Streit eskaliert, LTR am Ende?

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Guten Sonntag.

 

Erst mal die Randdaten: 

Ich bin 29, Student und führe seit fast 5 Jahren eine LTR mit meiner Freundin (25), leben seit 3 Jahren zusammen.

Vor kurzem kam es zwischen uns während eines gemeinsamen Wochenendes bei ihren Eltern zu einem heftigen Streit. Wir haben uns gegenseitig angeschrien. Ich habe meine Freundin an den Armen fest gehalten, darauf hin schlug und trat sie nach mir. Nun fragt sich sicher jeder als erstes warum ich das gemacht habe: Meine Freundin hat bei Streits schon öfter angefangen sich selbst mit der Faust gegen den Kopf zu schlagen. Zwar nicht so stark, dass sie sich dabei verletzt, aber auch deutlich zu stark, als dass es quasi nur eine "Geste" wäre. Aus Angst, dass sie sich dabei doch etwas tut habe ich dann zugegriffen. Das mag dumm gewesen sein, aber ich wusste mir in dem Moment einfach nicht anders zu helfen.

Ich war über die Eskalation aber so schockiert, dass ich meine Sachen zusammengepackt habe und abgereist bin. Meine Freundin kam danach sogar noch mit dem Auto zur Bushaltestelle, an der ich dann wartete und bat mich doch wieder mit nach Hause zu kommen. Ich lehnte aber ab, der Schock darüber wie wir beide da miteinander umgingen war für mich einfach zu groß.

 

Nun muss man sagen, dass diese Eskalation rückblickend leider ein langer Prozess war für den ich die Gründe nicht kenne bzw. verstehe. Anfangs war Streit für uns nur selten ein Thema. Wenn wir uns gestritten haben merkte man aber die verschiedenen Streitkulturen. Meine war eher "gegenseitig anschweigen und tage lang unterschwellig gedrückte Stimmung". In ihrer Familie ist es eher "wir schreien uns einmal an, schlagen türen zu und vertragen uns dann wieder". Über die Jahre habe ich dann in Streits mit ihr so ziemlich jede Methode versucht. Dem Streit aus dem Weg gehen, ruhig und sachlich bleiben, und auch selbst einfach mal alles rausschreien. Es hatte allerdings keine Auswirkung auf ihr Verhalten im Streit, da blieb es immer bei schreien und toben.

Ich habe mich auch hier im Forum zum Thema Streit eingelesen und habe Streits mit meiner Freundin sehr oft nachbesprochen. An mir stört sie beispielsweise Unordnung und mich an ihr die Unpünktlichkeit. Aber auch als ich im Thema Ordnung Fortschritte gemacht hatte schien sich nicht viel zu bessern. Im Nachgespräch drehten wir uns dann oft im Kreis und meine Freundin brachte jedes Mal einen neuen Grund, warum sie so eskalierte. Einige davon waren zum Teil verständlich :Zukunftsängste oder gesundheitliche Probleme der Familie. Ich versuchte in Zukunft also bei schlechter Stimmung mit ihr direkt erst mal über die großen Probleme zu reden, aber das wurde meistens von ihr einfach ignoriert. Sie wollte dann unbedingt erst über mangelnde Sauberkeit reden und wenn ich dann "beweisen" konnte, das es bei dem Thema gerade doch garkein Problem gibt, brachte sie wieder das Thema Gesundheit der Familie und danach doch wieder die Sauberkeit oder noch was ganz Anderes. Es war ein ständiger Kreislauf, bei dem sie ständig von einem Thema zum anderen Sprang , sobald es auch nur den Anschein hatte, dass wir bei einem Thema Fortschritte gemacht hatten. Im Zweifelsfall, wenn sie sich doch mal für irgendwas selbst rechtfertigen musste sagt sie oft "mir geht es gerade nicht gut, ich habe andere Probleme" etc.

Wenn es aktuell kein Problem mit der Ordnung oder so gab, dann wurde kritisiert, dass es mal unordentlich war und sicher auch wieder wird. Bei mir schlich sich irgendwie das Gefühl ein, dass sie an dieser Stelle einfach nur Kritik an mir übern und ihre schlechte Laune an mir auslassen will. Das ganze steigerte sich auch zu einem regelrechten Kommunikationsproblem. Wir waren ständig unterschiedlicher Meinung, was getroffene Absprachen anging "Nein so haben wir das nicht ausgemacht". Wenn wir die Absprache dann per Mail oder Whatsapp gemacht hatten und ich den genauen Wortlaut nachweisen konnte hieß es von ihrer Seite "So war das aber nicht GEMEINT". Wenn ich zeigen kann, dass ihr eigentlich Kritikpunkt von mir beseitigt wurde heißt es oft, dass ich doch aber noch mehr hätte tun können.

In den Vergangen Jahren hatte wir also immer häufiger, immer schlimmere Streits. Ob ich dabei ruhig blieb oder auch mit ihr stritt machte leider keinen Unterschied. Ich war mir der Entwicklung auch bewusst. Darum teilte ich meiner Freundin auch oft direkt mit, dass ich nicht schon wieder streiten will, wenn ich merkte, dass die Stimmung irgendwie kippt. Leider ließ sich damit der Streit nie verhindern.

Was mich dabei am meisten trifft ist, dass meine Freundin eigentlich kein Mensch ist, der andere gern schlecht behandelt und ihnen zusetzt. Sie stand mir in den gemeinsamen Jahren bei Problemen zur Seite und allgemein sehr mitfühlend und empathisch, sogar gegenüber Menschen, die sie recht unfair behandeln. Ich kann leider nicht verstehen, warum ich der einzige zu sein scheine, dem gegenüber diese liebevolle Haltung ins genaue Gegenteil umgeschlagen zu sein scheint.

Ich verstehe auch nicht wirklich woher das kommt. Ich bin nach Pickup-Maß zwar kein Ultra Alpha der alles kontrolliert und der alle nach seiner Pfeife tanzen lässt. Ich ziehe aber dennoch klare Grenzen und sage was ich möchte und was nicht und handle auch danach. Ich behaupte von einem "AFC mit dem man machen kann, was man will" bin ich doch auch weit entfernt. Auch wenn ich für unsere Beziehung natürlich hin und wieder Kompromisse mache, zumal wenn meine Freundin das auch tut.

 

Nun wäre ich nach wie vor gerne bereit sie bei Problemen zu unterstützen und was in der Beziehung stört aktiv anzugehen. Allerdings macht mir das meine Freundin wie oben beschrieben sehr schwer, da sie sich bei den Themen ständig im Kreis bewegt und im Zweifelsfall was ganz anderes vorbringt oder auf das was ich sage garnicht reagiert. Dazu kommen eben noch die ständigen Vorwürfe an mich, wie sehr ich sie damit belaste. Ab einem gewissen Punkt weiß ich einfach nicht mehr, was ich von meiner Seite aus noch tun kann und habe ehrlich gesagt irgendwann auch keine Kraft/Lust mehr mich durch einen Schwall an Geschrei und Vorwürfen(die mich selbst ja auch emotional treffen) hindurchzuarbeiten.

Meine Freundin hat mich nach dem Streit schon zweimal wieder angeschrieben und mir auch angeboten mich abzuholen und mit mir am Montag wieder nach Berlin zu fahren (wo wir zusammen wohnen). Ich bin mir aber nicht sicher, ob das gerade eine gute Idee wäre.

Aktuell 

 

Für eine Einschätzung oder Ratschläge zur beschriebenen Situation wäre ich sehr dankbar.

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Du bist Opfer häuslicher Gewalt geworden und musst dich als solches durch Trennung schützen. Ist die Grenze erst einmal überschritten, gibt es kein zurück mehr.

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Also wenn, dann sind ja beide Opfer von Gewalt geworden. Wobei mir persönlich das die Sache in eine falsche Richtung schiebt.

Was ich bei der ganzen Sache noch nicht verstanden habe: Was, lieber TE, sagt denn Deine Freundin zu - ich nenne es mal - "ihrer Art"? Ich habe bislang nur verstanden, dass Du versuchst, Streit mit rationalen Argumenten zu vermeiden, was aber nicht klappt. Das spricht doch sehr dafür, dass es bei der Streiterei gar nicht um rationale Gründe geht. Die sind nur dafür da, Angriffe rational zu rechtfertigen. Platt gesagt: Weil Deine Freundin weiß, dass Du ihr mit rationalen Argumenten kommst, sucht sie sich eben auch welche. Dann sind Deine quasi neutralisiert. Das passiert bei ihr übrigens wahrscheinlich unbewusst und ist keine absichtliche Manipulation. Nur tragbar ist es aber eben auch nicht.

Die Sache ist allerdings, dass Du mit Deinen rationalen Überlegungen möglicherweise eine Ebene bedienst, die gar keine Rolle spielt. Sie hat kein sachliches Thema, sondern ein emotionales. Also: Du sagst, "die Bratwurst schmeckt mir nicht", sie antwortet "die ist aber bio und war teuer". So wird das nichts. Das ist nur eine Vermutungm, aber ich schätze, Du müsstest mal versuchen, Deine Freundin in solchen Situationen auf er emotionalen Ebene zu adressieren.

Soweit ich mich - ich bin da Laie - mit Psychologie auskenne, arbeiten Therapeuten unter anderem mit der Annahme, dass Emotionen für die jeweilige Person eine Funktion haben, indem sie dazu beitragen, psychische Stabilität herzustellen (stabil muss dabei nicht automatisch auch gut heißen). Wenn man von der Warte aus kommt, muss man fragen: Welche Funktion hat die Streiterei für Deine Freundin? Eine mögliche Antwort wäre (das ist nur geschossen!): Sie schafft sich damit die Sicherheit, dass Du sie nicht verlässt, auch wenn Du Grund hast, böse auf sie zu sein. Also eine Art Vergewisserung Eurer Beziehung. Ich bin aber sicher, dass zum Beispiel @Aldous oder @satsang dazu wesentlich besser etwas sagen können als ich Küchenpsychologe.

Wie erlebt Deine Freundin sich subjektiv in solchen Momenten? Wie denkt sie später darüber? Empfindet sie die Streits als Belastung? Das wären mal Einstiege in die Thematik.

vor 9 Stunden, TheDevilIsALiar schrieb:

Meine Freundin hat mich nach dem Streit schon zweimal wieder angeschrieben und mir auch angeboten mich abzuholen und mit mir am Montag wieder nach Berlin zu fahren (wo wir zusammen wohnen). Ich bin mir aber nicht sicher, ob das gerade eine gute Idee wäre.

Was genau macht Dich unsicher?

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vor 11 Stunden, Individualchaotin schrieb:

Du bist Opfer häuslicher Gewalt geworden und musst dich als solches durch Trennung schützen. Ist die Grenze erst einmal überschritten, gibt es kein zurück mehr.

Sorry, aber wenn ich die Logik von dir und Suanne mal weiterführe, dann fingen die Handgreifichkeiten an, als er sie festhielt. Von daher könnte sie auch sagen, dass sie sich rechtmaßig zur Wehr gesetzt hat - und darum doch sie das Opfer ist. So von wegen Freiheitsberaubung und so. Er könnte dann kontern, dass er sie ja vor sich selbst schützen wollte - oder musste. Von wegen selbstverletzendes Verhalten. Usw.

Und schon hat man sich gegenseitig kriminalisiert und psychatrisiert. Kann man so machen. Wenn man will. Erfahrungsgemäß tut man sich damit aber keinen Gefalen. Darum muss man das auch nicht so machen. Beispiel wären Dörfer in Ruanda, in denen nach dem Genozid durch mediative Vermittlung wieder ein gewaltfreites und in weiten Teilen freundiches Miteinander etabliert wurde. Ich denke, das zeigt ganz gut, dass es "ein zurück" gibt. Wenn man will.

Kurz gesagt, muss man sich selbst nicht unterschätzen.

 

 

vor 18 Stunden, TheDevilIsALiar schrieb:

Nun wäre ich nach wie vor gerne bereit sie bei Problemen zu unterstützen und was in der Beziehung stört aktiv anzugehen.

Nach dem was du hier schreibst -also ohne euch beide zu kennen- würde ich tippen, dass sie gerade das stört. Nämlich, dass du sie bei ihren Problemen unterstützten willst.

Und wahrscheinlich wird sie genau das an dir ganz besonders schätzen. Also, dass du sie unterstützen willst.

Klingt bekloppt. Wirste aber bei jeder Frau so finden. Und bei jedem Mann auch. Nur in verschiedenen Ausprägungen und Erscheinungsformen.

Darum wär meine Einschätzung, dass dir mehr Gelassenheit helfen würde. Die Frau hat Probleme. Hat jeder. Und wie Geschmunzelt schon schreibt, ist das nicht unbedingt ein Problem, das man angehen müsste. Vielmehr kannste beruhigt davon ausgehen, dass sie selbst am besten weiss, was gut für sie ist.

Genauer gesagt, kannste ihr ihre Probleme ruhig lassen. Und ihr zutrauen, dass sie ihr Leben selbst auf die Reihe bekommt.

Und genau davon kannste bei dir selbst auch ausgehen. Etwas direkt formuliert, brauchste nicht die Probleme deiner Freundin lösen zu wollen, um selbst klarzukommen.

 

Beispielsweise kannste darüber mal nachdenken:

vor 18 Stunden, TheDevilIsALiar schrieb:

Ich verstehe auch nicht wirklich woher das kommt. Ich bin nach Pickup-Maß zwar kein Ultra Alpha der alles kontrolliert und der alle nach seiner Pfeife tanzen lässt. Ich ziehe aber dennoch klare Grenzen und sage was ich möchte und was nicht und handle auch danach. Ich behaupte von einem "AFC mit dem man machen kann, was man will" bin ich doch auch weit entfernt. Auch wenn ich für unsere Beziehung natürlich hin und wieder Kompromisse mache, zumal wenn meine Freundin das auch tut.

Jemand, der alles kontrollieren und ale nach seiner Pfeife tanzen lassen will, der wär weniger ein Alpha. Sondern hätte in erster Line nen ziemlich gepflegten Vogel. Und würde damit ziemlich anecken. Was zumindest mittelfristig dazu führen würde, dass sein Umfeld gerade nicht nach seiner Pfeife tanzt.

Im PU gibts den Begriff des Alphas, der nach seinen eigenen Regeln lebt. Bedeutet, dass er selbst nach seinen Regeln lebt. Und das bedeutet gerade nicht, dass er will, dass andere auch nach seinen Regeln leben sollen. Sondern er will, dass andere auch nach ihren eigenen Regeln leben. Genauso, wie er selbst auch.

Verstehst? Der Widerstand deiner Freundin wird zumindest zu einem Teil davon kommen, dass du ihre Probleme lösen willst. Weil sie sich dadurch von dir bevormundet fühlt. Wenn du Grenzen setzt und sagst, was du willst - dann ist das völlig OK. Dann, wenn die Grenzen für dich selbst gelten. Sobald deine Grenzen auch für sie gelten sollen, wirds kompliziert.

Bedeutet:

Versuch mal, weiter zu differenzieren was dein Ding ist - und was das Ding anderer Leute ist. Und dann guckste, wo es Überschneidungen gibt.

Diese Überschneidungen, sind das, wo ihr eure Beziehung leben könnt.

Beispielsweise darf sie sich mit der Faust gegen ihre Kopf hauen, so lange sie will. Isso. Wir leben in einem freien Land, in dem sie das darf. Da hast du dich nicht einzumischen. Gleichzeitig leben wir in einem Land, in dem euch sehr weitgehend niemand in eure Beziehung reinreden darf. Insofern darste es durchaus als Hilferuf verstehen, wenn sie sich gegen ihren Kopp haut. Genauer gesagt, als Bindungsintervention. Ist durchaus naheliegend, dass sie möchte, dass du ihre Arme festhälst, wenn sie sich haut. Nur - wenn du bei den Körperlichkeiten mitmischst - dann musste auch damit rechnen, dass sie das auch macht.

Verstehst? Du hast deine Werte. Und sie hat ihre. Und das ist auch gut so. Gleichzeitig leben Beziehungen davon, dass die verschiedenen Werte gleichwertig nebeneinander stehen dürfen. Und gleichzeitig davon, dass emotionale Themen nicht bewertet werden.

Darum der Tip, dir mehr Gelassenheit zuzulegen.

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Gast KillEmAll

Prachtexemplar einer Drama-Queen. Harmonie kann sie auf lange Zeit nicht ertragen und braucht das Gefühlschaos um von ihren eigenen Problemen abzulenken. Sie will Turbulenzen mit Leid und Versöhnung, ein Wechselbad aus Hass- und Liebesgefühlen. Wirst du niemals ändern können, sie ist einfach so. Du kannst weiterhin Kommunikationswegen analysieren und dir ihre Psychosen rational erklären, ändern wird sich nichts.

Heisst ja nicht dass sie ein schlechter Mensch ist, das will ich nicht behaupten. Aber sehr anstrengender und unausgeglichener. Überlege dir halt ob du dir das weiterhin antun willst. Wenn ja, dann solltest du das nicht zu nah an dich ranlassen und dich nicht mit ihr Streiten. Weder argumentativ, noch emotional. Auslachen und/oder ficken lautet die Devise. Nehme es nicht persönlich, hat nichts mit dir zu tun.

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Gast Forbiddengirl

Für mich klingt es nach zu wenig gemeinsamer Verantwortung für die Beziehung und zu wenig gemeinsamer “Art“, warum es so wiederholt zu explosiven Streits kommt. TE, Ihr passt nicht zusammen. Dich nerven Dinge, sie nerven Dinge, es wird aber nicht mit etwas schönem überkompensiert. Es ist keine Basis für eine Beziehung da. Ihr habt nicht einmal gemeinsames Verständnis, z.B. im Haushalt, wie Ihr das gemeinsam wuppt. Sie hat keinen Respekt vor Dir bzw hat es verloren. Du aber auch. Du versuchst an ihr herumzudoktoren, weil Du vergessen hast, dass sie für sich selbst verantwortlich ist. Nur weil Du Wunschvorstellungen hast, die sie nicht erfüllt. Screene beim nächsten mal besser und kommuniziere, was Du gerne hättest. 

 

Am 10.9.2017 um 13:35 , TheDevilIsALiar schrieb:

verschiedenen Streitkulturen. Meine war eher "gegenseitig anschweigen und tage lang unterschwellig gedrückte Stimmung".

Deine Streitkultur ist auch nicht die wahre. Passiv-aggressives Verhalten, lässt Dich aber anschreien. Schon hier beim Anschreien ist eigentlich erstmal Stopzeichen und Respekt einzufordern angesagt. Wenn Ihr nicht vernünftig Eure Erwartungshaltung kommuniziert, werdet Ihr nicht zu einem Konsens kommen. Im Übrigen bringt ein passiv-aggressives Nicht-Kommunizieren nichts, auch in Deiner nächsten Beziehung. Hier ist der Zug abgefahren.

bearbeitet von Forbiddengirl
Rechtschreibung

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@Aldous und @Geschmunzelt - es mag sein, dass die Gewalt nicht einseitig war. Und eine rechtliche Bewertung traue ich mir auch nicht zu. Dennoch ist der Ratschlag von der Chaotin richtig und wichtig: 

vor 12 Stunden, Individualchaotin schrieb:

(...) Ist die Grenze erst einmal überschritten, gibt es kein zurück mehr.

Ich sehe eine Trennung eher als Rettung. Für beide. Alles andere ist doch "Unglücklich werden" mit Ansage. 

 

btw: klar würde es dem TE und seiner Freundin gut tun an sich zu arbeiten. Das sollte doch jeder, der Baustellen bei sich erkennt.

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Ich weiß nicht genau ob es bei euch in die Richtung geht aber manchmal muss man genauer hinsehen. Was mir aufgefallen ist dass du dein Verhalten schon anpasst und alles probierst um keine Konflikte entstehen zu lassen oder diese möglichst nicht eskalieren zu lassen. Das ist eine gefährliche Straße auf der du dich irgendwann selbst verlierst. Und bei manchen Menschen bringt das auch rein gar nichts oder verschlimmert die Lage sogar.

https://hilfefueropfervonnarzissten.com/2017/06/16/die-narzisstische-wut/

 

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vor 6 Stunden, Hexer schrieb:

@Aldous und @Geschmunzelt - es mag sein, dass die Gewalt nicht einseitig war. Und eine rechtliche Bewertung traue ich mir auch nicht zu. Dennoch ist der Ratschlag von der Chaotin richtig und wichtig: 

Der Ratschlag der Chaotin kann durchaus wichtig - aber nicht richtig sein.

Wichtig, im Sinne von hilfreich. Dieses Ding mit der Grenze, nach der es kein zurück gäbe, wenn sie einmal überschritten ist, das hilft beispielssweise wenn jemand gewaltlätige Bindungsmuster hat. Also sich immer wieder neue gewalttätige Beziehungen sucht. Dann können glasklare Grenzen helfen, nach denen die Beziehung konsequent vorbei ist.

Aber das ist dann ne therapeutische Maßnahme. Da gehts um emotionale Abgrenzung. Mit richtig und flalsch hat das aber nix zu tun. Einerseits, weils solche Grenzen von der Sache her nicht gibt. Und andererseits, weil im zwischenmenschlichen Bereich die Rollen von Täter und Opfer fast immer verschwimmen.

 

vor 6 Stunden, Hexer schrieb:

btw: klar würde es dem TE und seiner Freundin gut tun an sich zu arbeiten. Das sollte doch jeder, der Baustellen bei sich erkennt.

Genau. Und dabei können solche Ratschläge ein Schuss ins Knie sein. Weil in gewisser Hinsicht damit die Konflikte weitergeführt werden. Nur auf ner anderen Ebene. So Klamotten wie "Du bist Opfer..." und "Deine Freundin ist..." sind im Prinzip das gleiche wie "Du bist unordentlich." oder "Ich hab Whatsapps, die beweisen dass ich Recht hab."

Das kann man durchaus immer weiter eskalieren. Bis zu "Du bist ein Straftäter." oder "Du bist geisteskrank." Und auch noch weiter. Wenn man will.

Will man das nicht, dann kanns helfen mal was anders zu machen, als bisher. Beispielsweise, mal die Zuweisungen sein lassen. Und gucken, was dann passiert.

@TheDevilIsALiar: "Passiert" meint dabei übrigens nicht nur, wie deine Freundin darauf reagiert. Das auch. In erster Linie gehts aber darum, wie es dir damit geht.

Also nicht fasch verstehen. Gewalt ist Scheisse. Also ausser bei SM und so Kram. Aber Gewalt mit der man sich schlecht fühlt, ist nicht gut. Das ist klar. Und das bleibt auch so. Nur: Wenn man aus nem Teufelskreis raus will, dann reicht es meist nicht aus, nur nach Ursachen für die Probleme zu suchen. Sondern es brauch auch neue Ursachen. Aus denen dann neue Kreise entstehen, mit denen man sich dann besser fühlt.

Konkret isses so, dass eine Ursache für solche Teufelskreise mit Gewalt meist ist, dass man sich selbst unterschwellig verurteilt. Oft sogar ohne konkreten Grund. Da kann man meist sehr effektiv ansetzen. Darum der Vorschlag, mal die Zuweisungen sein zu lassen. Also in erster Linie dir selbst gegenüber - und dann zu gucken, wie du dich damit fühlst.

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Gast Mike Delfino

Die anderen haben da schon recht.

Und ich sag mal so, wo Hass und Aggressionen sind, da ist auch Liebe und Zuneigung. Diese Gefühle hängen oft sehr eng beieinander. Jeder der Geschwister hat weiß das.
Wenn du ihr total egal bist, würde sie dir keine Beachtung schenken, statt dir im wahrsten Sinne des Wortes so hart vor den Kopf zu stoßen.

Manche Menschen tun schonmal komische Dinge, wenn sie sehr emotional sind. Vielleicht sogar Dinge, die sie nachher bereuen.
Das soll keine Entschuldigung ihres Fehlverhaltens sein, aber so funktionieren emotionale Menschen eben nicht.

Für einen normalen Mann ist es erstmal keine Bedrohung, wenn eine Frau handgreiflich wird. Bei umgekehrtem Rollenbild ist das natürlich ein ganz anderes Thema.
Ich nehme mal stark an, dass sie mit der flachen Hand nach dir gelangt hat und nicht mit der Faust, richtig?!

Deine Freundin ist eine Drama Frau, die diese heiß-kalt Spiele braucht und ihren emotionalen Schmerz aufrechterhalten muss.
Zu viel Harmonie in der Beziehung tut ihr nicht gut, denn sonst wird ihr zu schnell langweilig.

Das kann man jetzt gut finden, oder auch nicht. Vielleicht bist du ja jemand, der das sehr aufregend findet?

Du könntest jetzt auf Abstand gehen, aber die Tür einen Spalt offenlassen, damit die Vögel noch einfliegen können und sagen:  
"Du hattest einen schlechten Tag. Ich bin dir nicht böse, aber du solltest dich zukünftig besser im Griff haben"

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Am 10.9.2017 um 13:35 , TheDevilIsALiar schrieb:

 

Vor kurzem kam es zwischen uns während eines gemeinsamen Wochenendes bei ihren Eltern zu einem heftigen Streit. Wir haben uns gegenseitig angeschrien. Ich habe meine Freundin an den Armen fest gehalten, darauf hin schlug und trat sie nach mir. Nun fragt sich sicher jeder als erstes warum ich das gemacht habe: Meine Freundin hat bei Streits schon öfter angefangen sich selbst mit der Faust gegen den Kopf zu schlagen. Zwar nicht so stark, dass sie sich dabei verletzt, aber auch deutlich zu stark, als dass es quasi nur eine "Geste" wäre. Aus Angst, dass sie sich dabei doch etwas tut habe ich dann zugegriffen. Das mag dumm gewesen sein, aber ich wusste mir in dem Moment einfach nicht anders zu helfen.

 

 

bin ich der Einzige hier, der diese Tatsache als schockierend empfindet und dein Handeln daher mehr als berechtigt sehe? 
Hast du schon mal mit ihr über ihre Selbstverletzungstendenz gesprochen bzw. woher das kommt? Ist sie sonst eine impulsive Person?? Mir erschließt es nicht ganz, wie du einerseits von einer vernünftigen, empathischen Frau sprichst die aber unter Stressbedingungen anfängt sich selbst zu verletzen. 

Ich hätte glaube ich in deiner Situation das gleiche getan und wäre nicht minder geschockt. Allein schon der Grund, dass ich dann in dieser Situation der Annahme bin, dass die jeweilige Person dann jegliche Kontrolle über sich selbst verloren hat und ich sie nur deshalb festhalte, um sie vor weiteren Verletzungen zu schützen. 

Oder habe ich da etwas gänzlich falsch verstanden? 

bearbeitet von pMaximus
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vor 2 Minuten, pMaximus schrieb:

bin ich der Einzige hier, der diese Tatsache als schockierend empfindet

Nein, definitiv nicht. Ich wollte nur das Naheliegende nicht aussprechen; dafür ist es mir dann doch zu wenig Information.

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Gast Mike Delfino

@Suane: Du hast da was falsch verstanden. Ich wollte dich nicht als Pussy hinstellen.
Ich bedauere es sehr, wenn du als Mann von einem Mädchen als Prellbock missbraucht wurdest.

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Gast Forbiddengirl
vor 49 Minuten, Mike Delfino schrieb:

Ich wollte dich nicht als Pussy hinstellen.
Ich bedauere es sehr, wenn du als Mann von einem Mädchen als Prellbock missbraucht wurdest.

Das ist unter der Gürtellinie, damit reihst Du Dich gerade zu den Assis. 

Wurdest Du noch nie mit Gegeständen beworfen? Ist das zu verharmlosen? Was ist dann der Unterschied zu Gewalt und asozialem Verhalten? Nur weil jemand gefühlsüberschwänglich wird? (Ironie*, Kopfschütteln*)

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Gast Mike Delfino

Noch einmal, für mich als Mann ist es keine Bedrohung, wenn eine Frau handgreiflich wird. Auch nicht, wenn sie eine Blumenvase, oder ihre Handtasche nach mir wirft. Bedeutet aber nicht, dass ich das gutheiße, oder mich freue, wenn Suane von "kleinen emotionalen Mädchen" (so wie er sie beschreibt) verhauen wird. Ich lehne jede Form von häuslicher Gewalt ab. Was du mir hier unterschwellig unterstellen willst ist einfach nur billig und bedarf meinerseits keiner weiteren Diskussion und damit reihst du dich ganz oben auf meiner Ignorliste ein. Damit ist das Thema für mich erledigt.

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vor 18 Stunden, Aldous schrieb:

Konkret isses so, dass eine Ursache für solche Teufelskreise mit Gewalt meist ist, dass man sich selbst unterschwellig verurteilt. Oft sogar ohne konkreten Grund. 

Ich glaube das bist du auf der Richtigen Spur. Meine Freundin meinte in letzter Zeit schon öfter, dass sie es gewohnt ist in Streits im Zweifelsfall "sich selbst scheiße" zu finden und sich erst mal selbst dafür zu verurteilen. Die schon erwähnten nagenden Zukunftsängste tragen dazu wohl gut bei

vor 12 Stunden, pMaximus schrieb:

Hast du schon mal mit ihr über ihre Selbstverletzungstendenz gesprochen bzw. woher das kommt? Ist sie sonst eine impulsive Person?? Mir erschließt es nicht ganz, wie du einerseits von einer vernünftigen, empathischen Frau sprichst die aber unter Stressbedingungen anfängt sich selbst zu verletzen. 

Ich habe es schon so gut es ging versucht rüber zu bringen: Sie schlägt sich nicht so fest, dass sie blaue Flecken hätte oder gar anfängt zu bluten oder so. Aber eben auch nicht "nur" als Geste. Ich tendiere in die Richtung von Aldous, dass hier irgendwie eine Mischung aus Frustration und Selbsthass im Spiel ist.

Und ich kenne ihr Verhalten ja seit Jahren gegenüber Mensch und Tier. Für mich bestand nie ein Zweifel wie mitfühlen und empathisch sie sein kann.

Wie das jetzt zu der Eskalation passt, darauf habe ich nur eine "halbe" Antwort.  Erstens muss ich ganz ehrlich gestehen, dass es von meiner Seite her nicht anders ist. Ich überschreite zwar nicht die Grenze und werde körperlich (und das ist und bleibt für mich auch eine Grenze die absolut indiskutabel bleibt), aber ich glaube ich habe meine Freundin schon so laut angeschrien, wie ich im Leben noch keinen anderen Menschen angeschrien habe. Auf meiner persönlichen Eskalationsskala, habe ich meine Freundin also schon deutlich schlechter behandelt, als irgend jemand anderen. Das ist natürlich keinesfalls positiv, aber da ich aus unbekanntem Grund im Streit meine Freundin quasi auch schon "maximal" schlecht behandle kann ich es zumindest ein Stück weit nachvollziehen. Darüber hinaus behaupte ich, wenn die Situation genau umgekehrt gewesen wäre, dann wäre meine Freundin nicht abgereist sondern hätte sich nach einer Stunde oder so beruhigt und wäre auf mich zugekommen. Sie würde also in dem Fall keine "Doppelmoral" leben nach dem Motto "Ich darf dich schlagen, aber du mich nicht". Es ist also keine Situation nach dem Motto "der Mensch ist für mich weniger wert, den kann ich schlagen" sondern eher so, dass es aus irgend einem Grund für Sie wohl von beiden Seiten "akzeptabel" ist, dass man sich z.B. eine Schelle verpasst.  Das ist natürlich auch schon ein großes Problem, aber doch nochmal was anderes.

bearbeitet von TheDevilIsALiar

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Gast El Rapero
Am 10.9.2017 um 13:35 , TheDevilIsALiar schrieb:

Nun muss man sagen, dass diese Eskalation rückblickend leider ein langer Prozess war für den ich die Gründe nicht kenne bzw. verstehe. Anfangs war Streit für uns nur selten ein Thema. Wenn wir uns gestritten haben merkte man aber die verschiedenen Streitkulturen. Meine war eher "gegenseitig anschweigen und tage lang unterschwellig gedrückte Stimmung". In ihrer Familie ist es eher "wir schreien uns einmal an, schlagen türen zu und vertragen uns dann wieder". Über die Jahre habe ich dann in Streits mit ihr so ziemlich jede Methode versucht. Dem Streit aus dem Weg gehen, ruhig und sachlich bleiben, und auch selbst einfach mal alles rausschreien. Es hatte allerdings keine Auswirkung auf ihr Verhalten im Streit, da blieb es immer bei schreien und toben.

 

Ok. Verstehe ich nicht.

Warum probierst du So viele Methoden um zu streiten aus, aber nicht, den Streit zu schlichten/verhindern oder wenigsten Ruhig damit umzugehen und es in eine normale, sinnvolle Diskussion zu wandeln??? Ist doch totaler Bullshit, alle möglichen Arten von Streits zu testen, um herauszufinden, welche die angenehmste ist.

Warum nicht ruhig bleiben, runterkommen, es so verbalisieren und dann von vorne, in Ruhe und mit den Grundregeln einer normaleen Diskussion, anfangen???
Verstehe ich wirklich nciht. Mir würde im Leben nciht einfallen, ständig Streiterein zu führen. Entweder trennt man sich oder lernt eben, dass man nicht wie ein 15 Jähriger streiten muss, sondern wie ein Erwachsener vernünftig reden und diskutieren kann.

 

 

Da solltest du vielleicht mal ansetzen.

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vor 11 Minuten, El Rapero schrieb:

Ok. Verstehe ich nicht.

Warum probierst du So viele Methoden um zu streiten aus, aber nicht, den Streit zu schlichten/verhindern oder wenigsten Ruhig damit umzugehen und es in eine normale, sinnvolle Diskussion zu wandeln??? Ist doch totaler Bullshit, alle möglichen Arten von Streits zu testen, um herauszufinden, welche die angenehmste ist.

Warum nicht ruhig bleiben, runterkommen, es so verbalisieren und dann von vorne, in Ruhe und mit den Grundregeln einer normaleen Diskussion, anfangen???
Verstehe ich wirklich nciht. Mir würde im Leben nciht einfallen, ständig Streiterein zu führen. Entweder trennt man sich oder lernt eben, dass man nicht wie ein 15 Jähriger streiten muss, sondern wie ein Erwachsener vernünftig reden und diskutieren kann.

 

 

Da solltest du vielleicht mal ansetzen.

Glaubst du echt, dass eine so emotionale Frau, die Bock hat sich mal rchtig heftig zu streiten um dann wieder geilen Versöhnungssex zu haben einen Typen will, der da immer total deeskalierend der friiedliche Herbert ist?

I highly doubt that.

Eine super long distance ltr die ich mal hatte, gestand mir einige Male, dass sie mich am attraktivsten fand, wenn ich echt angepisst war. Das turnte sie irgendwie an.

Frag mich nicht warum.

Andere Frauen sagten beim Kennenlernen: 'Ich will dich mal sehen, wenn du dich richtig aufregst. Wenn du dich streitest. Ich will sehen, wie du dann bist'.

Ich fragte jede der Frauen, warum sie das wollen, weil das halt eher unschön ist.

Frauen mögen das.

Sie wollen, dass der Typ sich auch mal richtig aufregen kann und rumschreit und angepisst ist. Halt den Caveman rauslässt.

Frag nicht mich, warum das so ist.

Frag Frauen, warum sie das heiß finden.

Die sind halt schon etwas seltsam manchmal mit ihren Neigungen.

bearbeitet von lowSubmarino
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Am 10.9.2017 um 13:35 , TheDevilIsALiar schrieb:

Meine Freundin hat bei Streits schon öfter angefangen sich selbst mit der Faust gegen den Kopf zu schlagen.

Nach diesem Satz habe ich aufgehört zu lesen.

Viel Spaß euch beiden!

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Gast Forbiddengirl
vor 5 Stunden, Mike Delfino schrieb:

Ich lehne jede Form von häuslicher Gewalt ab. Was du mir hier unterschwellig unterstellen willst ist einfach nur billig und bedarf meinerseits keiner weiteren Diskussion und damit reihst du dich ganz oben auf meiner Ignorliste ein. Damit ist das Thema für mich erledigt.

Jetzt bist Du nur pampig und verdrehst meine Worte. Zuerst die andere beleidigen, dann von mir darauf hingewiesen auf beleidigte Leberwurst tun. Applaus* Super Konfliktbewältigung. Kann TE hier etwas lernen?

Wir sind hier beim Thema Umgang in Konfliktsituation. Da bespricht man ohne sich gegenseitig zu ignorieren und zu provozieren. Nimm es einfach als Feedback, dass Dein Kommentar daneben war und mache es nächstes mal besser. Soll ja für alle Nutzen haben, die respektvolle Diskussion.

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Festhalten find ich in der Situation in Ordnung, sehe hier nur eine Gewaltausüberin und jemand, der damit kurzfristig umgeht. Manche hier triggert das bissel übermäßig. Langfristig jedoch:

vor 3 Stunden, TheDevilIsALiar schrieb:

meine Freundin schon so laut angeschrien, wie ich im Leben noch keinen anderen Menschen angeschrien habe. Auf meiner persönlichen Eskalationsskala, habe ich meine Freundin also schon deutlich schlechter behandelt, als irgend jemand anderen.

Tja, willst du das? "Ich verhalte mich, wie ich eigentlich nicht bin / sein will" ist ein gutes NEXT Kriterium.

bearbeitet von Jingang

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TE, wenn man in einer Beziehung nicht auch im Streit zusammen passt, passt man nicht zusammen. Ihr bekommt nichtmals einen Kompromiss hin und da brodelt über die Jahre viel vor sich hin.

Ihr bzw du habt jetzt schon Angst vor der nächsten unstimmigen Begegnung. Das ist keine gesunde Weise in einer Beziehung zuleben. 

So würde mir keine Beziehung gefallen und alleine was da zwischen euch in Streitereien abgeht, würde mir alle Anziehung vom Partner absterben und hätte weder sexuelles Verlangen oder sonstiges.

Ich gebe dir den Tipp euch räumlich zu trennen und auf der Basis die Beziehung neu auszurichten. Wenn das zu eurem beider Gunsten nicht funktioniert dann sollte man gemeinsam über eine Trennung nachdenken. Trotz aller Erinnerungen von früher und welche schönen Seite die Beziehung hatte, sollte man sich überlegen ob diese extremen Streits die ihr habt wert sind im sinne der Beziehung auszuhalten. 

Keine Ahnung wie du drauf bist, aber deine Reaktionen deiner Freundin auch im ruhigen Ton sind wirklich unreif und egoistisch. Ab dem Moment wo sie dicht macht und keine Kompromisse eingeht und sich herauswindet, endet die Beziehung. Weil sie nur noch in ihrem Sinne handelt zu Lasten dir und der Zukunft der Beziehung. Folglich scheitern solche Beziehungen daran, das sie nicht wachsen und ein Entwicklungsprozess unmöglich machen. Das hält dich immer unter deinen Möglichkeiten und hältst dich auf ihrer Augenhöhe. Das fördert Frust.

Diese Beziehung stell ich mir schwierig vor. Das würde mich schon so abturnen  das ich meine Jungs aktivieren würde und wieder nach Girls im Club Ausschau halte.

Von ihr kommt zu wenig um auch auf deine Bedürfnisse einzugehen wie halt das diese Probleme gelöst werden.

Nimm diese Flucht vor ihr mal als Auszeit und überlege dir wieviel Zukunft das noch hat. Und dann würde ich mir mal die Frage stellen warum du so krass bei deiner eigenen Freundin so austickst und all dein Hass und Frust in einen Schrei bei ihr ablegst. Ihr benutzt euch und tröstet euch für was.

Ich finds bedenklich.

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vor 1 Stunde, lowSubmarino schrieb:

Ich fragte jede der Frauen, warum sie das wollen, weil das halt eher unschön ist.

Frauen mögen das.

Sie wollen, dass der Typ sich auch mal richtig aufregen kann und rumschreit und angepisst ist. Halt den Caveman rauslässt.

Frag nicht mich, warum das so ist.

Frag Frauen, warum sie das heiß finden.

Die sind halt schon etwas seltsam manchmal mit ihren Neigungen.

Nein, "die Frauen" sind nicht so. Warum wird hier so verallgemeinert und jede Frau als kindliches emotionales Wesen dargestellt das unfähig ist Verantwortung für eigene Handlungen zu übernehmen?

Es ist nicht so dass jede Frau sich selbst haut wenn sie sich aufregt oder ihr regelmäßig bei Konflikten die Sicherungen durchbrennen.

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