Firster

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  1. Hatte ich nicht vor. OK, ich hab`s kapiert! Gehe nun davon aus, das sexuelle Treue dir nicht so wichtig ist. Es würde also eine offene Beziehung für dich in Frage kommen. Also, wenn ich dich richtig verstehe, dann ist dir Treue nicht wichtig, sondern nur, dass man die bevorstehende Untreue oder auch den bevorstehenden Kauf eines Motorrades ankündigt. Wenn dir also dein Partner vorher sagen würde, du hör mal, heute Abend habe ich Sex mit XYZ oder dir sagt, heute kaufe ich besagtes Motorrad, dann wäre dies kein Hintergehen, weil nicht verheimlicht und nicht gelogen. Dein Partner wäre somit absolut verlässlich, weil er dir ja von seinen gewollten Aktionen Mitteilung macht. Ergo, er würde die Treue zu sich selbst und zu seinem Wort wahren. Habe ich dich nun richtig verstanden? Von den positiven Aspekten hätte ich gerne mehr gehört und nein, ich will gar nichts ignorieren. Dein letzter Satz, hilf mir auf die Sprünge. Liege ich richtig, wenn ich hier annehme, dass du egal, was dir verheimlicht wird, es nicht überwinden könntest und somit die Beziehung auflösen würdest. Also lediglich wegen der Heimlichtuerei. Und das es keine noch so positiven Aspekte für dich gäbe, die das aufwiegen würden bzw. für dich so viel bedeuten würden, das du der Beziehung weiterhin Chancen einräumst.
  2. Chapeau Wenn du das wirklich so leben kannst und es auch tust, bist du mir einen großen Schritt voraus. Mich triggern heute immer noch einige Dinge. Wenn auch nur ne Minute und dann setzt das Kleinhirn ein, mal so salopp gesagt. Deine Sichtweise deckt sich somit mit meiner. Kenne aber wenige, die diese Einstellung leben und leben können.
  3. Hast du den Eingangsthread gelesen? Eine Richtung habe ich bewusst nicht gewählt. Ich habe meinen persönlichen Standpunkt zur Monogamie erklärt und gleichzeitig eine mit Fehlern behafteten Situation geschildert, mit gleichzeitiger Aufforderung, auch nach positivem Ausschau zu halten. Interessanterweise wurde überwiegend der Fokus auf das Fehlverhalten von Herrn Erbsensuppe gerichtet. Kaum einer hat hier sich den eigenen Raum gelassen, um sich zu vergegenwärtigen, dass es auch lohnenswertes in dieser Situation geben könnte. Z.B. eine Partnerschaft neu auf die Beine zu stellen, da Treue nur ein Anteil ausmacht. In meinem Eingangsthread stellte ich die Frage:Treue zur Sippe, Treue in Hinblick auf Verlässlichkeit von Unterstützung, Treue füreinander da zu sein; ist das, nicht dass, was Grundlage einer Partnerschaft/Beziehung ist oder sein sollte? Dies wurde so gut wie gar nicht aufgegriffen. Das fand ich schade und zu eindimensional. Ich hatte mir schon was dabei gedacht, als ich den Thread unter der Rubrik Persönlichkeitsentwicklung setzte. Unabhängig was Frau und Herr Erbsensuppe in Zukunft aus ihrer Situation machen, in einem hast du Recht. Wir wissen nicht, was für beide fundamental ist. Ebenso wenig haben wir erfahren, was für alle anderen noch fundamental ist, außer treu zu sein, bis das der Tod sie scheidet. Da hast du Recht. Es passt nicht. Etwas verurteilen hat eine negative Bedeutung. Positive Verurteilungen gibt es nicht. Urteilen allerdings kann man positiv und negativ. Und neben bei bemerkt, ein Statement abzugeben, egal über was, beinhaltet immer eine Beurteilung. Es ist eine Einschätzung über eine vorherrschende Situation bzw. eines Zustandes. Ich würde dir gern darlegen, warum ich für mich das Wort „Schuld“ aus meinem Wortschatz gestrichen habe. Vorweggenommen betone ich, dass es keinen Menschen ohne Fehlverhalten gib. Ich lehne also nicht das Fehlverhalten eines Menschen ab, sondern explizit das Wort Schuld an sich. Was empfindest du, wenn man dir sagt: Du bist schuld! Oder es ist „deine Schuld“. In erster Linie löst es Abwehr und Unangenehmes in dir aus. Also Schuldgefühle. Ein Annehmen des Fehlverhaltens, selbst wenn es stimmt, wird erst einmal schwer. Es klingt auch nach Anprangerung und ein Gefühl von Isolation wird stattfinden. Das Wort Schuld wird es dir schwer machen, weiterhin ein Gefühl von Zusammengehörigkeit zu empfinden. Mit dem Wort „Schuld“ betonen wir Vorwürfe. Eingeimpft bereits in der Kindheit durch unsere Eltern, schleppen wir es mit. Gebrauchen es als verbale Waffe gegenüber eines anderen und haben Angst, dass dies mit uns gemacht wird. Ein gehorsames Kind widerspricht nicht. Ist nicht wütend, lügt nicht, räumt sein Zimmer auf, hilft seinen Eltern, spricht nicht dazwischen wenn Erwachsene sich unterhalten, fügt sich den Anweisungen etc. pp. Als braves Kind befolgst du diese Weisungen. Wenn nicht, bist du böse und dafür zu verurteilen. So wurdest du von deinen Eltern schuldig gesprochen, oft mit der Erwartung einer nachfolgenden Strafe. Vielfach brauchte es dazu noch nicht einmal Worte. Ein Blick, eine hochgezogene Augenbraue, ein Abwenden reichte schon aus. (Kennst du das von einem Partner?). Ein Kind will aber geliebt und sich angenommen fühlen, ergo, du wirst dich fügen. Dieses anerzogene, ist dann auch präsent in einer Partnerschaft. Während früher Schuldgefühle als Erziehungsmittel eingesetzt wurden, wird es im Erwachsenenalter ein Mittel zur emotionalen Erpressung. Warum auch nicht? Hat es uns doch gezeigt, dass es gut bei uns selbst gewirkt hat. Schuldgefühle sind ein äußerst wirksames Instrument zur Manipulation. Immer wieder erleben wir, wie uns ein Mensch in eine bestimmte Richtung lenken möchte. „Du bist schuld, dass ich mich jetzt so fühle“. Oder man triggert die Schuldgefühle. „Wenn man sich liebt, macht man so etwas nicht“. Schuldgefühle machen keinen besseren Menschen. Schuldgefühle machen klein. Manchen so klein, dass er Macht abgibt. Am häufigsten treffen wir auf so ein Verhalten, wenn an unsere Verpflichtung innerhalb unserer Beziehung appelliert wird. Wie man mit den erzeugten Nebenprodukten von Schuld umgeht und was alleine schon dass Wort Schuld für Auswirkungen haben kann, empfinde ich als kontraproduktiv. Deshalb benutze ich es nicht.
  4. Du legst den Fokus halt gerade auf dass, was dran ist. Das nenne ich sinnvoll und zielstrebig. Wenn mich wirklich was beschäftigt, geht es mir ähnlich. Dann bleibe ich dran und sag dem SC ab. Wenn die Arbeit/Projekt/Unternehmen dann beendet ist, wende ich mich meinem SC wieder zu. Hab viele Kumpels, die auch mir erklären, Treffen geht nicht weil...usw. Dann eben ein anderes Mal. Hab so das Gefühl, du setzt dich unter Druck, weil du meinst beides gleichzeitig händeln zu müssen. Stimmt aber nicht. Vor dem Vergnügen hat der Herrgott die Arbeit gesetzt. Mir hilft das insofern weiter, als dass ich weiß, wenn ich das Projekt etc. pp. beendet habe, ist es aus dem Kopf raus und dieser kann sich dann auch voll dem Vergnügen widmen. Ich hab auch noch nie das Problem gehabt, dass mein SC sich in dieser Zeit, in Luft aufgelöst hat.
  5. @Manu1982 Hey du, wo hab ich geschrieben das du Schuld hast? Kein Wort davon habe ich geschrieben und trotzdem erwähnst du es. Ich rate dir eher das Wort "Schuld" gänzlich aus deinem Wortschatz zu streichen und es nie wieder zu benutzen. Das meine ich ganz im Ernst. In meinem gibt es dieses Wort schon lange nicht mehr. Egal ob es dabei um mich geht oder eine andere Person. Schuldfragen sind einfach nur destruktiv, ziehen einen runter und bringen einen überhaupt nicht weiter. Deine psychologische Hilfe, hat sich doch nur darauf bezogen, sich Tabletten und evtl. eine AU verschreiben zu lassen. Ich rate dir zu einer Langzeittherapie. Wer weiß wie lange du schon 24/7 in der Woche gedanklich auf ihn einschlägst. Hat dir das bisher etwas gebracht? Du kannst das gerne noch die nächsten 30 Jahre so tun, helfen wird es dir nicht und ihm wird es nicht weh tun. Es bringt dich nicht vom Fleck. Du stagnierst zur Zeit, und wer weiß, wie lange schon. Ich will dich weitergehen sehen. Frei von diesem Ballast. Mir geht es hier so gar nicht um den Kerl. Nicht die Bohne. Wahr ist jedoch, das du selber etwas in dir trägst, was das zugelassen hast. Bitte, bezeichne das jetzt nicht als Schuld. Es gibt einen Grund, und diesen gilt es herauszufinden. Und komm mal runter von dem Vergleich "Ich bin wie ein zerknülltes Blatt Papier" das ist Quatsch. Du hast etwas erlebt, dass dir Schmerzen bereitet hat. Auch wenn du es nicht glaubst und es sich für dich schräg anhört, du wirst daran wachsen. Vorausgesetzt du schaust auf dich und hinterfragst, warum deine Vorstellung von einer tollen Beziehung und einem bilderbuchhaften Eheglück nicht geklappt hat. Hieran hast du einen Anteil. Nutze diese Chance, denn es ist eine. Du kannst aus Scheiße Gold machen, aber nur wenn du bereit bist hinzuschauen. So nach dem Motto, gibt dir das Leben Zitronen, dann mach Limonade daraus. Dies ist tatsächlich möglich. Das ist kein Pappenstiel und deshalb kannst du es auch nicht alleine. Du brauchst jemanden der dich hierbei unterstützt. Du wirst diesen Typen niemals vergessen, nie. Wenn du also nicht als verbitterte Frau enden willst, dann schau jetzt auf dich. Und hör auf, dir immer wieder vorzugaukeln, das du nie so ein Familienleben führen wirst, wie du es dir wünschst. Das tut deinem Mindset gar nicht gut. Es ist die falsche Richtung! Der Typ hat arge Probleme, aber das sind nicht deine! Du bist noch jung. Das Erlebte wird dich formen. Feg die Scherben zusammen, nimm sie und benutze sie als Hilfswerk um auf deiner Leiter der Entwicklung eine weitere Stufe nach oben zu kommen. Wie soll das ablaufen, wenn du den nächsten Mann kennen lernst? Es gibt für uns Männer nichts unattraktiveres als eine Frau, die uns kurz nach dem Kennenlernen erklärt: Du, ich bin aber schon soooooo verletzt worden und überhaupt.... Du bist sexy, du bist ne junge Mutter. Du trägst Verantwortung. Kriegst dein Leben wieder auf die Reihe. Findest beim durchwühlen der Scheiße dein Selbstvertrauen wieder. Dein Selbstwert steigt. Dein Mindset klärt sich. Du kannst so unendlich viel aus dem Ganzen herausziehen für dich, aber mit draufhauen und dem Kerl den Tod wünschen klappt dass nicht. Beginne endlich konstruktiv zu denken.
  6. Von Verurteilungen habe ich langsam genug. Ja klar, ist es nicht ehrlich, was er gebracht hat. Aber kannst du mir sagen was positiv an deiner Aussage ist? Und oben drauf, erzähl mir nicht, dass du selber immer ehrlich bist. Lass dir mal was positives einfallen, in Bezug was noch in einer Partnerschaft steckt. Ich will hier endlich mal was konstruktives hören. Immer nur draufhauen kann`s nicht sein. Außerdem bringt das keinen weiter.
  7. @ an alle Genug mit der Moralkeulenhaue! Na, haben sich jetzt alle ausgetobt? Der Erbsensuppenmann hat eine 30. Jahre treue Ehe hinter sich. Jetzt weiß er sich nicht mehr zu helfen, weil seine Ehefrau keinen Sex mehr will und geht fremd. Trotzdem liebt er sie! Könnte mir jetzt mal jemand sagen, was noch in einer langjährigen Partnerschaft steckt, auf das man sein Augenmerk richten könnte? Konzentriert euch mal auf das Positive.
  8. Nein, der TE ist in einer offenen Beziehung. Der Erbsensuppenmann ist der Fremdgänger und derjenige der 30. Jahre verheiratet ist. Hast du den Eingangsthread gelesen?
  9. Revidieren wirst du noch vieles im Leben. Warum? Weil du dich weiterentwickeln wirst und ohne revidieren geht es nicht. Das hast du in der Vergangenheit getan und wirst es in der Zukunft tun. Tust du es nicht, würdest du auf deiner jetzigen Position verharren und das wirst du nicht. Ansonsten, danke für die Beschreibung und Klarstellung deiner Lebensanschauungen. Ich hatte nicht vor, überheblich zu klingen. Evtl. habe ich ja bei dir "einen Knopf" gedrückt? Für mich ist dass eine kontroverse Auseinandersetzung mit erwachsenen Menschen. Und ich hatte ja schon geschrieben: eine richtige oder falsche Antwort gibt es nicht.
  10. Manu,erstens hat er seiner Frau gar nichts verwehrt und zweitens ist diese auch nicht psychisch total am Ende. Auch hat er sie nicht jahrelang betrogen, sonder nur in letzter Zeit gelegentlich, da sie kein Sex mehr wollte. Das zu dem Erbsensuppenmann. Die Situation ist gänzlich eine andere als bei dir. Nun zu dir. Dein Post passt 100% auf deine eigene Geschichte, nicht wahr? Während der Erbsensuppenmann 30zig Jahre lang treu war, ist dein Göttergatte ein Mann gewesen, den du besser an dir vorbeiziehen lassen hättest. Ich bitte dich folgendes für dich und deiner Tochter zu tun. Geh bitte zu einem Therapeuten und arbeite die Geschichte auf. Deine verletzten Gefühle, die in deinem Post, mehr als herauszulesen sind, werden so nicht heilen. Hierfür brauchst du Hilfe! Auch muss ich dir sagen, wenn du es auch nicht hören willst, du trägst einen entscheidenden Anteil hieran. Diesen musst du mit Hilfe eines Therapeuten aufspüren. Das ist sehr wichtig. Tut weh sowas zu hören, aber du musst dich damit auseinandersetzten. Es stimmt auch nicht, dass du nun völlig alleine dastehst. Das dein Leben und dass deiner Tochter für immer versaut sind. Du wirst einen neuen Partner finden. Es gibt immer einen neuen Anfang, wenn etwas abgeschlossen wurde. Mach dich nicht zum Opfer.
  11. Hey du! Kann schon sein, dass es gleichartige Therad`s hierfür gibt, scheint aber trotzdem ein Thema zu sein, dass weiterhin ausdiskutiert werden möchte, wenn ich mir die Posts so anschaue. Bin selbst ein weinig überrascht, dass er sich so rasant gefüllt hat. Deine Zusammenhänge: Ob diese nun auch wirklich der Wahrheit entsprechen und ob dies irgendwo so belegt ist, hast du durch diesen jetzigen Post leider nicht bewiesen. Deshalb bitte ich dich erneut -Lass ma rüberwachsen - wenigstens einen Link, wo ich das nachlesen könnte. Oder einem Hinweis, wo ich dem im Internet nachgehen könnte. Hab nämlich leider nicht gefunden. Ich habe leider auch keine Zeit. in der Uni-Bib nach was zu suchen, was es sehr wahrscheinlich gar nicht gibt! Nur Behauptungen aufzustellen, ist nicht genug. Oder hast du dir nur was aus dem Ärmel gezaubert um hier mit einsteigen zu können? Dramatik ist in diesem Thread schon genug drin; findest du nicht auch?
  12. Als drauf eindreschen empfinde ich es so gar nicht. Es ist halt kontrovers und wie @Herzdame schon sagte auch spannend. Ja, auch mich stellen die meisten Kommentare nicht zufrieden. Allerdings, weil eben nur der Fokus auf die Anprangerung des fehlerhaften Verhalten liegt. Finde ich schade, da ich ebenfalls nach dem tieferen Sinn in einer Partnerschaft gefragt hatte. Außer Treue einzuhalten haben wohl die wenigstens einen Sinn für den tieferen Sinn einer Partnerschaft. Moralkeulen werden halt meist schnell gezückt. Haben wir aber auch fast alle so gelernt. Der Fokus liegt meist auf dem Negativen.
  13. Bin irritiert. Hast du den verlinkten Artikel überhaupt gelesen? Ausschnitt: Unter Säugetieren ist weder die sexuell- noch die sozial-monogame Lebensweise verbreitet: Nur etwa 3 Prozent der Säugearten sind auf einen Partner fixiert. In der Vogelwelt sind zumindest in Zeiten der Brutaufzucht 90 Prozent der Arten ihren Gefährten sozial treu. Bei Menschen ist monogames Verhalten ein rein kulturelles Phänomen – dies legen verschiedene Studien nahe. Woher hast du das? Würde einen Link von dir wünschen oder ähnliches, das sich dies überprüfen lässt. Kenne nur Studien, die das Gegenteil beschreiben. Lass ma rüberwachsen,bitte ! Der Artikel aus dem Link, sagt nichts über Anlagen für Monogamie aus. Im Gegenteil. Du hast nicht etwa getrunken, oder? Evtl. ist dies auch nur ein Fake, um zu zeigen, das Betrug/Lügen auch mich verärgern? Lügen ist nicht schön, aber verärgert bin ich deswegen dann nicht. Weiß ja, was ich weiß. Nö, jung bin ich leider nicht mehr. (Ich verrate dir was. Ich bin mit Sicherheit weit älter als du) Eine rebellische Phase ist das auch nicht. Eher ein im Laufe der Jahre hart erkämpfter Lebensstil. Als junger Mensch habe ich nach den allgemeinen Normen gelebt. Ich empfand das als Scheinheilig. Empfinde das heute übrigens immer noch so. Ich habe mir auch keine Gruppe gesucht um meinen jetzigen Lebensstil so zu führen, wie ich es will. Ich habe meinen Frame entwickelt, durch Entwicklung meines Inner Games. Das dazugehörige Mindset hat sich gebildet, weil ich mich damit beschäftigt habe, was ich wirklich leben will. Bereits mit 16. habe ich mich gefragt, willst du es dir Recht machen oder anderen? Mache ich es anderen Recht, werde ich auf der Strecke bleiben. Ich habe "mich" gewählt. War trotzdem noch ein langer Weg. Ach, du bist süß und liegst sowas von daneben. Nein, ich meine keine Beständigkeit !! Bitte lege mir nicht Worte in den Mund, die ich nicht meine und nicht von mir gegeben habe. Du darfst meine Äußerung... ...genauso nehmen wie sie da steht. Die Beiträge von @Antidote schau ich mir mal an. Polygamie werde ich trotzdem nicht leben. Das ist mir zu stressig.
  14. Genieße das. Es ist eine kleine Oase.
  15. Danke dir erst einmal für deine ausführliche Betrachtungsweise. Die Gedanken, die du dir gemacht hast, nehme ich wertschätzend entgegen und möchte dir darüber gerne meine mitteilen. Die Vehemenz in deiner Stellungnahme erinnert mich an mich selber, vor ca. 25 Jahren. Besonders die mittragenden Emotionen, kann ich gut nachempfinden. So standfest in meinen Ansichten war ich damals auch. Heute empfinde ich meine damaligen Ansichten als zu starr und der menschlichen Fehlbarkeit nicht angemessen. Du legst die Latte sehr hoch. Die darin enthaltene Perfektion ist bei Menschen nicht zu finden. Oder sagen wir mal, bei sehr wenigen. (Ich kenne keine) Mir sind im Laufe meines Lebens keine, nur perfekten und makellosen Verhaltensweisen bei Menschen begegnet. Der Mensch ist fehlerhaft. Im Grunde ist es gut, denn nur so kann es auch Weiterentwicklung geben. Und deswegen JA - das klingt hart und nach schwarzweiß. Und es trägt dem Menschsein- und Werdung nicht Rechnung. Mein Eingangsthread sollte kein Freibrief darstellen für zügelloses Fremdgehen. Ich hoffe auch @redkite hat das so aufgefasst. Ich denke aber ja, oder? Seinen Partner zu hintergehen ist kein feines Ding. Nicht umsonst "beichten" viele dem Partner. Ein schlechtes Gewissen wiegt eben schwer. Dass man dass, nun aber so interpretiert, dass es so gar keine Achtung und keinen Respekt mehr in einer Beziehung gibt, finde ich zu rigoros. Viele Paare sitzen hinterher beim Paartherapeuten und wollen, gerade weil ja noch vieles vorhanden ist, ihre Beziehung neu ausrichten. Das schließt mit ein, dass auch neues Vertrauen aufgebaut wird. Hierzu allerdings, muss der Betrogene dem Betrüger die Hand reichen und umgekehrt. Hierin liegt die Crux der Beiden, weil ja eben noch gegenseitige Achtung und Liebe vorhanden sind. Sie müssen den Vertrauensverlust bewältigen. Das negierst du, wenn du alles einfach unerforscht und sofort in den Gulli kippst. Menschsein ist mit Pein verbunden. Dein Wunsch nach Perfektion einer einwandfrei geführten Beziehung wird alleine schon hierdurch erhebliche Enttäuschungen nach sich ziehen. Sicherheit! Sicherheit gibt es auf dieser Welt nicht. Sicherheit ist ein menschliches Konstrukt aus illusionärem Denken. Nirgends auf dieser Welt und bei keinem Menschen auf diesem Planeten wird du Sicherheit finden oder bekommen. Ein Partner kann höchstens zuverlässig sein. Beispiel: Du verabredest dich mit einem Freund. Du weißt, dass er zuverlässig ist. Er wird dir aber nie mit Sicherheit sagen können, ob er auch wirklich aufschlagen wird. Er wird es wollen, wird alles daran setzen, aber Sicherheit hierin, wird er dir nicht geben können. Deswegen heißt es auch " Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" Der Wunsch nach Sicherheit, sollte hinterfragt werden. Denn ja, jeder kann sich nur auf sich selbst verlassen, aber auch hierin kann es zu Irrtümern kommen. Manchmal entgleitet man sich selber. Der Preis ist oft Selbstverurteilung. Wenn du vlt. irgendwann mit einem Menschen 30zig Jahre zusammen bist, wird deine Welt anders aussehen als heute. Du urteilst über etwas, was erst in der Zukunft passiert aus deiner heutigen Sicht. Das kann nicht funktionieren. Und das dein Wertmaß bis dahin, das von heute ist, das glaube ich nicht. Der Kollege hat sich auch nicht vorstellen können, mal in so einer Situation zu stecken. Warte noch ein Weilchen und schau mal was in deinem Leben so passieren wird, mit dem du nicht gerechnet hast. Da kommt noch bestimmt so einiges... Es geht mir hier um die Wortwahl. Eine Beziehung ist kein Vertrag! @XOR2 (In meinem Beispiel hätte er damit den geschlossenen Vertrag gebrochen (in gewissem Sinne besitzt eine monogame Beziehung auch einen geschlossenen Vertrag) und müsste Strafe zahlen.) Wer meint einen Vertrag zu schließen, wenn er oder sie eine Partnerschaft eingeht, der hat eine Zweckgemeinschaft gegründet. So nach dem Sinn, ich gib dir das, wenn du mir das gibst. Das kann nur mit Enttäuschung enden. Es wurde dann nur enttarnt, dass man aus pragmatischen Gründen zusammengefunden hat. War früher nicht unüblich, besonders dann, wenn eine Schwangerschaft eintrat. Und heute, wenn man jemanden sucht, um nicht alleine zu sein. Weißt du was ich schade finde; dass im Grunde der Fokus nur auf das Fehlverhalten gelegt wurde und so wenig darauf, was sonst noch in einer guten Partnerschaft steckt. Daran erkennt man im Übrigen, das wir alle, mehr auf eigenes Fehlverhalten hingewiesen wurden, als auf das Gute in uns. Eingeimpfte Glaubenssätze sitzen tief. Bei vielen so tief, dass sie das Schlechte ehe erkennen, als das, was sie bereichern könnte. Wie z.B. die Kunst zu Verzeihen. Eine Partnerschaft einzugehen ist einfach, eine auf Dauer zu führen, benötigt Erkenntnis über Menschlichkeit.
  16. Du klingst sehr zynisch.? Würde dir eine süße Krankenschwester wünschen. Hoffe der erste Absatz ist wahr. Nein, ich war bestimmt nicht dankbar. Allen beiden nicht. Trotzdem, rückblickend war es Gold wert und bedankt habe ich mich tatsächlich bei ihm. Das Zusammentreffen war übrigens zufällig. Auch gehören heute beide nicht mehr zu meinem SC. Mal ehrlich, wir haben unterschiedliche Meinungen. Ist das für dich so schlimm? Wir müssen nicht konform gehen. Ich habe die Erfahrungen gemacht, das viel Schlimmes, Gutes hervorbringen kann und ebenso umgekehrt. Ich habe auch lernen dürfen, dass man mehr aus schlechten Erfahrungen lernt als aus guten. Und vor allem habe ich mittlerweile gelernt, das zu vertreten, an das ich glaube. Unabhängig von anderen.
  17. https://www.wissenschaft.de/allgemein/gut-zu-wissen-monogamie/ Die Studien musst du dir schon selber raussuchen, OK? Nur so als Hinweis: https://www.dbna.de/coming-out/diese-9-tiere-sind-schwul-3808 sh. den Link oben. Ich will nichts einfach so machen! Ich will mein Leben selber bestimmen und nicht auf Grund einer gesellschaftlichen und kulturellen Norm. Monogamie gibt Sicherheit. Die Sicherheit, das der Partner keine anderen sexuellen Kontakte haben wird als mit seinem Partner. Geborgenheit kann man sicherlich auch anders erleben, aber für viele ist sie automatisch damit verankert. Liebe? Nun ja, Liebe hat der liebe Gott so hoch gehangen, dass keiner rankommt um sie zu manipulieren. Bin froh darüber. Sie fällt dahin, wo es ihr gefällt. Ich bin zwar nicht für Polygamie aber diese wird auf unserem Planeten gelebt. Sagen wir mal ein Mann und fünf Frauen. Jeder dieser Frauen und ebenso der Mann, wird die von dir beschriebenen Gefühle empfinden. Könntest du dir vorstellen fünf Frauen gleichzeitig zu lieben? Ich auch nicht, aber möglich ist auch das.
  18. Gern geschehen. Musste auch erst ne Ehe in den Sand setzen um festzustellen, das ich nicht wollte, was alle von mir wollten. War ein langer und beschwerlicher Weg.
  19. Mit Sicherheit war ich dass, und das war genau richtig. Die beiden sind heute verheiratet und haben 2 Kinder. Sind glücklich zusammen. Was ist daran auszusetzen? Manchmal ist das Schicksal gnädig. Im Endeffekt wurden zwei Menschen glücklich gemacht. Er und ich und ach ja, sie auch, also sind es schon drei!
  20. Das war mal einer meiner Storys. Zuerst war es eine Katastrophe. So sah ich das damals. Jahre später, hab ich mich bei dem Kerl bedankt. Warum? Weil die Beziehung am Ende war, wir aber nicht fähig waren einen Schlussstrich zu ziehen. Es war rückblickend gesehen, dass Beste was mir passieren konnte.
  21. Wow, was für ein Gedanke. Wie du selber festgestellt hast, ist es ein Fakegedanke. Irrtümer gibt es immer und überall. Als Tipp kann ich dir höchstens raten, auch mal über deine eigenen Gedanken nachzudenken. Da fällt mir gerade so ein alter Spruch ein. An was ich hier aber auch erinnert werde, manchmal echt irre. Denke, nie gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist ein gedankenloses Denken, denn wenn Du denkst, Du denkst, dann denkst Du nur, Du denkst, aber denken tust Du nicht.
  22. Als ich konfrontiert wurde mit dieser Frage, habe ich so etwas ähnliches auch gesagt. Der allgemeine Tenor ist hier, dass der Fokus auf die damit verbundene Hintergehung des Partners gerichtet wurde, leider aber so gar nicht auf das, was eine Partnerschaft sonst noch so ausmacht. Klar ist, dass wohl niemand sein Vertrauen in egal was, verletzt sehen möchte. Ich dachte eigentlich, dass ich das auch mit den Zeilen... zum Ausdruck gebracht hätte. Wenn ich es mit @XOR2 Worten sagen würde, ich zitiere mal; Wobei ich eine Paarbindung nicht so rational benennen und sehen würde. @Nahilaa Ich schließe hier raus, dass du eine langjährige Beziehung damit ohne Wenn und Aber über Bord kippen würdest auch wenn alles andere dich 30zig Jahre lang bereichert hätte. Der Kollege, mit dem ich mich unterhielt, ist kein Fremdgeher vor dem Herrn. Er steckt in einer Krise. Sein Dilemma ist die Zweigleisigkeit. Sehr wohl liebt er seine Frau, andererseits ist der sexuelle Reiz über die vielen Jahre verflogen. Er möchte sie nicht verletzen, hat aber nun auch nicht gelernt darüber zu reden. (Ihr müsst bedenken, das er in den 70zigern geheiratet hat. Damals war es nicht üblich, dass man als Mann lernt, Partnergespräche zu führen. Jedenfalls nicht solche. Auch hätte er sich nicht vorstellen können, mal in solch einer Situation zu stecken.) Wer es 30. Jahre lang freiwillig mit nur einem Menschen aushält, hat eine Partnerschaft mit einem gänzlich anderen Fundament und Liebe ist wohl nur ein Anteil davon. Ich finde, wer in solch einer Situation noch nicht gesteckt hat, sollte nicht sofort die Moralkeule rausholen und draufhauen. Meine Fragestellung war auch eher tiefgründiger gedacht. Da ich mich vor vielen Jahren für nur noch offene Beziehungen entschlossen habe, ich hab das irgendwo mal geschrieben meine ich, kann ich sein Dilemma nicht so nachvollziehen. Monogamie ist für mich eine Beziehungslüge, die irgendwann bei vielen zur Falle wird. Deshalb hat mich dabei auch der Gedanke beschäftigt, ob, ich zitiere mich: Die Antworten hier sind mir zu schwarz/weiß. Das Leben ist so nicht. Die vielen Graustufen, die es gibt, lassen uns manchmal in Situationen geraten, in denen wir nie hinein wollten oder je an so etwas gedacht hätten. (Das jetzt, lässt sich auch auf andere Bereiche anwenden.) @Danisol Ja, es sagt gewiss etwas über ein Anteil der Persönlichkeit aus, aber einen Menschen nur darauf zu reduzieren würde ich nicht tun. Pure Gutmenschen gibt es meiner Meinung nicht. Dafür sorgt schon das eigene Ego. Ich habe sein Dilemma mit meinen Fragen gemischt. Vielleicht hätte ich das auseinander halten sollen. Ich hab ihm geraten, einen Paartherapeuten aufzusuchen und zwar erstmal allein.
  23. Doch kannst du. Lass dir Zeit.