DrHitch

Genau das meine ich hiermit: Also, anstatt mir Dopamin durch Social Media (schlechtes Kosten-Nutzen-Verhältnis) zu holen, hole ich es mir lieber durch etwas anderes.

Hast recht. Ich musste da jetzt auch nicht so grob sein. Ich mag es überhaupt nicht, wenn man einfach irgendwas aus dem Zusammenhang reißt (wie hier z.B. einen Witz) und das dann nutzt, um mir Naivität vorzuwerfen. Wie dem auch sei, geht ja um den TE hier. Also wieder ontopic!

https://www.dailydot.com/debug/facebook-dopamine-addiction/ Gibt's natürlich auch wissenschaftliche Studien zu.

Hast natürlich recht. Wenn es nicht das ist, was er möchte, hätte er sich ein Eigentor geschossen. War ja aber auch eher als fiktives Beispiel gedacht.

Die andere Möglichkeit wäre, dass sie ihn abserviert? Meinst du das? Ich würde mir ins Fäustchen lachen bei so viel Inkongruenz. Also, dass jemand mir eine offene Beziehung vorschlägt und mich dann verlässt, weil ich die offene Beziehung lebe.

Da bekommt man beim Lesen schon Lust, das direkt anzuwenden. Er: "Ich war übrigens gestern mit einem Mädel weg, die offene Beziehung, die du wolltest, tut uns beiden echt gut, denke ich." Sie, desinteressiert, mit Chad am Tippen, schaut den TE nicht mal an: "Joa. Cool, freut mich, Schatz. Mit wem warst du denn weg?" *gähn* Er: "Ja, mit Nadine. Die eine aus deinem Studiengang. Sie will mich aufjeden Fall wieder sehen!" Sie, schreibt dem TE dadurch unterbewusst einen sehr hohen Wert zu, bekommt Verlustangst und fängt an Krokodilstränen zu weinen: "DIE Nadine?!... Schatz.. Irgendwie geht es mir nicht gut... Ich weiß, ich habe das vorgeschlagen, dass wir uns mit Anderen sehen können... aber, irgendwie merke ich doch, dass ich nur dich will :'( "

Stimmt schon, wenn man das so betrachtet.

Ich plane schon einiger Zeit den "perfekten Ausstieg" aus Social Media. Immer mal wieder habe ich mich Social Media entzogen und fühlte mich mental klar und ruhig. Einfach eine erhöhte Grundstimmung. Aber immer wieder kam auch "etwas" dazwischen. @Neice schreibt: "Es wird erst sinnvoll, wenn Du Dir alternativen außerhalb Social Media suchst. Ansonsten verlagert sich das einfach nur." Und das kann ich bestätigen. Social Media hat viele Nachteile. Wenn ich mir ausrechne, wie viel Zeit ich in FB, Insta und WA gesteckt habe, dann wird mir klar, dass es sehr viel Zeit war und ich diese auch nicht zurück bekomme. Der Output ist einfach unterirdisch low, im Vergleich zum Input. Der Output ist stellenweise sogar negativ: kürzere Geduldsspanne, keine erhöhte Aufmerksamkeit (in Gesprächen), ständige minimale Unruhe, sich nicht entspannen können (weil da könnte ja noch eine Nachricht/Like/etc. kommen). Was ich bemerkt habe, und ich weiß nicht, ob es andere auch bemerkt haben: Wann immer ich mit Social Media aufhörte, wollte ich automatisch geile Alternativen im Leben aufbauen. Sobald ich dann aber durch "Zufall" wieder auf Social Media gestoßen bin, war's das. Ich versuch's mal irgendwie zu beschreiben: Wenn man gleichzeitig versucht Alternativen im Leben aufzubauen und Social Media (hardcore) betreibt, dann gewinnt Social Media: Wir wollen ja Alternativen aufbauen, um daraus Dopamin zu schöpfen (vereinfacht gesagt), da aber Social Media viel mehr Dopamin ausschüttet (fast so viel wie Kokain, ohne Scheiß, könnt ihr googlen), wird die Alternative uninteressant und wir tun es nicht. Das heißt, dass all unser Vorhaben dann im Keim erstickt wird, wenn wir zu unserem Smartphone greifen #instantGratification. Das Witzige ist, dass Social Media auch (unter Anderem) die Männer so hart konditioniert, dass ein simples Antworten ihrer Geliebten sie völlig aus dem Ruder wirft. In all diesen Fällen hätte der TE, wenn er nicht so auf Social Media fixiert gewesen wäre und einfach mal sich um sein Leben gekümmert hätte, nicht so harten Hirnfick geschoben und die Beziehung damit gefährdet: Manchmal stelle ich es mir vor, wie das Leben als Ultra-Alpha-HotGuy10 ist, ohne Social Media, mit einem alten Nokia-Telefon. Wer was von mir will, der ruft an oder schreibt eine SMS. Die, die sich die Mühe nicht machen, sortieren sich selbst aus. Ich höre mir somit auch nie irgendwelche 8-Minuten-Voicemails über irgendwelche Problemen an, die mich nicht tangieren. Mein Fokus liegt nicht unbewusst immer auf meinem Handy, meinen 10 Accounts und meinem illusionären "Status", den ich mit einem weiteren Selfie, einer intelligenten Aussage oder meinem Standort einer coolen Location aufrecht erhalten muss. Mein Fokus liegt einfach nur bei meinem Leben. Und irgendwann bin ich alt genug, schaue zurück und denke mir "Geil man, du hast die Zeit in DICH investiert und nicht in diese Scheiße", während ich um mich herum nur Menschen mit Nackenproblemen sehe, die gar nicht mehr richtig aufschauen können und depressiv sind.

Genau das meinte ich. Und deswegen gehe ich noch weiter und sage, dass sie diese Bestätigung nur braucht, weil es ihr im Moment so schlecht geht. Vermutlich nagen all diese Situationen an ihrem Selbstwert und sie möchte das beheben:

Für mich hört es sich an, als könnte deine Freundin ihre eigenen Probleme nicht lösen. Sie kann nicht alleine sein, und möchte ihre negativen Gefühle durch Dating verdrängen. Sowas ist kontraproduktiv und gar nicht reif. Was sie lieber tun sollte: - Ihre Gefühle der Einsamkeit verarbeiten - Ihre Angst vor dem Tod ihres Vaters angehen - Ihr Studium hinterfragen Dies sind wichtige Dinge. Doch anstatt sie anzugehen, will deine Freundin lieber den Dopamin-Rausch des Datens. Einfach unreif sowas. Sie läuft vor'm Leben weg. Und gefährdet eure Beziehung damit. Willst du wirklich so einen Partner? Was soll denn sein, wenn ihr verheiratet seid, 2 Kinder habt und sie fühlt sich ängstlich, weil ihr finanzielle Probleme habt? Soll sie dann auch wieder daten und verdrängen?

Ich fand Tinder früher viel einfacher. Ich hatte 5-6 SNL im Monat (vor 2-3 Jahren). Wenn ich mir heutzutage Tinder installiere, passiert einfach viel zu wenig. SNL sind selten geworden (viele Frauen schreiben schon direkt "No ONS!!!!1111" ins Profil), viele pushen direkt auf Beziehung, antworten irgendwann nicht mehr (kein Wunder bei so vielen Matches). Kein Mimimi, aber: Im Online-Game haben sich die Machtverhältnisse stark verändert. Frauen bestimmen da mehr oder weniger was abgeht. Aber auch nur, weil die meisten Männer sich für eine Pussy deutlich unter Wert verkaufen. Eine Inflation bei den Selbstwerten aller Online-Frauen. Nichtsdestotrotz: Tinder klappt (noch), aber nur mit viel Aufwand. Lovoo ist viel besser (aber nur wenn man dafür zahlt). OKCupid ist für'n Arsch, da es dort nur noch um Selbstdarstellung geht. Was ich mache: Frauen auf FB mit "gemeinsamen Freunden" anschreiben. Das klappt viel besser ;) PS: REAL LIFE ist das Beste. Vorausgesetzt man hat Eier. EDIT: KillEmAlls Strategie fahre ich auch so ähnlich, außer mit Dickpics haha. Humor und immer mal wieder was cooles reinstreuen, das ist wichtig. Niemals langweilige Themen, keine sinnlosen Fragen, immer führen und schnell closen.

Also, da ist ein Mädel, die dem Gewicht von Adele immer näher kommt und dir sagte "du musst mich so nehmen, wie ich bin *mampf*". Dann ist Schluss und diese Dame schickt widersprüchliche Nachrichten, hat zuerst voll die Erleuchtung, will dann ihr Pfand zurück, schlägt vor mit dir befreundet sein, dann aber doch nicht weil du feige bist. Dann sieht die dich auf einer Party und gibt dir aus heiterem Himmel eine Backpfeife? Aus welchem Hollywoodfilm hat die den Mist? Alter Schwede... Noch nie so viel Cringe in einem Thread gelesen wie hier.

Hallo Community, Ich: 25 Sie: 23 Status: Verlobt Dauer der LTR: 1 Jahr Ich war hier lange Zeit nicht mehr aktiv und scheine eingerostet zu sein. Nachdem ich mit meiner Freundin einen Auslandsaufenthalt gemacht hatte, kamen wir zurück. Im Ausland hatten wir oft Stress, doch konnten wir unsere Probleme gegen Ende hin gut lösen. Seitdem ich zurück bin, lebe ich bei ihr. Wir wollen zusammen ziehen, sobald sie in einer Stadt einen Studiumsplatz gefunden hat. Sie arbeitet im Moment sehr viel, um Schulden abzubezahlen, die sie im Ausland gemacht hatte. Das macht sie sehr unzufrieden, und es gibt fast jeden Tag etwas von ihr zu bemängeln. Wir haben für die kommende Woche einen Urlaub geplant, damit wir uns beide mal erholen können. Sie braucht diesen Urlaub sehr und hat schon eine kleine Anzahlung geleistet. Seitdem wir zurück sind (seit 2 Monaten), hat sie sich schlagartig geändert. Es gab weniger Sex, ich initiierte mehrmals doch wurde abgeblockt. Sie begründete es damit, dass sie viel Stress habe. Ich war zu der Zeit auch sehr unsicher, da ich wusste, dass ich bei ihr (und ihrer Familie) leben werde, bis wir eine gemeinsame Wohnung haben. Auch muss ich bis Oktober warten, um mein Studium zu beenden, einen Job habe ich nicht, da ich gefördert werde. Ich habe zwischenzeitlich den Beta-Blocker angewendet, doch nur halbherzig, da sie mir irgendwann leid tat und es ziemlich persönlich genommen hat, dass wir nicht mehr mit einander schliefen. Sie weinte und fühlte sich stark abgewiesen. Also schlug ich eine andere Schiene ein. Ich versuchte darauf hin nochmal etwas, um „die Beziehung zu retten“, in dem ich an mir arbeitete. Dies funktionierte sehr gut, ca. 1 Woche lang. Sie schrieb mir wieder ganz spontane Liebesbriefe, war überglücklich. Ich wusste für mich, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Bis ich einen Rückfall hatte. Ich habe ihr Vertrauen missbraucht, indem ich (aus Eifersucht und viel mehr Druckabbau) ihr Social-Media ausgespäht hatte. Das war ein großer Fehler. Doch ich war so gestresst, dass ich keine Kraft hatte, mein neues Mindset (zu dem Eifersucht nicht hinzugehört) an dem Tag beizubehalten. Meine alten Muster sind durchgebrochen. Der Stress kam hauptsächlich davon, dass wir sehr viel stritten, nachdem wir zurück kamen. Sie war sehr oft unzufrieden und unglücklich, ich habe es persönlich genommen und habe versucht, sie zufrieden zu machen. Hier hätte ich lieber AN MIR arbeiten sollen, sodass ich selbst zufriedener werde. Denn dann wäre sie definitiv auch glücklicher, wenn der Mann an ihrer Seite glücklich und zufrieden ist und seinen Weg geht. Ich habe Unzufriedenheit ausgestrahlt, weil ich mein Training, mein Hobby und teilweise sogar Freunde vernachlässigt habe. Und dann habe ich mich selbst vernachlässigt und versucht ihre Unzufriedenheit korrigieren wollen, sie glücklich zu machen. Dieses Muster wiederholt sich nun mehrmals: Ich arbeite an mir, werde ein beständiger Mann, mit gutem Mindset und einem ausgefüllten Leben; ziehe dann eine Frau an, die mir so krass gefällt, dass ich SELBST Abstriche mache, und mein Leben unbewusst nach ihr ausrichte und meins vernachlässige. Aufjedenfall hat sie mich aus der Wohnung geschmissen, nachdem ich ihr das ehrlich gebeichtet habe. Ich habe mich entschuldigt, habe ihr sogar gesagt, dass ich es aus STRESS gemacht habe, weil ich unbewusst ein Ventil gesucht habe, meinen Stress rauszulassen, und dass es mir leid tut, dass ich es an ihr ausgelassen habe. Sie hat mich dann mit ihrem Ex verglichen, dass ich "genau so schlimm" seie wie er, weil er sie auch „kontrollieren“ wollte, wobei ich größtenteils als Druckabbau den Fehler gemacht habe. An diesem Punkt, werde ich an mir arbeiten, denn ich möchte nicht die Menschen, die ich liebe verletzen, nur um Stress los zu werden. Sie schmiss mich raus. Ich habe sie gefragt, ob sie sich sicher ist, dass ich raus soll. Sie bestärkte ihre Meinung. Ich packte meine Sachen wortlos und fuhr fort. Nun stehe ich da. Sie weiß, dass ich auch Schulden habe, dass ich keine Wohnung habe. Sie hat mich rausgeschmissen, mich mit ihrem Ex verglichen und meine „Skills“ lächerlich gemacht und meine „ach so tollen Prinzipien“ angedeutet. Ich muss dazu sagen, dass ich kein Mensch bin, der so leicht aufgibt. Es gab viel heftigeres, was wir schon durchgestanden haben. Aber mich in einer Notsituation rauszuschmeissen, finde ich nicht gut. Mein Verhalten war definitiv auch nicht gut. Die Unzufriedenheit in der Beziehung ging schon länger. Ich weiß, dass ich in einer neuen Wohnung (die zum Teil MEINE wäre), anders gehandelt hätte. Ich hätte einen geregelteren Tagesablauf, könnte Zeit planen für die Dinge, die ich tun will (was in Kanada auch geklappt hat), und könnte wieder mich mir widmen, statt unter dem Dach ihrer Eltern zu wohnen. An sich ist sie eine gute Frau, da sie diese Unzufriedenheit meinerseits lange mitgemacht hat und auch Eigenschaften besitzt, die ich an einer Frau schätze. Ich will die Beziehung. Aber nicht so. Ich will glücklich mit ihr sein. Und vor allem glücklich mit mir. Ich weiß, dass ich meine Baustellen habe. Doch ich glaube mittlerweile, dass sie innerlich aufgegeben hat, da ich "immer wieder" andere Baustellen bearbeiten will. Das erhöht meinen Stress, da ich zu viel auf einmal möchte: An mir arbeiten, Beziehung verbessern, umziehen, Job finden, Studium beenden, SC aufleben lassen, und mein Mindset neu aufbauen unter allen Shittests/Frametests und der Unzufriedenheit meiner Verlobten. Meine Fragen sind: 1. Wäre ein Freeze Out sinnvoll? Sie weiß nicht, wo ich nun hingefahren bin. Ich bin ihr Verlobter und möchte keine Manipulationstricks anwenden, ich möchte etwas anwenden, was kongruent zu mir passt. Es passt mir nicht, dass sie mich in so einer Notsituation rausgeschmissen hat und mit ihrem Ex verglichen hat. 2. Wie schätzt ihr die Lage ein? Was übersehe ich? Wie wäre das weitere Vorgehen? 3. Ist das Ding noch zu retten? Ich weiß, dass sie nicht Schluss gemacht hat, da sie sagte, dass ich meine ganzen Sachen nicht einzupacken brauche. Aber ich bin nicht jemand, den man mal rausschmeisst und der dann direkt bei Anpfiff (3 Tage bis zum Urlaub) wieder vor der Tür stehen soll. Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. LG Hitch

Was ein Zufall, meine Mutter ist auch schwer narzisstisch gestört. Jetzt weiß ich auch, warum Herzdame dir das Buch empfohlen hat. Denk mal eine Minute lang drüber nach: Was ist schlimmer? Dass du unsicher bist? Oder dass du dich dafür verurteilst, dass du unsicher bist? Ich wette mit dir, dass es Letzteres ist. Denn das war es bei mir auch. Wir sind Menschen: Es gehört zu unserer Erfahrung dazu, dass wir auch solche unagenehmen Gefühle spüren. Wenn du dich aber bei allem, was nicht läuft, verurteilst, dann kommst du nicht weit. Du behandelst dich dann nur so, wie deine eigene Mutter dich behandelt hat. Willst du das? Ich kenne es von mir selbst so: Nicht, dass ich mal versagt habe, war das Schlimme (denn um mich herum haben viele andere Menschen auch immer mal wieder etwas nicht gekonnt). Sondern das Gefühl der inneren Verurteilung, das hat mich fertig gemacht. Dieses Kopfschütteln, kritisch kucken und sich selbst abwerten, das war das wirklich Schlimme. Dein Innerstes muss da erst einmal lernen, dass es einen Freund in sich hat: Jemanden, der es nicht verurteilt. Weißt du, was dann passiert? Dann hast du auch nicht mehr so viel Stress bei Dates. Weißt du, warum du so krass unsicher wirst bei Dates? Weil dein Innerstes weiß, dass es verurteilt wird, wenn es nicht das hinbekommt, was du möchtest. Und es wird nicht vom Mädel verurteilt, nein, DU verurteilst dich. Nimm da den Druck raus. Sage dir selbst: "Hey, das Leben ist ein Lernfeld. Es gehört zum Leben dazu, Fehler zu machen." Die Wahrheit ist nämlich, dass wir wirklich immer wieder Fehler machen werden, selbst die Allerbesten unter uns. Aber wie wir in solchen Momenten mit uns selbst umgehen, das entscheidet, ob wir aus dem Fehler wirklich lernen oder einfach nur totale Angst/Stress vor der Wiederholung des Fehlers verspüren. Indem Sinne: Sei nicht so streng zu dir!

Keine Likes mehr da. Ja, ich arbeite mit dem Buch und für uns, lieber TE, ist es genau das Richtige. Etwas, was uns immer verwehrt wurde und was wir uns nun selbst geben können. Es hat rein gar nichts mit Schwäche zu tun. Es ist doch eher der, der Angst hat, sich selbst Mitgefühl zu schenken, der wahrlich schwach ist. Es erfordert Stärke, uns selbst gut zu behandeln, wenn wir uns eigentlich am Liebsten (wie gewohnt) verurteilen wollen.

Ich feier dich gerade, man! Du hast deinen Frame bewahrt, Respekt. Sehr gut gehandelt!

Das Bild was du gepostest hast. ;) Musst dich natürlich nicht schämen, hust*

Gemachte Titten sind langweilig... Ich hoffe aber, dass es dem Bersi nicht stört :)

Und das ist @KillEmAll: Manche Dinge ändern sich nie. Sogar noch die selbe Freundin.

Das weiß ich nicht. Aber ich würde aktiv werden, ihr zuvor kommen. Wenn sie sich treffen will, weiß sie bereits, was sie sagen wird. Sie wird führen wollen. Mit deinem State wirst du bestimmt passiv alles über dich ergehen lassen. Aus dem Grund, und wäre ich in deinem State, würde ich ihr die Nachricht schreiben. Ihr übelst Comfort geben, Verständnis, und mich dann entziehen. Ihr einfach mal Luft zum Atmen geben. Wenn sie fragen würde, warum ich morgen keine Zeit hätte, würde ich ihr sagen, dass ich mich um mich kümmern muss, damit auch die Beziehung besser wird.

Blumen zu schenken ist ein Invest, der von vielen Nice-Guys genutzt wird. Dieser Invest ist zu hoch und hat immer einen Faden Beigeschmack. Wärst du Bruce Willis, wäre es was ganz anderes, ihr Blumen zu schenken. Mit deiner Vergangenheit (viel Klammern, Aufmerksamkeit wollen) wirkt das einfach kontraproduktiv. Ok, gut. Du willst die Beziehung zurück. Das ist schön. Denkst du, du bekommst die Beziehung eher mit Taten oder mit Worten zurück? Lass es mich dir verraten: Mit Taten. Ein User hat bereits was krasses gepostet: Akzeptiere ihre Trennung nicht. Und genau das kannst du machen. Eine simple Nachricht (keine "wir müssen mal sprechen"-Treffen). Schreib ihr, dass du es nicht akzeptierst und ihr noch zusammen bleibt. Schreib ihr, dass ie sich auf ihr Abi konzentrieren soll und so einen Scheiß wie "Trennungsgefühle durchmachen" grade nicht gebrauchen kann. Das kann sie auch nach dem Abi noch entscheiden, im Moment braucht sie ihre Willenskraft zum lernen. Schreib ihr, dass du ihr genug Freiraum geben wirst und sie kann sich bei dir jederzeit melden. Schreib ihr, dass du dich (solange sie Abi hat) nicht melden wirst, versichere ihr aber, dass ihr noch zusammenseid. Und dann TUST du auch ENDLICH mal was, statt nur zu reden und es zu verschlimmern und zwar: Du ziehst dich zurück! Und in der Zeit, wo du sie in Ruhe lässt, liest du dich bitte ein in der Schatztruhe. Frame-Thema von Legally-Hot, damit würde ich anfangen. Und dann liest du weiter und weiter. Postest hier rein, versuchst dich zu entwickeln. Fuck, es ist nur 7-8 Tage, aber in der Zeit kann mal vieles bewirken, wenn man will. Also, begreifst du den Plan? Meinst du, du kriegst das hin?

Keine Blumen. Denk an das instinktive Unterbewusste der Frau. Denkst du, sie wird dich noch als wertvoll einstufen, wenn du ihr Blumen mitbringst? Das wird in die Hose gehen. Eine (!) Entschuldigung reicht, dann verklickerst du ihr, dass *dir* ihr Abitur wichtig ist und dass du sie erst einmal in Ruhe lässt und viel Erfolg wünschst. Wenn sie was bräuchte, kann sie sich melden. Und danach Freeze Out. Und keinen der bösen Sorte, sondern du lässt sie solange in Ruhe, bis sie wieder investiert und dir damit signalisiert, dass sie noch an der Beziehung Interesse hat. Aber, was nützt denn das ganze Geschreibsel? Ich verstehe, wie du dich fühlst. Du fühlst dich hin- und hergerissen und vor Allem super unsicher. Du weißt nicht, was du tun sollst. Ist ja auch nicht leicht. Andere Member hätten die Dame abgeschossen, wieder andere hätten ihr großzügig Freiraum gegeben. Aber (!) all diese Member wissen, was sie wollen. Was WILLST du, TE? Du hast Bedürfnisse, wie wir alle auch. Was willst du? Willst du mit ihr zusammenkommen? Oder willst du die "Trennung" akzeptieren? Ich kann das nur halbwegs rauslesen bei dir. Triff erst einmal eine Entscheidung. Und von dort aus planst du dein Vorgehen. Denn im Moment berücksichtigst du viel zu viele Optionen: -Mit ihr zusammen bleiben und mich zurück ziehen -Die Trennung akzeptieren und auf ein EX-Back hoffen -Die Trennung akzeptieren, aber nach dem Abi wieder ankommen Was WILLST du?

Danke dir. Ich bin geschockt. Ehrlich. "Der Täter oder die Täterin gibt dem Opfer die Schuld, zum Beispiel für Streit, Schwierigkeiten in der Beziehung." --> Das hat sie sehr oft getan: Unser 1. Monat im Ausland: Sie hat mir immer wieder eingeredet, dass das Problem für (ihre) Unzufriedenheit in der Beziehung ich bin. Ich sei das Problem, immer und immer wieder hat sie es versucht mir einzureden. Ich habe daraufhin so viele Dinge krampfhat/verzweifelt versucht an mir zu ändern, dass ich jeden Tag Kopf- und Bauchschmerzen hatte. Und am Ende des 1. Monats, da hat sie sich verzockt: Sie wollte noch einen drauflegen und sagte mir, dass sie nun endlich wüsste, warum "wir" (also sie) so unzufrieden ist. Ich kam von der Uni nach Hause: Sie: "Hey.. Also... ich habe das jetzt mal gegooglet.. Also, was schief läuft in der Beziehung..." Ich: "Ok, was gibt es denn?" Sie zeigt mir eine Webseite einer Frauenzeitschrift: "..hier steht, dass man sehen kann, ob die Beziehung gut läuft oder nicht. Anhand einer Checktliste... 20 Punkte, die der Mann tun sollte und 20 Punkte, die die Frau tun sollte" Ich war SO genervt, dass ich diesmal nicht direkt die Schuld auf mich genommen habe wie sonst, sondern wirklich es habe drauf ankommen lassen. Ich: "Ok? Cool. Dann zeig mal her. Lass es uns mal durchgehen. Ok? Also, gehen wir erst einmal durch, was ich mache. Ich würde gerne einmal sehen, wie viele Punkte ich davon erziele. Je näher ich an den 20 Punkten bin, desto besser, oder?" Sie: "Ja, richtig." Ich habe sie dann detailliert und lange gefragt. Das Ergebnis war schockierend: Ich hatte 18 von 20 Punkten unbewusst bereits getan, war also laut dieser Frauenzeitschrift das beste Boyfriend-Material überhaupt. Und sie? Sie hatte 3 von 20 Punkten geholt. Ich wurde so wütend. Ich habe erkannt, wie sehr ich mich ausgebrannt hatte, während sie wirklich absolut NICHTS tat und nahm sogar noch alle Schuld auf mich. Und trotzdem versuchte sie noch einen drauf zu setzen, indem sie mir mit dieser Checkliste kam. Ich war wütend auf sie. Sie bemerkte es, fing aber an sich in die Fötus-Stellung zu begeben und weinte und verstand die Welt nicht mehr. Das ist nämlich das, was ich gestern erst so richtig erkannt habe. Durch Zufall, beim Treffen mit einem Freund. Hätte niemals gedacht, dass es dafür auch einen spezifischen Begriff gibt. Danke dir, Herzdame!

Lang ist's her, dass ich wieder in diesen Thread reinschreibe. Während der vergangenen Monate habe ich manchmal über meine Ex-Beziehung reflektiert, um daraus zu lernen. Ich habe während dieser Zeit immer mal wieder große Erkenntnisse gehabt, bzgl. meines Verhaltens und ihres Verhaltens und vor allem den Dynamiken hinter allem. Meine Erkenntnisse möchte ich hier gerne noch einmal niederschreiben, vor allem aber auch, damit ich die gestern neu erworbenen Erkenntnisse festhalte. Vorweg: Ich bin über meine Ex-Beziehung schon lange hinweg, ich bin froh, dass ich diese Zeit mit ihr hatte, da sie mich auf der Persönlichkeitsentwicklungsebene weiter gebracht hat und wir auch schöne Zeiten hatten. Genau so froh bin ich aber auch, dass diese Zeit ihr Ende hatte. In meiner Ex-Beziehung lief sehr vieles verkehrt, auf beiden Seiten. Ich war der typische Nice-Guy, sie eine Frau mit einem verrückten Helfersyndrom. Wir haben uns angezogen, weil wir einander brauchten: Ich brauchte verzweifelt jemanden, der sich um mich kümmert und sie brauchte jemanden, um den sie sich kümmern konnte. Mutter sucht Sohn, Sohn sucht Mutter, könnte man es beschreiben. Von all den Dingen, die schief liefen, möchte ich nur das Heftigste davon rauspicken und hier wiedergeben: Meine Ex bezog ihren Selbstwert daraus, dass sie meine "Probleme" lösen konnte. Wann immer ich ein Problem hatte, half sie mir, wir lösten es und sie fühlte sich gebraucht, wertvoll, bedeutend. Leider hatte diese Seite an ihr einen sehr großen Nachteil: Meine Ex brauchte immer ein Problem, um sich wertvoll zu fühlen. Sie selbst hat sich minderwertig gefühlt, und immer dann, in diesen Momenten, hat sie verzweifelt ein Problem bei mir gesucht, was sie für mich lösen konnte. Natürlich, um sich von ihren eigenen schlechten Gefühlen abzulenken. Aber, was macht man, wenn es keine Probleme gibt? Richtig, man erfindet welche. Und das war das "Schlimmste", was in der Beziehung passiert war: Wann immer ich einfach nur traurig war, mich schlecht fühlte, oder müde war, unterstellte sie mir direkt oder indirekt solange, dass ich ein (psychisches) Problem habe, bis ich ihr dann glaubte, dass ich eins habe. Und als ich ihr glaubte, fing ich selbst an nach Gründen für diese "Unzulänglichkeiten" zu suchen. Ich fing also an, immer weiter an mir zu zweifeln, weil ich ihren Worten glaubte. Sie löste dieses Problem dann irgendwann und fühlte sich großartig. Und zurück ließ sie mich, im Glauben, wirklich so unzulänglich zu sein, da ich anscheinend jedes Mal irgendein Problem hatte. Es hat mich damals so sehr fertig gemacht, mich oft so zu fühlen. Irgendwann habe ich erkannt, dass sie oft versucht mir Probleme einzureden, nur um diese lösen zu können. An irgendeinem Donnerstag-Abend kam ich erschöpft von der Universität nach Hause, ich stand vor einem Aldi. Sie rief mich an und hörte meine erschöpfte Stimme. Sofort fing sie an zu fragen: Sie: "Schatz, was ist los?" Ich: "Was meinst du?" Sie: "Ich merke doch, dass du was hast?" Ich: "Achso, nein. Ich bin nur etwas kaputt von der Uni" Sie: "Wirklich? Das hört sich für mich anders an" Ich: "Ich habe wirklich nichts" Sie: "Wieso sagst du mir nicht einfach was du hast. Du schließt mich total aus. Bin ich dir nicht mehr wichtig?" Ich: "Schatz, ich bin kaputt. Ich lege jetzt auf und leg mich gleich schlafen". Aus dieser Konversation wurde unser erster größerer Streit, den sie mir bis an das Beziehungsende vorgeworfen hat. Ich hätte sie in diesem Gespräch ausgeschlossen. Ich hätte ihr meine Probleme nicht anvertraut. Nachdem Schluss war, lernte ich, wie wichtig es ist zu screenen. Wenn man der falschen Person vertraut, denkt man am Ende wirklich, dass man ein dickes fettes psychisches Problem hat. Ich bin seitdem auch extrem vorsichtig beim screenen und filtere solche Damen direkt aus, Damen mit geringem Selbstwert und hohem Manipulationsdrang. Damen, die stets versuchen, mir auf irgendeine Weise ein schlechtes Gewissen einzureden. Außerdem lernte ich, dass das Wort von vielen Menschen nicht so hoch gewichtet werden darf, sondern mehr auf mein eigenes Wort zu vertrauen. Diese Ex kannte mich in dem Beispiel oben gerade mal 1,5 Monate, als wir dieses Gespräch führten. 1,5 Monate und die Frau meint, mich besser zu kennen, als ich mich selbst kenne. Aber, ich selbst hatte einen geringen Selbstwert und habe mir nicht vertraut, deswegen schenkte ich ihren Worten auch so viel Bedeutung. Ich denke aber auch, dass alles Sinn hat. Es musste so sein, dass ich mit ihr zusammenkomme, denn ich habe massivst draus gelernt. Und daher möchte ich den Anfängern die Bedeutung von Screening ans Herz legen: Die falsche Frau an eurer Seite kann euch das Leben sehr sehr hart machen. Ich habe im meinem ganzen Leben noch nie solch starke Selbstzweifel, Minderwertigkeitskomplexe und Selbstverurteilungen gefühlt wie in dieser Beziehung. Und das meiste davon kam, weil die Dame nicht an ihren eigenen Problemen arbeiten wollte, sondern lieber an meinen (und mir sogar welche erfinden, als es keine gab). Ich bin dankbar, dass ich aus dieser Beziehung heile und stärker herausgekommen bin. Wäre ich es nicht, würde ich wahrscheinlich ein sehr unglückliches Leben führen mit vielen mentalen Problemen. Nichtsdestotrotz, ich spüre ab und zu Dankbarkeit, dass ich mit ihr zusammen war. Es war schön, abgesehen davon. Und ich habe viel dazu gelernt. Es hat mich ein großes Stück weit wachgerüttelt.

Ok..