Sartre66

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Alle erstellten Inhalte von Sartre66

  1. Sartre66
    Ist halt echt so ne Sache… klar freut man sich, mega Attraction und so. Andererseits glatt lebensgefährlich.
  2. Sartre66
    @DirtyRabbit und, wie hältst du’s mit Gummi?
  3. Sartre66
    (1) Das weißt du doch in der Praxis überhaupt nicht, was die „sonst“ so macht. (2) Glaube ich nicht, dass sie in dem Punkt je nach Typ variiert. Ich sehe es so, dass man das Risiko von STD eben am besten anhand der Glaubwürdigkeit eines Menschen einschätzen kann. Dazu kommt, dass einigermaßen rationale Menschen beim ersten Mal auf mit bestehen. Beides zusammengenommen ergibt dann die Entscheidung.
  4. Sartre66
    Noch eine Idee; ich weiß nicht, ob das für dich relevant ist, aber vielleicht doch: Lass mal locker. Ruhe in dir. Es gibt Leute, die sind tendenziell permanent angespannt. Geben im Gespräch auf alles direktes Feedback, schwafeln dann auch bei jeder kleinsten Gesprächspause selbst sofort los. Reden meistens zu schnell. Wissen tendenziell alles besser, oder wiederholen alles mit eigenen Worten nochmal. Müssen ständig alles kontrollieren und steuern. Kommen sich unheimlich „sozial kompetent“ vor. Das ist SUPER anstrengend und unattraktiv. Es gibt da viele schöne Bilder, um das zu vermeiden; für mich ist es so ein Indianerhäuptling (z.B. aus „Der mit dem Wolf tanzt“), der wortkarg ist, über alles sehr lange nachdenkt, bevor er sich zu irgendeiner Aussage entschließt. Gleichzeitig Kraft, Stolz, Würde, Furchtlosigkeit und Eleganz ausstrahlt.
  5. Sartre66
    Genau das kenne ich von meiner eigenen Geschichte her: ich war der „Schuldige“, weil ich schon mal Schluss gemacht hatte. Von da an war irgendwie NIE wieder „gut“. Von dieser Position des „Schuldigen“ DIREKT in Oneitis etc. hineingeschlittert. „Klärendes Gespräch“ bringt imho nichts, weil es um GEFÜHLE geht. Selbst wenn sie was verstandesmäßig einsieht, fühlt sie das noch lange nicht, oder sie fühlt am nächsten Tag wieder was ganz anderes. Das Gefühl (und da wiederum in allererster Linie die Attraction) ist die Basis, im Gespräch klären kann nur zusätzliche Details.
  6. Sartre66
    Ja, würde ich machen. Letztlich muss die Frau den bindenden Teil in einer Beziehung übernehmen, sonst wird das nichts. Dieses „Ungleichgewicht“ muss man(n) aufrechterhalten. Das heißt natürlich nicht, dass du unhöflich oder unaufmerksam sein bzw sie verarschen und betrügen sollst. Nur halt eine Nuance weniger anhänglich als sie.
  7. Sartre66
    Ich hatte ziemlich dieselbe Situation; nach mehrwöchiger Trennung (die hatte zwar ich eingeleitet, aber letztlich war sie schon ne Psychotante, sie hatte davor auch Eifersucht getriggert ohne Ende) kam es beim ersten Treffen zum FC, danach buchstäblich nur noch Kacke. Sie hat mich komplett fertig gemacht, ich wurde dann needy, erbärmliche Nummer. Nach ein paar weiteren Wochen Elend habe ich dann wenigstens noch einigermaßen aktiv den endgültigen Schlussstrich ziehen können. Im Nachhinein betrachtet, habe ich mich beim Revival dümmlich, betamäßig verhalten. War da viel zu enthusiastisch mit meinem Gefühl, dass jetzt alles wieder beim Alten ist usw. (wobei „das Alte“ ja auch nicht wirklich gut war). Wichtige, harte Lektion, das Ganze.
  8. Sartre66
    Meine Erfahrung ist, dass es eine ganz miese Situation ist, wenn man als Typ derjenige ist, dem sie „vergeben“ soll. Bei so einem Revival muss man derjenige sein, der sich überlegt, und auch ausprobiert, ob das noch mal klappt. Aber keinesfalls derjenige, der auf jeden Fall das Revival möchte und darauf hofft, dass sie da mitzieht. Insofern auf keinen Fall zu viel investieren, eher in die Richtung denken, kommunizieren und handeln „Vielleicht war das ja mit uns das letzte Mal zu eng, darauf sollten wir acht geben und uns Freiraum lassen“ etc. Fake it til you make it.
  9. Sartre66
    Also hier auch endlich mal n Tipp, bzw. n ganzes Programm: - Zieh aus dem Ehebett aus. Das ist Gift, so sexlos nebeneinander rumliegen. Hör auch mit dem Geküsse auf, wenn das zu nichts führt. - Mach keinen auf beleidigt. Sei fröhlich, konzentriere dich auf dein eigenes Zeugs. Sei höflich und nett zu ihr, aber insgesamt nicht besonders auf gemeinsame Aktivitäten bedacht. - Liebe deine Kinder! Sie sind das Beste, was dir das Leben gibt, keine lästige Pflicht!!! Du WILLST mit ihnen Zeit verbringen. Was deine Frau dabei denkt und möchte, ist dir komplett Wurst. - Hör zu saufen, zu rauchen und zu kiffen auf! Das ist was für Loser. Das Leben ist kurz genug. Wenn du das so durchziehst, wirst du wieder dein eigener Herr. Die Chancen sind gut, dass sie dich dann zurückwill. Aber wenn nicht, ist dir das dann auch nicht mehr so wichtig.
  10. Sartre66
    Werbung hat doch mit "Exklusivität" nichts zu tun? Und dass Werbung nicht umsonst ist, dürfte auch klar sein? Weil gerade von der Wiesn gesprochen wurde: stell dir mal vor, du darfst da in irgendeinem Bierzelt deine Anzeige auf einem von 20 schwarzen Brettern aufhängen. Es gibt aus allen möglichen Gründen nicht mehr Bretter, auch wenn der Ansturm zunimmt, aber sie werden möglicherweise teurer. Oder aber der Veranstalter rupft alle halbe Stunde die alten Anzeigenzettel runter und hängt neue auf. Alles andere wäre Verbrauchertäuschung, und warum sollte ein Internetportal dieses Risiko eingehen? Edit: die Portale machen wahrscheinlich in erster Linie die „Display-Time“ kürzer, anstatt ständig die Preise anzuheben. Wobei mithilfe der KI heutzutage natürlich auch die Preise ständig „optimiert“ werden können.
  11. Sartre66
    Das ist eine sehr interessante Frage. Ich sehe da - neben der Massensauferei als solcher, die ist natürlich auch nicht unwitzig - vor allem einen „Self-Hype“ (besserer Begriff fällt mir nicht ein): Man erklärt etwas auf allen Medienkanälen für „in“ und verkauft es extrem teuer. Dann wird es zum Selbstläufer. Den meisten Leuten fehlt ja sämtlicher eigener Maßstab dafür, was wirklich schön und tatsächlich das Geld wert ist - sie müssen sich deswegen an den anderen orientieren. Erzähl ihnen oft genug, das Geilste ist, in einen Bottich voll Scheiße zu tauchen und das kostet nen Hunni - machen sie glatt und posten Selfie.
  12. Sartre66
    Mich interessiert lediglich die Story solcher „Normalos“ wie du und ich im gehobenen (deins hab ich vergessen) Alter. Mit „Normalo“ meine ich vor allem die Haltung zu und Gewichtung von Beziehung, Sex, Pickup etc. im Leben. Und da eben die Frage, wie man das am besten einrichtet, wie man das bekommt, was einem vorschwebt, ohne da jetzt einen Mordsaufwand betreiben zu müssen. Insofern mein Bedauern darüber, dass du aus dieser Gruppe offenbar raus bist. In die „Ja, aber“-Fraktion gewechselt, die es nicht mehr ernsthaft versucht, aber trotzdem irgendwie im Gespräch bleiben möchte. Und ein gewisses Rest-Interesse, warum das. Manche machen das z.B. wegen Alk, bei dir wohl eher so ein Psycho-Grund. Hat man aber insgesamt schon zu häufig so gelesen. Ohne grundsätzliche Ehrlichkeit mit sich und dem Forum ist das langweilig. Nein, depressiv wegen der Frauensachen meinte ich ganz sicher nicht. So läuft das mit der Anhedonie ja nicht.
  13. Sartre66
    Du zeigst halt einerseits den typischen fränkischen Grant. Andererseits ist da vielleicht auch noch was Depressives im Spiel? Du hattest - glaube ich - mal weiter oben geschrieben, dass es dir (abgesehen von den Weibsen) eigentlich gut geht usw. Very well: Aber so ein „Experiment“, das man mit dieser negativen Einstellung durchzieht, so eine reine „selffulfilling prophecy“, speziell auf einem Feld, bei dem es quasi ausschließlich auf Attitüde ankommt… das ist schon nicht wirklich gesund. Deckt sich mit meiner Erfahrung, dass OD durchaus auch die Methode der Wahl für konservative, zurückhaltende, gebildete Frauen ist.
  14. Sartre66

    Ü40: Meine Erlebnisse

    Sartre66 antwortete auf VesperBrad's Thema in Ü-30

    Wenn du die Wohnungssituation in kritischen Regionen kennst… die Vereine und Anwohner sind ja auch nicht blöd. Und sie wollen weder Party in den Gärten und auf den Parkplätzen, noch dass ihnen jemand in den See kackt. So ein Zeugs mit „ich mach hier nur bissel Freizeit“ eskaliert so schnell, da schaust du gar nicht.
  15. Sartre66
    Da bin ich wohl einfach recht ungeduldig bzw. geht das bei mir halt auch schnell runter mit dem Gewicht. Gerade wenn ich alleine lebe, ess ich dann nur ganz wenig und unregelmäßig. Schwierig isses immer bei einem gemeinsamen Haushalt - ich steh sehr auf gutes Brot, und das ist natürlich extrem kontraproduktiv.
  16. Sartre66
    Themen „Wohnung“ und „Abspecken“ ziehen sich durch (und hin).
  17. Sartre66

    Ü40: Meine Erlebnisse

    Sartre66 antwortete auf VesperBrad's Thema in Ü-30

    Sowohl bei WoMo als auch bei Schrebergarten müsst ihr halt aufpassen, dass keiner spitzkriegt, dass ihr da öfter drin übernachtet.
  18. Sartre66

    Ü40: Meine Erlebnisse

    Sartre66 antwortete auf VesperBrad's Thema in Ü-30

    Langer Rede kurzer Sinn: Du kommst bei Frauen nicht weiter, weil du deine Logistik immer noch nicht auf der Reihe hast (das ginge mir auch so - wenn „zu mir oder zu dir“ nur eine Antwort zulässt, wäre ich zu gehemmt). Willst du daran mal was ändern?
  19. Sartre66
    Wie schon gesagt: dieses „gib ma Nummer“ ist zwar besser als nichts, aber eben ein sehr unverbindliches Signal. Mehr noch: gerade im NG ist man ja gezielt zur Unterhaltung, Flirten etc. unterwegs. Deswegen zeigt man AA, wenn man da stehenbleibt. Im DG ist das umständehalber was anderes.
  20. Sartre66
    Für mich persönlich war es eher so, dass ich meine eigenen Empfindungen und Beobachtungen mit dem abgleiche, was andere Denker, Wissenschaftler, Künstler etc. beschrieben haben. Mein praktischer Erfahrungsschatz UND mein theoretisches Wissen wachsen im Laufe der Jahre parallel. Und zunehmend kommt es dadurch zu Momenten der „Erkenntnis“, im Sinne von „stimmt, da hat der und der tatsächlich recht“ oder „ah, jetzt verstehe ich, was mich da immer gestört hat“ etc. pp. Und ich scheiße zunehmend auf „die Gesellschaft“. Leben mit intrinsischer Motivation, der „Flow“, ist mein ultimativer Glückszustand, wenn du so willst, mein „Ziel“. Sehr gute Frage! Tatsächlich war es in diesem Fall eher eine Spitze gegen DR, weil er mich mit seiner selbstgefälligen „Haben“-Philosophie provoziert hatte. In Wirklichkeit nützt dir kein Bewusstsein was gegen den Horror der Endlichkeit. Da sehe ich keine Spannung. Selbstverwirklichung muss Genuss sein. Ich würde sagen, dass „mehr“ per se keinen echten Genuss erzeugt. Dafür braucht es die Hingabe an eine Sache, Konzentration. Im „kleinen Prinzen“ ist das sehr schön beschrieben. Ganz viele Füchse hätten ihm überhaupt nichts gebracht. Der Wert entstand durch die Energie, die er in diesen einen investiert hat. Und nebenbei killt das Streben nach immer Mehr unseren Planeten. Macht uns alle ärmer. Noch nicht mal ein Nullsummenspiel. Dummheit. Für mich zählt tatsächlich in erster Linie der Flow. Und der bedeutet vor allem tätig sein, erleben, erfahren. Ganz sicher nicht „haben“, das ist nur Mittel zum Zweck. Insofern würde ich hier auch nicht mit „Kinder“, „Beziehung“, „Geld“ usw. anfangen. Sondern mit meinem Beruf und meinen Leidenschaften.
  21. Sartre66
    Ich musste da einfach einhaken, weil DR hier seine Lebensphilosophie dargelegt hat, vor allem seine Überzeugung, woran ein "gelingendes" und ein "verkacktes" Leben gemessen wird. Es geht mir (und wohl auch nicht den genannten Denkern, der Frankfurter Schule etc. pp.) eindeutig nicht um Askese. Auch nicht darum, dass man sein Leben nicht genießen sollte, weil ja alles vergänglich ist. Den Slogan mit dem "nix mitnemma" habe ich nur gebracht, weil DR praktisch sein ganzes Leben in den Dienst dieser materiellen Ziele stellen will.
  22. Sartre66
    Ich verwende "Haben" und "Sein" natürlich vor allem im Sinne Erich Fromms. Letztlich gibt es aber sehr viele Denker und "Schulen", die sich um dieses Thema drehen, nicht zuletzt Jesus😉. Es geht dabei um nichts weniger als um die grundlegende Haltung gegenüber dem Leben... deswegen ist es wohl ganz gut, wenn man dazu ein bisschen mehr Erfahrung mitbringt. Ebenso sehr mit dem Äußeren wie mit dem Blick nach Innen. Einem Kind (sagen wir mal "im übertragenen Sinne") ist das natürlich zu verkopft - das will seine Gummibärchen haben und fertig; sagt man was gegen den Süßkram, ist man der Böse. Und DR mag selbstverständlich das ganze Thema nicht. Es bringt wohl nichts, mit der Tiefenpsychologie anzufangen (der liebe Analcharakter🤣). Aber eventuell kennst du das Thema von "extrinsischer" und "intrinsischer" Motivation? Der "Haben"-Mensch ist eben komplett extrinsisch motiviert, in allen Bereichen. Vom Beruf bis zu den Frauen. Das Ergebnis selbst kann ziemlich ähnlich sein, darum geht es überhaupt nicht. Die Darstellungen in populären Filmen illustrieren das Thema eigentlich ziemlich treffend, "300", "Troja" etc.
  23. Sartre66
    Liegt größtenteils auf der „Haben“- Seite von „Haben oder Sein“. Natürlich sind z.B. mit „Freunde“ auch gemischte Aspekte dabei. Wenn die dich im Rat fragen sollen, musst du auch was „sein“ - klug, freundlich etc. Insgesamt aber eine ziemlich - ich sag mal - „problematische“ Lebenshaltung: dazu passt auch deine Idee, dass man auf diese ganzen Ziele „hinarbeiten“ sollte. Ich verrate dir jetzt mal was: wenn du diese Ziele erreicht hast, bist du tot. „Nix mitnemma“, wie der Bayer sagt. Das lernst du aber noch (auch welche Parteien man wählen kann 🥲) - da bin ich ganz optimistisch.
  24. Sartre66
    Wäre halt was Eindeutiges, nicht nur son bisschen vage Interesse ausdrücken. Und du gehst offenbar weiterhin nur von SNL aus?
  25. Sartre66
    Meine Erfahrung: Frauen unterstützen einen liebend gerne und halten auch in der Krise zu einem, aber nur, wenn man seinen Frame beibehält. Zauberwort IG. Und der wichtigste Aspekt beim Frame ist „ich brauche dich nicht & ich gehöre dir nicht“.