tonystark

Advanced Member
  • Inhalte

    1638
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Siege

    8
  • Coins

     8340

Alle erstellten Inhalte von tonystark

  1. Das Gegenteil von extrem ist immer noch extrem. Also wenn ich nur machen würde, worauf ich (vermeintlich) Bock habe, dann würde ich nicht zur Arbeit gehen und überhaupt sämtliche unangenehme Dinge auf unbestimmte Zeit vertagen... Auf der anderen Seite ist Diszplin nur um ihrer selbst Willen auf lange Sicht sicherlich auch nicht förderlich für das seelische Wohlbefinden (davon abgesehen, dass man sich so permanentem Stress aussetzt, der auf längere Sicht sowohl die psychische als auch die physische Gesundheit zum Opfer fallen können). Wie wäre es denn mit einem Kompromiss? Eine Idee hast du ja selbst schon mitgeliefert: Die Zeit am Computer (stellvertretend für angenehme, aber unproduktive Tätigkeiten) begrenzen, und möglichst an jedem Tag SOWOHL Dinge tun, die für deine beruflichen/sozialen/persönlichen Ziele wichtig sind ALS AUCH Zeit für Ruhe, Entspannung, Spiel und Vergnügen reservieren... In dieser Zeit könntest du dann das tun, wonach dir gerade ist (jedenfalls solange es nichts ist, was dir oder anderen schadet), auch wenn es völlig unproduktiv und "sinnlos" ist (das ist die Definition eines Spiels: etwas aus purem Vergnügen um seiner selbst willen tun). So könntest du die Vorteile beider "Philosophien" (also diszipliniert sein vs. aus dem Bauch heraus entscheiden bzw. "in den Tag hinein leben") genießen und durch den Kontrast zueinander würden sich die beiden zugehörigen "Welten" (also die "Arbeitswelt" und die "Spielwelt") gegenseitig aufwerten. Wenn du dich nach getaner Arbeit mit einer Runde Zocken belohnst, wird es sich ungleich schöner anfühlen als wenn du schon die 8 Stunden davor mit Zocken verbracht hast. Analoges gilt für die "Arbeit" bzw. das Diszipliniertsein. Im Übrigen würde ich mir auch noch einmal weiterführende Gedanken über die Bedeutung von "nicht zu streng zu sich sein" machen. Ich glaube nämlich, dass hiermit gar nicht so sehr (oder zumindest nicht nur) die Art und Weise gemeint war, wie du deinen Tag verbringst. Für mich bedeutet "nicht zu streng zu sich sein" keineswegs einen Widerspruch zu diszipliniertem Handeln (solange Disziplin nicht zum Exzess wird). Für mich bedeutet es vielmehr, sich von einer überzogenen Erwartungshaltung frei zu machen. Sich Fehler und Schwächen zu vergeben. Sich bei seinem Handeln nicht so sehr auf das angestrebte Ergebnis zu versteifen, sondern das Handeln selbst genießen und schätzen zu lernen. Wo es möglich ist, auch das disziplinierte Handeln ein Stückweit zum Spiel werden zu lassen. Das nimmt ein wenig die Verbissenheit und den Druck heraus ohne dass man darüber das Projekt Disziplin gleich ganz begraben müsste. Kennst du irgendeinen Menschen auf der Welt, dem es gelungen ist, alle persönlichen Probleme (große wie kleine) zu lösen? Ich nicht. Ich bezweifle auch, dass es den je gegeben hat oder geben wird (vielleicht vom Baby im Mutterleib abgesehen, aber auch da ist der Zustand von völliger Glückseligkeit nur temporär und endet spätestens mit der schmerzhaften Geburt abrupt und unter großem Geschrei). Du kannst vielleicht mal ein paar relativ stressfreie Tage oder Wochen am Stück durchleben. Aber seien wir ehrlich: Irgendeine Scheiße passiert immer. Man wird älter, hat Ärger auf der Arbeit, wird krank, Angehörige sterben, man muss Papierkram erledigen, Termine einhalten usw. Also es ist sicher ratsam, Probleme anzugehen (jedenfalls die, die wichtig sind) und sich möglichst viel unnötiges Leid vom Hals zu halten. Aber man muss sich bewusst sein, dass das eine Sisyphos-Arbeit ist, die niemals abgeschlossen sein wird. Wenn du dir also vornimmst, erst mal alle Probleme zu lösen, um damit bestimmte Verhaltensmuster wie das Zocken überflüssig zu machen, dann gleicht das dem Warten auf Godot. Da beißt sich m. E. gar nichts. Die Aussage, dass der Mensch von Grund auf einen Antrieb hat und aktiv sein möchte, ist nach meinem Verständnis zunächst ganz basal gemeint. Zeit am PC verbringen ist in diesem Sinne "aktiv sein". Es geht darum, dass es kein Mensch über längere Zeit aushalten dürfte, gar nichts zu tun (abgesehen davon, dass man dabei verdursten würde). Der menschliche Geist will stimuliert werden und Körper wie Geist haben Bedürfnisse, die erfüllt werden wollen. Das impliziert aber nicht, dass der menschliche Geist (oder der Körper) ein Bedürfnis danach hätten, sich dabei auch möglichst stark anzustrengen. Im Gegenteil: Das oberste Gebot lautet: Energie sparen, d. h. Stimulation und Bedürfnisbefriedigung mit möglichst wenig Aufwand zu erfüllen. Auf einer Ebene darüber gedacht (also wenn du die individuellen Bedürfnisse bzw. die Art und Intensität der Motivation verschiedener Menschen miteinander vergleichst), so gibt es zwar sicherlich Überschneidungen und gewisse Muster, aber im Detail auch eine Menge Unterschiede. Der eine hat einen großen Bewegungsdrang, der andere so gut wie gar keinen. Der eine strebt nach Geld und Status, ist stets fleißig und produktiv, der andere strebt vor allem nach intellektueller Herausforderung, bewegt sich kaum und ernährt sich von Büchern und wieder ein anderer will einfach nur ein gechilltes Leben verbringen, macht sich als Surflehrer selbständig und hat in seinem ganzen Leben noch nie ein Buch oder ein Büro von innen gesehen. Soweit kein Leidensdruck herrscht und die Gesundheit nicht belastet wird, ist das alles im normalen Rahmen und menschlich. Dann muss man auch noch unterscheiden zwischen einem psychisch gesunden Menschen und bspw. einem Depressiven, der in der Regel deutlich weniger Antrieb verspürt. Kurzum: Aus der Aussage, dass der Mensch von Grund auf einen Antrieb hat und aktiv sein möchte, lassen sich keine qualitativen oder quantitativen Implikationen ableiten. Entscheidend ist hierbei, ob man den Konsum tatsächlich unter Kontrolle hat. Wenn eine Substanz oder ein Verhalten zu einer Abhängigkeit ("Sucht") geworden ist, tust du dir keinen Gefallen damit, die Substanz oder das Verhalten dosieren zu wollen. Hier hilft in der Regel nur radikale Abstinenz. Ich kann nicht beurteilen, wie das bei dir ist. Aber wenn du Schwierigkeiten damit hast, das Zocken zu dosieren (und darunter leidest), würde ich an deiner Stelle ggf. noch einmal psychologische Unterstützung suchen.
  2. Das "jünger" habe ich in die Runde geworfen und dabei beziehe ich mich lediglich auf die Tatsache, dass du hier Äpfel mit Birnen vergleichst: Während in Studie 1 (Statista bzw. VuMA) nach Altersklassen getrennt betrachtet wird und es dort nur unter den "jüngeren", also den 14-49jährigen Singles, deutlich mehr Männer gibt, werden in Studie 2 (Paarship) alle 18-65jährigen zusammen betrachtet. Daher lassen sich die Ergebnisse auch nicht im Geringsten vergleichen. Auch Studie 1 kommt zum Ergebnis, dass über alle Altersklassen gemeinsam betrachtet (hier allerdings 14+, statt 18-65) kaum ein Geschlechterungleichgewicht in der Gruppe der Singles herrscht. Dazu kommen methodische Unterschiede, weil bei Studie 2 Alleinerziehende "Singles" sein können, bei Studie 1 nicht. Dazu lässt der Begriff der Partnerschaft mehr Interpretationsspielraum des Befragten zu als die simple, aber eindeutige Frage nach der Haushaltsgröße. Doch. Wenn man den Singlebegriff so definiert, dann schon. Und üblicherweise (wenn auch nicht immer) entspricht das der Definition des Singlebegriffs. Siehe Wikipedia: Als Alleinstehender oder umgangssprachlich als Anglizismus als Single wird eine erwachsene Person bezeichnet, die ohne feste soziale Bindung an eine Partnerin oder einen Partner sowie ohne minderjährige Kinder im Haushalt lebt. Nach dieser Definition sind Alleinerziehende keine Singles. „Alleinstehender“ ist ein statistischer Begriff für Einpersonen-Haushalte, das Attribut „ledig“ eine amtliche Bezeichnung für Personen, die nie verheiratet waren, „Junggeselle“ eine umgangssprachliche Bezeichnung für denselben Sachverhalt. Es geht hier nicht darum, ob man einen Freund/eine Freundin bzw. eine Beziehung hat. Auch nicht darum, ob man verheiratet ist, sondern darum, ob man einen festen Partner ("fest" i. S. v. "lebt mit mir zusammen") hat oder nicht.
  3. Nö, jedenfalls nicht, falls du die Befragung meinst, auf der die Statista-Daten beruhen. Die Frage, ob jemand "Single" ist, wurde dort überhaupt nicht gestellt. Es wurde nach Haushaltsgröße und Familienstand (ledig, verheiratet, verwitwet oder geschieden) gefragt. Singles sind hier folglich Alleinlebende, also 1-Personen-Haushalte. Glaube nicht, dass es bei der Haushaltsgröße viel Spielraum für gefühlte Sachverhalte gibt. https://www.vuma.de/fileadmin/user_upload/PDF/berichtsbaende/VuMA_Berichtsband_2019_Final.pdf (S.98) Da werden die Geschlechterverhältnisse doch nur über alle Altersklassen hinweg verglichen oder übersehe ich was? Das hat nichts mit dem Geschlechterverhältnis der jüngeren Singles zu tun.
  4. Nein, sagt sie nicht. Grundgesamtheit ist Deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren.
  5. Ich stimme zu, dass das Ableiten von Aussagen über eine Stichprobe auf die Grundgesamtheit nicht ohne Tücken ist, um das mal vorsichtig auszudrücken. Sowohl Zufallsstichproben als auch "repräsentative" Stichproben sind mit einer Menge Schwächen behaftet und man kann praktisch nie ausschließen, dass einem bei der Ergebnisinterpretation Fehler unterlaufen. Trotzdem liefern Stichprobenuntersuchungen einen enormen Mehrwert und sind (bei methodisch sauberem Vorgehen und Im-Hinterkopf-Behalten der Schwächen und potenziellen Fehler) das beste uns zur Verfügung stehende Werkzeug, um bei vernünftigem Kosten-Nutzen-Verhältnis (halbwegs) valide Erkenntnisse zu generieren. Was ist die Alternative? Du kannst nicht immer (d. h. eigentlich so gut wie nie) Befragungen bei der gesamten Bevölkerung durchführen oder bspw. auch Medikamente an jedem einzelnen Menschen erproben bevor du eine Entscheidung triffst. Das ist schon allein finanziell und logistisch unmöglich, ethisch nicht vertretbar (gibt ja auch Leute, die nicht teilnehmen möchten), die riesigen Datenmengen würden je nach Komplexität der Fragestellung womöglich Jahre an Auswertungsarbeit in Anspruch nehmen und selbst wenn man das alles mal außer Acht lässt, könntest du Fehler nicht vermeiden (die Untersuchungen würden sehr lange dauern, wodurch die zuerst erhobenen Daten bei Untersuchungsende schon wieder veraltet wären... Also zusammengefasst: Ja, Stichprobenuntersuchungen sind nicht optimal, aber sie sind das beste, was wir aktuell haben. Das ist weniger eine Schwäche der Studie, sondern geht vielmehr auf die unpräzise Verwendung des Single-Begriffs im Alltag zurück. Während man im Alltag oft einfach nur meint, dass man keinen festen Partner hat (unabhängig vom Wohnstatus), stellt der Begriff im statistischen Kontext meist gerade auf den Wohnstatus ab (gemeinsam lebend oder allein bzw. getrennt lebend). [Ironie] Memo an mich: Satire in freshen Tags kennzeichnen. [/Ironie] Man kann sicher darüber diskutieren, inwieweit die Umsetzung deiner Forderung gelingt. Aber für mich steht außer Frage, dass es schon theoretisch nur gelingen kann, wenn man zunächst Informationen zur Struktur und den Bedürfnissen der verschiedenen Zielgruppen hat. Für den 30jährigen, bei Mami im Keller wohnenden, Metal-hörenden Zocker-Single ist "intelligent und informativ" vielleicht etwas anderes als für das 19jährige It-Girl aus München und Prof. Dr. Jürgen Habermas versteht darunter vermutlich wieder etwas anderes... Was meinst du damit, dass Wahlstatistiken "zum Glück" "nun auch" kritisch im Diskurs stehen? Geht's um Trump? Was die Arbeitslosenstatistiken betrifft, bin ich geneigt, dir teilweise zuzustimmen. Statistik wird in der Tat oft instrumentalisiert, insbesondere von der Politik und besonders gerne werden Statistiken zur Arbeitslosenquote geschönt. Es liegt an jedem Einzelnen, Dinge zu hinterfragen. Den Bogen zur Flüchtlingshilfe kann (und will) ich jetzt allerdings nicht nachvollziehen. Einerseits ja, andererseits nein. Ich halte präzise Sprache auch für sehr wichtig, aber ich habe meine Zweifel, allerdings ist nur eine begrenzte Menge an Information in einer Überschrift unterzubekommen. Und wenn die "Überschrift" ein 5-zeiliger Schachtelsatz ist, ist dadurch auch niemandem geholfen. Viel wichtiger als eine 100% korrekte Überschrift finde ich, dass alle relevanten Informationen zur Interpretation mit angegeben sind. Wenn ich anhand der abgebildeten Altersklassen auch sehen kann, dass Unter-14-Jährige offenbar nicht befragt wurden, dann genügt mir das ehrlich gesagt. Wichtiger hätte ich in dem Kontext eine Definition des Single-Begriffs gefunden.
  6. Inb4: Wir sind im Jahr 2019! Tinder hat zur unlimitierten hypergamen Selektion geführt --> 20/80 Regel: Die 20% Apex-Alphas (Apex-Chad und Apex-Carlos) flanken 80% der hypergamen bitches weg und und die restlichen 80% Männer müssen sich mit den unteren 20% der Frauen begnügen bzw. gehen leer aus. Und die oberen 80% der Frauen sehen sich alle in einer Beziehung mit Apex-Chad und Apex-Carlos, auch wenn sie nur Orbiter bzw. ONS-Reserven sind, deshalb geben die alle an, dass sie vergeben seien. ... An sonstigen - weit unplausibleren! - Erklärungen fallen mir nur noch ein: "Als Alleinstehender oder umgangssprachlich als Anglizismus als Single wird eine erwachsene Person bezeichnet, die ohne feste soziale Bindung an eine Partnerin oder einen Partner sowie ohne minderjährige Kinder im Haushalt lebt. Nach dieser Definition sind Alleinerziehende keine Singles" (Wikipedia) --> Mehr (junge) alleinerziehende Frauen als Männer" --> Erklärt einen Teil des jungen Singlemann-Überschusses Das durchschnittliche deutsche Paar hat einen Altersunterschied von 4 Jahren, wobei in 3/4 Fällen der Mann älter ist (hypergame bitches eben). Wenn du nun aber in deiner Studie für beiden Geschlechtern eine identische untere Altersklassen definierst (14-49), dann führt das - sehr stark vereinfacht - dazu, dass eine Menge 46-49jähriger Frauen aus dieser Altersklasse mit 50-53jährigen Männern (aus der oberen Altersklasse) zusammen sind und somit für die 14-49jährigen Männer nicht mehr am Markt sind. Folglich hat man in der unteren Altersklasse mehr männliche Singles. Einen kleinen Erklärungsbeitrag liefert wohl auch die Tatsache, dass mehr Männer als Frauen geboren werden (nur aufgrund der höheren Lebenserwartung gibt es mehr Frauen in der Gesamtbevölkerung, aber bis zur Altersklasse 40-49 sind Männer um 1-2%-Punkte häufiger vertreten). Auch dieser Männerüberschuss geht (wenn man von Homosexualität mal außer Acht lässt) "leer aus". Auch wenn 1-2%-Punkte nicht viel klingt, kann sich das bedeutend auf die Geschlechterverteilung innerhalb der Gruppe der Singles auswirken. Je weniger Singles es insgesamt gibt, umso stärker "verzerrt" der Männerüberschuss insgesamt die Geschlechterverteilung innerhalb der Singles. Im Extremfall wären alle Frauen vergeben und der 1%-Quoten-Überschuss-Mann bildet allein die "Gruppe" der Singles --> 100% aller Singles männlich. Versteh die Kritik nicht ganz (bzw. auf wen sie eigentlich zielt). Statistiken sind nur Statistiken. Dass man sich, um sie korrekt zu interpretieren, darüber Gedanken machen muss, bleibt einem nicht erspart. Diese Statistik hier stammt nicht etwa aus einer Single-Studie, sondern aus einer Studie zum Mediennutzungsverhalten, die sich wahrscheinlich an Werbe- und Medienunternehmen richtet, die eben bestimmte Zielgruppen ansprechen wollen (bspw. junge männliche Single-Haushalte, alleinerziehende Mütter etc. pp). Aus dieser Perspektive heraus gibt es an der Methodik hier nichts zu bemängeln, da das Single-Thema überhaupt nicht im Fokus der Analyse stand, sondern bewusst nackte Marktzahlen verlangt wurden.
  7. Bin mir sicher, es liegt an seinem attraktiven Rückrad!
  8. Du willst dich in diesem Forum abmelden und einen Psychiater aufsuchen. JETZT.
  9. Nein, ich denke, dass die weltweiten jährlichen Werbeausgaben von 600 Milliarden Dollar nur so zum Spaß verpulvert werden. Oder weil halt gerade mal wieder die Konten zu voll sind.
  10. Ich hab auch nie behauptet, dass du das behauptet hast. Oder ist Ghul dein Doppelaccount? Aber wo du schon mal hier bist: Kann man es eigentlich als Imus-Omega (sprich: krasse Körperklaus-Genetics und stabiler Außenseiterstatus), der der unlimitierten hypergamen Selektion unterliegt, durch Looksmaxing und Integration der "dark triade" Verhaltensweisen bis hin zum point of diminishing returns (wenn's sein muss auch darüber hinaus!) schaffen, sich zum Apex-Alpha hochzuoptimieren? Oder lohnt das nicht und man sollte man lieber seine Energie darauf verwenden, slutshaming als gesellschaftliche Norm zu reetablieren um so mangels legitimierter Umverteilungsmöglichkeit an casual sex zu kommen? Gibt es da Erfahrungswerte? Oder doch besser einen guten Cope finden?
  11. Chad flext alle Cindys Beckys weg, nur Rachel Stacey, die spielt Chad-Roulette.
  12. Jetzt, da der Flynn-Effekt sich in einen Anti-Flynn-Effekt (=Kevlynn-Effekt) verkehrt hat, wird diese Differenzierung auf jeden Fall immer wichtiger. Man sieht's schon daran, dass Leute meine hochintelligenten Witze nicht mehr raffen und mir daher Facepalms geben.
  13. Was redet ihr da für nen Unsinn? Frauen verdienen 20% weniger als Männer. Immer. Auch die Apex-Alpha-Frauen.
  14. Also ich hab meine Frau noch ganz traditionell über meine Tante kennengelernt.
  15. 1) Die Statistik sagt lediglich, dass in 40% der Beziehungsanbahnungen (junger US-Bewohner) "online" AUCH beteiligt war (non-exclusive coding!). Wie man in der von growth geposteten Grafik auch leicht sieht, da die kumulierten Prozentwerte aller Antworten mal locker 120% ergeben. Sprich: Wenn man sich über Freunde oder in einer Bar kennengelernt hat und dann irgendein Online-Profil ausgetauscht hat, zählt das in die 40% herein! 2) Apex-Alpha... Ist das wieder so ein cooler neuer Red-Pill-Modebegriff? Alpha ist schon die Spitze. Was, bitte, ist ein Spitzen-Alpha? 3) Noch einmal: Die 5% aus der Eingangsstudie bezeichnen Response-Quote ("Gegenlikes") auf alle männlichen Likes eines weiblichen Profils. Sie sagen NICHTS über den Prozentsatz der Männer aus, die ein Like erhalten haben! 4) Um dich zur Abwechslung mal in deinem Weltbild zu bestärken: Doch, es kann zahlenmäßig sein, dass es seit 2019 nur noch Alpha-Alphas gelingt, eine Beziehung einzugehen (natürlich immer über Tinder!), auch wenn 40% größer sind als 5%. Grund: Die 40% haben als Basis die Anzahl aller eingegangenen Beziehungen, während die 5% als Basis die männlichen Tinderellas (bei falscher Interpretation) haben (richtige Interpretation: siehe 3). Und wenn die Anzahl aller eingegangenen Beziehungen sehr klein ist, kommt es auch zahlenmäßig wieder hin, dass du als Beta-Alpha (und darunter) unwiderruflich zu einem einsamen Einsiedler-Leben in einer Berghütte verdammt bist. Anderes zu behaupten, wäre "ein Cope", weil man die harte Wahrheit nicht verkraften kann und deshalb versucht, aus Selbstschutz gegen die bevorstehende Tinderkalypse anzuargumentieren.
  16. Keine Ergebnisse für "offener partnermarkt" gefunden Keine Ergebnisse für "offener beziehungsmarkt" gefunden Keine Ergebnisse für "offenem partnermarkt" gefunden Keine Ergebnisse für "offenem beziehungsmarkt" gefunden Suchergebnisse für "offene partnermarkt": 1 Ergebnis Nice Regel...
  17. Wurden es auch. Es wurden 4,5% aller Likes geliked. Nicht aller Männer. Schon rein rechnerisch müssen MINDESTENS 8,3% der Männer (=1/12) geliked worden sein, da ein Mann nicht weiter teilbar ist und nur 12 Profile im Sample waren. Viel wahrscheinlicher ist es aber, dass sich die Likes eben nicht alle auf einen Mann verteilt haben, sonst hätte man auch keine Aussagen über den Einfluss des Bildungsgrads treffen können. Das Geschlechterverhältnis spielt eine Rolle, wenn man das Ganze auf das "Real Life" übertragen will, denn denn dort gibt es dieses Angebotsoligopol der Frau nicht, welches eine viel strengere Auswahl ermöglicht. Im Online-Game ändert es freilich nichts, da auch auf anderen Single-Börsen Männer überrepräsentiert sind. Das hatte ich aber auch geschrieben.
  18. Wäre ich vorsichtig mit der Interpretation. Ich lese es eher so, dass 4,5% ein SO attraktives Profil haben, dass Frauen sich genötigt sehen, allein auf ein Like des Mannes mit einem relativ eindeutigen "ich will dich ficken (sofern du dich nicht durch irgendein No-Go disqualifizierst)" zu reagieren. Ich wage zu behaupten, dass die Quote jener, die die optischen Mindestkriterien erfüllen, doch ein wenig höher liegt. Und es gilt im Hinterkopf zu behalten, dass das Geschlechterverhältnis auf Tinder bei ca. 38%/62% F/M liegt. Im Online-Bereich wird das überall so sein, aber man sollte sich davor hüten, das aufs reale Leben zu übertragen. Edit: Außerdem fällt mir gerade auf, dass die Interpretation der Studie (und damit auch die Aussage "Frauen liken 4,5% der Männer)" komplett falsch ist. Es waren 12 männliche Profile im Sample. Diese haben insgesamt 12*150= 1800 Likes versendet. Davon wurde 81x (=4,5%) das Like erwidert. Wie sich die Likes aber nun auf die 12 Männer aufteilen, geht aus den 4,5% überhaupt nicht hervor. Bin zu faul, gerade die ganze Studie zu lesen, aber ich wage mal zu behaupten, dass hier durchaus mehr als 4,5% der Männer bei der einen oder anderen hätten landen können. Die einen mehr, die anderen weniger. Der Aspekt weibliche Köder-Profile (um zahlende männliche Nutzer anzulocken) wurde auch nicht thematisiert. Bei 150 Profilen kann man durchaus davon ausgehen, dass einige Fake-Profile darunter waren, bei denen das Ausbleiben einer Reaktion nicht überrascht... Ergo: Erst lesen, dann verstehen, dann jammern. Und 3. den höchstmöglichen Bildungsabschluss erreichen (jedenfalls laut der Studie)
  19. Ganz allgemein: Russ Harris - Wer dem Glück hinterherrennt, läuft daran vorbei. Wenn deine Baustelle Selbstvertrauen ist, dann eher "der Weg zu echtem Selbstvertrauen" desselben Autors. Die beschriebenen Techniken sind im Prinzip die gleichen, der thematische Fokus ist ein anderer.
  20. Jein. Es gibt sicher eine Überschneidung insofern als dem Erlernen funktionaler bzw. werteorientierter Verhaltensweisen eine wesentliche Rolle zukommt. Der Ansatz hinsichtlich des Umgangs mit Emotionen und Kognitionen ist aber grundverschieden, auf den ersten Blick sogar gegensätzlich. Wenn man den zeitlichen und/oder situativen Kontext mit berücksichtigt, würde ich aber vielmehr sagen, dass sie einander sehr gut ergänzen. Hängt natürlich auch von der eigenen Persönlichkeitsstruktur ab, der eine mag grundsätzlich mit dem diesem, der andere mit jenem Ansatz besser fahren.
  21. Mir ist zwar nicht ganz klar, was du mit "wichtigen Themen" meinst, aber aus deiner Aufzählung schließe ich, dass mit "wichtig" hier "wichtig im Zusammenhang mit PU bzw. Persönlichkeitsentwicklung allgemein" gemeint ist (wobei ich mich dann frage, was z. B. Immobilienkauf oder bürgerliches Recht damit zu tun haben)... Falls ich trotzdem richtig liege, würde zuerst das h aus Esoterik streichen und dann auch das ganze Wort. Und ergänzen (in willkürlicher Reihenfolge und ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Psychologie i. A. Selbstwert, Selbstakzeptanz, Selbstvertrauen, Selbstfürsorge, Dankbarkeit, Resilienz, Optimismus, Positive Psychologie, Akzeptanz- und Commitmenttherapie im Speziellen Stil, Kleidung, Mode, Lifestyle Selbstverteidigung/Kampfsport Trends, aktuelle Themen (zur Inspiration und um mitreden zu können) Disziplin, Habits entwickeln (für den Anfang auch Motivation) Allgemeinbildung Humor Sexualität ggf. ein Instrument, tanzen, zeichnen oder irgendeine andere "kreative" Fähigkeit erlernen Vor allem aber: Ein echtes Hobby und/oder (im Idealfall beides zugleich) einen Beruf finden, das/der einen glücklich macht, antreibt, Sinn spendet und kämpfen lässt In Ergänzung (je nach Hobby bzw. Beruf auch in Kombination) dazu: Etwas finden, womit man anderen etwas geben kann (egal ob das nun Freunde, Familie, Bedürftige, Rat- und Hilfesuchende, Kranke, Alte, die Umwelt, die Gesellschaft oder ein Haustier bzw. ein Tier aus dem Tierheim sind). Soll natürlich nicht in einen Helferkomplex münden, aber es gibt wenig, was so einfach und zugleich zuverlässig auf die eigene Zufriedenheit einzahlt wie ein (wohldosierter) Altruismus Und: Prioritäten setzen... Wenn du in all dem, was hier bisher aufgezählt wurdest, wirklich gut werden wolltest, bräuchtest du vermutlich schon 2-3 Leben, also fokussiere dich vor allem auf das, was dir liegt, wirklich wichtig ist und/oder eine echte Hürde in deinem Leben darstellt, die dich am Vorwärtskommen hindert
  22. Und wie groß ist wohl der Anteil der Raucher, denen es dauerhaft gelingt, täglich nur eine Zigarette zu rauchen? Jeder hat mal mit einer einzigen am Tag angefangen... Davon abgesehen, dass bereits eine einzige Zigarette pro Tag enorme gesundheitliche Risiken mit sich bringt: https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/so-viel-schaden-richtet-eine-zigarette-pro-tag-an-a-1189559.html Wichs doch einfach nach dem Lernen. Beim Orgasmus wird auch Dopamin ausgeschüttet und das ohne die gesundheitlichen Risiken und das Abhängigkeitspotenzial das Rauchens.
  23. Das ist mit Abstand die bescheurtste Idee, die ich je gelesen habe. Erstens macht Nikotin süchtig. Und zweitens zerfickt Nikotin dein Belohnungssystem anstatt es zu stärken: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26803340
  24. Der Lauch sei verflucht, der die falsche Verwendung des Coping-Begriffs in dieses Forum getragen hat! Triggert mich jedes Mal voll zu eskalieren ey! Der Tag, an dem du aufhörst zu copen, ist zwar schon der Tag, an dem du aufhörst zu prokrastinieren, aber es ist auch der Tag, an dem du aufhörst, zu respirieren. Sehr dysfunktionale Coping-Strategie zum Umgang mit Prokrastination... Also bleib besser beim Coping, aber ändere die Art und Weise. Für ne ausführliche on-topic-Antwort bin ich gerade zu faul. Aber falls du es noch nicht gelesen hast, könnte dir evtl. mein Standard-Buchtipp zu jedwedem Problem weiterhelfen: Wer dem Glück hinterherrennt, läuft daran vorbei...
  25. Und warum, zum Teufel, hast du 10 Jahre gewartet bevor du diesen revolutionären, nie zuvor gedachten, pussy-magnetisierenden, eine-neue-Sufe-der-menschlichen-Evolution-einleitenden, alles verändernden , alles zerfickenden, die-Singularität-herbeiführenden Gedanken mit der Community geteilt hast? Das sind 10 Jahre unnötigen Leids, 10 Jahre unnötiger menschlicher Tragödien, 10 Jahre unnötigen Ungeficktseins, 10 Jahre unnötigen Neggens, 10 Jahre unnötiger Merkel-Kanzlerschaft, 10 Jahre unnötigen Schreibens an endless enigmas zweitem Buch... Und alles wegen dir!