinge sein, wie ein neues Getränk oder ein anderer Weg beim Spazieren) Ebenfalls lege ich viel Fokus darauf meine Grundbedürfnisse stets zu befriedigen (Essen, Wasser, Schlaf (auch wenns da noch hakt), saubere Wohnung, gemachtes frisch bezogenes Bett,...). Auch wenn ich daheim vorm Schreibtisch sitze achte ich darauf, frisch geduscht zu sein und gut angezogen zu sein. Warum? Ich tue es für mich! Ich sehe es, als hätte ich ein Date mit mir selber. War jetzt die Woche sehr isoliert, auch weil ich eine große Prüfung nächste Woche habe aber besonders, weil ich außer engen Freunden nicht so Lust auf Kontakte habe. Komme gerade alleine aber auch echt gut zurecht. Bis Mittwoch stehen jetzt 1-2 Dates an und treffe spontan mal Freunde aber die Prüfung hat jetzt Fokus. Wenn ich mich danach fühle, werde ich das Spiel ab dann wieder mit mehr Energie aufnehmen. Was ich aber jetzt schon merke ist, dass wenn der Tag prall gefüllt ist, man bezüglich anderer Leute viel gelassener agiert. Kommt eine Absage, freue ich mich, dass ich plötzlich am Abend Zeit für andere Dinge habe.
  11. Danke dir! 😀
  12. Jaa! Das ist es auch... Generell fühle ich die Aussage von "Nie mehr Mr. Nice Guy", dass wir ziemlich unter Frauen aufwachsen, wenn auch oft unbeabsichtigt. Zum Beispiel hat mein Vater, da beruflich sehr erfolgreich, immer sehr lange gearbeitet und war selten daheim. Insofern bin ich sehr stark von meiner Mutter / Großmutter geprägt - wofür ich sie auch liebe - jedoch hat hier sicher ein männlicher Part gefehlt. Geht wohl vielen so. Ich merke auch, dass wenn ich jetzt wieder mehr Zeit mit meinen männlichen Freunden (die Gott sei dank keine Beta Loser sind) verbringe, wie es mir einfach schnell viel besser geht. Dennoch ist man sonst im Umkreis eigentlich fast immer vom selben Typ Mann umzingelt, der es selbst nicht hinbekommt. Auch im Fernsehen, Filmen, ... wird das projiziert - sogar schon in modernen Kriegsfilmen. Man kann jetzt argumentieren, dass die Filme der 80er fast zu sehr auf Testosteron waren, aber immer noch besser als heute.
  13. Zunächst - ja das toxisch würde ich definitiv heute nicht mehr sagen. Einzig dieses Psychospiel (dieser zwei wöchige Streit / Blockade/ Trennung und sie kommt zurück) sehe ich noch immer so. Klar hätte ich da Eier zeigen müssen, aber die Art wie das von ihr ausgefochten wurde war eiskalt und manipulativ. Da wurden ihrerseits einfach alle Geschütze ausgefahren, bis sie mich gebrochen hatte. Ich mein das war kein gewöhnliches Drama, sondern next Level. Danach war ich durch, instinktiv war das halt ein mega Vertrauensbruch... Auch in meinem Bekanntenkreis hab ich so eine Hodenklemme noch nie erlebt. Und ja zu deiner These- mag sein. Dennoch zunächst sind Maler keine Loser und können erfolgreich sein, würde das nicht so runtermachen. Oft ist aber beruflicher Erfolg auch ein Indiz, dass der Mann seinen Weg geht und was weiterbringt (egal ob Handwerker, Herzchirurg, Pilot, Unternehmer, ...) und geht oft einher mit hohem Selbstwertgefühl. Klar jemand der 60h Wochen hatte und sich hochgearbeitet hat wird eher selbstbewusst sein. Aber ja hast schon recht. Die männliche Rolle beherrsche ich noch nicht ganz und daran arbeite ich. Wobei ich mir selbst ein Lob geben muss, dass ich diesmal den Cut in Würde gemacht habe ohne betteln, ... Wieauchimmer, mir fehlen da die Vorbilder. Die gibt es einfach so verdammt selten... Einer davon ist/war mein Opa aber der ist leider schon gestorben.
  14. Wurde zwar schon alles gesagt besonders von @Max_well aber ich sags dir nochmal: Hatte das bei mir auch das Zitat "Ich bin halt nicht 100% into it" und ich glaub da kann man schon mathematische Formeln aufschreiben, nicht ob sondern wann das ganze schiefgeht. (Meine These wäre nach der Aussage genau 4 Wochen). Auch die drei jährige toxische Ex Beziehung hatte ich und 9 Monate sind in dem Alter wie die anderen schreiben viel zu wenig! Rechne mal Daumen mal Pi, dass sie MINDESTENS ein halbes Jahr braucht um drüber hinweg zu kommen und dann easy mal ein Jahr um all das was sie davor nicht gemacht hat nachzuholen (Party, verschiedene Typen, ...) - jetzt noch zeitverzögert mit Corona... Was du machen kannst und das ist wie die anderen schreiben deine einzige Option: Sie zum FB machen und das ganze Gefühlszeug weglassen. Sprich: Die Dates gehen hauptsächlich um Sex und du gehst locker damit um wenn sie andere trifft. Ich vermute aber mal, dass du schon in einer Oneitis steckst, weil du viel zu viel Druck machst.
  15. Tag 21: Aktives Trauern @DirtyD Danke der Nachfrage! Danke auch an das gesamte Forum, das tägliche Schreiben hilft echt ungemein meine Gedanken zu sortieren! Drei Wochen sind jetzt seit der Trennung vergangen. Kurze Zusammenfassung der Wochen: Woche 1: Erleichterung dass endlich eine Entscheidung da ist, nicht wahrhaben wollen Woche 2: Ablenkung, viel zu viel gemacht, nicht wahrhaben wollen Woche 3: Rückzug, Zeit für mich, trauern, zurück in den Alltag finden Diese Woche hat mir echt gut getan, nachdem ich nach Woche 2 einen Knalleffekt spürte. Es war mir alles zu viel geworden. Jetzt gönne ich mir Ruhe und Abende alleine, treffe nur meine besten Freunde. Natürlich schreibe ich noch mit HBs aber hab da gerade wenig Fokus drauf und auch eigentlich recht wenig Lust (wird wieder kommen). Was ich zur Zeit mache ist eine Mischung aus Trauern und Wiederaufstehen. Ich strukuriere meinen Tag wieder, setze Ziele und nehme mir für den nächsten Tag eine Sache vor, die mir gut tut (z.B. Sport) und eine die ich neu probieren will (z.B. Zeichen). Auch achte ich wieder darauf genug zu essen, mich zu bewegen und genug zu trinken. Abends vorm Einschlafen lese ich jetzt "Der Graf von Monte Christo". Gleichzeitig lasse ich aber meine Emotionen zu und trauere, manchmal gesellt sich auch Wut dazu, dazwischen immer Phasen wo ich mich verdammt gut fühle. Ich akzeptiere es so wie es ist. Mir ist bewusst, dass es irgendwie wie ein Todesfall ist - man verliebt trotz allem einen geliebten Menschen mit dem man sehr viel Zeit verbracht hat. Wir haben gemeinsam gelacht, geweint, gehofft, getrunken, ... Ich meine zu glauben, dass das nicht reine Oneitis ist, sondern in dem Rahmen einfach normal. Wäre mein bester Freund plötzlich weg würde ich mich ähnlich fühlen und brauche mich dafür auch nicht schämen. Mir ist durchaus bewusst, dass ich selbst unendlich viel wert bin und das hilft mir auch auf. Aber da geht es weniger ums Ego sondern darum, dass einen geliebten, engen Menschen gehen zu lassen NIE leicht ist. Das macht für mich den Zauber einer Beziehung aus - nämlich mit der Zeit seine Rüstung fallen zu lassen und sich einem anderen Menschen voll zu zeigen mit all seinen Stärken und Schwächen. Bin da vielleicht etwas kitschig und andere im Forum haben sicher eine andere Meinung aber mir gefällt das so. Würde ich jetzt nicht im gesunden Maße trauern und nicht in schönen Erinnerungen schwelgen hätte ich sie nicht geliebt. Hilfreich in der aktuellen Zeit ist es für mich meinen Tag zu strukurieren, hier regelmäßig zu schreiben und besonders Musik. Bin da eher von der sentimentalen, kitschigen Natur aber mir gefällt es Lieder wie "Love of my life" von Queen zu hören und zu trauern wie ein Teenager haha. Mein Ziel ist es nicht verbittert aus der Sache rauszugehen sondern wieder als zufriedener, liebender und optimistischer Mensch aufzutreten. Und ja ich bin mir ganz sicher, das wird wieder! Bald ist das Gröbste überstanden und dann gehts wieder voran! C'est la vie! 😉
  16. Tut mir leid für dich ... 😞 Ich weiß, das ist bitter aber hoffe du kannst damit abschließen... Wünsche dir alles Gute!
  17. Puh... sorry, dass ich das jetzt sage, aber das meisste was du sagst ist einfach Bulls**t tbh. Sorry aber wenn ich deine anderen Posts lese, du gehörst zu diesen Leuten hier, die hinter allem etwas böses sehen und mMn etwas verbittert sind, beim Thema Frauen. Also das mit dem SMV - ist schon mal richtiger Unsinn. Die Verteilung Mann/Frau ist 50/50, also ausgeglichen. Attraktive Frauen suchen attraktive Männer. Dazu zählen gutes Aussehen, gute Bildung, hohes soziales Standing, gute Erscheinung, ... - eigentlich recht ähnlich wie wir Männer auswählen. Eine attraktive Ärztin wird im Zweifelsfall immer mit dem 32 jährigen attraktiven Herzchirurgen zusammen sein, anstatt mit irgendeinem Lappen. Da kann der Lappen noch so viel "game" haben aber ist halt so. Und selbst dann können sich die Wege trennen. Selbst alle Promis haben Trennungen hinter sich. Magst du mal grob schätzen was ein Brad Pitt für einen SMV hat? - und auch der wurde verlassen. Die Wege kreuzen sich und dann trennen sie sich auch mal wieder, so ist das im Leben. Generell finde ich auch den vorletzten Absatz auch sehr fraglich: Wtf? Ich wurde zu einer Ressource degradiert? Chill mal etwas. Eine Beziehung ist etwas freiwilliges und kann jederzeit aufgelöst werden, wenns für eine Seite nicht mehr passt. Das ist doch kein Grund verbittert auf meine Ex oder Frauen oder die Gesellschaft generell zu sein? Bru, was soll sie einen Kompromiss finden, wenn sie keine Lust mehr hat? Leben wir hier im Mittelalter? Ok, bei dir sehe ich sehr viel Verbitterung (32- allein erziehend- wurdest du böse verlassen?) gegenüber Frauen. Ich distanziere mich hiervon und generell von Meinungen dieser Art hier im Forum.
  18. Bru... Ok einerseits verstehe ich dich, andererseits bin ich zarte 22 und du fast 30. Ich weiß nicht aber ich pack das nicht ... Eine Trennung ist nie ne coole Sache, besonders wenns wie bei uns gleich zwei Trennungen in kurzer Zeit sind und man Hoffnung hatte. Aber lass den Blödsinn! Streich es aus deinem Hirn! Du bist ein Mann, kein Teenager! Ich verstehe auch, dass sie noch quasi ne Teenagerin ist und du da wahrscheinlich viel mitgenommen hast. Jetzt ist es aber Zeit seine Eier wieder zu finden und ein Kerl zu sein. High School Musical ist over!!! Reiß dich mal zusammen! Das muss ich dir jetzt wirklich sagen! Wasn das bitte? Sagst du wirst nie LSE Frauen verstehen und machst dann einen Halbsatz später genau dasselbe??? Wohlgemerkt mit fast 30 Jahren?? Ich verstehe so was wenn da nen 19 Jähriger sitzt aber du bist fast 30! Glaubst du sie checkt nicht, wenn du plötzlich irgendein Bild mit ner anderen hochlädst, dass du sie eifersüchtig machen willst? Sorry aber du schreibst im 1 (!!!) Post dass du needy warst! Du kennst genau dein Problem! Alle haben es dir gesagt! Puh.... Sorry für den Rage (hoffe ich krieg hier seitens der Admins keine Probleme)... Aber BITTE arbeite an deinem Inner Game! Finde deinen Selbstwert!
  19. @RedPill101 Interessante Meinung auf jeden Fall! Wobei ich würde das nicht so schwarz/weiß sehen. Im Forum wird ja oft die Meinung vertreten ("Narzisstin", "Borderline", "LSE",...) - meiner Meinung nach zu oft um eigene Schwächen zu rechtfertigen. Klar liest man ab und an von Härtefällen die echt gestört sind, aber die sind dann echt extrem. Viele Männer hier glauben das, weil es sehr befremdlich wirken kann, wenn Frauen ihre Gefühle verlieren bzw. die Attraction weg ist. Dieser Wechsel von sie macht dir Geschenke, umsorgt dich und liebt dich hin zu - sie antwortet sehr selten - ist halt sehr hart und wirkt eiskalt. Ich bin immer noch der Meinung tbh. dass die Zeit gut/sehr schön war. Es gab bis Ende Jänner kaum Streit und Probleme und wir hatten ne richtig geile Zeit. Erst als ich bei dem "Streit" meine Eier abgegeben habe und danach instinktiv aus Angst gehandelt habe, ging es in die Brüche. Weil ich meine ganze Energie reinsteckte ihr zu gefallen (z.B. indem ich immer gut gelaunt war). Wohlgemerkt: Unbewusst. Tja warum sie es dann beendet hat weiß ich nicht und ja ist eig. auch okey es nicht zu wissen. Sei es der Ex, keine Gefühle, ... ist ja egal. Finde dahingehend die Kontaktsperre echt super, weil man sich nicht mehr drum kümmern muss bzw. Gedanken machen muss. Reisende soll man nicht aufhalten. Ich habe ihr damals schon gesagt, dass ich sie liebe und das heißt, dass wenn sie eines Tages ohne mich glücklicher ist, dann werde ich das akzpetieren und sie gehen lassen. Und wie ihr an meinen Posts sehen könnt - ja eine Trennung ist schwierig. Aber: Besser als jede Beziehung auf Krampf. Das kann nur schief gehen! Eine Beziehung sollte 9/10 der Zeit super locker sein - einfach passieren! Lasst einfach locker und es geht euch besser! Zwingt euch und die Dame nicht dazu! LERNT LOSZULASSEN! - dann kommt auch alles zurück. Da wo es nicht zurückkommt, hat es seine Richtigkeit! Wie oft liest man hier im Forum "Sie war meine wahre Liebe :(( !!!" - und dann nach 6 Monaten "Mir geht es so viel besser, Date gerade coole Frauen und bin am Weg zu einer neuen Beziehung!". Fakt ist, ihr könnt nicht wissen, was heute oder morgen passiert! Nehmt es einfach an, wie es kommt! Vielleicht trennt ihr euch heute und seid am Boden und morgen kommt die Frau entgegen, die euch perfekt versteht, mit euch die Welt umsegelt, nächtelang wach bleibt, ... bis ihr später gemeinsam im Pflegeheim sitzt und euch denkt "Boah das war geil"!. Ihr wisst es einfach nicht! Und das ist ja das schöne am Leben, dass man nie weiß, was passieren wird!
  20. Tag 20: Bohemian Rhapsody Wow Leute danke für eure zahlreichen Antworten und es freut mich umso mehr, dass so viele mitlesen - auch wenn sich das hier von einem Trennungs- zu einem Inner Game Thread entwickelt hat! 🙂 Es geht weiter bergauf! Die Drogen hab ich dann sein lassen und ja auch mit dem Alk lass ich es mal gut sein (wobei ein Bierchen bei dem schönen Wetter würde ich mir schon gönnen - aber einfach weils geil ist und nicht um zu vergessen oder zu verdrängen!). Brauch aktuell nix dergleichen. 👍 Dieser massive Umbau der Persönlichkeit kostet zwar einiges an Energie aber fühlt sich wahnsinnig gut an! Gestern zum Beispiel war ich den halben Tag wütend und ich hab die Emotion einfach zugelassen. Hab mich dann auch bei meiner Mom am Telefon ausgekotzt, dass es mich nervt, dass ich ein verlogenes Leben führe und dass ich jetzt einfach mal wütend bin. Dazu gab es eine kurze Trauerphase, aber halb so wild. Es geht auch nicht mehr so um die Beziehung oder Groll auf meine Ex Freundin (der ich weiterhin alles gute wünsche!), sondern um aufgestaute Emotionen. Danach jedoch folgte ein wahnsinniges High! Ich hab die Woche lange, nächtliche Spaziergänge mit Musik für mich entdeckt, wo ich meinen Gedanken freien Lauf lasse ohne sie zu steuern. Und wie auch Viper schreibt, fühle ich mich plötzlich wieder extrem leicht und lebendig. Die Akkorde und Gitarrensoli von Queen berieseln mich nicht mehr, sondern ich fühle ihre geniale Schönheit einfach in meinem ganzen Körper! Es war als ob ich auf Drogen wäre, so muss ich ausgeschaut haben. Ich genoss einfach die Zeit und den Abend. Einerseits kann man sicher sagen, der Frühling spielt eine Rolle. Aber bei mir kommt auch dazu, dass ich mich die letzten Wochen der Beziehung so zusammenreißen zu müssen glaubte. Wenn sie traurig war, musste ich stark sein - gut gelaunt, aktiv und der Fels in der Brandung - dachte ich. Dabei kam ich aber selbst zu kurz. Ich bin ja grundsätzlich immer recht gut drauf, aber wenn man halt mal wütend oder traurig ist, ja dann ist es halt so. Akzeptieren anstatt sich zu verstellen! Das ist halt sau schwer, wenn der Partner gerade eine Lebenskrise durchmacht und in Schwierigkeiten steckt. Gibt es dazu eine PU Lösung? Mit den Frauen hab ich auch aktuell Kontakt, aber mir fehlt noch irgendwo die Lust dazu. Ich antworte sporadisch, aber eig. recht wenig. Könnte ich sicher mehr zum Laufen bringen aber hab keine Lust das auf Zwang zu machen - jetzt genieße ich die Zeit mit mir selbst und den Jungs viel zu sehr.
  21. Frag doch die beste Freundin gleich nach nem Date 😉 Ne Spaß ohne, keine Ahnung etwas weird ists schon. Zerbrich dir dahinter den Kopf was die denkt oder fühlt - geht dich ja nix mehr an. Ihr ists ja auch schnuppe wies dir geht! Ansonsten kann sie sich ja melden bzw. hätte nicht Schluss gemacht. Her choice! Hol dir nen Kasten Bier, dreh gute Musik auf und genieß die Sonne!
  22. Tag 19: Joe Biden? Ich weiß, für viele wird es wahrscheinlich schon etwas viel hier! Ich schreibe trotzdem jeden Tag kurz ein paar Zeilen, weil es mir einfach wahnsinnig in meinem Prozess hilft. Abgesehen davon hab ich dann später auch mal was, was ich mir durchlesen kann wenn ich wieder durch ne schwere Zeit gehe. Gestern war eigentlich der Tag dann ganz okey, die Ruhe tut mir gut. War dann gestern Abend noch 2h spazieren - gehen ohne Ziel nur mit Musik tat mir wahnsinnig gut. Dabei dachte ich viel nach, was mir auch gut tat. Ich merkte wie die Gefühle dabei schwankten zwischen Trauer und später Wut. Ich ging an der Bank vorbei, an der ich sie nach dem ersten Streit anflehte bei mir zu bleiben mir zu verzeihen und fühlte mich wahnsinnig wütend. Nicht auf sie - sondern auf mich. In dem Moment hatte ich meine Integrität und Werte verraten, sie merkte es und ab da ging es abwärts - sie wusste ab hier, dass wenn es hart auf hart kommt ich mich selbst verrate nur für die Beziehung. Da merkt man mal warum Frauen Drama machen - nicht um zu nerven sondern um zu schauen ob der Mann ehrlich ist. Naja danach war ich etwas fertig und wollte erst mal kiffen. Als das Ding fertig war, realisierte ich plötzlich was ich da tat. Warum will ich jetzt kiffen? Nachdem ich es so lange nicht tat? Ich legte das sch**ß Zeug wieder weg, weil ich weiß, dass das mein Abstieg wäre. Dann schmore ich wieder in meiner eigenen Gülle anstatt wieder aufzustehen. Stattdessen wurde es ein Tee und ein Kriegsfilm. Wie auch immer- der Punkt ist, ich bin Stolz, dass ich es gestern nicht tat. Es war die Entscheidung zwischen mich gehen lassen und aufzugeben oder wieder aufzustehen und mich durchzuboxen. Und wenn es um Selbstwert und Selbstfürsorge geht gibt es eine Eigenschaft auf die ich stolz bin und die mich an mir beeindruckt. Ich stehe immer wieder auf und mache weiter. Früher hatte ich es oft nicht leicht. Ich war das stotternde Kind in der Klasse, wurde gemobbt, hab von meinen Oneitis(es) Körbe bekommen, wurde zeitweise zum Kiffer, hab schwere Knock Out Prüfungen an der Uni teilweise drei Mal versemmelt,... Und was tat ich? Ich drehte die Dusche kälter, fing an Sport zu machen, machte einen Rhetorikkurs und redete vor der gesamten Schule (bzw. dann Landesmeisterschaft), datete weiter Frauen, hatte Sex, lernte bis in die Morgenstunden für meine Prüfungen, hörte mit den sch**ß kiffen auf, suchte einen Job, ... Wann immer ich fiel, machte ich weiter! Und das werde ich auch jetzt tun! Ich dusche mich kalt, gebe meinem Körper wieder die Nahrung die er braucht, mache wieder Sport, bilde mich weiter und das auch wenn ich dazu gerade absolut keine Motivation habe. Dabei werde ich mich aber nicht wie Dreck behandeln, sondern mich selbst Fürsorgen, so wie ich es für meine Ex tat. Mein Vorbild hier ist (unabhängig von der Politik die ich hier nicht bewerten will) Joe Biden. Der Mann hat fast seine gesamte Familie verloren, bei einem Unfall und an Krebs. Er hat mehr als 30 Jahre lang gebraucht um nach dem dritten Anlauf mit 78 Jahren Präsident zu werden. Dabei war er wie ich ein Kind, dass stotterte und dabei extrem nervös war. Genauso hätte er im Selbstmitleid versinken können und sich selbst aufgeben können. Aber so wird man nicht zum wahren Mann und Herrscher. So wird man zum Loser!
  23. oh shit tut mir leid! War nicht so gemeint! Edit: Hab mir nochmal alles reingezogen, die ganze geschichte- hab dich wohl verwechselt. Muss aber sagen, weil ich aus ner ähnlichen Situation komme wo auch schwere Erkrankungen maßgeblich waren. Vergiss nicht in was für einem Zustand sie ist. Ich weiß, das ganze tut scheiß weg, ich verstehe dich! Aber ich finde da wie die anderen blind PU Theorie raufzuknallen ist falsch. Du fühlst ja gerade selbst die Schmerzen der Trennung und sagst, du fühlst dich absolut taub. Stell dir jetzt mal vor in der Situation ist sie mit der Krankheit. Da kriegt man einfach absolut nix auf die Reihe bzw. handelt man irrational. Da ist der gesamte Geist auf überleben gepolt. Glaubst du mir nicht? Schau mal nach, wie viele Beziehungen in so Extremsituationen zu Bruch gehen! Ich verstehe deinen Zorn und ich verstehe wie du dich fühlst! Sie hat dich schlecht behandelt, das streite ich nicht ab! Ja das war mies! Und es ergibt Sinn wenn du sie nie wieder sehen willst! Aber ich rate dir inständig ihr zu verzeihen - und zwar für dich selbst!
  24. Lustig bzw. interessant dass du das auch hast! Grad wenn die Zeit vor der Trennung emotional auffühlend war fühlt man sich direkt danach komisch. Ungewohnt. Wie als würde man nach einer Partynacht ausnüchtern. Das was gestern passiert ist schwirrt noch im Kopf herum und beschäftigt einem. Besonders der Gedanke "Wie geht es ihr?", "Wie fühlt sie sich?" oder "Was hat sie mit dem Armband gemacht, dass ich ihr geschenkt habe" sind sehr belastend, weil es keine Antwort darauf geben wird. Hinzu kommen die Ex-Back Gedankengänge: Dieses still und heimliche Hoffen, dass sie weinend dasteht, ihren Fehler einsieht und Disney läuft. Dann kommt wieder die rationale, logische Komponente durch, die weiß, dass man gerade zu verletzt ist um eine funktionierende Beziehung zu führen. Wäre da überhaupt noch die Leichtigkeit und Verliebtheit vom Anfang? Würde ich ihr glauben, wenn sie mir sagt, dass sie mich liebt. Hätte ich nicht Angst, dass sie wieder abhaut. Dann wird einem klar, dass es im Moment einfach nicht geht. Mit so einem verrauchtem Kopf und schmerzenden Herzens kann man doch nicht eine geile Zeit haben. Geh einfach weiter! Wie jede Frau/Oneitis wirst du sie irgendwann loslassen. Du wirst sie irgendwann wieder sehen. Ihr werdet euch verstehen und lachen. Aber du wirst sehen, dass die jetztigen Gefühle einfach nur das Heroin im Kopf waren. Ich kann keine Frau lieben, die unsicher ist und nicht zu mir steht. Das ist Angst. Hatte letztens Sex mit einer ehemaligen Oneitis von mir. Dazwischen haben wir jetzt 2 Jahre kein Kontakt gehabt. Schon lustig, wie man die Frau dann plötzlich wieder als Mensch mit Stärken und Schwächen sieht anstatt als Göttin.
  25. Danke! hab mir die Zeilen intensiv durch den Kopf gehen lassen - besser gesagt, sie beschäftigen mich! Habe jetzt auch grad vorher die erste mündliche Uni Prüfung seit der Trennung bestanden, einfach ein mega Gefühl, was mich aufbaut! Auch habe ich dieses Gedicht gefunden (welches "angeblich" von Charlie Chaplin stammt- ist ja egal) Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht, richtig ist – von da an konnte ich beruhigt sein. Heute weiß ich: Das nennt man Selbstvertrauen. Als ich mich selbst zu lieben begann, konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben. Heute weiß ich: Das nennt man authentisch sein. Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war. Heute weiß ich: Das nennt man Reife. Als ich mich zu lieben begann, verstand ich, wieso es schadet, zu versuchen, eine Situation oder einen Menschen zu zwingen, nur um das zu bekommen, was ich will, obwohl ich weiß, dass der Moment oder die Person (vielleicht ich selbst) einfach noch nicht dazu bereit ist. Heute weiß ich, der Name dafür ist: Respekt. Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst. Anfangs nannte ich das „gesunden Egoismus“, aber heute weiß ich: Das ist Eigenliebe. Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben, und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen. Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht, was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt, auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo. Heute weiß ich: Das nennt man Einfachheit. Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt. Heute habe ich erkannt: Das nennt man Demut. Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um meine Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo alles stattfindet, so lebe ich heute jeden Tag und nenne es Bewusstheit. Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten. Heute weiß ich: Das ist das Leben!