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Mal ganz im Ernst:

Was spricht dagegen, nen Fachmann zu Rate zu ziehen?

 

Kann dir helfen, damit umzugehen. Kann Dir helfen, an deiner Selbstwahrnehmung und deinem Selbstverständnis und Selbstwert zu arbeiten. Kann Dir helfen, das (tatsächliche oder vermeintliche) Verhalten anderer neu und konstruktiver zu bewerten. 

Er cetera.

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Kannst du darauf näher eingehen? Mir kommt da sofort Empathie in den Sinn. Ist dass den Frauen nicht zu Softimäßig?

Meine Meinung: Es gibt nichts schlimmeres in einer zwischenmenschlichen Beziehung jeglicher Art, als ein empathieloser Partner. Bei einem ONS nach 5 Cocktails fällt das vielleicht noch nicht ins Gewicht, aber eine langfristige Beziehung muss als Basis die Empathie beider Partner haben. Ob es jetzt ums flirten, PU oder einfach ein Gespräch mit Kollegen geht: Je feiner deine Antennen für den Zustand deines Gegenübers sind, desto besser kannst du darauf eingehen. Bei Frauen sowieso das wichtigste, da - und das ist mir auch erst durch PU und Persönlichkeitsentwicklung bewusst geworden - Frauen durch ihre Taten kommunizieren und du dich nie auf ihre Worte verlassen solltest. Empathiefähigkeit => richtige Interpretation des emotionalen Zustands deines Gegenüber => angemessene Reaktion deinerseits => Erfolg im guten Umgang mit Menschen.

Zitat

Ich glaube das ist ein weiteres Kernproblem für meine Oneitis

Es ist DAS Kernproblem deiner Oneitis. Im Forum heißt es immer "Du brauchst Alternativen", also andere Frauen. Du hast aber nichtmal eine einzige Alternative überhaupt. Da solltest du etwas ändern.
Ich bin selbst noch meilenweit von dem entfernt, was die erfahrenen PUAs im Forum hier schaffen. Es gibt Zeiten, da habe ich auch keine Alternativen am Start. Dann läufts halt nicht mit den Frauen. Dafür habe ich aber ein Leben mit den verschiedensten Interessen, vielfältigen Hobbies, einem großen Social Circle, Vereinen, Organisationen, Aktivitäten, Aufgaben, Herausforderungen, Zielen. Das ist mir persönlich noch wichtiger, als regelmäßig Frauen am Start zu haben. Diese Dinge halten mich geistig gesund und bringen mich auch durch die härtesten Zeiten. Als meine krasseste Beziehung bisher in die Brüche ging, hat mich genau das aufgefangen und aufgebaut, mich motiviert zum weiter machen. Darf man trauern? Natürlich! Darf man den Schmerz über die Trennung zulassen? Unbedingt! Vernachlässige aber niemals dein eigenes Leben. 
 

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vor 11 Stunden, Forbiddengirl schrieb:

Das jemand so tiefe Gefühle entwickeln kann, ist selten und etwas sehr schönes.

...

Ich wünschte, mein Freund hätte das geschrieben.

Hast du gerade allen ernstes den TE gefriendzoned? Hahaha

 

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On-Topic: Ansonsten guter Beitrag, du weist ihn daraufhin, wie er zu sich selbst und seinen Gefühlen stehen kann. Sehr gut.

 

LG

Hitch

bearbeitet von DrHitch

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Lieber @Paradoxon deine Antworten sind alle auf den Punkt.

Du reflektierst dich ausgezeichnet.

Ich hatte zwar eine anderes Hauptstudienfach als die Tiefenpsychologie, aber du bist nicht krank! Es ist weder von Schwermut, Aufgabe, noch düsteren Szenarien zu lesen. Eine weitergehende Anamnese halte ich im pu-Forum für unangebracht.

Du hast nur zuviel Zeit dir das Hirn zu zermartern. Fülle diese Zeit mit sinnstiftenden Tätigkeiten.

Falls du dich überfordert fühlst, besuche doch mal unverbindlich eine Tagesklinik. Die gibt's in jeder halbwegs großen Stadt. Dort bekommst du auch kurzfristiger einen Platz, als bei einem Therapeuten wo man doch viele Monate warten kann, wenn nicht >1J

Dort führt man dich erstmal gemütlich rum und überlässt zu 100% die Entscheidung DIR, ob du bleiben möchtest.

Was mir noch im Kopf rumschwirrt: Du hast es zwar nicht explizit erwähnt, sondern nur mit dem Label "family" bezeichnet...Und nun werden mich die Hobbypsychologen wohl belächeln aber...

Wie ist dein Verhältnis zu deiner Mutter?

Ich wette um eine kleine Fanta ohne Eis, dass sie sehr dominant ist und du das Gefühl hattest, weiteren dominanten Frauen in deinem Leben bisher Folge leisten zu müssen.

Das emotionale, räumliche sowie finanzielle Abkoppeln von diesen Frauen in deinem Leben in einem Maße, welches für alle Parteien vertretbar erscheint, wäre ein großer Schritt in die richtige Richtung.

bearbeitet von mats89
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Am 26.1.2018 um 16:10 , Paradoxon schrieb:

"Insgesamt machst du auf mich einen unsicheren und vor allem abhängigen Eindruck." 

Mit der Annahme hast du ziemlich doll den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich kann zwar relativ gut mit Frauen flirten und bin da auch größtenteils selbstsicher und dann hörts auch schon auf aus Grund von Erfahrungsmangel. 

3. Ich bin ziemlich unselbständig habe bis vor kurzem bei meiner Family gewohnt und dort alles hinterher getragen bekommen. Jetzt wo ich alleine lebe bin ich ziemlich überfordert für mich selbst zu haushalten und dabei den Rest noch auf die Reihe zubekommen. Ich hasse es von anderen Menschen abhängig zu sein gleichermaßen bereitet mir die Selbstständigkeit große Probleme. Meistens treffe ich meine eigenen Entscheidungen. Situationsbedingt richte ich auch nach anderen.

Paradoxon, du hast meinen Verdacht eine Spur weit bestätigt. Und ich will jetzt auch näher darauf eingehen.

Die folgenden Zeilen sind meine ärztliche Meinung aus dem Fach Psychiatrie/Psychotherapie.

Ich denke bei deiner Situation wie auch meine Vorredner weniger an die Hochsensibilität, sondern an eine Persönlichkeitsstörung. Meiner ersten Einschätzung nach würdest du die allgemeinen Diagnosekriterien einer solchen nach ICD-10 (einem Klassifikationssystem von Krankheiten) erfüllen.

Im Speziellen denke ich in Richtung dependente/abhängige Persönlichkeitsstörung.

Das soll jetzt nicht unbedingt heißen, dass du diese hast, sondern dass du meiner Einschätzung nach auf jeden Fall Züge dieser Störung aufweist und womöglich auch die Diagnoskriterien erfüllst. Die Diagnose ist aber nur über einen Therapeuten und ein längeres Gespräch möglich.

Hier etwa ein Link, worum es sich bei dieser Störung handeln würde (lies das bitte durch):

https://www.therapie.de/psyche/info/index/diagnose/persoenlichkeitsstoerungen/dependent/

Geschätzt leiden in etwa 2-5% der Bevölkerung an dieser Störung. Dort liest du auch: "Der wichtigste Ansatz zur Behandlung einer dependenten Persönlichkeitsstörung ist eine Psychotherapie." Sowie: "Im Vergleich zu anderen Persönlichkeitsstörungen ist eine Therapie oft relativ erfolgreich."

Deine Angaben über dein klammerndes Verhalten in deiner vorigen Beziehung, und der große Trennungsschmerz danach und deine Schilderung von Problemen mit Selbstständigkeit, sowie dein reduziertes Selbstwertgefühl, lassen mich sehr stark in diese Richtung denken.

Wie sehr das zusammenhängt mit Änderungen deiner Lebenssituationen, kann ich hier nicht sagen. Ebenso müsste man über deine Erziehung sprechen, und genauer deine jeztige Situation analysieren. Natürlich darf auch keine andere psychische Störung oder eine organische Ursache für die Probleme verantwortlich sein.

Das Problem mit Persönlichkeitsstörungen ist, dass sie sehr viel Leid verursachen können, aber meist nicht diagnostiziert werden. Die meisten Störungen liegen in der Prävalenz in der Bevölkerung im Prozentbereich, sind also insgesamt recht häufig. Man muss nicht unbedingt in jede Lebenssituation oder in jeden Persönlichkeitsstil eine Störung "hineininterpretieren", aber im Nachhinein stellt sich oft heraus, dass man durch eine frühzeitige Therapie sehr viele Bahnen in die richtige Richtung hätte lenken können.

Meine starke Empfehlung wäre demnach das Aufsuchen eines Therapeuten und das Führen eines Erstgespräches. Da zeigt sich womöglich, ob Handlungsbedarf besteht oder nicht und du bist in den Händen eines Fachmannes/einer Fachfrau.

bearbeitet von Lodan

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Am 26.1.2018 um 21:57 , DrHitch schrieb:

On-Topic: Ansonsten guter Beitrag, du weist ihn daraufhin, wie er zu sich selbst und seinen Gefühlen stehen kann. Sehr gut.

Wobei wir alle wissen, daß das was Frauen sich zu wünschen meinen, ungefähr das Gegenteil von dem ist, was sie sich wünschen.

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Gast Forbiddengirl
Am 26.1.2018 um 21:57 , DrHitch schrieb:

Hast du gerade allen ernstes den TE gefriendzoned? Hahaha

Ich stehe halt auf gute Jungs, aber mit Eiern. *Zwinker*

vor 2 Stunden, HerrRossi schrieb:

Wobei wir alle wissen, daß das was Frauen sich zu wünschen meinen, ungefähr das Gegenteil von dem ist, was sie sich wünschen.

Dazu muss natürlich die Frau eine gefestigte Persönlichkeit haben und wissen, was sie will. Aber ich weiß, was Du meinst. Selbstbewusstsein, Führung und Dominanz wird vielfach mit Ar*lochcharakter verwechselt. Eigentlich ganz einfach: Schau darauf, was er tut, und nicht, was er sagt. Aber es gibt einfach einige Menschen, die auf DHV, Glanz und Gloria hereinfallen und den Inhalt der Hülle übersehen. 

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