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Ich hätte es anders verstanden. Er plant sein Leben für die nächsten fünf Jahre, das was er plant geht gegen das was sie für die gemeinsame Beziehung will. Also er will A, sie will B. Sie meldet an sie ist damit nicht zufrieden und schlägt einen Kompromiss B2 vor. Er steigt auch auf den Kompromiss nicht ein. Sie fährt darauf emotionale Erpressung und versucht ihn dorthin zu kriegen wo er eine Aussage trifft die sie in ihrer Beziehungsplanung bestätigt - also Sicherheit vermittelt dass sie aus der Beziehung das raus kriegt was sie sich wünscht. Weil sie geprägt ist von der vorherigen Beziehung wo das nicht geschehen ist. Klar kann Sex dann helfen, weil es "begehrt werden" vermittelt und ihr damit ein wenig Sicherheit zurückgibt. Aber wenn ihre Angst ist das er sie nicht wirklich haben will, so auf Dauer und fix, dann ist einfach nur vögeln auch ein Step mehr Richtung "Sie ist nur Spielzeug" und erzielt eventuell das Gegenteil vom gewünschten. Ich kann eben nicht nachvollziehen warum der TE den Kompromiss (zwei Jahre) so radikal abgeblockt hat anstatt eben zb. mit einer Pseudo-Zusage ala "Klar, wenn es so weiterläuft, warum nicht..." zu antworten. Klar hat die Frau jetzt den Eindruck es ist ihm eigentlich egal was ihr wichtig ist. Wäre sie selbstbewusster würde sie das deutlicher kommunizieren oder sich selbst zunehmend emotional rausnehmen - so kennt sie offenbar nur das Mittel der emotionalen Wucht einzusetzen. Kann man Scheisse finden, aber kann man auch damit arbeiten. Einfach nur "Drama - nimm sie nicht ernst - fick sie" greift für mich da deutlich zu kurz, das ist ein Heftpflaster auf einer Kettensägenwunde.
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Abwehr von non-verbalen Angriffen
Helmut antwortete auf Brandenburg's Thema in Anfänger der Verführung
Wenn ich weiß das ich nicht dumm im Weg stehe, dann würde ich mich halb seitlich drehen, soll er halt meine Schulter rammen. Mir ist das 2015 stark aufgefallen nachdem ich ein Monat im Ausland war und dort ziemlich entspannt und in mir ruhend. Gibt einen Haufen Leute auf der Straße die praktisch voraussetzen das du ein wenig Platz machst wenn sie vorbeigehen. Hab dann irgendwann begonnen mir selbst mehr Platz zu geben und die Schulter einfach draussen zu lassen statt wegzuziehen. Ja, laufen dir halt ein paar Leute rein im Monat. Ich fands eine schöne Erfahrung und eine stärkende Erfahrung. Aber natürlich, wenn du den Eindruck hast der will Stress und Prügelei zahlt sichs nicht aus. Ich rede da eher so vom Alltag wo viele Menschen dazu neigen sich unbewusst "flach zu machen". Würde ich heute nicht mehr tun.- 12 Antworten
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Kurz vom Handy: Drama ist letztlich Angst. Kann LSE/manipulativ sein, ist trotzdem Ausdruck von Angst. Also finde raus vor was sie Angst hat und such eine Kommunikation an der sie sich anhalten kann. Zb. sagen wenns so gut weiterläuft wie bisher siehst du keinen Grund warum ihr nicht in zwei Jahren zusamnenziehen solltet. Hätte möglicherweise schon gereicht, aber wenn du natürlich vermittelst du planst jetzt fünf Jahre WG dann triggerst du. Letztlich habt ihr beide Angst durch oder in der Beziehung zu kurz zu kommen. Das gehört vernünftig besprochen.
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Danke für deine Antwort, Ich denke da konkret an einen Bekannten von mir (nicht im Forum), knapp 30 vorbei, der in der Woche 20-40 Approaches macht, plus OG auf zwei Platzformen, bei dem aber oft monatelang nix dabei rumkommt. Was würdest du so jemand raten?
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Hi, interessanter Thread Ich finde diesen zeitlichen Rahmen sehr spannend, also das man wenn man aktiv gamed auf mehreren Ebenen, nie länger als sieben Tage keinen Sex haben würde. Könntest du das bitte genauer definieren, von der Altersgruppe, Art der Frauen, Qualität der Frauen aus? Was ist da möglich? Bzw. wie sieht die gleiche Frage für dein Gefühl aus bei Ü30 Frauen und Männern?
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Die Lösung ist das Proble, oder doch nicht?
Helmut antwortete auf ZkeL's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Nö. Intuition ist immer da. Wir vertrauen ihr nur nicht wenn wir schlechte Erfahrungen gemacht haben die wir nicht verstanden haben. Was Aldous dir sagt ist nix anderes als was ich eingangs gemeint habe mit "Mehr in deinem Bauch sein". Unbequemlichkeit ja, Schmerz nicht notwendigerweise. Für eine bleibende Veränderung brauchst du ein Verhalten über 30 Tage konstant, bevor es halbwegs zur Gewohnheit wird. Deshalb ist es auch nicht einfach tiefsitzende Muster auf kognitiver Ebene zu ändern. Normalerweise indem du es dem Absender retour gibst. Also wenn ich zb. erkenne meine Mutter hat immer X getan weil sie in ihrem eigenem Leben Y wollte, und bei mir hat das Z ausgelöst dann sage ich durchaus in einem visualisierten Dialog "Danke Mama, ich weiß du konntest damals nicht anders, du hast das beste gewollt für mich, aber Z gehört dir und nicht mir, das gebe ich dir retour." Ich hole mir die Emotion her die da war, und schicke sie retour und fühle wie sie von mir weggeht weil sie eigentlich nichts mit mir zu tun hatte. Wichtig dabei ist trotzdem immer wertschätzend zu bleiben, und zu verstehen das andere Personen, speziell unsere Eltern, auch ihr eigenes Packerl tragen und nicht aus Bosheit agieren. Bei unseren systemischen Aufstellungen wird sowas ganz konkret herbeigeführt. Mal ganz allgemein: Es ist faszinierend zu sehen - und passt natürlich zu deinem Muster - wie du jetzt beginnst das ganze Thema Persönlichkeitsentwicklung zu zerdenken. Schaffst du es mit Sokrates zu sagen "Ich weiß das ich nichts weiß" und einfach mal eine Woche Pause vom Denken zu machen? Indem du mal konsequent nur Dinge tust die dich unmittelbar fordern, wie Aldous es so schön beschreibt? Ist es vielleicht jetzt grade gar nicht wichtig ganz genau zu wissen wie das alles funktioniert? Wenn du unbedingt weiterdenken willst dann werd doch mal konkret: Was ist dein #1 Ziel derzeit? Was hält dich davon ab dieses Ziel zu erreichen? Wo kannst du dich da entwickeln? Mir ist dein Zugang zu PE einfach dermaßen gelöst von der Praxis, genau da fehlts mir. -
Die Lösung ist das Proble, oder doch nicht?
Helmut antwortete auf ZkeL's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Würde das funktionieren? Wenn du das so machst, kannst du dann Rüclschläge annehmen und deine Ideen ausprobieren? Das wäre ja schon ein guter Schritt. -
Die Lösung ist das Proble, oder doch nicht?
Helmut antwortete auf ZkeL's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich geb dir noch eine sehr konkrete Frage mit, dann schmeiss ich mich in die Badewanne und mach meine eigene emotionale Frage klar... Du hast oben geschrieben: Und noch weiter oben: Also der Grund (deiner eigenen Meinung nach) warum deine bisherige Herangehensweise festhängt ist weil du in der Theorie bleibst statt in die Praxis kommst. Und der Grund warum du nicht in die Praxis kommst ist weil du das Gefühl eines Rückschritts, das Gefühl etwas zu verlieren was du schon erreicht hattest, überhaupt nicht ertragen kannst. Die einzige Frage die für mich an dieser Stelle relevant ist betrachtet zu werden: Was müsstest du haben, was brauchst du, was ist nötig damit du das Gefühl eines Rückschlags aushalten kannst? Denk mal drüber nach. Genau darüber. -
Die Lösung ist das Proble, oder doch nicht?
Helmut antwortete auf ZkeL's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Die meisten Leute brauchen lange für Veränderungen weil sie nur an Symptomen schrauben und nicht an Ursachen. Und weil sie alles alleine machen wollen. Sagt auch keiner du findest eine oder drei Ursachen und alles ist nacher von selbst erledigt. Aber du stehst mit kognitiver Arbeit irgendwann einfach an wenn du die unerledigte emotionale Arbeit darunter nicht gemacht hast. Beides ergänzt sich und bedingt einander. Ich denke viel mehr kann man hierzu auch nicht sagen. Zusammengefasst: Mach eine Pause, mach einen Reset, schmeiss die Liste weg - und dann beschäftige dich entweder intensiv mit dem Thema Selbstwert (mit dem Buch vom Doc) oder mit der Frage "Warum darf ich nicht scheitern?" - hierzu würde ich eine qualifizierte Person beiziehen oder eben sogar einen Nachmittag in eine Aufstellung investieren. Da gehen dir potenziell in zwei Stunden mehr Knöpfe auf und Lichter an als du alleine in einem halben Jahr schaffst. Und dann kannst du frisch und mit neuer Energie wieder schrittweise auf kognitiver Ebene das anschauen was noch da ist. Nachtrag: Genau dein "Warum darf ich nicht scheitern?" Thema ist ein wunderbares Beispiel wo du ja offenbar kognitiv nicht drüberkommst. Und deshalb kognitiv mit der Arbeit nicht weiter kommst weil die Tatsache das du nur Gedanken aber kein Experiment dazu hast jedes echte Lernen verhindert. Und "Warum darf ich nicht scheitern?" (setz bitte einfach gedanklich deine eigenen Worte dafür ein, ich will hier keine Anliegen-Formulierung vorgeben) ist halt ziemlich sicher ein tieferes emotionales Thema. Weil es ist eine wahnsinnige Einschränkung im Leben keine Fehler machen zu können/dürfen, und niemand lernt diese Haltung eben mal so in der Schule. Deshalb rate ich auch das ganze Thread lang schon genau da anzusetzen, einerseits weil du da wahrscheinlich mit dem Expressaufzug in den Keller kommst, und andererseits weil die Auflösung dieses Problems dir ermöglichen wird auf deiner gewohnten Ebene auch wirklich weiterzuarbeiten. -
Die Lösung ist das Proble, oder doch nicht?
Helmut antwortete auf ZkeL's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Interessanterweise ist das genau der Weg zur eigenen Erfahrung. Also einen Fail zu riskieren. Aber genau da stellts dich auf. Eine Ursache hervorzuholen und zu erkennen ist keine tagelange Arbeit, sondern eine punktuelle Arbeit (wenn du keine Vorerfahrung hast, dann in Begleitung einer qualifizierten Person). Das hat nichts mit trainieren oder nähren zu tun. Wenn du natürlich tagelang drüber "grübelst" warum es so ist, dann wirst du es eher ständig im Kopf haben, ja. Aber das ist eben nicht "Ursachenarbeit" so wie ich sie meine. Meine wichtigste Auflösung hat ganze zwei Stunden gedauert. Das ist kein Widerspruch. Ist auch kein Widerspruch. Anstatt an vielen Fronten zu kämpfen und eine Liste mit 100+ Einträgen zu führen, suchst du dir ein oder zwei Themen die drunter liegen (simplifizieren), also zb. Selbstwert oder die Frage warum du nicht scheitern darfst. Und gehst dann tiefer rein, zb. mit einem Buch konkret zum Thema Selbstwert, oder mit einer therapeutischen Arbeit. Also wenn mir ein Zahn wehtut versuche ich nicht den alleine zu entfernen. Das ist allein schon deswegen schwierig weil ich nicht die Lampe, den Spiegel und das Werkzeug gleichzeitig halten kann. Sondern da hole ich mir ein paar geübte Hände dazu. Wenn die Zähne nur geputzt gehören klar, das mache ich selber. Aber wenn einer ein wirkliches Loch hat...? Das geht wie gesagt bei manchen Themen sehr schwer, weil wenn da von der Art her exsistenzielle Ängste dahinterstecken (und bei deiner Frage: "Warum darf ich nicht scheitern?" vermute ich so etwas in der Art) dann lässt dir die Verarbeitungsreihenfolge im Kopf gar keine Chance. Du kannst nicht vor einem freilaufendem Tiger stehen und gleichzeitig die Antwort auf 3x3 geben, obwohl 3x3 eigentlich eine wirklich leichte Übung ist. Da kannst du dir vorher noch fünfmal sagen das 3x3 eigentlich 9 ist, du wirst es in der Situation nicht schaffen. Siehe oben. Wenn du beim Anblick eines Stofftigers jedesmal die gleiche Panik hast wie beim Anblick eines echten Tigers dann ist das prinzipiell ein nicht-funktionaler Gedanke bzw. Gefühl. Aber einfach zu sagen "Ich erinnere mich jetzt daran dass es nur ein Stofftiger ist" geht im Moment der Panik nicht mehr. Wenn du aber rausfindest warum für dich ein Stofftiger irgendwann mal genauso gefährlich war wie ein echter, und dann auf emotionaler Ebene erfährst dass es ja gar nicht stimmt... dann kannst du weiter. Musst du nicht haben. Aber es lohnt sich zu erkennen das unter Dutzenden Verhaltensmustern oftmals die gleiche Ursache liegt. Und es dir viel mehr Energie kostet dutzende kognitive Muster zu drehen als einmal runter und die Ursache zu sprengen. -
Die Lösung ist das Proble, oder doch nicht?
Helmut antwortete auf ZkeL's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Kann dir keine Literatur empfehlen, bringt glaub ich ohne entsprechenden Background auch nicht viel (also du könntest selbst nicht alleine damit arbeiten). Aber so als grober Ansatz: Vielen Methoden die ich bisher kenne ist gemein das sie zuerst mal eine abstrakte gedankliche Ebene erschaffen um damit runter auf die Gefühlsebene zu kommen, und dieses Gefühl dann betrachten, gegebenenfalls noch verstärken und den Ursprung suchen zu erfahren. Der Ursprung hat oft genug nichts mit dem Klienten zu tun oder mit seinem Wert oder seiner Persönlichkeit, sondern der ist ihm halt "passiert" von aussen. Und sobald der Klient diese Erkenntnis hat wo das eigentlich herkommt, und unter Anleitung auch diese Erfahrung als "nicht seine Schuld" wahrnehmen darf bzw. sogar zurückspielen darf an den Versursacher, lösen sich Dinge. Ich kenne sogar jemand der arbeitet teilweise mit abstrahierten Ursachen (Frühere-Lebens-Geschichten), wichtig bleibt dabei die Erfahrung das es "nicht meine Schuld war". Gibt genug andere Methoden um mit Menschen zu arbeiten die nicht so tief gehen oder auch dem Klienten vor allem seine eigenen neuen Erfahrungen machen lassen, also eher am Verhalten ansetzen. Sind auch alle richtig und gut, aber manchmal ist es einfach unten drunter wichtig aufzuräumen. Ich hab gerade letztes Wochenende an der Aufstellungsarbeit eines Freundes wieder gesehen wie sich die seltsamten Verhaltensmuster erschüttern und hinterfragen lassen sobald man die Leute auf den Ursprung hinführt, Sachen wo sie seit Monaten oder sogar Jahren auf der bewussten Ebene dagegen anlaufen. Und darum gehts hier in dem Thread ja eigentlich, wie Herzdame richtig geschrieben hat. Arbeite ich an Symptomen, oder arbeite ich an der Wunde selbst. -
Die Lösung ist das Proble, oder doch nicht?
Helmut antwortete auf ZkeL's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Bist du dir sicher das du hier nicht irrst? Jetzt ganz nüchtern gefragt: Von wem hast du es gelernt? Hast du den Eindruck das ich mich nicht mit Wahrnehmung beschäftigt habe? Würde es dir helfen mal eher einen neuen Ansatz zu glauben wenn du wüsstest das ich gerade vor zwei Wochen erst 25h Weiterbildung zu genau dem Thema hatte? Du arbeitest hier rein auf der kognitiven Ebene. Das Problem ist aber wenn wir Muster gebildet haben die unser (emotionales) Überleben absichern, die immer wenn es gefühlt um "Überleben geht" auftauchen, steigt der Verstand aus. Sehr vereinfachtes Beispiel: Wenn ein Bub von seiner Mutter schwer emotional vernachlässigt bzw. abgelehnt wurde, und dann bei den ersten drei Frauen die er toll findet genau die gleiche Ablehnung erfährt, dann geht seine Interpretation bei der Wahrnehmung einer attraktiven Frau immer ins Gefühl "Ich werde hier verletzt werden" und die Reaktion ist eine automatische Verteidigungsbereitschaft bzw. Abwehr oder Flucht aus der Interaktion. Und dann kommst du mit deinen kognitiv visualisiertem überlagertem Gedanken "Ich kann doch auch anders sein, ich kann mich doch auch attraktiv fühlen und locker" nicht rechtzeitig weil Sicherheitsbedürfnis im Gehirn immer zuerst verarbeitet wird und dann lange nacher erst der Rest. Wenn du aber - und das gegebenfalls in Begleitung einer qualifizierten Person - dir mal ansiehst woher dieses Gefühl der Verletzung eigentlich kommt, und das dieses Gefühl eigentlich nicht auf deiner Schuld basiert, und wenn du emotional deinen Frieden damit finden kannst, DANN hast du einen recht guten Start für ein neues Verhalten. Dann brauchst du jemand der mit dir arbeitet und dich ein wenig begleitet weil natürlich jede Erweiterung der eigenen Wahrnehmung zuerst mal mit einem verschlechtertem Gefühl einhergeht. Und du da jemand dabei brauchst der dich im richtigem Moment wieder rauszieht und an deine Ressourcen erinnert. Wie Herzdame grad geschrieben hat: Du bleibst, da du nicht runterschauen kannst/möchtest, auf der kognitiven Verhaltensebene. Aber damit schlägst du nur sehr, sehr kleine Kerben in ein stahlhart geprägtes Verhalten welches eigentlich aus deinem innerstem Sicherheitsbedürfnis heraus kommt und zu früherer Zeit wahrscheinlich auch einen Sinn hatte. Du hast weiter oben mal geschrieben es ginge nicht um Selbstwert (Selbstwert hat immer viel mit Sicherheit zu tun). Klar tut es das. Die Hälfte der Punkte auf deiner Liste sind klassische "Bin nicht gut genug" Affirmationen. Du kannst das jetzt glauben oder nicht, aber dir jemand zu suchen der ein paar Stunden mit dir arbeitet kann ja jedenfalls nichts schaden oder? Ich glaube auch du wärst ein sehr guter Kandidat für eine systemische Aufstellung, zum Beispiel zu der Frage "Warum will ich nie scheitern?" Schade das du nicht in Wien bist. -
Die Lösung ist das Proble, oder doch nicht?
Helmut antwortete auf ZkeL's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
"Ich will ein Gefühl nicht haben" sind nicht die tiefen Gründe. Du sagst du warst tief in deiner Psyche. Dann gibt's dort irgendwo einen Grund der sagt "Ich will dieses Gefühl nicht haben weil ich es als Kind immer hatte und es mir wehgetan hat". Oder "ich mache Dinge nach Schema F weil ich damals in der Kindheit emotional nur durch Schema F überleben konnte". Oder "Ich hasse dieses Gefühl weil es dem Gefühl gleicht das meine Mutter mir immer gegeben hat wenn ich einen Fehler gemacht habe". So in der Art sehen die tiefen Gründe aus warum wir unsere Muster leben. "Ich will das Gefühl des Rückschritts nicht haben" geht da noch nicht tief genug runter. Und da unten in der Tiefe löst du zehn, zwanzig, hundert Symptome auf einmal. Du hast weiter vorne geschrieben Wachstum geschieht am Rande unserer Komfortzone. Jetzt grade knallst du hier im Thread hart an den Rand deiner Komfortzone weil dein Lebenssystem hinterfragt wird und deine Reaktion ist dich zurückzuziehen auf dein angelerntes Wissen, mit der Tendenz am liebsten aus dem Thread rauszugehen bzw. uns zu provozieren damit wir in eine emotionale Diskussion gehen. Merkst du das? Hältst du die Situation aus mal reflektiv und analytisch, ohne Emotionen, hier drinzubleiben und Alternativen zu erwägen? Was brauchst du jetzt grade um NICHT aus dem Thread auszusteigen? ich will dir auch gar nicht widersprechen das du in sicherlich vielen guten Büchern gelesen hast wie genau das alles funktioniert. Man kann gelesenes aber auch missverstehen bzw. kann es für die eigene Situation gerade nicht passend sein, das ist nix schlimmes. Wenn wir über Selbstprogrammierung reden, dann gibts im wesentlichen vier Ebenen: Wahrnehmung (Sinnesorgane) Interpretation (Instinktiv) Gefühl (Entsteht) Reaktion (Entsteht aus Gefühl) Und auf der Ebene vom Gefühl kannst du ansetzen. Wie fühlt sich das zb. an wenn du scheiterst? Was genau ist dieses Gefühl das du nicht haben willst? Wie drückt sich das aus, wo im Körper, auf welche Art? Wo hast du solche Gefühle das erste Mal in deinem Leben erlebt? Was macht Scheitern mit dir? -
Die Lösung ist das Proble, oder doch nicht?
Helmut antwortete auf ZkeL's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Bei mir wars nicht einer. Aber eine Mischung aus zwei oder drei ähnlich gelagerten "Urerlebnissen". Darüber kommt dann eine Layer aus Erfahrungen in der Schulzeit und Pubertät die bereits aus den vorhandenen Prägungen noch mehr verwandte Muster macht. Und darauf dann wieder andere Layers an schlechten Erlebnissen. Den Faden rollt man von unten auf, dann gehen oben ganz viele Knöpfe auf. Was du machst ist oben an jedem einzelnem Knopf einzeln rumbasteln, und zwar noch an allen gleichzeitig. Wenn du jetzt schon tiefer ergründest warum es nicht läuft, dann beantworte bitte meine Frage weshalb du so wahnsinnige Angst vor Rückschlägen hast. Kannst du das? Nö, Doc sagt du sollst eine Pause machen, komplett das Muster "Selbstanalyse" abschalten, und dann neu starten mit genau einem (1!) Themenziel "Selbstwert". Das ist nicht dort wo du jetzt grade bist. -
Die Lösung ist das Proble, oder doch nicht?
Helmut antwortete auf ZkeL's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Persönliches Wachstum dient dazu dass du das Leben führen kannst welches du möchtest. Das erreichst du in dem du überlegst wo du grade stehst, wo dein Ziel ist, was der Weg dorthin ist und welche Blockaden da eventuell dazwischen sind die du durchsteigen magst oder einen Weg drumherum finden (Bewertungsalternativen, Handlungsalternativen und Gefühlsalternativen). Aber: Wenn dabei eine Liste rauskommt mit 100+ Einträgen was alles falsch an dir ist bzw. du "optimieren musst" dann könnte man vermuten der ursprüngliche Blickwinkel ist schief. Also wenn ich zb. von meinen Eltern ständig gehört hätte das ich eh nix kann und versuche dann zu "optimieren" was ich alles kann dann kommt wahrscheinlich eine Liste raus die halb so groß ist wie deine. Wenn ich aber druntergehe und draufkomme dieses schiefe Bild haben meine Eltern mir vermitteln aber es hat nichts mit der Realität zu tun, dann bleibt genau ein Punkt auf der Liste. Doc Dingo hat vollkommen recht das dein einziger Ansatz der unten drunter liegt irgendwas mit Selbstwert zu tun hat. Ich würde es ergänzen um "Warum habe ich so dramatische Angst vorm Scheitern", die sind verbunden aber schwer zu sagen was das tiefere Gefühl ist. Und genau da würde ich dran arbeiten, anstatt an 50 Symptomen. Deshalb auch mein Rat (abgesehen von dem was Doc sagt, also mit Pause und Reset) dir einen qualifizierten Berater und Begleiter zu suchen der dir mal 5-8 Stunden einen Weg und eine Richtung baut. Der dir Tools gibt und auch wie man diese richtig anwendet. -
Die Lösung ist das Proble, oder doch nicht?
Helmut antwortete auf ZkeL's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Über was denkst du dann nach? Also wenn ich nachdenke, meditiere, mit mir arbeite, ins Gefühl gehe, dann oft genau über die Dinge die mich blockieren. Und woher die kommen. Und was Alternativen wären wie ich handeln könnte in einer anderen Art. Und die Liste wird immer länger? Oder wie arbeitest du diese Liste ab? Woher kommt deine Angst zu scheitern? -
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Helmut antwortete auf ZkeL's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Das ist die mühsame Variante. Du erkennst ein Verhalten und verwendest viel Energie darauf das Gegenteil zu üben. Die einfachere (aber zuerst mal anspruchsvoller zu erlernende) Variante ist ein Muster solange zu zerlegen bis du weißt wo es ursprünglich herkommt und dann die emotionale Grundlage dafür auszuschalten. Das einzige was im Leben Bestand hat ist die Veränderung. Kannst du mit dem Satz umgehen? Die Art wie du dich gegen Rückschläge sträubst, da vermute ich steckt was aus deiner Kindheit drin. Das bringst du hier so konsequent, für mich geht's genau hier tiefer runter. ich würde mir an deiner Stelle einen qualifizierten Berater suchen und genau da hinschauen, da geht vielleicht mit ein paar Stunden sehr viel weiter. Oder mach eine systemische Aufstellung. Wow. Vielleicht übermittelt Text hier schlecht die Realität, aber für mich war das grad eine ganz harte Vermeidung des Gedankens deinem eigenem Bauch auch nur irgendwie zu vertrauen. Also dein Gefühl ist immer schlecht, (falsch), dein Kopf ist King. Stimmt halt nicht. Klingt für mich nach totaler Abwehr deines eigenen Bauchgefühls. Wäre ich dein Berater würde ich genau diese beiden Dingen mal hinterfragen wo das herkommt. Da findest du am ehesten die Entspannung. Nicht im Denken um des Denkens und der Kontrolle willen. -
1) Wenn man jemand liebt steckt man normalerweise nicht die Zunge in andere Mädels und würde es auch wieder tun 2) Nein. Du willst Sex und sie will keinen. Klingt für mich nicht nach das gleiche. 3) Eure Kommunikation ist fürchterlich 4) Das bist du mit tausenden anderen Menschen auch 5) Das ist eine Beziehung für dich, wo, wie Nahilla so schön sagt, du dreimal Sex willst und dreimal keinen hast? Ich komm auch im Zuge deiner Vorgeschichte nicht drum rum dass du einfach Angst hast alleine überzubleiben und deshalb auf Biegen und Brechen hier an einer "Beziehung" festklebst die nur eine gemeinsame Abhängigkeit ist. Wenn du jetzt schon fremdschmust und es auch wieder tun würdest ist das Ding sowieso in drei bis sechs Monaten erledigt. Die Zeit könntest du sinnvoller nutzen.
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@PeterDerPan Zähl mir bitte mal fünf Punkte auf warum du mit ihr zusammen bist und was eure Beziehung schön macht.
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Thread of the Week. Bin ich der einzige der sich jetzt fragt warum Aldous Ultraschallbilder von Vaginas sammelt? Ich find's ja mutig, geh zwar untertags auch mal mit kleinen Haien schnorcheln, aber nachts ins dunkle Wasser kriegst du mich auch nicht mit drei Mädels. Wenn du Angst hast das ihre Pussy irgendwie vollläuft dann kann sie es ja stattdessen einfach oral versuchen...
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Helmut antwortete auf ZkeL's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Der Post vom Doc ist praktisch perfekt, ich werd hier noch arbeitslos... :P Was ich aber zu deinen weiteren Postings sehe... (fällt dir übrigens auf wieviel Zeilen du hier brauchst um etwas zu beschreiben das eigentlich ein Gefühl ist, wie komplex dein Kopf ist?) Für mich klingt es zusätzlich so als ob du eine unglaubliche Angst hast etwas zu verkacken. Weil wenn deine Beschreibung stimmt, dann fehlt dir eben genau die Komponente des "Erfahrens" um aus der Theorie auch was rauszukriegen. Auf gut österreichisch "Hirnwixen" statt Tun. https://en.wikipedia.org/wiki/Analysis_paralysis Stell mal alles andere ab, schau dir deinen Selbstwert an wie der Doc sagt (mittels Buch, damit du nicht wild ins denken kommst) und frag dich bitte woher diese Angst kommt etwas falsch zu machen. Da ganz unten sehe ich deinen Auslöser, also wenn du schon unbedingt über irgendwas nachdenken musst, dann denk darüber nach. Für dich wäre eine gute Erfahrung mal zu meditieren. Also wirklich zu lernen 5, 10, 15 Minuten an nichts zu denken. Außerdem auch: Fühlst du eigentlich deinen Bauch? Fühl doch mal in dich rein. Zieh dir ein paar Hypnose oder Trance-MP3s und lern mal komplett wegkippen und nur spüren. Und aus dem Gefühl heraus zu agieren, nicht aus dem Kopf. -
Die Lösung ist das Proble, oder doch nicht?
Helmut antwortete auf ZkeL's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Wirst du nicht. Die Fähigkeit bleibt dir. Ist ein interessantes Thema, weil "Innenarbeit" wirklich zur Sucht werden kann. Mal so ins Blaue hinein: 1) Nimm dir eine oder besser zwei Wochen wirklich Urlaub vom Denken. Computerspielen, Fernsehschauen, saufen mit Kumpels, Sport... alles was dich ablenkt darf dann auch sein. Mach das bewusst, und hab keine Scheu dass du damit was verlernst oder verpasst. Aus Lernsicht arbeiten die Dinge immer dann wenn wir NICHT daran denken, also ist es sogar produktiver. 2) Kompartimentalisiere deine Themen und arbeite sie sequentiell durch, nicht alles auf einmal. Wenn dein Thema Frauen ist, dann pick dir #1 Muster raus welches dich da blockiert, mach rein, lös es auf, dann mach Pause. Löst du überhaupt deine Muster auch auf, oder siehst du sie dir nur an? 3) Unter dem "Ich muss immer alles verstehen", so wie du es beschreibst, liegt oft der starke Wunsch nach Kontrolle. Schau da mal hin. 4) Persönlichkeitsentwicklung ohne Ziel ist meiner Meinung nach nicht zielführend. Also setz dir ein Ziel, und dann arbeite nur an den Teilen deiner Persönlichkeit die dir dorthin helfen oder im Weg stehen. Versuch nicht der "perfekte Mensch" zu werden ohne Kontext einer Zielerfüllung. -
Würde mich interessieren wie deine Beziehungsbiographie aussieht @PeterDerPan Wer hat die Veränderung von Affäre zu Beziehung veranlasst? Aus welchem Grund? Mir riecht das... ...ein wenig nach irgend einer sonstigen Abhängigkeit für welche du das sexuelle Nicht-Erfüllt-Sein grade noch in Kauf nimmst. Was spricht gegen eine offene oder polyamore Beziehung in der du deinen größeren Sextrieb offiziell anderswo ausleben darfst?
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Wenn du ständig anderen was vorspielst, spielst du dir letztlich selbst was vor und zwar nix positives. Ich würde an deiner Stelle nochmal deinen Zugang bedenken was genau PU dir bringen soll, dem TE ist jedenfalls sicher nicht geholfen mit verschämten Worten seine Herkunft zu verschleiern... Lede +1 aber meine Likes sind grade aus.
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1) Dazu wäre es jetzt wichtig zu wissen wie du mit der Gruppe umgehst. Kannst du mal so ein Beispiel bringen? 2) Hier wäre es auch interessant ein Beispiel zu haben wo du eine Meinung hattest und diese nicht gehört wurde... verlacht wurde? Was passiert da? 3) Kannst du ein oder zwei Aussagen zitieren die geneigt waren dich zu erniedrigen oder bloßzustellen?
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