Nahilaa

Ich sehe da auch nix von "eiskalt". Ich sehe nicht mal, dass sie dir einen Korb gegeben hätte! Sie war im Ausland, und hatte dort eine schöne Erfahrung mit einem Mann. Das ist toll für sie, gehört ja irgendwie auch dazu, in es war ihr in dem Moment offenbar schon klar, dass diese Erfahrung auch genau das bleiben wird: Eine Erfahrung im Ausland, eine schöne Erinnerung und nichts, was die Gegenwart in Deutschland beeinflussen würde... Sie war halt begeistert von ihren Erfahrungen, du warst ihr wichtig, also wollte sie sich mitteilen... Ja, das hat dich verletzt und war taktlos. Und ja, in einer Welt, in der Sexualität immernoch eher besitzergreifend gesehen wird, und als würde einem was weggenommen werden, hätte sie wohl absehen könnten, wie es dir damit geht. Das bedeutet, man kann ihr wohl vorwerfen, dass sie da unsensibel war. Aber es bedeutet nicht, dass ihr egal war, wie es dir geht - was nicht begreifen ist was anderes, als es billigend in Kauf zu nehmen. Ich denke, du stolperst da über deine eigene Interpretation, und durch deine Verletztheit hast du ihr Absicht unterstellt, wo womöglich gar keine war - womöglich hat sie dich sogar als Partner in dem Moment durchaus in Betracht gezogen, aber halt einfach nicht bedacht, was sie sich mit solchen Aussagen zerstört... Mal der Neugier halber: Hast du mal mit ihr darüber gesprochen? Wie hat sie die Situation gesehen? Meinst du, es würde dir helfen, zu erfahren, was sie sich dabei dachte?

Ist sie, sage ich doch. Ich hab aber auch schon oft genug gesehen, wenn man seinen Partner lang genug verdächtigt hat, einen hintergangen zu haben, dann verändert das was im eigenen Denken. Sowas ist meist kaum mehr zu drehen - selbst wenn eigentlich nix weiter passiert ist, ist der Schaden passiert. Das ist dann tragisch, aber kaum zu vermeiden.

Ich schlage auch eine zweite Meinung von einem weiteren Arzt vor. Am Ende hat sie vielleicht garnix, und du hast dir umsonst solche Gedanken gemacht. Eine andere Dimension sehe ich hier aber auch: Du vertraust ihr nicht wirklich. Völlig egal, wie die wahre Geschichte ist, oder ob es sich um eine Fehldiagnose handelt, du rechnest grade schon damit, dass sie dich betrogen und angelogen hat. Das ist verständlich und auch logisch, aber um ehrlich zu sein, stelle ich dann in Frage, inwiefern eine Beziehung überhaupt noch einen Sinn hat. Vollkommen egal, was jetzt wer tatsächlich getan hat. Ich denke, da kau schon zu viel Porzellan zerbrochen, und euer Verhältnis wird nie wieder sein wie vorher - mach dir bewusst, dass auch ohne Betrug womöglich eine Trennung das Beste wäre.

Wie siehst du es denn? In meiner Welt ist der feste Partner das Stück Familie, das man sich ausgesucht hat (bzw ggf der Beginn einer neuen Familie, selbst wenn die nur aus zwei Personen besteht). Alles andere hat diesen Titel nicht verdient, und wäre keine LTR, sondern halt nur irgendwie F+ oder wasauchimmer.

Finde ich recht interessant, danke.

Eine ziemlich einseitige Sicht, findest du nicht? Ich behaupte, das gibt es andersrum genauso oft. Heißt in diesem Forum nur anders, da wird es dann nämlich als "der Mann halt seinen Frame, die Frau lässt sich führen" betitelt. Was im Grunde auch nix anderes ist als "sie gibt aus Verlustangst kleinbei"... Warum du das so einseitig und nur Männer als Opfer siehst, könntest du mal hinterfragen. Vermeiden lässt sich dieser Effekt übrigens, wenn man sich nen Partner mit Alternativen und möglichst wenig Verlustangst sucht. Gibt welche, die würden eher ihre Koffer packen, als einfach alles abzunicken. Wenn sich zwei solche Charaktere treffen, und es trotzdem funktioniert, dann sind die sich wohl einig, ansonsten hätte sich das sehr schnell.

Ok, da sind wir uns relativ einig - der 35kg Hund ist auch durchaus eine andere Hausnummer, einfach weil man selbst keinen Platz mehr zum schlafen hat Allerdings finde ich es grade da bei einer Beziehung ne Frage der Werte und Übereinstimmung - ich hatte auch schon einen Partner, wo das garnicht gepasst hat. Selbst ein Hund zu Besuch in der Wohnung war da schon ein Problem. Jetzt im Nachgang sehe ich halt so, dass ich das nicht mehr möchte, und achte da auf Passung (hat scheinbar auch geklappt, Hund kam bei mir aktuell erst nach dem Partner, aber beide lieben sich). Ich fühl mich geschmeichelt, ich bin ein Ideal! So an sich versteh ich natürlich deine Aussage. Und klar, da gibt's echt komische Auswüchse - übrigens auch bei Männern, eine Freundin von mir hat neulich nen Mann abgeschossen, weil sein Kater ihr offenbar wichtiger war als alles andere. Aber ich denke, da liegt das eigentliche Problem dann woanders, und das sind Leute, die sich auch auf ihr Auto, PC oder Kind derart ungesund fixieren würden (die Folgen davon sind nur natürlich teils andere).

@The-Rock ich kann deinen Beitrag schon nachvollziehen, aber da muss man differenzieren: Wo es mit einem festen Partner und ggf gemeinsamer Wohnung natürlich nötig ist, gemeinsam Regeln fest zu legen (und das Tier dann ggf nicht ins Bett darf, wenn es einen von beiden stört), ist das bei Kennenlernphase und F+ halt was anderes: Da hat man getrennte Haushalte, und ist quasi noch fremd füreinander. Und wenn irgendwer dahergelaufen kommt, und mir in meinem Haushalt irgendwelche Regeln grade rücken will, dann frage ich den, was genau man in seinem Kopf wieder grade rücken muss. Der wäre dann für mich raus, nicht wegen dem Hund, sondern weil es einfach übergriffig ist und ihm nicht zusteht... Warum ein Hund im Bett hier immer als Partnerersatz gesehen wird, weiß ich übrigens auch nicht. Kommt mir irgendwie so vor, als wäre es ein Männerding, sich da selbst in Konkurrenz zu sehen. Halte ich aber für Blödsinn - auch mit genug Partner und Nähe kann ichs einfach nett finden, wenns neben mir flauschig ist. Oder einfach genug Platz im Bett haben oder wasweißich. "Partnerersatz" kommt in meinen Augen an allerletzter Stelle der Gründe. Und eigentlich nicht mal da. So insgesamt, je mehr ich das hier lese, desto mehr bin ich froh um den LTR, den ich habe. Der hat nicht nur begeistert zugestimmt, als ich mir einen Hund anschaffen wollte, sondern lässt selbigen sogar bei sich im Bett schlafen - auch wenn ich garnicht da bin! Wir sind uns da also sehr einig, und genau SO stelle ich mir das in einer LTR vor. Im Idealfall passen doch die Wünsche und Werte ohne große Abstriche zusammen...

Jungchen, eine Freundin sollte etwa den Status deiner direkten Familie haben! Das ist schließlich der Teil deiner Familie, den du dir ausgesucht hast... Jedenfalls ist es grundsätzlich so, dass du dich über alles freuen solltest, was deine Freundin im Leben weiter bringt. Zum Einen um ihrer selbst willen, weil man einem nahestehenden Menschen halt Gutes wünscht, zum Anderen aber auch, weil es ja ein Gewinn für euere gemeinsame Zukunft ist. Wenn du das nicht kapiert hast, oder ohnehin keine gemeinsame Zukunft willst, dann ist sie nicht deine Freundin. Und wenn du nicht kapiert hast, wie wichtig es ist, sich beruflich zu entwickeln, und stattdessen lieber den ganzen Tag bespaßt werden willst, dann brauchst du auch keine Freundin, sondern eine Mama, weil du wie ein Kleinkind bist.

Junge, wach mal auf! Die hat ihre Telefonnummer hergegeben, und nicht irgendwie fremd geknutscht oder sowas! Wie viele Mädels haben dir schon ihre Nummer gegeben, und haben dann im Endeffekt nie geantwortet? Wie viele Chats hattest du schon, ohne dass es draus wurde? Dann weißt du ja, was eine Nummer wert ist: Nix. Sie hat das schon ganz richtig gemacht, es war die sozialverträglichste Lösung in dem Moment. Übrigens, nebenbei: Ihre Telefonnummer ist ihre Privatsache, und du hast keinerlei Anspruch drauf, zu entscheiden, wem sie die wann gibt. Das Mädel hat bei dir nicht "extrem viele Freiheiten", sondern du bist genauso ein besitzergreifender und kontrollierender Typ wie fast alle anderen in deinem Alter. Kindergarten sowas. Und sie hat dich übrigens mit ihren DHV Storys schön an der Angel. Die reibt dir das unter die Nase, weil sie weiß, dass es ihren Wert in deinen Augen erhöht. Und du fällst voll drauf rein, und findest sie gleich noch ein bisschen hübscher, und dich noch cooler. Dabei ist es nicht mehr als das: Der verzweifelte Versuch einer Jugendlichen, sich aufzuwerten. Du bist auch nicht halb so cool, wie du tust. Schließlich beachtest du ja die ganzen Storys. Dein ganzes Gehabe "ich bin eh den meisten anderen überlegen" ist nur aufgesetzt, da ist nix dahinter genauso wie bei deinem Gerede von Freiheiten - tu dir halt den Gefallen, und sei wenigstens zu dir und uns hier ehrlich, sonst wirst du nämlich nix lernen. Jetzt, wo da Typen sind, deren Status dich beeindruckt, drehst du sofort frei und schiebst Hirnfick. Da siehst du mal, wie weit es mit deinem Innergame wirklich her ist, wenn dich so eine Kleinigkeit schon so aus der Bahn wirft! Mein Rat wäre, endlich mal ehrlich zu dir zu sein. Du solltest deine Freundin tatsächlich machen lassen, was sie will - weil, Überraschung, das kann sie, sie lebt in einem freien Land. Und für dich mal überlegen, warum sie sich mit ihren Geschichtchen so einwickeln kann, und ob du nicht grade über dein selbst aufgesetztes Ego stolperst.

Er muss/soll es ja auch nicht machen, wenn er nicht will. Das hat ja aber mit "zu krass" nix zu tun...

Geht um "Bewertung", mittels der eigenen Werte macht man das. Und die kann sich ja jeder für sich selbst abstecken - es gibt Leute, für die ist das in Ordnung, und für andere geht's absolut garnicht. Beides ist richtig, solang es ihnen damit gut geht. Rückschlüsse lassen sich aus sowas allein nicht ziehen.

Und es gibt Frauen, die nicht auf BDSM stehen, aber genau das total super finden - kann doch jeder bewerten, wie er will?

"hätte es ihr nicht gefallen, hätte sie das doch nicht jahrelang mitgemacht", ist ja wohl der unsinnigste Schluss überhaupt! Oder denkst du das über Opfer von häuslicher Gewalt auch?? Wenn du wissen willst, was Frauen alles gegen ihren Willen mitmachen für nötig befinden, und sich hinterher rationalisieren und verklären, nur weil sie einen Kerl wirklich heiß finden, dann lies mal Shades of Grey. Übrigens geschrieben von einer Frau, für Frauen - so viele von denen können möcht irren! Aber, Spoiler: Masochistin ist die Protagonistin nicht, obwohl sie ständig geprügelt wird. BDSM wird da auch nicht dargestellt, sondern im Prinzip Missbrauch, auch wenn es anders genannt wird. Und genau das ist dein Problem: Du willst unbedingt einen Begriff dafür haben. Ob der Begriff dann mit dem gefüllt ist, was rein gehört, ist dir egal. Ist im Buch Mist, und in der Realität noch mehr. Lass das einfach, und lass die Frau sich definieren, als was sie will. Ist nämlich ihr Job, und nicht deiner.

Was genau soll dir das bringen? Also, dieser Vergleich mit einem BBC? Es geht beim gemeinsamen Pornogucken nicht um Aussagen, Meinungen oder sonstwas. Sondern darum, gemeinsam Spaß zu haben, angeturnt zu sein und dann Sex zu haben. Wenn du irgendwas davon beurteilst oder bewertest, dann machst du das falsch

q.e.d., würde ich sagen... Und genau DAS ist der Grund, warum du von Frauen erstmal tunlichst die Finger lassen solltest: Weil nur Scheiße dabei raus kommt. Und zwar, weil DU Scheiße draus machst. Und ganz nebenbei denkst du jetzt fleißig über die Frau, Eifersucht und was sie jetzt wohl macht nach, und bist prima abgelenkt vom eigentlichen Problem in deinem Leben: nämlich DIR. Kannst du schon weiter so machen. Bleibt dann aber halt scheiße. Oder du könntest diese Erkenntnis für ein Minimum an Bereitschaft zur Veränderung nutzen, und das Thema mal angehen. Wirst du aber nicht. So du nämlich nicht besser bist, und auch nicht besser werden willst als die einzige Person in deinem Leben, die du eigentlich übertreffen solltest: Dein Du von gestern.

Glaube ich nicht. Kannst du dir natürlich so schönreden, aber wir haben allein hier drei Seiten, die was anderes sagen. Wenns nur das wäre, hättest du sonst nicht diese Sorgen, die du hier beschreibst.

Das ist halt, genauso wie dein Verhalten mit Nähe und Distanz einfach nur wieder ein Zeichen dafür, dass du gigantische Baustellen hast. Und dass halt egal welcher Lay, und egal welche noch so tolle Frau, das nicht lösen können. Hatten wir ja aber schon mehrfach hier stehen.

Zum Thema Ex: Abwertung des Gegenübers ist auch nur eine Strategie, um sich selbst den Verlust schön zu reden, und besser damit zurecht zu kommen. Mehr ist es nicht, was du da machst, und das solltest du dir und uns nicht als Fortschritt verkaufen. Solange du dich weiter mit ihr beschäftigst, bist du nicht durch mit dem Thema. Das andere: Ich sehe es als Beispiel für deine Probleme mit Nähe und Distanz. Du willst und brauchst da viel mehr Nähe, als angemessen oder angenehm wäre ("zu warm" ist ziemlich sicher eine Ausrede), weil du damit (unbewusst) dein Defizit an Nähe ausgleichen willst. Sobald es aber zu echter Nähe kommen könnte, blockst du die, und zerstörst dir die mit Drama (siehe deine Storys vorher). Deshalb hat du auch keine echten Gefühle (die du mehr/anders fühlen würdest als bei nem ONS), sondern "liebst" nur eine Projektion. Und ja, da solltest du mal dran arbeiten...

Ich denke, du könntest da noch nen Schritt weiter denken: Aktuell machst du deine Vertrauensprobleme usw an deinem Gegenüber fest. Aber so ist es halt nicht - die zuverlässigste Frau an deiner Seite wird zb nicht bewirken können, dass du ihr vertraust. Dein Job ist es also, selbst diese Fähigkeit zu kultivieren...

Ich kann von mir als Frau sagen, dass ich meine Sexualpartner zum großen Teil anhand des Geruchs aussuche. Der muss einfach passen und mich ansprechen, und ich halte das für ein Thema von "biologische Passung", nicht von Hygiene. Dass bei Frauen das absetzen der Pille den Geschmack was Geruchsnoten angeht deutlich verändert, ist soweit ich weiß auch wissenschaftlich belegt. Das hat also sicher Einfluss in eurer Situation. Andersrum ist der Geruch einer Frau für Männer je nach Hormonstatus/Zeitpunkt in Zyklus unterschiedlich anziehend, auch das ist belegt. Da kann ich mir gut vorstellen, dass ein Mehr oder Weniger an Testosteron auch auf die Wahl der Frau einen deutlichen Einfluss haben kann. Letztlich finde ich aber, das ist biologisch zwar interessant, aber gesundheitlich ne Katastrophe. Lass den Scheiß, wer an Hormonen rumpfuscht, riskiert mehr Schäden als zu Anfang absehbar ist (gilt für die Pille übrigens genauso)

Damit bleibst du halt nach wie vor an der Oberfläche. Das ist schon ein Schritt, aber er bringt dich noch nicht weiter. Es dreht sich halt wieder um "wegnehmen", "besser machen" usw. Dass das bei einer solchen Gedankenübung derart hoch kommt, ist ein Zeichen dafür, wie tief das in deinem Denken verankert ist. Ich wollte nicht unbedingt aufs Innere Kind raus, weil da halt viele eher oberflächliche Tipps und scheinbare Shortcuts unterwegs sind. Ich gucke eher in der Hinsicht drauf, dass jeder Mensch Bedürfnisse und Impulse hat, und in der Kindheit lernt, mit diesen umzugehen, oder sie zu befriedigen. Oder, anders formuliert, die Umwelt stellt uns von Tag eins an vor Probleme, und wir lernen ab sofort, diese zu copen. Schwierig wird es immer dann, wenn die Strategie, die ich in meiner Kindheit zu diesem Zweck entwickelt hab, nicht zu meinem Erwachsenenleben passt. Das kann sein, weil sie halt gesellschaftlich nicht anerkannt ist, oder, wie in deinem Fall, weil sie sich als ungeeignet erweist, um die tieferen Bedürfnisse zu befriedigen. Da (salopp gesagt) mit dem inneren Kind zu plaudern hilft halt nur, wenn das Gespräch auch sehr in die Tiefe gehen kann, um die eigentlichen Beweggründe rauszufinden. Denn generell halte ich es immer für sinnvoll, zu ergründen (und sich auch einzugestehen), was so die tiefen Bedürfnisse sind, die einen umtreiben. Sprich, was fehlt mir, was dazu führt, dass ich mich verhalte, wie ich es eben tu. Und in Schritt zwei dann auseinander zu nehmen, mit welchen Strategien ich grade versuche, das zu erreichen, und welche dafür sinnvoller wären - spätestens da hakt es bei dir, weil du halt nicht in Erwägung ziehst, dass deine Strategien unpassend sein könnten. Ich vermute aber, die Ebene drunter mit den Bedürfnissen und Impulsen ist für dich mindestens genauso schwierig. Um nochmal den Bogen zu schlagen: Coaching oder Beratung würde dich genau dabei an die Hand nehmen, und dich unterstützen. Falls jemand sowas allein überhaupt schafft, dann dauert es halt um ein Vielfaches länger als mit Unterstützung - kannst du mir glauben, ich weiß das aus Erfahrung.

Warum gibst du dir so einen Rotz wie mit A, nur aus Verlustangst? Warum brichst du dein Wort ihr gegenüber, nur um die zu behalten? Wärst du nicht ganz ohne Frau besser dran als mit dieser? Mach auf jeden Fall den Cut mit A, und denk mal drüber nach, wie viel du dir eigentlich wert bist, wenn du dein eigenes Wort derart entwertest. Für mich ist sowas nicht unbedingt eine moralische Frage, sondern eine des Selbstwertgefühls - und da kann was nicht stimmen, wenn du dich derart verbiegst und lügen musst, mich dazu für einen derart geringen "Gewinn" wie diese "Beziehung" zu halten! Was B angeht ist das schwierig. Eigentlich ist es egal, ob das schon durch ist. Du solltest auch mit ihr denn Cut machen, und erstmal lernen, allein zufrieden zu werden, damit du dich nicht gleich wieder so abhängig machst und verbiegst. Aber darauf wirst du nicht hören, und wer weiß, vielleicht klappt es mit B sogar eine Weile.

Da würde ich auch mal hinschauen. Und ich finde, es geht noch weiter, wesentlich über die körperliche Nähe hinaus. Wo ist da die mentale Nähe? Deep Rapport? Ich behaupte mal, es gibt keine - und zwar, weil du zu dir selbst keine richtige Verbindung hast, du lässt schon diese Nähe nicht zu. Dich als Persönlichkeit gibt's nur im Außen, im Innen ist da nix... Meinen letzten Beitrag hast du wie immer extrem selektiv gelesen, und dir nur das rausgepflückt, was du hören willst. Ich denke nicht, dass angekommen ist, was ich dir mitteilen wollte, und werde das an dieser Stelle wohl dann auch lassen. @RyanStecken professionelle Hilfe ist immer dann angebracht, wenn ein Perspektivwechsel aus eigener Kraft nicht mehr möglich ist. Und genau darum dreht es sich beim TE seit mehreren Threads, da ist es egal, ob er 20 oder 80 ist, sowas ist nicht gesund. Ich finde übrigens nicht sein Verhältnis zur LTR besonders problematisch, sondern sein Verhältnis zu sich selbst und der Umwelt allgemein. Das hat eine Qualität, die mit "jung und in der Orientierung" nicht mehr zu erklären ist. Wenn kein Leidensdruck da wäre, fein. Seine ellenlangen Beiträge sprechen aber eine andere Sprache, und da finde ich es sehr sinnvoll, ihn an eine Adresse zu verweisen, wo sich das wirklich ändern könnte. Denn mit den Säulen des Selbstwertgefühls hast du schon Recht. Das wird er aber erst umsetzen können, wenn er mal seine ausgetretenen Gedanken verlässt. Und das schafft er ja absolut nicht - da beißt sich die Katze also in den Schwanz.

Danke an die Leute, die hier versucht haben, mein Statement noch etwas plastischer zu gestalten. Ich kann euch allen Recht geben. Lieber TE, schau mal. Das hier: ist halt auch wieder ein schönes Beispiel: Das hab ich nicht geschrieben, und auch nicht gemeint. Ich kenne dich nicht, und hab keine Ahnung, was du eigentlich verdienst. Darauf wollte ich aber auch garnicht raus, und hatte ehrlich gesagt nicht erwartet, dass sich das so liest. Du schaffst es aber nicht, die Perspektive zu wechseln und meine einzunehmen, du schaffst es nur, mein Statement aus deiner Perspektive zu lesen und zu interpretieren. Und sofort ploppen da deine persönlichen inneren Themen auf: "wie meine Kumpels", das ist der gleiche Vergleich wie ein trotziges Kindergartenkind, das aufstampft "aber alle anderen haben auch einen Lolli!". Und "ich habe es nicht verdient?" - das ist das, was du deiner Umwelt unterstellst zu denken. Wie kommst du darauf? Weil du selbst stetig andere Menschen abwertest, und davon ausgehst, die haben irgendwie weniger verdient als du. Und weil du ununterbrochen das Gefühl hast, wenn jemand anderes was bekommt, dann wird dir dadurch was weggenommen. Was beim erwachsenen Menschen halt fast nie der Fall ist, aber dein innerer Dreijähriger hat das noch nicht gerafft. Damit der die Klappe hält und nicht ständig trotzt, strampelst du dich stetig ab - ich sags dir nochmal: Kannst du gern machen, aber dann jammer halt nicht drüber. Sicher ist, das sind deine Themen, und deine Art, wie du meine (und die anderen) Beiträge hier liest. Hat wenig mit der eigentlichen Intention des Schreibers zu tun, sondern ist halt extrem gefiltert durch deine Wahrnehmung. Wie alles, was du so erlebst. Und nein, das sind keine ungewöhnlichen Katastrophen, an sich ist sowas völlig normal. Jeder von uns hat so seine Achillesferse. Aber dir macht es halt grad offenbar Probleme - und da du nicht wahrhaben möchtest, dass diese an anderen Dingen liegen als diese eine Frau oder die Konkurrenz auf der Welt, hab ich es sehr deutlich ausgedrückt. Und ich bleibe bei meinem Rat, dir professionelle Hilfe zu suchen. Weil da bei dir Themen sind, die sehr wahrscheinlich noch aus der frühen Kindheit kommen. Du hast deine Denkmuster einfach so sehr geübt, dass er dir allein schwer fallen wird, die aufzubrechen (aktuell sagst du ja selbst, es geht nicht), und uns als Forum gelingt es offensichtlich auch nicht, du rationalisierst ja immer fröhlich weiter. Zur Abrechnung mal als Hint: Es gibt zig Beratungsstellen, die sind kostenlos, und leiten deine Daten an niemanden weiter. Da arbeiten teils echt super Leute, und keine deiner Ausreden greift da. Ich hab aber den Verdacht, du wirst es trotzdem nicht tun... Ich zitiere dazu mal einen Therapeuten: "Scheiße ist weich und warm. Da kann man wunderbar drin sitzen bleiben."