anotherthing

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  1. Weil Coaching nicht das richtige Instrument dafür ist, sondern Psychotherapie. Such dir einen vernünftigen Psychotherapeuten (keinen Heilpraktiker), als Selbstzahler muss man nicht 3 Jahre auf einen Termin warten. Für die guten Profis ist es täglich Brot, ich denke, wenn du wirklich daran arbeitest (und nicht wie jetzt aufgibst), dann wirst du in unter einem Jahr gute Fortschritte erzielen. Alternativ kannst du alles so lassen, wie es ist, aber dir dann vor Augen führen, dass du damit den dauerhaften Single-Lifestyle wählst. Damit kann man übrigens auch glücklich sein, es spricht nichts dagegen. Die Frage ist nur, was du willst.
  2. @Rammelow33, two things can be true at the same time. Einerseits ist es vermutlich nicht die richtige Partnerin für dich, andererseits scheinst du wirklich einen vermeidenden Bindungsstil zu haben. Der Bindungsstil wäre deine Baustelle, wenn du jemals eine erfüllende LTR oder das traditionelle Idyll mit Traum in Weiß, zig Kindern, Hausbau und Hund leben willst.
  3. Ne, ich habe nie nach einem Provider gesucht. Darüber hinaus hat er damals nicht viel verdient (keine Ahnung, wie es heute aussieht, aber bin mir ziemlich sicher, dass sein Gehalt anders als meins seitdem nicht sehr stark angestiegen ist). Eine legitime Frage, ich müsste es mal überlegen, weil es ewig her ist… Ich hatte in dieser Phase recht viel Freizeit und wollte in einer für mich neuen Stadt ankommen, habe also diverse soziale Verbindungen geknüpft. Der Typ war für mich optisch attraktiv und ich war neugierig, weil es mein erstes „älteres“ Date war (älter als ich, aber kein Rentner). Außerdem war er zu dem Zeitpunkt nicht mein einziges Date. Muss ich noch erwähnen, dass ich eine Beziehung mit ihm abgelehnt habe? 😁 Ich liebe solche Geschichten auch im Freundeskreis. 😁
  4. Der empirischen Beobachtung stimme ich zu, über die Kausalität vermag ich nicht zu urteilen. Als ich ein Mal nach dem x. Date zum ersten Kuss angesetzt habe, hat der Typ überrascht reagiert und meinte, man könne es schließlich nicht erwarten. 🙈 Der Typ war zu dem Zeitpunkt über 30, keine Jungfrau, nicht hässlich, es war auch nicht unser 1. Date. Freunde/Bekannte waren wir auch nicht, haben uns ausdrücklich im Dating-Kontext kennengelernt. Keine Ahnung, ob es ihm zu schnell ging 😂😂😂
  5. Fairerweise muss man sagen, dass die allermeisten Männer in real life nicht beim ersten Date eskalieren, zumindest im Day Game und in DE (und die allerwenigsten Frauen würden als Erste eskalieren). Wobei ich auch da mir vorstellen kann, dass es ein Stück weit wieder auf die Sinus-Milieus zurückzuführen ist, zu welchen man gehört.
  6. …und das ist gut so. Niemand ist auf diese Welt gekommen, um @jackfruit zu gefallen (andersherum genauso). Die Partnerin ernsthaft ändern zu wollen, ist maximal respektlos und offenbart letztendlich die guten alten Screening-Probleme.
  7. Nach dem Prinzip kannst du dir genüsslich ins Knie schießen, weil du ohne dieses Erlebnis niemals wieder als Erwachsener lernen würdest, zu laufen. 😆 Brudi, du bist 23, glaub mir, das Leben wird ohne dein Zutun noch seeeehr viele Lerneinheiten für dich parat haben - schöne und weniger schöne. Da muss man nichts forcieren und schon gar nicht bereitwillig seine Lebensqualität opfern.
  8. @jackfruit, aus meiner Sicht wurden die red flags in der falschen Reihenfolge aufgelistet bzw. nicht erkannt. Das hier sind m. E. echte Probleme: Darüber hinaus ist es absurd, ernsthaft über Kinder nachzudenken, wenn man nicht mal einen stinknormalen Alltag als Paar über längere Zeit bewältigt hat.
  9. Beide Ansichten sind m. M. n. zu radikal. Die Entscheidung der Frau, beim ersten Date Sex zu haben (oder nicht zu haben), korreliert nicht wirklich mit der LTR-Tauglichkeit. Hier spielen gesellschaftliche, religiöse etc. Normen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Sagen wir mal, im 19. Jhd. würde keine anständige ledige Christin Sex beim 1. Treffen mit einem Mann haben (u.a. auch, weil es für eine solche Frau völlig inakzeptabel war, alleine mit einem nicht-blutverwandten Mann zu sein). Genauso wie es heute für streng gläubige Muslima inakzeptabel ist. Heißt es, dass diese Frauen keine echte Attraction empfinden konnten/können? I don‘t think so.
  10. Sie, sie, sie… hätte, wäre, würde… @bcb50, was machst du nun aus diesen Erkenntnissen?
  11. Das ist auch immer mein erster Gedanke, wenn jemand freiwillig in eine militarisierte Diktatur zieht Neee, eeeecht?!!! Kraaass, ich dachte, Bolshoi rekrutiert Personal ausschließlich im Ausland.
  12. …und er dann an der Ukraine-Front steht.
  13. Das wäre die klassische Bindungsangst, die zu anderen Verhaltensweisen führen würde als Verlobung nach einem Jahr und Drängen auf einer Hochzeit. Daher sehe ich es bei deiner Flamme nicht als eine realistische Erklärung. Eine berechtigte Anmerkung. Habt ihr konkrete Pläne, was nach der Hochzeit passieren soll (Schwangerschaft, 20 Jahre Elternzeit ihrerseits, Hausbau…)? Dann könnte eine schnelle Eheschließung noch ggf. finanziell Sinn machen, ist aber alles eine Frage der Perspektive. Wenn sie nicht zu dir zieht, wie geht es geografisch weiter, bleibt es eine LDR?
  14. Ich habe dir bereits zwei Möglichkeiten genannt: Sie ist einsam (Spoiler, auch in ihrem Alter könnte sie passende neue Freundinnen finden) und/oder will sie männliche Aufmerksamkeit, weil sich ihr Selbstwert ausschließlich von Außen „nährt“ und du ihr nicht genug bist. Das mag dir aber egal sein, das Wichtigste ist, dass sie dich nicht respektiert. Ehrlicherweise verstehe ich nicht, was die ganzen „Warte mal ab“ Ratschläge bringen sollen. Sie hat keinen Respekt vor dir, du hast kein Vertrauen zu ihr - solche Probleme verschwinden in der Regel nicht, weil man ein paar Jahre länger in einer Beziehung miteinander bleibt.
  15. Ich bin wirklich entspannt, was z. B. platonische gegengeschlechtliche Freunde in einer LTR angeht, aber das hier wäre selbst mir zu bunt: …wenn es so weiter geht, kannst du aus ihren aktiven Exen bald ein Fußballteam aufstellen. Die Frage ist, warum braucht deine Partnerin den Kontakt zu diesen Leuten, wo auf der Welt ein paar Milliarden andere Menschen herumlaufen? Ich persönlich glaube nicht, dass es ihr um Sex geht. Ist sie einsam und hat keine platonische Freundinnen/Freunde? Ist sie LSE und braucht unbedingt männliche Bestätigung? Und zwar so sehr, dass sie dein Vertrauen problemlos aufs Spiel dafür setzt? Es gibt leider kein Szenario, unter welchem ein solches Kommunikationsverhalten deiner Perle für sie sprechen würde. Und dann gab es auch noch „eine schwierige Phase“ in eurer Beziehung, die erst 2 Jahre andauert - die meisten Leute kommen in der Zeit gerade so aus der rosaroten Verliebtheitsphase (und nicht aus einer Beziehungskrise) raus. Für eine Ehe wäre es mir an deiner Stelle definitiv zu kompliziert.
  16. Genau das meinte ich. Natürlich ist es nicht deine Schuld, dass du die Therapie gebraucht hast, und eine psychisch reife Frau wird dir es auch nicht als Schwäche/Nachteil/… auslegen. Theoretisch hätte es für deine Beziehung von Vorteil sein können, wenn du viel früher zur Therapie gegangen wärst, aber das kann a) keiner wissen und b) keiner ändern. Daher macht es keinen Sinn, sich reinzusteigern. Ansonsten kannst du es auch so sehen, dass du mit deiner Frau zusammengekommen bist, als sie erst Anfang 20 war - ganz junges Alter, andere Prioritäten, Bedürfnisse, Interessen… In den letzten 20 Jahren ist bei euch beiden sicherlich viel passiert, beide haben sich (hoffentlich) weiterentwickelt, es ist daher wenig erstaunlich, dass es inzwischen nicht mehr passt. Jetzt ist die Zeit für etwas Neues für euch beide.
  17. Sicher? Also wenn du z. B. 5 Jahre lang depressiv warst und irgendwann professionelle Hilfe gesucht hast (was gut & richtig ist), war diese Zeit (v.a. vor der Therapie) mit Sicherheit eine Belastung für deine Partnerin und das gesamte Familienkonstrukt. Dass die Frau irgendwann den Stecker zieht, ist logisch & wirkt anders als „Frau will plötzlich Trennung“.
  18. @jarno151, es tut mir leid für die Situation, in der du bist. Wenn es wirklich eine Therapie (und kein Heilpraktiker-Geschwurbel) war, die du gemacht hast (und nicht ihr als Paar), welche Diagnose hattest du (Angst-, Zwangsstörung, Depression etc.)? Eine Verhaltenstherapie mit einem Klienten wird wohl nicht durchgeführt, weil dieser seit Jahren mit seiner Partnerin keinen Sex mehr hat. Ich weiß, dass du es so auch nicht geschrieben hast, aber wenn man sich nicht mit dem Thema auskennt, entsteht beim Lesen des Textes schnell dieser Eindruck.
  19. „Wie wichtig ist Intelligenz in einer Beziehung?“ Für mich persönlich sehr, wie es für dich ist, kannst nur du wissen. Vor meiner jetzigen Beziehung hatte ich ganz vorurteilsfrei ein paar erste Dates mit Männern, von denen ich schon von Vornherein vermutet habe, dass sie nicht meinem intellektuellen Niveau entsprechen und zwar nicht, weil sie anders als ich Nobelpreisträger sind. Sagen wir es mal so, es war jeweils trotz durchgängigem Kaffee schwer, in der einen Stunde „mercy date“ nicht vor Langweile einzuschlafen und nicht zu oft zu gähnen. Danach habe ich für mich Intelligenz als notwendige, wenn auch nicht hinreichende Bedingung fürs Dating, geschweige denn für eine Beziehung, definiert. Off: Der Thread ist meiner Meinung hier falsch platziert.
  20. @Candygirl, ich meine es wirklich nicht als Beleidigung, sondern aus aufrichtiger Anteilnahme: Lass dich bitte ASAP in eine Psychiatrie einweisen, statt mit KI zu chatten. KI wird immer jeden Blödsinn bestärken, den man schreibt, egal, ob es therapeutisch sinnvoll ist oder nicht. Es gibt weltweit zig Geschichten, wenn Menschen sich mit Hilfe von KI tagelang in ihre Psychosen gesteigert haben, statt sich Hilfe zu holen. Wenn du selbst den Weg in die Psychiatrie nicht findest, frag deine beste Freundin, dein Date, deine Nachbarn, wen auch immer, der dich bei diesem Schritt begleiten kann. Du brauchst wirklich Hilfe, die weder wir noch die KI dir leisten können.
  21. Wie du dich/deinen Werdegang beschreibst: alles war extrem toll (deine Tätigkeit, deine schulischen Leistungen, deine Figur, dein Erfolg bei Frauen, bla-bla), bis dann daraus eine Katastrophe geworden ist. Mit ein bisschen mehr Lebenserfahrung erscheint die Beschreibung übertrieben (es sei denn, du hast innerhalb von 10 Jahren einen Nobelpreis in Physik und einen Weltmeistertitel in einer Sportart deiner Wahl bekommen und dann durch Falschanschuldigungen in El Salvador im Knast gelandet). Ein selbstreflektierter Blick wäre: Ich habe A und B gemacht, weil es meine Stärken sind, aber C gelingt mir offensichtlich nicht so gut. Das hat zu dem und dem Zustand geführt, daran habe ich Anteil X und die objektiven Umstände haben Anteil Y… Dann ist zu spät. Zum Zahnarzt gehst du hoffentlich auch nicht erst, nachdem dir alle Zähne rausgefallen sind.
  22. Bzw. lass das professionell abchecken. Gerade wenn Geld kein Thema ist, mach dir als Selbstzahler einen Anamnesetermin bei einem Psychotherapeuten (bitte keine Heilpraktiker), die Wartezeit dauert im Durchschnitt 2 Monate. Wenn es schneller gehen soll, wende dich an einen psychologischen Berater, die Leute sind geschult darin, leichte von klinischen Fällen zu unterscheiden. Manche Städte/Kommunen bieten psychologische Beratung kostenlos an. Reisen ist dagegen ein moderner, aber m. M. n. wenig sinnvoller Ansatz. Egal, wohin zu gehst, nimmst du dich mit. Dein Selbstwert scheint zu 100% im „Außen“ zu liegen: Arbeit, Sport, Frauen… Du findest dich selbst erst dann liebenswürdig, wenn du etwas „Krasses“ geleistet hast - das ist ein großes Problem. Klingt so als wärst du zwischen 12 und 19 ein erfolgreicher Influencer, der seine Millioneneinkünfte für Parties verballert hat und jetzt dummerweise aus der Mode gekommen ist. Generell klingt der Eingangspost sehr maximalistisch/wenig selbstreflektiert. Wie viele Menschen gibt es denn, die in den dermaßen jungen Jahren soooo extrem erfolgreich in allen möglichen Lebensbereichen sind und dann schlagartig aaaalles verlieren? Und wenn man beruflich über Jahre wirklich so erfolgreich war, warum hat man rechtzeitig nicht genug Investitionen getätigt, dass man sich als Arbeitsloser deutlich länger als 1 J entspannt zurücklehnen könnte? Entweder liegt hier eine (massive) Selbstüberschätzung vor oder du bist tatsächlich eine absolute Ausnahme. So oder so, wenn du tatsächlich um die 20 bist und keine berufliche Ausbildung/kein Studienabschluss hast, wäre das mal ein Anfang. Das gibt dir langfristig mehr Stabilität im Leben. Aber natürlich musst du erst herausfinden, was du beruflich machen möchtest.
  23. We don’t. 😆 Ich bin auch nicht der Meinung, dass jedes Date in ewiger Liebe und Heiratsantrag enden soll. Es ist völlig ok, wenn Erwachsene ohne weitreichende Pläne etwas Spaß miteinander haben. Meine persönliche Grenze während des Datings war dabei immer, dass es sich für beide Seiten gut anfühlen muss. Wenn diese Bedingung nicht mehr erfüllt ist, ist es an der Zeit, die Geschichte sauber zu beenden: kein Ghosting, kein Drama, ein „Danke für die gemeinsame Zeit, die Reise geht hier zu Ende“ reicht völlig aus. Und dann auf zu neuen Ufern, das Leben hat sooo viel mehr zu bieten, als einem Date hinterherzuweinen… @LadyBlack7718, kann es sein, dass gerade der letzte Satz nicht auf dein Leben zutrifft, auch jenseits der Ehe? Was machen deine Karriere, Kinder, dein Freundeskreis? Hast du erfüllende Hobbies? Wenn du generell keine anderen Interessen hast, dann ist klar, dass ein random Typ in zwei Tagen dermaßen in den Mittelpunkt deiner Welt rückt, dass du hier 6 Seiten tippst, obwohl auch schon 1 Seite eigentlich zu viel für den simplen Fall wäre.
  24. Aus meiner Sicht gibt es dafür zwei Erklärungen (die sich allerdings nicht ausschließen): 1. Grundsätze wie „nur wer rund um die Uhr produktiv ist, ist als Mensch wertvoll und liebenswürdig“, also eine übertriebene Leistungsorientierung. Es kann (muss aber nicht) damit zu tun haben, wie man erzogen wurde. 2. Angst vor dem Leben. Berufliches ist relativ einfach, man macht A und bekommt B. Andere Lebensbereiche können beliebig komplex und kompliziert werden, insbesondere zwischenmenschliche Beziehungen (freundschaftliche, romantische, Eltern-Kind-Beziehungen, Beziehungen innerhalb einer Community etc.). Wer übermäßige Angst davor hat, in diesen Bereichen zu scheitern, flieht in die logisch nachvollziehbare Arbeitswelt und nutzt diese Flucht gleichzeitig als Rechtfertigung: „Klar, kann ich keine Traumfrau treffen/keine Kinder bekommen/Zeit mit meinen eigenen Eltern verbringen, ich habe ja sooo einen verantwortungsvollen Job, ohne mich geht nix“ etc. Der Witz ist, dass man nirgendwo so leicht zu ersetzen ist wie im Beruflichen, ganz egal, ob man das wahrhaben will oder nicht.