Herzdame

Gut erkannt. Mach n Date aus, wo ihr wirklich Zeit habt und was irgendwie ne vögel-Möglichkeit bietet. Dann meldest du dich ab, weil du auf Geschäftreise sehr viel zu tun hast. Damit dämmst du das Getippe bis dahin möglichst auf 0 ein und fertig ists. Lass sie dich doch mal vermissen und sich auf das Date freuen. Die Kurzdates bringen dich in der Verführung gerade nicht weiter.

Option 1: Du bist so tief in der Friendzone, dass sie dich als völlig asexuelles Wesen betrachtet und sich nix dabei denkt. Das würde sie auch alles mit ihrer besten Freundin so machen. Option 2: Sie will wirklich was, ist aber zu schüchtern. Wie du das rausfindest? Sexuell werden. Langsam eskalieren und schauen, wie sie reagiert. Anders bekommst du deine Antwort nicht.

Es ist vollkommen egal. Es ändert nichts für dich. Das ist ein Nebenkriegsschauplatz, mit dem du dich gerade ablenken willst. Schau mal hier: Ich habe so eine Ahnung, dass du dich da sehr schnell einodnen können wirst. Und ehrlich: Ja, mit deinem Bindungsstil macht es dich völlig kaputt. Dir fällt es unendlich schwer loszulassen und gleichzeitig zerstört dich das "dran festhalten wollen". Deshalb prophezeite ich oben ja 3 Jahre hin und her und nachher völlig am Boden sein.

Die PM gerne auch an mich, @Winddancer - vielleicht kann ich ja noch was lernen :)

Bevor ihr hier jetzt über Narzissmus redet: Diese Aussage würde ein Narzisst so nicht treffen. Der findet sich sehr toll und überlegen und wertet seinen Partner eher ab. 2cents meint wohl eher die Borderline-Aussage "Ich hasse dich, verlass mich nicht". Trotzdem: Es ist überhaupt nicht zielführend hier über mögliche Diagnosen der Frau zu sprechen. Die Baustelle, @misterno, ist, dass du nicht loslassen willst. Da du nach Prognosen fragtest: Ich glaube, ihr schreibt euch in den nächsten Monaten immer wieder Briefchen hin und her, versuchts dann nochmal miteinander, merkt dann, dass ihr wieder auf die gleichen Probleme stoßt, gebt euch ein ewiges auf und ab, das wahnsinnig viel Kraft kostet und euch beide auf Dauer kaputt macht und in 3 Jahren stehst du hier mit genau den gleichen Problemen. Nur psychisch noch viel weiter am Boden als jetzt. Die gesunde Vorgehensweise: Du lässt sie gehen, verarbeitest das, was passiert ist und machst es nächstes Mal besser, weil du draus lernst. Sollte sie sich melden, lässt du das in Leere laufen und beschäftigst dich gar nicht damit.

Meine Erfahrung: Erstmal müssen die Neigungen passen und die Chemie muss stimmen. Bei meinen Vorpostern sieht mans schon: Der eine will eine passive Frau, der nächste lieber eine aktivere, dem nächsten ist Technik X total wichtig, der andere verzichtet lieber drauf, weils eh nicht sein Ding ist... Mir ist jemand offenes, experimentierfreudiges wichtig, der mit sich selbst im Reinen ist. Gerne mit extrem hohem Sexdrive. Jemand anderen würde genau das vermutlich wahnsinnig machen. Ich glaube der Großteil von "gut im Bett" ist sehr subjektiv und von den eigenen Vorlieben geprägt.

Wenn du nur ihretwegen hingehen würdest: Lass es. Erstes Date im Club ist sehr, sehr ungünstig. Lieber anrufen und anständiges Date ausmachen.

Vermutlich hast dus mit deinem Diskutieren und labern und erzwingen wollen schon in den Sand gesetzt.

Schau mal hier:

1. Du tipperst zu viel und triffst sie zu wenig = > das killt die Attraction. 2. Du schiebst massiv Hirnfick und bist voll im PDM (Pussy-Diagnose Modus) das bringt nix. Es ist am Ende völlig egal, ob sie vorher noch auf Toilette muss, ihre Freundin da hat oder gerade keine Lust hat zu antworten. => Du solltest sowohl online-Anzeige als auch Lesebestätigung unbedingt ausstellen. Das tut dir nicht gut! 3. Du hast offenbar keine Alternativen und bist viel zu versteift auf diese einzelne Frau, ohne das was gelaufen ist. => Kümmere dich um dein Leben und habe Spaß mit anderen Frauen.

Oh doch, wurde es mehrfach. Hier in Gestalt von "Ursachen finden", "Vergangenheit aufarbeiten" und ggf. externe Hilfsangebote / Therapie.

Weißt du, die Sache ist, dass Beziehungsmodelle so individuell sind, dass das jeder für sich selbst festlegen kann / muss. Diese Regeln stellen die Beteiligten auf. Ob das nur 2 Personen oder 5 sind, spielt dabei keine Rolle. In meinem Definitionsspekturm gibt es zum Beispiel "Affäre" gar nicht. Für mich gibts Fickbeziehungen bzw. im BDSM-Bereich "Spielbeziehungen" (keine emotionale Bindung), Freundschaft + (freundschaftliche Bindung), Und die "Lover"-Variante (intensive Gefühle "Liebesbeziehung", ohne Privilegien einer LTR). Und dann eben Primärbeziehung aka LTR (Gefühle, Zukunftsplanung, Privilegien wie Einschränken bestimmter Aktionen mit anderen Menschen, aber auch hier keine strikte Monogamie) Die Dauer ist für mich kein Faktor. Diese Varianten halten bei mir meist Jahre. Am Ende ist aber keine Beziehung idealtypisch und das eigene Beziehungskonstrukt kann man auch "Horst" nennen, solange alle wissen welche Regeln gelten. Es ist egal wies heißt. EDIT: Meiner Ansicht nach ist dieses "benennen-müssen" selten ein Phänomen, das aus einer Beziehung heraus entspringt. Diesen Druck produzieren immer andere, die endlich wissen wollen, was das nun ist. Und das ist ätzend, nicht zielführend und in gewisser Weise übergriffig. Solange die Beteiligten wissen was es ist und klar kommunizieren, was sie mit dir anstellen würden und was nicht, geht es dich schlicht nichts an.

Streng genommen hat man mit jedem Menschen, mit dem man Kontakat hat eine Art von Beziehung. Für mich macht in der primären Liebesbeziehung (das was du wohl mit LTR meinst) aus, dass man gemeinsam die Zukunft plant und da auch Rücksicht aufeinander nimmt. Ansonsten definiere ich enge Bindungen mit Sex meist als Friends with benefits, wobei bei mir neuerdings eine weitere Kategorie hinzukommt. Sex, Liebe bzw. viel Gefühl, enge Bindung - aber nicht Primärbeziehung. Also der klassische Fall von Polyamorie. Wie man das dann nennt? Liebhaber nenne ich es zumindest. Was ich damit sagen will: Es ist ein wahnsinnig weites Feld, auf dem es unendlich viel gibt. Für mich macht aber die gemeinsame Planung und die gemeinsame Perspektive eine LTR aus. Wenn ich ein Jobangebot am Ende der Welt bekomme, würde ich eine Freundschaft + ohne zu zögern zurücklassen. In einer LTR ist das eine gemeinsame Entscheidung, in den ich Rücksicht auf den Partner nehme.

@Oderdoch Die Frage ist halt, welcher Arbeitsgeber es lustig findet, wenn man jeden Monat 1-2 Tage mindestens krank ist. Ich habe schon so viele Kondom-Katastrophen erlebt (verschiedene Marken, verschiedene Männer), dass mein Vertrauen ziemlich im Eimer ist. Zudem habe ich ja keine Beziehung, sondern auch noch wechselnde Partner und will Stand jetzt niemals Kinder haben. Sterilistation Mitte 20 ohne Kinder macht aber kein Arzt. 6 Monate warten hieße für mich vom Sicherheitsgefühl her 6 Monate keinen Sex - und das wäre unglaublich hart für mich. Und wenn ich dann mit Kupfer nicht klarkomme, waren die 6 Monate auch noch für die Katz, weils für mich sonst nur Pille (bzw. Hormone) in Frage kommen. Zusammengefasst: Ich bin im Moment unzufrieden wegen der Risiken & habe keine Ahnung ob ich Nebenwirkungen habe (denke aktuell nicht, aber wer weiß das schon). Aber der Leidensdruck ist noch nicht hoch genug das Risiko einzugehen. @Ory Alle 10-20 Minuten zur Toilette? Da fange ich lieber wieder mit Binden an. Das ist doch - zumindest für meinen Tagesablauf - absolut unpraktikabel. Das geht ja nur Zuhause, wenn man nix zu tun hat. Für mich war damals die Menstruationstasse schon die richtige Wahl. Jetzt verzichte ich ja ganz auf die Abbruchblutung.

Freeze-Out heißt: Kontaktsperre, du kümmerst dich um dich selbstund vor allem um ALTERNATIVEN (müssen keine Frauen sein, es geht um Beschäftigungen, die du gern machst). Der Freeze-Out endet mit einem klaren Invest ihrerseits. Nicht: "Hey wie gehts?" und auch nicht "Du meldest dich ja gar nicht mehr", sondern irgendwas zwischen klarem Date-Vorschlag und in Strapse vor deiner Tür stehen.

@Oderdoch Ich habe die Pille nie abgesetzt, ich nehme sie seit ich 15 bin, also inzwischen ziemlich genau 10 Jahre. In meiner Familie wurden die Regelschmerzen mit dem Alter eher schlimmer. Auch ich hatte mit 12 noch gar keine Probleme, das hat sich mit den Jahren aber immer mehr gesteigert. Da ich unter der Pille gerade so an der "Alltagstauglichkeitsgrenze" bin, fürchte ich ohne Pille wieder mindestens einen Tag komplett tot zu sein. Und das geht ja einfach nicht. Klar könnte mans ausprobieren. Da mir Kondom alleine aber zu unsicher ist und als Alternative nur Kupfer in Frage käme, wäre die einzige Option Pille absetzen und direkt Kupfer legen lassen. Und das Risiko, dass das schief geht und ich ne Menge Geld in den Sand setze, das ist mir aktuell noch zu groß.

Ich rede sehr offen über meine Sexualität in meinem Freundeskreis. Aber ich bin da gleiche unter gleichen. Ich habe mir den passenden SC gesucht, wo ich problemlos mit wechselnden FB zu Veranstaltungen gehen kann und das ist okay. Wo Sexualität so normal ist, dass es schon wieder niemanden interessiert. Einfach völlig entspannt. Super viele offene Beziehungen, einige polymore Netzwerke - da würde niemals jemand wen wegen Sexualität verurteilen. Dann kann ich dir wirklich nur raten, dir professionelle Hilfe zu suchen, mit der du das aufarbeitest. Ich denke die meisten schaffen das nicht ganz alleine. Ich habe da dank meines Studiums auch einen Baukasten, der über den des Durchschnittsmenschen weit hinausgeht. Fakt ist: Es geht dir nicht gut und eigentlich kommst du mir verdammt unglücklich vor - schaffst es aber nicht, dich selbst am Schopf, aus dem Moor zu ziehen. Und das musst du auch nicht alleine schaffen. Vielleicht hilft dir auch der Thread von Viper ein bisschen, um zu verstehen, wie aufarbeiten und damit verarbeiten (und eben nicht nur verdrängen, was du gerade versuchst) aussehen kann:

Das passiert leider. Und du kannst davon jetzt den Rest deines Lebens bestimmen lassen, oder das sauber aufarbeiten und in 1, 2 Jahren frei davon sein. Ich habe aber den Eindruck, du willst da gar nicht ran und da wirklich in die Tiefe gehen. Das ist schade. Aber vielleicht findest du da ja in Zukunft einen Weg. Ich würds dir wünschen, denn ich weiß, wie ätzend das ist. Und ich weiß auch, wie viel Stärke man daraus gewinnen kann.

Das Glocken-Problem ist echt spannend. Wie gesagt, Zahlen stehen dran, beim "Ausklappen" ist dann aber nichts da. Das gilt für: -Likes auf Posts -Erwähnungen mit @ - und Zitate Es funktioniert bei: - Likes auf Statuskommentare - neuen Followern - Antworten auf Statuskommentare

@Max--Power-- Ja, ich würde behaupten, dass grob geschätzt mindestens 80% der Menschen völlig klar ist, dass 1x Sex nicht automatisch Beziehung bedeutet. Denkt ja auch niemand mehr, dass man nach dem ersten Kuss gleich zusammen ist. Da eine Norm "das, was allgemein als üblich oder anerkannt angesehen wird" ist, sind 80% vermutlich als "allgemein üblich" zu beschreiben. Nochmal: Ich rede nicht von der Generation unserer Großeltern. Da mag das noch anders sein.

Das ist mal der erste Punkt, an dem du arbeiten kannst. Frauen dürfen so sein - oder du bewegst dich in völlig falschen Kreisen, die dir nicht gut tun. Auf jeden Fall kann ich dir sagen: Es gibt genug soziale Umfelder, wo du so sein darfst. Das musst du nur erstmal für dich selbst auch akzeptieren. Es hilft nichts, wenn du dich selbst dafür verurteilst. Spannend ist hier übrigens die Widersprüchlichkeit von "kommt mir jemand zu nahe gehe ich" und "Ich verliebe mich, deshalb gehen die FB zuende". Da ist der Knackpunkt. Auch dominanter, harter Sex ist erstmal nichts schlechtes und kann auch "gesund" sein. Aber die Macht und die Kontrolle, die du da beschreibst, die ist toxisch. Die tut dir nicht gut. Das ist dein Ansatzpunkt. Was steht dahinter? Warum ist das so? Ist das Rache an der Männerwelt? Wenn ja, wofür? Wenn nein, was ist es sonst? Wo kommt das her? Wenn du dir einfach nur den Sex verbietest, bekämpfst du nur Symptome. Wie ich oben schon vermutet habe, ist die ursache etwas viel größeres Grundlegenderes. Und da musst du ansetzen das aufzuarbeiten. Und wenn du das alleine nicht schaffst, ist es auch keine Schande, sich Hilfe zu holen. So tut dir das zumindest nicht gut.

Wer ist denn "die Gesellschaft" ? Deine Großeltern und ihr Umfeld? Dein Freundeskreis und dein Umfeld? Oder eher die Gruppe von Menschen hier im Forum? Oder die Swinger-Community? Soziale Normen unterscheiden sich auch innerhalb der Gesellschaft enorm. Und ich kann dir sagen: Bei der Gruppe der jungen Leute (in der du vermutlich jagst) ist Sex = Beziehung nicht die vorherrschende Meinung. Solltest du dir da unsicher sein, ist das aber auch ein Thema, was man beim Screening / kennenlernen mal abklopfen kann. Das wiederum klingt mir durchaus nach sexueller Vorliebe. Andere stehn auf Stiefel Ich kann mir aber auch vorstellen, dass sie keinesfalls für dich "bitchig" sein darf, weil dich das überfordern würde. Aber das wird sich mit der Zeit zeigen. Im Moment stehst du dir einfach tierisch selbst im Weg. Du musst üben, dich auf Situationen einzulassen und auch mal Dinge fließen zu lassen. Wie alt bist du eigentlich?

Ich hab das Thema hierher verschoben, deshalb sind die Vorgaben nicht da. Wäre aber gut, lieber TE, wenn du das nachtragen würdest.

Kann es sein, dass du mit Sex irgendwas kompensierst? So wie du schreibst habe ich nicht das Gefühl, dass das einfach nur "normaler" Sexdrive ist. Es klingt eher nach: "Eigentlich soll jemand die Einsamkeit stopfen."' "Ich brauche die Anerkennung / das begehrt werden." Überleg mal ehrlich, ob du dich damit nicht krampfhaft von irgendwas ablenken willst, ein anderes Bedürfnis kompensierst oder dich damit selbst verletzen willst. Ich habe selbst einen sehr hohen Sexdrive. Aber ich komme mit Spaß mit mir alleine auch ein paar Monate mal über die Runden. Und wenns wirklich so schlimm ist, dass es dein Leben so beeinträchtigt, dann liegt da irgendwas im Argen. Diese Beeinträchtigung ist für viele Sachen in der Psychologie ein sehr wichtiges Diagnosekriterium.

Indem dir klar wird, dass das völlig normal ist erstmal nur zu vögeln und jeder normale Mensch über 14 Jahren niemals auf die Idee käme, dass man nach dem Sex direkt zusammen ist. Ansonsten kommt einfach viel darüber, dass du einfach mal einen Mutanfall nutzt und Erfahrungen machst, die dir zeigen, wie es wirklich läuft und dass nichts schlimmes passiert. Je mehr du darüber nachdenkst, desto größer werden gerade die Berge. Das kannst du zulassen und weiter jammern. Dann leidest du noch nicht genug. Und sonst: Einfach Schritt für Schritt mal machen und die Angst durchstehen.