Links- und grünpolitische Ideologien halten mich von meinen Karrierezielen ab

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kannste mal beschreiben wie genau Dich irgendwelche Ideologien davon abhalten erfolgreich zu sein? Ich les da nur was davon, dass Du das Gefühl hast keinen V8 fahren zu dürfen. Aber was hat das mit Deiner Karriere zu tun? Bist Du Autohändler?

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Ich will dich mal ein wenig provozieren und ändere deswegen mal deinen Titel etwas ab.

MeinE Links- und grünpolitische Ideologien halten mich von meinen Karrierezielen ab.

 
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vor 31 Minuten, Hexer schrieb:

kannste mal beschreiben wie genau Dich irgendwelche Ideologien davon abhalten erfolgreich zu sein? Ich les da nur was davon, dass Du das Gefühl hast keinen V8 fahren zu dürfen. Aber was hat das mit Deiner Karriere zu tun? Bist Du Autohändler?

Es geht mir hierbei vor allem um materielle Ziele. Der V8 ist mehr oder weniger sinnbildlich gemeint.

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Gast botte

+1 für den Wasservogel. Letztendlich musst Du vor allem eines: Dir eine eigene Meinung und ein eigenes Wertesystem schaffen, und das bewusst auf mögliche Wertekonflikte zur Anwendung bringen. Ist der V8 wichtig? Ist es Dir wichtig, überhaupt einen eigenen PKW zu fahren? Und falls ja - warum?

Ich fahre zum Beispiel eine 20 Jahre alte VW-Golf Rostlaube mit abgeplatztem Lack hier und da und einem peekigen Dashboard. Ja, ich könnte mir mehr leisten. Aber warum? Und warum (hier kommt die Umweltbilanz ins Spiel): warum ein funktionierendes Auto verschrotten und den Aufwand einer Neuherstellung in Kauf nehmen?
Ich habe mir das so beantwortet, dass ich dann bei der alten Karre bleibe. Aber das ist eine individuelle Abwägung. Deine kann ganz anders aussehen, und ist eben so legitim wie meine. Aähnliche Überlegungen kannst Du für fast jede Entscheidung anstellen (Geldanlage/Finanzprodukte, Arbeitgeber,...)

Ein anderes Beispiel: hab Chemie studiert. Ein paar Ökoschulfreunde von mir: "Wie kannst Du nur?" Antwort: "Wie könnte ich denn nicht? Gemacht wird das so oder so. Dann bin ich lieber dabei und mache es richtig."

Sooo.... und wo genau hält Dich das jetzt von Deinen Karrierezielen ab?

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vor einer Stunde, Selfman schrieb:

Mir kommt es vor, dass heutzutage (noch im Vergleich zu vor 20, 30 Jahren) es schwerer fällt mit bestem Gewissen ein Kapitalist zu sein.

 

Ja, das ist definitiv so. Uns stehen heute sehr viel mehr Informationen zur Verfügung und damit haben wir einen viel besseren Überblick über die zerstörerischen Folgen unseres Handelns.
Information ist Macht. Und schon Onkel Ben wusste: Mit großer Macht kommt große Verantwortung.

Wieso deine Freunde ein Problem damit hatten, dass du Chemie studiert hast, kann ich nicht nachvollziehen, @botte.

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Da der Sinn des Lebens mehr oder weniger ist, seine Bedürfnisse (v.a. Schlaf, Essen, Trinken, Wärme, soziale Kontakte, Sex, Sicherheit, Wertschätzung, Selbstverwirklichung) zu befriedigen, ohne anderen dabei direkt auf den Sack zu gehen, muss man selbst entscheiden, wie viel mehr an Status, Energiemehrverbrauch und Lebensaufwände man tatsächlich noch braucht. Viele sind berechtigterweise mit viel weniger Materiellen zufrieden im Alltagsleben. Diese Menschen können die (teuren) Besonderheiten im Leben viel eher genießen, als wenn bereits aller Wohlstand zur Alltagsselbstverständlichkeit geworden ist, wie in unserer westlichen Gesellschaft üblich. 

Zu viel finanzieller Wohlstand macht auf der einen Seite schnell satt, träge und unmotiviert. Dafür motiviert es andere umso mehr sich anzustrengen.

Eine gute Immobile (ein "zu Hause") ist immens wichtig für das eigene Wohlbefinden, da man dort neben der Arbeit die meiste Zeit sich aufhält. Auch hier kann man es übertreiben, indem man viele ungenutzte Räume vorhält. Ein Auto steht meist 23h am Tag nur rum und verursacht hohe private und auch öffentliche Kosten und sollte wie eine Frau nicht zu dem Lebensinhalt schlecht hin podested werden. Essengehen im lokalen Restaurant kann oftmals viel besser sein, als billig in den Urlaub bzw. in die 3. Welt zu fliegen um dort nur in kurzer Zeit die lokale Kultur zu erleben. Auch hier könnte man sich seine eigene Welt zaubern, indem man z.B. ausländische Gerichte aus lokalen Zutaten selber kocht.

Die Welt würde gerechter aber sicherlich auch weniger wohlständiger bzw. teurer sein, wenn die wahren Preise für Unnachhaltigkeit, Ressourcenverschwendung und Ausbeutung an den Produkten drankleben würden und nicht so einfach wie heute auf andere Generationen, Gesellschaften und Räume verschoben werden könnten. Jeder Mensch ist in Wahrheit Kapitalist. Die Lebensmaximen "Gewinne privatisieren und Kosten vergesellschaften" sowie "Mehr ist besser" sind tief in unseren Genen drin.

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Sehr coole Beiträge hier. Mich plagt jedoch vor allem das Gewissen bei Kleidung sowie beim Auto fahren.

Wenn ich Schuhe z.B. ein halbes Jahr lang trage und die gefallen mir danach nicht mehr, dann habe ich ein schlechtes Gewissen diese wegzuschmeißen, weil ich weiß, dass dafür jemand gearbeitet hat.

Beim Autofahren, auch kurze Strecke, plagt mich das CO2 Gewissen.

Beim Fleisch Kauf, kaufe ich nur noch Bio bzw. mindestens Stufe 3. Heute ist mir aufgefallen, dass bei mir Hähnchen Fleisch schon 10 Tage über dem Verfallsdatum ist und ich ein schlechtes Gewissen habe es wegzuschmeißen.

Andererseits:

Kaufe ich keine neuen Schuhe und jeder würde so denken, dann würde die Näherin, die diese Schuhe herstellt auch schnell arbeitslos werden und hätte 0. 

Ich glaube, somit ist Konsum sogar etwas sehr gutes und verhilft zum Wohlstand unter der Voraussetzung, dass die Plünderung natürlicher Ressourcen verhindert wird. Nicht umsonst wird nun an vielen Ersatzmaterialien geforscht.

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vor 3 Minuten, TriiaZ schrieb:

Kaufe ich keine neuen Schuhe und jeder würde so denken, dann würde die Näherin, die diese Schuhe herstellt auch schnell arbeitslos werden und hätte 0. 

Dann würdest du zum Schuster gehen und deine Schuhe reparieren lassen. Die arbeitslose Näherin würde dann als Schuster arbeiten.

 

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Gast

Das wird ein super spannender Thread.

Bin selbst ziemlich zwiegespalten. Auf der einen Seite ist mein beruflicher Werdegang eindeutig extrem kapitalistisch geprägt. Nicht mal unbedingt von langer Hand geplant, vieles hat sich einfach ergeben.

Andererseits vermisse ich tatsächlich den sinnvollen nachhaltigen Aspekt. Auch wenn wir sicherlich eine der „netteren“ Finanzinvestoren sind, am Ende geht es ums Ergebnis und in Sachen Nachhaltigkeit muss meine Branche schon noch aufholen, obwohl wir seit Jahren davon sprechen.

Anyway, tatsächlich überlege ich derzeit, meine Stunden zu reduzieren und in der dann frei gewordenen Zeit mich anderweitig zu engagieren. Bin da aber noch ziemlich am Anfang der Überlegungen.

Bin gespannt auf guten Input hier.

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vor 1 Minute, wernerd schrieb:

Dann würdest du zum Schuster gehen und deine Schuhe reparieren lassen. Die arbeitslose Näherin würde dann als Schuster arbeiten.

 

Sorry, das ist Blödsinn. Ich rede von praktisch guten Schuhen, die mir aber einfach vom Modell nicht mehr gefallen. Und 120 EUR Schuhe zu reparieren ist glaube ich auch nicht wirklich lohnenswert, da die Reparaturkosten wohl schnell den Preis übersteigen - und irgendjemand muss die Arbeit ja trotzdem machen.

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vor 31 Minuten, TriiaZ schrieb:

Sehr coole Beiträge hier. Mich plagt jedoch vor allem das Gewissen bei Kleidung sowie beim Auto fahren.

Wenn ich Schuhe z.B. ein halbes Jahr lang trage und die gefallen mir danach nicht mehr, dann habe ich ein schlechtes Gewissen diese wegzuschmeißen, weil ich weiß, dass dafür jemand gearbeitet hat.

Beim Autofahren, auch kurze Strecke, plagt mich das CO2 Gewissen.

Beim Fleisch Kauf, kaufe ich nur noch Bio bzw. mindestens Stufe 3. Heute ist mir aufgefallen, dass bei mir Hähnchen Fleisch schon 10 Tage über dem Verfallsdatum ist und ich ein schlechtes Gewissen habe es wegzuschmeißen.

Andererseits:

Kaufe ich keine neuen Schuhe und jeder würde so denken, dann würde die Näherin, die diese Schuhe herstellt auch schnell arbeitslos werden und hätte 0. 

Ich glaube, somit ist Konsum sogar etwas sehr gutes und verhilft zum Wohlstand unter der Voraussetzung, dass die Plünderung natürlicher Ressourcen verhindert wird. Nicht umsonst wird nun an vielen Ersatzmaterialien geforscht.

Ich hätte folgende Lösungsvorschläge anzubieten:
- Wenn dir deine Schuhe nicht mehr gefallen, wirf sie nicht weg, sondern verkauf oder verschenke sie.
- Fahre mit dem Fahrrad, mit der Bahn und mit dem Omnibus.
- Entscheide dich für einen veganen Lebensstil.

Klar, wenn jeder so handeln würde, dann wären sicher viele Kinder, die jetzt unter katastrophalen Bedingungen arbeiten, schlagartig arbeitslos, ihr Land würde nicht mehr ausgebeutet werden und sie würden wieder zusammen mit ihren Eltern und Cousins auf ihrem gemeinsamen Feld stehen. Das Klima würde sich stabilisieren, nichtmenschliche Tiere könnten frei sein und die verlogene Doppelmoral der Gesellschaft würde langsam verschwinden. Wir wären den ganzen Tag mit Essen und vögeln beschäftigt, das wäre echt furchtbar....

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Wenn ich mir einiger deiner Aussagen anschaue...ich glaube dein Problem ist eher dein beschränktes Denken. Geht in die Richtung „ich bin ein moppeliger Kerl, gehe in den Supermarkt weil ich ein Schoko Croissant 🥐 will, das kann ich aber nur in die Plastiktüte packen und die weht später der Wind 💨 leider aus dem Mülleimer. Scheiss Plastik“

Dass man aber erst mal die Ernährung/Sport überdenken soll, man selbst eine Tüte mitbringen kann, die Tüte mit dem Erwerb des Croissants auch erworben hat und für die Entsorgung verantwortlich ist...kommt nicht in den Sinn. By the way wir haben auf der Welt kein Plastikproblem, sondern ein Entsorgungsproblem.

Fahr mal aufs Land, schau dir wie Nachhaltig viele dort (unabhängig der Partei) leben. Da werden Kleider nachdem sie nicht mehr passen zur Altkleiderspende gegeben oder Nachhaltigkeit gebaut, gepflanzt....Wenn ich mich mit meinen Eltern unterhalte und mitbekomme, dass in Deutschland bis in die späten 80er der Müll in den Wald auf einen Haufen geworfen wurde, Autos weder Ruß- noch Feinstaubfilter hatten (von Effizienz wie heute fangen wir erst gar nicht an), Häuser Asbest beinhaltete (woran einige, auch der Freund meines Vaters, an Lungenkrebs starb), Blei in Spielsachen, bewusst Dinge in 3-Weltländer gekauft und gefertigt wurden, weil es deren einzige Chance zu einem ersten Wohlstand wurde (Produktion benötigt Strom und Wasser, wurden Wohnblöcke um Produktionshallen gebaut,  anschließend Kirchen und Schulen)...

Kurz: wir lebten noch nie so Nachhaltig und auf Umweltnutzen bedacht wie heute. Wer etwas anderes behauptet hat sich schlicht zu wenig informiert.

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Jo, fahr mal aufs Land. Das Landei, dass 40km mit dem SUV in die nächste Großstadt pendelt um zu arbeiten und im freistehenden Haus wohnt ist bestimmt klimafreundlicher als der städter mit u bahn und wohnung im hochhaus, nur weil der kein fancy zeug im Garten anbauen kann.

Erstmal muss man sich klarmachen, dass es einem verdammt gut geht, wenn man zeit hat darüber nachzudenken. Ich versuch z.b. auch nicht zu viel unnötiges plastik zu verbrauchen etc, aber es ist eben so, dass man alleine keinen nennenswerten Beitrag leisten kann. Und die Masse und auch ihr und ich habt absolut keine Lust wirklich einen nennenswerten Beitrag zu leisten. Es ist Fakt, dass unser Wohlstand einzig und allein darauf beruht, dass wir die Umwelt ausbeuten. Alleine nur auf das erreichen der Klimaziele hat doch keiner ernsthaft Bock, weil das mit massivem Wohlstandaverlusten eingeht.

Kalpitalismus war schon immer so. Ich würd eher mal überlegen woher diese Stimmen kommen. Wie wurdest du sozialisiert etc? Wenn ich z.B. die Fridays for Future Flachzangen reden höre bleibt doch nichtmal mehr ein müdes zucken.

Ich glaube schon, dass jeder seinen Beitrag leisten sollte, aber nur weil ich mal nen par neue Schuhe kaufe oder in den Urlaub fliege hab ich kein schlechtes Gewissen:)

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vor 8 Stunden, Selfman schrieb:

leiden...man kann nur noch schwer das Leben genießen. Vorausgesetzt man möchte gerne Markenkleidung und einen V8 o.ä. nutzen etc.

Zum Auto und genießen. Ich habe einen Mercedesoldtimer, der natürlich einen gewissen Verbrauch hat,aber ich fahre ihn trotzdem sehr gerne.

Nur: Die Fahrten und der Stadt, zum Einkaufen, zur Arbeit usw. habe ich mir angewöhnt. Denn diese Kurzfahrten im.überfüllten Verkehr machen keinen Spaß und so viel schneller bist du auch nicht als mit dem Fahrrad. Ich fahre ihn nur zu schönen Ausflügen aufs Land, in dem Biergarten oder eben Langfahrten. 

So habe ich schon mal 70% der Autofahrten eingedämmt. Neben Umweltschonung spare ich dazu auch einiges Geld, das sonst für etwas  ausgegeben würde, was nicht zum Leben genießen gehört.

 

 

bearbeitet von jon29
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Sind wir einzelne Bürger denn verantwortlich für Themen wie Ausbeutung, Massentierhaltung und Klimawandel?

Wenn ja, wieso und inwieweit vor allem? Sodass ein schlechtes Gewissen des Einzelnen berechtigt und verhältnismäßig wäre?

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vor 5 Minuten, Selfman schrieb:

Sind wir einzelne Bürger denn verantwortlich für Themen wie Ausbeutung, Massentierhaltung und Klimawandel?

Jeder seinen Anteil. 

vor 6 Minuten, Selfman schrieb:

Sodass ein schlechtes Gewissen des Einzelnen berechtigt und verhältnismäßig wäre?

Das entscheidet jeder für sich.

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Gerade eben, Awakened schrieb:

Jeder seinen Anteil. 

Das entscheidet jeder für sich.

Ich hätte neben "verantwortlich" noch "mächtig genug, um was entschieden ändern zu können" hinzufügen sollen.

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vor 16 Minuten, Selfman schrieb:

Ich hätte neben "verantwortlich" noch "mächtig genug, um was entschieden ändern zu können" hinzufügen sollen.

Auch wieder von jedem selbst zu beurteilen. Was heißt denn ,,entschieden?" Genauso könntest du fragen "macht es wirklich Sinn, wählen zu gehen?"
Wenn Du jetzt aufhörst Fleisch zu essen, wird morgen die Massentierhaltung nicht abgeschafft werden. 
Aber nichtsdestotrotz hat deine Entscheidung eine Wirkung. 

Ich verkehre hauptsächlich in links grünen Kreisen. 90% meiner Freunde studieren oder sind fertig. Mehr als zwei drittel ernähren sich vegetarisch oder vegan. 
Als Typ mit normalem Fleischkonsum hab ich mich schon öfters mit der Thematik auseinandergesetzt. 
Ich muss ihnen definitiv Recht geben: Massentierhaltung ist richtig scheisse. Tierquälerei, der ökologische Fußabdruck und sowieso diese enormen Mengen an Lebensmittel die am Ende sowieso weggeschmissen werden. 
Und dagegen steht lediglich mein persönliches Bedürfnis nach dem Genuss von Fleisch. 

Ich habe einfach für mich entschieden, dass die Reduzierung meines ökologischen Fußabdrucks mir nicht so viel wert ist, wie die Lebensfreude durch Fleischverzehr. 
Persönliches Wohl vs. Gemeinwohl. 

Kommendes Wochenende habe ich einige Freunde zum Essen eingeladen. Da werde ich natürlich vegetarisch oder gar vegan kochen. Ne Option mit Fleisch wird es vielleicht auch geben.

bearbeitet von Awakened
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Gast botte
vor 28 Minuten, Selfman schrieb:

Sind wir einzelne Bürger denn verantwortlich für Themen wie Ausbeutung, Massentierhaltung und Klimawandel? Wenn ja, wieso und inwieweit vor allem? Sodass ein schlechtes Gewissen des Einzelnen berechtigt und verhältnismäßig wäre?

Es gibt da zwei Begriffe, die es sich zu unterschieden lohnt.

Der eine ist 'Schuld'. Schuld ist das, was Dir durchaus ein schlechtes Gewissen machen darf - wenn Du wirklich individuell Schuld auf Dich geladen hast. Schuld ist also per se rückwärts gewandt. Und daher kein guter Ratgeber für weiteres Handeln.

Ich denke lieber in 'Verantwortung'. Ist ne ähnliche Kategorie. Aber vorwärtsgewandt. Beeinflussbar für den einzelnen.

Also. Lass Dir keine Schuldgefühle einreden für alles, was schräg läuft auf dem Planeten. Schuld daran hast Du nicht.

Aber Verantwortung kannste übernehmen. Nicht fürs Große und Ganze.Aber für Deinen eigenen kleinen Bereich. Kannst mit den Menschen in Deinem direkten Umfeld arbeiten. Versuchen Vorbild zu sein. So Sachen. Das ist verhältnismäßig.... einfach.

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vor 5 Stunden, cooperx schrieb:

Kurz: wir lebten noch nie so Nachhaltig und auf Umweltnutzen bedacht wie heute. Wer etwas anderes behauptet hat sich schlicht zu wenig informiert.

Dann klär mich bitte einmal auf, gerne mit ein paar Links und Statistiken zu dem Thema. Ich hab da nämlich ein anderes Bild im Kopf.
Unser Müll landet nicht mehr im Übermaß in unserem Wald. Mittlerweile wird er einfach auf ein Schiff geladen und nach Asien transportiert und landet ggf. da im Wald oder im Meer oder wird verbrannt, was auch nicht so geil ist.

Das Global Footprint Network bescheinigt Deutschland auf jeden Fall den verbrauch von 3 Erden. Das kann man jetzt natürlich in einzelne Bereiche aufdröseln und sicherlich hier und da ein paar Verbesserungen seit 1990 feststellen aber im Großen und Ganzen sind wir in Deutschland und auch weltweit verdammt weit weg von irgendwas das den Begriff Nachhaltigkeit verdient.

vor 56 Minuten, Selfman schrieb:

Sind wir einzelne Bürger denn verantwortlich für Themen wie Ausbeutung, Massentierhaltung und Klimawandel?

Wenn ja, wieso und inwieweit vor allem? Sodass ein schlechtes Gewissen des Einzelnen berechtigt und verhältnismäßig wäre?




 

bearbeitet von Apfelschäler
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