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Latenter Frauenhass durch Red Pill-wie komm ich da raus
selfrevolution antwortete auf darcis1's Thema in Red Pill & Blue Pill
Wenn wir über die Psychologie und die Effekte des Schenkens redens: soweit ich letztens gehört hab', hat das Schenken beim Schenkenden (nicht beim Beschenkten) den Effekt, dass er den anderen sympathischer finden, und es soll (so hat mir ein Psychologielehrer erzählt) oft so sein, dass das Schenken oft mehr Freude macht als das Beschenktwerden. Wäre dem so, dann wäre das Schenken ein Selbstzweck und keine manipulative Strategie mit dem Versuch, den anderen dazu zu bringen, einen mehr zu mögen: man selbst profitiert (emotional) mehr davon. Ich glaub' nicht, dass es nur das Screening ist, das einen in bestimmte Beziehungen führt, sondern dass es auch das eigene Verhalten ist, dass das Verhalten in Beziehungen ist, das eine Beziehung so ausgestaltet, dass sie auch ähnliche Strukturen ausbilden und dann evtl. dazu führen, dass sie gleichenden. Insbesondere bei einer Art "Entfremdung" - wenn man als beschenkter Partner bemerkt, dass man zunehmen in eine Art "Bringschuld" gerät oder "nicht mehr der/die ist, der/die man sein will", sich nicht mehr wohl mit sich fühlt, dann ergibt's Sinn, die Sache zu beenden. Das Schenken kann da durchaus eine Rolle spielen - aber nicht, weil man den Schenkenden dann als "unterlegen" ansieht, sondern weil man sich z.B. in keinerlei Bringschuld begeben will, weil man ein schlechtes Gewissen hat oder weil man das Gefühl hat, dass einen dr andere plötzlich kaufen will und man dann doch flott raus will; oder weil man sich selbst in der Abhängigkeit an schwach empfindet und so weiter. Aber kurz an Anmerkung: ich finde Danisols Zugang paranoid. Aber er scheint für ihn ja zu funktionieren, und die Konsequenz ist keine schlechte: pass auf, wem du was und wie viel "schenkst" und halte dich zurück. Gibt nicht zu viel aus. Also das ist es, was er sagt. Steckt zwar voller Vorurteile und Angst, aber im Grunde ist das jetzt keine schlechte Einstellung. Ich hatte bisher das "Glück", dass ich nie Geld hatte, als Handwerker untauglich bin und als Umzugshelfer ebenso unbrauchbar (und ich helfe in der Regel auch nicht dabei). Von daher hab' gibt's eigentlich nichts, für das man mich ausnutzen kann außer die gute Gesellschaft, die ich biete (und das mach' ich gerne). Also eine weitere Möglichkeit, zu verhindern, dass man ausgenutzt wird, is' es, erst gar nichts zu haben oder zumindest es nicht an die große Glocke zu hängen und seinen ökonomischen Status bzw. sozioökonomischen Status sichtbar zu machen. Wenn man mich dem Geld wedelt, um seine Dominanz zu zeigen, braucht's einen nicht wundern, wenn die Leute das Geld sehen - bzw. wenn man mit seinem Status wedelt, dann braucht's einen nicht wudnern, dass die Leute wegen des Status kommen, und wenn man mit seinem sexy Körper wirbt, dann braucht's einen nicht wudnern, dass die Leute deshalb kommen. Warum sie dann bleiben, das is' natürlich eine andere Frage, aber überraschend wär's nicht, wenn sie das haben wollen, was sie sehen: Status, Kohle, Sex oder whatever. -
...? Bin gerade nciht sicher, wen du meinst. ^^
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Mini-Szene(n): verpasste (?) Gelegenheit(en)
selfrevolution hat ein Thema erstellt in Erste Schritte
Kleine Szene: wir waren heute wieder im Park und haben so 'n Gruppenspiel gespielt. Nichts peinliches, allzunerdiges, und auch nichts aufwendiges (kein Sport). Wir waren zu wenige Leute (eine Person zu wenig), also bin ich einmal durch den Park spaziert und hab' wen gesucht. Meistens finde ich da schon jemanden, aber heute war's wie verflixt - freundliche Absagen und die wunderbaren "Klingt nett! Wo sitzt ihr? Wie lange seid ihr noch da? Wir wollen nur kurz bla, bla, bla, und dann kommen wir vielleicht rüber!". Als ich weiter weg von unserer Stelle war, hab' ich mal wieder zwei Mädels entdeckt. Ich versuch's gerade mal so konkret wie möglich darzustellen: Die beiden Mädels saßen (glaub' ich) auf ihr kleinen Decken und hatten jedenfalls aber keine tausenden Tupperbecher mit Essen herumstehen. D.h. die Chancen waren nicht allzu schlecht (meine persönliche Erfahrung: Gruppen ab vier Personen und Gruppen, die viel Zeug ausgepackt haben sind sehr schwer dazuzuholen. Reine Männergruppen frag' ich selten, bei Pärchen sollte man eher darauf achten, wie "aggro", "abgeschleckt" oder "much too cool" der Kerl is'). Also bin ich hin - von vorne, sodass ich niemanden erschrecke. Auf ca. 5 Meter hab' ich eine Begrüßungsgeste gemacht (so eine Art einmaliges, beidhändiges Winken in Zeitlupe) und hab' mich zu ihnen runter gekniet (persönliche Erfahrung: auf Augenhöhe sagen die Leute eher zu, und ich fühl' mich auch wohler, wenn ich nicht im Stehen von oben auf eine sitzender Person runter red'). Gelber Frosch: "Hey, kann man euch zu einer Runde xxx einladen?" Mädchen A: "Sorry, We don't speek German." Gelber Frosch: "Oh, I was asking if we could invite you to a round of XXX - it's a game, you might know it as YYY oder ZZZ." Mädchen A: ... das übliche "Klingt gut, wie lange seid ihr noch da, wo sitzt ihr, wir quatschen noch eine halbe Stunde, und dann kommen wir rüber". Da wir schon ziemlich weit weg von meiner Gruppe waren, musste ich ziemlich lange und umständlich erklären, wo wir sitzen. Mädchen A: "Well we will see you, so we will find you." Gelber Frosch: "Okay. So see you later!" [aufstehen, lächeln zum Weggehen umdrehen] Mädchen A: "What's you name?" Gelber Frosch: "Quaxi, and yours?" [an beide Mädels gerichtet] Beide haben ihre Namen gesagt. Gelber Frosch: "Where are you from?" Russland und Lettland. Gelber Frosch: "Ah! harascho (russ.: gut)". [lächeln und weiter gehen] ------- Die beiden sind halt nicht gekommen, was mich dann doch ein kleinwenig "überrascht" hat. Also ja, in fünf von sechs Fällen heißt "Wo sitzt ihr? Wir quatschen noch und kommen nachher vielleicht" genau gar nichts. Aber ich hatte bei den beiden schon den Eindruck, dass sie eher der sechste Fall sind. Erst jetzt jedenfalls hab' ich im Bett drüber nachgedacht, und mir kam die Idee, dass ich auch einfach vorschlagen hätte können, dass wir Nummern tauschen (was bei dem komplizierten Weg nicht unplausibel gewesen wäre) und dann aber auch gleich sowas wie "...and even if you don't join us today ... I mean, you certainly want to, but in case something really, really terrible happens and against your best will and efford, you don't manage to,... we can meet anyway" dranhängen hätte können. Also nicht in dem Wortlaut, aber so in der Art. Was meint ihr? Wär' das bei dieser kurzen Interaktion drinen gewesen? Bzw. was denkt ihr, hätte man da so rausholen/besser machen können? ...jetzt so beim Beschreiben der Situation kommt's mir so vor, als hätte ich da irgendwie ein Gespräch abgebrochen. Das wundert mich gerade. Normal bin ich auch beim Suchen nicht so kurz angebunden. -
Mini-Szene(n): verpasste (?) Gelegenheit(en)
selfrevolution antwortete auf selfrevolution's Thema in Erste Schritte
jo, however.. -
Mini-Szene(n): verpasste (?) Gelegenheit(en)
selfrevolution antwortete auf selfrevolution's Thema in Erste Schritte
...well. Also hät's gepasst, nach der Nummer zu fragen. Hm. Oder hät' ich besser noch 'n bisschen bleiben sollen? btw., mir fällt sowas nicht selten erst später ein. -
Latenter Frauenhass durch Red Pill-wie komm ich da raus
selfrevolution antwortete auf darcis1's Thema in Red Pill & Blue Pill
Verschiedene Freundschaften gestalten sich unterschiedlich, ebenso wie sich Beziehungen unterschiedlich gestalten. Ich würde intuitiv zustimmen, dass sich soetwas in der Regel als belastend für die Beziehung erweißt, allerdings habe ich keine Erfahungen dazu, wenn größere Summen im Freundeskreis verborgt werden. Keiner fragt soetwas, aber es ist zumindest keine Pflicht, dem zuzustimmen. Kleine Summen sind etwas anderes - alles unter 10 Euro verschwimmt umso mehr, je besser die Freundschaft ist. Meine Erfahrungen zu größeren Summen in der Beziehung: mit meiner ersten Freundin habe ich eineinhalb Jahre zusammengewohnt. Wir haben die Miete nicht ganz 50:50 geteilt, weil sie arbeitslos war, sondern wir haben so geteilt, dass jede denselben Prozentsatz seines Einkommens zahlt. Da die Beziehung für uns beide ununstößlich war und eine Trennung nichts war, über das man sich Gedanken gemacht hat, war es keinerlei Belastung, und ich habe es auch nicht als "Gefallen" empfunden. Mehr oder weniger pünktlich, als sie einen Job gefudnen hat und finanziell gleichberechtigt war, habe ich - aus völlig anderen Grunden (!) - die Beziehung beendet. Dem Geld weine ich keinen Cent nach. Und von meiner aktuellen Freundin leihe ich mit seit Jahren regelmäßig Geld. Und ja, das belastet mich. Sie macht keinerlei Stress und sucht regelmäßig nach "Ausreden", warum es eigentlich angebracht wäre, mir diesen oder jenen Schuldenanteil zu erlassen, in der Regel zahle ich aber alles so gut es geht zurück. Es ist wahrscheinlich wirklich keine gute Idee, wenn um Geld gefragt wird. Danisol scheint diesbezüglich aber stark gebrandmarkt zu sein. Mir ist nicht ganz klar, woher das kommt - er scheint aber einen Weg gefudnen zu haben, damit umzugehen. Ich frage mich übrigens schon eine Weile, wo der Threadersteller hin ist. -
Latenter Frauenhass durch Red Pill-wie komm ich da raus
selfrevolution antwortete auf darcis1's Thema in Red Pill & Blue Pill
...ich find' die Formulierung "in die Pflicht nehmen" übertrieben. Jemanden um Geld zu fragen, heißt nicht, dass es die Pflicht des anderen ist, dem zuzustimmen. "Kannst du mit 400 Euro borgen?" heißt nicht "Du musst mir 400 Euro borgen, um die Freundschaft/Beziehung aufrecht zu erhalten". -
Latenter Frauenhass durch Red Pill-wie komm ich da raus
selfrevolution antwortete auf darcis1's Thema in Red Pill & Blue Pill
Edit: es is' eine ungünstige Uhrzeit. Ich hatte gerade Besuch - daher is' mein kommentar etwas konfus, sorry. Aber (!), ich glaube, dass ich hier einer wirklich coolen Sache auf der Spur bin, und ich glaube, dass meine Idee tatsächlich dabei helfen könnte, mit Frauenhass umzugehen bzw. seinen eigenen Frauenhass zu bekämpfen. Also würde ich ausnahmsweise mal tatsächlich empfehlen, sich durch dieses konfuse Zeug durchzuquälen. Hm,... grundsätzlich will und werde ich dir diesbezüglich einmal widersprechen, aber eine Überlegung will ich äußern, die man als zustimmend verstehen kann: wenn es ein Mensch gewohnt ist, dass Dinge für ihn (oder sie) getan werden, dann werden diese Gefallen inflationär. Aus dieser Überlegung heraus kann es schon sein, dass manche Menschen sehr schnell vergessen, dass man ihnen geholfen hat. Deshalb, weil das jeder andere auch getan hätte, weil es in der Vergangenheit üblich war und einfach nichts "Besonderes" ist. Zumindest nicht für die Person, der der Gefallen getan wird. Selbst habe ich diesbezüglich wenig erlebt. Wie gesagt: ich lebe einfach in einer anderen Welt, in der die Menschen nett und freudnlich sind. Das heißt nicht, dass ich noch nie enttäuscht wurde. Meine zweite Freundin war eben jemand, dem ich es zutrauen würde, alles zu vergessen und schulterzuckend Schluss zu machen. Erlebt hab' ich's allerdings nicht bei ihr, weil ich ihr sozusagen nie "ausgeholfen" hab' oder sie "unterstützt" hab'. War nur eine kurze Sache. Du musst irgendwie wirklich schlimme Sachen erlebt haben - und da wird's tricky. Ich mag kein Victim-Blaming betreiben, aber man kann, wie du weißt, gut beeinflussen, mit welchen Menschen man sich abgibt und wen man an sich ran lässt. Und da gibt es - wie es dich nicht überraschend wird - Gewohnheiten. Man gerät ständig an die gleichen Menschen und landet ständig in ähnlichen Beziehungen. Oder zumindest in Beziehungen, die "zu einem passen". Die persönliche Erfahrung ist in diesem Sinne schon alles andere als repräsentativ (v.a.) für die gesamte Gruppe des Merkmals, das man benennt: Wenn du für dich persönlich quantifizieren willst, deine Erfahrungen für dein eigenes Leben verallgemeinern willst, um zu beurteilen was du von welchem Menschen erwarten willst, dann ist es vielleicht eingebracht, die Kategorien, in denen du denkst kleiner zu fassen und die relevanten Merkmale zu benennen. Das ist jetzt kompliziert ausgedrückt, daher ein Beispiel: wenn du die Erfahrung gemacht hast, dass deine Mühen ständig übersehen werden, dann kannst du entweder sagen: "alle Frauen vergessen, was ich für sie getan habe, sobald das Itneresse weg ist" oder du verkleinerst die Kategore oder sagtst: "alle attraktiven Frauen, vergessen, was..." oder "alle attraktiven Frauen, die mir beim ersten Date schlechte Geschichten von ihrem Ex erzählen, vergessen...". Vielleicht ist so eine Strategie hilfreicher für das eigene Leben, und vielleicht hilft diese Strategie, um seinem eigenen "allgemeinen Frauenhass" zu begegnen. --> Ich glaube, da hab' ich gerade eine wirklich konkrete und womöglich lebenspraktisch hilfreiche Idee gehabt. Also lasst dir das mal durch den Kopf gehen. Mein zweites Beispiel verfolgt eine ähnliche Logik, verkleinert aber nicht die Denkkategorie sondern verändert sie: Statt "Frauen vergessen,..." kannst du auch sagen: "Menschen, die selten Danke zu mir sagen, vergessen..." oder "Menschen auch die besonders viel Dankbarkeit zeigen, lassen mich fallen, wenn es hart auf hart kommt" - in diesen Beispielen ist das "Frau Sein" nicht mehr die relevante Kategorie. Und wenn du noch deine eigenen Gewohnheiten hineinbringen willst, kannst du auch sagen: "Menschen, mit denen ich eine emotionale Beziehung führe, in der ich besonders viel finanzielle Unterstützung leiste vergessen..." oder "Menschen, mit denen ich eine emiotionale Beziehung führe, in der ich besonders viel emotionale Unterstützugn leiste, wenn es der Person schlecht geht, mit der ich aber wenig zu tun habe, wenn er der Person gut geht..." ---- Vor allem im Beispiel, in dem man versucht, nach den relevanten Kategorien zu suchen, verschwindet die Relevanz der Kategorie "Frau" ein Stück weit bzw. hat sie das potenziel, zu verschwinden. Man kann sich z.B. auch die Frage stellen: was haben die Frauen, die einen enttäuschen mit den Männern, die einen enttäuschen gemeinsam? Diese neue Kategorie könnte den Frauenhass ablösen. Man "hasst" dann Narzisten - egal ob Frauen oder Männer - und das is' vielelicht für's Leben eine irgendwie gesündere Einstellung. Oder man "hasst" es, wenn man sich dabei erwischt, wie man auf eine bestimmte Art und Weise mit jemandem umgeht (z.B. zu viel in Dinge investiert, von denen NUR der andere etwas hat ... etc.). ------------------ So, und jetzt etwas was wieder "überlesen" werden kann: ich kenn' es von mir manchmal, dass einem Menschen Hilfe aufdrängen, die einem tatsächlich hilft, nach der man aber nicht fragt, erbittet oder sonstwas. Man nimmt die Hilfe an, und irgendwie merkt man schon, dass man ein bisschen in der Schuld des anderen steht, aber es ist nicht so, als hätte man die Hilfe wirklich GEBRAUCHT, als hätte man sie verlangt oder sich so wirklich darüber gefreut. Ganz brutal ausgedrückt: "Ja, du hast dir den Arsch dafür aufgerissen, dass wir gemeinsam eine tolle Wohnung haben. Aber hey, ich hab' dich nicht danach gefragt, und soooo wichtig war es mir auch gar nicht." Und noch schlimmer ist es, wenn man die Hilfe explizit nicht verlangt. Ich weiß schon, dass das Beispiel einwenig hinkt aber ich bring' es trotzdem mal: es kommt öfter vor, dass ich etwas korrekturlesen lasse (Arbeiten etc.). Dabei will ich in der Regel auch ausschließlich "echte" Fehler bei Grammatik, Rechtschreibung und Syntax verbessert haben. Ich will keine Stil-Verbesserung/Vorschläge und erst Recht keine Inhaltlichen Verbesserungen. Manchmal vergesse ich, das extra dazu zusagen und manchmal reißen sich die Leute dann auch heftig den Arsch dafür auf, mir ihren Stil aufzudrücken - in guter Absicht - oder mir irgendwelche inhaltlichen Tipps zu geben und sowas. Ich hab' schonmal einem bezahlten Korrekturleser explizit gesagt, was ich von ihm will (der Preis, dafür war laut seiner Ausschreibung 1€/Seite). Dann hat er mir aber noch lauter Stil-Sachen "verbessert" und sich sogar angemaßt, mir inhaltliches Zeug zu lektorieren. Das wollte ich nicht, ich habe explizit das billigere Paket verlangt, und ich hab' ihm dann auch gesagt, dass ich nicht 2,50€ pro Seite zahle, weil das schlichtweg nicht das ist, was ich verlangt habe. Das hat seine Arbeit für mich sogar ein bisschen abgewertet. In einer Beziehung kann ich mir ähnliches vorstellen. Sie will bloß einmal ihren Frust über die Arbeit ablassen - sie erwartet einfach nur ein Zuhören, ein Nicken und ein "Ja Schatzi, alles wird gut", sie erwartet, eifnach nur in den Arm genommen zu werden. Er nimmt die Sache ernst, kontaktiert einige seiner Freundet, ruf talle durch, bis er einen Job gefudnen hat, der besser ist als ihr jetziger; er überredet die Leute, dass sie ihr eine Chance geben, besorgt ihr ein Vorstellungsgespräch ... und naja, sie is' natürlich dankbar. Es ist schon nett. Sie wollte halt nicht so viel ... sie wollte nur, dass er sie in den Arm nimmt. Der Überschuss könnte sogar als unangenehm empfunden werden.... dunno. Und das beinhaltet natürlich auch grottenschlechte Kommunikationsbeispiele und darf nicht "als Vertrag" mit expliziten Sprachakten gesehen werden. Also nur weil jemand sagt: "Kansnt du nicht mal nachfragen, ob bei euch was frei is'" heißt das nicht, dass er das war wirklcih will und erwartet. Is' natürlich bescheuert, aber das Leben und Beziehungen sind halt kompliziert und nicht immer "logisch". -
Latenter Frauenhass durch Red Pill-wie komm ich da raus
selfrevolution antwortete auf darcis1's Thema in Red Pill & Blue Pill
❤️ Is' nicht "der gute/schlechte Ruf" sowas wie eine Nutzerbewertung? ❤️ Ich stell's mir fast ein bisschen langweilig vor, wenn gleich die erste Beziehung perfekt läuft und man bis zum Ende des Lebens zusammen ist. Und ich hab' gerade ein bisschen Schiss, weil ich alleine in der Wohnung bin und plötzlich meine verschlossene Zimmertür von ganz alleine aufgegangen ist, als wäre ein Unsichtbarer reingekommen und würde mich gleich mit einem Messer abstechen. Ich kann dem jedenfalls nur zustimmen: es is' völlig normal, dass man regelmäßig scheitert. Manchmal stolpert man sogar als erwachsener noch beim Gehen, also wie gut man eine Sache auch kann, Fehler macht man immer. ...naja, "wenn die Anziehung schon längst verschwunden ist", is' halt so eine Sache. Wenn man eine Person einfach nimmer liebt und einfach nimmer glücklich mit der Person is', dann is' das in der Tat nicht der schlechteste Grund, eine Beziehung zu beenden. Aber jo, du redest ja von "etwas zurückgeben", hm? Meine Schwester war mit ihren letzten beiden "richtigen" Ex-Partnern (mit denen sie auch zusammengewohnt hat) deutlich länger zusammen als die Anziehung da war, und hat in beiden Fällen die finanzielle Verantwortung/Führung übernommen. Halt das klassische: erst sind die Hobbys Volleyball und Musik, und wenn man dann man ein paar Jahre zusammen is', sind die Hobbys Kiffen und Zocken. Ob sich die Typen vorher den Arsch für sie aufgerissen haben, weiß ich nicht. However, die Position des Mädels in dem von dir beschrieben Fall - wo sich erstmal der Typ den Arsch aufreißt, aber dann die Anziehung wegfällt - stell' ich mir tatsächlich schwierig vor. Meine Freundin (sagen wird das der einfachkeithalber mal so) unterstützt mich seit Jahren definitiv mehr als ich sie unterstütze. Das macht ein bisschen ein schlechtes Gewissen. Nicht, dass ich sie loswerden will, aber wenn ich es wollen würde, wär's irgendwie schon ... naja, blöd. Mal ehrlich, Danisol, würdest du echt mit einer Frau zusammen sein wollen, wenn du weißt, dass sie dich nicht (mehr) liebt, und nur mit dir zusammen ist, weil sie das Gefühl hat, es dir schuldig zu sein? Ach, ich denk', du unterschätzt den Einfluss, den ehm... "das Subjekt" auf sich selbst hat. Wir sind mehr als eine biologisch programmierte Maschine, die nicht anders kann als dem unmittelbaren Impuls zu folgen. Aber stimmt schon, es is' richtig beschissen, wenn man in einer Lebenskrise den Job verliert und die Freundin einen dann noch in die Rippen tritt. Vielleicht red' ich mir was schön, aber wahrscheinlich is' es gut, dass meine Kryptonit-Ex damals Schluss gemacht hat. Ich mein', stell dir vor, du würdest mit so einer Frau zusammenbleiben? 40 Kilo mehr, oh no! Das is' schon verdammt viel. 🙄 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Okay, also, wie wird man Frauenhass los? Schau dir "in einem Land vor unserer Zeit" an. Oder die "Powerrangers". Irgendwas, bei dem man dir nicht erzählt, dass Frauen böse sind oder dass Männer böse sind. K.A., ich leb' einfach in einer anderen, offenbar ziemlich ungefährlichen Welt. -
Fühlt ihr euch auch so alt? Die Zeit vergeht immer schneller..
selfrevolution antwortete auf Srbadija's Thema in Plauderecke
Für mich war das mit dem Altern phasenweise komisch. Ich bin jetzt 34 und "letzte Woche" ist ewig her. Letzten Donnerstag hatte ich noch ein Vorstellungsgespräch und keinen Job. Meine Frankfurterin war zu Besuch, und ich hatte deshalb keine Geldsorgen. Die Tagesproduktivität war unterirdisch (weil ich eben Besuch hatte). Ich seh', dass ich am Tag davor mit einem Mädel auf einem Konzert war - also war das wohl der Tag, an dem ich dachte, dass ich wirklich ein paar männliche Freunde bräuchte. Es fühl sich an, als wäre die letzte Woche ein Jahr her. Die Schulzeit, die 15 Jahre her ist, ist noch nicht so lange her. 2006 hab' ich Matura gemacht, 2000 hab' ich das Internet entdeckt und total viel gechattet. Ich hab' den Sommer am Balkon geschlafen und mit irgendwelchen Mädels telefoniert, die ich auf den Chats kannte - studnenlang, sodass die Handyrechnung eine Katastophe war. Das ist noch nicht so lange her. 'n paar Jahre. Und dann gibt's wiederum so "undurchsichtige Phasen", die so fremd erscheinen. Nach meiner ersten Trennung 2012 wird's erstmal dunkel, obwohl ich die Zeit echt genossen hab'. Vor allem die Zeit direkt vor meiner ersten Trennung kommt mir fremd vor; ich vergess' immer, dass ich damals echt unglücklich war. Auch die sieben Jahre, die wir zusammen waren kommen mir wie "eine kurze Lebensphase" vor, und gleichzeitig erinner' ich mich daran, wie ich mit 16, nachdem beim Baseballtraining der Himmel explodiert ist und wir erstmal 'ne halbe Stunde warten mussten, bis der Regen vergangen ist, und ich danach mit Carina, in die ich so verliebt war, in der Straßenbahn gesessen bin. Ich erinner' mich an den Geruch von ihr - oder zumindest bild' ich mir das ein. Ich nenn diesen Geruch noch immer "Sommer" und verbinde ihn mit Carina. So viele Erlebnisse aus dieser Zeit, während das letzte Jahr verschwunden ist und die letzten Monate ewig her sind. Und wenn's um Frauen und Freunde geht, dass vergess' ich, dass 34 das Doppelte von 17 ist. Ich bin Halbasiate, da is' es schwer für die Leute, mein Alter zu schätzen, und da auch mein Lebensstil sehr jung is', weil ich erst die letzten paar Jahre nachgeholt hab', was ich zu Beginn meiner 20er nicht hatte (Mädels nachlaufen und abblitzen) sind irgendwie auch die Leute und die Mädels, die ich kennenlern' nicht selten 20-25, und kommen mir so "nahe" vor, bis zu dem Zeitpunkt, an dem mir auffällt, dass ich 34 bin. Also ich verabrede mich erstmal ohne komisches Gefühl mit 20jährigen, komm' mir dabei aber relativ "nahe" vor, und nicht wie ein "Daddy". Erst dann, wenn sich die besonders hipp verhalten und "ich kann ohne mein Smartphone nicht leben" kein Scherz, sodnern ernst gemeint ist, Facebook für "alte Leute" ist, Janis Joplin mit "Wer?" kommentiert wird und Anspielungen, die sich auf die Politik vor 2017 beziehen einfach nicht verstanden werden - erst dann komm' ich mir alt vor. Oder, wenn ich mit gleichaltrigen Freunden und bekannten über's Studium und die Jobsuche rede, die seit 10 Jahren unterrichten, mit einem fetten Auto durch die Gegend fahren und irgendwie eine richtig saubere Wohnung von 70-100m² haben, auf denen sie mit ihren PartnerInnen leben. Voll! Ich lauf' keinen Straßenbahnen mehr nach - das kommt mir so sinnlos vor, und ich wünsch' mir echt oft, nochmal jungfrau zu sein oder einen ersten Kuss zu erleben ... hab' irgendwie das Gefühl, dass ich den verschwendet hab'. Ich kann mich sogar noch daran erinnern, wie ich den Straßenbahnen mit 10 nachgelaufen bin ... aus der Schule raus - die Straßenbahn bei der "Lüzowgasse" hab' ich gerade verpasst, und sie is' zur "Amerisgasse" gefahren. Mir dem Rucksack auf den Rücken loslaufen, was das Zeug hält, voll lebendig und lebensmüde über die Straßen drüber, über irgendwelche Sachen drüberspringen (ich weiß nimmer, worüber, aber ich weiß, dass ich gesprungen bin) - die Freunde hinterher oder nebendran - und dann geradeso noch die Bim erwischt, außer Atem rein und lachen. Gosh, ich hab' damals den ganzen Nachmittag Fußball gespielt ... drei Stunden durch, gern auch vier. Ich vermiss das voll, aber vor Jahren haben wir beim Baseballtraining zum aufwärmen imemr ein bisschen Fußball gespielt. Das war irgendwie nimmer dasselbe. Wenn man außer Atem is', gibt man eifnach auf und macht Pause, die anderen Spieler waren zwar immer schon besser, aber der Unterschied is' so gigantisch (also v.a. zu den 20jährigen), und man muss aufpassen, dass man niemanden foult, weil es - egal ob Absicht oder nicht - unsportlich ist und sich die Leute auch wirklich verletzten können. Ich bin vor ein, zwei Jahren mal in der Nacht einem Bus nachgesprintet ... war war geil. 😄 Beim Sport (Baseball) zu sprinten is' irgendwie anders ... und auch wenn ich immer noch in der "Speedster"-Gruppe lauf', hab' ich seit 2010 nimmer gegen die beiden Jungen gewonnen, die mittlerweile selbst alt und verheiratet sind. Ich will immernoch mal am Spielplatz in der Nach rummachen, aber irgendwie will das meine Darmstädterin nicht, weil sie's blöd und unnötig findet - sie is' stolz drauf, erwachsen zu sein und sich mit vielem kindischen Scheiß nimemr abgeben zu müssen. Und meine letzte On-Off war irgendwie so paranoid, dass "irgendwas" passiert, dass ein Kind kommt und das sieht und dann irgendwelche Schüler von ihr irgendwas mitbekommen und sie als Schlampe dasteht und als Sittenstolchin und whatever... -
Hamburg - Tipps zu Wohnungssuche und Wohnsituation (allgemein/speziell)
selfrevolution antwortete auf selfrevolution's Thema in Plauderecke
Stimmt, diskretion is' nicht ganz meine Stärke. Danke jedenfalls mal für die Tipps. 🙂 -
Wie Mädels anpingen die einen abgewiesen haben?
selfrevolution antwortete auf ein Thema in Anfänger der Verführung
"Minimalster Aufwand" is' ja ein Ping, oder nicht? Ich bin jetzt bei dem Thread nicht davon ausgegangen, dass es ein paar Tage waren, die vergangen sind sondern schon deutlich mehr. -
Wie Mädels anpingen die einen abgewiesen haben?
selfrevolution antwortete auf ein Thema in Anfänger der Verführung
...heißt's nicht, ein "Nein" sei kein "Nein, never ever, niemals, vergiss es und wage es nie mehr wieder!" sondern nur ein "gerade nicht"? -
...wie nervig: eine On-Off-Ex, hat gestern mit ihrem Freund Schluss gemacht, und heute wollten wir uns treffen (vor Wochen hatten wir was, als sie Streit mit ihm hatte und dachte, sie wären getrennt. Sie hat dann nacheiner Freundschaft Plus gefragt). Tja. Ich bin vorhin zu ihr, und sie hat nicht aufgemacht. Ich weiß eh, was passiert is': sie is' betrunken eingeschlafen. Wenn das passiert, dann is' sie auch wirklich komplett weg. Die könnte man über die Schulter werfen und mit ihr durch die Stadt fahren, ohne dass sie's mitbekommen würde.
Alkohol sucks.
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Hamburg - Tipps zu Wohnungssuche und Wohnsituation (allgemein/speziell)
selfrevolution antwortete auf selfrevolution's Thema in Plauderecke
Das beruhigt mich schon sehr. Vor kurzem hab' ich auf Youtube noch ein Video gesehen, wo die Rede davon war, dass die Wohnungspreise in Hamburg auch in den günstigen Gegenden teilweise über 1000 Euro liegen, weil so 'ne Firma die billigen Wohnungen kauft, generalsaniert und als Luxuswohnungen wieder verkauft. Naja, mein Arbeitsplatz wird in der Gegen Holstenweg/Rodigallee sein. Aber die Anbindung dort scheint tatsächlich ziemlich beschissen zu sein - keine U-Bahn in der Nähe. Aber dann kommt's sowieso drauf an, wo man etwas findet. 🙂 Guti, dann rechne ich gedanklich mal damit, dass ich auch wirklich eine Wohnung haben kann und nicht notgedrungen für 600 Euro in einer WG einziehen muss. Gibt's bei euch irgendwelche "Trägerschaften", die man empfehlen/von denen man abraten kann? -
Um dem Chaos zu entkommen, muss man sich dem Chaos stellen
selfrevolution antwortete auf Ambizious's Thema in Strategien & Techniken
...aufpassen, dass man nicht zu viel Zeit mit dem Aussuchen und Abklopfen verbringt.- 31 Antworten
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Um dem Chaos zu entkommen, muss man sich dem Chaos stellen
selfrevolution antwortete auf Ambizious's Thema in Strategien & Techniken
...mir ist der Bezug zu dem Video gerade unklar. "Chaos" ist bei ihm zwar durchaus etwas Negatives (etwas, woran man leidet), aber nicht alles Negative ist Chaos. Es geht um "Believe-Systems", um persönliche Paradigmen, um Ordnungen, die erschüttert werden (Katastrophen) und so Krisen auslösen. Die Frage ist, wie man damit umgeht: sucht man sich ein neues Paradigma, dem man folgt (d.h. ist man mit dem Umstand, dass in der Welt einiges unklar ist dermaßen überfordert, dass man sich vermeintliche Sicherheit in einem anderen Weltbild sucht. Das muss nicht einmal ein destruktives Weltbild sein, aber die unbedingt Unterwerfung wäre für einen selbst destruktiv) oder verliert man den Glauben an Ordnung und wird zum Nihilist. Was das bei ihm genau bedeutet und wie das destruktiv ist, ist mir unklar - aber im Grunde bedeutet es die Akzeptanz der absoluten Orientierungslosigkeit des eigenen Daseins und handelns, und damit die Sinnlosigkeit des Lebens. Das ist etwas, worunter Menschen - seiner Ansicht nach - leiden. Ich bin und war nie ein großer Fan von Peterson, aber dieser Denkfigur geb' ich soweit Recht; nicht nur für das individuelle Dasein, sondern auch für die Kultur. Wenn eine Kultur in ihrem Selbstverständnis erschüttert wird ist es weder sinnvoll, blind einer neuen Ordnung zu folgen, noch ist es sinnvoll, sich der Anarchie hinzugeben. Die Lösung, die es für dieses Dilemma anbietet hab' ich jetzt nicht mehr am Schirm, wahrscheinlich weil mich das Problem mehr interessier als die Lösung. 🤠 Aber was das mit Beziehungen und Verhandlungen zu tun hat, weiß ich nicht. ...die Ablehnung des Dogmas ist - welche Überraschung - etwas, das ich gut teilen kann. Aber der Pragmatische Umgang und die Vorstellung, dass es sich ausschließlich um Werkzeuge handelt, halte ich für naiv. Hinter der Konstruktion von Werkzeugen steckt eine ganze Menge, die man sich miteinkauft. Ich gebe einmal ein Beispiel aus der Technik: ein Handy ist nicht einfach nur ein Werkzeug, das ich in die Hand nehme oder weglegen kann, und das nichts mit mir und meinem Dasein zu tun hat. Sowie ich es nutze, können mich Menschen nicht nur erreichen, sondern sie erwarten geradezu von mir erreichbar zu sein. Sowie ich es nutze, kann ich geortet werden, es verändert meine Art mit Menschen zu kommunizieren und sicher noch ein paar Sachen mehr. Deutlicher wird das mit Technologien des Human Enhancement (dazu habe ich meine Masterthesis geschrieben und in ein paar Monaten eienn Vortrag, Yey!), die ja eine komplette Gesellschaft in den Körper einbauen. Ein Chip in meinem Körper, der meine Körperdaten misst und automatisch an den Arzt kontaktiert, wenn was nicht passt bindet das Internet, das Stromnetz und das Konzept des "Arztes" an mich. Techniken des Pick Up zu lernen ist der Versuch, die Kontrolle über soziale Interaktionen zu übernehmen, meinetwegen nennt es "Führung". Alleine die Möglichkeit, diese Techniken zu nutzen oder nicht zu nutzen bedeutet Kontrolle, also eine andere Erfahrung von Unsicherheit. Bestimmte Erfahrungen kann man einfach nicht mehr machen, wenn man das Wissen um Techniken hat und weiß, wie man sie einsetzt. Ebenso kann man andere Erfahrungen machen, die ohne diese Techniken nicht möglich sind, und damit meine ich nicht nur Erfolgserfahrungen: wenn man mit all seinen Pick Up Techniken scheitert, ist das eine andere Erfahrung, als wenn man ohne Wissen und wahnung scheitert, weil man sowieso nie das Gefühl von Kontrolle hatte. Das Erlernen von Techniken ist einwenig wie der Verlust der Jungfräulichkeit. Die Unschuld und Naivität bekommt man nicht mehr zurück. ...ist nicht so, als wäre das etwas Schlechtes, auch wenn ich mir durchaus manchmal meine Jungfräulichkeit zurückwünsche. 😄 Aber es ist halt schon mehr als ein Werkzeug. Ob man genau wissen muss, was man sich damit einkauft, weiß ich nicht. Ob man sich selbst so transparent sein soll, weiß ich nicht. Aber darum geht's in meiner Argumentation auch nicht. Ich weiß mit der Einstellung steh' ich relativ alleine da, aber ich denke, dass man mit fast jedem eine funktionierende Beziehung eingehen könnte, wenn nicht andere Menschen existieren würden. Wenn du es ablehnst, eine Beziehung einzugehen, weil "nichts besseres da ist", das meint du ja gleichzeitig, dass man nur mit Menschen eine Beziehung eingehen sollte, die es wert sind, dass man "alle anderen Menschen" für sie aufgibt (also zumindest hinsichtlich Beziehungsoptionen). Und da wird's tricky, weil das natürlich ein großer Schritt ist. Was, wenn es jemand besseren gäbe? Was wenn diese bessere Person sogar auftaucht? Eine brutal ausgedrückte These: ich glaub', zwei Menschen, die so scheiße sind, dass keiner mit ihnen zusammen sein will und die aus Bedürftigkeit und Alternativenlosigkeit zusammen sind, können eine wirklich hervorragende Beziehung führen, sofern es keine anderebn Probleme gibt (Alkoholismus, Gewalt, whatever). Und das selbst dann, wenn sie sich nicht "lieben", wenn sich jeder denkt: "Täglich seh' ich tausend Menschen, die mir lieber wären." Ich glaub' auch, dass Beziehungen, die nicht auf Augenhöhe sind, funktionieren können, sofern der Gedanke, einer Partnerin/einem Partner einen Wert zuzuschreiben und Beziehungen als Wettbewerb zu sehen, in den Mülleimer geschmissen wird. Schon die rationale Beurteilung des (Mehr-)werts eine Beziehung ist zumindest für das Funktionieren einer Beziehung destruktiv. Soll insgesamt heißen: Ja, ich glaube, dass Beziehungen in konservativen Wertesystemen (Gesellschaft, in der die Monogamie als Regel angesehen wird) besser funktionieren, und ja, ich glaube, dass arrangierte Ehen besser funktionieren als aktuelle Bezieheungen. Aber ... diese Formen haben natürlich sehr große Nachteile. 'ne Beziehung soll einen ja zumindest irgendwie glücklich(er) machen. Halt nicht das einzige, aber wenn man darunter leidet, dann lieber doch keine. --- Ein kleiner Versuch, die Aussage/die Bproblembeschreibung des Videos auf das Diskussionsthema zu beziehen: ich denk', was sich mit Peterson zur Problematik sagen lässt ist: wenn eine Beziehung scheitert, dann scheitert ja ein Glaubenssystem: "Laura und ich, wir werden auf ewig zusammenbleiben; wir lieben uns, wir werdn Kinder bekommen..." Und auf dieses Scheitern hin gibt es zwei destruktive Zugänge. Einer ist, das Konzept von "Beziehungen", von "Liebe" und dergleichen aufzugeben (zumindest ist es dann problematisch, wenn man darunter leidet, und das ist unterstellt, wenn man dieses Verhalten als "Chaos" bezeichnet würde). Die zweite destruktive Variante wäre es, sofort zu Anja zu gehen, und nun Anja als die große Liebe anzusehen. Anja, das Zentrum meiner Welt, der Sinn meines Daseins, mein absoluter Fixpunkt. Das Ding is' - ich bin mit dieser Beschreibung nicht ganz zufrieden, weil ich denke, dass das Aufgeben des Beziehungskonzepts genausowenig notwendigerweise zu Leid führt, wie die Beziehung zu Anja. beides kann gut klappen. Also ... geb' ich Peterson damit nicht Recht (?) bzw. denke ich, dass sein Konzept bei Beziehungsfragen nicht geeignet ist (?). Evtl. verknüpfe ich hier nicht passend. Aber wie gesagt: sein Lösungsansatz für das Problem des Scheiterns ist mir nicht ganz klar/ich hab' nciht genau zugehört/ich hab' ihn nciht verstanden/ich hab' ihn vergessen (irgendsoeine Mischung davon).- 31 Antworten
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KFKA: Der "Kurze Frage, kurze Antwort"-Thread
selfrevolution antwortete auf LoSLOcO's Thema in Anfänger der Verführung
Check. Also einfach nicht thematisieren, dass es vielleicht nicht ganz üblich ist, Nummern zu tauschen und sich 'n Monat später zu melden (egal jetzt ob in der Comfort-Variante oder ohne)? Hast wohl Recht, das das 'ne ziemliche Glückssache is', hm. 😜 -
Woooohoooo! Jobzusage!
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Wissenschaftlicher Assistent in einem Forschungsgebiet, das keinen Einfluss auf die Wirklichkeit hat, haufenweise überflüssige Worte und weltfremde Theorien erzeugt und keinerlei Expertenstatus vermittelt, weil jeder meint, dass er es selbst viel besser könnte. Also genau das, was ich studiert habe, was ich liebe und was ich kann.
❤️
Ursprünglich wollte ich ja das Forschungsgebiet wechseln, weil ich dachte, in diesem Bereich würde man nichts finden. Ich glaub', seit März hab' ich nur drei Stellen in (exakt) diesem Breich gefunden. Mittel- bis langfristig werd' ich auch aus fachlichen Gründen meine Schwerpunkte verlagern - und das Schöne ist, dass mein Arbeitgeber sogar weiß, was mich derzeit umtreibt. Also echt leiwand, alles zusammen.
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Ich steh' übrigens auf Bewerbungsgespräche an der Uni. Die kommen mir so "sinnvoll" vor. Ich hatte eines bei einer privaten Bildungsanstalt, die an sich schon okay war, und das Gespräch war auch informativ, aber ich hab' nicht so richtig "Spaß" an dem Gespräch gehabt. Auch wenn's in vier von fünf Gesprächen nichts geworden ist (bzw. eine Antwort ist theoretisch noch offen, aber die muss ich dann sowieso ablehnen) hatte ich wenigstens Spaß daran und hab' interessante Leute kennengelernt.
Ich hab' mir auf Youtube ein paar Bewerbungsgespräche angeschaut; die kommen mir so dermaßen leer, oberflächlich, angespannt, unnatürlich und "weltfremd" vor. Nicht, dass ich's besser könnte, aber irgendwie schauen Vorstellungsgespräche - zumindest bei mir - einfach anders aus. Ich glaub', ich wurde noch nie gefragt, warum ich mich gerade für diese eine Stelle interessier' und das Wort "Herausforderung" geht mir einfach so sehr am Arsch, das hab' ich auf meinem Wortschatz gestrichen. Außerdem hatten (auch wenn man's angesichts meines Schreibstils nicht glaubt) bei meinen Vorstellungsgesprächen auf der Uni die Interviewpartner wahrscheinlich 60% Redeanteil.
So einen "was verstehen Sie unter Leadership"-Blödsinn oder "berichten Sie von einer Situation, die Sie besonders gut gemeistert haben" hatte ich vor Jahren bei ... guess what: Personalern am Telefon. Besonders toll ist die Frage: "Erzählen Sie von einer Situation, die Sie besonders überfordert hat, und bei der sie nicht weiter wussten",... "und wie sind Sie dann damit umgegangen?" ...naja extrem schlecht. Das war ja die Frage. Mir kommt's vor, als würden die dann irgendwelche Heldengeschichten erwarten und ein "ich wurde gefeuert und dann war mir der letzte Monat auch schon wurscht, weil's eh nimmer mein Problem is'" ist nicht ganz die Antwort, mit der man punktet. 🙄
Auf der Uni hat nur ein Prof. gefragt, warum ich so lang studiert hab' (und meine Antwort war sicher schlecht), und bei dem hatte ich den Eindruck, dass es ihm eigentlich relativ egal is', vielleicht gar, weil er glaubt, ich würde die Frage erwarten und hätte mir irgendeine tolle Antwort überlegt. Dafür hat mich 'n anderer Prof. für mein abgebrochenes Zweitstudium gelobt, wollte wissen, was ich dort gelernt hab' und welche Bedeutung das für meinen analytischen Hintergrund hat. Diese Anerkennung fand ich super leiwand! Kein Rumgescheiße, weil ich kein Papier hab'.
Ach, und was das ganze besonders interessant macht, sind Geschichten über die Bekanntschaften. Nicht selten kennen die die Leute, für die ich gearbeitet hab', kommentieren deren Arbeit, sprechen ihre Achtung vor diesen Leuten aus, und schwupps is' man in einer fachlichen Diskussion drinnen. Is' vielleicht nicht so klug, wenn ich dann beginn' das, was ich gelernt hab', als problematisch und wenig hilfreich darzulegen, aber ... okay, kein Aber. Das is' einfach echt keine gute Bewerbungsstrategie. 😜 Kein Wunder, dass es so lange gedauert hat.
Aber Hochstapelei geht mir einfach am Arsch, und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Professoren das deutlich besser erkennen als irgendwelche Personaler für "[enter eine ganz bestimmte pädagogische Firma für Menschen, die als Lehrer Quer-Einsteigen wollen]", die von sich aus überhaupt nichts zu sagen haben und nach Sachen fragen, von denen sie glauben, dass sie was mit dem Thema zu tun haben. "Leadership", "Lernbegleiter", "Lerncoach" und all diese Modebegriffe für'n Arsch; das is' pure Ignoranz gegenüber der Wirklichkeit pädagogischer Beziehungen, das is' Verdrängung der "uncoolen" Anteile des Lehrberufs. Das is' das, was rauskommt, wenn sich meine kleine Schwester, die in der Tabakindustrie arbeitet, hinsetzt und sich nach ein, zwei Wochen Recherche im Bildungsressort von Wochenzeitugnen überlegt, was ein "guter Lehrer" ist. Das schreibt sie dann nieder, gibt's einem Personaler und sagt: "genau sojemanden brauchen wir!"
Maaaaaah... ich bin gerade ur gut gelaunt und einfach nur in der Stimmung, rundumzuschlagen. Die Hälfte von dem, was ich da geschrieben hab', hat keine Substanz und is' Blödsinn. Aber es macht gerade Spaß, zumindest so zu tun, als würde man dem ganzen Scheiß vor die Füße kotzen, den Mittelfinger zeigen und dann einen geilen Job abseits dieses Pfusches annehmen. Ein bisschen ein: "Fuck you, es geht auch ohne euch!" 😄
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KFKA: Der "Kurze Frage, kurze Antwort"-Thread
selfrevolution antwortete auf LoSLOcO's Thema in Anfänger der Verführung
Hey there,... hab' eine kurze Frage: wie macht ihr das, wenn ihr euch die Nummer/Facebook oder sonstwas von einem Mädel holt und dann zwei Wochen oder länger (oder auch deutlich länger: ein, zwei drei, Monate) vergesst euch zu melden bzw. es sich irgendwie nicht ergibt? a) ...wenn das irgendwie nur ein recht flottes Nummerntauschen war, ohne dass man sich kennengelernt hat (gefühlte 5-15 Minuten)? b) ...wenn man doch ein paar Stunden miteinadner verbracht hat (auch wenn nichts passiert is')? -
Maaaaah.... die jobsuche kotzt mich gerade etwas an, is' schon ziemlich frustierend. Ich bewerb' mich auch fleißig bei Stellen, bei denen ich keine großen Chancen hab' - oft auch nicht so das große Itneresse. Wenn von dort eine Absage kommt, is' das nicht schlimm. Wenn die Absagen kommen, weiß ich normalerweise nichtmal, was das überhaupt is'. Aber es gab jetzt doch schon ein paar Vorstellungsgespräche, bei denen ich echt den Eindruck hatte, dass die Frage nicht die is', ob ich gut genug und geeignet bin, sondern die Frage nur die is', ob's jemanden gibt, der besser is'. Also Stellen, bei denen ich weiß, dass ich keine "Notlösung" bin, sondern wirklich gut hinpass'. Jo, die Gespräche sind nicht perfekt, weil ich da und dort halt nicht die beste antwort geb'. Aber wie gesagt: ich bin mir bei den Stellen und den Gesprächen absolut sicher, dass die mich für Kompetent und geeignet halten, und dass es eben nur darum geht, ob's wen gibt, der noch besser is'. Hatte letzte Woche drei Vorstellungsgespräche; bei eienr Stelle is' es mir nicht so wichtig, weil ich nicht wirklich auf die Stelle pass'. Ich hab' keine Ahnung, wieso mich die eingeladen haben, und eine zweite Stelle is' halt nichts G'scheites. Denen hab' ich gesagt, dass ich mal 'ne woche zum Nachdenken brauch' (aber auch von denen hab' ich noch keine Zusage). Aber was mich echt ärgert, das is' die letzte Stelle: die wäre inhaltlich extrem gut, vertraglich ... naja so "okay" wie in alle anderen Stellen, auf die ich mich bewerbe: das Minimum dessen, was für mich einen Umzug rechtfertigen würde. Mit dem Prof. hab' ich mich super verstanden, wir hatten interessante Fachgespräche und er hat mich ziemlich gebauchpinselt. Gegen Ende hat er noch von einem Projekt erzählt, bei dem er besondere Zuarbeit bräuchte. Er meinte, dass er die anderen Bewerber nicht danach gefragt hat, aber denkt, dass ich damit auskenn'. Ich bin gleich ins fachliche rein; ich Depp hab' aber gleichzeitig erwähnt, welche Expertise meiner Ansicht nach wichtig dafür ist, die ich aber nicht habe. Er war "zum Glück" anderer Meinung und denkt, dass man das eigentlich nicht braucht. Von meiner Masterthesis war er begeistert, von der Breite meines Wissens und meinen Querverbindungen. Das Gespräch hat länger gedauert als geplant: eineinhalb Stunden. ...tja. Das war offenbar nicht genug. 😩😭🙄😨 ...währenddessen erzählt mir meine Kryptonit-Ex von ihrer Stelle, auf die sie sich beworben hat: 50K im Jahr, Aufsteigsoption bis 100K. Zum Glück kenn' ich sie udn weiß, dass sie schnell mal groß redet. Mal schauen, und an sich wünsch ich's ihr eh. Ich kenn' praktisch niemanden, der so wenig verdient wie ich. Also echt nicht. Und nichtmal die "Genugtuung" der Wissenschaft bekomm' ich gerade hin. Aaaarrrg,,,, Edit: OH NO! Geiler Schweiß! Ich hab' die Stelle doch bekommen! 😀😍🤠 Ich bin erst davon ausgegangen, dass ich die Stelle nicht bekomme, weil die meinten, sie würden sich heute melden ... und dann ewig nichts gekommen is'. Wenn man auf Nadeln sitzt und viele Absagen bekommen hat, und joooo... ich war dann einfach so pessimistisch, dass ich davon ausgegangen bin, dass das ncihts wird, wenn sich die nicht gleich melden. Besser erstmal jammern und dann feststellen, dass doch alles gut ist. YEAH BABY!!!
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- Diarrhoe
- Glas auf Boden gefallen
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Ein typischer Abend: Spaß macht's aber nichts passiert
selfrevolution antwortete auf selfrevolution's Thema in Anfänger der Verführung
Kommt drauf an, mit welcher Geschwindigkeit man unterwegs is'. Und ich bin ein schneller Läufer, hab' durchaus schon Spieler aus dem Weg geräumt. 🤠 In Bezug auf Frauen: gosh, so is' das Leben halt. Besser klein und dünn als an eine Folterbank gespannt zu werden und die Haut abgeschabt zu bekommen. -
Ein typischer Abend: Spaß macht's aber nichts passiert
selfrevolution hat ein Thema erstellt in Anfänger der Verführung
Da mir letztens empfohlen wurde, mir einmal Feedback zu "konkretem" holen zu lassen und ich gerade einen an sich spaßigen aber zugleich "unerfolgreichen" Abend in Berlin hatte, dachte ich mir, dass ich das mal einfach zum Draufhauen oder so zur Verfügung stell'. Ich bring' jetzt nur einen Teil des Abends, versuch' es aber mal genauer zu beschreiben. Er wird super fad, weil nicht passiert. Aber das is' ja wohl ... der Haken an der Sache. Gegen zehn komm' ich mit meiner Führerin (Alexandra) und zwei ihrer Freunde in einer Location an. Sie trifft dort einen Freund, der an einem Tisch mit ca. 20 Menschen sitzt. Es war für Corona-Zeiten eigentlich recht viel los (und darum mach' ich diese Woche auch mal eine Pause von Gruppenveranstaltungen), sodass es keine "allgemeine Begrüßung" gab. Die beiden haben sich begrüßt, und ich hab' mir einfach wo Platz gesucht - nicht zufällig zwischen zwei hübschen Mädels. Ich hab' keine genaue Ahnung mehr, was ich gesagt hab', aber ich hab' mal mit einem Mädel (Nina) zu plaudern begonnen, das es positiv betrachtet hat, dass ich mich traue, mich einfach so zu Fremden zu setzen. Wir haben uns eine Weile unterhalten, aber es war dann klar, dass der Kerl bei ihr ihr Freund is'. Trotzdem haben wir halt weiter geplaudert, bis ich irgendwann auf bin, um mir was zu trinken zu holen. Themen ... hm. Sie kannte hier auch niemanden "außer drei Leute", was schon vier mehr waren, als ich kannte. Sie war Anfang 20, Künstlerin, äh. Smalltalk halt. Die Schlange war lang. Ich hab' dann jemanden vorgelassen, um mit 'ner Freundin meiner Führerin (Johanna) zu plaudern. Sie war auch Musikerin, die viel in der location veranstaltet. Ich hab' mir ein bisschen was über die Location erzählen lassen, mich hat das echt interessiert. Ein bisschen was, hab' ich sie auch zu ihr gefragt (zu ihrer Band und so Zeug) - also sagen wir 50/50. Hatte trotz der Gemeinsamkeiten jetzt den Eindruck, dass wir einfach nicht sonderlich aneinander interessiert waren. Nothing special. Dann also zurück zur Künstlerin (Nina). Ihr Freund und dessen Kumpel waren mittlerweile da und dann is' noch eine Freundin (Alice) zu ihr gekommen. Dürfte eher in Richtung Mitte/Ende 20 gehen. Die hat sich super mit den beiden Typen verstanden (alle drei aus den USA). Wir haben so als Gruppe geplaudert, ich bin dann aber auch imemr wieder in die andere Richtung abgeschweift: das Mädel (Arianna) da war Musikerin und auch Amerikanerin. Wir haben uns ebenso über Musik unterhalten; und sie war mehr mein Typ als die Musikerin aus der Schlange, aber ich hatte einfach nicht den Eindruck, dass sie weiter interessiert war. Ich glaub', irgendwann, als 'ne Freundin von ihr kam war das Gespräch tot und ich war aufmerksamkeitstechnisch wieder bei der Ami-Gruppe. Nachdem mich das Gespräch dann doch wieder einwenig gelangweilt hat, bin ich komplett wo anders hin, zu meiner Führerin, hab' dann dort kurz mit zwei Kerlen geplaudert über Generationenverhältnisse und die 90er Jahre. Und dann bin ich "aufgeruckt" und hab' mich mit einem Mädel (Klara) unterhalten. Klassische themen, wer sie ist, Musik, Studium - sie wirkte eher wie der schüchterne Typ. Saß mir gegenüber. Irgendwie waren da noch drei andere Mädels, und ich weiß nicht, ob ich einfach nur abwechselnd mit denen geplaudert hab' oder ob das ein gemeinsames Gespräch war. Musik war allgemein ein großes Thema. Irgendwann kam ein Kerl, bei dem ich mir nicht sicher war, ob er Klaras Freund war, aber die kannten sich und sind dann gemeinsam gegangen - haben aber nicht rumgemacht. Letztlich war dann ein Mädel (Janette) da, mit dem ich weiter geplaudert hab', weil die halt auch einander gerne mal irgendwo hingeholt haben, Leute begrüßt haben und so weiter. Das Gespräch war nett, und dann kam ein Kumpel von ihr. Ich bin eigentlich den ganzen Abend davon ausgegangen, dass er schwul is', sie aber irgendwie auf ihn steht (erst Studnen später hat sich aufgeklärt, dass er hetero ist, und dass sowohl er als auch sie in einer Beziehung sind). Jedenfalls hat sich dann ein Gespräch zu dritt - sie, ihr Kumpel und ich - ergeben, das super itneressant war (das interessanteste an diesem Abend). Die beiden haben mich über Berlin aufgeklärt, ich hab' Zeug über Wien erzählt, und dann sind er und ich in politische und philosophische Trockenexzesse gefallen. Sie is' halt irgendwann ausgesteigen, aber das Gespräch war interessant für mich, also ja. Hin und wieder is' sie wieder eingestiegen, aber nicht so richtig. Die Leute haben sich dann irgendwie an anderen Tischen zusammengefunden - keine Ahnung warum, und sie hat dann vorgeschlagen, rüber zu gehen. Dort is' dann letztlich der Abend geendet. Eigentlich schienen dort dann auch alle Mädels vergeben zu sein, und nach einer Weile bin ich heim. Es war echt ein lustiger Abend und so, aber das is' so eine typische Sache: ich geh' weg, unterhalte mich gut mit den Leuten, und dann geh' ich halt allein heim. Voll okay, aber es könnte sicher auch interessanter sein. Dass so viele Mädels da sind und ich gar so offen bin is' nicht "immer" so, aber joa. Ich hab' den Eindruck, dass alle Mädels, mit denen ich rede, vergeben sind - und wenn nicht, dann scheint's nicht so wirklich zu funken. Körperkontakt is' in Zeiten von Corona etwas, das sich ungewohnter anfühlt, aber ich denk' auch ohne Corona wär' das nicht so wirklich was gewesen. Hm,... drescht mal drauf. Anmerkungen: - Ich war eher abgefucked bekleidet - Ich hab' mal wieder den Eindruck, dass alle Mädels, mit denen ich mich versteh', sich irgendwann auch als vergeben herausstellen. - Angenommen, ich würde nochmal noch einen Abend beschreiben, was müsste ich noch weiter beschreiben/welche Informationen fehlen, die ich nicht beobachtet/zur Reflexion freigegeben hab'? - Gefallen haben mir eigentlich alle. Also joa... Johanna war vielleicht nicht so komplett mein Typ, aber sonst hät' ich eigentlich mit jeder mehr oder weniger gern rumgemacht. 🤪 -
Ein typischer Abend: Spaß macht's aber nichts passiert
selfrevolution antwortete auf selfrevolution's Thema in Anfänger der Verführung
❤️ Äh, is' nicht so, als wär' ich noch nie angelaufen (Block) oder hät' noch nie was creepiges gemacht, was ich nachher bereut hab'. 'n Mädel, in das ich ziemlich verknallt war, hat sich weggedreht, als ich sie mal küssen wollte, und ein anderesmal hatte ich meine Hand am nackten Arsch in ihrer Hose, was wohl okay war. Beim Vorwärtsgehen war sie nicht einverstanden. Kein Drama, und in dem Fall wahrscheinlich auch okay. Oder bei 'nem anderen Mädel, in das ich verknallt war, hab' ich am Konzert 'nen Arm um ihre Hüfte gelegt, was okay war. Sie hat mich dann aber angeschaut und gemeint: "Keine betrunkenen Aktionen, heute!" Ich bin dann mit der hand langsam rutner und hab' sie in den Hintern gekniffen. Später dachte ich mir, dass das echt unnötig war. Es war kein Drama, sie war mir nicht böse, hat's nicht kommentiert und sich auch weiterhin (platonisch) getroffen. Und meine zweite Ex hat auch beim ersten mal Rummachen zweimal meine Hand aus ihrem Rock geschoben, und trotzdem sind wir zusammengekommen. Soweit alles cool, und ich weiß, dass vieles kein Drama ist und die Welt nicht untergeht, wenn man mal ein bisschen zu weit geht, solang man die Stopschilder erkennt. Dass mal jemand wegzuckt, wenn ich dezenten Kontakt herstell' ist sicher schon oft passiert. Und das is' in der Regel Grund genug für mich, die Sache zu lassen. Sicher ist sicher. Und die Sache mit dem Arschzwicken bei dieser platonischen Freundin fand ich im Nachhinein scheiße (sie hat ja quasi von direkt vorher artikuliert, was sie nicht will). Wie gesagt, ab einem gewissen Punkt, spätestens beim Kuss rennt alles von selbst. Da komm' ich aber praktisch nie hin. Es is' also nicht so, als hätte ich noch nie 'ne Hantel in der Hand gehabt und wüsste nicht, welche Bewegungen mir nicht gut tun bzw. ich nicht machen wollen. K.A., du malst mal 'n komisches Bild. Aber "besonders männlich" fühl' ich mich beim Sex mit meiner letzten On-Off Sex; vor allem dann, wenn länger nichts gelaufen ist. Das war am 10.August zuletzt der Fall (davor hatte ich aber fast zwei Monate keinen Sex). Da is' 'ne Menge Leidenschaft da, und sie hat diesen Blick drauf, als würd's für sie nichts anderes auf der Welt geben, als hier und jetzt mit mir zu vögeln. Und beim Baseball fühl' ich mich ziemlich "männlich". Die Sinne sind geschärft, ich bin Catcher - d.h. schon von meiner Position her der Chef am Platz (und ich kann das auch. Dieses Jahr wäre meine 20.Saison), und beim Baseball gibt's zwar wenig Kontakt, aber ich steh' voll auf Kollisionen. Is' auch nicht unfair, weil ich selbst nur 60 Kilo hab', da kann ich's mir leisten voll in die Leute reinzurennen, ohne Gefahr zu laufen, wen zu verletzten. Ich glaub', ich würd' keinen kleineren, schwächeren umrennen. Nicht aus moralischen Gründen, aber das würd' sich komisch anfühlen. Zum Glück gibt's nicht so viele, die kleiner sind. Kollisionen hatte ich aber schon lang keine mehr, hab' nämlich erst dieses Jahr wieder begonnen (nach vier Jahren Pause). Und Abenteuer, uff. K.A., was als Abenteuer zählt. Ich glaub', so richtig Abenteuer hab' ich noch keine erlebt. bin mehr Spielleiter als Abenteurer. https://www.youtube.com/watch?v=UBK8OueWKGI&list=PLISNw-RpNq3Se1JHXrtYY0_8OL4-anFts ...den Channel hat mir wer im Forum per PN empfohlen. Hab' jetzt nur das erste Video gesehen, aber ich find's cool, wie hier die verschiedenen Sachen, die der Typ macht erklärt werden; z.B. "Gemeinsame Aufgabe" (Lidl finden) als verbindendes Element, wie er "eine Blase herstellt", hab' ich jetzt vergessen, aber es gibt da drin' so ein Beispiel; beim Nummern Taschen mit dem Mädel reden, klingt auch schön konkret. Sowas in der Art dachte ich. In meinem Fall war's deutlich allgemeiner, da wär' dann eher 'n Tipp dazu, wie ich Singles erkenne passend gewesen oder schnell erkenn', bei wem ich 'ne Chance hab', und wo ich's eher lassen sollte. Kannte diesen Channel noch nicht, als ich den Thread erstellt hab', aber ja - solche Kleinigkeiten einbauen; wissen, welche Kleinigkeiten ich wann geschickt einbauen kann bzw. in geschilderten Situationen einbauen hätte können. Z.B., wenn ich auf 'nem Konzert bin, wie ich äh... dunno, damit umgehen kann, wenn ein Mädel mit einer größeren Gruppe da is', von der sie sich eigentlich gut lösen könnte oder umgekehrt, wenn sie mit ihrem Bruder da is'. Aktuell hab' ich halt nach so 'ner Party mit Fremden gefragt ... oder halt später nach einer Situation, wo ein Mädel nach der Spielesession noch ewig mit mir rumgehangen is', wir aber irgendwie in einer verkopften Diskussion hängen geblieben sind und sie irgendwie "zugeknöpft" erschien; die Stimmung nach Debatten und nicht nach Rummachen war. Klingt jetzt, als wär' ich so ein Technik-Fanatiker,... aber joa, ich dachte mir, dass ich's jetzt eifnach mal ausprobier'. Vor acht Jahren war's eigentlich zum Teil interessant und insgesamt hab' ich nicht so schlechte Erfahrungen damit (trotz meiner Skepsis). Also warum nicht mal was neues zu probieren...? Edit: Okay, dieser Channel is' zwar irendwie interessant, aber ein bisschen geht mir der Typ doch am Geist. Das Ganze "das weiblcihe Gehirn funktioniert... bla", aber zumindest die Struktur der Videos find' ich nett. Is' sicehr auch recht viel Cherry-Picking. Aber evtl. kann man sich da was rausholen, hm. -
Ein typischer Abend: Spaß macht's aber nichts passiert
selfrevolution antwortete auf selfrevolution's Thema in Anfänger der Verführung
Schöne Frage bzw. schöne Spezifikation: - Ich möchte dann, wenn ich so oder so unterwegs bin (z.B. auf einem Konzert, aber auch z.B. wenn wir im Park/im Lokal spielen und sich ein Mädel zu uns gesellt), auch relativ gut: a) Mädels "gleich" abschleppen oder b) 'ne Nummer bekommen, die "relativ" sicher zu einem Date führt. - Dabei will ich nicht creepy-rufschädigend rüberkommen, keine anderen Optionen zerstören (z.B. will ich nicht Mädels, die öfter bei unseren Spielesessions dabei sind, verjagen), und am liebsten auch nicht, dass sie das Mädel einfach angecreept oder belästigt fühlt. - Ich möchte dann, wenn ich ein Date habe (das hin gegen ist derzeit sowieso selten), dass ich bei diesem Date a) Sex habe oder b) 'rumknutsche. Beides auch tatsächlich gleichwertig (ab dem Kuss war's bei mir immer ein Selbstläufer, aber küssen tu' ich halt praktisch nie). - Ich möchte dabei Spaß haben und mich gut fühlen. Dass ich mal etwas tue, was ich sonst nicht mache und dabei nervös bin, ist in Ordnung. Aber insgesamt soll es sich einfach gut anfühlen. Wenn ich bei einer Bewegung merke, dass sie Schmerzt und mir sicher bin, dass sie ungesund ist, dann werde ich es nicht tun. Wenn der Trainer dann darauf besteht, dass ich das so machen muss, werde ich seine Begründung anhören, und wenn diese nicht wirklich extrem gut ist, werde ich nichts tun, von dem ich mir zu diesem Zeitpunkt sicher bin, dass es mir schadet und seine Kompetenz abzweifeln. Wenn er mir sagt, dass ich 'ne Pussy bin, seine Zeit verschwende und "In die Gänge kommen soll", dann werde ich die Zusammenarbeit beenden. Wenn er mir sagt: "Nein, das tut nicht weh", ich aber spüre, dass es weh tut, dann halte ich ihn für inkompetent und nebenbei dumm und werde die Zusammenarbeit beenden. Wenn er mir aber einfach nur sagt: "Das ist zu wenig Gewicht. Für die Kraftzunahme sind 8 bis 12 Wiederholungen mit möglichst hohem Gewicht ideal", frage ich nicht nach. Sollte mir jemand anderer, den ich für ebenso qualifiziert halte, etwas anderes gesagt haben, werde ich das erwähnen. Wenn er dann einfach nur meint: "Nö, ist Blödsinn", dann werd' ich das einmal im Hinterkopf behalten, aber halt meine 8 bis 12 Wiederholungen machen. Schaden kann's nicht. Und btw., wenn er mir nicht nur sagt: "mach 8 bis 12 Wiederholungen", sondern hinten dran hängt: "Die Erde ist eine Scheibe und du solltest statt Wissenschaftler zu werden lieber Fitnessdrinks verticken", dann werd' ich mit einem Augen schonmal wen anderen suchen und nicht allzu ernst nehmen was er sagt. Nicht deshalb, weil er keine Ahnung von der Wissenschaft oder von Wirtschaft hat, sondern weil er seine eigene Expertise nicht einschätzen kann und offenbar auch Dinge, die er nicht weiß, mit einer vermeintlichen Sichterheit vertreten. Wer sagt, dass er nicht auch bei den Dingen, von denen er behauptet, ahnung zu haben, in Wirklichkeit keine Ahnung hat? Wenn er zu den acht bis 12 Wiederholungen hinzufügt: "Bei der Kraftausdauert weiß ich es leider nicht genau" oder "8 bis 12 Wiederholungen sind wahrscheinlich ideal. Manche brauchen eher 20 Wiederholungen - schaden tun 8-12 aber sicher nicht", dann mach' ich auch meine 8 bis 12. Ach, und wenn ich z.B. nicht weiß, wie ein Gerät funktioniert, und ich frag' jemandem im Fittnessstudio, der auf dem ersten Blick kompetent ausschaut (oder halt auch, der zufällig da ist), wie man das macht, und er erklärt mir, wie ich das Zeug heben soll und erklärt mir auch, wie viele Wiederholungen ich machen soll, bin ich dankbar. Ich würd' wohl sowas fragen wie: "Cool, danke. Bist du Trainer oder sowas?", und wenn er verneint, aber einfach sagt, dass er die Geräte halt so benutzt, dass er es halt einfach weiß, aus Erfahrung etc., dann bin ich auch denkbar. Alles super. Wenn es dann weh tut und ich mir sicher bin, dass es so falsch ist, dann gehe ich da nicht anders vor als bei einem Trainer. Ich würd's wohl freundlich machen, sowas sagen wie "danke, ich denk', jetzt komm' ich zu Recht". Wenn er weg is', mach' ich's, wie ich denke. Wenn er dann ständig wieder kommt, um mir das zu erklären, werd'ich sagen, dass es so weh tut, und es mir lieber ist, das so zu machen. "Danke, aber trotzdem". Und wenn er ständig wieder kommt, weil "er mir dabei nicht zuschauen kann", dann haben wir ein Problem, das diesem hier ähnelt.