puadavid

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  1. @Riddik76 danke für den langen Post und die aufbauenden Worte! Das hilft mir wirklich sehr. Bevor ich ins Bett gehe, noch ein Mini-Fieldreport. Ich war derweil heute auf einer Party und habe dort ebenfalls festgestellt: Ja, es hat sich etwas verändert. Ich kannte ca ein Viertel der Partygäste und hatte direkt von Anfang an Spaß. Es ist mir leicht gefallen, mich nicht nur an irgendwen ranzuhängen, sondern selbst aktiv Spaß zu haben. Ich bin von Anfang an zwischen den Leuten und Gruppen hin und her, hab auch Fremde in die Gespräche einbezogen, mit Freunden rumgeblödelt. Und obwohl (oder vielleicht gerade weil) ich nicht trinke, hab ich von Anfang an Quatsch gemacht, den sich andere erst später besoffen trauen. Mir sind Situationen aufgefallen, die mir früher unangenehm waren und ich hab super darauf reagiert. Als mich und den Rest vom Tisch jemand zuzulabern anfing, hab ich ihn immer wieder unterbrochen, Scherze gemacht, vom Thema abgelenkt oder mit lustigen Nachfragen aus der Fassung gebracht. So konnte ich die Gesprächsführung übernehmen, den Laberfluss abwürgen und gleichzeitig eher stille Personen am Tisch einbeziehen, die sich sichtlich gefreut haben, auch mal zu Wort zu kommen. Wie das manchmal so ist, haben zwei Freundinnen mir zu Beginn schon von einer Freundin erzählt, die sie mir vorstellen wollten, "weil die ja auch single ist". Finde ich eigentlich ganz nett solche Situationen. Irgendwie kam es dazu aber nicht und als eine meiner Freundinnen mit der besagten Freundin zusammen stand, bin ich dann einfach irgendwann hin mit den Worten "Hey ..., du wolltest mich doch deiner Freundin vorstellen." Danach haben wir erstmal lange in der Gruppe gestanden und geredet. Ich hab leicht geflirtet, aber es gab lange kein Kino, wir standen nichtmal nebeneinander. Ich hatte viele Gedanken a la "Wie kann ich jetzt weitereskalieren?" und so, hab mich aber selbst ermahnt, einfach mal zu entspannen und mich nicht so verrückt zu machen. Irgendwann standen wir nebeneinander und ich hab ganz leichtes Kino gefahren, während ich mich immer wieder für ein paar Minuten ganz auf sie konzentriert habe und danach wieder auf die Gruppe. Irgendwann saßen wir nebeneinander und ich hab immer noch sehr leichtes, unschuldiges Kino gemacht, aber so langsam kam eine gewisse Verbindung zustande. Die habe ich genutzt, um sie zu isolieren und dort relativ schnell zum KC übergeleitet. Am Ende haben wir noch ein bisschen "gefummelt" und ich glaube, wenn die Logistik nicht so extrem garnicht gepasst hätte, wäre auch ein FC drin gewesen. Das weiß man natürlich erst zu 100%, wenn man es probiert, aber ich hatte ein gutes Gefühl. Das lustige ist, ich war so oft unsicher, wie ich weitermachen soll, dass sich alles bis zum KC total holprig angefühlt hat und irgendwie nach "mehr Glück als Verstand". Aber es hat funktioniert. Und wenn es beim nächsten Mal wieder nicht funktioniert, denke ich mir einfach: That's the game. Achja, noch was, das ich mittlerweile gelernt habe: ESKALIEREN! 😄 Also wirklich öfter war der Moment einfach da, wo ich dachte "Kann ich das jetzt machen? Wird sie das zulassen?" und dann direkt im Anschluss dachte "Es ist völlig in Ordnung, das einfach auszuprobieren. An ihrer Reaktion sehe ich dann, ob es in Ordnung war."
  2. Nachdem ich gestern noch viel gegrübelt habe und ein paar Mal mehr das Gefühl hatte, nicht aus mir rauszukommen, hatte ich eben folgenden Traum, der mein Gefühl in RIchtung Pickup gut beschreibt: Ich war mit meinem Bruder (Natural) abends feiern. Wie immer beim Feierngehen, war ich unsicher, ängstlich, eingeschüchtert. Zwischen den hübschen Frauen und mir bzw zwischen allen Menschen und mir war diese unsichtbare Mauer, die ich aus dem richtigen Leben kenne. Es war mir nicht möglich, zu irgendwem Kontakt aufzunehmen. Ich hab mich einsam und machtlos gefühlt. Dann sind wir doch mit einer hübschen Frau ins Gespräch gekommen. Ich hab versucht attraktiv zu sein, mit allem was ich hier gelernt habe. Allerdings kam das gekünstelt und needy rüber. Mein Bruder hat sie dann einfach abgeschleppt. Ohne jegliche Mühe. Hinterher hat er mir gesagt, ich solle teurere Klamotten anziehen, dann würde das mit den Frauen schon klappen. Ich bin darüber sehr wütend geworden und hab ihm gesagt, er solle nur mal 1-2 Jahre warten, dann würde ich die ganzen Frauen abschleppen. Ja, dieser Traum beschreibt es ganz gut. Ich fühle mich ohnmächtig und hab nicht das Gefühl, dass ich weiterkomme. Gleichzeitig belastet es mich stärker, als es das vielleicht sollte. Immerhin spreche ich in der echten Welt mit Fremden, habe Sex und erlebe schöne Sachen. Meine Laune wird in den letzten Tagen täglich schlechter. Ich weiß nicht, ob ich das Tal schon erreicht habe. Ich hoffe es. Ich dachte eigentlich, ich mache gerade genau das richtige, um mich mal wieder besser zu fühlen. Stattdessen ging es nach kurzem hoch steil bergab.
  3. Knapp zwei Wochen versuche ich jetzt, mein Leben einfach ohne Druck zu genießen und auch Pickup nicht mehr so ernst zu nehmen. Was ist das Fazit bisher? An sich fühle ich mich gut. Ich habe viel (!) mehr unter Menschen gemacht als sonst. Ich war im Freibad, im Fluss, auf einem Festival, hab viel draußen Sport gemacht, ernähre mich besser. Ich hab sogar meinen Job etwas schleifen lassen (eigentlich negativ, aber in meinem Fall würd ich das als positive Entwicklung sehen, weil ich den Job normalerweise zu ernst nehme). Ich hab viel gelesen, unter anderem "Sanfte Selbstbehauptung", was im Moment mein Favorit ist und wovon ich vieles im Alltag und Beruf schon anwenden konnte. Ich hab plötzlich wieder mehr Konflikte in meinem Leben, aber ich gehe souveräner damit um. Eigentlich weiß ich gar nicht, ob ich mehr Konflikte habe oder ob ich sie nur weniger unter den Tisch kehre. Hab außerdem noch ein paar andere Bücher gelesen. Über die Big Five zum Beispiel. Aber auch Romane, Bücher über Kommunikation und feministische Texte. Ich les wirklich gerne, wenn ich mir mal die Zeit dazu nehme. Sex habe ich auch weiterhin regelmäßig. Ich hätte gerne mehr, oder zumindest mit mehr verschiedenen Frauen. Ich wär gern ein Player. Aber Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Ich hatte viel Kontakt mit Frauen, die für Sex infrage kommen. Grade fallen mir auf Anhieb 3 Stück ein. Ich wollte mich aber nicht stressen und hab deshalb zwar geflirtet, aber bin kaum aus meiner Comfortzone raus. Bei einer habe ich bis nahe an Sex eskaliert, aber es nach einem Block einfach dabei belassen, bei den anderen nur leichtes Kino. Hab ein bisschen Angst vor der Friendzone... die gute alte Friendzone. Es gibt wahrscheinlich wenig, das einem rAFC soviel Angst macht wie die Friendzone. Schön und gut, aber ich hab trotzdem gerade keine Lust total unkalibriert zu eskalieren. Ich mach es lieber so, wie es sich gut anfühlt, ab und zu mal mutig sein und einen Schritt in die richtige Richtung machen. Entweder das reicht oder nicht. Es wird eine Phase kommen, in der ich wieder aktiver PU betreibe und dann approache ich erstmal wieder regelmäßiger, lerne schneller mehr potentielle Frauen kennen, dann bin ich auch weniger needy, kann mehr rumexperimentieren, etc. Fällt mir grade so auf: Ich hab ja ein bisschen Angst or sozialen Situationen. Dazu zählen nicht nur Partys, abends weggehen, alte Freunde treffen, Familientreffen, Frauen ansprechen, neue Leute kennenlernen, sondern auch und besonders Dates mit anderen Frauen. Jedes Mal wenn ich ein Date habe, hab ich vorher richtig Schiss davor. Gibts da wirklich keinen anderen Weg als ganz viele Dates haben um sich dagegen abzuhärten? Hängt das auch mit meinem schwachen Selbstwertgefühl zusammen? Oder gibts einfach auch Leute, bei denen die Komfortzone nunmal sehr langsam wächst? Über praktische Tipps bin ich sehr dankbar, denn mir fällt auch in anderen Lebensbereichen auf, dass ich sehr lange brauche, um mich gegen beängstigende soziale Situationen abzuhärten. Ich halte zum Beispiel beruflich Schulungen. Die ersten 10 oder so waren im Vorfeld der Horror, obwohl die Schulung selbst schon kein Problem mehr war. Und ich bin immer noch jedes Mal ein bisschen nervös, wenn ich eine Schulung halte. Ich frag mich manchmal, ob einfach nur in die Situation zu gehen, zu wenig ist. Zum Beispiel wenn ich abends in die Stadt gehe: So lange ich es nicht schaffe, in der Situation entspannt zu sein und mich wohlzufühlen, kann ich mich noch so oft dazu zwingen, es wird einfach nicht besser. Derweil halte ich nach wie vor Smalltalk mit Fremden. Das könnte mir noch mehr in Fleisch und Blut übergehen, aber immer wenn ich dran denke, tue ich es. Heute im Fitnessstudio sogar mit einer echt heißen HB. Ich hab sie zwar angesprochen, aber ich will es nicht als Approach bezeichnen, denn es war nicht flirty und ich hab auch keinen Close versucht. Einfach nur ansprechen und smalltalken. Ihr könnt euch vorstellen, dass mir das bei einer HB trotzdem nicht leicht gefallen ist. Also es hat mich durchaus angemessene Überwindung gekostet. Ich fühle mich sehr erschöpft. Ein bisschen melancholisch. Müde. Traurig. Ich muss heute viel an meine Ex-Freundin denken, die ich zuletzt vor ca zwei Jahren gesehen habe. Kein guter State. Frag mich wieso. Ich hab in letzter Zeit viele alte Bekannte wieder getroffen, das könnte das Melancholische erklären. Aber vieleicht bin ich auch einfach erschöpft von so viel Aktiviät unter Menschen, schließlich bin ich eigentlich sehr introvertiert. Vielleicht ist es auch ganz unspektakulär das Wetter. Heute ist der erste Tag seit Ewigkeiten, an dem mein Schlafzimmer auf 26° abgekühlt ist. Ich merke aber auch, dass ich mich ein bisschen haltlos fühle. Normalerweise neige ich dazu, mir immer klare Pläne zu machen, Ziele zu setzen, sehr gewissenhaft meinen Alltag anzugehen. Ich bin nicht gut darin, einfach loszulassen und mich fallen zu lassen. Deshalb nagt es jetzt schon an meinem Hinterkopf: "Entwickelst du dich eigentlich weiter oder verschwendest du gerade nur Lebenszeit?", "Wann hast du eigentlich mal wieder vor, auf der Arbeit richtig ranzuklotzen?", "Vom Chillen in der Sonne wirst du auch nicht flachgelegt.", "Du bist jetzt 30 Jahre alt und machst immer noch alle 2-3 Jahre was komplett anderes. Willst du jetzt schon wieder dein ganzes Leben umschmeißen, damit du dann wieder in einer fremden Stadt mit neuem Beruf einsam sein kannst und melancholisch auf die ganzen anderen Lebensstationen zurückblicken kannst?", "Wann willst du endlich mal das aus deinem Leben machen, was dich wirklich erfüllt?", "Chill nicht so viel. Du hast den aktuellen Job (vor knapp zwei Jahren) angenommen, um wieder auf die Beine zu kommen, deine inneren Probleme anzugehen und dann mit gestärktem Selbstwertgefühl endlich dein Ding zu machen. Stattdessen drehst du dich in deinem Hamsterrad. Arbeit, Fitness, Entspannung... eigentlich prokrastinierst du nur." Bzgl Pickup hab ich übrigens mal überlegt, ob das BNFB was für mich wäre. Irgendwie erscheint mir das besser als das DJBC oder "einfach wieder approachen".
  4. Mach mal ein halbes Jahr den MM-Newbie-Drill: Drei Sets pro Stunde, vier Stunden pro Tag, vier Tage in der Woche. Sind 3x4x4x26 = 1248 Sets. Wenn du runde Zahlen magst, mach 1000 Sets. Wenn du dann noch keine spürbare Verbesserung merkst, funktioniert Pickup bei dir nicht. Du kannst ja die ersten paar Hundert Sets ein bisschen rumprobieren, dann findest du schnell das für dich am besten passende Game. Mach zB mal 50 Sets Daygame und 50 Sets Nightgame. Dann weißt du wahrscheinlich schon, was dir besser liegt.
  5. Hab mich am Samstagabend kurz in die Stadt gezwungen. Das einzige Gespräch mit einer Gruppe Frauen enthielt vielleicht zwei Sätze von mir und war von einem angetrunkenen Kumpel geopent, nicht von mir. Ich bin frustriert und gestresst und in dem State mach ich alles eher noch schlimmer, wenn ich mich zu was zwinge. Ich leg die ganze Sache auf Eis. Das heißt, ich treffe mich ja nach wie vor regelmäßig mit einer F+. Ich hab auch in den nächsten Tagen noch ein Date. Aber ich muss einfach mal runterkommen. Endlich mal wieder durchatmen und entspannen und mal wieder kleinere Schritte gehen. Das heißt Smalltalk halten, Konversationsskills weiterentwickeln, durchsetzungsfähiger werden, unter Leute gehen, Social Circle erweitern, mal wieder ein paar Sachen einfach für den Spaß machen und nicht nur der Persönlichkeitsentwicklung oder PU wegen. Da ich sowieso zurzeit nicht approache, werd ich mich die nächsten Wochen auch damit nicht mehr unter Druck setzen. Ich hatte ja schon früher festgestellt: Wenn man gut drauf ist und viel unter Leuten, ergibt sich viel von selbst. Und das muss für die nächsten Wochen reichen.
  6. Das ist in der Tat ein Problem. Die Leute sind hier nicht so kontaktfreudig. Bzw Problem ist vielleicht übertrieben. Aber wenn man das erstmal gecheckt hat, kommt so eine Erkenntnis: Man lernt normalerweise keine fremden Leute auf der Straße kennen, wenn man sie nicht anspricht. Immer dieses "Das kommt bestimmt hier und da her aus der Kindheit." 😄 Das ist doch irrelevant. Du hast Angst, fertig. Was kannst du dagegen machen? Leute, die wie aggressive Kleinkriminelle aussehen, kannst du einfach auslassen. Denke, dass es selbst in FFM noch andere Menschen gibt. Oder schau mal, ob du ein paar solche Leute kennenlernen kannst, dann merkst du auch, was in solchen Kreisen so für Umgangsformen herrschen und verlierst auch ein bisschen Angst davor. Was normalerweise auch hilft ist ein selbstsicheres Lächeln. Du fühlst dich wohler und dein Gegenüber weiß, dass du ihm nichts böses willst. Böse in die Augen starren löst bei manchen Leuten halt auch Beissreflexe aus. Btw: Ich halte es immer für sinnvoll, im eigenen Viertel ne gewisse Verankerung zu haben. Also dass man ein paar Nachbarn kennt, ab und zu Smalltalk mit Ladenbesitzern hält, etc. Dann geht man auch ganz anders durch die Straßen. Und wenn dann ein Rotzlöffel mit Gucci-Tasche wirklich Streit machen sollte, ist es beruhigend wenn in Hörweite ein halbes Dutzend Leute sind, die wissen dass du korrekt bist und im Ernstfall einschreiten. Ist doch super. In Krisen wächst man! Zu wissen, das dir dein Leben aktuell nicht gefällt, ist schonmal ein wichtiger Schritt. Ich würd dir auch raten, das gar nicht weiter kaputtzugrübeln. Klar, analysieren ist gut. Aber Probieren geht vor Studieren. Und tatsächlich sind es häufig gar nicht so sehr die äußeren Umstände, sondern mehr das "mit wem" und "mit welcher Einstellung". Also klar, auch andere Bereiche können scheiße sein und da sollte man auch nicht zu lange aufs falsche Pferd setzen. Aber man sollte auch nicht anfangen, sein ganzes Leben umzukrempeln, wenn eigentlich Einsamkeit das Problem ist. Also von daher: Bist schon auf dem richtigen Weg. Verbring einfach nicht zu viel Zeit allein. Das ist Gift für den Kopf. 😉 Gruselig, oder? Mein Leben sieht an manchen Tagen tatsächlich so aus. Nur dass ich nach der Arbeit trainiere. Aber an anderen Tagen ist es dann doch Aufstehen, Arbeiten, Trainieren, am Computer rumhängen, Schlafen. Oder am Wochenende zocken statt mit Freunden verbringen. Gibt da genug Ansatzpunkte und die wird es auch bei dir geben. Wenn du zu wenig soziale Kontakte hast, sieh einfach zu, dass du möglichst viele deiner Lebensbereiche nicht allein verbringst. Letzteres könnte auch für immer dauern. Wie gesagt, da würde ich weniger grübeln und mehr ausprobieren. Wie man wirklich glücklich wird, kann ich dir nicht sagen, denn das bin ich auch nicht. Aber ich kann dir eins raten: Versuch nicht alles auf einmal. NoFap zum Beispiel. 😉 Konzentrier dich aufs wesentliche und scheiß auf den Rest. Pornos würde ich an deiner Stelle zwar auch nicht gucken, aber sobald du regelmäßig Sex hast, wirst du eh weniger Bock auf Pornos haben.
  7. Schön von dir zu lesen. Meine Meinung zu hoch und tief: Wenn du drei Dates hast und eins davon sogar mit FC, dann kannst du dein Bootcamp getrost mal vernachlässigen. 😛 Im Ernst: Auch dein Tag hat nur 24 Stunden und es war doch ne super Woche! Deine 1-Date-Policy versteh ich übrigens nicht. Bzw ich verstehe nicht wieso.
  8. Manchmal frage ich mich, ob ich nur grade ein tief habe, oder unterm Strich einfach noch keine Fortschritte gemacht habe. Ich bin immer noch total abhängig von Zuneigung von außen und dadurch hab ich Angst vor Abweisung. Ich fühle mich immer noch einsam. Mein Freundeskreis ist klein und ich krieg das kaum ausgebaut. Ich bin total gestresst. Während ich mir jetzt auf der Arbeit weniger Druck mache, stresse ich mich wieder total mit Sport, Ernährung, Persönlichkeitsentwicklung, und damit, dass ich grade nicht aktiv Pickup mache. Ich hab nach wie vor Angst vor sozialen Situationen. Ich spreche wenig mit Fremden, gehe Anlässen aus dem Weg, wo Menschen sind, gehe Gesprächen aus dem Weg. Ich muss mich immer dazu zwingen. Ich bin wenig dominant in Gesprächen. Auch nicht lustig oder unterhaltsam. Meine Gespräche verlaufen meist langweilig. Es kostet mich viel Energie, Gespräche aktiv mitzugestalten. Und wenn ich es nicht tue, ist es total unbefriedigend. Als wär ich nicht zu spannender Kommunikation fähig. Wenn ich mit anderen unterwegs bin, hab ich Angst vorne zu gehen, weil ich immer denke, ich bin irgendwann alleine. Normalerweise gehe ich deshalb gerne immer hinten. Ich fand das früher irgendwie Alpha, weil ich die ganze Gruppe im Blick behalte und auf alle aufpasse. Aber mittlerweile frage ich mich, wieso ich so eine Angst davor habe, allein gelassen zu werden. Keine Frage: Genau das kann passieren. Also wenn ich vorweg gehe, interessiert sich die Gruppe nicht dafür, wo ich hingehe. Ich gehe vielleicht aus meiner Sicht vorweg, aber die Gruppe sieht es wohl eher so, dass ich mal kurz irgendwohin gehe und schon wiederkommen werde. Ich hab Gruppendynamiken noch nie so richtig verstanden, bzw solche Dinge haben mich schon früher genervt. Genauso wie dieses jemanden was Fragen und einfach keine Antwort kriegen. Ich hab es nie verstanden und hatte immer das Gefühl, andere respektieren mich nicht. Deshalb hab ich es irgendwann vorgezogen, lieber mehr Zeit alleine zu verbringen. Ich merke immer wieder, dass ich mich in Gruppen sehr unwohl fühle und es nur besser wird, wenn ich mich mit 1-2 Leuten von der Gruppe etwas abgrenze. Wie komme ich aus dem ganzen Teufelskreis raus? Ich will nicht mehr ständig gestresst sein. Und ich hab auch keinen Bock mehr, so viel Zeit allein zu verbringen. Ich will unter Menschen sein und mich unter Menschen wohlfühlen. Ich will Spaß haben und andere zum Lachen bringen und mich mit anderen auch einfach wohlfühlen. Naja, genug geheult. Mein Inner State ist ziemlich scheiße in den letzten Tagen. Vielleicht bräuchte ich nur mal wieder Sex, mehr Schlaf und ein paar positive Erlebnisse unter Menschen. Und wie ich weiter komme weiß ich ja auch: Weiter dran arbeiten. Immer wieder den sozialen Situationen stellen, analysieren, besser werden. Ich fühl mich nur so energielos. Und das Karussel dreht sich schon seit so vielen Jahren. Wieso schreibe ich eigentlich einen total langen Post im Forum, wenn ich einsam und gestresst bin, anstatt meine Stressfaktoren im echten Leben anzugehen und unter Menschen zu gehen?
  9. Tja Leute. Bin Dienstag spät von der Arbeit gekommen und hatte mich noch mit einem Freund auf ne Shisha verabredet. Immerhin saßen wir draußen und ich hab einem vorbeigehenden Typen irgendwas gesagt. Weiß schon gar nicht mehr was. Aber war lustig und er hat gelacht. HBs sind keine vorbeigelaufen. Danach ging es direkt ins Bett. Mittwoch wollte ich unbedingt nach der Arbeit noch in die Sonne und unter Menschen. Hab mit ein paar Bekannten geredet, die draußen rumhängen wollten, aber irgendwie hatte ich nicht so richtig Lust auf die, also bin ich alleine mit dem Fahrrad los. Erst wollte ich mich einfach irgendwo ans Wasser in die Nähe von Leuten setzen oder legen und nach Riddik-Methode ein Gespräch anfangen. Als ich dann unterwegs war, haben mir aber mal wieder die Eier gefehlt und ich hab lieber ne Fahrradtour in der Abendsonne gemacht. Immerhin hab ich noch nen Typen angesprochen, der Sport am machen war und mich mit ihm über den Sport unterhalten. Wenn man einen Schritt nicht direkt schafft, muss man halt was einfacheres machen. Und Fremde ansprechen fällt mir ja nach wie vor nicht leicht. Gestern hab ich über 6 Stunden und heute ca 5 Stunden im Zug gesessen, weil ich heute morgen einen Kundentermin hatte. Das heißt, viel Freizeit hatte ich nicht. Gesprächsmöglichkeiten im Zug hatte ich genug, aber hab immer wieder gekniffen. Was soll ich jetzt hier meine Excuses aufzählen? Ich hab mich halt mal wieder nicht getraut. Ein paarmal war ich kurz davor, aber mein Inner Game ist gerade irgendwie Matsch. Die ältere Frau (78 Jahre), die heute neben mir saß, hat ein Gespräch angefangen und anstatt wie sonst zu denken "Oh mein Gott, Fremde reden mit mir, und auch noch alt, ich muss das Gespräch beenden, bevor ich mir dummes Gelaber anhören muss, wie besser alles früher war und was für Zustände in diesem Land herrschen" und das Gespräch schnell abzuwürgen, hab ich zwar erstmal das gleiche gedacht, aber mich doch zu dem Gespräch gezwungen, mit dem Hintergedanken, dass ich sowieso üben wollte, in Gesprächen aktiver zu sein und nicht der verbale Abfalleimer meiner Mitmenschen. Es hat sich allerdings herausgestellt, dass das die coolste Person war, die ich seit langem kennengelernt habe. Wir haben viele ähnliche Ansichten und ich hab das Gefühl, ich hab wirklich was von ihrer Lebenserfahrung und Entspanntheit mitnehmen können. Hinterher hab ich mich so ruhig gefühlt. Wir haben nur eine Stunde miteinander geredet, aber das hat mich für die vielen Stunden in meinem Leben entschädigt, die ich alten verbitterten Idioten zuhören musste, die sich an meinem Ohr festgesaugt hatten.
  10. Ich wollte schon sagen: Wenn ich mehr Energie habe. Wenn ich mir angewöhnt habe, mehr Smalltalk in Alltagssituationen zu halten. Wenn ich mich daran gewöhnt habe, abends mehr wegzugehen. Aber das ist doch Quatsch. Recht hast du. Am Wochenende wird approacht! Ich muss einfach loslassen. Den ganzen Stress und die negativen Gedanken und die Vorstellung, dass irgendwas im Leben mich runterziehen könnte oder eine große Sache wäre.
  11. Wollte mal ein kurzes Update geben. Treffe mich zurzeit wieder öfter mit Leonie, aber wir haben keinen Sex. Ist an sich schön, wie es ist. Ich frage mich nur, ob sie vielleicht versucht mich auf die Art doch in Richtung von was festem zu drängen. Sollte das so sein, müsste ich ihr glaube ich mal den Kopf waschen. Sie sagt aber, sie hat grade einfach die Nase voll von Sex und ich finds in Ordnung. Mit Francine schlafe ich weiterhin, wobei wir uns schon anderthalb Wochen nicht gesehen haben. Aber mir wurde ja hier bereits gesagt, dass einmal wöchentlich schon viel ist für eine F+. Letzte Woche hatte ich ein Date mit einem alten NC. Also der NC war vor gut zwei Monaten und sie hat mir dann damals ein paar Mal abgesagt. Jetzt hatte sie sich wieder gemeldet und wir haben ein Treffen ausgemacht. Das Treffen war nicht so toll. Bin mit guter Laune hin, weil ich mir vorher eine Infield Compilation von Julien Blanc angesehen hatte. Die ersten zwanzig Minuten oder so waren auch echt cool. Wir haben gelacht, geflirtet, leichtes Kino. Und dann hatte ich irgendwie das Gefühl, sie war gedanklich ein bisschen abwesend. Hab erst noch ein bisschen versucht, das Gespräch wieder in Schwung zu bringen, aber sie hat nicht richtig mitgezogen. Also war es ab da nurnoch Smalltalk. Es waren keine peinlichen Gesprächspausen dabei, aber es war halt einfach nur nett. Kein flirtiger Vibe mehr. Denke nicht, dass wir uns wiedersehen. Diese Dates-ohne-dass-was-läuft sind mittlerweile echt frustrierend. Ich glaub, ich lass das mit dem Spazierengehen oder was-trinken-gehen und mach demnächst nurnoch irgendwelche actionreicheren Dinge beim ersten Date. Dann hab ich auch Spaß, wenn das Date nicht läuft. Tja, ansonsten ist meine Freizeit mit Arbeit, Sport und Alltag komplett ausgelastet. Hab nicht mehr wirklich approacht und bin auch gerade gar nicht motiviert. Ich will nach wie vor im Alltag mehr mit Fremden reden und das funktioniert auch ein bisschen. Sagen wir, ich smalltalke mehr mit Fremden als sonst, aber viel ist es noch nicht. Super, dann kann ich das ja noch steigern. Außerdem will ich in Zukunft mehr abends weggehen. Das Flirten und Approachen nehme ich dann demnächst wieder mehr in den Fokus.
  12. Die Sache ist halt immer: Du weißt es einfach nicht. Deshalb solltest du dir keine Gedanken darüber machen. Hier wird ja immer dazu geraten, nicht zu interpretieren, sondern es herauszufinden oder zu lassen. Also wenn du dich schon entschieden hast, sie zu nexten (finde ich eine gute Idee), dann tu es und sei konsequent. Wenn du aber weiter mit ihr Kontakt haben solltest, mach dir weniger Gedanken, sondern finde es heraus. Also statt dich zu fragen, ob sie ein Treffen will, einfach versuchen ein Treffen auszumachen. Ja, ist normal. Am Selbstwertgefühl arbeiten ist eine gute Idee. Hab mit dem 6-Säulen-Buch auch selbst ca ein halbes Jahr gearbeitet. Das wichtigste ist nicht nur lesen, sondern die Satzergänzungsübungen zu machen und die Erkenntnisse daraus auch im Alltag umzusetzen. Aber was ich immer sage: An sich selbst zu arbeiten kostet viel Zeit und Energie. Unterschätz das nicht. Nimm dir die Zeit, gib der Sache eine gewisse Priorität in deinem Leben und mach dich darauf gefasst, dass es lange dauern wird. Damit du selbstbewusster im Umgang mit Frauen wirst, musst du natürlich auf kurz oder lang auch genau in dem Bereich immer wieder deine Ängste überwinden, aus deiner Komfortzone herauskommen und positive Erfahrungen sammeln müssen. Positive Erfahrungen nicht nur in dem Sinne, dass es mit Frauen gut funktioniert, sondern viel wichtiger, dass die Welt nicht untergeht, wenn es nicht funktioniert. Das braucht Zeit und geht nur in vielen kleinen Schritten. Du musst dir selbst beibringen, dass du in der Lage bist, mit der Zurückweisung umzugehen und dass du immer wieder neue tolle Frauen kennenlernen kannst. Auf der bewussten Ebene kann ich dir das jetzt schon versprechen: Wenn du am Ball bleibst, wirst du immer wieder tolle Frauen kennenlernen und wirst auch früher oder später selbstbewusst mit ihnen umgehen können, Spaß mit ihnen haben, Sex mit ihnen haben, etc. Damit du in dem Bereich aber selbstbewusst wirst und es auch fühlst, musst du es erleben. Deshalb ist Praxis so wichtig. Da führt kein Weg vorbei. Du musst Frauen ansprechen, Frauen daten. Immer wieder auf die Nase fallen. Gute und schlechte Erfahrungen machen. Das ist hart und das dauert. Ich bin auch mitten in dem Prozess. Aber soweit ich weiß gibt es keinen anderen Weg. Zum Glück bist du hier genau am richtigen Ort für die ersten Schritte 🙂 Und lass dich nicht von Misserfolgen entmutigen. Misserfolge sind nicht nur unvermeidbar, sondern ein essentieller Teil vom Lernprozess. Wenn du von vornherein ein positives Verhältnis zu Misserfolgen entwickelst, wirst du schneller Erfolge haben und es wird etwas weniger schmerzhaft. 😉 Zum Beispiel musst du in den nächsten Monaten ganz oft deine Angst überwinden. Du bist aber keine Angst-überwinde-Maschine. Also wirst du immer wieder kneifen, egal wie mutig du bist. Und du wirst dich schlecht dabei fühlen (sich nicht zu trauen fühlt sich ungefähr 10x so schlimm an als sich zu trauen und abgewiesen zu werden). Auch mutig sein ist am Ende etwas, das man trainieren kann und muss. Ich hatte (wie so viele andere hier) Situationen, wo ich stundenlang durch die Stadt gegangen bin und eine Frau ansprechen wollte und mich nicht getraut habe. Dutzende hübsche Frauen sind an mir vorbeigelaufen und ich hab dutzende Male gekniffen. Jetzt bin ich minimal weiter. Wenn ich sargen gehe, traue ich mich höchstens bei jeder dritten interessanten Frau, sie anzusprechen. Wenn ich einfach so in der Stadt bin, traue ich mich vielleicht bei jeder zwanzigsten. Tu dir selbst den Gefallen und denk dir keine Ausreden für dich selbst aus, sondern sei ehrlich zu dir, wenn du Angst hast und dich nicht traust. Am Ende musst du dich natürlich trauen. Du musst immer wieder über deinen Schatten springen und die Angst überwinden. Aber das kannst du auch schaffen. Zum schrittweisen Üben gibts ja sowas wie das Don Juan Bootcamp. Und was auch immer hilft, ist Freunde einzuweihen oder hier übers Forum Wings zu suchen, die einem am Anfang helfen und im richtigen Moment einen leichten Arschtritt verpassen. 😉 Hau rein! Bleib dran! Du schaffst das.
  13. Woher das kommt, ist doch egal. Du musst dich ja nicht dafür rechtfertigen. Dieses "im Unterbewusstsein verankert" ist größtenteils Angst. Geh da ruhig mal in dich, stell dir die Situation vor, best case, worst case. Achte auf deine Gefühle, guck einfach mal wo das hinführt. Angst überwindet man durch positive Erfahrungen. Also in dem Fall, dass du dich langsam an Konflikte rantastest und dabei lernst, mit Konflikten umzugehen. Es hilft zum Beispiel nichts, jetzt jeden Streit mitzunehmen, während du gar nicht weißt, wie man mit Situationen umgeht und dann wütend bist oder sogar verletzt wirst. Das würde die Angst nur verschlimmern. Also: Langsam an Konflikte rantasten und vor allem lernen (und üben), mit Konflikten souverän umzugehen. Im Bereich Pickup gibt es das Problem ja auch mit AMOGs (=Alpha Male of the Group), das könnte für dich auch ein interessantes Thema sein. Ich halte übrigens auch sehr viel davon, Konflikte in geschützten Situationen zu üben. Zum Beispiel käppeln sich Freunde oft ein bisschen. Dieses spaßhafte Streiten hat eine wichtige Funktion: Man übt für echte Konflikte. Oder du weihst einen Freund ein und ihr spielt mal eine ernste Streitsituation, wo du aber jeder Zeit stopp sagen kannst. Ist ganz normal. Aber natürlich auch was, wo du langfristig drüber hinweg kommen willst. Das sind übrigens genau solche negativen Erfahrungen, die dir im Nachhinein Angst vor Konflikten bescheren. Yes creep 😛
  14. Achso, ich dachte ihr wärt im gleichen Fitnessstudio... Nein, dann ist das wirklich creepy 😄 Aber dann verstehe ich den Satz mit dem Montag noch weniger. War einfach nur so als Scherz gedacht, oder?
  15. Du gönnst dir auch mal eine Runde am See statt im Gym? Schreibst du so auch mit deinen Kumpels? Klingt etwas steif und dadurch needy. Das mit Montagabend versteh ich nicht so richtig. Sie wahrscheinlich auch nicht. Willst du irgendwie damit fragen, ob sie am Montag mit dir zusammen trainieren geht? Die ganze Nachricht wirkt irgendwie künstlich. So als ob du krampfhaft versuchst cool und lässig zu wirken. Und ja: Etwas zu viel Invest ist es auch. Wieso nicht einfach "Jap. Lass uns doch mal wieder zusammen trainieren. Montag vielleicht?" Fazit: Needy as fuck. ;) Ansonsten hat Herzdame gut zusammengefasst, wie man Neediness von Führung unterscheidet.
  16. Grundsätzlich würde ich bei der Antwort sagen, sie könnte auch einfach keinen Bock auf Bowling haben, weil sie lernen muss. Aber: Sie kommt mir nicht wirklich sympathisch vor. Die ist einfach nicht nett zu dir. Und du bist total nett und unterwürfig. DAS wiederum ist ein klares Zeichen, dass du sie nexten solltest und sie sehr wahrscheinlich auch kein sexuelles Interesse an dir hat. Und an der Uni? Hallo - Wie gehts - Tschüss. Ja. Alles was du schreibst, zeigt wie needy du bist. Und eifersüchtig. Klingt schon nach Oneitis, um ehrlich zu sein. Zu dem Thema gibts hier irgendwo im Forum auch einen hervorragenden Thread, vielleicht kramst du dir den nochmal raus. Also schon aus Selbstschutz: Schlag sie dir sofort aus dem Kopf. Wie du selbst schon erkennst: Mehr Führung übernehmen, durchsetzungsfähiger sein, weniger konfliktscheu sein. Dass sie die Führung übernimmt und du nicht, äußert sich zwar in der Situation, aber es ist nicht das Verhalten in genau dem Moment, das ein Problem ist, sondern die Dynamik, die insgesamt zwischen euch herrscht oder der Frame. Immer wieder probieren, immer wieder analysieren, immer wieder angucken wie es andere besser machen. Und zur Not mal coachen lassen. Achja: Und ein geiles Leben führen, in dem du viele tolle Dinge mit tollen Menschen machst. Das nimmt viel Angst und Neediness weg. Seit wann reserviert man denn mit Weinflaschen eine Bank? Wie lässt du dich denn von Fremden behandeln? Das ist wie aus einer schelchten Teenie-Komödie, wo sich der Held am Anfang von allen rumschubsen lässt. Tut mir leid, ich will das nicht ins Lächerliche ziehen. Aber wenn du das im Nachhinein nochmal Revue passieren lässt: Fällt dir nicht selbst auf, wie unterwürfig du bist? Ist ja nichtmal so, dass du einem Streit aus dem Weg gehst, sondern du umschiffst die Konfrontation ja schon bevor sie in Sichtweite ist. Lass ihn doch erstmal kommen "Das ist eure Weinflasche? Hier bitte, wir wollten eh keinen Wein trinken." "Achso. Ihr wollt wieder hier sitzen? Wir wollen auch hier sitzen. Könnte ganz schön kuschelig werden zu fünft." Wenn er anfängt rumzudiskutieren, reagiere humorvoll und geh nicht auf die Diskussion ein. Sei bestimmt, aber entspannt. Zeig Verständnis, ruhig auch ironisch übertrieben. "OK, ihr habt den ganzen Tag die Bank bewacht. Wir wollen sie euch ja gar nicht wegenehmen. Sagen wir, wir kriegen sie die nächste halbe Stunde und danach könnt ihr sie wieder haben. Dafür nehmt ihr sie jedes zweite Wochenende und in den Ferien." Sollte er dann aggro werden, könnt ihr ja immer noch gehen. Wird aber vermutlich sogut wie nie passieren. Meine Meinung: Verbring lieber Zeit unter Menschen als dich deinen Geschäften zu widmen. Du kennst Personen... Wenige, aber du kennst welche. Mach mit denen was und zwar was soziales. Und dann versuch neue Leute kennenzulernen. Social Circle aufbauen ist ein Thema für sich, aber sollte man nicht vernachlässigen. Wenn man Sozialverhalten allgemein üben möchte (und das würde ich dir empfehlen), ist ein großer Social Circle die ideale Spielwiese. Beim Feiern Gehen lernt man recht einfach Leute kennen. Man muss "nur" aktiv kommunikativ sein. Oft lernt man dann Freunde von Freunden kennen und wenn man sich 1-2 mal nett unterhalten hat und ein gemeinsames Interesse gefunden hat, verabredet man sich einfach mal um das zusammen zu tun. Also rein platonisch mein ich jetzt. Und mit der Routine fängt man irgendwann an, auch irgendwelche Fremden einfach anzusprechen. Lass dich nicht unterkriegen. Nach dem was du schreibst, hast du vor drei Jahren einen langen und beschwerlichen Weg eingeschlagen. Die ersten Etappen hast du schon gemeistert und es liegen noch einige vor dir. Aber es ist der richtige Weg.
  17. Klingt spannend. Den Thread werde ich auf jeden Fall verfolgen. :) Dass du keine Pornos mehr gucken willst, halte ich für eine sehr gute Idee. NoFap halte ich aber für Quatsch. Ohne Pornos wirst du vermutlich eh weniger masturbieren. Aber wenn du gelgentlich masturbierst, wirst du auch weniger Verlangen nach Pornos haben. Fieldtested ;)
  18. Die letzten Tage haben mich beschäftigt: - Ich will mein Game mehr in den Alltag reinbekommen, weil streeten so anstrengend ist und sich unnatürlich anfühlt. - Ich will kommunikativer werden und bessere Gespräche führen. - Ich will in der Interaktion mit Frauen dominanter sein und mehr flirten. Deshalb versuche ich gerade, mich allgemein mehr unter Menschen zu begeben und mit Fremden Smalltalk anzufangen. Kostet Überwindung, aber funktioniert -> Perfekt. Hab viel Online Game gemacht, weil ich zu faul war in die Stadt zu gehen (ups), aber das hat den Vorteil, dass ich meine Kommunikation hinterher mit meinen Wings gut analysieren konnte. Da war so einiges an schlechtem Frame dabei. 😉 Leonie hab ich die Tage mal wieder getroffen. Sie hat eigentlich nen anderen Typen am Start, aber hing sehr an mir an dem Abend. Viel Kino von ihr aus. Ich hab sehr wenig eskaliert. Wollte ihr nicht das Gefühl geben, sie könnte mich jederzeit auf Abruf haben. Wär aber durchaus möglich, dass da nochmal was kommt. Heute morgen im Supermarkt an der Kasse eine HB angesprochen (der gute alte Supermarkt). Hatte mir die letzten Tage viel Gedanken um mein Auftreten gemacht und das ganz gut umgesetzt und wie gesagt dieses nebenbei Ansprechen von Fremden will ich mir mehr zur Gewohnheit machen. Problem ist, dass ich wieder keinen Close versucht habe. Hab glaube ich noch immer Angst vor Ablehnung. Vor allem wenn ich aus einem netten Smalltalk einen NC machen soll. 😄 Wobei ich ja eigentlich schon vorher flirty Elemente einstreue, also es wär nichtmal so abwegig. Hatte da nur nicht meinen Fokus drauf und deshalb hat mir dieses kleine Bisschen Mut im entscheidenden Moment gefehlt. Ich hoffe ich komme bald mal zu Nightgame. Glaube wirkich, das kann mein Game in kurzer Zeit nochmal ein paar Stufen weiterbringen.
  19. Finger davon lassen, weil falsches Mindset. Solange das für dich in Richtung Oneitis gehen könnte, ist das meiner Meinung nach brandgefährlich. Deshalb würde ich an deiner Stelle die Sache beenden, mir was anderes suchen und am Inner Game arbeiten.
  20. 😄 Naja, du warst letztendlich als einziger da, also kannst auch nur du das wirklich beurteilen. Aber: Wieso sie diesen präventiven Korb gibt, ist deshalb noch nicht klar. Vielleicht weil sie wirklich Lesben waren und dir keine falschen Hoffnungen machen wollten. Oder vielleicht auch, weil du statt zu flirten Smalltalk geführt hast und dabei needy "Ich würd ja gern"-Elemente eingestreut hast. Ist von hier aus alles nur Mutmaßung. Aber so kommt es einem von außen vor. Mit vernagelt hat das nichts zu tun. Man kann noch so gut soziale Situationen einschätzen: Wenn man Angst hat oder Misserfolg, neigt man dazu, sich selbst zu belügen. Muss jetzt hier bei dir nicht der Fall sein. Aber klingt von außen eben auch wieder so. Wieder: Die Frage ist dann, wieso sie nicht locker drauf sind. Bist du vielleicht zu verkrampft? Wirkst du needy? Deine Ziele (1 Lay genauso wie 1 KC) sind übrigens super gut dafür geeignet, verkrampft und needy zu werden. Wieso? Weil sie eine große Komponente beinhalten, die du nicht beeinflussen kannst. Ein besseres Ziel wäre den Sticking Point, den du gerade hast, ausfindig zu machen und dann X mal zu überschreiten. Scheint (aber muss nicht) bei dir zu sein, dass du nicht richtig flirtest, sondern stattdessen nur Smalltalk hälst. Könnte auch sein, dass du im Gespräch mit den Frauen vergisst dich zu entspannen. Dazu geh am besten mal in dich und finde selbst heraus, was dein Sticking Point ist. Also was du beeinflussen kannst. Und dann gehst du das nächste Mal raus mit dem Ziel, nur diese eine Sache besser zu machen. Das wäre mal ein sinnvolles Ziel. Rein statistisch gesehen sind die meisten Männer AFCs, die nur über Social Circle oder besoffen gamen. Wenn du erfolgreich Pickup machen willst, orientiere dich nie an der Masse. Wo ich darüber nachdenke: Wäre gut möglich, dass sich das auch auf andere Lebensbereiche übertragen lässt. 😄 Also so oder so: Das Verhalten anderer Männer ist ein schlechter Indikator dafür, was dich weiterbringt.
  21. Hab grad nochmal geschaut: Er gibt doch eigentlich nur für Praxis Punkte in seinem Bootcamp. Sehe die Prokrastination darin nicht. Übrigens will ich hier nicht verteidigen, dass manche sich lieber im Forum rumtreiben und Theorie lesen als rauszugehen. Aber Praxis kann auch so aussehen, dass man erstmal den eigenen Stil und die Wohnungseinrichtung generalüberholt, solange man das nach einem Plan macht, in dessen weiteren Verlauf das eigentliche Frauenkennenlernen steht. Ich musste auch erstmal ein paar Monate daran arbeiten, mich wieder unter Leute zu trauen und danach ein paar Monate allgemein an meinem Selbstvertrauen und Mindset arbeiten, bevor ich Frauen approacht habe. Und auch jetzt noch merke ich, dass einfach nur approachen mich nicht weiterbringt. Wichtig ist, dass man aktiv an den richtigen Dingen arbeitet und sich nicht in der Comfortzone des Forums, der Bücher oder der Youtube-Videos bewegt.
  22. Oooder sie wollten einen Dreier mit dir. Du hast Recht, du wirst diesen Urlaub nicht mehr layen, aber das Problem ist nach wie vor dein Mindset. Du führst netten Smalltalk anstatt zu flirten. Selbst wenn sie wirklich Lesben sind, sind sie dir kaum böse, wenn du erstmal annimmst, sie wollten dich nur teasen. Menschen flirten gerne. Auch mit Menschen, mit denen sie nicht ficken wollen. Aber dass du dich da so leicht aus der Ruhe bringen lässt, macht dich natürlich sofort total unattraktiv. Wie gesagt: Da hast du vermutlich Recht, aber deine Schlussfolgerungen sind imho falsch. Denke, es liegt einfach an deinem Mindset. Aber dann mach dich doch auch nicht verrückt, sondern genieß den Urlaub. Wie viele Typen hätten die Eier dazu, alleine in Urlaub zu fahren und jeden Abend Fremde anzuquatschen? Also entspann dich ruhig ein bisschen. Wie gesagt: Völlig falsche Schlussfolgerungen. Du bist ein Mann mit einem Penis und möchtest gerne Sex mit Frauen haben. Das ist nicht creepy, wenn du es nicht creepy werden lässt. Steh zu deiner Sexualität, dann akzeptieren andere sie auch. Aber denk vielleicht auch nicht bei jeder hübschen Frau "Die will ich ficken!", sondern interagiere einfach weiter mit ihnen, aber flirtiger. Man kann auch stilvoll und sympathisch sein und trotzdem von vornherein ausstrahlen, dass man gerne Sex hat.
  23. Wie wichtig ist dir der nächste Schritt mit den direkten Approaches? Wenn du es wirklich machen willst, setz dir jetzt sofort ein Ziel, wann (innerhalb der nächsten Tage) du approachen willst. Sag deinen Freunden, was du vor hast. Nimm am besten jemanden mit. Noch besser, jemanden der schon Pickup-Erfahrung hat. Wenn du in deinem Kopf den Gedanken hast "Ich hoffe, ich schaffe das. Ich bin mir unsicher. Erstmal gucken.", streich das. Dein Gedanke ist ab jetzt "Ich werde das tun. Ich werd mich dabei dumm anstellen und mir vor Angst in die Hosen machen. Ich werde durch die Hölle geben, aber ich werde es tun." Ab diesem Zeitpunkt hast du dich entschieden. Du hast dann keine Wahl mehr. Genieße das Gefühl, dass du das "Soll ich oder nicht?" in deinem Kopf ab jetzt ausschalten kannst. Dann leg dir deinen Opener zurecht. Approaches im Streetgame zum Beispiel nach London Daygame Model. Nimm einen deiner eingeweihten Freunde und übe an ihm das Approachen. Wird sich nur am Anfang komisch anfühlen. Übe das Ansprechen, Opener, Follow up, die Konversation, bis zum Close. Zieht euch irgendwelchen Quatsch aus der Nase, improvisiert ein bisschen. Wenn du später eine Frau ansprichst, willst du nicht noch Angst davor haben, dass dir nicht einfällt, was du sagen sollst. Dann geh dorthin, wo du approachen willst. Mit dem eingeweihten Freund. Ignorier die Angst und die Aufregung, das gehört am Anfang dazu und du gehst da jetzt durch. Egal, welche 100 Gründe dir einfallen, wieso das eine total bescheuerte Idee war: Mach dir klar, dass das nur deine Angst ist. Du musst da durchgehen, bevor es besser wird. Sag deinem Freund, er soll dich zur Not zwingen ins Set zu gehen. Gib ihm vorher Geld, dass du nur wieder zurück bekommst, wenn du wirklich approachst. Denk immer daran: Es ist vollkommen egal, was die Leute um dich herum darüber denken. Dich interessiert weder die Meinung der Passanten noch der HBs. Dich interessiert jetzt nur dein Weiterkommen und du tust genau das richtige. Dein Freund soll dir so schnell es geht ein Set aussuchen. Du kannst ab dem Zeitpunkt nicht mehr mitbestimmen. Du musst das Set öffnen. Solltest du kneifen, atme tief durch und tu es doch. Scheiß drauf, wie creepy es wird. Scheiß drauf, wie sehr man merkt, dass du nervös bist. Es gibt nur ein Ziel: Approachen. Mach 5-10 Approaches. Danach wirst du vermutlich so ausgelaugt sein, dass du zu Hause sofort ins Bett fällst und drei Tage durchschläfst. Solltest du wider Erwarten an irgendeinem Punkt scheitern, ist das überhaupt kein Problem. Scheitern ist ein Teil vom Erfolg wie irgendwas, das Teil von irgendwas ist. 😉 Mach nicht den Fehler, dich selbst zu verurteilen. ANalysiere kurz woran es gelegen hat, arbeite ein paar Wochen intensiv an dieser Baustelle und dann mach es nochmal.
  24. :'D made my day! Find ich nice. Ich steh auch auf sowas mit Zahlen und Bootcamp und so. Gamify Pickup ;) Sind die Punktzahlen auf der Seite die Mindest- oder Maximalpunkte?
  25. Ganz genau, die Gedanken bringen nichts, bzw das ist ein negatives Mindset. Fokus besser darauf, wie weit du schon gekommen bist. Und dass du noch viel weiter kommen wirst. Finde das eine hervorragende Idee. Wenn du die "echten" Approaches nicht hinkriegst, und dann auch noch ein schlechtes Mindset hast, kostet das sehr viel Energie und drückt die Laune in den Keller. Von daher lieber klein anfangen, Energie sammeln und Momentum entwickeln. Dann wirst du von selbst auch wieder flirtigere Sets machen.