Dann fangen wir mal an.
Ich bin derzeit mitten im Studium und etwas jünger.
Von daher fokussiere ich mich im folgenden Text auf Lernstrategien und Produktivität.
Erstmal: Cool dass du etwas ändern willst. Wenige Menschen machen solche Schritte.
1. Uni-Wahl
Hier empfehle ich dir wirklich an eine der Top Unis in Deutschland zu gehen.
Eventuell denkst du dir "Huch das ist zu hoch gegriffen" -> Bullshit.
und dort sind nicht alle hochintelligent. Es geht in der Uni und in der Erwachsenenbildung allgemein darum selbstständig zu lernen.
Klingt logisch, aber was heißt "selbstständiges lernen"? -> Du erarbeitest dir Lernmaterialien adäquat selbst -> Du arbeitest so, dass du Dinge schnell lernst und dich auf der Überholspur befindest.
Nicht jede Vorlesung bringt dir was. Ich gehe zu keiner mehr und besuche kaum Tutorien. Mehr dazu nachher.
Der Grund warum du an eine Top-Uni willst ist nicht nur der Ruf, sondern auch, dass dort Menschen hingehen, weil sie wirklich studieren wollen.
Klar kann man auch in "Buxtehude" studieren, aber das bringt nichts. Die Leute dort wollen nur chillen und wenn einer mal gut in der Uni ist, ist er das eher alleine.
Meist ist es auch so, dass der soziale Anschluss an "Buxtehude"-Unis eher schwierig ist.
Bei Top-Unis ist es so, dass Leute gerne in die entsprechende Stadt fürs Studium umziehen.
Aufgabe an dich: Google jetzt nach einer Top-Universität für dein Studienfach.
Schau sie dir an, geh mal dorthin. Schau dir die Stadt an, eventuell kennst du ja dort jemanden. (Ich weiß ja jetzt nicht ob du bereits Familie hast und in wie weit ein Studium an einer Top-Uni Logistisch für dich möglich ist)
Klar werden an allen Unis die selben Inhalte vermittelt, aber die Top-Unis haben nunmal den besten Ruf, das höchste Budget, die besten Profs usw.
2. Nun kommt ein komplexerer Punkt: Finde heraus wie du selbst Tickst um leichter und erfolgreicher Lernen zu können.
Viele verbinden tolle Noten und Erfolg mit harter und schwerer Arbeit.
Das stimmt nicht.
Gib dir weniger Mühe dann hast du mehr erfolg!
Das heißt nicht, dass man nicht lernen soll, sondern man soll so lernen, dass man sich wohl fühlt, dass man eben die Dinge schnell lernt.
Falls dir die Vorlesung nichts bringt -> Geh nicht hin.
z.B. Mathematiker sind oft sehr hochbegabt und in dessen Vorlesungen komme ich z.B. einfach nicht mit. Die Folien usw sind einfach zu komplex dass man die Zusammenhänge in ein paar Sekunden + kurze wörtliche Erklärungen eben einfach nicht ausreichen dass ich das checke. Was ist die Folge? 1,5 Stunden verschwendete Zeit.
Warum schnappst du dir in so einem Fall nicht einfach das zu bearbeitende Übungsblatt, suchst dir ein leichter geschriebenes Buch raus oder benutzt Wikipedia und bearbeitest dann so die Übungsaufgaben.
Damit Spare ich mir jedes mal 3 Stunden Pro Übungsblatt.
Aber das sind strategische Dinge. Sei nicht schüchtern und probier viel aus.
Und komm bloss nicht auf Gedanken wie "ich bin zu dumm" oder "Die anderen sind hochintelligent". Sowas sagen Menschen, die Ihre komfortzone nicht verlassen wollen.
3. Wenn du lernst: Lerne alleine, dann merkst du wirklich was du kannst und was du nicht kannst.
Klar sollte man im Studium Freunde haben und man kann auch mal was mit denen Lernen. Aber die Hauptarbeit machst du alleine: Du schreibst die Klausur alleine und DU musst den Stoff draufhaben.
Meist merkt man auch nicht wirklich was man noch nicht so gut kann wenn man in einer Gruppe lernt.
4. Wahre Produktivität funktioniert nur alleine!
5. Die beste Strategie bringt die beste Note: Gute Strategie -> Gute Noten, Sehr gute Strategie -> Sehr gute Noten.
5. Lass dich nicht zu sehr von deinem Schwarm (Gruppe) mitlenken. Häng mir positiven Menschen ab. Menschen die nur meckern "bla bla bla, die klausur ist kacke... Der Prof. will uns doch alle mit diesen Aufgaben nur f*cken...."
Das ist alles Bullshit.
Wenn du lernst, probier mal aus in der Bibliothek zu lernen oder in einem Lernraum: Eventuell magst du es ja extra wohin zu gehen um zu lernen.
Während Corona fiel mir auf, dass ich viel besser zuhause lerne: Wasser ist direkt da, Habe ich Hunger kann ich was essen, will ich joggen gehen: Los gehts. usw...
Wenn du zu Hause lernst, brauchst du einen vernünftigen Stuhl, sonst artet das nur in Rückenschmerzen aus (Ich als 190cm Mann weiß wovon ich rede).
Eventuell brauchst du ein vernünftiges Licht um besser zu lernen: Ich empfehle eine LED Schreibtischlampe für max 30 Euro.
Ein Vernünftiger Stuhl kann teurer werden: Bürostühle eben.
Du brauchst einen vernünftigen Laptop. Ein Laptop der lahm wie kacke ist und eine CPU Leistung von 500 Megahertz hat ist hier gaaanzzz fehl an Platz.
Läuft dein Gehirn etwa auch nur mit 500 Megahertz? -> NEIN. Dein Gehirn ist eine Art Supercomputer.
Kauf dir was vernünftiges.
Muss nichmals teuer sein.
Wenn du dir einen Laptop suchst melde dich per PN: Wir können was günstiges gebrauchtes zusammen suchen. Bzw ich gebe dir Tipps wonach du suchen sollst.
Meist sind gebrauchte laptops für 80 Euro besser als jeder Laptop der neu 500 € kostet.
Wer es mir nicht glaubt hat an der Stelle nicht genug Ahnung vom Handeln und von der Laptopbranche.
Natürlich sollte der Laptop auch nicht zu schwer sein, falls du mal wohin musst wegen der Uni.
6.Mache deinen Arbeitsplatz / Lernplatz zu einem Ort den du gerne magst.
Du sollst dich an diesem Ort wohl fühlen und nicht von dem Ort wegwollen: Ergebnis: Du arbeitest gerne.
Daher solltest du deinen arbeitsplatz schön ergonomisch haben...
7. Arbeitstechniken.
An der Stelle gibt es ein Buch und ein Audiohörbuch, das ich sehr empfehlen kann.
Anfrage per PN: Dann gebe ich dir die Namen durch.
Will nicht dass diese Bücher mit einem Flirt Forum bei der Suche auftauchen.
Eventuell hilft es dir Mind maps zu zeichen.
Google mal Feynman Methode. Ist auch super.
Ansonsten: Zusammenfassungen schreiben ist Bullshit: Was erwartet man denn davon. Ich meine solange du nichts auswendig lernen musst ist das Bullshit.
Selbst beim auswendiglernen gibt es besser Methoden: Loci-Methode.
8. Arbeite zielorientiert. Du kriegst keine sehr gute Note, nur weil du in jeder Vorlesung warst und alles versuchst durchzukauen. Das wäre eher so als würdest du in einen Ziegelstein beißen.
Nicht alles was der Prof vorkaut ist Klausurrelevant: Geh zur Fachschaft: Hol dir Altklausuren.
Konnektions sind hier ganz nützlich um herrauszufinden, was wirklich klausurrelevant ist.
Es geht nicht darum alles zu lernen: Es geht darum zu wissen, was die Profs von dir erwarten.
An der Stelle ist es wichtig sich zu fragen: Welche Information brauche ich um z.B. Aufgabe XYZ zu schaffen? Sowas kann zum beispiel ein Buch sein, ein Video, ein Skript uswww
Ich denke das war erstmal genug input: zu guter Letzt: Selbstwert aufbauen: NLP Techniken ausprobieren, mental trainieren.
MfG