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Alle erstellten Inhalte von RyanStecken
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Ich hab das Buch von dieser Autorin jetzt gelesen und kann genaueres sagen. Sie verwendet witzigerweise exakt den gleichen wissenschaftlichen Unterbau, wie die RedPill/Incel-Fraktion also "Manosphere" sie geht auch auf diese im Buch ein. Ihre Schlussfolgerung bzw. ihr narrativ ist halt komplett umgekehrt. Während RedPill und co halt die Optimierung der männlichen Sexualstrategie anstreben, macht sie das gleiche für die Frauen. Ich versuche das mal zu umreißen: Ihre Behauptung ist, dass die Sexualität der Frauen und insbesondere die Damenwahl bei der Paarung systematisch durch eine patriarchale Gesellschaftsstruktur limitiert wurde, und die Frauen nun endlich durch Verhütung ihre Ketten sprengen konnten. Dabei sieht sie in allem eine Restriktion der Frau, sei es vom Staat, der Ehe oder der Religion, auch jede Form von Sexualmoral. Überall wurde das Interesse der Männer gefördert an Sex zu kommen. Stoverock möchte, dass in Zukunft Frauen ungehindert ihr Female-Choice-Naturrecht wahrnehmen dürfen. Dies besagt, dass Frauen sich nur mit den attraktivsten Männern fortpflanzen und ihren Partner gerne innerhalb von vier-Jahres-Intervallen wechseln möchten. Sie malt als Besipiel das Bild einer zukünftigen Schulklasse, in der es normal ist, dass alle Mädchen nur mit dem Klassen"alpha" schlafen möchten und 80% der Männer ohne Beachtung auskommen müssen, dass man dies aber regulieren könnte, es müsse okay sein, keinen Sex zu haben. Sie meint quasi man müsse Jungs in der Erziehung vermitteln, dass eben nicht alle Sex haben können, was schon krass ist, aber es geht noch weiter. Sie geht dann ein auf Prostitution, Sexpuppen, Pornos usw als Mittel die Agressionen ungefickter Männer zu unterdrücken. Am besten war der Begriff Incel-Prophylaxe oder so ähnlich. Sie meint auch romantische Paarbeziehungen wären nicht in dem sexuellen Interesse von Frauen und begründet dies mit der abnehmenden sexuellen Lust von Frauen in längeren Beziehungen. Sie skizziert eine Art feministische Utopie bei der Frauen absolut unlimitiert ihre Sexualität ausleben können, indem sie hauptsächlich Sex mit den oberen 20% der Männer haben, während die anderen 80% der Männer mit Pornos, Nutten und Sexpuppen ruhig gestellt werden bei gleichzeitiger Abschaffung jeglicher Sexualmoral inklusive Ehe, Religion etc , einfache Abtreibungsmöglichkeit und voller Finanzierung von Kinderbetreuung. Meine Interpretation: Anfang 2020 ist wohl ihre Ehe draufgegangen, danach hat sie das Buch geschrieben. Ist wohl eine Art sehr harter Cope um es gelinde auszudrücken. Sehr auffällig war, dass sie auch überhaupt nicht anerkannt, dass auch Frauen sich romantische Paarbeziehungen mit Männern wünschen (sie schiebt das auf die androzentrische Gehirnwäsche durch Religion und co), und auch Dinge wie partnerschaftliche Intimität und Vertrautheit in ihrer feministischen Masturbationsfantasie für die meisten Frauen nicht hinreichend erlebbar sein würde. Deswegen halte ich es für diesen typischen Feministencope von Frauen, die sich diese starke Unabhängigkeit von Männern wünschen, gerade weil sie sich abhängig von ihnen fühlen. So klar widerlegt ist es nicht. Man muss dazu sagen, es handelt es sich um eine Tendenz, die bezogen auf eine Population gilt. Es heißt halt nicht dass 20% der Männer 80% der Frauen vögeln, sondern dass der weibliche Imperativ in diese Richtung geht.
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Das bestätigt doch nur meine Aussage. Solche Dinge machen Frauen genau deswegen weil sie im Easy Mode leben. Genauso benimmt man sich, wenn man keine richtigen Probleme hat und sein „Reproduktionsproblem“ gelöst hat. Haben sie auch. Können es sich erlauben. Der Markt lässt es zu, sie haben mehr Spielraum im Schnitt. Vermutlich garnix. Man kann sich heute ein recht komfortables Leben ohne Sex aufbauen. Deswegen glaube ich nicht dass die Sexlosigkeit Betas dazu bewegt den Invest in die Gesellschaft rauszunehmen. Langfristig werden solche Gesellschaften sich natürlich weniger reproduzieren und auch wirtschaftlich weniger konkurrenzfähig sein. Also ich mit Ü40 merke seit Jahren das Auseinanderdriften von Männlein und Weiblein. Inwiefern?
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Ich glaube dort einen Denkfehler von ihr zu erkennen. Dieses biologische Ur-Programm läuft ja die ganze Zeit, egal wie Bedingungen sind. Die Sexualität von Frauen ändert sich nicht also der biologische feminine Imperativ, das Selektionsprogramm. Es ändern sich nur die Rahmenbedingungen, die das Ausleben dieses Programms limitieren mal mehr mal weniger. Sie behauptet jetzt dass female choice eigentlich Normalzustand ist und durch die Ressourcenmonopolisierung überlagert wurde. Sie verkennt dabei aber schon dass frei verfügbare Verhütungsmittel und Sozial-und Rechtsstaat genauso wenig biologischer Normalzustand sind. Abgesehen davon war die klassische Ehe als Beispiel für beide Seiten eine günstiger Trade. Jetzt befinden sich Frauen halt in einer komplett idealen Situation. Das Ding ist nur dass beide Geschlechter jeweils unterschiedliche Interessen haben, und wenn Frauen Vorteile haben, hat automatisch ein Großteil der Männer den Nachteil. Früher war es so dass es dann einfach zur Revolution kam oder zum Krieg oder es sind immer genug Männer gestorben. Die Frage ist wie Männer reagieren werden. In die Top20% kommen halt auch nur 20%. Wahrscheinlich ist RedPill/Incels usw oder sowas die erste Antwort im Sinne einer Sexualstrategie. Da kann noch so viel passieren insbesondere was die technologische Seite angeht, die Zukunft ist da sehr ungewiss. Auf der persönlichen individuellen Ebene, dürfte der Effekt noch nicht hinreichend durchschlagen.
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Sie hat völlig recht. Konnte den Artikel allerdings leider nicht lesen, weil Paywall. Mich würden ihre Motive interessieren, insbesondere ihre Lösungsvorschläge. Früher wäre eine Gesellschaft in der die meisten Männer kaum nennenswerten sexuellen Erfolg hatten nicht bestandsfähig. Ich glaube aber, dass die stark kapitalistische Prägung noch ausreichend Männern Anreiz bietet sich nicht auszuklinken. Das sind aber alles Aussagen bezogen auf eine Population. Was eindeutig erkennbar ist und sich die letzten Jahre als Trend verstärkt hat, ist die 80/20-Regel. Wurde ja im RedPill-Kontext damals schon ausführlich diskutiert. Meine Empfehlung: Man sollte sich als Mann bewusst machen, wie die Erfolgsverteilung aussieht und, dass es sich sehr lohnt nach "oben" zu kämpfen.
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RyanStecken antwortete auf capitalcat's Thema in Plauderecke
Morgens isst man keine Waffeln -
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RyanStecken antwortete auf capitalcat's Thema in Plauderecke
Krasses Niveau hier... -
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RyanStecken antwortete auf capitalcat's Thema in Plauderecke
Kannst du überhaupt ein Boar luren? -
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RyanStecken antwortete auf capitalcat's Thema in Plauderecke
Welches Elo? -
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RyanStecken antwortete auf capitalcat's Thema in Plauderecke
Grundschulkind übertrieben, aber 5-7 Klasse Gymnasium definitiv. In meisten Tuschkästen ist ein Zinnoberrot enthalten. -
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RyanStecken antwortete auf capitalcat's Thema in Plauderecke
Jedes Grundschulkind mit Tuschkasten kann dir die Frage beantworten... -
Was ist denn heute los hier? Ich hab nur gesagt, dass wenn man monatelang die Inzidenzwerte an der Nachverfolgungskapazität der Gesundheitsämter festmacht, dieser ja eine übergeordnete Rolle zuspricht. Die Frage ist, ob das überhaupt berechtigt ist, also ob man in der Infektionsstatistik ablesen kann, wann sich die mangelnde Nachverfolgung von Infektionsketten auswirkt. Oder anders ausgedrückt: Die Leistung der Gesundheitsämter müsste sich eigentlich messen lassen indirekt über die Statistik. Ist das nicht der Fall, haben die Inzidenzwerte von 35 oder 50 keinerlei wissenschaftliche Grundlage und sind völlig willkürlich.
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Hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe?
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Was ich auch lächerlich finde. Wenn bei 50 Neuinfektionen, die Gesundheitsämter schlagartig die Kontrolle zurückerlangen, müsste das nicht sichtbar sich in den Neuinfektionen widerspiegeln?
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The White Knight is stromg in you he is
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Und was ist dann passiert?
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RyanStecken antwortete auf capitalcat's Thema in Plauderecke
Warum so salty? Und was hat das mit Pornos zu tun? -
Ja aber im Prinzip hatte Lemar mit seiner Aussage Recht, dass die Regierung es verkackt hat letztes Jahr. Man hat die Impfstoffproduktion zu wenig angekurbelt und ist einfach in die zweite Welle gelaufen, und in den Schulen hat man es versäumt irgendwelche richtigen Konzepte zu entwickeln und sich vorzubereiten. Drosten hat schon im Mai von der zweiten Welle gewarnt. Jetzt nach einem Jahr haben wir sogar Schnelltests für Selbstanwender rofl. Das ist vor allem deswegen etwas lächerlich, weil die Regierung einen sehr paterlinistischen Kurs fährt und fuhr á la "Jeder Tote ist einer zu viel" aber gleichzeitig massive Maßnahmen verpennt hat.
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Woher kam denn ursprüngliche diese Behauptung? Das hat man sich aus populistischen Gründen so hingedreht.
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Mich interessiert wie lange die Immunität durch Impfstoff anhählt...
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Sind die ACE-Rezeptoren nicht auch im Hoden? Also dann ist wirklich over...
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Mach dir mal keine Sorgen, es wurden gerade erst Kitas und Schulen wieder geöffnet...oh wait
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Wenn das Virus nur durch die längere Dauer ansteckender ist, dann funktionieren alle Maßnahmen genauso gut nur dass die effektive Anzahl von Infizierten pro Zeit höher ist. Wenn die Aerole der britischen Variante ansteckender wären, hätte das ne ganz andere Bedeutung. Dann würde quasi dieses Modell mit dem man sie Ansteckungswahrscheinlichkeit errechnet für die britische Variante falsch bzw müsste modifiziert werden. Das hätte zufolge dass die ganzen Maßnahmen wie Maske und Abstand ne geringere Wirkung hätten.
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Kann ich bestätigen.