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Ich bin 23 Jahre alt, Polizist, wohne allein, außerhalb des Dienstes habe ich keinen Kontakt mit Kollegen, ich gehe täglich ins Fitnessstudio, ein Bekannter begleitet mich regelmäßig dabei, mit zwei anderen gehe ich alle sechs Wochen feiern, öfter geht nicht, sie haben Freunde/Freundin/Freundeskreis/anderen Schichtplan, wir haben einen ähnlichen Humor sonst ist es aber oberflächlich, es gibt keine emotionale Verbindung.

 

Ich habe keine Freunde/Freundeskreis, war 2014 das letzte Mal im Urlaub/Geburtstag eingeladen oder selbst gefeiert, habe kein Social Media außer WhatsApp, wo ich oft wochenlang keine Nachrichten bekomme bzw kaum Kontakte habe, verbringe Silvester und meine Freizeit fast immer allein, komme nicht raus, mir gratuliert außer meiner Familie fast niemand, habe nie Besuch in meiner Wohnung, bin nie bei jemand anderen zuhause.

 

In der Jugend wurde ich gemobbt, verpasste Partys/Cliquenbildung/Freundin/Kuss/Sex/Date. Ich habe nie eine Freundschaft zu einer Frau gehabt oder Interesse bekommen, habe keinen weiblichen Kontakt im Handy, Bin Frauen gegenüber unsicher, vermeide Blickkontakt, weiß nicht wie man flirtet, habe Hemmungen vor Körperkontakt/ersten Kuss/ersten Mal. Meine Unerfahrenheit und der Mangel an Sozialleben, in der Kennenlernphase könnte ich ihr keine Freunde vorstellen, sie nie auf Partys/Einladungen mitnehmen, hätte nichts zu erzählen, würde wohl abschrecken.

 

Ich wirke von außen kühl, bin aber sensibel/harmoniebedürftig, und sehne mich nach Zweisamkeit/festen Beziehung/langfristig auch einen Kinderwunsch, Sex ohne Gefühle kann ich mir nicht vorstellen, eine Frau, die eher unerfahren ist, die es „langsam“ angehen lassen will und für die das Thema Liebe/Sex nicht so „locker/routiniert“ ist, ist mit mir wohl eher auf einer Ebene, nur wo lernt man solche kennen.

 

Ich bin introvertiert, und muss meine „Akkus“ nach der Arbeit aufladen, bin daher gerne allein in meiner Freizeit, fühle mich aber trotzdem öfter einsam, hätte aus Angst vor Trennung wohl auch Probleme eine Beziehung einzugehen. Ich denke ich sehe ganz gut aus (Sport etc)

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vor 13 Minuten, Martin9812 schrieb:

In der Jugend wurde ich gemobbt, verpasste Partys/Cliquenbildung/Freundin/Kuss/Sex/Date. Ich habe nie eine Freundschaft zu einer Frau gehabt

ok jetzt weiß ich wieso du Polizist geworden bist 😎

 

Klingt für mich nach Troll. (Btw. ich bin 23 Jahre alt und Titel lautet Jungfrau Ü25 🙄, bestimmt Streifenbulle wenns so wäre)

bearbeitet von DirtyRabbit
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Nein das war nicht der Grund das ich Polizist geworden bin und ich finde es schade das man eine solche Assoziation dazu hat. Ich fand den Beruf einfach spannend und mich hat der Beamtenstatus und das gute sichere Gehalt gereizt . Ich habe auch kein Bedürfnis es irgendjemanden heimzuzahlen. Das ich jahrelang gemobbt worden bin das war eben so, das war übel für meine Entwicklung, aber ich kann ja eh nicht rückgängig machen. Ein Troll bin ich nicht, wäre schön aber leider ist meine Situation genau so wie ich sie beschrieben habe oben. Und habe gehofft hier ernsthafte Tipps zu bekommen.

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Okay, den Titel verstehe ich nicht  23 ist ja nicht Ü25?

vor einer Stunde, Martin9812 schrieb:

Ich habe keine Freunde/Freundeskreis, war 2014 das letzte Mal im Urlaub/Geburtstag eingeladen oder selbst gefeiert, habe kein Social Media außer WhatsApp, wo ich oft wochenlang keine Nachrichten bekomme bzw kaum Kontakte habe, verbringe Silvester und meine Freizeit fast immer allein, komme nicht raus, mir gratuliert außer meiner Familie fast niemand, habe nie Besuch in meiner Wohnung, bin nie bei jemand anderen zuhause.

Was tust du aktiv, um neue/bessere Freundschaften zu knüpfen?

vor einer Stunde, Martin9812 schrieb:

nur wo lernt man solche kennen

Was tust du aktiv, um neue Frauen kennenzulernen?

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Gehst Du ins Fitnessstudio und redest kein Wort? Kein Hallo zu irgendjemandem? Glotzt Du keiner Tussi dort auf den Arsch oder lächelst sie mal an?

Ich stell mir das als ziemlich viel Arbeit vor, Menschen unentwegt auszuweichen und jeder Kommunikation, jedem Flirt aus dem Weg zu gehen.

PU mit umgekehrtem Vorzeichen. Kaspar-Hauser-Method. Beschreib mal wie Du das schaffst.

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@Helmut

Ich denke bevor ich das Grundproblem nicht gelöst habe also keine Freunde/Freundeskreis habe brauche ich auch keine Frau kennenlernen, das sie von dem Mangel an Sozialleben soweiso dann kein Bock mehr auf mich hätte und das kann man jan icht verstecken. 

 

Und Freunde ist halt schwierig.

1. Habe ich nach der Arbeit meistens keine Lust/Energie um raus zu gehen

2. Ist es eben ein Teufelskreis ohne Freunde schämt man sich keine Freunde zu haben und kann sich gegenüber Leute nicht öffnen. Wie gesagt die paar oben genannten Bekannten haben wie die meisten Mitte 20Jährigen eben schon einen gefestigten social circle. Außerdem sehe ich die ja eh so selten.

3. Dadurch das ich so keine Freude habe habe ich auch nichts interessantes zu erzählen

4. Habe ich immer Angst das irgendwo Frauen mitkommen weil dann habe ich sofort keinen Spaß mehr an dem Abend und fühle mich vom Streßlevel her so wie bei meiner Abiturprüfung

 

5. Selbst wenn ich eine kennenlernen würde könnte ich mit ihr nicht connecten. Für sie ist ein Kuss was ganz normales und für mich eben was besonderes-idealerweise würde ich eine Jungfrau kennenlernen und mit ihr gemeinsam die Erfahrungen im Bereich Liebe mahcen. Will das nachholen was ich in der Jugend verpasst habe. Also mit einer ebenso unerfahren Frau so die ersten Erfahrungen machen.

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Ich rede ab und zu oberflächlich aber nur mit Männern im Fitnessstudios. Gegenüber Frauen halte ich Abstand und vermeide Blickkontakt, wüsste eh nicht was ich zu ihnen sagen sollte, sie sind mit eh überlegen haben so viel mehr Erfahrung was soll das den schon werden. 

Klar sind da viele Frauen die ich gut finde aber maximal schaue ich halt mal 1 Sekunde durch einen Spiegel auf ihren Po aber kann keinen Blickkontakt halten. Wie es zu einem Flirt kommen soll keine Ahnung. Wenn ich mit einer Frau rede die mir gefällt weil es halt nicht anders geht weil ich zum Beispiel einen Eiweißshake bestellen will dann halte ihc mich so kurz und sachlich wie möglich, versuche 1 Sekunde zu lächeln um normal rüberzukommen und dann bin ich schon nervös wenn sie mir ihn übergebt und sich unsere Hände kurz berühren weil ich den Körperkontakt mit Frauen nicht gewöhnt bin.

 

Aber so allgemein ist es wirklich so ungewöhnlich mit 23 noch nie Sex gehabt oder noch nie geküsst zu haben?

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Vom Aussehen her würde es wohl auch keiner von mir denken . Ich habe Telegram: M_123_4567.

Bin 180cm, trainiere seit 4 Jahren fast täglich, 80kg und unter 10 Prozent Körpergewicht, habe ein sehr striktes Erähurngs und Trainingsprotokoll. Mein Gesicht ist durch den niedrigen Körpergewicht sehr definiert kantig würde ich sagen. Kann geren über Telegram euch ein Bild schicken. Mein Style ist so Jogging Anzug Adidas, Nike Schuhe eher so bissel Assi Style würde ich sagen. Wirke von außen eher kühl und kalt, mir wird oft gesagt ich lächel nie.

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vor 5 Minuten, Martin9812 schrieb:

Aber so allgemein ist es wirklich so ungewöhnlich mit 23 noch nie Sex gehabt oder noch nie geküsst zu haben?

Nö. Ist hier der Regelfall.

Aber jetzt hör auf zu jammern und mach ein Bootcamp.

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vor 14 Minuten, Martin9812 schrieb:

Habe ich nach der Arbeit meistens keine Lust/Energie um raus zu gehen

Wie ists am Wochenende?

vor 14 Minuten, Martin9812 schrieb:

Dadurch das ich so keine Freude habe habe ich auch nichts interessantes zu erzählen

Gibt interessante Dinge die man allein machen kann. Was hast du z.B. für Interessen/Hobbies?

vor 14 Minuten, Martin9812 schrieb:

Ist es eben ein Teufelskreis ohne Freunde schämt man sich keine Freunde zu haben und kann sich gegenüber Leute nicht öffnen.

Jeder Student in einer neuen Stadt beginnt ohne Freundeskreis. Ich musste mit 20 mit meiner Herkunftsclique komplett brechen. War in der großen Stadt jedem egal.

vor 14 Minuten, Martin9812 schrieb:

Habe ich immer Angst das irgendwo Frauen mitkommen weil dann habe ich sofort keinen Spaß mehr an dem Abend

Gibt Vereine, da sind praktisch keine Frauen.

 

Also, was könntest du aktiv tun, um neue Freunde zu gewinnen?

bearbeitet von Helmut
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vor einer Stunde, Martin9812 schrieb:

Aber so allgemein ist es wirklich so ungewöhnlich mit 23 noch nie Sex gehabt oder noch nie geküsst zu haben?

Nein, das ist normal und wird immer normaler.

Wir leben in interessanten Zeiten was Beziehungen aller Arten angeht. 

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vor 7 Stunden, Martin9812 schrieb:

trainiere seit 4 Jahren fast täglich, 80kg und unter 10 Prozent Körpergewicht, habe ein sehr striktes Erähurngs und Trainingsprotokoll.

Das ist doch schonmal was erstrebenswertes was der Großteil nicht schafft aber gerne würde sowohl Mann als auch Frau, setz dich mal hin und mach dir Gedanken was deine Stärken/Eigenschaften/Werte sind und versuch mehr das positive zu sehen, ansonsten kann ich dir die Threads empfehlen wenn du mit dir unzufrieden bist https://www.pickupforum.de/forum/328-best-of-inner-game/?sortby=views&sortby=views&sortdirection=desc.

 

Zitat

Mein Style ist so Jogging Anzug Adidas, Nike Schuhe eher so bissel Assi Style würde ich sagen

Versuch dich erwachsener zu kleiden (weiße cleane Nikes gehen noch klar mMn), kann dir diesen Thread dazu empfehlen, fühle mich mit dem style sehr viel confidenter, bin offener geworden, wirke nach außen hin besser und bekomme mehr Aufmerksamkeit von Frau/Mann = leichter zu connecten.

Ansonsten allgemein sozialer werden, small Talk mit der Bäcker Frau, der Kassiererin sagen das sie eine schöne Uhr trägt, Wohnungslosen Menschen etwas zu Essen bringen und sich unterhalten wenn es passt, hatte mal ein 1:30h langes Gespräch mit jemandem war super interessant und bei allen Interaktionen Augenkontakt trainieren.

Kann dir noch als Tipp geben geh mal in die Sauna (9-12uhr wenn's nicht zu voll ist) und lass die Aufmerksamkeit auf dich wirken und lern damit umzugehen, besonders wenn du gut trainiert bist sollten dich viele Frauen dort anschauen/anlächeln.

Ansonsten hier Wissen aneignen und dann Praxis Erfahrung sammeln mit zb. Bootcamps wie schon vorgeschlagen wurde.

Viel Erfolg ✌

bearbeitet von Bluebry

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Guten Morgen,

Es ist 5.18 Uhr ich bin schon wieder vor dem Wecker wach, deshalb schreib ich hier mal ein paar verschlafene Gedanken dazu

Du erinnerst mich an einen Soldaten den ich vor zig Jahren mal kennengelernt habe via Tinder. Extrem introvertiert, ausgeprägte Sozialphobie, kam nur im Job mit dieser extremen Hierarchie mit anderen Menschen gut zurecht und wollte das aber gern ändern.

Kurzer spoiler ich glaube nicht das ihm das je gelungen ist!

Er sah einem nie in die Augen wenn man mit ihm sprach, ich weiß bis heute nicht wie wir es irgendwann mal ins Bett geschafft haben. Er liebte Listen und Planungen, evtl auch weil es eine konstante ist, die Sicherheit gibt?!

Jedenfalls war er ein fürsorglicher und netter Kerl, so ganz tief in ihm drin. Aber die Frau die da investiert hats echt schwer.

Für dich sollte das Ziel sein sich professionelle Hilfe zu suchen, die Vergangenheit aufzuarbeiten und nochmal neu anzufangen. Mach nen reset, was hast du zu verlieren?

Ich habe vor ein paar Wochen nen neuen Job angefangen, als kompletter quereinsteiger (ich bin das Gegenteil von dir) mittlerweile kenne ich fast alle Namen unserer Stammkunden, quatsche täglich mit dutzenden Menschen auch mal smalltalk über privates. Man muss nur interessiert sein am Gegenüber, dann klappt das schon!

Du hast nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen, liebe, emotionale Freiheit, echte Freundschaften..... Es lohnt sich schon dafür mal was zu tun. Sex kommt dann irgendwann automatisch!

Viel Erfolg!

 

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vor 52 Minuten, Schmidtskatze schrieb:  Sex kommt dann irgendwann automatisch!

Sex kommt dann irgendwann automatisch! 

 

Auf diesem Irrglauben bauen verschiedene Männerbewegungen auf.

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vor 11 Minuten, Schmidtskatze schrieb:

Er kann natürlich auch dafür bezahlen....

Das kann er auch gleich tun, dazu braucht er keine Therapie. 

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So einen ähnlichen Beitrag hatten wir doch schon mal, vor nicht allzu langer Zeit?

Was macht der TE denn auf Schicht? Sich hinterm PC verstecken, ins Handy glotzen, in Streifenauto ins Lenkrad beißen, nur um nix zu sagen. 

Was noch gar nicht beleuchtet wurde, wie geht er mit seinen "Klienten" um? Nach Dienstvorschrift, eigentlich fängt man in dem Job das "Lernen" erst nach der Ausbildung an? Sehr interessant, wenn mal einer an der Brücke steht und hopsen will. Oder wie geht er mit den Belastungen im Beruf um? Das Gespräch mit Kollegen suchen, sich an Pol.psychologen wenden? Wohl eher nicht. Kenne Fälle, die waren nach Jahren fertig. M. M. nach ist @Martin9812 für den Beruf nur bedingt geeignet. 

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Mach' irgendwo mit, wo Frauen sind. Besuche einen Improtheaterworkshop. Engagiere dich bei Fridays für Future. Tritt einem Chor bei. Hilf im Nachbarschaftsnetzwerk beim Müll-Beseitigungstag. Besuche einen Rhetorik-Kurs. Geh' auf die Vernissagen von Kunstaustellungen. Beginne selbst  zu malen.

bearbeitet von RobinMasters
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vor 12 Stunden, Martin9812 schrieb:

außerhalb des Dienstes habe ich keinen Kontakt mit Kollegen,

Das würde ich zuerst ändern, denn das scheint am einfachsten. 

Ich war zwei Jahre mit einer Streifenpolizistin in 5er Schicht zusammen (ich gehöre selbst nicht zur Truppe). 
Sehr oft haben sich die Kollegen und Kolleginnen einer Schicht auch außer der Arbeit getroffen. Kino, Weinfest, was essen oder trinken. 
Der Vorteil ist, du kennst sie schon, fängst nicht so ganz bei Null an. 

Und erzähl nix von Erholung nach der Schicht. Wer täglich ins Studio gehen kann hat noch Reserven. 
Das Studio ist doch in dem Fall auch nur die Flucht vor dem realen Leben draußen. 
Dann gehst du eben nur jeden zweiten Tag. Bringt dich nicht um. 

Aber fang damit an dich mit Menschen abzugeben und dich mit ihnen auszutauschen. 
Stelle den Kontakt zu Menschen in den Fokus, nicht den Sex oder eine Beziehung. Das sind die Schritte danach. 

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Also das erste, bevor du dich mit dem Thema Frauen richtig widmest, solltest du generell an deinen sozialen Problemen ändern. 
Mache dir ein Bootcamp, dass du öfters mit den Leuten redest, sei es einfach nur kurz: Also mit der Kassiererin im Supermarkt kurz quatschen, im fitnesstudio sich zu Smalltalk überwinden. Der Nachbarin freundlich guten Tag sagen und kurz übers Wetter reden. 

Dann: Du bist Sportbegeistert. Nun, kannst du nicht in eine Sportart mit mehr Sozalkontalt wechseln. Wo es auch Vereine gibt, da findest du Leute, mit den gleichen Interessen und vor allem hast du dort im Verein automatisch einen Social Circle und Freundschaften entwickeln sich dort auch leichter

Und wie vorher angemerkt, gehe doch ab und zu mit den Kollegen privat weg! 

....
PS: Die meisten Frauen interessieren sich  nicht ür die Vergangenheit und du musst am Anfang auch nicht alles offenbaren. Da bohrt niemand nach. Keine Sorge. 😉 

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Ja, hab das jetzt nicht alles gelesen. Aber kam mir bekannt vor. Da warste dir ja auch schon nicht sicher, wie alt du bist.

Also, Martin. Oder Marco.

Du musst dir nen Plan machen. Mit SMART Goals und so. Und dann eben loslegen.

Zweiter Faden, variierende Infos zu deiner Person, lassen aber den Verdacht aufkommen, dass das hier eh nix wird. Sorry.

Seit dem letzten Faden irgendwas passiert? Paar Erkenntnisse wenigstens?

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erfolgreich abgeschlossen und arbeite seitdem als Streifenpolizist im Schichtdienst auf einer kleinen Dienstelle. Der Dienst stellt für mich täglich eine große Herausforderung dar. Zum einem habe ich in der Ausbildung „Bulimielernen“ betrieben und muss teilweise nachlernen, zum anderen bin ich andauernd unter Menschen, seien es die Kollegen oder die Bürger. Ich muss auf die Leute zugehen und in Stresssituationen Ruhe bewahren. Das entspricht nicht meinem „Naturell“. Seit meiner Jugend „leide“ ich unter sozialer Anspannung beziehungsweise sozialen Ängsten, unter großen Krafteinsatz gelingt es mir meiner Meinung nach aber ganz gut meinen Dienst zu verrichten.  Zur Polizei bin ich gegangen, weil ich das Berufsbild interessant fand und einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag wollte. Ich bin ehrlich gegenüber mir selbst und weiß das ich auch nicht wusste was ich sonst für einen Beruf ergreifen sollte und mir dementsprechend dachte „Das probierst du mal“.

 

Ich wirke für meine Mitmenschen von außen wohl eher verschlossen und kühl, ich vermute stark das die meisten nicht erahnen was in mir vorgeht. Ich bin introvertiert, und muss meine Akkus fürs „Soziales“ nach dem Dienst aufladen. Dementsprechend bin ich in meiner Freizeit grundsätzlich gerne allein. Ich erkenne in mir auch klare Tendenzen zum „Einzelgängertum“, das ist schon seit meiner Jugend so. Ich war nie jemand der „mit der Masse geht“, nicht weil ich mich als etwas Besseres fühle, im Gegenteil ich habe mir schon immer gewünscht „gewöhnlicher“ zu seien, sondern weil ich mich einfach so fühle. Streng betrachtet muss ich mir vielleicht den Vorwurf gefallen lassen, zu wenig Interesse an meinen Mitmenschen zu haben, manchmal fühlt es sich für mich aber auch so an, als würde sich mein Unterbewusstsein dadurch vor einer „Überreizung“ schützen. Ich würde mich schon als sehr reflektiert beschreiben, eventuell bin ich mir selbst gegenüber auch sehr kritisch und gehe mit mir oft zu hart ins Gericht, sehe nur meine Defizite. Insgesamt fühle ich mich auch von meiner Persönlichkeit her als zu verkopft, ich bin immer am Analysieren, und versuche wohl Risiko zu vermeiden.

Auch wenn ich es nach außen hin nicht zeige, fühlt es sich für mich so an, als würde ich viele Reizte ungefiltert aufnehmen und vieles „intensiver“ als Andere wahrnehmen, es ist schwierig zu beschreiben.  Im Grundsatz würde ich mich schon als glücklichen Menschen beschreiben, auch wenn mir einiges wohl fehlt, worauf ich weiter unten noch eingehen werde.

In der Arbeit muss ich funktionieren, verständlicherweise haben dort meine persönlichen „Probleme“ keinen Platz. Ich fühle mich nach der Arbeit oft mental überbelastet, das dauernde unter Menschen seien strengt mich sehr an. Ich bin auf einer kleinen Dienstelle, die meisten Kollegen sind älter und wir sind nicht wirklich auf einer Wellenlänge. Ich versuche immer wieder Gespräche anzufangen, mache mir aktiv Gedanken wie ich mit ihnen „connecten“ kann. Das gelingt mir aber nicht wirklich, oft herrscht eine „umnehme Stille“. Ich habe den Eindruck das die Kollegen auch nicht so wirklich „Lust“ auf mich haben, obwohl ich wirklich nach besten Gewissen versuche, offen und freundlich zu seien. 


 

Außerhalb des Dienstes habe ich keinen Kontakt mit den Kollegen. Ich habe auch den Eindruck das diese das nicht wollen. Alle fahren nach Dienstende schnell nach Hause. Man verbringt so viel Zeit zusammen auf der Arbeit, dass man vielleicht auch die Gesichter „nicht mehr sehen kann“. Meine „Andersartigkeit“ bleibt wohl auch nicht unbemerkt, ich habe den Eindruck das die Kollegen sehr wohl auch diese „Spannung“ mitbekommen und keinen näheren Kontakt wollen.

 

Meine Freizeit verbringe ich hauptsächlich allein. Seit etwa vier Monaten wohne ich auch in meiner ersten eigenen Wohnung. Wie oben beschrieben bin in ich nach dem Dienst, auch durch die Schichtarbeit, oft mental ausgelaugt und bin gerne allein.

Meine große Leidenschaft ist seit einigen Jahren Fitness. Ich bin beinahe täglich im Fitnessstudio und absolviere dort ein intensives Kraft- und Ausdauertraining, ich achte sehr auf meine Ernährung. In der Folge habe ich einen sehr durchtrainierten Körper, auf den ich auch sehr stolz bin. Ich würde nicht sagen, dass ich arrogant bin, sondern es hat einfach viel Arbeit und Ehrgeiz gekostet diesen Körper zu erreichen und ich denke man darf ein bisschen stolz seien. Das Fitnesstraining ist die Sache, wo ich wirklich ein „Feuer“ eine „Begeisterung“ spüre, es ist eine Bereich in dem ich mich sehr gut auskenne und mich selbstbewusst fühle und frei bin von „Ängsten und Anspannung“.

 

Mein Sozialleben beschränkt sich auf ehemaligem Ausbildungskollegen, mit denen ich noch Kontakt habe. Einer begleitet mich regelmäßig ins Fitnessstudio, er ist die Person, zu der ich noch am meisten „Connection“ spüre, wo ich am ehesten noch sagen kann, da ist eine gewisse „menschliche emotionale Verbindung“. Wir haben einen ähnlichen Humor und mit ihm zusammen zu trainieren, zu lachen und zu reden gibt mir Energie. Unser Kontakt beschränkt sich aber auf die drei Mal die Woche etwa zwei Stunden beim Sport.

Mit zwei weiteren Bekannten bin ich, als es Corona noch zuließ, etwa alle sechs Wochen feiern gegangen. Sie haben einen anderen Schichtplan und somit finden wir so selten einen Termin. Weiterhin haben sie Beziehungen und noch ihre „richtigen“ Freunde aus Schulzeiten, beziehungsweise eben ihren „richtigen“ social circle, eben die Personen, zu denen sie schon lange Kontakt haben eben und primär Zeit mit ihnen verbringen. Wir sind dann in eine Bar gegangen und anschließend in einem Club. Das hat mir grundsätzlich schon Spaß gemacht und ich habe auch jedes Mal ordentlich Alkohol getrunken, wir haben viel gelacht. Öfter würde ich aber nicht Alkohol trinken wollen. Das Problem ist einfach, das es eben nicht über diese „Ebene“ hinaus geht, es ist und bleibt eine oberflächliche lose Bekanntschaft. Vielleicht interpretiere ich auch zu viel hinein und habe einen zu großen Anspruch an einer emotionalen Verbindung. Vielleicht ist das einfach eine „normale“ Männerfreundschaft und ich erwarte zu viel. Aber ich spüre nichts. Da ist keine emotionale Verbindung. Ich könnte mit ihnen nicht über Probleme sprechen.

 

 

Es ist eben auch ein gefühlter Teufelskreis. Ich schäme mich für meinen Mangel an Sozialleben und kann mich deswegen nicht öffnen. Den dann müsste ich ja „meine Defizite“ offenlegen. Ich denke auch, dass sowas für die meisten einfach zu viel „Schwere“ ist und sie sich mit sowas nicht beschäftigen wollen.  Zum anderen sind Freundeskreise einfach mit Mitte 20 zu mindestens gefühlt schon so gefestigt, es ist sehr schwer da wo reinzukommen.

Ich würde sagen ich habe keinen einzigen Freund, keine einzige Person, mit der ich über Probleme sprechen könnte, keine einzige Person, zu der ich wirklich auf einer Wellenlänge bin, keine einzige Person zu der ich mich wirklich menschlich verbunden fühle. Ich habe keine „meaningful Relationsships“, mir fällt kein so gut passender deutscher Begriff dafür ein. Und das löst in mir tatsächlich ein starkes Gefühl der Abgeschiedenheit und Einsamkeit aus. Und das wiederrum verstärkt meinen Eindruck das ich „anders“ bin, ich identifiziere mich als „Einzelgänger“, da gibt es mich und da gibt es den Rest der Menschen die „eingebunden in ihrem sozialen Kreis“ sind.

So ein paar Punkte an denen ich eine „soziale Abgeschiedenheit“ ausmache. Mein 15ter Geburtstag war der letzte den ich gefeiert habe. Zu meinem Geburtstag gratuliert mir bis auf meine Familie eigentlich niemand. Ich habe kein Social Media, ich benutze nur WhatsApp. Dort habe ich insgesamt 20 Kontakte. Hier sind Familienmitglieder, mein Chef und mein Versicherungsvertreter miteingeschlossen. Außer den oben genannten drei Bekannten habe ich keine aktiven Chats. Es kommt in aller Regelmäßigkeit vor das ich außer einem „morgen Fitnessstudio“ wochenlang! keine einzige Nachricht bekomme. Angerufen werde ich außer von meiner Mutter vielleicht 1-mal im Jahr. Ich war seit mindestens sechs Jahren nicht mehr auf einem Geburtstag eingeladen. Meine Wohnung betritt eigentlich außer mir niemand. Seitdem ich hier wohne, also seit etwa vier Monaten, hatte ich einmal Besuch von den zwei Bekannten, das wars. Ich war zuletzt vor sechs Jahren bei einer anderen Person zuhause zu Besuch. Silvester habe ich die letzten Jahre komplett allein verbracht. Ich wollte nicht mit meinen Eltern allein feiern, nicht weil ich sie nicht gerne habe, sondern weil es mir in meinem Alter als „unpassend“ erschien. Da ich ihnen aber auch nicht sagen wollte, dass ich an Silvester allein bin, bin ich dann einige Jahre lang auf eine Autobahnraststätte gefahren und habe dort in meinem Auto mit Radio Silvester an dem Parkplatz verbracht. Nachrichten zu Neujahr bekomme ich außer von der Familie kaum.

Ich habe die drei oben genannten Bekannten, ansonsten habe ich tatsächlich keinerlei Bekanntenkreis. Da es meiner Meinung nach einem gesellschaftlichen Tabu ist keine Freunde zu haben und ich auch von Mitleid nichts habe verstecke ich das nach außen hin, ja erfinde gegenüber den Arbeitskollegen schonmal „Geschichten“, sei es eine Geburtstagsfeier oder einen Urlaub mit Freunden. Im Urlaub war ich zuletzt vor sieben Jahren mit meinen Eltern. Allein verreisen stelle ich mir persönlich eher einsam vor. Ich habe bereits Hemmungen davor allein ins Kino zu gehen, obwohl ich das gerne machen würde, da ich denke das das auf andere Personen „befremdlich“ wirkt a la „ah der hat keine Freunde“.

 

 

 

Gegenüber den Bekannten bin ich locker. Ich kenne sie und ich denke durchaus das sie mich als sehr humorvollen Menschen bezeichnen würden, der immer einen „dummen Spruch“ auf den Lippen hat. Gegenüber meinen Arbeitskollegen oder Fremden bin ich dann aber ein „anderer Mensch“, eher verschlossen und kühl. Im Zusammenhang mit einem muskulösen Körper kann ich mir vorstellen das mich Menschen von außen dann völlig falsch einschätzen, wie ich eigentlich im „Inneren“ bin und fühle.

Ich sehne mich danach eben öfter was zu unternehmen und nicht nur von der Arbeit ins Fitnessstudio zu pendeln und zurück in die leere Wohnung. Andererseits sind meine Akkus nach der Arbeit wirklich oft so leer, dass ich einfach keine Energie hätte um Menschen zu sehen.

Ich wäre für alles offen. Das „verbindende Element“ bei Männern scheint mir oft Fußball zu seien. Ich habe nie Fußball gespielt oder geschaut, kenne keinen einzigen Spieler und habe auch absolut kein Interesse daran. Allein dadurch, so habe zu mindestens den Eindruck, ist man oft ein Außenseiter. Die erste Frage auf der Dienstelle war: „Bist du Fan von Verein A oder B?“. Ich habe da dann das Gefühl das das einfach so ein „soziales Schmiermittel“ ist, was mir fehlt. Verstärkt wird das dadurch das man, da ich ja so selten rauskomme, wenig zu erzählen habe. Die Menschen erzählen oft von Freund A oder B oder was sie in Bekanntenkreis A oder B erlebt haben. Alles Soziale was ich erlebe brauche ich meinen drei Bekannten nicht erzählen, weil sie es ja mit mir zusammen schon erlebt haben. Es ist dann einfach sehr schwierig so ein Sozialleben von 0 aufzubauen. Klar lernen Leute auch in meinem Alter noch neue Leute kennen, aber diese haben eben dann schon ein Netzwerk, auf das sie aufbauen können, jemand wie ich, der dann nichts „hinzufügen“ kann irritiert da. Damit meine ich das ich niemanden irgendwo mitnehmen kann oder einladen kann.

 

Das Soziale ist also das eine „Problemfeld“. Das zweite „Problemfeld“ sind Frauen.

 

Ich wurde in meiner Jugend über die gesamte Schulzeit massiv gemobbt, war ein Außenseiter und habe mich zurückgezogen. Ich habe vieles verpasst was ich auch bereue. Ich saß in meinem Zimmer und zockte während gefühlt alle anderen eine Entwicklung durchmachten. Sie fingen an Alkohol zu trinken, bildeten Cliquen, gingen auf Parts, sie lernten Mädchen kennen und machten erste Erfahrungen. Ich hatte nie eine Phase des Rebellierens gegen die Eltern, hatte nie so diese ganzen typischen Jugenderfahrungen. Meines Erachtens ist tendenziell die Jugend oft so eine Art „Tutorial“ für bestimmte „Skills“. Es gibt für alles ideale Zeitpunkte und in der Jugend ist man noch nicht so verkopft, die meisten „machen eben einfach“. Es ist eine Zeit, wo die meisten eben diesen Umgang mit Frauen spielerisch erlenen und „Fehler“ noch eher verziehen werden.

 

 

 

Ich bin 23 Jahre alt und stehe was Erfahrungen mit Frauen angeht wirklich bei 0.0. Ich hatte noch nie eine Freundin, Sex oder einen Kuss gehabt. Ich habe noch nie Händchen gehalten oder war auf einem Date. Ich habe noch nie geflirtet, ja noch nicht mal eine platonische Freundschaft zu einer Frau gehabt. Ich habe es wie auch immer durchs Abitur geschafft, ohne auch nur einmal mit einer Klassenkameradin zu reden, aufgrund meines damals „niedrigen sozialen Status“ wäre mir das auch nie eingefallen. Damals war ich mit meinem Aussehen auch noch unzufrieden, mittlerweile würde ich behaupten sehe ich überdurschnittlich aus, und bin mit meinem Aussehen auch sehr zufrieden und ich denke auch das mich rein optisch gesehen auch viele Frauen attraktiv finden.

Jedenfalls blicke ich schon öfter zurück und bereue das ich viele Erfahrungen nie gemacht habe die man eben nicht wiederholen kann. Sei es eine Jugendliebe oder diese „Cliquen“-Erfahrung in einer Zeit wo die Leute beruflich und privat nicht so eingespannt sind.

Ich habe tatsächlich in meinem Handy keinen einzigen weiblichen Kontakt und auch so im Alltag schlichtweg keinen Kontakt zu Frauen, keine Gespräche oder Bekanntschaften.

In der Arbeit gibt es zwei Kolleginnen, mit denen rede ich eben auf einer „professionellen Ebene“, aber auch das ist schon eine Herausforderung für mich, obwohl die beiden optisch noch nicht mal meinem Typ entsprechen.

Wenn ich im Alltag, sagen wir im Fitnessstudio eine Frau sehe, welche meinem Typ entspricht, vermeide ich Blickkontakt und bin unsicher. Ich würde ein Ansprechen hier als „Belästigung“ sehen, wobei ich sowieso nicht wüsste was ich sagen soll, Einmal aufgrund meines Mangels an Sozialleben, aber eben auch weil ich in einer „Flirtsituation“ kein Wort herausbekommen würde. Dieses „Flirten“ kommt mir vor wie eine Fremdsprache, Zeichen erkennen etc. Ich habe auch große Hemmungen vor Körperkontakt, schon im Selbstverteitigungsuntericht in der Ausbildung war es mir unangenehm, wenn man eine Kollegin an der Schulter berühren musste.  

Und dann ist da noch dieser Gedanke das, selbst wenn die Frau an mir Interesse hätte, das dies nichts bringen würde.  Irgendwann wäre der Moment, wo man als Mann den ersten Kuss „initiieren“ muss, ganz zu schweigen vorm ersten Mal. Auch weil von einem Mann mit Mitte 20 erwartet wird das er weiß, wie das eben geht, habe ich große Angst davor.

Wenn man sich als Person kennenlernt, stellt man den Partner ja seine Freunde vor, nimmt ihn mal mit auf eine Einladung oder eine Geburtstagsfeier. Der Partner ist auf dem eigenen Geburtstag dabei. Das alles kann ich nicht machen, weshalb ich glaube, erstmal „Problemfeld 1“, also die sozialen Kontakte allgemein angehen muss, bevor ich mich an das „Frauenproblem“ mache.

Die potenzielle Freundin würde schnell merken das ich auf meinem Handy keine Nachrichten bekomme, dass ich fast keine Kontakte eingespeichert habe, oder dass ich kein einziges Foto mit Freunden auf meinem Handy habe.

Das ist tatsächlich eine Sache, die mich selbst geschockt hat. Ich habe kein einziges Foto mit einem Freund oder mit anderen Personen. Ich besitze kein einziges Foto, wo ich in einer Gruppe bin, oder mit Bekannten zusammenstehe, kein einziges. Ich habe ein paar Selfies, das wars.

Ich glaube auch das diese Unerfahrenheit abschreckend wirkt. Genauso wie die meisten Frauen jemanden wollen, der Freunde hat, wollen sie wahrscheinlich auch jemand der „begehrt“ wirkt. Der bereits schonmal das Interesse von einer anderen Frau bekommen hat. Sie muss ja denken „ok, wenn keine Frau ihn je wollte, und auch jetzt keine Frau mit ihm Kontakt hat, dann kann etwas mit ihm nicht stimmen“. Und tatsächlich „stimmt“ ja etwas nicht mit mir, oder bin ich doch so in Ordnung? Ich weiß es nicht…

Ein weiterer Punkt ist das ich mir Sex ohne Gefühle nicht vorstellen kann. Für mein ersten Kuss/erstes Mal sowieso nicht, da ich da eine große Vertrauensbasis bräuchte, aber auch allgemein ist das meine Haltung. Ich wünsche mir eine feste Beziehung. Ich habe aber den Eindruck das zwischen mir und der „Normalo“-Frau zu viel Differenz ist. Mit Normal meine ich hier einfach das sie normal seit der Jugend an eben ihre Erfahrungen gemacht hat und für sie das Thema Liebe/Sex ein lockeres ist, wie es der Mentalität meiner Generation entspricht. Das ist auch keine moralische Bewertung. Jeder egal ob Mann oder Frau soll sich so ausleben wie er oder sie möchte, ohne dafür irgendwie verurteilt zu werden.

Ich denke nur das eine ebenso eher unerfahrene Frau, die es auch „langsam“ angehen will, mit mir mehr auf einer Ebene ist. Darum geht es mir im Endeffekt, dass man wirklich auf einer menschlichen Ebene verbunden ist. Sonst hat das für mich keinen wirklichen Mehrwert. Klar habe ich auch eine Sehnsucht nach Sex, aber eben im Rahmen einer Beziehung.

Im Endeffekt weiß ich auch gar nicht was ich verpasse, ich war noch nie verliebt, hatte noch nie eine Beziehung, noch nicht mal annähernd und weiß demnach ja gar nicht wie sich das überhaupt anfühlt. Aber ich denke es wird einen Grund haben wieso die meisten Menschen nach einer Trennung erneut wieder einen Partner suchen.

Und wenn ich Pärchen sehe, dann spüre ich das schon im Herzen, das ich auch eine Sehnsucht nach Zweisamkeit habe, aber im gleichen Gedankenzug denke ich dann das ich und meine „Geschichte“ zu speziell sind, um da jemand passenden zu finden.

Ob Tinder, in Bars oder in Clubs, ich habe da überall das Gefühl einfach nicht in der richtigen Umgebung dafür zu seien. Und durch den fehlenden Bekanntenkreis lerne ich ja auch so keine Frauen kennen, womit wir wieder bei dem Punkt sind das ich mich darum zuerst kümmern sollte.

Klar bin ich selbst schuld und muss an mir arbeiten und mich ändern, aber inwieweit ist das möglich und wird mich je eine Frau so mögen wie ich eigentlich bin, ich weiß es nicht.

 

 

 

 

 

 

Ich denke auch immer weit in die Zukunft und mache mir da folgende Sorgen. Langfristig gesehen habe ich einen starken Kinderwunsch, und habe Angst den nicht entsprechen zu können.

 

Die Altersgenossen oder wenigen Bekannten werden spätestens, wenn sie selbst heiraten oder Familie bekommen noch weniger Zeit für mich haben, beziehungsweise ihre Zeit noch eher mit anderen Pärchen verbringen. Meine Lebensrealität würde sich also immer weiter von denen der „Normmenschen“ entfernen, die „Vereinsamung“ würde zunehmen.

Freundeskreise sind mit 30 noch stärker gefestigt wie jetzt schon, die Menschen sind beruflich und privat noch mehr eingebunden und es wird noch schwerer neue Menschen kennenzulernen, gerade für Menschen wie mich, die schon immer Probleme damit hatten.

 

Der Polizeiberuf, gerade auch der Schichtdienst, ist generell schwierig mit dem Aufbauen und Erhalten von sozialen Kontakten zu vereinbaren. Man arbeitet, wenn andere Schlafen und andersrum. Zusätzlich bin ich mental oft erschöpft und erhalte quasi eine „Überdosis“ Soziales, die es verhindert in meiner Freizeit offener für Kontakte zu seien

 

Mit 30 noch Jungfrau zu seien ist schambehafteter als es mit 23 zu seien, es wird mit dem Alter nur schwerer. Zusätzlich entfernt man sich so weit von der normalen Entwicklungs- und Erfahrungswelt der „Normfrau“, dass es immer schwieriger wird eine zu finden mit der man auf einer „Ebene“ ist.

Selbst wenn ich die Möglichkeit hätte eine Beziehung einzugehen, bin ich mir nicht sicher, ob ich emotional dazu bereit bin. Ich habe eine wahnsinnige Angst vor Trennungen. Rational gesehen ist mir klar, dass es keine Liebe ohne Risiko gibt, emotional gesehen interessiert das aber „mein inneres Ich“ nicht. Ich war noch nie verliebt oder in einer Beziehung, weiß also gar nicht wie sich eine Trennung anfühlt, meine aber trotzdem zu wissen das ich emotional damit nicht klarkommen werde. Vielleicht auch weil mir da das „Urvertrauen“ fehlt, wieder eine neue Frau kennenzulernen, weil mir das bisher ja in 23 Jahren kein einziges mal gelungen ist. Oder weil mein Unterbewusstsein durch traumatische Erfahrungen (Mobbing?) sich vor erneuten Verletzungen schützen will. Ich weiß es nicht.

 

Vor kurzer Zeit hat sich die Anspannung in, aber auch vor dem Dienst so sehr gesteigert, dass ich mich habe krankschreiben lasse. Derzeit bin ich in Psychotherapie und hoffe bald wieder in den Job zurückkehren zu können.

 

 

 

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bearbeitet von Awakened

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