anotherthing

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  1. Ich amüsiere mich immer königlich, wenn solche Themen dermaßen unqualifiziert aufbereitet werden. 👍
  2. Wenn du deine Bubble auf gar keinen Fall verlassen willst, macht die Frage nach unterschiedlichen Erfahrungen m. M. n. wenig Sinn. Du solltest in dem Fall deine Zielgruppe gut genug kennen, um ohne externen Input beurteilen zu können, ob eher eine Professur oder ein Start-Up-CEO-Titel sie beeindruckt. Unabhängig davon sollte man natürlich den beruflichen Weg für sich selbst und nicht für andere wählen. Wenn man ein Talent und entsprechende Motivation mitbringt, kann man ziemlich in jedem Beruf erfolgreich und v.a. glücklich werden (vgl. Gordon Ramsey vs. Schulkantinenkoch um die Ecke). Hätte Ramsey dagegen rein hypothetisch bei Big 4 angefangen, wäre er vielleicht lebenslang ein unglücklicher, unbekannter, erfolgloser Excel-/Power-Point-Sklave geblieben. Wenn du ein für dich geiles Leben aufbaust, werden passende Leute von alleine zu dir kommen. Die Diskussion würde zu weit führen und macht wenig Sinn, solange du das Buch nicht gelesen hast.
  3. Die Frage ist, wen du genau beeindrucken willst. Frauen, ist schon klar, aber welche genau? Meiner Erfahrung nach wissen so grob 70% der Bevölkerung nicht, was Big 4 ist und ein Statussymbol, welches man erst aufwendig erklären muss, ist keins. Dagegen wird ggf. eine Frau aus „alternativen Kreisen“ sogar wissen, was Big 4 bedeutet, aber solche Konzerne verabscheuen und sich eher einen Green Peace Aktivisten aussuchen. Eine bildungsferne Frau, die lebenslang Mindestlohn verdient, wird vermutlich in jedem einen Prinzen sehen, der 50 k/Jahr macht, unabhängig vom Berufsfeld usw. Ich empfehle an der Stelle das neue Buch von Hanno Sauer „Klasse“, ist im August erschienen. Persönlich bin ich zwar nicht mit allen Thesen einverstanden, aber das Buch gibt einen guten Überblick über deine Fragen und vieles mehr: https://books.google.de/books/about/Klasse.html?id=TLpTEQAAQBAJ&printsec=frontcover&source=gb_mobile_entity&hl=de&newbks=1&newbks_redir=0&gboemv=1&gl=DE&redir_esc=y#v=onepage&q&f=false
  4. @Sartre66, das ist natürlich ein Punkt. @JayMuc, zum einen hilft es den allermeisten Leuten enorm, wenn sie auch „nur“ einen Anteil der verkauften Immobilie der Eltern z. B. als Startkapital für die eigene Immobilie nutzen können. Zum anderen existieren gerade in DE unzählige Tricks, um alle möglichen Steuern zu umgehen. Und auch wenn z. B. eine Schenkung nicht im juristischen Sinne dem Erbe entspricht, bleibt es doch „Wohlstandstransfer“ von einer Generation in die nächste. Die Schenkungtricks & Co. begünstigen innerfamiliäre Kämpfe ums Erbe in diesem erweiterten Sinne des Wortes noch zu Lebzeiten der älteren Generation. Aus Trotz geben dann manche 80-/90-jährige Damen die Kohle für Pelzmäntel aus, die sie niemals tragen werden und manche Herren der gleichen Altersklasse für Sportwagen, in die ihr Bierbauch niemals passen würde. Die potenziellen Erben vor Wut schäumen zu lassen scheint eine der wenigen im Alter noch zugänglichen Freuden zu sein. 😆
  5. Wenn man ehrlich ist, hängst du deine LTR-Ansprüche in jedem Bereich so hoch auf, dass es quasi keine Frau geben kann, die denen genügt (ausgeschlossener Kinderwunsch + Motivation & Fähigkeit, langfristig mit deinen Kindern eine super Beziehung aufzubauen etc.). Ob es bewusst oder unbewusst passiert, k. A., aber für mich aus Außenstehende ist sonnenklar, dass für dich in Wirklichkeit Stand jetzt gar keine LTR in Frage kommt (was völlig ok ist, verstehe mich nicht falsch). Das ist quasi wie wenn ich als Frau sagen würde: LTR ist was Tolles und ich zieh es definitiv in Erwägung, sofern ein Mann [Hollywood-Star XY] ist. Das Einzige, was mir noch nicht klar ist, für wen du dieses Narrativ „eigentlich bin ich nicht abgeneigt“ brauchst - für dich oder für Frauen (und mehr Auswahl an Betthäschen zu haben).
  6. M. M. n. kann man das Thema „Erbe“ nur dann gut für die „Halbgeschwisterkinder“ aufstellen, wenn diese von Anfang an wissen, dass es exakt Null Euro für alle und jeden gibt. Entweder weil der Vati eh nichts hat (also wirklich nichts), wobei es in der Situation schwer ist, als Greis nochmal eine fortpflanzungswillige Frau zu finden, oder wenn alle Erben von Tag 0 wissen, dass 100% des Vermögens an Vatis Lieblingsfussballverein gehen. Die zuletztgenannte Variante wählt in real life auch niemand. In allen mir bekannten Fällen, in welchen es auch nur 2.000 EUR oder mehr „zu verteilen“ gibt, endet es so oder deutlich schlimmer (Gerichtsverfahren, Morddrohungen & Co.): Bei Geld hört die Freundschaft nun mal auf. Gleichzeitig ist Erbe emotionaler als Gehalt, weil es unterbewusst darum geht, „wen Papi mehr geliebt hat/liebt“. Meine persönliche Einstellung spiegelt es übrigens gar nicht wider, ich sehe nicht, warum ich Anspruch auf das Geld einer anderen Person haben sollte (egal, wer es ist - Mutter, Vater, Oma…). Es ist schlicht nicht meins und entsprechend ist es auch nicht meine Entscheidung, wem das Geld nach dem Tod der Person gehören soll. Mit dieser Einstellung bin ich aber erfahrungsgemäß ziemlich einsam, ggf. weil ich mich generell weniger über Materielles definiere.
  7. Ganz ehrlich, wenn ein Mensch Ü40 es sich nicht traut, in einem anonymen (!!!) online Forum sein Anliegen selbst zu schildern, dann hat er ganz andere Probleme, als Dating. Wo sind wir denn hier, in der 6. Klasse? Wenn man auf dem Niveau bleibt, dann müsste der Kumpel des Protagonisten vielleicht auch noch ein Date mit der Frau für ihn vereinbaren. 🤦‍♀️
  8. Nein. Victim Blaming wäre es, wenn ich z. B. behauptet hätte, Menschen wären selber schuld daran, dass sie aus einer sozial benachteiligten, bildungsfernen Familie kommen, als Kinder von ihren Alkoholikereltern geschlagen und als Jugendliche nachts im Club vergewaltigt wurden. Das habe ich nirgendwo behauptet, im Gegenteil. Ich vertrete das gleiche Prinzip, das schon im Civil Rights Movement in den USA angewendet wurde: „It is not your fault for being down, but it is your responsibility to get up.“ Dazu gehört u.a., dass man den eigenen Ist-Zustand klar sieht und versteht, dass während man am Boden liegt, man mit einer hoher Wahrscheinlichkeit nicht den Traumpartner finden wird. Alles gut, ich habe es auch so verstanden. Deshalb war es mir wichtig, meine Einstellung zu beleuchten.
  9. Wenn man Menschen freie Wahl lässt, finden sich Leute für eine LTR nicht zufällig zusammen, sondern nach bestimmten Mustern und Kriterien. Deshalb gilt z. B. „LSE zieht LSE an“. Je kaputter man selbst psychisch ist, umso wahrscheinlicher ist es, ebenfalls an psychisch kaputte Partner zu geraten. Das hat leider ein großes Potenzial für weitere Verletzungen. Wie schon geschrieben, heißt es nicht, dass Leute selber schuld an ihren Traumata. Schicksalsschlägen usw. sind. Aber jeder hat Verantwortung dafür, an sich zu arbeiten und aus der Misere wieder rauszukommen. Dazu gehört u.a., dass man akzeptiert, gerade jetzt keinen besseren Partner als den eigenen verdient zu haben.
  10. @DoItAgain, warum? Wie gesagt, für Zwangsehen/arrangierte Ehen gilt das Prinzip natürlich nicht.
  11. …und jetzt äußerst du dich abfällig über eine Ex-Partnerin, die du dir selbst ausgesucht hast (Zwangsehe war es vermutlich nicht), nur um deinen Selbstwert zu pushen. Dabei hat jeder von uns den Partner/die Partnerin, die er verdient. Und ganz wichtig: Starke Menschen haben es nicht nötig, andere schlecht zu machen, um sich selbst besser zu fühlen.
  12. @KfA, ich persönlich halte BC nicht für ein Problem, aber das kann jeder für sich entscheiden. Viel schwerwiegender ist aus meiner Sicht alles andere: Alkohol-/Drogenkonsum in den jungen Jahren, fehlende Impulskontrolle, Probleme auf der Arbeit, Lügen etc. Es sind alles Themen, die mit sozial benachteiligten Schichten in Verbindung stehen (was nicht bedeutet, dass es nur die Unterschicht trifft oder dass Betroffene es zu 100% selbst verschuldet haben, für mich ist es keine Schuldfrage an der Stelle). Die Frage ist, ob du bereit für diese Probleme bist, während in der Welt Tausende unkomplizierte, erfolgreiche, glückliche Frauen im gleichen Alter herumlaufen. Für mich persönlich wäre kein „Problemtyp“ als Partner in Frage gekommen, weil ich ein für mich zu geiles Leben aufgebaut habe und einfach nicht bereit bin, dieses durch Probleme anderer zu verkomplizieren.
  13. Meinst du, du warst der Beginn ihrer „Karriere“? 😁 Sonst passt es irgendwie nicht ganz zusammen. Vermutlich sind solche Berufsgruppen nicht auf deinem Radar, aber man munkelt, dass z. B. an einigen Unis in der Schweiz die Professoren gut und gerne 0,5-1 Mio pro Jahr verdienen (klar, das sind absolute Stars & es ist brutto). Selbst wenn man ein schlechteres Gehalt dort verhandelt, aber das für ein paar Jährchen macht und die Kohle nicht zum Fenster rauswirft, kann man ja was ansammeln… 😁 Was jetzt nicht heißt, dass @Sartre66 ein Professor ist, sondern nur, dass es weniger offensichtliche Wege zum Millionenvermögen gibt. Der offensichtlichste Weg in Deutschland ist rein statistisch betrachtet übrigens Erben.
  14. Weil Coaching nicht das richtige Instrument dafür ist, sondern Psychotherapie. Such dir einen vernünftigen Psychotherapeuten (keinen Heilpraktiker), als Selbstzahler muss man nicht 3 Jahre auf einen Termin warten. Für die guten Profis ist es täglich Brot, ich denke, wenn du wirklich daran arbeitest (und nicht wie jetzt aufgibst), dann wirst du in unter einem Jahr gute Fortschritte erzielen. Alternativ kannst du alles so lassen, wie es ist, aber dir dann vor Augen führen, dass du damit den dauerhaften Single-Lifestyle wählst. Damit kann man übrigens auch glücklich sein, es spricht nichts dagegen. Die Frage ist nur, was du willst.
  15. @Rammelow33, two things can be true at the same time. Einerseits ist es vermutlich nicht die richtige Partnerin für dich, andererseits scheinst du wirklich einen vermeidenden Bindungsstil zu haben. Der Bindungsstil wäre deine Baustelle, wenn du jemals eine erfüllende LTR oder das traditionelle Idyll mit Traum in Weiß, zig Kindern, Hausbau und Hund leben willst.
  16. Ne, ich habe nie nach einem Provider gesucht. Darüber hinaus hat er damals nicht viel verdient (keine Ahnung, wie es heute aussieht, aber bin mir ziemlich sicher, dass sein Gehalt anders als meins seitdem nicht sehr stark angestiegen ist). Eine legitime Frage, ich müsste es mal überlegen, weil es ewig her ist… Ich hatte in dieser Phase recht viel Freizeit und wollte in einer für mich neuen Stadt ankommen, habe also diverse soziale Verbindungen geknüpft. Der Typ war für mich optisch attraktiv und ich war neugierig, weil es mein erstes „älteres“ Date war (älter als ich, aber kein Rentner). Außerdem war er zu dem Zeitpunkt nicht mein einziges Date. Muss ich noch erwähnen, dass ich eine Beziehung mit ihm abgelehnt habe? 😁 Ich liebe solche Geschichten auch im Freundeskreis. 😁
  17. Der empirischen Beobachtung stimme ich zu, über die Kausalität vermag ich nicht zu urteilen. Als ich ein Mal nach dem x. Date zum ersten Kuss angesetzt habe, hat der Typ überrascht reagiert und meinte, man könne es schließlich nicht erwarten. 🙈 Der Typ war zu dem Zeitpunkt über 30, keine Jungfrau, nicht hässlich, es war auch nicht unser 1. Date. Freunde/Bekannte waren wir auch nicht, haben uns ausdrücklich im Dating-Kontext kennengelernt. Keine Ahnung, ob es ihm zu schnell ging 😂😂😂
  18. Fairerweise muss man sagen, dass die allermeisten Männer in real life nicht beim ersten Date eskalieren, zumindest im Day Game und in DE (und die allerwenigsten Frauen würden als Erste eskalieren). Wobei ich auch da mir vorstellen kann, dass es ein Stück weit wieder auf die Sinus-Milieus zurückzuführen ist, zu welchen man gehört.
  19. …und das ist gut so. Niemand ist auf diese Welt gekommen, um @jackfruit zu gefallen (andersherum genauso). Die Partnerin ernsthaft ändern zu wollen, ist maximal respektlos und offenbart letztendlich die guten alten Screening-Probleme.
  20. Nach dem Prinzip kannst du dir genüsslich ins Knie schießen, weil du ohne dieses Erlebnis niemals wieder als Erwachsener lernen würdest, zu laufen. 😆 Brudi, du bist 23, glaub mir, das Leben wird ohne dein Zutun noch seeeehr viele Lerneinheiten für dich parat haben - schöne und weniger schöne. Da muss man nichts forcieren und schon gar nicht bereitwillig seine Lebensqualität opfern.
  21. @jackfruit, aus meiner Sicht wurden die red flags in der falschen Reihenfolge aufgelistet bzw. nicht erkannt. Das hier sind m. E. echte Probleme: Darüber hinaus ist es absurd, ernsthaft über Kinder nachzudenken, wenn man nicht mal einen stinknormalen Alltag als Paar über längere Zeit bewältigt hat.
  22. Beide Ansichten sind m. M. n. zu radikal. Die Entscheidung der Frau, beim ersten Date Sex zu haben (oder nicht zu haben), korreliert nicht wirklich mit der LTR-Tauglichkeit. Hier spielen gesellschaftliche, religiöse etc. Normen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Sagen wir mal, im 19. Jhd. würde keine anständige ledige Christin Sex beim 1. Treffen mit einem Mann haben (u.a. auch, weil es für eine solche Frau völlig inakzeptabel war, alleine mit einem nicht-blutverwandten Mann zu sein). Genauso wie es heute für streng gläubige Muslima inakzeptabel ist. Heißt es, dass diese Frauen keine echte Attraction empfinden konnten/können? I don‘t think so.