Kleine Bilanz nach knapp drei Jahren PU als Ü30

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vor 17 Stunden, General Beta schrieb:

Die Klugscheisserei sehe ich hier bei ganz anderen. Aber die werden es wieder nicht bemerken. Weil sie es eben "ja besser wissen".

TE, du bist eher ein Zyniker. Weil du in deiner pessimistischen Art humorvoll bist. Wie Harald Schmidt. Deswegen fehlt dir auch, was die Klugscheisser hier immer wieder auszeichnet, das Missionarische. So wie ich das herauslese willst du keinen überzeugen, sondern gibst auf, wenn du merkst da "fehlt" halt was beim anderen. Für einen Klugscheisser sind andere Ansichten unerträglich. Das kapiert der nicht, dass es Menschen gibt die anders denken. Und dabei sogar zufrieden sind. Der will überzeugen, mit unbedingtem Eifer. Das sind die wahren Ekel.

 

Du triffst den Nagel auf den Kopf.

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2 hours ago, HerrRossi said:

Mein Lagerfeuerbeispiel kam so an daß ich doch "gar nicht betroffen bin", wenn mir einer gerade fast das Auge ausgestochen hat oder direkt vor meinem Kopf unkontrollierbare Stichflammen aus Benzin erzeugt.

Das Ding is halt... deine Wahrnehmung deckt sich offenbar nicht mit der Lebensrealität vieler anderer Leute hier. Is ja nicht so das wir nicht auch (zumindest einige von uns) an diversen Lagerfeuern gesessen wären. Und trotzdem nie die Wahrnehmung gehabt hätten das uns gleich jemand abfackelt oder aufspießt.

Also entweder bewegst du dich in sehr seltsamen und dämlichen Personenkreisen, oder du könntest deine Wahrnehmung hinterfragen. Nämlich warum du dermaßen in Gefahr bist, wo andere nicht in Gefahr sind. Systemisch betrachtet hat dieses überspitzte Gefahrendenken ja offenbar einen Nutzen für dich. Einen möglichen Nutzen hab ich dir aufgezeigt.

2 hours ago, HerrRossi said:

Ja, es kann sein, daß ich z.B. bei den Google/Navi-Beispielen mein Gegenüber disse und dominieren will und mich aufschwinge. Finde ich auch wichtig, diese Nebenaspekte rausgelesen und vorgehalten zu bekommen. Es könnte aber auch so sein, daß es so ist, wie ich es sage. Und ich das als Beispiele dafür genommen habe, wie ich alltäglicherweise versuche, eine Sachinformation zu transportieren, die einfach nicht ankommt.

Wenn du meine persönliche, ehrliche Meinung wissen möchtest: Niemand redet eine halbe Stunde über Google's Verhalten oder Hummeln nur um eine "Sachinformation zu transportieren". Jede Kommunikation mit anderen die wir tätigen hat einen Wirkungsgedanken, einen Effekt den wir damit erzielen wollen. Wenn du meinst du würdest rein der Sache wegen sprechen ohne persönlichen Anteil, dann machst du dir meiner Wahrnehmung nach was vor. Würde Friedemann auch so sehen, übrigens.

2 hours ago, HerrRossi said:

Nochmal, ich erwarte nicht, daß alle Leute um mich herum alles wissen. Aber ich erwarte, daß sie wissen, was sie nicht wissen, und es akzeptieren, wenn ich oder jemand anderes im Gespräch neue Fakten einführt.

Prinzipiell kannste von anderen Leuten gar nix erwarten. Du kannst maximal dir was wünschen. Der kursive Teil des Zitats wirkt auf mich relativ übergriffig, wie der gestrenge Papa. Auch hier wieder: Was ist dein Nutzen von anderen Leuten zu erwarten dass sie deine Fakten freudig akzeptieren?

Du schreibst hier in einem Forum mit Personen die sehr gut darin sind zwischen den Zeilen zu lesen und Botschaften genau zu verstehen. Und hast trotzdem wieder das Gefühl es käme nicht an was du eigentlich sagen willst. Wie erklärst du dir das bzw. was wirst du an deiner Art zu kommunizieren ändern?

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Gast botte

@HerrRossi - den Zyniker glaube ich Dir nicht. Ein Zyniker stellt sich nämlich gerne, oder zumindest mal bewusst ausserhalb des Konsens. Der vom General erwähnte Harald Schmidt verdient(e) damit sogar sehr gutes Geld. Wenn es eine bewusste Entscheidung Deinerseits wäre - warum dann der Leidensdruck?  Warum dieser mehrseitige Thread hier? Warum dieses Sich-Abarbeiten an Menschen und Situationen, wo Deiner festen Überzeugung nach doch eh nichts zu holen ist, an der Grenze zur Zwanghaftigkeit?

Deine Vergleiche mit zum Beispiel dem Fussballtrainer oder dem Koch hinken übrigens. Die haben nicht zwingend diesen kräftigen Schuß Misanthropie im Gepäck, der sich durch Deine Posts hier zieht. Ich glaube, kein geistig gesunder Fussballtrainer erwartete, dass ein jeder in der Bevölkerung mindestens auf Regionalliganiveau kicken können müsste. Er käme auch nicht auf die Idee, mit den anderen viermal wöchentlich trainieren zu wollen. Und er wüsste, dass die besten Ergebnisse für die Mannschaft dann kommen, wenn jeder gemäß seiner Begabungen trainiert und aufgestellt wird.

Als lustiger Zyniker könntest Du Dir im Alltag oder von mir aus auch hier im Forum die Beiträge minder bemittelter Geister anhören oder registrieren, Dir Deine Gedanken machen, bei Gelegenheit einen launigen Spruch abwerfen und ansonsten Deiner Agenda folgen. Als Snob hättest Du zusätzlich wenigstens noch Freude an Deiner gefühlten Überlegenheit. Diese Fähigkeiten zur Zurückhaltung oder gar zur Freude fehlen Dir aber anscheinend zu häufig. Du kannst Dir jetzt auch weiterhin diese wohlfeilen Etiketten aufkleben, Dich für Harald Schmidt halten und Dich im Alltag trotzdem fortlaufend an der Beschränktheit Deiner Umgebung abarbeiten. Das wäre leicht. Aber fühlt es sich leicht an für Dich? Läuft bei Dir?

"Ich bin durchaus in der Lage, soziale Kontakte zu knüpfen, nur führt das zu absolut nichts." (Rossi am letzten Donnerstag)

"Für mich waren nach kurzem Rumspielen mit "Outer" Game knapp drei Jahre Inner Game genau das Richtige, um sozial und persönlich *riesige* Fortschritte zu machen (Freundeskreis, Interessengruppen, Hobbys, weniger Vermeidungsverhalten und Sozialängste, kein Ohmeingottendlichmalsexhaben und Michwilldochehkeine mehr) und bei Frauen wenige, aber dafür richtig satt sitzende Treffer zu landen." (Rossi am 11.01.13) 

"Ich verordne mir heute per Dienstplan Geselligkeit. Ich sitze dann da und denke, es ist eigentlich unerträglich, aber die Alternative wäre noch unerträglicher, und deshalb sage ich, schön, dass wir mal Zeit haben für ein gemeinsames Essen. In Wahrheit verachten Sie die Menschen, mit denen Sie da zusammensitzen. Nein, ich beneide sie. Ich bin nicht so hochmütig, jemanden, der mit dem Leben zurechtkommt und nichts anderes erwartet, als seine Arbeit zu machen, am Wochenende Blumen zu gießen oder lecker zu grillen, als dumm zu bezeichnen." (Harald Schmidt im Interview mit der BZ, 16.07.05, Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/15534474)

bearbeitet von botte

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vor 4 Stunden, HerrRossi schrieb:

Neice meint, daß ich Artikel lese, um Leute zu beeindrucken mit auswendiggelernten Sätzen, die ich gar nicht verstehe.

Da bist Du doch voll in einem Sender- Empfänger Thema. 

Habe ich so nie gesagt. Ich sage nur, dass es keiner außergewöhnlichen Intelligenz bedarf, um sich solche Themen anzulesen. Es gehört auch keine Intelligenz dazu, festzustellen, dass die meisten Menschen das nicht machen. 

Die Frage ist nur, warum man dann andere Menschen abwerten muss? 
Oder sich darauf basierend eine größere Intelligenz zuschreiben muss? 
Oder Frust aufbauen muss?

Und wenn ich das mit "Ja" beantworte, dann kann man auch mal "warum?" fragen. 

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Dinge durch anlesen wiedergeben zu können hat nichts mit Intelligenz zu tun, wenn man mal die Grundintelligenz, die man braucht um es zu verstehen, außer acht lässt. Das ist lediglich Bildung.

So lange keine Einbildung draus wird ist alles im grünen Bereich.

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Gast

der Witz ist, dass Rossi bei vielen seiner Beispiele selber nur die Hälfte weiß 😁 es gibt nämlich tatsächlich Nudeln als Süßspeise (Milchnudeln), und dieser Woody-Allen-Witz, den er mal gebracht hat, ist auch nur noch halb so komisch, wenn man weiß, dass es tatsächlich schwarze Juden gibt (https://de.wikipedia.org/wiki/Beta_Israel)

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Ist wie mit PU. Ich kann hier im Forum viel gelesen haben und endlich „wissen“ wie das mit den Frauen nun funktioniert. Und in Wirklichkeit weiß ich gar nix. Dieses Wissen kann noch so „fundiert“ ein, solange ich die Dinge nicht übe, weiß ich nicht wie ich -wenn ich real in einer fordernden Situation bin- entsprechend (re)agieren muss. Also genau in jenem Moment. 

vor 8 Stunden, Helmut schrieb:

Und ich das als Beispiele dafür genommen habe, wie ich alltäglicherweise versuche, eine Sachinformation zu transportieren, die einfach nicht ankommt.

Zynisch formuliert: kommt wirklich nur die Sachinformation nicht an oder kommst du nicht an? Wenn es wirklich nur ersteres sein soll, was kümmert es dich? Wieder zynisch formuliert: dann lass doch den anderen dumm sterben. So what?! Ist seine (bewusste) Entscheidung dumm nicht wissend (in diesem Gebiet) zu sterben. Du interessiert dich schließlich auch nicht für alles. Oder was würdest du von einer Frau halten, die dir einen 30 minütigen Vortrag hält über den Zusammenhang zwischen der saugfähigkeit von Tampons und deren Auswirkung auf das Wohlbefinden von Frauen? Mit den Unterschieden zwischen einzelnen Marken/Produkten. Mit ausgiebigen Erfahrungsberichten. Nur weil du eine falsche Bemerkung über Tampons gemacht hast.

Hast du mal versucht Sachinformation mit Emotionen verknüpft zu transportieren? Also einen 30 minütigen Vortrag über „ob Hummeln stechen können oder nicht“ „getarnt“ als Funfact? Den Vortrag gebracht, um in dem anderen eine (emotionale) Reaktion zu provozieren? Sei es Spaß, Verwunderung, grübeln oder alles kombiniert, sodass der andere selbst zum Schluss kommt: ja, das stimmt! (=ja die mitschwingende Sachinformation stimmt. NICHT: ja, du hast recht). Wie das geht? Schau dir mal Adam Conover von Adam Ruins everything an:

 

Und dieses Verstecken hinter der Sachinformation merkt jeder. Sei es nur ganz unterbewusst: mit dem stimmt etwas nicht. Den Knoten lösen warum das so ist, musst du leider selbst. Ich tippe auf ein verstecken vor der eigenen emotionalen Seite. Irgendwas scheinst du negativ mit Emotionen im allgemeinen zu verknüpfen. Und versuchst sie daher zu vermeiden. Aber da gibt es hier im Forum bewandertere auf diesem Gebiet als mich. Wenn es nicht gar die Fähigkeit eines jeden Forums sprengt. 

bearbeitet von RapidChair
YouTube Link eingefügt.

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Am 18.1.2018 um 17:37 , HerrRossi schrieb:

Letztes Jahr hatte ich einen fast mustergültigen Disput mit einem Bekannten. Ungefähr gleichalt wie ich, eher so alternativ und gesellschaftskritisch. Es ging um die Datenkrake Google. Ich habe ihm nur einige Fakten dazu genannt, zu denen ich jeweils mehrere fundierte Artikel gelesen hatte. Statt er nun mit mir einstimmt in die Kritik an der ungehemmten Datensammelei der Konzerne, war das Ergebnis, daß er sich immer mehr über mich aufregte und sich schließlich in einen solange-du-deine-Füße-unter-meinen-Tisch-streckst-Duktus steigerte. So in Richtung uns hier in Europa gehts so gut und in Afrika verhungern Kinder und du regst dich über Google auf. Sein Problem war, daß er überhaupt keine Ahnung vom Thema hatte, aber mitreden wollte. Anstatt mir staunend dafür zu danken, daß ich ihn aus seiner Unwissenheit befreie, hat er sich darüber empört, daß ich ihm sein nicht mit den Fakten übereinstimmendes Meinungsweltbild gestört habe.

Mir fallen dabei zwei Dinge auf:

1) Der Social-Circle 

Eventuell passen die Leute nicht zu dir, die du dir für deinen SC ausgewählt hast. Warum? Ich kann auch auf den Tod Leute nicht ausstehen, die keine Ahnung haben, aber meinen es besser zu wissen. Ich liebe es diese dann genüsslich auflaufen zu lassen. Ein herrlicher Spaß. Aber dabei ist mir dann auch bewusst: Der oder die wird dann nichts mehr für weiteren Kontakt werden. Ist mir dann aber auch persönlich wurscht. Ich mag solche Leute nicht und schrecke diese auch bewusst für meinen SC ab. Diejenigen, die ich als Freunde bezeichne oder auch Kumpels, können entweder fundiert diskutieren, oder geben auch mal zu wenn sie keine Ahnung haben. Selbiges gilt auch umgekehrt. Bei diesen Freunden genieße ich die Diskussion. Ich lasse aber auch Raum für andere Meinungen.

2) Du nimmst die Person zu wichtig

Es ist manchmal doch auch einfach anstrengend sich den Mund fusselig zu reden, wenn das Gegenüber eine Flachpfeiffe ist. Also keine Ahnung hat wovon er / sie spricht. Lass die Person doch in dem Glauben. Ihn oder sie wirst du dann eh nicht bekehren und es ist eine Verschwendung deiner Energie. Frag dich doch mal selbst wie du dich dabei und danach fühlst? Was bringt es dir den anderen Gesprächspartner endlos zu korrigieren? Schmunzle drüber und geh einfach zu einem anderen Thema über. 

Für das Spiel, also im Flirt ist eine so vehemente Diskussion allerdings wie von vielen hier schon ausführlich beschrieben eher schädlich. Ich kenne keine Frau, die so richtig in Fahrt kommt weil man eine energische Diskussion mit ihr führt. Frei nach dem Motto: "Wow, also deine Ausführung  über das Anlegen von personenbezogenen Datenprofilen und dessen wirtschaftlich-ethische Auswirkung auf unsere Gesellschaft.... mhhhhm, jetzt bin ich so richtig horny..." ;) 

Ansonsten scheint eine gewisse Verbitterung in deinen Ausführungen stark durch. Das schreckt natürlich ab. Das ist auf jeden Fall ein Punkt, der dich selbst sabotiert und wo du ansetzen solltest. Was hindert dich daran das Leben zu genießen und vor allem dich auf positive Aspekte zu fokussieren? 

 

 

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Am 23.1.2018 um 08:12 , Neice schrieb:

Ich kann Dir übrigens auch mal einen Ansatz für die Lösung geben: 

Diese Idee, Leute zu "erleuchten" oder ihnen die "Welt erklären zu wollen" oder sie zu "bekehren" kannst Du vollkommen in die Tonne kloppen. Das ist so ziemlich das Frustrierendste, was man machen kann und parallel die sicherste Möglichkeit, sich unbeliebt zu machen. 

Es funktioniert einfach nicht. 

Leute kommen an, wenn sie das erreichen möchten, was Du erreicht hast. 
Sie Dich als Vorbild sehen. 

D.h., Du musst die Leute kommen lassen und das funktioniert am Besten, indem es bei einem selbst gut läuft.

Was ja auch hilft, damit die Leute gerne zu dir kommen: Zuhören, sich für die Leute interessieren. Frage sowas wie: "Was interessiert dich? Was brauchst du für deinen Erfolg in dieser Sache?" 

Probier' das mal, das fragt kaum einer. Finde die Bedürfnisse der Leute heraus und erfülle sie - oder versuche es zumindest. Meine Erfahrung: Man macht sich damit sofort beliebt. Das geht auf den guten alten Dale Carnegie zurück, "Wie man Freunde findet".

@ Fastlane: ja, Väter, ein Thema für sich. Meiner (Jahrgang 33) hat mich nie gelobt. Er war immer so unfreundlich, dass ich den Kontakt möglichst vermieden habe. Andere Väter aus dieser Generation wäre ähnlich: mürrische, knurrige, unfreundliche Typen. Zumindest bei zwei meiner Jugendfreunde.

Am Ende, kurz vor seinem Tod, hat er fast zu jedem Satz, den ich sagte, einen negativen Kommentar abgegeben. Erst wollte ich ihn anspringen und ihm auf die Fresse geben. Dann aber wurde klar, dass er dement ist. Die Krankheit verstärkte seine negativen Züge. Ein Kumpel von mir gibt Workshops zur Versöhnung mit dem Vater. Ist für viele Männer ein großes Thema. Wenn du noch was bereinigen willst mit deinem Vater, so lange er noch lebt, mach' das bald. Ich habe das nicht gemacht, als meiner noch lebte. Jetzt bereue ich es.

bearbeitet von RobinMasters
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Am 1.2.2018 um 22:36 , Fastlane schrieb:

Kriegsenkel - super interessantes Thema, ich war nur bisher zu faul, mich mal mit den Büchern dazu zu beschäftigen. Mein Vater hat mich auf darauf gebrieft, immer zu sparen, sich nichts zu gönnen, man braucht es ja im Alter. Jetzt sitzt er mit über 80 auf einem Berg Geld, macht keine Kreuzfahrt,  gönnt sich kein neues Sofa - er braucht das Geld ja, wenn er mal im Pflegeheim liegt. Hab ich ne 2 geschrieben in Mathe und war stolz, hat er gerfragt, warum es keine Eins ist. Hatte ich nen Hammerjob, hat er gesagt, dass ich das sowieso nicht lange durchhalte.  Irgendwann habe ich erkannt, dass ich ihn nicht ändern kann und dass er das nicht böse meint, bzw. nichts dafür kann. Traurige Konsequenz war, dass ich mich von ihm ferngehalten habe. Und mir das gut getan hat. Irgendwo habe ich mal gelesen, ein Mann müsse erkennen, dass in 70-80% seines Lebens sein Vater nichts zu suchen hat. Das ist wahr. Seit ich es beherzige, geht es mir besser.

Ich glaube, das ist einfach die alte deutsche oder gar europäische Art. Karges Leben, sich durchbeißen, bescheiden sein. Klar, ist besonders preussisch und protestantisch. Braucht man aber auch seit Jahrhunderten in den Abruzzen, Pyrenäen und in anatolischen Bergdörfern. Das wird erst seit den 70ern verwässert, 68er, antiautoritär, Blumenkinder,  Amigedöns (wobei die eigentlich mit ihren Trecks auch wußten, was Entbehrung ist), "einfach du selbst und glücklich sein". Klar wars davor einfach völlig übertrieben, mit Lehrern die Prügelstrafe verteilen etc.

Aber mit nix können, nen Kopf voll Scheiße und alles verprassen kommt man halt nicht weit. Wobei in unserer aktuellen Gesellschaft weiter als je zuvor. Was solche Verhaltensweisen natürlich extrem in der Breite fördert.

Und im Pflegeheim im Zweibettzimmer liegen oder zwei Wochen nicht geduscht werden, weil Kassenpatient, ist schon was, dem man wenn möglich vorbeugt. Aber wenn das Geld je für ein vernünftiges Pflegeheim reicht, reicht es auch für drei Kreuzfahrten im Jahr. ;)

Früher galt "Net gschumpfa isch gnug globt." Heute dagegen "Ja Kevin, toll wie du neben das Töpfchen gekackt hast, aus dir wird mal ein König und alle werden dich bewundern!"

Mein Vater findet gar nicht statt, weil völligst unter der Fuchtel meiner Mutter. Damit bin ich vermutlich noch einer schlechteren Situation wie ein Scheidungskind. Weil da ist der Vater einfach weg, ich dagegen muß mir seit Jahrzehnten mitanschauen, wie ihn meine Mutter zerlegt. So habe ich z.B. erst ziemlich spät gelernt, daß man Probleme auch einfach lösen kann, statt monatelang darüber zu lamentieren.

Also ich würde eher priorisieren, daß im Leben eines Mannes die Mutter nix zu suchen hat. Weil ein dominanter Vater kann einem zwar auch das Leben versauen, solange er Macht hat, aber man lernt wenigstens die männlichen Methoden. Während die ganzen weichgespülten durchgegenderten heutigen AFCs hauptsächlich das Resultat von Drama-Müttern mit Beta-Vätern sind. Und unsere hysterische Metoo-Armlänge-Gesellschaft gleich mit.

 

Am 1.2.2018 um 22:36 , Fastlane schrieb:

Wissen und Besserwissen: ich kann mich nicht erinnern, in den letzten zehn Jahren jemaden mal belehrt oder was an Wissen vermittelt zu haben. In meinem Job löse ich Probleme. Dafür werde ich bezahlt, die Leute wollen das. Dann brauch ich das privat nicht auch. Wer mich kennt, weiss deshalb, dass ich ziemlich was in der Birne habe. Es fiele mir im Traum nicht ein, das raushängen zu lassen. Jemand sagt, die Titanic sei nicht gesunken - ich frage ihn, wann wir mal auf ihr fahren. Oder wo Elvis gerade lebt. Klugshycer entwaffne ich mit solchen dummen Sprüchen, aber ich begebe mich nicht auf ihren Battleground. Erlebt man oft bei besoffenen Typen, die nerven dann und wollen diskutieren. Ätzend. Werde ich nach einer Meinung oder einer Empfehlung gefragt, dann tue ich sie kund. Begründen, rechtfertigen, missionieren mache ich nie.

Mittlerweile kann ich damit leben, daß viele Leute blöd sein und gar nichts lernen wollen. Ich finds halt superanstrengend, wenn sie dann untereinander spielen wie im Kindergarten und  in endlosen Gesprächen über Nichtigkeiten grübeln. Die längst gelöst sind. Wer den Energieerhaltungssatz kennt, sieht keinen Sinn drin, ernsthaft ein Perpetuum Mobile bauen zu wollen. Und mich nervts halt, wenn selbst Bekannte mit Uniabschlüssen und/oder langer Lebens- und Berufserfahrung Unfug erzählen und mich da mit reinziehen wollen. Macht mir den Kopf genauso kaputt wie über irgendwelches bizarre Verhalten von Frauen nachdenken wollen, wenn mir einer jede Woche ne neue Verschwörungstheorie auftischt. Und das natürlich so klug, daß er erstmal ne ganze Menge Müll in meinem Kopf ablädt, bevor klar wird worum es geht. Ist ja selten so offensichtlich wie bei der Titanic. Den Müll kriegt man aber nie wieder ganz aus dem Kopf. So wie ich demnächst "Standart" schreiben werde, weil das bald die dominierende Schreibweise ist und sie einfach unterbewußt verankert wird.

Deine Methode bedeutet Kontaktabbruch mit solchen Leuten. Ich versuche halt bei Bekannten noch was zu retten, aber es ist vermutlich sinnlos, wenn die auf einem anderen Planeten leben.

Am 1.2.2018 um 22:36 , Fastlane schrieb:

Frauen kennenlernen ist erstmal Spaß. Easy. Leicht. Abgehoben. Nicht ernsthaft, schwer. Sie haben am Anfang kein Recht auf Antworten oder die Wahrheit. Ich antworte, was ich will. Der Gefahr der Oberflächlichkeit oder Unnahbarkeit begegne ich durch sorgfältig dosierten Tiefgang, wann ich es will. Nicht sie. Gibt doch bei der Verführung nix schimmeres, als verbissene biernernste Typen. Mädels wollen am Anfang dieses Spiel und kein Verhör oder Lügendetektor. Die Easyness ist mE ein Schlüssel zur erfolgreichen Verführung.

Frauen kennenzulernen ist schwieriger als eine Mondrakete zu konstruieren. Letzteres kann man nämlich in ein paar Jahren lernen. Ich komme immer mehr zu der Auffassung, daß man um oberflächlich und locker sein zu können, möglichst nicht die Fähigkeit zu Ernsthaftigkeit besitzen darf. Das beißt sich einfach.

  • IM ERNST? 1

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vor 6 Stunden, HerrRossi schrieb:

Frauen kennenzulernen ist schwieriger als eine Mondrakete zu konstruieren.

Nee nee ... sonst gäbe es mehr Mondraketen als Babies ... 

vor 6 Stunden, HerrRossi schrieb:

Ich komme immer mehr zu der Auffassung, daß man um oberflächlich und locker sein zu können, möglichst nicht die Fähigkeit zu Ernsthaftigkeit besitzen darf. Das beißt sich einfach.

Das halte ich mal für einen fetten Fehlschluss. Denn ich bin sicher auch in Dir steckt beides. Nein, ich denke Deine Probleme mit den Menschen haben weniger mit Deiner Ernsthaftigkeit zu tun. Mehr damit, dass Du Dich als Sonderfall und nicht als Teil des Ganzen wahrnimmst. Hier vorne bist Du (Rossi) und da hinten irgendwo sind die Menschen (die graue Masse).

"Interessant ist, wer sich interessiert". Ich weiss nicht wer das mal gesagt hat. Aber ich muss immer an diesen Spruch denken wenn ich lese wie Du übers Kennenlernen sprichst. Weil es bei Dir so klingt, als wenn gar kein Interesse für Dein Gegenüber da ist. Na ja, für die Möpse schon, aber nicht für die Menschen. Keine Ahnung ob man dieses Interesse lernen oder wecken kann, doch ich bin mir sicher es würde Dich weit nach vorne bringen.

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Gast botte
vor 15 Minuten, Hexer schrieb:

"Interessant ist, wer sich interessiert". Ich weiss nicht wer das mal gesagt hat. Aber ich muss immer an diesen Spruch denken wenn ich lese wie Du übers Kennenlernen sprichst.

"She refused to be bored chiefly because she wasn’t boring." (Zelda Fitzgerald/The Pet Shop Boys)

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vor 7 Stunden, HerrRossi schrieb:

[...] Frauen kennenzulernen ist schwieriger als eine Mondrakete zu konstruieren. Letzteres kann man nämlich in ein paar Jahren lernen. Ich komme immer mehr zu der Auffassung, daß man um oberflächlich und locker sein zu können, möglichst nicht die Fähigkeit zu Ernsthaftigkeit besitzen darf. Das beißt sich einfach.

Du bist ja auch schon eine Weile dabei. Warum findest du es so schwierig Frauen kennenzulernen? Und meinst du damit wirklich das Kennenlernen im Sinne von Ansprechen oder meinst du eher alles Weitere? 

Nur weil du über fundiertes Hintergrundwissen verfügen magst, heißt das ja nicht, dass du es einsetzen musst. Sieh es doch als Privileg für die Menschen an, die dich interessieren und die sich in deinen Augen dafür qualifiziert haben. 

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vor 8 Stunden, HerrRossi schrieb:

Mein Vater findet gar nicht statt, weil völligst unter der Fuchtel meiner Mutter. Damit bin ich vermutlich noch einer schlechteren Situation wie ein Scheidungskind. Weil da ist der Vater einfach weg, ich dagegen muß mir seit Jahrzehnten mitanschauen, wie ihn meine Mutter zerlegt

Vs

vor 8 Stunden, HerrRossi schrieb:

Während die ganzen weichgespülten durchgegenderten heutigen AFCs hauptsächlich das Resultat von Drama-Müttern mit Beta-Vätern sind. Und unsere hysterische Metoo-Armlänge-Gesellschaft gleich mit.

Wo ist der Unterschied? Außer ca. 40 Jahre.

 

vor 8 Stunden, HerrRossi schrieb:

Frauen kennenzulernen ist schwieriger als eine Mondrakete zu konstruieren. Letzteres kann man nämlich in ein paar Jahren lernen. Ich komme immer mehr zu der Auffassung, daß man um oberflächlich und locker sein zu können, möglichst nicht die Fähigkeit zu Ernsthaftigkeit besitzen darf. Das beißt sich einfach.

Die drei wesentlichen Schritte um Frauen zu verführen:

  1. make her happy (im Sinne von verbreite gute Laune bzw. erzeuge eine gute Stimmung)
  2. make her comfortable
  3. Talk/be sexual

Danach heißt es früher oder später: ab ins Bett. Das ist alles. Einfacher als jede Rakete zu bauen

bei dir scheitert es bereits an Punkt 1 und du bist raus. Man kann keine gute Laune verbreiten, wenn man sich nur auf das negative konzentriert. Das gute: es ist „nur“ eine Gewohnheit. Ebenso kann man sich angewöhnen auf die positiven Seiten einer Sache zu fokussieren. Es gibt immer etwas Gutes im schlechten. Einfach mal üben: was ist das gute an der Sache/Situation. Auch wenn es noch so klein sein sollte.

Etwas was ich aus leidvoller eigener Erfahrung gelernt habe: solange du dich mit Menschen umgibst, die ihren geistigen „Müll“ bei dir abladen, machst du es unterbewusst bei anderen auch. Schlimmer: es wird zur Gewohnheit. In dem Moment aber wo du das bei neuen Bekanntschaften machst, sind sie raus bzw. du bei ihnen. Das ist normales Verhalten. Es gibt im wesentlichen zwei Arten von Menschen: erstens solche, die (ihre) Probleme lösen wollen und zweitens solche, die nur sudern. Letztere „wollen“ angeblich das Problem auch lösen, gehen es aber letztlich nie an. Erstere schon. Sie stellen sich die entscheidende Frage: wie mache ich xy. Aktuell gehörst du eindeutig zu Kategorie zwei, gemessen am Threadalter und der nicht gestellten Frage: wie werde ich glücklich?

wirst du glücklich mit Menschen, die ihren Müll bei dir abladen? Die meisten Menschen kommen zu der Erkenntnis, dass sie es nicht werden. Es belastet einen nur komplett unnötig. Daher ist es normales Verhalten eine Grenze zu ziehen und sudernde Menschen ganz unter sich zu lassen. Wirst du glücklich, wenn du Frauen zur kompliziertesten Sache der Welt erklärst? Oder eine neue Theorie dazu hier niederschreibst (und damit effektiv nur suderst)? Also glücklich länger als für 3 Sekunden. Bringt es dich in deinem Leben voran? Wenn ja, warum musst du das dann immer wieder machen? 

Wie wirst du nachhaltig zum glücklichen Menschen? Etwas was ich hier gelesen habe: letztlich ist glücklich sein eine Entscheidung. Für mich begann sie damit, dass ich mich auf das gute (auch im schlechten) fokussierte. 

bearbeitet von RapidChair
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vor 4 Stunden, LeNuage schrieb:

Du bist ja auch schon eine Weile dabei. Warum findest du es so schwierig Frauen kennenzulernen? Und meinst du damit wirklich das Kennenlernen im Sinne von Ansprechen oder meinst du eher alles Weitere?

Eher das Weitere. Ansprechen und ein paar Minuten reden klappt ja. Aber halt nichts was danach käme.

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vor 3 Stunden, RapidChair schrieb:

Vs

Wo ist der Unterschied? Außer ca. 40 Jahre.

 

Keiner. Außer daß ich noch Mohrenkopf und Negeraufstand sage. :) Ich wollte eher darauf raus, daß ich ein frühes Exemplar eines ohne männliches Vorbild aufgewachsenen Buben bin. Zu einer Zeit, wo zumindest die Gesellschaft bzw. ihre Methoden noch männlich waren. Während heute anderthalb Generationen später ein sehr großer Anteil der Kinder von alleinerziehenden Müttern durchgebracht wird und "die Öffentlichkeit" eine hysterische Dramaqueen geworden ist.

 

vor 3 Stunden, RapidChair schrieb:

Die drei wesentlichen Schritte um Frauen zu verführen:

  1. make her happy (im Sinne von verbreite gute Laune bzw. erzeuge eine gute Stimmung)
  2. make her comfortable
  3. Talk/be sexual

Danach heißt es früher oder später: ab ins Bett. Das ist alles. Einfacher als jede Rakete zu bauen

Nicht jeder kann lernen, Raketen zu bauen. Dabei ist es der Rakete sogar egal, wie man es macht, Hauptsache das Ergebnis stimmt. Bei der Frau muß der gesamte Lösungsweg in einem schmalen akzeptierten Band liegen, inklusive der verwendeten Papiersorte und der beim Rechnen getragenen Socken.

Meine Art spricht vermutlich so 0,001% der Frauen an. Ich kanns aber nicht lernen, ein emotionaler Dampfplauderer zu werden, der die Mädels mit Schwachfug zutextet, der sich gut anhört. Ich nehme es stauend zur Kenntnis, wenn ich hier Sätze lese, mit denen man Frauen emotional in die eine oder andere Richtung lenken kann. Staunender wie ein Maurer eine Differentialgleichung. Bei mir ist es eher so, daß ich aufgrund einzelner unbewußt gesendeter Schlüsselwörter oder -reize rausfliege. Zum Beispiel Plauderei über Filmklischees. Hab ich hier glaub schonmal irendwo gebracht: Flashdance. Das zarteste und hübscheste Mädchen der Stadt arbeitet als Schweißerin an tonnenschweren Stahlteilen. Voll realistisch. Das Mädel mit dem wir uns unterhalten haben, versteht aber, daß ich meine, daß Frauen nicht Schweißerin werden dürfen. Oder irgendsowas. Und regt sich dann über etwas auf, was ich gar nicht gesagt habe. Studiert übrigens in einem totalen Männerfach. Es ist also nicht so, daß ich da eine Sozpäd mit einem außerhalb ihrer Studienfilterblase liegenden Sachverhalt überfordert hätte. Da fliege ich natürlich bei dem Mädel raus. Aber sie auch bei mir. Denn was will ich mit einer Frau, die nicht versteht, was ich sage?

 

vor 3 Stunden, RapidChair schrieb:

bei dir scheitert es bereits an Punkt 1 und du bist raus. Man kann keine gute Laune verbreiten, wenn man sich nur auf das negative konzentriert. Das gute: es ist „nur“ eine Gewohnheit. Ebenso kann man sich angewöhnen auf die positiven Seiten einer Sache zu fokussieren. Es gibt immer etwas Gutes im schlechten. Einfach mal üben: was ist das gute an der Sache/Situation. Auch wenn es noch so klein sein sollte.

Etwas was ich aus leidvoller eigener Erfahrung gelernt habe: solange du dich mit Menschen umgibst, die ihren geistigen „Müll“ bei dir abladen, machst du es unterbewusst bei anderen auch. Schlimmer: es wird zur Gewohnheit. In dem Moment aber wo du das bei neuen Bekanntschaften machst, sind sie raus bzw. du bei ihnen. Das ist normales Verhalten. Es gibt im wesentlichen zwei Arten von Menschen: erstens solche, die (ihre) Probleme lösen wollen und zweitens solche, die nur sudern. Letztere „wollen“ angeblich das Problem auch lösen, gehen es aber letztlich nie an. Erstere schon. Sie stellen sich die entscheidende Frage: wie mache ich xy. Aktuell gehörst du eindeutig zu Kategorie zwei, gemessen am Threadalter und der nicht gestellten Frage: wie werde ich glücklich?

wirst du glücklich mit Menschen, die ihren Müll bei dir abladen? Die meisten Menschen kommen zu der Erkenntnis, dass sie es nicht werden. Es belastet einen nur komplett unnötig. Daher ist es normales Verhalten eine Grenze zu ziehen und sudernde Menschen ganz unter sich zu lassen. Wirst du glücklich, wenn du Frauen zur kompliziertesten Sache der Welt erklärst? Oder eine neue Theorie dazu hier niederschreibst (und damit effektiv nur suderst)? Also glücklich länger als für 3 Sekunden. Bringt es dich in deinem Leben voran? Wenn ja, warum musst du das dann immer wieder machen? 

Wie wirst du nachhaltig zum glücklichen Menschen? Etwas was ich hier gelesen habe: letztlich ist glücklich sein eine Entscheidung. Für mich begann sie damit, dass ich mich auf das gute (auch im schlechten) fokussierte. 

Nach 40 Jahren Erfolglosigkeit, in denen dann sogar die 20 oder 30 Frauen, bei denen was lief, eher als Un- oder Zufälle erscheinen weil ich halt noch jung war denn als irgendeine Art systematischen Erfolges, verfliegt selbst dem größten Optimisten die gute Laune.  Ich werde auch nicht glücklich, wenn ich mich für glücklich erkläre und Frauen für die einfachste Sache der Welt.

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vor einer Stunde, HerrRossi schrieb:

ein paar Minuten reden klappt ja. Aber halt nichts was danach käme

Wenn ich so zurückdenke, dann war das meist der Punkt wo von mir etwas kommen sollte. Etwas woran mein Gegenüber andocken kann, sich verbinden kann. Etwas positives. Kam nur damals nicht. Eher das Gegenteil. Es kam meist nichts und ich wartete auf mein gegenüber, da ich schon bereits angesprochen habe. Oder negatives. Oder was negativ wahrgenommen wurde. 

vor 27 Minuten, HerrRossi schrieb:

Ich wollte eher darauf raus, daß ich ein frühes Exemplar eines ohne männliches Vorbild aufgewachsenen Buben bin.

Dann kannst ja einer der ersten sein, der aus diesem Teufelskreis ausbricht. Oder der erste sein, der genau das lernt. Da haben wir wieder das positives Element im schlechten. Edit: mein Vater dient mir als Vorbild. Nämlich so wie man es nicht macht. So wie man sein Leben nicht lebt und wie man mit anderen nicht umgeht. Wann immer ich in einer Situation bin wo ich mich frage, was oder wie soll ich machen und ich weiß/spüre wie er es machen würde, kommt mir sofort ins Bewusstsein: jeder andere Weg ist besser. Absolut jeder andere. So viel zum Thema kompliziertes Verhältnis zum eigenen Vater. Und ja auch das musste ich lernen. Es hat mich eine  Menge Energie und Nerven gekostet. Ewige Streiterein warum ich nicht auf ihn hör(t)e. Meine Meinung war quasi nie existent, wurde nie von ihm wahrgenommen und war daher auch nie eine Option. Noch nicht mal zum darüber nachdenken. Seine Wege führten mich hingegen auch nie zum Ziel. Im Gegenteil! Es wurde alles unnötig kompliziert. Aber das gute wieder ist: ich weiß so welcher der am wenigsten für mich gangbare Weg ist und dass ich mir selbst vertrauen kann und soll. Wir alle haben unterschiedliche Startvoraussetzungen im Leben. Es geht darum das beste herauszuholen.

vor 27 Minuten, HerrRossi schrieb:

Bei der Frau muß der gesamte Lösungsweg in einem schmalen akzeptierten Band liegen, inklusive der verwendeten Papiersorte und der beim Rechnen getragenen Socken.

Frag mal den dicken Kim. Dem geht’s so ähnlich. Also mit den Raketen. Außer man kauft in der Ukraine ein

vor 27 Minuten, HerrRossi schrieb:

Nach 40 Jahren Erfolglosigkeit, in denen dann sogar die 20 oder 30 Frauen, bei denen was lief, eher als Un- oder Zufälle erscheinen weil ich halt noch jung war denn als irgendeine Art systematischen Erfolges, verfliegt selbst dem größten Optimisten die gute Laune.  Ich werde auch nicht glücklich, wenn ich mich für glücklich erkläre und Frauen für die einfachste Sache der Welt.

Ich habe nicht gesagt, dass das einfach ist. Im Gegenteil das Leben ist nicht bekannt dafür einfach zu sein. Kleines Zahlenspiel: bspw 1000 Approaches und 50 Lays über x Jahre macht auch „nur“ eine Quote von 5%. Also besserer Zufall? Statistisches Rauschen? Oder können? Oder Screening? Deine innere Motivation und damit deine Beurteilung der jeweiligen Situationen entscheiden. Halb voll oder halb leer? Mit den 50 Lays kann der eine immer noch todunglücklich sein, der andere total zufrieden. 

das mit dem Glücklichsein soll auch keine Proklamation werden, sondern eine Ausrichtung deines restlichen Lebens. Das sind wohl irgendwas zwischen 30 und 50 Jahre. Ich glaub ich muss da etwas früher ansetzen: bist du der Meinung, dass du es verdient hast ein glückliches (und mit dir selbst zufriedenes) Leben zu führen?

bearbeitet von RapidChair

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vor 10 Minuten, HerrRossi schrieb:

Bei mir ist es eher so, daß ich aufgrund einzelner unbewußt gesendeter Schlüsselwörter oder -reize rausfliege. Zum Beispiel Plauderei über Filmklischees. Hab ich hier glaub schonmal irendwo gebracht: Flashdance. Das zarteste und hübscheste Mädchen der Stadt arbeitet als Schweißerin an tonnenschweren Stahlteilen. Voll realistisch

Das ist genau der springende Punkt. Es geht vor allem um das "Wie" bei der Kommunikation. Worum geht es bei dem Klassiker Flashdance? Um einen Traum, den sich die Protagonistin erfüllt. Um gute Gefühle, Spaß... Du kommunizierst aber das genaue Gegenteil. Wenn eine Frau ausgeht, will sie idR nicht mit hartem Realismus konfrontiert werden. Dafür hat sie den Alltag / Studio / Arbeit.  Du bringst aber die Nadel, die ihre Seifenblase zum Platzen bringt. Klar, dass du bei ihr rausfliegst. 

Anders ausgedrückt:

Frau: Lass uns zusammen träumen

Rossi: Nö.

Frauen wollen verführt werden, Fantasien genießen und einfach mal loslassen. Wie soll sie loslassen, wenn du sie auf den Boden zurückholst?

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Rossi,

Wenn du eine grundsätzliche negative Meinung über andere Menschen hast.

Warum soll eine Frau (Mitglied der Gruppe "Andere Menschen") dann Zeit mit dir verbringen?

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Am 23.1.2018 um 00:55 , HerrRossi schrieb:

Ja, es kann sein, daß ich z.B. bei den Google/Navi-Beispielen mein Gegenüber disse und dominieren will und mich aufschwinge. Finde ich auch wichtig, diese Nebenaspekte rausgelesen und vorgehalten zu bekommen. Es könnte aber auch so sein, daß es so ist, wie ich es sage. Und ich das als Beispiele dafür genommen habe, wie ich alltäglicherweise versuche, eine Sachinformation zu transportieren, die einfach nicht ankommt. Und daß mich das, weil mir Fakten nunmal so wichtig sind, in besonderem Maße enttäuscht.

WARUM sind Dir Fakten denn so wichtig?

Gruß, SF

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Hallo Herr Rossi,

spontan habe ich den Verdacht: Du suchst eigentlich einen Mann mit Titten und Mumu.

Ja, das ist extra überspitzt formuliert. Lege doch für dich einmal fest, was Du dir genau vorstellst und schaue dann, ob dies mit weiblichen Eigenschaften im Einklang steht.

 

Wie Du in einer Konversation rüberkommst, kann nur jemand sagen, der dabei ist.

Neben der Sachebene gibt es ja auch immer die Beziehungsebene in der Kommunikation.

Deine Beispiele befinden sich immer nur auf der Sachebene.

Konversation mit/unter Frauen dient tendenziell eher der Beziehungsplege als dem Austausch von Sachinformationen.

Frau: "Ich hatte da neulich ...blabla..."

Mann: "OK, das ist doch ganz einfach, mach soundso. Fertig"

Für den Mann: Problem gelöst, alls prima.

Für die Frau: Der versteht mich nicht wirklich...,hält mich für doof ..., arroganter Klugscheißer... etc.

Für die Frau ist wichtig, wie sie sich im Gespräch fühlt. Wenn das "Uääähhh" ist, gibt es kein Sachargument um das wegzudiskutieren :-)

Anziehung kann halt nicht herbeiargumentiert werden.

Gruß

Chris


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Jetzt muß ich mich als dumm/fauler Mann zum Thema äußern.

Vom Grundsatz her finde ich die Diskussion mit Herrn Rossi ganz interessant bzw. lustig. Vermutlich ist es schwierig bis unmöglich für schlaue Menschen 

sich teilweise auf das Niveau von nicht so intelligenten Mitenschen zu begeben

Aussagen von o. g. Leuten nicht zu verbessern oder schlau zu kommentieren

zu erkennen, daß ein Großteil der vermeintlichen, geistigen Weltverbesserung völlig nutzlos ist.

 

Irgendwie kann ich nicht erkennen, daß sich für den TE die Situation verbessert/vereinfacht. Kann sein, daß mir das hier durch die Lappen gegangen ist. 

Auch wenn's schwerfällt, sollte Herr Rossi die Unzulänglichkeit seiner Umwelt zu akzeptieren. Vllt. läuft's dann auch mit den Mädels besser. I. d. R. mögen Frauen keine permanenten Besserwisser. Er alleine wird die generelle Lage nicht ändern. Er könnte auch z. B. Pippi in den Rhein machen, um den Pegel und ggf. die Fließgeschwindigkeit zu erhöhen. Ergebnis fraglich....

 

Ich für meinen Teil, lebe mir meiner Unzulänglichkeit, der Klugscheißerei Mancher relativ gut......

So long..... 

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