Trine

Geh davon aus, daß 95% aller Frauen, egal ob Ü30 oder U30, eine feste Beziehung suchen. Für die ist ein Kerl, der nur Sex will, automatisch ein HG0.

^ Das ist der beste Beitrag, den ich je hier im Forum gelesen habe. ? Wenn ich dich auf einer Dating-Plattform getroffen hätte, würde ich jetzt mit dir ausgehen wollen. Egal ob du Kohle hast oder schön bist.

Warum probiert ihr's nicht einfach mal mit: "Hey, ich bin Single - und du?"

Ich hab den Kommentar von lowSubmarino erst jetzt gelesen. Und hätte ihn auch gern begründet. Halte mich nämlich selbst für einen sehr mitfühlenden Menschen.

Man hört das häufig, daß in den USA sehr viel mehr geflirtet und gedated wird als in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Schweizer gelten als besonders holzig in der Hinsicht. Austauschstudenten fragen sich dann oft ob Deutsche was gegen Amerikaner haben, weil es so schwer ist, an Dates heranzukommen. In den USA gehören regelmäßige Dates viel selbstverständlicher zum Leben junger Menschen dazu. Am schlimmsten ist es offenbar in Japan. Da ist Dating so kompliziert, daß immer mehr junge Menschen nicht zueinander finden, und viele dann noch mit 40 Jungfrau sind.

Ich zahle mir mein Essen gern selber, schon allein um dem anderen keine (Dienst)Leistungen schuldig zu bleiben. Kann sein, daß der Mann hinterher überlegt, ob das jetzt geschickt war. Aber wenn er meint, mit einer Essenseinladung quasi sein Recht auf Sex kaufen zu können, kann er bei mir eh einpacken. Und ich finde es auch verlogen von Frauen, Gleichberechtigung zu fordern, dann aber auf Einladungen zu bestehen.

Nein, das ist blöd und geht in Richtung creepy.

Du hast mit ihr wie mit einem kleinen Kind gesprochen ("dann könntest du ja als nächstes spielen"). Außerdem hast du beharrlich den Klavierspieler nieder gemacht. Nervig. Hättest du sie halt einfach gefragt, ob sie auch ein Instrument spielt. Oder ob sie klassische Musik mag. Daraus ergibt sich meist automatisch eine lebendige Diskussion.

50? Ich hätte gesagt: ab 3. Ich würde jedenfalls keinen Mann/Lebenspartner haben wollen, der mal durch die Stadt gelaufen ist und eine Frau nach der anderen angesprochen hat, in der Hoffnung, daß sie Sex mit ihm will.

Spätestens seit dem Skandal um Julien Blanc kennt eh jede Frau Pick up. Ich bin viel in "Weiberforen" unterwegs, der Fall wurde überall rauf und runter diskutiert.

Was genau heißt hier "leergefischt"? Daß es keine Frauen mehr gibt, die Männer approachen könnten?

@NoMoreFear "Für die meisten Männer mit durchschnittlichem oder unterdurchschnittlichem SMV gilt dies aber nicht. Die MÜSSEN Number´s Game betreiben/Frauen mit Angeboten zuschütten, um zum Stich zu kommen." "Keine unattraktiven Frauen anschreiben/approachen (ist ja weit verbreitet bei OG, das frustrierte Nicht-/Wenig-Ficker (vor allem die ohne Game) ihre eigenen Ansprüche immer weiter herabsenken und nach der Devise "Loch ist Loch" JEDE Frau mit Komplimenten zuschütten)" Zur "Shotgun-Technik"- Wenn man als Mann damit fertig wird, ständig abgelehnt zu werden und in der Gegend herumzuirren um immer neue Frauen zu finden, bei der man es versuchen kann... ja, dann findet sich vielleicht irgendwann mal eine. Wenn aber ein durchschnittlicher Mann diese Massen-Approaches, wie du es vorschlägst, nur bei attraktiven Frauen macht... dann braucht er nichts anderes mehr in seinem Leben machen als herumzureisen und die Straßen nach hübschen Frauen abzuklappern, um unter 10000 Frauen mal eine zu finden, die näheres Interesse zeigt.

Tanzkurs. Da herrscht immer Männermangel. Und viele Frauen gehen da hin um Männer kennenzulernen. Was dumm von ihnen ist, weil die wenigsten (deutschen) Männer gern freiwillig tanzen. Aber schnelle unverbindliche Kontakte wirst du da nicht abgreifen können. Frauen, die dort sind, suchen in der Regel den Mann fürs Leben.

DIE Trine, bitteschön!

Frauen sortieren halt aus. Die guten ins Töpfchen, die schlechten werden geblockt. Das kann man unhöflich finden, aber wenn man täglich neue Angebote bekommt, muß man eben ausgeizen, wie ein Gärtner die schwachen Pflänzchen. Männer ruinieren sich doch mit ihren Massen-Approaches selbst und gegenseitig ihre Chancen. Wenn Frauen nicht so mit Angeboten zugeschüttet würden, wären sie auch nicht so brutal wählerisch. Und sie würden sich weniger wie Prinzessinnen fühlen. Das Problem ist unter Männern hausgemacht.

Das bedeutet: "Ich will mit dem Kerl nichts zu tun haben, will aber nicht unhöflich sein, also soll er mir seine Nummer geben, dann läßt er mich in Ruhe und ich entsorge seine Nummer sobald er weg ist."

Tragisch, daß man Ausreden braucht um nichts/wenig zu trinken. Jede Wette, du wirst heimlich dafür bewundert, daß du dich nicht "zusaufst". Sag am besten, du hast ein Fitneßprogramm mit Ernährungsplan gestartet, und Alkohol paßt dir da gar nicht rein, weil er den Muskelaufbau behindert. Dann bist du das krasse Badass, das morgens bei Sonnenaufgang am Strand entlang joggt und mit Mädels flirtet, während die anderen noch ihre Räusche ausschlafen. Klappt natürlich nur wenn du nicht völlig unsportlich bist und nicht lauter ungesunde Sachen ißt. Übrigens ist Sport sicher nicht die schlechteste Methode um mit Frauen in Kontakt zu kommen, gerade im Urlaub. Also nimm Turnschuhe und Sporthose mit. Und nach dem Urlaub such dir kultiviertere Freunde. Dann klappt's auch besser mit den Frauen.

Das hast du schön gesagt, Lafar, toller Beitrag. Aber seien wir ehrlich, viele Frauen legen wirklich großen Wert darauf, daß der Mann mehr verdient. Und in der Folge ist es kein Wunder, daß Männer dann ihr Ego angekratzt sehen wenn sie weniger verdienen. Wobei ich glaube, daß reiche Frauen eher weniger Wert auf sowas legen. Die wissen erstens, daß es schwer wird einen Mann mit noch mehr Geld zu finden. Und zweitens sind sie finanziell so gut abgesichert, daß sie sich den Luxus leisten können, einen Mann zu nehmen, der tolle andere Qualitäten hat. Mir fällt da spontan die Figur des "Monaco Franze" ein: Er ist ein armer Typ aus dem Glasscherbenviertel, sie ist aus reichem Hause mit Adelstitel. Das paßt auf den ersten Blick überhaupt nicht, aber sie hat sich halt den Mann genommen, den sie wahnsinnig anziehend fand. So fern der Wirklichkeit ist das nicht. Und ja, für mich war Carlos ein Ansporn, mein Spanisch wieder aufzunehmen. Er feut sich immer sehr wenn ich ein Wort auf Spansich weiß.

Evtl. hat er die Chicas sogar hier, neben mir. Er ist äußerst kontaktfreudig und kommt auch gut an. Sogar extrem piefige und stocksteife Deutsche weicht er nach kurzer Zeit mit seinem Charme auf. Würde mich nicht wundern wenn er in einem Raum voller PUAs und schöner Frauen später als einziger mit Telefonnummern nach hause geht.

Ich hab das ja einmal erlebt, mit einem Kerl (mein erster Beziehungsversuch überhaupt, da war ich 19). Der hat auf völlig indiskutable Weise versucht, Geld aus mir herauszuleiern. Als Gründe für seinen Geldbedarf nannte er Schulden bei einem albanischen Hooligan, einen kranken Hund im Freundeskreis, Diebstahl, usw. Hat natürlich alles nicht gestimmt. Ich hab später erfahren, daß er immer wieder den Lohn von seinem Aushilfsjob in der Spielothek versenkt hat. Diese Begegnung hat mich sehr mißtrauisch gegenüber "bedürftigen Menschen" machen lassen. Habe ähnliches später nochmal mit einer Freundin erlebt. Freundschaft zwischen unterschiedlich wohlhabenden Frauen ist nicht minder anstengend als zwischen Mann und Frau. Da ist auch immer schnell Neid im Spiel. Für den Mexikaner bin ich ja weder Frau noch Verlobte. Ich bin seine deutsche Novia, die ihm hier den Auslandsaufenthalt versüßt. Da herrschen imho auch für einen Mann ganz andere Gesetze. Wäre ich seine künftige Frau, hätte er vielleicht eher ein Problem damit, daß hier die wirtschaftlichen Verhältnisse auseinanderklaffen. Aber gegenüber seiner Novia muß er statusmäßig keine Dominanz beweisen, denn die wird seine Familie zuhause nie kennenlernen. Weiß jemand, was ich meine? Ist das schlüssig? Ich weiß nicht, ob er so denkt, oder ob Männer insgedamt zu diesem Denken neigen, aber es ist meinem Gefühl nach so.

Ich stimme Tomcats Analyse weitgehend zu. Außerdem ändert ein schönes Hemd noch nichts daran wie jemand rumläuft. Da müßte ich schon seine gesamte Garderobe neu ausstaffieren, und das mache ich nicht. Ich wollte ihm aber eh mal was schönes schenken, was er dann auch wirklich braucht und benutzt. Habe ihn mal auf das Thema Armut in Mexiko angesprochen, da meinte er sein Vater habe als Kind noch Ziegen gehütet und mußte aus seinem Bundesstaat emigrieren, wegen Dürre und Nahrungsmangel. Er wisse es zu schätzen, daß er und seine Schwestern sich trotzdem ein Studium haben leisten können. Seine Mutter sei Schneiderin. Also das klingt jetzt nicht nach wohlhabenden Verhältnissen. Hab ich mir ja schon gedacht. Ich mag den Kerl einfach unheimlich gerne, seine Art, seinen Charakter, seinen Körper. Daß er nicht hierbleiben wird bricht mir langsam ein bißchen das Herz. Aber er hat zuhause seine Familie, hierbleiben wäre für ihn wie Isolationsfolter.

Der Stoff und die Nähte wirken sehr solide, sonst hätte ich es nicht gekauft. Hoffe er wäscht es richtig.

Carlos hat heute von mir ein Hemd von Hugo Boss bekommen. Steht ihm wie eine Eins.

Im Alltag bin ich ja durchaus bescheiden, gebe genauso viel/wenig Geld aus wie alle anderen. Bin sogar relativ sparsam, werfe nichts weg was noch gut ist. Meine Armbanduhr hat genau 100€ gekostet, die trage ich seit über 10 Jahren. Ich gehe auch nicht zum Nobelitaliener, sondern zum normalen. Aber wenn ich zb einen Schwung Klamotten bestelle, kommen da schon mal 2000 bis 3000€ zusammen. Die sind dann auch nicht von Gucci oder Armani, sondern Traditionsmarken, die sehr gute Stoffe verwenden. Ich weiß halt nicht genau, wieviel südländischer Macho in meinem Carlos steckt. Er gibt sich sehr weltoffen, wundert sich über keine komischen Sitten der Deutschen. Zb daß meine Kernfamilie nur aus 3 Personen (Vater, Mutter, Schwester) besteht. Sein Smartphone ist vollgepackt mit Bildern von hunderten Familienmitgliedern. Daß die Frauen hier viel emanzipierter sind, merkt er ja auch. Wenn ich ihn einlade, nimmt er das an, aber in Mexiko würde ihn das vielleicht am Ego kratzen wenn eine Frau ihn einlädt. Weiß jemand, was ich meine? Außerdem, jmandem Geld für Klamotten zu geben ist was anderes als jemanden zum Essen einzuladen. Das Klamotten-Thema spreche ich am Wochenende an, werde mich ganz langsam da herantasten.

Danke für eure vielen Antworten, ihr habt mir viele Gedankenimpulse gegeben. Also prahlen oder mein Geld raushängen lassen tue ich ohnehin nicht. Und ich gehe auch kaum in Locations wo sich der Geldadel trifft. Mein Auto ist auch recht bescheiden, da ich Wert auf Umweltschutz lege (den Mexikaner habe ich beim Urban Gardening kennengelernt). Ich gebe Geld eher aus für Möbel, Wohnungseinrichtung, Schmuck, sammle teure Düfte, exklusive Füllfederhalter, Musikinstrumente und Meerwasserfische, Bücher... Ich plane gerade einen Koiteich im Garten meiner Eltern. Also wer meine Wohnung nicht betritt, dem fällt nichts auf. Meine Freunde sind auch ganz normal. Das einzige, wo ich meinem Carlos gern etwas zuschießen würde, wäre für gute Klamotten. Keine Angeber-Klamotten à la Armani, sondern einfach normales Zeug, eine perfekt geschnittene Jeans, ein paar gute Schuhe und Oberteile. Er trägt fast nur Funktionskleidung. Das sieht ein bißchen komisch aus wenn wir gemeinsam unterwegs sind. Meint ihr, das kratzt stark an seinem Ego wenn ich ihm mal einen Einkaufsbummel vorschlage? Ich weiß halt nicht, ob er einfach nur keinen Wert drauf legt, oder sich keine guten Klamotten leisten kann. Schätze eine Mischung aus beidem. Ich würde auch ungern wie die Mami mit dem Sohn mit ihm zum Einkaufen gehen. Aber wenn ich ihn mit Geld losschicke, kauft er evtl. nur schlechtes Zeug. Er soll auch nicht den Eindruck kriegen, daß ich mich mit ihm schäme (obwohl ich es ein bißchen tue, gebe ich zu). Bin für weitere Einschätzungen dankbar. Gruß, Trine