Helmut

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  1. Dann wäre es für mich aber vom System her am wahrscheinlichsten ein klassischer Selbsterhöhungsmechanismus (als Kompensation für mangelnden Selbstwert). Wenn einer (hypothetisch) durch die Gegend läuft und jedem erklärt wie er Sachen "richtig machen soll" (obwohl der Inhalt dieser Sachen seine eigenen Bereiche nicht tangiert), dann meist deswegen weil er sich gut dabei fühlt,. es besser zu wissen. Also du hast quasi einen "inneren Besserwisser", der sich aus Sozialverträglichkeitsgründen im Außen meistens zurückhält. Wär zumindest mal eine Arbeitshypothese...
  2. Hmm, irgendwie krieg ich's nicht griffig. Von deinem vorherigen Posting wäre ich in die Richtung von @LegallyHot gegangen, mit einer Abwandlung: Ich kenn den Fall (mehrfach, hatten wir hier auch im Forum), wo Leute sich über die "Fehler" anderer Menschen aufregen (deine Beispiele 1-3) wenn sie selbst sehr perfektionistischen Glaubenssätzen unterliegen, und das Gefühl haben, im eigenen Leben "immer alles richtig machen" zu müssen. So jemand kann das unheimlich nerven, wenn er dann andere Personen beobachtet die sich "gefühlt" weniger Mühe geben, keinen Plan haben, und trotzdem ein angenehmes zufriedenes Leben führen "dürfen", ohne sich so "anstrengen ztu müssen". Jetzt sagst du aber, dass du selbst kein Perfektionist bist, also es dir eigentlich egal sein sollte, ob andere Leute viele Dinge "richtig" oder "falsch" machen. Hier frage ich mich nun, ob es dir nicht unterbewußt recht gut gefallen würde, jeden um dich herum "korrigieren zu dürfen". Was dann im Endeffekt auf einen Statuserhöhungsmechanismus hinauslaufen würde - der natürlich trotzdem auch rein innerlich ablaufen kann. Also im Sinne von "für je blöder ich die anderen halte, umso schlauer fühle ich mich selbst".
  3. Hatte das Thema leider übersehen, aber vielleicht liest du ja noch. Das was du beschreibst, ist halt eine komplexe Thematik, mit vielen Aspekten, und einem gewissen "Schweregrad" (Neurotischem Verhalten welches bereits im Alltag Leidensdruck erzeugt). Klar kannst du da mit Klassikern wie "Sechs Säulen des Selbstwertgefühls" arbeiten, oder mit "Das Kind in dir muss Heimat finden", dass sind in der Regel Bücher die für viele Personen brauchbare Erkenntnisse in der Selbstanwendung bereithalten. Allerdings ist dein Thema in seiner Gesamtheit wahrscheinlich ein bisschen zu fachlich komplex für ein Forum voller Laien, die sich vordergründig mit der Verführung von Frauen beschäftigen. Und dich nicht persönlich erleben/wahrnehmen/kennen. Zusätzlich hast du das absolute Pech (und mein volles Mitgefühl dafür), diese Kacke während Corona aussortieren zu dürfen. Wir alle sind nach über einem Jahr Ausnahmezustand ziemlich überfordert und energieleer, auch wenn wir es oft gar nicht mehr merken, wie sehr sich unser Alltag verändert hat. Deshalb fand ich die Tipps oben mit Selbstfürsorge und Selbstmitgefühl schonmal sehr gut - setz dir realistische Veränderungsziele und sei nett zu dir auch wenn du mal keine oder wenig Kraft hast. Ich hab den Eindruck, ausgehend von deiner Wortwahl, du machst dir selbst massiv Stress, jetzt unbedingt dringend greifbare Veränderungen erzielen zu müssen. Rein sachlich würde ich ihm zustimmen; dezidierte Mobbing-Opfer über mehrere Jahre, schon in den frühen Schulstufen, werden in den Familien gemacht, nicht in der Schulklasse (i.d.Regel). Dass es bei dir aber als Abwertung ankam, ist nicht gut, und spricht halt irgendwie auch nicht gerade für euer stabiles, gegenseitig gut eingespieltes Arbeitsverhältnis. Hast du ihm das genauso gesagt wie uns hier - wenn nein, warum nicht? Wäre es für dein Gefühl hilfreich, den Therapeuten zu wechseln? Für das was du beschreibst - alte Sachen, die dich nachhaltig einschränken/belasten - gibt's z.B. in der Gestalttherapie eigene Begriffe und Lösungsmöglichkeiten. Gestalttherapie übernehmen meines Wissens aber leider nicht alle Kassen; (familien)systemische Therapieansätze könnten dir wahrscheinlich auch weiterhelfen und sind seit 2018 auf Kassa erhältlich. Wichtiger als die Methodenwahl fände ich aber, falls du den Therapeuten überlegst zu wechseln, dir jemand zu suchen mit dem du dich wirklich wohlfühlst. Oder du sprichst das... ...mit deínem aktuellenTherapeuten an, und ihr justiert das Setting (Häufigkeit, Thema, Dauer). Eventuell erarbeitet ihr auch mal einen realistischen Fahrplan und einen Zeitrahmen, damit du weniger das Gefühl hast, unter Zeitdruck zu stehen? Langer Rede kurzer Sinn: Ich denke in der persönlichen Arbeit mit einer qualifizierten Person hast du die größten Chancen auf Veränderung. Wenn du seit zwei Monaten mit deiner Therapie unzufrieden bist, ist es wahrscheinlich sinnvoller dies aktiv anzusprechen/zu ändern, als hier auf ein Forum auszuweichen. Das Forum kann dir allerdings sicher unterstützend eine Ressource sein, und auch ein guter Ort, um einfach mal Frust abzuladen... nur ob du dein hochspezielles persönliches Entwicklungsthema hier gelöst bekommst, wenn es in der persönlichen Arbeit mit deinem Therapeuten hakt, würde ich halt nicht wetten.
  4. @Trey-Songz Okay, das waren jetzt vier Beispiele, nicht drei 😉 Erinnert mich ein wenig an einen anderen User den wir hier hatten... Eine Frage noch, bevor ich meine Theorie vom Stapel lasse: Wie geht's dir mit deinen eigenen Fehlern, bzw. wenn du wo was nicht perfekt hinkriegst? Wie geht's dir z.B. mit meinem ersten Satz hier, wo ich dir aufzeige dass du dich bei deinen Beispielen verzählt hast? Wie sauber/aufgeräumt ist deine Wohnung? Dein Schreibtisch? Wie geht's dir damit, in der Arbeit mal ein Projekt nur "so gut wie gerade irgendwie nötig" abzuschliessen?
  5. @Trey-Songz Kannste mal ausführlich zwei konkrete Situationen beschreiben wo das so passiert? Also was ist Ausgangslage, was tun/sagen/zeigen die anderen Personen, was löst es genau in dir aus, und was würdest du an der Stelle anders haben wollen? Interessieren würde mich auch: Was bedeutet "den meisten Menschen"? 90% deines Freundeskreises? Fast allen denen du begegnest?
  6. Da gab's ein nettes Youtube-Vid, find's leider grade nicht, wo praktisch argumentiert wurde, allein dieses Video zu sehen könnte tödlich sein, weil die Super-KI dann wissen wird ob du ihr geholfen oder sie abgelehnt hast.
  7. Hi Leute, Haben wir zufällig jemand hier, der in Österreich als freier Dienstnehmer tätig ist? Ich hab mich rumgegoogelt, aber es ist kompliziert: Ich habe eine Festanstellung (nicht geringfügig, voll Sozialversicherungs (ASVG)- und lohnsteuerpflichtig), ich habe zusätzlich einen Gewerbeschein (derzeit noch geringfügig, also bei der gewerblichten Sozialversicherung (GSVG) nur unfallversichert) und jetzt will mir jemand einen freien Dienstvertrag anbieten für ein paar Wochenenden im Jahr als Trainer. Mein Verständnis soweit: Wäre ich im Gewerbe bereits SV-pflichtig, müsste der neue potentielle Dienstgeber für mich keine SV-Beiträge zahlen (Subsidaritätsprinzip). Das wäre am einfachsten, da ich dann nur die Einnahmen und Kosten für das freie Dienstverhältnis in meiner jährlichen Einkommenssteuer berücksichtigen muss (getrennt von Kosten und Einnahmen des Gewerbes). Da ich allerdings nur als Angestellter SV-pflichtig bin, müsste der neue Dienstgeber aber ASVG-Beiträge automatisch abziehen - und ich müsste den "Dienstnehmeranteil" der SV-Beiträge dann in meiner eigenen Einkommenssteuer anführen, gemeinsam mit den Einnahmen aus dem freien DV. Dh. der Dienstgeber müsste mir regelmäßig mitteilen, was meine "Dienstnehmeranteile" sind. Umgekehrt bezieht sich die Beitragsgrundlage für die SV aber dann auf mein Entgelt abzüglich Kosten, also müsste ich dem Dienstgeber die Fahrtkosten etc. melden. Klingt irgendwie mega kompliziert. Stehe ich da irgendwo deutlich auf der Seife, oder kommt das ungefähr hin? Ich werd mir sowieso dazu einen Steuerberater-Termin ausmachen, nur idealerweise möchte ich dort schon mit guten Fragen hingehen. Danke für eure Zeit.
  8. Wenns gar net anders geht temporär medikamentös stützen, wobei leider viele Hausärzte nicht super viel Erfahrung haben. Hilft aber sicher trotzdem was. Psychiater/Neurologe und gleich durchchecken auf depressive Symptome/Diagnose wär optimaler. Gibts psychosoziale Supporthotlines in deiner Stadt oder Bundesland? Freunde treffen und mal richtig auskotzen eine Option?
  9. ^ Ich fürchte das hat sich so eingebürgert. "Immer ausnahmslos perfekt ruhig"... wahrscheinlich gibt's da sowas wie Ipsum-Generators im internet 🙂
  10. Wie müsste sich dann ein 1er lesen? Ich erkenn keine offensichtlichen Kritikformulierungen, aber in Summe ist diese Sprache abartig... jemand hat "immer perfekt"... klingt einfach in keiner Realität, selbst beim besten Mitarbeiter...
  11. Wie groß ist die Chance das "wieder eine kommt, die du attraktiv findest" (also eine andere Frau) wenn du weiterhin mit Jana Kontakt hast bzw. dir das Ende noch offen halten möchtest? Du bist der Herr deines Hirns. Ist klassisches Mentaltraining. Wenn da ein Neuron feuert mit "Ey, ich werd grad horny" dann feuert das zweite Neuron mit "Look, Jana nackt wär jetzt top". An der Stelle nimmst dein Bewußtsein, und hältst dagegen. "Look, Bild von einer anderen Frau" (setz ein was immer du willst - Internet Foto, anderes Mädel aus echtem Leben, fiktive Vorstellung). Ein Schlüsselpunkt wie ich mich 2015 von meiner eigenen "Oneitis" distanziert habe, war mir eine Sammlung von Fotos zuzulegen von Mädels die *noch mehr mein Typ waren*. Einfach um meinen Hirn eine Alternative anzubieten, ein "Schau mal, da kommt noch was besseres". Kam dann auch. Aber nochmal: Das ist alles bewusste, tägliche Arbeit. Wie Krafttraining. Das setzt auch voraus komplett die Verantwortung zu übernehmen - gerade und auch über die eigenen Gedanken, wo bei dir manchmal noch so ein "Der Bus fährt nach Stadt X, und ich sitz einfach auch drin" mitschwingt... Wobei du irgendwie verdrängst, dass es deine Buslinie ist, und der Fahrer dein Angestellter. Gib deinem Hirn eine alternative Option. Visualisier dir eine Traumfrau, die nicht Jana ist. Visualisier dir eine Zeit mit dieser Frau, die angenehm und locker abläuft. Visualisier dir eine Beziehung, so wie du sie möchtest, mit jemand der da wirklich zu dir passt. Wenn dein Hirn es oft genug "sieht", wird es möglich. So funktioniert neuronale Plastizität. Aber wirklich: Werd dir bewußt, dass du im Bus nicht hilfloser Passagier bist. Deshalb auch mein Vorschlag, dir mindestens dreimal am Tag klarzumachen: "Ich mach mir das selbst, es ist meine eigene Entscheidung." Und ja, Corona verstärkt unsere eigenen Dramen ziemlich, weil die politischen Maßnahmen viele Gefühle von Hilflosigkeit, Fremdbestimmtheit etc. auslösen, und gleichzeitig die Ablenkungsmechanismen wegfallen. Ist umgekehrt auch eine Chance - was du jetzt in der Krise lernst, kannst du nacher im "normalen Alltag" dreimal leichter.
  12. Wie findest das raus? Wie änderst das? Point being: Mach dir wirklich mehrmals täglich bewußt, dass es an deinen Handlungen/Gedanken/Inszenierungen liegt was da grad abgeht. Es ist deine Entscheidung, diesen "Kampf um die ultraheiße Frau" zu inszenieren, und es ist deine Entscheidung, jede weitere Frau nur nach Optik zu bewerten. Und das ist auch okay sich so zu entscheiden - mit allen Konsequenzen. Andere Konsequenten brauchen andere Entscheidungen. Gab's da nicht zwischendurch noch eine (will jetzt nicht den ganzen Thread nochmal lesen) die du fast nicht loswerden konntest?
  13. Das ging dir bei der anderen Ex doch auch so, oder? Umgekehrt wird natürlich ein Schuh draus: Solange du Frau X auf ein unerreichbar hohes (fiktives!) Podest stellst, wird Frau Y dich nicht "flashen" können. Aber auch hier gilt: DU stellst sie auf das Podest, dem sie im echten Leben gerade jetzt sicher nicht mehr gerecht würde. Irgendeinen Nutzen zieht deine Psyche daraus, dir den "Kampf" um die "perfekte Frau" zu inszenieren. Welchen?
  14. Das scheint mir der wesentliche Punkt. Celicia hält sich selbst in dieser Situation. Vielleicht ist das noch gar nicht so deutlich angekommen? Ich würd mir einen Zettel auf den Spiegel kleben, wo ich jeden Morgen sehe: "Ich halte mich in dieser unangenehmen Situation." @Celica2k Wie geht's dir damit, wenn du dir jeden Tag morgens, mittags und abends vorsagst "Ich halte mich freiwilig in dieser unangenehmen Situation"?
  15. Wie kommt Mann eigentlich auf die Idee, sich selbst und andere ständig auf Podeste zu stellen oder in Gruben zu versenken? Tut das nicht weh, auf Dauer?
  16. Helmut

    Männerwochende im August

    Hi Leute, Weil das eine Frage war: Natürlich darf man auch aus Deutschland dazustoßen. Mitfahrgelegenheiten ab Wien oder Linz sollten machbar sein. Die Teilnehmerliste füllt sich, ein paar Plätze sind noch verfügbar. Also bei Interesse bald mal melden. Wichtige Info noch für Interessenten: Die Hütte hat im Obergeschoß zwei Schlafzimmer und ein Badezimmer. Bettenbelegung ist Einzelbett + Doppelbett in Raum 1, sowie zwei Doppelbetten in Raum 2 (Cotrainer und ich schlafen im Erdgeschoß/Wohnzimmer). Es sollte also für euch okay sein, euch das Zimmer zu teilen mit anderen interessanten, spannenden Kerlen. War letztes Jahr kein Problem, da wir sowieso wirklich nur zum pennen in die Zimmer gegangen sind - ich wollt's nur erwähnt haben. Das ist unser Domizil - ganz rechts, ganz neu, sogar ein holzbefeuerter Whirlpool 😁
  17. Interessante Formulierung. Was verstehst du da drunter?
  18. ^ Zufall gleicht sich über längere Zeit irgendwann aus. Aber hey, erklär du mal wie das bei dir läuft. Und warum es bei dir läuft.
  19. Ich kann mich an zwei Abenden in den gleichen Club stellen, im gleichen Outfit, mit dem gleichen Körper, und mein Bier trinken. Den einen Abend wird sich plötzlich ein Mädel arschwärts vor mir aufbauen und mir ein gutes Stück zu nahe kommen, eventuell sich sogar anlehnen. Den anderen Abend kann ich dort rumstehen bis mir langweilig wird, und dann aktiv versuchen irgendeine anzubraten, und sogar das wird in die Hose gehen. Der wesentliche Unterschied an den beiden Abenden ist, was ich im Kopf (genauer: in meinem Emotionen) habe zu der Zeit wo ich den Raum betrete und während ich dort stehe.
  20. Kommt wahrscheinlich drauf an von wo du startest. Ich spreche hier den Durchschnitts-Forenuser an.
  21. Wenn du diese Frage stellen musst, dann ab mit dir in die Innergame-Schatztruhe, da wird dir geholfen. Kleiner Tipp: Dein Innenleben sieht man von außen bevor du noch den Mund aufmachst.
  22. vs. Mit dem richtigen Mindset kriegst du Mädels die dich wollen weil sie dich wollen, und nicht weil du performst. Aber egal, das wär ein eigener Thread.
  23. Genau. Du willst gevögelt werden für das was du bist, nicht für das was du tust (leistest). Ich behaupte mal, drunter liegend: Du willst als Mann wertgeschätzt, anerkannt, geliebt (ihh, böses Wort) für das werden was du bist (für den Mensch der du bist), nicht für das was du tust. Da sind wir sofort bei der "genuine desire" oder wie du das immer nennst. Die Ironie ist, an den Punkt kann man hinkommen wenn man sich mental entwickelt. Nur lehnst du mentale Entwicklung ab, und schiebst stattdessen frustriert alles auf Genetik. You ain't got no clue boy...