RyanStecken

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Alle erstellten Inhalte von RyanStecken

  1. Ich sehe Willenskraft weniger als eine begrenzte Ressource, sondern mehr als eine Art Muskel. Das wirkt jetzt nur etwas nuanciert, weil ein Muskel ja auch ermüdet, dennoch sehe ich da einen entscheidenen Unterschied. Ne Ressource ist endlich, einen Muskel hat eine Kapazität, die weit über die alltägliche Belastung hinausgeht. Die Ego-depletion-Theorie basiert ja auch auf der Annahme, dass die Glukosekonzentration im Gehirn nachlässt oder so. Ich denke aber, dass wenn die Motivation bzw. der Anreiz stark genug ist, sowas kaum ne Rolle spielt. Ich möchte in dem Zusammenhang eine kleine Anekdote bringen: Ich hatte es mal für einen Zeitraum geschafft, wie auch immer, dass ich mich in einem State befand, indem alle Handlungsimpulse wie "Ich müsste jetzt zum Sport gehen/Wäsche aufhängen etc" sich unmittelbar in Handlungen niederschlugen. Es gab quasi keine Latenz zwischen dem Gedanken über eine sinnvolle Handlung und der Handlung selbst, es ging fließend ineinander über. Dem ging keine erkennbare psychische Ursache voraus. Es fühlte sich an wie im Film "Limitless" nur ohne die erhöhte Intelligenz. Das interessante war dann, dass ich gar nicht mehr durch meinen inneren Schweinehund oder durch meine Willenskraft limitiert wurde, sondern nur durch meine physiche Erschöpfung. Klingt heftig, wars aber auch. Deswegen glaube ich, dass das viel mit der Neurotransmitter-Hormon-Balance zu tun hat, Motivation wird u.a. über Dopamin reguliert. Jetzt weiß man natürlich nicht, ob das nicht ein pathologischer Zustand bei mir war, zumindest gab es keine Ego depletion in diesem. Mich würde interessieren, was @Löwenzahn über die neurochemischen Prozesse und die neuroplastischen Möglichkeiten berichten kann. Du meintest ja irgendwas über Dopamin/DHT.
  2. Dein Post kam erst rein, als ich schon den Entwurf fast fertig hatte lol.
  3. Welche überregionale Ursachen gibt es für den Anstieg der Infektionen noch außer mangelnde Compliance durch die Bevölkerung? Ich muss sagen, dass ich die aktuelle Lage wenig geil finde. Man merkt son bisschen an der derzeitigen Mentalität der Bevölkerung diesen gesellschaftlichen Konflikt, indem wir uns gerade befinden. Das individuelle Interesse sich an Maßnahmen zu halten und das eigene Leben über einem gewissen Punkt einzuschränken ist bei vielen eher niedrig. Das Virus ist für das Individuum quasi nicht gefährlich genug oder wird so nicht wahrgenommen als dass man auf Dauer krasse Einschnitte in die eigene Freiheit toleriert. Das ist eine reine Interessensabwägung.
  4. Sehr trauriger Thread hier. Da macht sich jemand die Mühe Input zu liefern und zeigt Bereitschaft auf Einwendungen und Nachfragen einzugehen, und es wird nur draufgekloppt. Die Anzahl der ad-hominem hier ist bezeichnend. Auffällig ist hier auch die einheitlich sehr negative Resonanz zu den Thesen des TE. (was schon rein stochastisch und in dem Themengebiet auf ein Bias der Leserschaft hindeutet) Ich habe mir das alles durchgelesen und bin scheinbar der erste, der dem überwiegend zu stimmt. Ich kann da nur empfehlen sich mit der Person "David Goggings" auseinanderzusetzen. Er hat auch ein Autobiografie mit dem Titel "Can't hurt me" veröffentlicht. Infolge seiner beschissenen Kindheit und seiner miserablen Situation entschloss sich Goggings dazu sein Leben, also vor allem seine Mentalität zu ändern. Zusammengefasst basiert sein Ansatz gerade darauf, Dinge zu tun, die als sehr unangenehm empfunden werden und so seinen Verstand umzuprogrammieren. Er beschreibt eine Art Kampf gegen sich selbst, der darin besteht sich gegen sich selbst durchzusetzen. Er selbst wog 120kg und hat Kakerlaken in Restaurants angesprüht als berufliche Tätigkeit, er hat dann abgenommen, und wurde zum Navy-Seal, hat mehrere Ultra-Marathons in einem absurd kleinen Zeitfenster gelaufen etc. Das Video gewährt da einen kurzen Einblick: Das ist, wie bereits erwähnt wurde, von Roy Baumeister. Der Ansatz der sog. "ego depletion" also, dass die Willenskraft aufgebraucht werden kann, ist in der Psychologie höchst umstritten, ich hab da ne Meta-Analysis gelesen. Die Evidenz ist nicht gut genug, um das abzulehnen oder anzunehmen. Rein intuitiv würde ich das Modell auch ablehnen. Ich sehe da keinen Widerspruch. Du scheinst auch "Härte" auch vor allem mit Härte gegenüber anderen Menschen zu konnotieren oder mit einer gewissen Abgestumpftheit. Es geht aber bei dem Mindset überhaupt nicht um ein Image gegenüber anderen. Es geht darum seine eigene Willenskraft auszumaxen, und sich innerhalb seines Verstandes duchzusetzen bzw. als Sieger hervorzugehen. Dafür braucht man aber auch ein hartes Mindset, weil der eigene Verstand (oder ein Teil davon) permanent versucht einen abzufucken. Als Foge davon wird man "hart", weil man unter anderem so krass konsequent sein muss. Das fängt bei dem Anerkennen und Akzeptieren des ungewünschten "Ist-Zustandes" an und führt sich fort mit der permanenten accountability, die man aufrechterhalten muss. Nur kann man imo seinen eigenen Bullshit auf Dauer durchschauen und abwehren. Nebenbei führt eine erfolgreiche Umsetzung dieser Einstellung auch zu mehr Selbstvertrauen. In deinem Beispiel geht es auch unter anderem darum sich unangenehmen Dingen zu stellen um zu wachsen. Dadurch baut man auch sehr viel Resilienz auf.
  5. Es geht nicht ums Manipulieren, es geht darum dass die derzetigen Begebeheiten Frauen mehr nützen. Als Durchschnittstyp stehste nicht gut da. Diese ganzen Dinge, die hier erwähnt wurden, sind nur Symptome dieser Ungleichheit. Deswegen auch die Empfehlung sich nach oben zu arbeiten und sich mit weiblicher Sexualstrategie vertraut machen und das ganze in Praxis anzuwenden.
  6. wir meinen den selben. War auf jeden Fall aufschlussreich was so möglich ist.
  7. Ja aber das ist doch schlechter Journalismus. Wir haben Millionen von Fällen auf der Welt, klar dass da irgendwelche Leute einfach so abkratzen. Es gibt sehr viel ungewöhnliche Todesursachen, darüber wird halt nur nicht berichtet, weil es niemanden juckt. Generell hat die Qualität des Journalismus massiv abgenommen. Gute Recherche rentiert sich kaum noch.
  8. So kompliziert ist das alles auch nicht, das ist etwa auf dem Niveau vom Biologie LK 11. Klasse. Aber ja du hast schon recht in dem Fall...
  9. Die meisten User, die das relativieren oder herunterspielen, machen das unter anderem, weil sie irgendwo merken, dass dieses Mindset „Frauen haben es so viel einfacher“ sehr gefährlich ist. Natürlich gibt es auch die Lappen, und männliche Feministen, die wirklich an eine Gleichheit der Geschlechter glauben. Frauen zu dem Thema kannste komplett ignorieren. Frauen haben imo zwei entscheidende Nachteile im Leben: - Decline in Looks und Zugzwang mit biologischer Fruchtbarkeit - Wenig kompensatorische Mittel bei niedrigem Lookslevel Top 15% Mann > Durchschnittsfrau Zurück zum Thema: Sobald sich das Mindset dass Frauen es einfacher haben oder der Markt wo ungleich whatever ist, irgendwie in deinen Aussagen oder Verhalten widerspiegelt, ist das ein krasser DLV und offenbart dich als Loser. Jegliche emotionale Reaktion darauf , offenbart Schwäche und Unsicherheit. Vor allem ist jede Anspruchshaltung oder Jammern schon ziemlich unmännlich. Find the problem, fix the problem. Women talk, men do. Das sind quasi InnerGame-Basics. Akzeptieren der Situation —> Aktion.
  10. Lass Dir da mal keinen unsinnige "Frauenhass" aufschwatzen - und merk Dir etwas ganz "einfaches" (=einfach zu verstehen, das schwere ist es das zu akzeptieren): Ambivalenz, Täuschung über permanentes reframing und auch Sex sind die Muskeln und Intelligenz der Frau - das sind ihre besten und leichtesten Chancen, die Welt indirekt zu beeinflussen und an sich heranzuziehen. Sie selbst nehmen das garnicht unbedingt so wahr und es gibt auch keinen bewusst-kognitiven "bös-heimtückischen Masterplan". Das zu erkenne hat nichts mit "Frauenhass" zu tun, auch wenn Dir (selbst hier im Forum) genug Leute entweder a) aufschwatzen wollen, dass Du das alles "ganz falsch siehst" (=Verleugnung der eigene Erfahrung zugunsten eines beta-Frauenbildes/"Braver Alpha auf Kommado so wie die Frau es will" sein) b) bestimmte Erkenntnisse einfach als "Frauenhass" umzudefinieren, weil bestimmte Dinge nicht ausgesprochen werden sollen oder ego-besetzte Vorstellungen angreifen. Grund ist schon ausführlich be-bloggt worden: faulty equalist mindset = fälschlich angenommene Gleichheit. Legst Du die Maßstäbe an Frauen an, die Du auch an Männer anlegst - na klar, da kann man ja nur austicken. Genau das wird aber (als eine von vielen bereitligenden sozialen Konventionen) uns allen versucht einzutrichtern - dass Frauen quasi "genauso" wären wie Männer, nur eben andere Sexualorgane haben. (Bis zu genau dem Moment, wo andere soziale Konventionen benötigt werden. Etwa weil es darum geht, Verantwortung zu leugnen oder sich andertweitig sozial opportun zu verhalten...es gibt ganze Kataloge dieser sozialen Konventionen) Betrachte Frauen einfach als etwas ANDERES als Männer und lege keine politisch-korrekten "allgemeinen Maßstäbe" an sie an. Zack- schon ist das Problem gelöst.
  11. Leinenhemden hat auch Marc'o Polo. Gibt überall krassen Sale gerade.
  12. Warte mal ab, bis die ersten skurrilen Penisbilder in dein Postfach eintrudeln.
  13. DAS ist das Problem. Es geht nicht um deine Ansprüche sondern darum, dass du keine Eier oder Methode hast um die Körpergröße zu screenen. Und nein, das ist nicht die Aufgabe des Mannes wtf. Du kannst nicht erwarten, dass ein Mann in deinem Profil deine Größe feststellt und sich dann selbst aussortiert lol, vor allem wenn ihr schon ein Match habt. Das ist halt dein Job. Ich würde sowas schreiben wie "Wie groß bist du? Für die Schuhauswahl..." dann weißte bescheid, und es kommt so rüber als wärst du ein rücksichtvolles Weibchen lol
  14. Das Problem ist: Attraction isnt a choice. Du kannst niemanden zwingen auf jemanden zu stehen. Du kannst nur die Rahmenbedingungen des Marktes verändern. Man könnte halt sagen, dass Menschen sich generell mit höherem Invest und mehr Interesse auf andere Menschen einlassen und da mehr committen. Das würde die Dynamik etwas abschwächen. Man sollte sich damit abfinden, und mittels Selbstoptimierung und Inkorperierung narzisstischer und egoistischer Verhaltensweisen anpassen. Eine kollektive strategische Anpassung männlicher Verhaltensweisen traue ich Männern nicht zu. Was bleibt ist die Reaktion auf individueller Ebene. Wer unten ist, sollte quasi über Leichen gehen. Das Problem ist, dass die die unten sind, darin auch nicht mega gut sind.
  15. Letztendlich dreht sich PickUp (oder welchen Begriff man auch immer verwendet) darum das beste aus sich herauszuholen. Aber auch halbwegs damit dann zufrieden geben. Das ist völlig normal. Es geht ja darum begrenzte Ressourcen auf Individuuen zu verteilen. Das geschieht überwiegend durch Leistung, ob das Gene oder tatsächliche Leistung ist, spielt erstmal keine Rolle, es zählen vor allem Ergebnisse. Was Frauen und Tinder angeht, muss man feststellen, dass der Kapitalismus und Globalisierung im Partnermarkt angekommen ist, mit dem Unterschied, dass wir hier keine sozialen Ausgleichsmechanismen haben, die die Ungleichverteilung dämpfen. Irgendjemand hat sich den Spaß gemacht und den Gini-Koeffizienten bei Tinder versucht zu modellieren und festgestellt, dass der Erfolg ungleicher verteilt ist auf Tinder als das Vermögen in einer afrikanischen Militärdiktatur. Man muss besser sein als der Rest. Und wer hat dem wird gegeben. Wer das für sich erkennt, das richtige Mindset entwickelt und es dann auch wirklich durchzieht, wird je nach Ausgangslage sehr wahrscheinlich genug Erfolge feiern.
  16. Ja aber wie sah dein Erfolg vorher aus? München ist wahrscheinlich einer der härtesten Orte in DE.
  17. Ich weiß nicht. Irgendwas scheint nicht zu stimmen. Das ist ja ein Bild was sich abzeichnet. Es kann aber sehr gut sein, dass sich das einfach so von selbst auflöst. Wie lief es denn vorher? Hast du irgendwas an dir geändert?
  18. This. Also es stimmt dass Potential = Genetik gilt. Mit 180cm kommste auch recht sicher nicht in die NBA. Auf der anderen Seite behauptet niemand dass Michael Jordan nur gut war, weil er groß ist. Aber hier im Forum kommen ja vor alle Leute an, die sich selbst sabotiert haben. Wenn da jemand als leicht übergewichtiger schüchterner Typ mit Print-T-Shirts zum trainierten gut angezogen charmanten Typen wird, dann ist die Entwicklung beachtlich genug, auch wenn das Fundament stimmte. Hinzu kommt, dass jemand mit krasser Ansprechangst immer absolut underperformen wird, egal wie gut dieser aussieht. Hier war auch mal son Typ, der alle Lebensbereiche ausgemaxt hat, und davon Bilder gemacht hat. Weiß nicht mehr wie der hieß. Seine Genetik war auch eher suboptimal aber der Sprung mehr als erstaunlich. In nem anderem Forum, wo die User viel bessere Mindsets haben, waren regelmäßig Typen, die echt nur Durchschnitt oder leicht drunter waren, sich optimiert haben und dann auf einmal gelayt haben.
  19. Ja aber stell dir mal vor, der Impfstoff funktioniert nicht richtig oder verzögert sich. Genau dann braucht man solche Studien. Also sollte man jetzt schon mit der Planung anfangen. Abgesehen davon ist der Erkenntnisgewinn darüber hinaus auch sehr interessant. Wer will über Monate hinweg irgendwelche Reglungen einhalten, deren Nutzen nicht mal erwiesen ist?
  20. Klar. Wenn jeder die App benutzt, gibt es kein Problem, aber sie ist freiwillig. Deswegen wird es auch immer so notwendig sein Kontaktdaten anzugeben, und das will ich per QR-Code machen oder NFC und nicht per Zettel und Stift in 2020.
  21. Ich check immer noch nicht, warum man seine Kontaktdaten nicht verschlüsselt per QR-Code irgendwo hinterlegen kann und irgendwie überall son scheiss Zettel ausfüllen muss oder sich irgendwo einbuchen muss. Ich mein wir sind in 2020. Muss ja nicht verfplichtend sein, aber das Tracken der Kontaktdaten ist ein Kernbestandteil der Infektionsprävention. Da müsste eig auch eine App kommen. Die Leute lassen sich auch von Angeboten wie Payback verarschen und um ihre Daten bringen, das würde immerhin Zeit sparen.
  22. Denkst du ernsthaft, dass irgenwelche Experimente im Labor genug Anhaltspunkte geben können inwieweit wir mit welchen Maßnahmen die Infektionen um wie viel verringern können? Und damit meine ich nicht, ob der Mechanimus prinzpiell funktioniert (was die "Wissenschaft" am Anfang der Pandemie noch nicht mal beurteilen konnte) sondern ne quantitative Bestimmung der Wirkung einzelner Maßnahmen. Sowas kannste im Labor meines Wissens nicht bestimmen. Vor allem wenn man eine Maßnahme entfernen kann ohne dass diese messbar die Infektionszahlen beeinflusst, dann ist diese in dem Moment überflüssig und das obwohl der Gedanke oder der Mechanismus der jeweiligen Maßnahme belegt ist. Das war nur ein Beispiel. Ich hab nur vorgeschlagen, etwas zu experimentieren, um herauszufinden, welche Maßnahmen wie viel bringen. Es kann doch nicht sein, dass man über Monate Bürger zu irgendeiner Scheiße verpflichtet und am Ende niemand genau wusste, wie viel das gebracht hat. Es geht ja gerade um die Abwägung zwischen Infektionsschutz und Einschränkungen. Theoretisch könnte man vorm Supermarkt auch eine Art Ampel einführen, wenn weniger als 20 Personen im Markt sind, ist die auf grün und man kann ohne Maske rein. Den Aufwand wird sich kein Betreiber machen, aber so könnte es laufen.