Schattenkanzler

Member
  • Inhalte

    241
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     64

Alle erstellten Inhalte von Schattenkanzler

  1. brainboard.eu ist soweit ich weiß, das beste Forum für Sachen solcher Art. Ich verwende eine Methode zum Namen merken, Routen/Loci-Methode, das Major System, sowie Merksätze. Namen merken http://www.memoryxl....men-merken.html da eigentlich jedes Mal wenn diese Methode erklärt wird, der Name Müller fällt, möchte ich ein schwierigeres Beispiel verwenden. Wie merke ich mir, dass der Herr auf dem Bild Walter Isaacson heißt? Zuerst spalte ich den Namen auf in Walter-Isaac-son. Dann bilde ich Assoziationen zu den einzelnen Fragmenten, welche ich in meinem Kopf zu einem Bild zusammenfüge. Walter- Fällt mir als erstes der DDR-Politiker Walter Ulbricht ein, welcher in Verbindung zum Mauerbau steht. -Isaac- Im Reli-Unterricht hatten wir früher (frag mich nicht warum) die Confessions-Tour von Madonna geschaut. EIn Lied welches wir behandeln sollten hieß Isaac http://www.youtube.c...?v=x9o12iMBSnE. -son Nelson von den Simpsons. Nun stelle mir vor wie unser Walter Isaacson mit Madonna auf einer Bühne steht und wie Madonna sexuelle Annäherungsversuche startet, indem sie den glücklichen Herrn an der Krawatte zu sich zieht und langsam anfängt sein Hemd zu entknöpfen. Walter Ulbricht ist hiervon empört, und um dem Publikum den Anblick zu ersparen, fängt er an mit Ziegelsteinen eine Mauer als Sichtschutz zu errichten. Im Publikum sitzen Hunderttausende von Nelsons, welche auf das Spektakel mit dem Zeigefinger deuten, und in einen Chor von "HA,HA" stimmen. Das sind natürlich sehr persönliche Assoziationen. Vielleicht denkst du bei Walter an die "Wo ist Walter? Bilderrätsel", bei Isaac an die Bibel oder an etwas völlig anderes. Hauptsache du bildest eine interessante Verbindung zwischen den Inhalten. Mit ein wenig Übung klappen diese Assoziationen schnell, und du kannst dir bei jeder Begegnung den Namen merken. Sehr praktisch auf Parties oder im Beruf, wenn man mit vielen Kunden zu tun hat. Leute hören ihren Namen gern ;) Zur Routenmethode http://www.memoryxl....istraining.html Das Major-System ist eine Form der Codierung, welche in Verbindung mit der Routen Methode es ermöglicht sich Zahlen einzuprägen. Braucht ein wenig Übung, bis man die Methode flüssig beherrscht und der praktische Anwendung ist eigentlich selten. Auf http://www.memoryxl.de/ gibt es noch ein Programm, welches man zum Üben der Techniken verwenden kann. Ein unterhaltsames Buch zur Materie, welches ich empfehlen kann, ist "Moonwalk mit Einstein" von Joshua Foer.
  2. Falls du des Englischen einigermaßen mächtig bist, dann ist http://www.yourbrainonporn.com/ (neben einem Therapeuten) deine beste Anlaufstelle. Zu verstehen, wie Pornos dein Gehirn verändern wäre schonmal ein guter Ansatzpunkt. Unter "Rebooting" und "Tools for Change" findest du einige Tips, wie du die Sucht überkommen kannst.
  3. Ironisch finde ich die Diskrepanz zwischen der massiven Anzahl der Deutschen, welche über die Verklemmt- und Humorlosigkeit ihrer Mitbürger herumflennen, und denen welche tatsächlich offen und warmherzig ihren Weg gehen
  4. Vergiss erstmal diesen egozentrischen Alphaquatsch. Du willst das andere sich für dich interessieren? schön, dass wollen andere auch. Wenn du so selbstfixiert durch die Welt rennst, kannst du dich nicht wundern wenn dir andere Leute den Rücken zukehren. Boohoo... Wie eitel. Wen juckt's ob du "beeindruckt" bist? Als wenn deine Standards so hoch wären... Andere Leute sind eigentlich immer interessanter als man selber. Wenn du aufrichtiges Interesse an anderen Leuten zeigst, dich in sie hineinversetzts, anstatt dasselbe von ihnen zu erwarten, dann werden, dich die Leute mögen, und wenn sie dich mögen, werden sie Möglichkeiten mit dir teilen.
  5. Wow, danke! Hatte zwar vorher schon mal davon gehört, wusste aber nicht, dass Udacity sein Angebot erweitert hat. ITunesU ist auch manchmal einen Abstecher wert. Was ich persönlich für's Sprachen lernen nicht missen möchte: http://www.memrise.com/ Memrise is an online learning tool that uses flashcards augmented with mnemonics —partly gathered through crowdsourcing—and the spacing effect to boost the speed and ease of learning.
  6. Zeichnen, Kopfrechnen, Gedächtnistraining
  7. Von NLP hab ich keinen Schimmer, wenn's aber um Gedächtnistechniken geht kannst du mal unter dem Begriffen "Mnemotechnik, Loci-Methode, Major-System" googlen. Sehr effektiv um sich Daten zu merken, was aber leider nicht bedeutet dass man das Gelernte versteht. Ein gutes Buch, welches ich persönlich empfehlen kann: http://www.amazon.de/Moonwalk-mit-Einstein-vergeßlichen-Gedächtnis-Champion/dp/3570500918 brainboard.eu ist auch ein gutes Forum . Dann wäre da noch die SQ3R-Methode. Eine oft empfohlene Lese/Lernmethode, mit der ich aber keine eigene Erfahrung habe. http://de.wikipedia.org/wiki/SQ3R-Methode Es kommt halt immer auf den Lernstoff an. Bei Mathe sind solche Techniken für den Arsch, da hilft nur hartnäckiges Hinterfragen, um die Logik hinter dem Stoff nachvollziehen zu können, Stichwort -> Beweisen können
  8. Produktdesign? Allerdings wirst du da um ein wenig logisches und technisches Verständnis nicht drumherum kommen. Und eine starke Abneigung gegenüber Elektrospannungsmessgeräte ist vielleicht auch nicht die beste Vorraussetzung ;)
  9. Schau mal nach ob es an deiner FH oder an einer Uni in deiner Nähe ein TANDEM-Programm gibt. Ansonsten gibt es auch ganz gute Audiokurse von (die von Pimsleur sind gut, aber arschteuer).
  10. Forschung im Unternehmen kann auch sehr frustrierend sein. Da wird dein Projekt nach ein jahrelanger Forschung ganz einfach mal eingestellt, wenn's dem Unternehmen grad nicht passt.
  11. Soweit ich das sehen kann, kannst du an der Uni Bonn English Studies mit Begleitfach Psychologie studieren. Hat zwar auch nen NC, wenn du aber ein paar Wartesemester gesammelt hast, könnte das machbar sein (letztes Jahr mit 2 Wartesemestern bei 3,0).
  12. Auch wenn ich die Intention hinter dieser Aussage verstehe, so würde ich doch auf sie verzichten. Vergangenheit und Zukunft zu leugnen entspricht nicht unserer menschlichen Vernunft, deswegen würde ich keine Glaubenssätze formulieren, welche dein Verstand nicht annehmen kann. Richtig formuliert, hast du die Einsicht, dass wir unsere Vergangenheit nicht ändern können. Leben im Jetzt bedeutet meiner Meinung nach nicht (wie leider von Tolle propagiert) seinen Verstand auszuschalten, sondern ihn auf die richtige Art und Weise steuern. Epiktet satge: "Es sind nicht die dinge die uns beunruhigen sondern die Meinungen die wir von den Dingen haben". Den Ansatz sich seiner Vergänglichkeit bewusst zu werden finde ich sehr gut. In der Zeit des Barocks haben sich wohlhabende Leute sogenannte Vanitas-Stillleben aufgehängt (Luxusgegenständen neben Totenschädel) , um sich die Vergänglichkeit bewusst zu machen (Memento mori). Interessant wäre es, daraus eine tägliche Routine zu machen bspw. beim morgendlichen Joggen einen Abstecher auf den Friedhof zu machen, nach dem Aufstehen sich fünf Minuten Zeit für negative Visualisierung zu nehmen, oder Popupnachrichten auf dem Smartphone, die ein paar mal am Tag mahnend auftauchen.
  13. Etwas zu "akzeptieren" heißt nicht unbedingt, dass du etwas magst. Anhand deines Beispiels: Wenn du nicht wahrhaben willst (akzeptieren), dass du ein paar Kilo zu viel hast, -> leugnest du die Tatsache, dass Übergewicht hast ->Frage: woher soll der Anreiz kommen abzunehmen? Du musst dich aber nicht dafür hassen, dass du im Moment zu dick bist. Du kannst von heute auf morgen nicht 20 kg verlieren (chirurgische Eingriffe ausgenommen). Das musst du hinnehmen. Du bist dir jedoch bewusst, dass du das Problem durch eine Änderung deiner Verhaltensweise über einen gewissen Zeitraum Gewicht verlieren kannst. Auch wenn ich Agnostiker bin, so finde ich es hilfreich mir das "Gelassenheitsgebet" zu Gemüte zu führen Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. Ich hoffe das war einigermaßen verständlich ;)
  14. Kenne mich auch nicht mit Tolle im Detail aus, habe mir die Frage jedoch auch gestellt, da Ich mich mit stoischer Philosophie beschäftige, welche auch auf das "Leben im Jetzt/ablegen des Egos" hinausläuft. Im Gegensatz zum Zen wird sich hierbei des Verstandes, des rationalen Denkens bedient. Zum Problem: In der Welt zu leben, bedeutet im Jetzt zu sein, nicht Opfer seiner Begierden zu werden, über die Zukunft zu sorgen etc. Wenn wir das machen, verlieren wir aber gerade die fundamentale Fähigkeit des Menschen, außerhalb der Welt zu leben: zu phantasieren, zu begehren und in die Zukunft projizieren. Der Trick liegt glaube ich darin, geschickt zwischen beiden Welten schalten zu können. Das ist zwar ein Widerspruch, mit dem muss man wohl oder übel leben. Bsp: Der Börsenanleger, welcher einen gelasseneren, distanzierteren Umgang mit seinem Anlagen hat (Leben in der Gegenwart), wird wahrscheinlich rationaler bei einer schlechten Kurentwicklung entscheiden können. Ein Anleger, der in der Vergangenheit schwelgt klammert sich an die Aktie da er ja schon so viel investiert hat.
  15. Seit Dawkins "Selfish Gene" welches 1976 veröffentlicht wurde, hat sich in der Biologie ne Menge getan. Das HGP hat ergeben, dass unser Genom erstaunlich einfach gestrickt ist. Nur rund 24 000 Gene (Chinakohl hat 41174). Nicht gerade viel um die Komplexität menschlichen Lebens zu erklären. Je mehr wir beginnen zu entdecken, mit desto mehr Fragen werden aufgeworfen.
  16. Man hört hier immer wieder wie wichtig es ist sich Ziele zu setzen. Ziele sollten aber aufgrund seiner Werte, Prinzipien basieren. Nur zu oft verfolgen wir Ziele, welche nicht auf der Grundlage unserer Werte basieren, sondern welche wir ohne zu hinterfragen von anderen übernommen haben. Da unsere Bestrebungen aber nicht aufgrund unserer eigenen Werte basieren, kommt es oft zu einem inneren Konflikt, das SelbstWERTgefühl nimmt schaden. Wie werde ich also meiner Werte bewusst? Indem du dir deines Denken und Handelns bewusst wirst, und es hinterfragst. Hierbei verwende ich eine Art "sokratischer Dialog". Im Grunde kannst du dir ein nervendes kleines Kind vorstellen, dass dich nervend fragt Warum, Warum, Warum... Bsp: Warum möchtest du ein "höheres Ziel verfolgen"? Weil es in vielen Büchern gepredigt wird, und Sinn macht, die Frau nicht zum Mittelpunkt des Lebens zu machen. Warum sollte ich die Frau nicht zum Mittelpunkt des Lebens machen? Weil ich nicht will, dass ich durch meine gesteigerte Zuwendung bei ihr an Attraktivität einbüße und sie fremdgeht/mich verlässt. Aber wenn du ein "höheres Ziel" verfolgen willst, damit dich die Frau nicht verlässt, machst du sie dadurch nicht zum Mittelpunkt deines Lebens? Ist das nicht ein Wiederspruch? Man könnte auch fragen: Brauchst du ein höheres Ziel, um die Frau nicht zum Mittelpunkt deines Lebens zu machen? Ein Haken an der sokratischen Methode bei der Selbstbetrachtung, ist dass man wissen muss, welche Fragen zu formulieren, um auf eine bestimmte Lösung zu kommen. Mach dir zu deinen Werten und Prinzipien Notizen. Dann kannst du deine Ziele formulieren. Aufzuschreiben allein reicht aber nicht. Du musst sie dir täglich ins Bewusstsein rufen. Am besten eignet sich ein Tagebuch in dem du notierst, in welchen Fällen du nach deinen Prinzipien gehandelt hast, und in welchen nicht. Es schmerzt, nicht das zu bekommen was man will, aber es schmerzt bei weitem schlimmer, an seinem vermeintlichen Ziel anzukommen und zu merken, dass es im Grunde doch nicht das war, was man wollte.
  17. Stummelschwanzchamäleons!
  18. Achtung, Kunst ≠ Ästhetik! In der Geschichte der Malerei kann man einen Trend(!) zu einem gesteigerten Abstraktionsgrad wahrnehmen... Naturalismus -> Realismus -> Impressionismus -> Expressionismus... Da diese Abstraktion aber nicht beliebig verlaufen ist, ist es dabei sehr hilfreich chronologisch vorzugehen, dem "roten Faden" zu folgen (Auch wenn manche der früheren Richtungen ein wenig sind). Einfach geschrieben und gut für unterwegs: "Kleine Geschichte der Modernen Malerei" von Georg Schmidt. Zusätzlich solltest du dir auch ein wenig Wissen über Farbenlehre, Perspektive, Material und Komposition aneignen. Langatmige Proportionsstudien sind hier nicht von Nöten. Da ich den Vorwurf auch von Freunden zu hören bekommen habe, Kunst löse nur Emotionen aus, wenn sie ohne Wissen zugänglich sei, möchte ich mal meine Position anhand eines kurzen Beispiels erklären: Schauen wir uns RLs "maybe" an Der "naive" Zugang könnte so aussehen: "Hm, sieht irgendwie cool aus. so Comicartig und so." Jemand mit Hintergrundwissen erkennt jedoch die Integration der Merkmale des damals üblichen Druckraster-Verfahrens in seine Kunst, die Stilisierung der Rasterpunkte, die Reduktion auf Primärfarben...und inhaltliche wertfreie Reflexion des Zeitgeistes. Er erhält einen Einblick in das Gedankenkonzept, in den Kopf des Künstlers. Sein Empfinden geht über visuelle Reize hinaus, er hat eine Leidenschaft für Ideen. Ausstellungen besuchen. Vor allem Bilder in Riesenformat wirken auf einmal ganz anders, wenn man sie in real life vor sich hat.
  19. Aldous hat es gerade gut auf den Punkt gebracht. Ich empfehle dir vorerst "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls" von Nathaniel Branden zu lesen. Ist keine Unterhaltungslektüre und nicht so "reißerisch"und oberflächlich geschrieben wie es bei Selbsthilfebüchern üblich ist (ich muss ehrlich gestehen ich hatte nach dem Kauf ein paar Seiten gelesen und hab es dann drei Jahre lang im Regal stauben lassen ), aber wenn man sich Zeit nimmt (am besten mit Textmarker bewaffnet) das ganze zu verstehen, dann kann es sein, dass du eine Art "Heureka"-Moment verspürst. Es gibt im Anschluss noch Satzergänzungsübungen, welche imo ein ähnliches Ziel wie die kognitive Verhaltenstherapie verfolgen, welche wiederum ihren Ursprung in der stoischen Philosophie findet. Mit Brandens Buch wirst du aber vorerst gut bedient sein .
  20. Du: Kann ich ihnen behilflich sein? : Sie stehen mir im Weg! Du: Aha, und anstatt mich einfach höflich zu fragen, müssen Sie mich einfach beiseite schieben wie nen Tetrisklotz? Du: "Stimmt, Sie haben recht" (drehst das Glas auf den Kopf, und schüttest seiner Frau den Inhalt auf ihr Kleid). Du: "Jetzt ist's richtig" Anm. trägt nicht zur Deeskalation bei. Merke: Wenn du von anderen unhöflich oder respektlos behandelt wirst, so zeigt das doch nur, wer sie sind, nicht wer du bist. Woher kannst du dir so sicher sein? Das ist deine Interpretation. An deiner Körperhaltung zu arbeiten ist meiner Meinung nach nur Symptombehandlung und wird eher einen verkrampften Ausdruck zur Folge haben. Wenn deine Körperhaltung nicht stimmt, dann weil dein Selbstwertgefühl nicht stimmt. Also gilt es an diesem zu arbeiten.