puadavid

Member
  • Inhalte

    330
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     2087

Alle erstellten Inhalte von puadavid

  1. Ja, erscheint mir auch ziemlich umständlich. Ich schreibe ihn meist so hin, aber habe ihn dann einfacher im Kopf. Also meine Satzergänzungen ergeben auch grammatikalisch oft wenig Sinn. Ich versuche da auch, mir nicht zu viel Gedanken drüber zu machen. ;) Grüße David
  2. Genau, so hab ich es verstanden. @alle anderen: Wie macht ihr es denn? Grüße David
  3. Es wurde ja eigentlich schon gesagt, aber um es nochmal zu betonen: Wenn du nervös bist, solltest du auch offen damit umgehen. Mach nur nicht den Fehler und rede die ganze Zeit davon, wie nervös du bist. ;) Aber wenn es dich beschäftigt, wenn du es ansprechen willst, dann tu es. Ich vermute mal, dass ein bisschen Nervosität nichtmal schlecht für die Attraction ist, sondern als Kompliment gesehen wird. Ein bisschen Nervosität ist halt auch normal oder für die meisten zumindest kein Problem (und sie wird es wie du schon sagst, sowieso merken). Was sich dann auf die Attraction wirklich stark auswirkt, ist dein Umgang mit deiner Nervosität. Schämst du dich dafür? Versuchst es zu überspielen? Das wird die Attraction in den Keller befördern. Nimmst du deine Nervosität als Teil der Situation an und bist trotzdem positiv und gehst ganz offen damit um? Das kann die Attraction sogar noch erhöhen, weil es sehr selbstbewusstes Verhalten ist. Mal abgesehen davon, würde ich auch das in einem größeren Kontext sehen: Willst du unbedingt dieses eine Mal eine gute Leistung abliefern? Dann kann es unter Umständen Sinn ergeben, sich zu verstellen (wenn man ein guter Schauspieler ist). Oder willst du langfristig selbstsicher mit Frauen umgehen können? Dann auf keinen Fall in irgendeiner Form verstellen. Grüße David
  4. Hi Cheche, ich mache die Satzergänzungsübungen Kapitel für Kapitel. Jeweils morgens und abends wie vom Autor vorgeschlagen. Nicht jeden Tag, aber zumindest 3-4 Mal pro Woche. Am Wochenende dann immer die Zusammenfassung und ich wechsle alle 1-2 Wochen die Satzbausteine. Das heißt, ich bin grade nach über einem Monat auch immer noch beim Bewusstsein-Kapitel. Für die Langzeitmotivation kann ich empfehlen, es langsam anzugehen und in deinen normalen Tagesablauf einzubauen. Die Satzbausteine finde ich teilweise etwas schlecht formuliert, möglicherweise liegt das an der Übersetzung. Ich persönlich intepretiere es so, dass ich mir morgens darüber Gedanken mache, was ich machen müsste, um einem Bereich mehr Bewusstheit entgegenzubringen, bzw wie dieses Mehr an Bewusstheit in der Praxis aussehen müsste. Abends überlege ich mir dann, welchen (positiven) Einfluss das auf mein Leben hätte. Grüße David
  5. Hi FSV, na wenn ihr sogar noch immer schreibt, dann ist es wohl doch nicht so schlecht gelaufen. ;) Wie gesagt: Setz dich nicht zu sehr unter Druck. Nutz einfach die Gelegenheit, um Erfahrungen zu sammeln. Frauen sind auch nur Menschen, die haben auch Probleme, Ängste, Schwächen. Und die meisten erwarten genauso wenig den perfekten Verführer wie die Frau ja für dich auch nicht perfekt sein muss. Ein Tipp, damit es sich angenehmer anfühlt: Sei du selbst. Klingt abgedroschen, ist aber wichtig. Versuch nicht, irgendeine Rolle zu spielen. Sei einfach du selbst. Sag ehrlich was du denkst, erzähl von dem, was dich wirklich beschäftigt, was dich ausmacht, was dir wichtig ist im Leben, was dir Freue bereitet, etc.. . Und auf der anderen Seite, versuch auch genau das von ihr zu erfahren, dann wird sie sich ebenfalls wohl fühlen. Grüße David
  6. Das habe ich übrigens auch versucht und ich finde es fast schon gruselig, wie starke Auswirkungen das auf mein Mindset hat. Ich dachte erst, es würde sich vielleicht wie Selbstbetrug anfühlen. So nach dem Motto "Positiv denken macht es ja nicht besser." Aber doch, macht es wirklich. Weil das Negative fast ausschließlich in meinem Kopf zu entstehen scheint. Wie gesagt: Fast schon gruselig, wie viel Unterschied es macht, wenn man Dinge anders bewertet. Dinge, bei denen ich mich zunächst so dermaßen geärgert habe, weil sie einfach nur scheiße waren und dann habe ich mich darauf besonnen, zu überlegen, was für positiven Seiten es haben könnte. Und plötzlich sehe ich, dass viele der negativen Seiten an einer Sache gar nicht so gewiss sind. Und dass die meisten Dinge auch viele positiven Seiten haben. Und dass ich am Ende sowieso nicht weiß, wo es hinführt und bisher selbst die blödesten Sachen noch irgendwelche positiven Auswirkungen auf mein Leben hatten und eigentlich bisher noch das meiste gut ausgegangen ist. Und plötzlich wird das Leben Stück für Stück leichter. Irgendwie scheint alles gleich weniger bedrohlich. Man sieht Dinge auch lockerer, weil ja nicht mehr so viel schlimmes passieren kann, nachdem man gemerkt hat, dass die Dinge gar nicht so schlimm sind, wie sie oft scheinen. Mir fällt dazu noch ein Spruch ein, der eine ähnliche Aussage transportiert: Wenn eine Tür zugeht, geht irgendwo eine andere auf. Also jeder Verlust, jeder Abschied, jedes Ende, jedes Missgeschick bedeutet auch wieder ein Stück Freiheit, um neue tolle Erfahrungen zu machen. Grüße David
  7. Hey FSV, erstmal vorweg: Nicht aufgeben, es wird irgendwann besser. Du bist auf dem richtigen Weg. Es wird sich noch eine Weile alles scheiße anfühlen, möglicherweise geht es sogar noch weiter bergab. Aber geh in kleinen Schritten weiter, dann kommst du auf der andern Seite wieder raus und es wird dir besser gehen. Du hattest ein Date über Tinder. Das kommt auf den "Du bist ein geiler Typ."-Stapel. Mess dich nicht an irgendwelchen Naturals oder PUAs, die das Spiel schon seit 10 Jahren spielen. Mess dich an deinen Möglichkeiten. Du klingst nicht so, als würden die Tinderdates einfach vor die Füße fallen, also feier dich mal ein bisschen für diesen Erfolg. Das Date ist schlecht gelaufen. Das kommt auf den "Erfahrungen, aus denen du lernen kannst."-Stapel. Erstmal solltest du das so oder so nicht überbewerten. Es gibt Tausende Gründe, wieso es zwischen euch nicht gefunkt haben könnte und davon hast du höchstens ein paar Hundert in der Hand. ;) Also nicht überbewerten, nicht verrückt machen. Es kommen noch mehr Dates, davon werden manche gut und manche schlecht laufen. Das gehört dazu. :) Wenn du Dinge erkannt hast, die du hättest besser machen können, überleg dir, wie konkret du besser hättest handeln können. Stell es dir ganz bildlich vor, spiel es in deiner Fantasie durch. Dann wird es dir beim nächsten Mal leichter fallen, es so zu machen. Wenn es sich dann doch nicht richtig anfühlen sollte, mach es nicht. Du bist am Anfang eh schon nervös genug, da solltest du dich nicht noch selbst zusätzlich unter Druck setzen. Es ist deine Entscheidung, was du bei einem Date machst. Du musst in dem Moment weder der Frau noch dir selbst was beweisen. Es gibt weder ein "Was denkt die von mir?" noch ein "Jetzt traue ich mich schon wieder nicht, was ich mir vorgenommen habe." noch so ähnlich. Der Moment gehört einfach nur dir. Was auch immer du machst, ist das richtige (mal abgesehen davon, irgendwelche Grenzen der Frau nicht zu respektieren oder so). Genieß einfach den Moment, halt das Gespräch am laufen, sei nett, dann kannst du nichts falsch machen. Du wirst wenig Lays kriegen, aber Erfahrung im daten. Es wird immer mehr Teil deiner Komfortzone und irgendwann gehst du wie von selbst immer einen Schritt weiter. Ob du eine Frau küsst, fickst, etc oder nicht, ist nicht nur ihre, sondern auch deine Entscheidung. Setz dich also nicht unter Druck, irgendwas machen zu müssen. Also, sieh die Dinge nicht so verkrampft. Sei nicht so hart zu dir. Versuch, das Positive zu sehen. Und bleib einfach dran, dann wird das schon. Vielleicht findest du ja einen erfahrenen PUA, der sich mal im Real Life mit dir trifft. Davon abgesehen scheint ja auch anderes bei dir nicht so rund zu laufen. Dass du dir das bewusst machst, darfst du auch ruhig mal als Erfolg sehen. Das ist nämlich ein wichtiger erster Schritt auf dem Weg zur Veränderung. Mach die Probleme ausfindig, arbeite daran, bring dein Leben ins Reine. Dann wird es dir besser gehen, die Sex-Sache wird weniger wichtig. Und die Frauen werden dich auf wundersame Weise auch anziehender finden. Auch hier gilt: Setz dich nicht zu sehr unter Druck. Arbeite an deinen Problemen und hab Geduld. dann wird das schon irgendwann. Und wenn du Lust hast, schau mal im Unterforum Persönlichkeitsentwicklung vorbei. Da steht ne Menge interessantes Zeug. Viele Grüße David
  8. Hi zusammen, mir ist in letzter Zeit mal wieder klar geworden, dass ich mir immer viel zu viel vornehme und dann davon gestresst bin. Kennt ihr das? Was macht man dagegen? Ein bisschen konkreter: Ich habe grade drei angefangene Bücher rumliegen. Plus zwei weitere, in denen ich nur etwas nachschlagen wollte. Also fünf Bücher, die mich erwartungsvoll anschauen. In meinem Bücherregal zähle ich sechs Bücher, die ich gekauft und dann nicht gelesen habe. Dabei sortiere ich solche Bücher alle paar Monate aus. Und weil ich das Problem schon länger habe, habe ich mittlerweile eine "Bücherwunschliste", wo ich Bücher drauf schreibe, die ich haben will und nur wenn ich eins unbedingt jetzt haben will oder sonst keins mehr hab, das ich lesen will, bestelle ich mir 1-2 neue. Trotzdem rutschen dabei immer welche durch, die ich unbedingt lesen wollte und dann doch nicht dazu komme. Weil ich immer viel zu viele Dinge machen will, habe ich mir vor einiger Zeit drei Bereiche gesteckt, auf die ich mich zurzeit fokussieren will: IT - Ich arbeite auch in der IT und hab da quasi mein Hobby zum Beruf gemacht. Ich habe schonmal überlegt, dieses Thema nur auf die Arbeitszeit zu beschränken und mir stattdessen Hobbys zu suchen, in denen ich weniger Zeit alleine vorm Rechner sitze. Aber irgendwie scheint es mir besser damit zu gehen, wenn ich mich auch privait weiter damit beschäftige. Die eigenen Interessen sind ja doch nicht exakt das, was man auf der Arbeit macht und ich bin auf der Arbeit auch motivierter, wenn ich mich privat weiter mit meinen IT-Themen beschäftige. Politik - Nicht im Sinne von Parteipolitik, sondern im Sinne von "Gesellschaft mitgestalten". Das Thema ist mir schon seit sehr langer Zeit sehr wichtig. Zurzeit wende ich da kaum Zeit auf, das fühlt sich sogar OK an. Aber zumindest gedanklich soll es ein Teil von mir bleiben. Sport - Ich war früher übergewichtig, hatte Rückenprobleme (inklsv Bandscheibenvorfall) und hab mich in meinem Körper nicht wohlgefühlt. Jetzt mache ich schon einige Jahre Sport und will das auf jeden Fall beibehalten, allein schon aus gesundheitlichen Gründen. Zurzeit gehe ich ins Fitnessstudio, weil es am effizientesten ist. Aber Fitnessstudio finde ich auch extrem unkommunikativ. Deshalb habe ich auch hier schon überlegt, stattdessen vielleicht Vereinssport zu machen. Dann muss ich vielleicht mehr Zeit investieren, aber hab dabei mehr soziale Kontakte. Alles, das außerhalb dieser Bereiche fällt, wollte ich nurnoch aus Spaß und völlig ohne Druck machen. Also wenn ich Lust auf Schach spielen hätte, würde ich versuchen, nicht gut darin werden zu wollen.Weil es mir sonst zu viel würde. Wie immer wenn mir etwas wichtig ist, macht es mir zwar irgendwie Spaß und gibt mir eine gewisse Befriedigung, aber es kostet auch Anstrengung, weil ich es richtig machen will. Das heißt auch bei den drei großen Themenblöcken investiere ich viel Energie. Dann kommen allerdings ständig neue interessante Teilthemen hinzu. Zum Beispiel im dritten Teil neue Sportarten, die ich ausprobieren möchte, oder Sportarten, die ich früher mal intensiver betrieben habe und wieder auskramen möchte, etc. Aber auch außerhalb davon gibt es sooo viele Themen, die ständig auf mich einprasseln. Ich mache zum Beispiel Musik. Das macht mir auch Spaß, aber nach kurzer Zeit merke ich, dass ich mehr üben müsste, damit es wirklich Spaß machen würde. Oder Computerspiele: Hab ich schon ewig nicht mehr gespielt, obwohl ich es gerne mache und einige Freunde habe, mit denen ich gerne mal wieder spielen würde. Aber nebenbei macht das keinen Spaß, man muss sich schon Zeit nehmen, damit es wirklich hinhaut. Ich habe das Gefühl, die meiste Zeit bin ich recht zurückgezogen und mache eben so meine Sachen, die mich irgendwie zu 110% ausfüllen. Aber manchmal kommt dann der Punkt, dass ich Dinge erleben und unter Menschen gehen will, weil ich merke, dass ich schon wieder total am vereinsamen bin. Und dann fange ich so viele Sachen an, meist alte Hobbys, die ich wieder aufleben lasse oder alte Freunde, mit denen ich mich wieder treffe. Und plötzlich mache ich doppelt so viel wie für meinen Kopf gut wäre und er ist kurz vorm Explodieren. Dann sortiere ich irgendwann schweren Herzens aus (Es missfällt mir jedes Mal, wenn ich schöne Dinge aus meinem Leben verbannen muss.) und ziehe mich wieder zurück. Jetzt im Moment kommt noch PU dazu. Also im Moment nur im Sinne von Persönlichkeitsentwicklung. Aber ehrlich gesagt reicht das schon. Ich könnte eigentlich mit PU + Arbeiten gehen mein Leben füllen. Also in dem Sinne, das mein Kopf damit schon ausreichend beschäftigt ist. Den Rest der Zeit sollte ich dann eigentlich nurnoch mit Dingen füllen, wozu ich den Kopf nicht brauche. Feiern gehen oder auf der Couch liegen und Serien gucken. PU sagt mir aber ja gerade, dass das Gift ist. Dass es wichtig ist, sein Leben in die Hand zu nehmen und Dinge zu tun, die mich erfüllen. Was für ein Dilemma. Ich hab gestern mal eine Liste gemacht, was ich alles gerne machen würde. Schon beim Erstellen der Liste wurde mir ganz komisch, weil sie viel zu lang war. Wenn ich eine Liste mit alten Freunden machen würde, die ich mal wieder besuchen wollen würde, müsste ich vermutlich heulen. Das Problem ist mir nichtmal neu. Ich hab schon vor Jahren immer ewig lange Texte geschrieben, um das zu sortieren. Und hab Listen gemacht und Diagramme gemalt. Hab versucht herauszufinden, was mir wichtig ist. Und immer wieder schweren Herzens Hobbys und sogar Freunde hinter mir gelassen, weil es sonst zu viel war. Ich freue mich, dass der Winter kommt, denn ich verbinde den Winter damit, weniger Dinge im Kopf zu haben. Keine Ahnung wieso. Vielleicht weil zwischen den Jahren alle frei haben und weil viele Outdoor-Aktivitäten bei dem Wetter wegfallen? Oder weil ich Dunkelheit und Schnee gemütlich finde und dieser ganze Stress aus meinem Kopf dann verschwindet? Manchmal habe ich das Gefühl, im Winter werden Dinge unwichtiger. Irgendwie bin ich dann entspannter. Also, sorry für den viel zu langen Text. Aber vielleicht könnt ihr mir ja helfen. Viele Grüße David
  9. Auch was Arbeitsbedingungen, Überstunden, Teilzeit, etc angeht, wäre der Kontakt zu einer Gewerkschaft nicht die schlechteste Idee. ;) Abgesehen davon kann es da durchaus was gutes haben, wenn Dinge aus dem großen Bruder zu euch rüberschwappen, weil große Firmen da oft bürokratischer sind. Also wenn du keine Überstunden machst, machst du halt keine und wenn dir jemand deshalb ans Bein pinkeln will, gehst du zum Betriebsrat petzen und die kümmern sich drum. In der Theorie gibt es da ja auch gesetzliche Regelungen. Teilzeit zum Beispiel ist glaube ich auch in den meisten Fällen etwas, was dein Arbeitgeber gewähren muss (mein ich zumindest). Sowas einfach allein durchzudrücken, ist natürlich trotzdem ein großer Schritt. Aber wie gesagt, sind große Unternehmen da manchmal einfach bürokratischer. Da schickst du den entsprechenden Wisch ans entsprechende Büro und dann geht das seinen Gang. Wie die Lage konkret bei euch ist, kann ich nicht beurteilen. Aber ich würde dir auf jeden Fall raten: Schau was geht. Und tausch dich darüber mit anderen aus. Allein machen sie dich ein. Und sieh die Dinge optimistisch. Wenn man seinen Weg geht, ist oft mehr möglich, als man vorher dachte. :) David
  10. Update: Was so ein paar Denkanstöße alles bringen... Vorgeschichte: Heute so am Bahnsteig gestanden und gewartet. Eine halbe Stunde oder so, weil das mit der Bahn ja manchmal nicht so klappt. Und ich versuche mir abzugewöhnen, es so negativ zu sehen, wenn die Bahn Verspätungen hat. Das passiert halt eh ständig und ich kann mich entweder darüber ärgern oder das beste draus machen. Also stand ich so da und hab an meiner Einstellung zu der Situation gearbeitet. Und dann dachte ich mir so: Hey, ich seh jetzt mal das positive. Ich häng hier mit nem Haufen Leuten in der Kälte rum, aber immerhin gab es heute schönen Schnee und irgendwie ist es auch ein cooles Gefühl, wenn man so mit nem Haufen Leute frieren muss. Also das gibt ne gewisse Verbundenheit. Und dann kam der nächste Gedanke: Wieso kommuniziere ich eigentlich mit niemandem? Und dann hat es mich plötzlich eiskalt gepackt und meine Laune ist sofort in den Keller gegangen und ich hab den Hirnfick gehabt wie sonstnochwas. Wieso ich jetzt nicht die da approache oder die andere da und wieso ich nichtmal mit irgendwelchen Männern smalltalke. Was ich doch für ein Verlierer bin und dass ich diese unsichtbare Barriere zwischen mir und dem Rest der Welt niemals durchbrechen können werde und immer einsam und unglücklich sein werde... Hab mich wieder eingekriegt und als es mir innerlich besser ging, tatsächlich noch mit ein paar Leuten über die Unzuverlässigkeit der Bahn geredet. Dann ist Abend und ich mach meine Satzergänzungsübungen und denk auch nochmal konkret über diese Geschichte mit den Büchern nach und es fällt mir wie Schuppen von den Augen: Ich hab genau Angst vor diesen Momenten. In denen ich alleine bin und "Langeweile" habe. Das heißt, genauer in denen ich mit anderen Menschen kommunizieren könnte, es aber nicht hinkriege und dann, weil ich weiß, dass ich einsam bin, mich selbst noch mehr fertig mache. Und weil mir diese Momente so unangenehm sind, sorge ich immer dafür, mich beschäftigt zu halten. Zugfahren ist nur ein Beispiel. Alleine zu Hause sitzen wäre ein anderes. Wenn ich da nicht beschäftigt bin, komme ich genau in diesen Hirnfick. Nämlich, dass mir nicht nur langweilig ist, sondern es mir nicht gut geht, weil ich alleine bin, ich aber nicht in der Lage bin, etwas gegen diese Einsamkeit zu tun. Und diesen Hirnfick habe ich so viele Jahre zur Perfektion gebracht, dass ich in so Momenten auch noch der Meinung bin, ich könnte das niemals ändern. Also das kam jetzt gerade so aus meinem Hirn raus. Kann auch noch sein, dass ich das morgen nicht mehr genau so denke und fühle, aber grade ist das irgendwie eine Erleuchtung gewesen. Grüße David
  11. Ich hab grad mal https://www.youtube.com/watch?v=zOzsjEmjjHs gesehen und muss ehrlich sagen: Mich hat das auch so bewegt wie schon eine ganze Weile nichts mehr. Dieses ganze "Dir geht es doch gut und schau mal, anderen geht es so viel schlechter."-Gerede, was man sonst immer hört, zieht einen doch nur runter. Aber was dieser Nick Vujicic vermittelt, ist etwas vollkommen anderes. Nämlich dass jeder Mensch etwas wundervolles ist und es wert ist geliebt zu werden und vor allem sich selbst zu lieben. Ein PU-Forum ist wahrscheinlich der denkbar schlechteste Ort, einen solchen Thread zu starten, weil es hier von Menschen wimmelt, die sich nicht selbst akzeptieren. Für die es unvorstellbar wäre, mit einer noch größeren Einschränkung zurechtzukommen als dem, was sie jetzt schon aushalten müssen. Aber nicht, weil es ihnen gut geht. Sondern weil sie das falsche Mindset haben. Weil sie nicht gelernt haben, sich selbst zu lieben. Weil sie denken, man müsste seine Schwächen durch harte Arbeit und andere Stärken ausgleichen. Dieses Video von Nick Vuijcic ist deshalb so bewegend, weil es einem genau das vor Augen führt: Dass die meisten eigenen Überzeugungen total oberflächlich sind. Und dass man sich selbst damit so beschränkt. Man denkt, man will flachgelegt werden. Aber eigentlich will man nur geliebt werden. Wenn man das verstanden hat, kann man anfangen sich selbst zu lieben und anderen Liebe zu geben und dann wird der Sex nebensächlich. Wenn man es nur auf den Sex bezieht: Körperliche Behinderungen verschlechtern die Chancen auf Sex. Und das ist auch das, was einige meiner Vorposter versucht haben zu sagen: Ja, ist so. Aber man hat die Wahl sich entweder auf das zu konzentrieren, was man nicht hat oder nicht kann. Zum Beispiel die vielen Frauen, die man nicht haben kann, weil sie einen nicht attraktiv finden, aus körperlichen oder sonstigen Gründen. Oder man kann sich auf das konzentrieren, was man hat oder kann. Und jeder Mensch kann lernen, sich selbst zu lieben. Und es gibt viele Frauen, die im Gegensatz zu manchen hier aus der Phase raus sind, wo sie denken, dass sich alles im Leben um Sex dreht. Und die verlieben sich eher in jemanden, der auf Krücken gehen muss, aber ein toller Mensch ist, als in den durchtrainierten Frauenheld, der innerlich mit sich hadert. Wahrscheinlich sind Menschen mit körperlichen Einschränkungen tendenziell eher in der Lage, sowas auch bei Sexualpartnern zu akzeptieren. Aber @lowSubmarinos Posts zeigen ja, dass das nicht immer so ist. Was ich damit sagen will: Du kannst nicht immer das haben, was du gerne hättest. Aber es gibt scheinbar weniges, womit man nicht trotzdem glücklich werden kann. Grüße David
  12. Übrigens sind solche Tendenzen wie in deiner Firma keineswegs ein Einzelfall. Es gibt natürlich noch andere Jobs und der hohe materielle Reichtum in unserer Gesellschaft erlaubt es uns meist, uns etwas auszusuchen, was uns glücklicher macht. Aber solche Probleme muss man auch nicht immer aufs Individuum abschieben. Also diese Entwicklung zu immer schneller, immer effizienter, immer unmenschlicher sind Mechanismen, die nicht ganz natürlich sind, sondern in unserem Wirtschaftssystem verankert sind. Und vor dem ganzen creepy shit, der im 20ten Jahrhundert gelaufen ist a la Weltkriege und "kommunistische" Diktaturen, war es durchaus normal, sich Gedanken darüber zu machen, wie man da kollektiv was dran ändern kann. Also vielleicht gibt es bei euch im Betrieb eine Gewerkschaftsgruppe, über die du den Einstieg zu dem Thema finden könntest. Falls das für dich überhaupt interessant sein sollte, können wir uns auch gerne zu dem Thema austauschen. Grüße David
  13. Hi Rapero, das klingt doch so, als wärest du auf einem guten Weg. :) Halt uns gerne auf dem Laufenden. Und wenn du dein Studio fertig hast, schick mal ein paar Tracks. :) Grüße David
  14. Hi, danke für eure Antworten. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es bei mir zum Teil daran liegt, dass ich mich beschäftigen bzw ablenken will, damit mein Gehirn endlich aufhört zu grübeln. Ich grüble sonst ständig nach und hab deshalb zum Beispiel auch oft Probleme einzuschlafen, wenn ich nicht total kaputt bin. Sport hilft mir auch dagegen, aber auch da entwickle ich zu schnell einen gewissen Perfektionismus. Ein zweiter Punkt scheint aber zu sein, dass ich in meinem Leben nicht so richtig etwas habe, das mich zufrieden stellt. Und ich denke mir dann immer, dass ich das erreichen kann, wenn ich mich nur stark genug reinhänge. Ein Stück weit stimmt das sogar. Ich hatte mal eine Zeit, da hab ich so 6 Tage in der Woche Sport gemacht, meine Ernährung auf den Sport abgestimmt und meine Freizeit damit verbracht, mir Wissen darüber anzueignen und mich mit anderen über das Thema auszutauschen. Das hat mir eine gewisse Befriedigung gegeben. Aber das Leben konnte sich nicht dauerhaft nur um diese eine Sache drehen. Andere Themen haben sich also wieder reingedrängelt, die Motivation beim Sport hat gebröckelt, weil ich meine selbstgesteckten Ziele nicht erreichen konnte und die Leere kam wieder. Also ist das normal oder versuche ich damit etwas zu kompensieren, was woanders liegt? Ich werd mir mal Herzdames Beitrag anschauen, vielleicht hilft mir der, meinem Problem auf die Schliche zu kommen. Das Gefühl, mich von meinem eigentlichen Problem abzulenken, kam mir tatsächlich schon häufiger. Auf der anderen Seite, komme ich auch nie wirklich zur Ruhe, um das mal zu reflektieren. Ich mach ja schon viel zu viel. Und zumindest oberflächlich tue ich das alles, weil ich denke, es geht mir dann besser. Grüße David
  15. Hi zusammen, erstmal Danke Doc! Der Thread ist ne super Idee. @El Rapero: Abgesehen von dem was Doc empfohlen hat, ist mir noch etwas aufgefallen: Du scheinst dein Ego zu schützen, indem du nicht ehrlich zu dir selbst bist. Das ist kein Vorwurf. Jeder macht das zu einem gewissen Grad. Aber es ist eine gute Idee, auch daran zu arbeiten. Du sagst, dass du dich für einen der besten Rapper Deutschlands hälst. Das ist sehr unwahrscheinlich. Vielleicht stimmt es auch, das weiß ich ja nicht, aber ich gehe davon aus, dass du dir nicht eingestehen kannst, Mittelmaß zu sein. Du scheinst in einem Alles-oder-nichts-Denken gefangen zu sein, indem etwas nur schlecht oder gut sein kann und insbesondere gestehst du dir selbst dadurch nicht ein, einfach so zu sein wie du bist. Gleichzeitig klingt dein Steine-in-den-Weg-legen danach, die Konfrontation mit der Realität zu vermeiden. Also als ob du Dinge sabotierst, die dein konstruiertes Selbstbild gefährden würden. Du kritisierst dich stark selbst, aber vieles projizierst du in die Vergangenheit mit Kommentaren dazu, dass es jetzt ja schon besser geworden sei. Das ist in Ordnung für den Anfang, denn es ist einfacher so. Aber langfristig solltest du davon wegkommen. Du solltest deine Handlungen nicht verurteilen, sondern wertfrei sehen. Dann wird es dir auch eher gelingen, dir einzugestehen, dass das nicht nur ein Vergangenheits-Rapero war, sondern dass das du selbst bist. Ich hätte noch eine Idee zur Selbstannahme, die Docs Übung erweitert: Jedesmal wenn du etwas tust, das dich ärgert oder wo du merkst, du legst dir irgendwelche Ausreden zurecht, um dein Verhalten zu rechtfertigen: Frag dich, wozu es gut sein könnte. Du hast in diesem Moment einen inneren Konflikt. Der erste Schritt ist, sich diesen Konflikt bewusst zu machen. Der nächste ist, sich selbst dafür nicht abzulehnen, sondern zu erforschen, wieso man das denn macht. Du wirst immer erkennen, dass ein Teil von dir das mit einer guten Absicht verbindet. Zum Beispiel, um unangenehme Situationen zu vermeiden. Das musst du akzeptieren und darfst es nicht verurteilen. Dann kannst du im nächsten Schritt überlegen, ob du das Verhalten für gerechtfertigt hälst, um das Ziel zu erreichen oder ob du lieber ein anderes Verhalten dafür installierst. Im Umgang mit sich selbst gilt immer: Geh von guten Absichten aus. ;) Zum Thema neue Verhaltensweisen einlernen gibt es bestimmt im NLP ne Menge, aber was ich erstaunlich effektiv fand, war das PAUSE-Prinzip. Das war allerdings speziell auf Frustessen bezogen: https://www.marathonfitness.de/frustessen-ueberwinden/ Viele Grüße David
  16. Hi, ich arbeite seit ein paar Wochen mit "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls" von Nathaniel Branden, nachdem es hier immer wieder erwähnt und empfohlen wurde. Mir gefällt es, dass man nach etwas Einleitung relativ fix praktische Übungen bekommt, also diese Satzergänzungsübungen. Man lernt schließlich durch machen, nicht durch lesen. Grade am Anfang hatte ich auch immer wieder kleine A-ha Erlebnisse. Dann aber auch wieder Tage, an denen ich dachte, das brignt doch alles nichts. Nach der anfänglichen Begeisterung überwiegen mittlerweile die letzteren. Das Gute an den Satzergänzungsübungen ist, dass man sich mit den Dingen unterbewusst und bewusst beschäftigt. Dadurch kamen mir immer wieder Gedanken, wie "Ah ok, das müsste ich eigentlich angehen." Letztendlich haben mich die Ideen aber dann immer wieder auf andere Fährten geführt, also Weg vom eigentlich Kern des Buches, hin zu anderen Übungen oder anderen Büchern, anderen Themen oder auch einfach wieder raus unter Menschen statt mich in dem Buch zu vertiefen. Wenn man alle Übungen des Buches nacheinander durchgeht und dabei ungefähr den Vorschlägen des Autors folgt, ist man mit dem Buch einige Monate beschäftigt. Monate, in denen man jeden Tag Zeit in das Thema investiert. Und dann bekommt man aber eigentlich nur Denkanstöße, die eigentliche Arbeit an sich selbst findet zusätzlich statt. Ich bin jetzt nicht mehr sicher, ob ich das wirklich durchziehen will, insbesondere auch, weil ich eben oft das Gefühl habe, es bringt mich gar nicht so wirklich weiter. Und weil andere Bücher schon Schlange stehen, um den Platz von diesem Buch einzunehmen. ;) Außerdem mein Branden zwar, dass fast alle Probleme auf ein kaputtes Selbstwertgefühl zurückzuführen sind, aber wenn er unrecht hat, würd ich mich auch gern mit anderen Problemen beschäftigen. Zum Beispiel, wieso ich schon wieder seit Monaten keinen Sex hatte. :p Wie sind eure Erfahrungen mit dem Buch? Hat das mal jemand mehr als ein paar Wochen durchgezogen? Wie sind langfristig die Ergebnisse? Hilft es? Grüße David
  17. Hiho, danke für eure Antworten. Tja, schon eine Woche nach meinem ersten Post fühle ich mich in Bezug auf das Buch wieder etwas anders. Ich glaube ich musste mir erstmal richtig klar machen, dass es mit dem Buch allein nicht getan ist, sondern dass diese Satzergänzungsübungen nur Impulse geben können. Und außerdem, dass natürlich jeder an anderen Stellen Probleme hat und deshalb manche Satzergänzungsübungen für mich persönlich nichts bringen, andere aber stattdessen genau den Nerv treffen. Und man muss seinem Unterbewusstsein bei den Satzergänzungsübungen freien Lauf lassen. Damit hatte teilweise auch etwas Probleme. Ich habe zu bewusst die Sätze beendet und daher nur offensichtliche Dinge aufgeschrieben, die mir sowieso klar waren. Im Idealfall stellt sich aber so ein geistiger Zustand ein, bei dem man irgendwas hinschreibt, ohne überhaupt nachzudenken. Das ergibt nicht immer einen Sinn, aber kommt irgendwie von tiefer drinnen und ist glaube ich das, was man rauskitzeln will. Vielleicht deshalb der Tipp, diese Übungen direkt nach bzw vor dem Schlafen zu machen. Dann ist es leichter, dieses Unterbewusste hochzuholen. Ich hatte diese Woche ein paar Momente, wo ich Sätze ergänzt habe und plötzlich das Gefühl hatte, auf etwas wichtiges gestoßen zu sein. Also ich habe mich entschieden, das Buch langfristig weiterzumachen. Vielleicht kann ich in ein paar Monaten etwas mehr Erfahrungen damit hier posten. David
  18. Dann hast du meinen Beitrag nicht verstanden. Ich hab ja geschrieben, dass ich schon seit Wochen mit dem Buch arbeite, mir aber unsicher bin, ob es mich wirklich weiterbringt und ob sich der Aufwand lohnt. Deshalb die Frage nach Langzeiterfahrung: Wenn es langfristig etwas bringt, will ich es weitermachen. Wenn nicht, dann nicht. Offensichtlich nicht weil es mir zu anstrengend ist, denn wie ich schon geschrieben habe, wäre die Alternative, es mit einem anderen Buch oder anderen Übungen zu probieren und nicht Däumchen zu drehen. Trotzdem danke, dass du deine Erfahrungen teilst. Genau das hat mich interessiert. David
  19. Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen? oO Zum Thema: Flirten lernt man nicht von einem Tag auf den anderen. Würde mich da dem Ratschlag von Hafenmeister anschließen: Erstmal ganz normal mit Frauen kommunizieren. Immer charmant und freundlich sein. Und dann nach und nach ausprobieren, wie viel necken bei welcher Frau noch sympathisch rüberkommt. David
  20. Zum Thema Alternativen würde ich einfach mal Av3n zitieren: David David
  21. Hi, bin relativ neu bei Pickup. Bzw gewisse Konzepte von Pickup kenne ich schon seit Jahren und hab auch schon seit Jahren immer mal wieder darüber gelesen, wenn ich single war. Aber so richtig beschäftige ich mich damit wie gesagt erst seit kurzem. Hab gerade mal wieder etwas über die Komfortzone gelesen und mir ein paar Gedanken darüber gemacht. Im Prinzip geht es ja darum, regelmäßig Neues, Unbekanntes, auch Angsteinflößendes zu tun, um einerseits die Komfortzone zu vergrößern, das heißt letztendlich die Handlungsoptionen zu erweitern, sich in mehr Situationen wohlzufühlen, und andererseits auch das Verlassen der Komfortzone an sich einzuüben, das heißt aufgeschlossener gegenüber Neuem und auch mutiger und selbstbewusster zu werden. Was mir jetzt meine Erfahrungen der letzten Jahre und auch Beobachtungen bei anderen gezeigt haben: Ganz so einfach ist es nicht. Dass man sich damit auch zu sehr unter Druck setzen kann und mit negativen Erfahrungen die Komfortzone sogar verkleinern kann, ist glaube ich keine Neuigkeit. Aber davon abgesehen reicht einfach nur die Komfortzone verlassen auch nicht. Wenn man zum Beispiel im Job immer neue Herausforderungen annimmt, die eindeutig außerhalb der Komfortzone liegen, wird man vermutlich sehr erfolgreich in dem Beruf werden, aber man kann trotzdem noch große AA haben. Wenn man andererseits im sozialen ständig seine Komfortzone verlässt, neue Leute kennenlernt und ein erfolgreicher PUA wird, heißt das noch nicht, dass man in der Lage ist, sich emotional anderen Menschen zu öffnen. Worauf ich hinaus möchte: Ich sehe viel zu oft (auch an mir), dass man sich mit seinen eigentlichen Defiziten und Problemen nicht beschäftigt und stattdessen die eigene Komfortzone in den Bereichen erweitert, in denen man sowieso schon erfolgreich ist. Natürlich in dem Glauben, man würde damit letztendlich auch in den eigenen Problembereichen weiterkommen, weil man ja lernt, die Komfortzone zu verlassen. Aber diese Rechnung scheint nicht aufzugehen. Ich glaube, wenn man in einem bestimmten Bereich weiterkommen möchte oder es einen bestimmten Bereich gibt, in dem man nicht mit sich selbst zufrieden ist, dann muss man früher oder später auch genau diesen Bereich in Angriff nehmen. Meinetwegen mit winzig kleinen Schritten, aber nicht über irgendwelche Umwege. Was meint ihr dazu? Viele Grüße David
  22. Nicht so richtig. Also ich meine schon Situationen, in denen man sich aus der Komfortzone bewegt und diese erweitert. Nur halt nicht in dem Bereich, wo es einen wirklich weiterbringen würde. Nehmen wir beispielsweise jemanden, der sehr unzufrieden ist, weil er große AA hat. In seinem Job ist er sehr erfolgreich, aber um dort weiterzukommen, muss er lernen vor Menschen zu sprechen. Das kann er nicht, weil er Angst davor hat, es liegt außerhalb seiner Komfortzone. Er will eigentlich seine AA überwinden, entscheidet sich aber dagegen direkt daran zu arbeiten, sondern lernt stattdessen vor Menschen zu sprechen, weil er denkt, dass es ihm langfristig bei seiner AA hilft und gleichzeitig noch karrieretechnisch weiterbringt. Am Ende investiert er viel Zeit und Mühe hierein, kommt in der Karriere weiter, aber hat immer noch die gleiche AA wie vorher. Kennt ihr sowas? Grüße David