Zuletzt gesehener Film + eure Bewertung

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Alles steht Kopf 8/10

Voller kreativer, witziger Ideen. Sehr lustig und knuffig. Pixar hat's einfach drauf.

Blau ist eine warme Farbe 8/10

Emotional sehr berührend dank starker Schauspielleistungen, eingefangen mit langen Kameraeinstellungen. Und was ich am meisten am französischen Kino mag: diese realitätsnahe, schonungslose, ungeschönte Darstellung von Gewalt und (in diesem Fall) Sexualität. Interessant ist auch, dass es im Laufe des Films immer weniger wichtig, dass es sich um eine gleichgeschlechtliche Liebe zweier Frauen handelt. Die Liebesbeziehung an sich ist wichtig und sie funktioniert im Film so oder so, ob homo- oder heterosexuell.

Grand Budapest Hotel 4/10

Vermutlich der letzte Film, den ich von Paul W. S. Anderson geguckt habe. Immer dasselbe: inhaltlich bietet er nichts Interessantes, also muss sein eigenwilliger Stil umso aufdringlicher sein. Finde die Storys jedesmal langweilig und mit dem Humor kann ich auch nichts anfangen.

Wenn der Postmann zweimal klingelt 6/10 (mit Jack Nicholson und Jessica Lange)

Da man nie weiß, wo sich Film hin entwickelt, bleibt man gerne dran. Nette Wendungen, heiße Szenen zwischen den beiden Hauptdarstellern, mit denen man mitfiebert, obwohl sie sich zu Kriminellen entwickeln. War ganz gut.

Amadeus

Keine zahlenmäßige Bewertung, da ich mit falschen Erwartungen an den Film gegangen bin. Ich hatte gehofft, etwas über die Person Mozart zu lernen, habe dann aber im Nachhinein erfahren, dass sich der Film nicht ganz genau am "Original" orientiert. Daher war das alles für mich nicht so sehr interessant. Für klassische Musik interessiere ich mich auch nicht. Hängen geblieben ist v.a. die nervige Lache des Mozart-Darstellers Tom Hulce, die wohl auch in der englischen Version genauso ätzend ist

bearbeitet von Janikson

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kritik an 2001 ist haram, ihr tröten. die dockingsequenz mit donauwalzer verdeutlicht die perfektio. des werkzeuggebrauchs!! beim abspann läuft NICHT dieselbe musik wie beim intro! a ruah is

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Nightcrawler kann man mal gucken. Soll wohl zeigen, wie krank Blaulichteporter und ihr Umfeld sein können. Kommt aber nicht wirklich glaubwürdig rüber.

[...]

Geht, ist primär eine Kapitalismus Kritik.

Der Marsianer (Zuletzt gesehener Film)

8/10

War ziemlich gut, tolle Bilder. Unbedingt im Kino anschauen wenn es noch geht. Vergleichbar mit Gravity. Ist auch ein ziemlich guter motivator, der Typ muss sich verdammt oft aus der Scheiße raushauen, deshalb sehr Spannend, aber auch hart an der Grenze des Glaubaren, dass man dabei noch Klar im Kopf bleibt und so... USA halt :-D

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@Somewhere87

Am Wochenende kommt mal wieder Donnie Darko dran!

Wenn nur Normalversion gesehen, solltest du unbedingt den Director's Cut ansehen.

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Gast ulbert

"Steve Jobs" USA 2015, Regie: Danny Boyle. Mit Michael Fassbender, Kate Winslet, Seth Rogen

Der Film zeigt in chronologischer Reihe jeweils die letzten ca. 30 Minuten vor einer für die Firma Apple und ihren Mitgründer Steve Jobs entscheidende Produktpräsentation, und zwar 1984 Macintosh, 1988 NeXT und 1998 Imac. Es kommen Freunde und Feinde von Steve Jobs in diesen Minuten vorbei und es wird im Gespräch, teilweise in Rückblenden das Leben von Steve Jobs ausgebreitet.

Natürlich wird hier nicht historische Wahrheit erzählt, sondern dramaturgisch zugespitzt. In Ausstattung und Bemühen um historische Wahrheit kann man Bestnoten vergeben. Hauptdarsteller Michael Fassbender weiss durchaus Steve Jobs zu verkörpern, seinen Humor, aber auch seine unerträgliche Pedanterie.

Ganz hat mich der Film (der als Oscar-Kandidat gehandelt wird) nicht überzeugt und für Leute, die mit der Materie nicht sehr vertraut sind, bleiben viele Fragen offen und ist der Unterhaltungswert gering.

7 von 10 Ulbert-Sternen.

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about time (2013)

bill nighy ist super, rachel mcadams leuchtet sicher auch im dunkeln bzw. in dunkelrestaurants, der verkrachte stückeschreiber ist ganz witzig. aber: dünne story, keine spannung, mehrere nebenfiguren verbleiben im bereich klischeehaft bis uninteressant. diese kitkat-schwester ey! der film ist total desinteressiert an ihren problemen und verpasst ihr völlig ungeniert einen freundlichen langweiler als psychoplombe. dank zeitreiserei gleich zweimal!

apropos zeitreiserei. die kommt aus der drehbuch-mottenkiste und dient nur der verschleierung der belanglosigkeit.

the fault in our stars (2014)

shailene woodley ist gut. sonst funktioniert nicht viel hier. männliche hauptrolle zum weinen. musik aufdringlich: danke, aber ich weiß schon selbst, was ich bei diesem trotz jugendlichkeit aller beteiligten völlig leblosen krebsdiorama fühlen soll. gleichgültigkeit nämlich. wollte ich nicht mehr als 50 minuten schauen. kann mir kurz jemand sagen, wer sterben muss? ich tippe auf "ihn". autounfall oder so.

den roman kenne ich nicht.

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@Somewhere87

Am Wochenende kommt mal wieder Donnie Darko dran!

Wenn nur Normalversion gesehen, solltest du unbedingt den Director's Cut ansehen.

Danke für den Hinweis. Muss mal schauen welcher bei Netflix angeboten wird.

Den zweiten Teil hab ich noch als DVD irgendwo rumfliegen. S. Darko, bei dem es um die Schwester geht.

Ist allerdings nicht so berauschend, wie oft bei einem zweiten Teil.

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James Bond - spectre

5 / 10

War leider etwas entäuscht von der Story und den Dialogen. Unterhaltsame Action. Geht.

Walz hat mich diesmal nicht überzeugt.

Referenz:

Casino Royale 10/10 (der perfekte Bond für mich, Flair & Athmosphäre sind gigantisch)

Ein Quantum Trost 2/10 (größter Reinfall der Serie ever)

Skyfall 8/10 (war ein guter Bondfilm.)

---

Der Marsianer

Meine Wertung 8/10.

bearbeitet von MrJack
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Ein Quantum Trost war ziemlich schlecht wegen der Filmkrise. Die haben aus ziemlich wenig Geld halt einen Bond Film gemacht. Aber dass Spectre auch fast so schlecht sein soll... Traurig.

Achso, hatte mich gar nicht mit dem Budget befasst. Warum haben die Dann diesen( teuren ) Marc Foster als Regisseur genommen ( der meiner Meinung nach zuviel einfluss hatte und den Film vehunst hat )

Nein so schlecht ist Spectre nicht. Casino Royale, Skyfall,Spectre, Quantum Trost.

Das wäre miene Craig Reihenfolge.

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Guardians of the Galaxy

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Ich habe mir Guardians of the Galaxy gerade angeschaut und fand ihn persönlich nicht so toll. Aber erstmal von Anfang.. ^_^

1. Was ist Guardians of the Galaxy?

Es ist ein Superheldenfilm aus dem Hause Marvel in dem es darum geht dass eine Gruppe von, nennen wir sie einfach "Lebewesen", das Universum vor dem Untergang eines ultrabösen Schurken [hier Namen einfügen] rettet. Also ganz klassisch halt.

2. Die Superhelden

Die Superhelden - 5 in der Anzahl - bestehen aus einem von der Erde entführten Menschen (der Protagonist), einer grünen Latina, einem Discopumper, einem sprechenden Waschbären und einem Baum der nur einen Satz aussprechen kann. Ja richtig, einem Menschen der von der Erde entführt wurde und mit seinem Walkman aus den 90'ern auf verschiedenen Planeten herumstrichert und Sachen klaut. Bilder wie folgt unten aufgeführt.

Das Male Model

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Die grüne Latina

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Der Discopumper

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Der sprechende Waschbär

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Und der dumme Baum

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3. Die Story

Oben schon beschrieben xD

4. Technisches

Release: 2014

Geschaut in: 1920x1080p

Quelle: Internet

5. Meinung

Guardians of the Galaxy nimmt sich selbst nicht zu ernst. An manchen Stellen wird hier und da mal ein Spaß rausgehauten. Zum Beispiel als der Obermufti versucht den Planeten zu zerstören, davor eine übelste Niedergangsrede hält und der Protagonist einfach mal anfängt zu tanzen :D

Oder wie der Discopumper einfach keine Metaphern versteht XD

Technisch ist dieser Film Marvel-typisch 1A umgesetzt. Sowohl CGI Effekte als auch das Motion Capturing wurden genial umgesetzt (sieht man an dem Waschbären).

Guardians of the Galaxy ist ein Film für Zwischendurch und nur bedingt geeignet für "(Fi)lm gu(cken)" :mellow:


★☆☆

Sehenswert - aber kein Muss! ;)

  • TOP 2

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Hat wer den neuen James Bond Film Spectre geschaut?

Gestern im Kino gewesen. Sollte allerdings dazu sagen, dass ich kein Riesenfan von Bond bin

und den Film daher als "neutraler" Beobachter geschaut hab.

Der letzte den ich gesehen hatte war "Die Welt ist nicht genaug" :D. Also schon en Weilchen her.

Fand den Film ganz ok. Nichts atemberaubendes, nichts mega langweiliges.

Die knapp 2,5 Stunden gingen auch recht schnell rum und es war halt alles Bondtypische im Film enthalten.

Wer mich leider nicht wirklich überzeugt hat war Christoph Waltz (Walz?). Was er verkörpern sollte war mir klar, aber es kam für mich einfach nicht so rüber.

In "Inglouries Basterds" war er um längen besser. Dave Bautista hat das gemacht, was er schon im WWE Ring zeigte: Drauf hauen und nicht viel reden :D

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The Incredibles (2004)

Hab ich damals irgendwie verpasst. Sehr guter Pixar, nimmt spaßige Anleihen bei Bond und Star Wars in erster Linie.

Das ist so schön, wenn ein Film weiß, wie man eine Geschichte erzählt.

  • TOP 1

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Diesmal ein deutscher Klassiker: Achtzehneinhalb 18 von Nils Molitor

Der Film spielt in Zeiten der Euroeinführung in Berlin und prägte mit dem Satz "Warum liegt hier Stroh?" den deutschen Sprachgebrauch.

Der Regisseur verzichtet auf großartige Effekte und Schnitte, sondern lässt den beiden Protagonisten freien Raum zur Entfaltung. Dies tut dem Film aber nicht immer gut.

So wirken einige Szenen etwas zu sehr gestellt und sehr realitätsfremd.

Wie Molitor in einem Interview jedoch erzählte, wollte er den Film mit Absicht "trashig" halten, da sein männlicher Hauptdarsteller die Öffentlichkeit scheut und daher nur mit Maske auftreten wollte.

Fazit: Alles in allem ein Film, der sowohl erotische, als auch unterhaltsame Szenen und Dialoge bietet, aber noch viel Potenzial nach oben hat: 5/10

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Er ist wieder da.

Wollte den Film gar nicht sehen, aber wurde ins Kino eingeladen und haben uns dafür entschieden.

Der Anfang bis Mitte war ziemlich witzig, also ich hab viel gelacht, hab aber auch n relativ schwarzen Humor.

Das Ende war mir dann bissl zu langweilig und ob der Film jetzt noch unbedingt ne Message mitgeben musste, naja....

Hab mir den Film aber anders vorgestellt, was ich so hier und da mitbekommen habe, Dachte da gehts Ausschließlich darum das einer als Hitler durch Deutschland reist und man die Reaktionen dann filmt.
Das es aber teils gespielt, teils real(?) ist, auch mal was neues. Find es witzig wie sie im NPD Haus im Berlin war.

Gebe ne 7/10, ich wurde gut unterhalten :) Obwohl es eine deutsche Produktion ist.

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Gast ulbert

Uli Hoeness - der Patriarch TV-Dokudrama, produziert vom ZDF, Erstausstrahlung war wohl im August

Ich rezipiere TV-Produktionen wenn überhaußt dann via Streaming, diesen interessanten Film fand ich in der ZDF-Mediathek.

Die Rahmenhandlung dieses Films ist der Prozess gegen Uli Hoeness im Jahr 2013, es gibt Rückblenden mit Spielszenen, Interviews mit Weggefährten und Zeitgenossen, es wird ein Geständnis, Teile der Verhandlung, die Plädoyers und das Urteil dargestellt.

Der Film gibt viele Einblicke in die Person des Fussballers / Fussballmanagers Uli Hoeness, der wegen Steuerhinterziehung derzeit eine Strafe verbüsst. Die Rahmenhandlung und die ganze Montage ist gut gemacht und man kann dem Film gut folgen und bekommt einen guten Eindruck von der komplexen Materie.

Schwächen gibt es in der Spielhandlung. Herr Hoeness ist nunmal ein Schwabe und kein hochdeutsch sprechender Mensch und wenn der 16-jährige Uli Hoeness-Darsteller sagen muss "Wir haben die beste Wurst in der ganzen Stadt", dann merke ich schnell, das kein Mensch so redet. Macht aber nicht so viel. Man merkt den Spielszenen / Rückblenden an, was an deutschen TV-Produktionen alles falsch ist, die sind nämlich schlecht und lieblos gemacht.

Insgesamt sehenswert: 6,5 von 10 Ulbert-Sternen

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Vorwort

Date am Sonntag. Blond, hübsch, Künstlerin. Sushis gerollt und selbst angesetzten Pfirsichlikör mit Prosseco getrunken. Im Hintergrund die sphärische Klänge Pink Floyds und auf dem Wohnzimmertisch lag Nietzsches "Ecce Homo", dass ich seit 3 Jahren nicht mehr gelesen habe, aber gut ins Bild passte, wie ich fand. Nachdem ich ihr ne selbstgeschriebene Kurzgeschichte vorgelesen habe und auf die Uhr sah, dachte ich mir, dass man noch bequem nen Film einschieben kann, bevor man dann übereinander herfällt. Nun... Was kuckt man sich an, um diesen gelogenen Individualismus zu vervollkommnen?

Wir blicken in die Post-New Hollywood-Ära, in der sich zwischen den ganzen Top Guns und Lethal Weapons ein Streifen versteckt, den David Lynch gedreht hat, um die Kunst zu feiern.

Der Film

Blue Velvet

Ich habe absichtlich den Original-Trailer verlinkt. Zum einen stehe ich total auf die alten Trailer, die von diesen tiefen, rauchigen Männerstimmen kommentiert werden und zum anderen spoilert der neue Trailer zuviel. Zumindest meiner Meinung nach.

Der Student Jeffrey Beaumont (Kyle McLachlan) findet auf dem Heimweg vom Krankenhaus ein abgeschnittenes Ohr, dass er zur Polizei bringt. Die Schülerin Sandy Williams (Laura Dern), die auch Tochter des leitenden Ermittlers ist, fixt ihn mit einigen aufgeschnappten Infos dazu an selbst zu ermitteln. Seine Neugierde und Unnachgiebigkeit führen ihn immer tiefer in den Fall, in dessen Mittelpunkt die Sängerin Dorothy Vallens (Isabella Rossellini) und der Verbrecher Frank Booth (Dennis Hopper) zu stehen scheinen. Soviel mal in wenigen Worten zur Story.

Der Film ist in erster Linie ein Thriller mit Film-Noire Elementen und wird dem Neo-Noire zugeordnet. Der surrealistische Anteil wird eher subtil eingepflegt und sticht nur selten deutlich heraus. Das macht ihn sehr angenehm zu schauen, was bei nem Lynch-Streifen nicht selbstverständlich ist. Der Film ist atmosphärisch dicht und wirkt stets bedrohlich. Die Bedrohung entsteht aber eher aus dem was er nicht zeigt und in deinem Kopf passiert. Manche Bilder sind bizarr und verstörend, aber nicht so krass, wie man es oft in Kritiken liest. Das ist wohl der Zeit der Veröffentlichung geschuldet. Genauso wie die sadomasochistischen Sex-Praktiken von denen man liest. Das ist heute nur noch ein laues Lüftchen. Der Soundtrack ist gut gewählt. Dass die Instrumentale Hintergrundmusik eher klischeehaft anmutet und auch aus 50er Jahre Detektiv-Filmen stammen könnte, stört kein bisschen. Das ist so gewollt und das funktioniert auch. Bobby Vintons "Blue Velvet" ist eh geil, auch wenn Isabella Rossellini ein paar Gesangsstunden gut getan hätten. Und Roy Orbisons "Candy Colored Clown" wirkt einfach nur verstörend. Sensationell, wenn man sieht wie dieses harmlose Schlaflied, zu einer Hymne der Perversion verzerrt wird.

Der Film ist doppelbödig und reich an Symbolismus (kurzer Kniefall vor "The Boondock Saints"). Vieles ist sofort ersichtlich, anderes wiederum nicht. Ich bin dann doch recht unbedarft und lasse mich einfach berieseln. Das tuts und würde ich jedem anderen auch empfehlen. Aufmerksam schauen, aber da kein großes Ding draus machen. Der wirkt auch so hervorragend. Wenn man nach dem dritten Mal noch Bock drauf hat, dann kann man den Film immer noch in seine Einzelteile zerlegen.

Der Cast

Kyle McLachlan spielt die Hauptrolle und ist durch seine Sensibilität und jugendliche Neugierde sehr glaubwürdig. Ist eben so der liebe Junge. Der unbeleckte College-Boy. Bringt die Mischung aus Mut und Angst die er in sich trägt, sehr gut rüber.

Laura Dern finde ich auch klasse. Schon immer. Der Traum eines jeden Mannes, mit schwachem Innergame. Die ist irgendwie geil, aber dann doch nicht so geil, dass man Angst haben müsste, dass sie dir Carlos beim Mädels-Urlaub zerlegt. Einfach ein liebes Ding und die Unschuld vom Lande. Spielt auch sehr gefühlvoll und ist ne Ideale Ergänzung zu McLachlan. Die Love-Story ist nebenbei bemerkt irgendwie zuckersüß. Gefällt mir wirklich sehr und scheint in dieser düsteren Welt durch ihre Unschuld nur noch heller. Findet meiner Meinung nach viel zu wenig Beachtung.

Isabella Rossellini spielt die psychisch labile, unter dem Unrecht das ihr angetan wurde zusammenbrechende Sängerin überzeugend. Die Sex- und Nacktszenen haben ihr sicher einiges an Mut abverlangt. Ist ja immerhin Ingrid Bergmanns Tochter.

Dennis Hopper aber spielt alle an die Wand. Der Boss durch und durch. Ich gehe sogar soweit und glaube, dass er sich da 1 zu 1 selbst spielt. So ohne Drehbuch und voll improvisiert. Einzige Regieanweisung war "Dennis, zeig uns wie du deine Freitagabende verbringst!" Der Rest der Geschichte ist dann drumherum entstanden.

Das Fazit

Ich habe wie ich sehe, weitaus mehr geschrieben als ich ursprünglich wollte, aber immernoch weniger als der Film verdient hätte. Der Streifen ist der absolute Hammer und jeder der auch nur ein bisschen was für Filme übrig hat die von der Norm abweichen, sollte den mindestens 10 Mal gesehen haben.

"Zum ficken schön" 9,5/10 Punkte

bearbeitet von Vice!
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Dennis Hopper at his finest. Gott hab ihn selig. I'll fuck anything that moves. oft zitiert.

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Gast aplt01

Gummo (Harmony Korine, 1997)

Experimentalfilm vom Drehbuchautor von Kids, der die Bewohner einer Stadt zeigt, nachdem sie von einem Tornado zerstört wurde. Hat mir gut gefallen, auch wenn es nicht unbedingt leichte Kost ist, da der Film doch einige arg verstörende Szenen beinhaltet. Der Film hat eine besondere Ästhetik, die mir sehr zusagt, und ist stellenweise verdammt lustig, wenn man schwarzen Humor mag.

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Zehn - Die Traumfrau. (1979)

Ach Du je. Blödelkomödie. Wenig Titten. Viel Pelz. Wenn die Kamera mal überhaupt so tief geht.

War nur als Teenager sehenswert.

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Hab ihn jetzt auch mal angeschaut... Dialoge flach, Story Flach, Bond Girl flach, Bilder so lala..

Fazit: KINOX reicht völlig aus!

Spectre: 3,4/10

Quantum Trost: 3,9/10

Skyfall: 7/10

Casino Royal: 8/10

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Gast ulbert

Zehn - Die Traumfrau. (1979)

Ach Du je. Blödelkomödie. Wenig Titten. Viel Pelz. Wenn die Kamera mal überhaupt so tief geht.

War nur als Teenager sehenswert.

Habe den Film damals im TV gesehen, nachdem er vorher mit großem Brimborium um Bo Derek und die Bolero-Szene ordentlich gepusht wurde. Dass es in Wirklichkeit um einen kleinen unscheinbaren Typen in der midlife-Crisis geht, der (warum auch immer) Sex mit Bo Derek bekommt, ging völlig unter. Alles schrie nur Bo Bo Bolero. Der Film ist an sich ok, wenn man ihn unvoreingenommen sieht, Blake Edwards ist ein guter Regisseur von anspruchsvollen Komödien. Würde 6 von 10 Ulbertsternen vergeben.

Ein richtiges Desaster war "Tarzan - Herr des Urwalds" mit Bo Derek als Jane, nackte Bo Derek auf dem Plakat, ab und zu mal nackte Bo Derek im Film, ansonsten NULL Erinnerung, daher 0,5 von 10 Ulbert Sternen

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Zeiten ändern dich

https://de.wikipedia.org/wiki/Zeiten_%C3%A4ndern_dich

http://www.imdb.com/title/tt1343704/

Bushido's autobiographische Verfilmung.

Also so vernichtend schlecht wie IMDb es bewertet hat, fand ich ihn nicht. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie authentisch der ganze Film war und ob sich tatsächlich Bushido's Leben so abgespielt hat. Er kommt im Film ausnahmsweise mal relativ sympathisch rüber. Klar wurde der Film auch aufgrund von Marketing und aus Propagandagründen gedreht und verfilmt.

Falls sich aber sein Leben tatsächlich so abgespielt haben sollte, muss man ihm trotzdem irgendwie Respekt gebühren. Ich glaube wohl kaum, dass viele von uns hier ein Straßenleben kennen so wie Bushido & Co. Wie er aufgewachsen ist, sich durchsetzen musste, mit Klischees und Alltagsrassismus und divergierter Gesellschaft zu kämpfen hatte.

Egal was man über ihn denkt. Rappen kann er. Und er hat in schwierigen Zeiten Rückgrat bewiesen. Der Zwist zwischen ihm und KayOne wurd im Film eigentlich gar nicht thematisiert. Liegt aber daran, dass der Film vor KayOne's Flucht gedreht wurde.

Zum Revierkampf kann ich halt nichts sagen. Wenn man die Interviews der beiden anguckt, sieht man halt dass beide Kontrahenten versuchen sich gegenseitig zu diffamieren. Wobei Bushido mit Sicherheit wortgewandter ist und vielleicht sogar etwas smarter.

7/10.

bearbeitet von pMaximus

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Der Zwist zwischen ihm und KayOne wurd im Film eigentlich gar nicht thematisiert.

Übelst lustig diese Zickereien zwischen Rappern. "Beef" nennen die das. Beef. Kann man immer gut drüber lachen.

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