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vor 37 Minuten, The-Rock schrieb:

Aber da kannst du auch gleich fragen

- Warum wollt ihr überhaupt Geld? 

- Warum gehst du arbeiten? 

Jeder investiert für späteren Konsum (und wenn es der der Kinder ist). Hattest du vor dir einen tollen Urlaub für deine Sparsamkeit zu gönnen, dann mach es. Hast du vor für deine Altersvorsorge ein Portfolio aufzubauen, dann mach es. 

Wie lange du eine Aktie hältst, hängt halt von dem Kurspotential ab, dass du dieser zuschreibst. Denkst du da sind weitere 10 % drin oder sie wirft eine tolle Dividende ab, dann halte sie. Denkst du 13k waren die mittlere Obergrenze, dann verkauf sie. Findest du morgen schon eine bei der du denkst die performed deutlich besser (und du hast kein freies Cash), dann verkaufe sie schon heute. 

Glaubst du das ist ein nachhaltiges und solides Unternehmen und du profitierst lediglich von einem allgemeinen Kursanstieg (so wie die letzten Wochen alle Verluste gemacht haben) und du kannst pro Monat eh Kohle bei Seite schaffen, dann halte sie und kaufe aber eine andere nach. Das streut dein Depot besser, wenn du schon auf Einzelwerte und keine ETFs oder Fonds setzen magst. 

 

 

 

Alles richtig, was du sagst. Sehe ich ganz genau so; wollte nur noch noch die ein oder andere Sichtweise auf die Thematik.
Was deinen letzten Satz betrifft: wie oben schon mal geschrieben, besitzt ich nur drei Einzelaktien (SAP, Volkswagen und Borussia Dortmund). Der Rest bzw. der absolute Großteil sind ganz "langweilig" in MSCI World und MSCI EM investiert.

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vor 41 Minuten, Undisputed schrieb:

Alles richtig, was du sagst. Sehe ich ganz genau so; wollte nur noch noch die ein oder andere Sichtweise auf die Thematik.
Was deinen letzten Satz betrifft: wie oben schon mal geschrieben, besitzt ich nur drei Einzelaktien (SAP, Volkswagen und Borussia Dortmund). Der Rest bzw. der absolute Großteil sind ganz "langweilig" in MSCI World und MSCI EM investiert.

Ich hab viel so Investment-Zeugs gelesen und da würde ein (Buffet und Co.) sagen:

Setz dir bei Kauf ein Marktziel (z.B. 13.000). Verkaufe dann die Aktie und falls nicht, dann begründe für dich sehr genau, warum du sie weiter hältst wie bei einem Neukauf. 

Viele bauen eine persönliche Bindung zu ihren Aktien auf (kein Witz und ging mir auch schon so!) und halten dann aus irrationalen Gründen an dieser fest. "Die lief bisher so gut!" oder das Gegenteil, "Ich hab jetzt schon 30 % Verlust gemacht, irgendwann muss es wieder nach oben gehen", ist irrational (!). 

Eine Richtschnur auch ohne täglich den Markt zu scannen und wirklicher Experte werden zu wollen:  Schau dir regelmäßig das KGV an. Das KGV jetzt, das KGV bei Neuüberprüfung und das KGV zum Restmarkt (dafür reicht schon der DAX, du brauchst nur einen Referenzpunkt). Das gibt dir ein Gefühl das Ganze einzuordnen. 

Wo du (meiner Meinung nach, das steht so nirgends, weil die immer davon ausgehen jeder holt sich auf Investmentlektüre einen runter und steckt da jede Woche Stunden an Zeit rein)
das Ganze nicht machen brauchst sind ETFs, breite Fonds und Blue Chips (gesetzte, erfolgreiche Großunternehmen). 

Diese atmen eh mit dem Markt mit und eine Allianz wird in 20 Jahren noch erfolgreich Versicherungen verkaufen. Die holst du mit einer klaren Langfristperskeptive und als Fundament für Altersvorsorge und Co. Ich sehe die inzwischen als die Alternative zu Staatsanleihen und Festgeld. Entsprechend ist hier die Mühe vergebens. Einzig bei Automobilherstellern wäre ich gerade etwas verhaltener. Aber auch die deutsche Autoindustrie geht nicht unter. Nur die momentane Marktsituation ist nicht Blue Chip-like. 

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Am 25.3.2020 um 14:48 , spirou schrieb:

Wollte nicht darauf hinaus, dass es durch Spekulanten passiert. So wirklich erklären kann ich es mir im Moment leider auch nicht.

 

Aber mal eine interessante Einschätzung zu der momentanen Situation:

Im Wertpapierforum (https://www.wertpapier-forum.de/topic/2476-nachrichten-kommentare-prognosen/page/339/?tab=comments#comment-1283482) wurde nämlich dieser Interessante Artikel gepsotet:

https://realinvestmentadvice.com/technically-speaking-fed-goes-all-in-whens-the-bear-market-rally/

Demnach befinden wir uns noch am Anfang (Phase 1) der 3 Phasen und Phase 2 kommt nun, um danach in Phase 3 hart zu dropen. Bin gespannt und man wird sehen. Jedenfalls verrückte Zeiten momentan!

3-Phases-Of-A-Bear-Market.png

Ich denke wir befinden uns schon in Phase 2.

Sparpläne sind schon mal erhöht.

 

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Am 25.3.2020 um 17:06 , Yolo schrieb:

Bin letzte Woche all in mit allem Cash was ich noch hatte. Wer konnte bei den Kursen bitte nein sagen?

Ich hoffe ja noch auf eine Phase 4 und 5 (5-Phasen-Crash-Kurve) wie sie es in den Wirtschaftskrisen der letzten Jahrzente gab und will dann fett einsteigen...

https://www.focus.de/finanzen/boerse/experten/boersenpsychologie-achten-sie-auf-diese-fuenf-phasen-der-viren-panik-und-schuetzen-so-ihr-geld_id_11736015.html

Am 26.3.2020 um 10:44 , suchti. schrieb:

Warte schon seit über einer Woche auf die Freischaltung bei smartbroker. Nervt einfach...

Bin derzeit auch auf der Suche nach einem OnlineBroker, bei smartbroker steht auf der website allerdings dass es derzeit bis zu 4 Wochen dauern kann.

 

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vor 21 Minuten, Doc Dingo schrieb:

Ich denke wir befinden uns schon in Phase 2.

Wobei man gucken muss (was nur im Nachhinein geht), inwiefern dies auf den jetzigen Schock zu zutrifft. Immerhin habe wir es hierbei um einen Virus zu tun, der sowohl einen Nachfrage- als auch einen Angebotsschock gleichzeitig hervorgebracht hat. Also eine völlig andere Situation. Am ehesten wird man die Situation mit der Zeit während der spanischen Grippe vergleichen können, um was näherungsweise Handfestes zu erhalten. Das kleine Problem dabei: Die Datenlage dazu ist nicht ganz so einfach, da es schwer ist, die wirtschaftlichen Gegebenheiten der spanischen Grippe von denen des ersten Weltkrieges zu trennen, d. h. was wurde durch was verursacht etc.

Was aber beachtlich bei Untersuchungen war, ist, dass die Weltwirtschaft zur Zeit der spanischen Grippe um durchschnittlich 6 Prozent schrumpfte. Der Konsum um 8 Prozent. Und obwohl viele nun sagen, dass es so schlimm nicht mehr werden kann, da wir ein besseres Gesundheitssystem und so haben, wird vergessen, dass heutzutage die Wirtschaft auch viel verwobener ist als je zuvor in der Geschichte der Menschheit. Deshalb verwundert es auch nicht, wenn das Ifo-Institut von einer Schrumpfung von 4 bis 20 Prozent ausgeht (Best- und Worst-Case) und die Deutsche Bank 15 bis 30 Prozent für plausibel hält (wieder Best- und Worst-Case).

Aber wie immer, völlige Erkenntnis hat man erst Nachher.

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vor 2 Stunden, The-Rock schrieb:

Schau dir regelmäßig das KGV an.

Finde ich nicht gut. Die Aussagekraft ist viel zu gering und zu einfach. Auch, weil ein niedriges KGV durch ein erhöhtes Ertragsrisiko und/oder eine erhöhte Ausfall-/Insolvenzwahrscheinlichkeit legitimiert wird. Lieber die Zeit in Unternehmensbewertung und Kennzahlenanalyse investieren. Klar, viel mehr Arbeit. Aber nur so legt man den Grundstein für ein fundiertes Wissen, ohne sich an Investmentpornografie (wie es so schön heißt) klammern zu müssen. Alles andere sind nur Glückstreffer.

vor 2 Stunden, The-Rock schrieb:

ETFs, breite Fonds und Blue Chips

ETFs sind Top! Aktiv gemanagte Aktienfonds bieten keinen wirklichen Mehrwert heutzutage (ein Relikt aus vergangenen Zeiten).

Hier mal eine Grafik, was die Auswirkung auf die Rendite ist, wenn exemplarisch 2 % Kosten vorhanden sind:

9e5b759d-db31-4764-9v3k8u.jpeg
Quelle: John Bogle - The Little Book of Common Sense Investing

Blue Chips:

vor 2 Stunden, The-Rock schrieb:

Diese atmen eh mit dem Markt mit und eine Allianz wird in 20 Jahren noch erfolgreich Versicherungen verkaufen.

Wer weiß! Kennst du (als Beispiel) die Commerzbank (damals auch Blue Chip)? Die hatte vor der Finanzkrise einen hohen Kurs. Nun ist sie seitdem ein Tiefflieger im unteren einstelligen Bereich. Also: Was heute gut läuft, muss morgen nicht gut laufen. Deshalb: Diversifizieren und das Unternehmen Bewerten und Analysieren.

Und speziell der Allianz: Wäre da, aufgrund des jetzigen Geschäftsmodells vorsichtig!

Deshalb auch der immer wiederkehrende Tipp: ETFs! Diese haben einfach (obwohl nicht für jeden geeignet, aber für viele) ein super Preis-Leitungs-Verhältnis bzw. für diese Rendite (gemessen an der Vergangenheit und bezogen auf World-ETFs) ein geringes Risiko.

PS: Dazu noch was:

vor 2 Stunden, The-Rock schrieb:

(Buffet und Co.) sagen:

Setz dir bei Kauf ein Marktziel (z.B. 13.000). Verkaufe dann die Aktie und falls nicht, dann begründe für dich sehr genau, warum du sie weiter hältst wie bei einem Neukauf. 

Würde Buffett als Buy&Hold-Investor nicht machen. Er wird aber die Unternehmen bewerten und Analysieren und daran festhalten (klar, 100-%ige Sicherheit gibt es nicht, deshalb eben Diversifikation). Was Buffett macht, ist Value Investing nach Benjamin Graham.

Es hat aber auch niemand gesagt, dass das Investment in Aktien, wenn man dauerhaft erfolgreich sein will, einfach ist und die Renditen geschenkt werden.

Fazit: Für den Otto Normalbürger, der keine Lust hat, sich Finanzen als neues Hobby zuzulegen: KISS-Prinzip: Keep it simple, stupid (dt. Halte es einfach, supereinfach!; sinngemäß: Mach’s so einfach wie möglich.) => World-ETF 😉

bearbeitet von spirou
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vor 49 Minuten, spirou schrieb:

Finde ich nicht gut. Die Aussagekraft ist viel zu gering und zu einfach. Auch, weil ein niedriges KGV durch ein erhöhtes Ertragsrisiko und/oder eine erhöhte Ausfall-/Insolvenzwahrscheinlichkeit legitimiert wird. Lieber die Zeit in Unternehmensbewertung und Kennzahlenanalyse investieren. Klar, viel mehr Arbeit. Aber nur so legt man den Grundstein für ein fundiertes Wissen, ohne sich an Investmentpornografie (wie es so schön heißt) klammern zu müssen. Alles andere sind nur Glückstreffer.

ETFs sind Top! Aktiv gemanagte Aktienfonds bieten keinen wirklichen Mehrwert heutzutage (ein Relikt aus vergangenen Zeiten).

Hier mal eine Grafik, was die Auswirkung auf die Rendite ist, wenn exemplarisch 2 % Kosten vorhanden sind:

9e5b759d-db31-4764-9v3k8u.jpeg
Quelle: John Bogle - The Little Book of Common Sense Investing

Blue Chips:

Wer weiß! Kennst du (als Beispiel) die Commerzbank (damals auch Blue Chip)? Die hatte vor der Finanzkrise einen hohen Kurs. Nun ist sie seitdem ein Tiefflieger im unteren einstelligen Bereich. Also: Was heute gut läuft, muss morgen nicht gut laufen. Deshalb: Diversifizieren und das Unternehmen Bewerten und Analysieren.

Und speziell der Allianz: Wäre da, aufgrund des jetzigen Geschäftsmodells vorsichtig!

Deshalb auch der immer wiederkehrende Tipp: ETFs! Diese haben einfach (obwohl nicht für jeden geeignet, aber für viele) ein super Preis-Leitungs-Verhältnis bzw. für diese Rendite (gemessen an der Vergangenheit und bezogen auf World-ETFs) ein geringes Risiko.

PS: Dazu noch was:

Würde Buffett als Buy&Hold-Investor nicht machen. Er wird aber die Unternehmen bewerten und Analysieren und daran festhalten (klar, 100-%ige Sicherheit gibt es nicht, deshalb eben Diversifikation). Was Buffett macht, ist Value Investing nach Benjamin Graham.

Es hat aber auch niemand gesagt, dass das Investment in Aktien, wenn man dauerhaft erfolgreich sein will, einfach ist und die Renditen geschenkt werden.

Fazit: Für den Otto Normalbürger, der keine Lust hat, sich Finanzen als neues Hobby zuzulegen: KISS-Prinzip: Keep it simple, stupid (dt. Halte es einfach, supereinfach!; sinngemäß: Mach’s so einfach wie möglich.) => World-ETF 😉

 

Ernsthaft?


Ich habe einen groben Umriss für jemanden, der darauf wenig Zeit verwendet und vermutlich wenig natürlichen Zugang hat, gemacht und dann kommst du mit "viel zu einfach, du musst viel mehr ins Detail gehen".

Ist schon denklogisch, dass eine detaillierte und aufwendigere Analyse eines hochkomplexen Themas immer besser ist.

Ich kenne halt viele, die

a) gar nichts machen oder 

b) den Verlauf des Charts anschauen und daraus kaffeesatzseitig irgendein "der kommt schon wieder" oder nicht rauslesen wollen. Und nein, ich spreche nicht von professioneller Chartanalyse. 

Und denen rate ich, dass sie als Minimumerweiterung zum bloßen Chartwert wenigstens das KGV und dessen Relation zum Gesamtmarkt sich anschauen sollen, weil das KGV eben überall ohne großen Aufwand abrufbar ist und sich auch der unbedarfteste drunter was vorstellen kann. 

Ja - mit Prozentzahlen kann man tolle Zinseszinskurven in die Zukunft basteln. Vor allem, wenn man diese 50 Jahre lang zieht. Das hast du richtig erkannt. 

Ja - Einzelwerte haben ein höheres Risiko als Streuwerte und können im Einzelfall natürlich einen großen Niedergang nehmen. Deswegen habe ich im vorhergehenden Posting auch geschrieben: "Das streut dein Depot besser, wenn du schon auf Einzelwerte setzen magst."
Einzelwerte haben im Übrigen auch eine höhere Chance. Soll ich dir jetzt den Kursverlauf von Amazon und Netflix reinbasteln, damit ich meine blumigen Worte auch mit so schönen Skizzen untermale oder gleich was von der Portfoliotheorie schreiben, damit ich zeigen kann wie schön meine (Investment-)Eier sind?

Ich habe Buffet nur als synonym für die X Bibliotheken an Investmentliteratur genommen. Und dass Buffet sich kein Ziel für die gekaufte Beteiligung setzen soll und diese nicht zum Zeitpunkt X genauso neu wie einen Neukauf bewerten würde, finde ich witzig. 

Ah, erst sagen ich bin VIEL zu seicht unterwegs und dann mit dem allseits beliebten KISS-Prinzip kommen. Das bestätigt mich eher darin du wolltest hier mal kurz auf nen Dicken machen und mich für dumm verkaufen. 

Der User hatte explizit gesagt er kauft Einzelaktien. Dass ein ETF die konservative Allzweckwaffe ist, weiß er vermutlich auch. Aber wenn einer nach nem BMW frägt und du zur U-Bahn rätst, ist es halt irgendwie vorbei gegschaftelt.

Deswegen halte ich es wie Benjamin Franklin, der zu Benjamin Graham sagte: Ich bin hier raus.  

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vor 5 Stunden, The-Rock schrieb:

Ernsthaft?

Selbstverständlich 😉

vor 5 Stunden, The-Rock schrieb:

Ich habe einen groben Umriss für jemanden, der darauf wenig Zeit verwendet und vermutlich wenig natürlichen Zugang hat, gemacht und dann kommst du mit "viel zu einfach, du musst viel mehr ins Detail gehen".

vor 5 Stunden, The-Rock schrieb:

Ah, erst sagen ich bin VIEL zu seicht unterwegs und dann mit dem allseits beliebten KISS-Prinzip kommen.

Hier siehst Du einen Widerspruch, der in Wirklichkeit keiner ist. Wer in einzelnen Aktien investieren will und damit gut fahren will, kommt nicht drumherum, ins Detail zu gehen. Ein ETF ist wegen der großen Diversifikation was völlig anders. Permanent mit einzelnen Aktien gut zu fahren, benötigt Detailwissen. Alles andere ist gefährliches Halbwissen.

vor 5 Stunden, The-Rock schrieb:

Ist schon denklogisch, dass eine detaillierte und aufwendigere Analyse eines hochkomplexen Themas immer besser ist.

In diesem Fall (einzelne Aktien) ist es nicht nur besser, sondern bildet ein Teil das Fundaments, da sonst aus investieren, spekulieren wird.

vor 5 Stunden, The-Rock schrieb:

Ich kenne halt viele, die

a) gar nichts machen oder 

b) den Verlauf des Charts anschauen und daraus kaffeesatzseitig irgendein "der kommt schon wieder" oder nicht rauslesen wollen. Und nein, ich spreche nicht von professioneller Chartanalyse. 

Und denen rate ich, dass sie als Minimumerweiterung zum bloßen Chartwert wenigstens das KGV und dessen Relation zum Gesamtmarkt sich anschauen sollen, weil das KGV eben überall ohne großen Aufwand abrufbar ist und sich auch der unbedarfteste drunter was vorstellen kann. 

Wäre besser, du würdest denen zu einem stinknormalen World-ETF (mit evtl. Beimischung von Anleihen als sichere Komponente; je nach Risikobewusstsein) als zu einzelnen Aktien raten. Ist ja fast schon fahrlässig!
Und wer nichts macht, soll eben nichts machen. Solange sie Zufrieden sind. So what? Warum belehren oder überzeugen? Wer will kommt oder fragt. Und damit kommen wir auch hierzu:

vor 5 Stunden, The-Rock schrieb:

Das bestätigt mich eher darin du wolltest hier mal kurz auf nen Dicken machen und mich für dumm verkaufen.

Ziemlich Eitel von dir, es auf dich zu beziehen. Weder habe ich es nötig, "auf nen Dicken machen" noch "[dich] für dumm [zu] verkaufen". Ich will der Community einfach etwas zurückgeben, weil ich von vielen hier sehr profitiert habe und immer noch profitiere. Und da ich nun einmal Wirtschaftswissenschaftler mit den Schwerpunkten Finance und Applied Economics bin, der auch schon gut 10 Jahre an der Börse unterwegs ist, bilde ich mir (wohl zurecht) ein, ein fundiertes Wissen zu diesen Themen zu haben. Zu Themen, bei denen ich keine Ahnung habe, schweige ich oder frage nach. Bei Themen, wo ich mir nicht sicher bin, gebe ich dies auch immer an.

vor 5 Stunden, The-Rock schrieb:

Ja - mit Prozentzahlen kann man tolle Zinseszinskurven in die Zukunft basteln. Vor allem, wenn man diese 50 Jahre lang zieht. Das hast du richtig erkannt.

Inhaltsleere Aussage. Die Graphen zeigen schön, was laufende Kosten für einen Einfluss auf die Rendite haben. Und da man mit ETFs langfristig investieren sollte, zeigt es u. a. sehr schön, warum ETFs aktiven Aktienfonds überlegen sind.

vor 5 Stunden, The-Rock schrieb:

Einzelwerte haben im Übrigen auch eine höhere Chance.

vor 5 Stunden, The-Rock schrieb:

Einzelwerte haben ein höheres Risiko

Schöne Tautologie.

vor 5 Stunden, The-Rock schrieb:

Soll ich dir jetzt den Kursverlauf von Amazon und Netflix reinbasteln, damit ich meine blumigen Worte auch mit so schönen Skizzen untermale

Sind leider Ausnahmen. Die Mehrheit der Aktien verhalten sich nicht so. Also ist der Schluss von diesen 2 Aktien auf den allgemeinen Aktienmarkt offensichtlich nicht möglich.
Ferner zeigen die von mir geposteten Graphen nämlich etwas völlig anders: Es geht bei den Graphen nicht um die absolute Rendite, sondern um den Vergleich wie diese performen: Mit und ohne exemplarische Kosten von 2 % => Der Vergleich hinkt also gewaltig.

vor 5 Stunden, The-Rock schrieb:

Der User hatte explizit gesagt er kauft Einzelaktien.

Ne, er schrieb:

vor 10 Stunden, Undisputed schrieb:

Sehe ich ganz genau so; wollte nur noch noch die ein oder andere Sichtweise auf die Thematik.

und

vor 10 Stunden, Undisputed schrieb:

besitzt ich nur drei Einzelaktien (SAP, Volkswagen und Borussia Dortmund). Der Rest bzw. der absolute Großteil sind ganz "langweilig" in MSCI World und MSCI EM investiert. 

Und die "Sichtweise auf die Thematik" habe ich noch einmal genauer ausgeführt und korrigiert, weil zu simple, ungenau und dadurch falsch in der Darstellung. Auch für andere, die das lesen.

Davor fragte er nach Strategien zu Einzelaktien, ja. Aber dann muss man diese auch schon Komplett beschrieben. Ein "guck auf das KGV" ist keine Strategie, sondern Spekulation.

vor 5 Stunden, The-Rock schrieb:

Aber wenn einer nach nem BMW frägt und du zur U-Bahn rätst, ist es halt irgendwie vorbei gegschaftelt. 

Habe ich nicht gemacht und weiß auch gar nicht wie du zu diesem Schluss kommst?! Immerhin bin auf einzelne Aktien eingegangen und habe aufgezeigt, in welche Richtig man sich weiterbilden sollte/kann, statt Stammtischartig eine Sache in ihrer Komplexität zu simplifizieren. Besser: Kompliziertes einfach darstellen ohne an Komplexität einzubüßen bzw. die Komplexität erwähnen. Ist ungefähr so, als würde ich sagen: "Iss viele Proteine und deine Muskeln wachsen". Problem: Wenn man dann denkt, dass man 4 Liter Milch am Tag trinken soll/kann, weil viele Proteine und so, kann man schnell Fett werden, da eben auch viele Kalorien (Hoffe das Beispiel stimmt so, bin in Ernährung nicht so bewandert; mir fiel aber nichts gerade kein anders/besseres Beispiel ein).

 

PS: No Offence

bearbeitet von spirou
typo

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Dow Jones nochmal shorten? Wenn man die Nachrichten so liest, dürften die Staaten bald so hart in den Arsch gefickt werden, dass selbst hier 6000km entfernt meine Rosette noch ängstlich zuckt.

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Am 30.3.2020 um 18:16 , ruthless schrieb:

Dow Jones nochmal shorten? Wenn man die Nachrichten so liest, dürften die Staaten bald so hart in den Arsch gefickt werden, dass selbst hier 6000km entfernt meine Rosette noch ängstlich zuckt.

Vergessen viele, dass schon sehr viel eingepreist ist. Wäre mir nicht sicher, ob wir nochmal abtauchen. Maybe wird das Tief nochmal angetestet, tiefer gehen wir glaube ich nicht. 

Am Anfang waren die Nachrichten noch Recht harmlos und wir haben in kürzester Zeit extrem verloren. Wobei die Amerikaner weniger Federn gelassen haben, die haben noch etwas Luft nach unten, auf der anderen Seite haben die nicht so ein gestörtes Verhältnis zur Börse wie die Deutschen. Von Höchst auf Tief war die Differenz bei den Indizes grob wie folgt: ATX -50%, DAX -40%, DJ -30%

Denke es bleibt eine Zeit lang volatil, DAX pendelt wohl eine Zeit zwischen 9k und 10k Punkten. Wenn gute News folgen sehe ich bis Ende Jahr schnell wieder 12k

Die Notenbanken und Regierungen steuern mit alle Gewalt dagegen. Denke, die Rezession ist schnell überwunden.

bearbeitet von Yolo

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Am 2.4.2020 um 09:11 , Yolo schrieb:

Vergessen viele, dass schon sehr viel eingepreist ist. Wäre mir nicht sicher, ob wir nochmal abtauchen. Maybe wird das Tief nochmal angetestet, tiefer gehen wir glaube ich nicht. 

Am Anfang waren die Nachrichten noch Recht harmlos und wir haben in kürzester Zeit extrem verloren. Wobei die Amerikaner weniger Federn gelassen haben, die haben noch etwas Luft nach unten, auf der anderen Seite haben die nicht so ein gestörtes Verhältnis zur Börse wie die Deutschen. Von Höchst auf Tief war die Differenz bei den Indizes grob wie folgt: ATX -50%, DAX -40%, DJ -30%

Denke es bleibt eine Zeit lang volatil, DAX pendelt wohl eine Zeit zwischen 9k und 10k Punkten. Wenn gute News folgen sehe ich bis Ende Jahr schnell wieder 12k

Die Notenbanken und Regierungen steuern mit alle Gewalt dagegen. Denke, die Rezession ist schnell überwunden.

Der Dow hat gefühlt tatsächlich "nichts" kassiert. Fand ihn die letzten beiden Jahre eh überbewertet. Diese Spitze hat er halt kassiert. Aber der notiert heute ja wieder bei knapp 24k. Ich hatte auch lange damit gerechnet, dass es hier bei Sichtbarkeit von Corona in den Staaten noch mehr scheppern wird (man wirft den Amis ja gerne mal Kurzsichtigkeit vor), aber nichts da... 

Fraglich wie die Börsen während der Berichtssaison und den traditionell eher mauen Sommermonaten reagieren werden. Theoretisch sind die bevorstehenden schwachen Berichte ja schon eingepreist und trotzdem reagieren die Börsen oft emotional. An den großen Rebound zurück zu den Tiefstpunkten im März glaube ich auch nicht. Dass jetzt bereits die Welle zu neuen Höhen startet aber auch nicht.  

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vor einer Stunde, The-Rock schrieb:

Der Dow hat gefühlt tatsächlich "nichts" kassiert. Fand ihn die letzten beiden Jahre eh überbewertet. Diese Spitze hat er halt kassiert. Aber der notiert heute ja wieder bei knapp 24k. Ich hatte auch lange damit gerechnet, dass es hier bei Sichtbarkeit von Corona in den Staaten noch mehr scheppern wird (man wirft den Amis ja gerne mal Kurzsichtigkeit vor), aber nichts da... 

Fraglich wie die Börsen während der Berichtssaison und den traditionell eher mauen Sommermonaten reagieren werden. Theoretisch sind die bevorstehenden schwachen Berichte ja schon eingepreist und trotzdem reagieren die Börsen oft emotional. An den großen Rebound zurück zu den Tiefstpunkten im März glaube ich auch nicht. Dass jetzt bereits die Welle zu neuen Höhen startet aber auch nicht.  

Gibt ja 3 Szenarien, die höchstwahrscheinlich eintreffen werden: V, U oder L

Ich persönlich glaube an U. Jetzt erstmals seitwärts bis nach dem Sommer und dann sehen wir in 1-2 Jahren neue All-time-highs. Man muss bei den Unternehmen halt stark unterscheiden. Die Medien sprechen auch immer von "die Aktien". Aktien sind nie per se gut oder schlecht, sondern immer individuell. Eine Amazon hat kurz nach dem Liquiditätsschock an den Märkten schon neue All-time-highs dank Corona erreicht. Bei der TUI wird es sicher länger dauern bis wir da wieder eines sehen.

In Amerika haben es die Leute halt auch verstanden, dass man mit Unternehmensbeteiligungen gutes Geld verdienen kann. Bei uns (DE/Ö) gibt es nur Neider und Sparbuchliebhaber, die lieber Ihre Unternehmen verrecken oder von US/Chinesischen Investoren übernehmen lassen, anstatt selber davon zu profitieren. Und dann rumheulen, weil Unternehmen an ihre Stakeholder Dividende ausschütten. Das die Investoren auch ein "Risiko" mit ihrem Kapital dafür eingehen, juckt die Neider in der Opferrolle halt nicht.

bearbeitet von Yolo
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Scheint so, also haben sich die Märkte nun wirklich stabilisiert.

Ich denke nicht, dass da noch ein größerer Einbruch kommen wird.
Ich selbst habe Mitte/Ende März ordentlich nachgekauft und aktuell hat mein Depot ein Plus von 9,71%.

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Am 25.3.2020 um 17:06 , Yolo schrieb:

Bin letzte Woche all in mit allem Cash was ich noch hatte. Wer konnte bei den Kursen bitte nein sagen?

Low erwischt. Jap, Börse macht Spaß ❤️

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Am 30.3.2020 um 14:12 , spirou schrieb:

ETFs sind Top! Aktiv gemanagte Aktienfonds bieten keinen wirklichen Mehrwert heutzutage (ein Relikt aus vergangenen Zeiten).

 

Fazit: Für den Otto Normalbürger, der keine Lust hat, sich Finanzen als neues Hobby zuzulegen: KISS-Prinzip: Keep it simple, stupid (dt. Halte es einfach, supereinfach!; sinngemäß: Mach’s so einfach wie möglich.) => World-ETF 😉

Also ETFs sind perfekte Investments für Leute, die eigentlich nicht genug Geld haben, um sinnvoll zu investieren und eigentlich auch generell gar nicht investieren wollen?

 

Zitat

Und da ich nun einmal Wirtschaftswissenschaftler mit den Schwerpunkten Finance und Applied Economics bin, der auch schon gut 10 Jahre an der Börse unterwegs ist, bilde ich mir (wohl zurecht) ein, ein fundiertes Wissen zu diesen Themen zu haben.

Köstlich! 

 

Zitat

Und da man mit ETFs langfristig investieren sollte, zeigt es u. a. sehr schön, warum ETFs aktiven Aktienfonds überlegen sind.

Weil man kurzfristig merken würde, wie wenig das bringt?

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Gast
vor 18 Minuten, directe schrieb:

Also ETFs sind perfekte Investments für Leute, die eigentlich nicht genug Geld haben, um sinnvoll zu investieren und eigentlich auch generell gar nicht investieren wollen?

 

Köstlich! 

 

Weil man kurzfristig merken würde, wie wenig das bringt?

Du scheinst ja ein richtiger Experte zu sein.

Dann lass mal hören. Bin gespannt...

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Am 2.4.2020 um 09:11 , Yolo schrieb:

Vergessen viele, dass schon sehr viel eingepreist ist. Wäre mir nicht sicher, ob wir nochmal abtauchen. Maybe wird das Tief nochmal angetestet, tiefer gehen wir glaube ich nicht. 

Am Anfang waren die Nachrichten noch Recht harmlos und wir haben in kürzester Zeit extrem verloren. Wobei die Amerikaner weniger Federn gelassen haben, die haben noch etwas Luft nach unten, auf der anderen Seite haben die nicht so ein gestörtes Verhältnis zur Börse wie die Deutschen. Von Höchst auf Tief war die Differenz bei den Indizes grob wie folgt: ATX -50%, DAX -40%, DJ -30%

Denke es bleibt eine Zeit lang volatil, DAX pendelt wohl eine Zeit zwischen 9k und 10k Punkten. Wenn gute News folgen sehe ich bis Ende Jahr schnell wieder 12k

Die Notenbanken und Regierungen steuern mit alle Gewalt dagegen. Denke, die Rezession ist schnell überwunden.

Ja, so hat halt jeder seine Meinung... für mich hat sich die Börse mittlerweile von der realwirtschaft verabschiedet... kaufe seit Ende März / Anfang April keine Aktien mehr (sparpläne ausgenommen) weil ich überzeugt bin, dass die Werte Anfang/Mitte nächstes Jahr noch mal massiv fallen (vor der US Wahl passiert da eh nix). Bis dahin: mehr Cash aufbauen und EMs und bitcoin nachkaufen...

in zwei Jahren sind wir alle schlauer. Abwarten 🙂

bearbeitet von Affe777

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vor 25 Minuten, Masterthief schrieb:

Du scheinst ja ein richtiger Experte zu sein.

Dann lass mal hören. Bin gespannt...

Was willst du hören? 

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Gast
vor 18 Minuten, directe schrieb:

Was willst du hören? 

Deine Meinung dazu wie man investieren sollte. Ist aber ja individuell, daher wäre es interessant, wie deine persönlichen Investments aussehen und weshalb das langfristig besser ist als ETFs.

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vor 3 Stunden, Yolo schrieb:

Low erwischt. Jap, Börse macht Spaß ❤️

Wäre schön, wenn du auf meinen Beitrag auch eingehst, anstatt so einen smily zu verteilen! Hast du ne glaskugel? Nein, hast du nicht. Du hast deine Meinung, ich hab meine. Du könntest recht haben, ich allerdings auch. Deine Reaktion ist einfach nur frech!

bearbeitet von Affe777

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Gast
vor 1 Stunde, Affe777 schrieb:

Ja, so hat halt jeder seine Meinung... für mich hat sich die Börse mittlerweile von der realwirtschaft verabschiedet... kaufe seit Ende März / Anfang April keine Aktien mehr (sparpläne ausgenommen) weil ich überzeugt bin, dass die Werte Anfang/Mitte nächstes Jahr noch mal massiv fallen (vor der US Wahl passiert da eh nix). Bis dahin: mehr Cash aufbauen und EMs und bitcoin nachkaufen...

in zwei Jahren sind wir alle schlauer. Abwarten 🙂

Ich glaube sogar, ihr habt beide recht.

Zum einen, ja, ich glaube auch, da kommt noch was. Dein timing klingt auch nicht unplausibel.

Und dennoch kann man bis dahin noch gut was mitnehmen, so wie @Yolo.

Daher d‘accord. Sparpläne ohne Emotionen konsequent durchziehen, BTC und EM not sure, kann aber klappen. 

In der Zwischenzeit kann man sich noch kurzfristig ausprobieren, Gewinne auch mal mitnehmen und Verluste ggf mit stop loss nach unten begrenzen.

Zu hohe Volatilität grad. Gibt’s natürlich bei den Derivativen auch was passendes zu.

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vor 3 Stunden, Masterthief schrieb:

Deine Meinung dazu wie man investieren sollte. Ist aber ja individuell, daher wäre es interessant, wie deine persönlichen Investments aussehen und weshalb das langfristig besser ist als ETFs.

Es geht bei ETFs und speziell bei Sparplänen um die Philosophie dahinter. Ich halte nicht viel von der Idee sich mit wenig Geld über 30 Jahre reich sparen zu wollen. Geld mach ich da als Anleger sowieso nicht, selbst wenn ich wollte. ETFs skalieren halt auch nicht wirklich.

 

Zu behaupten aktives Investieren sei überholt und passiv investieren die Lösung, ist absurd und auch gesamtwirtschaftlich nicht produktiv. Aber um etwas auf deine Frage einzugehen: bevor ich investiere, würde ich mir darüber klar werden, ob ich entsprechendes Geld habe oder generieren kann und das auch machen möchte, bevor ich mich darauf konzentriere, wie ich dieses Geld vermehre. Sonst bleibt man halt ewig Kleinanleger in Bezug auf Wissen und Umsetzung und vom Geld her sowieso.

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vor 2 Minuten, directe schrieb:

Es geht bei ETFs und speziell bei Sparplänen um die Philosophie dahinter. Ich halte nicht viel von der Idee sich mit wenig Geld über 30 Jahre reich sparen zu wollen. Geld mach ich da als Anleger sowieso nicht, selbst wenn ich wollte. ETFs skalieren halt auch nicht wirklich.

 

Zu behaupten aktives Investieren sei überholt und passiv investieren die Lösung, ist absurd und auch gesamtwirtschaftlich nicht produktiv. Aber um etwas auf deine Frage einzugehen: bevor ich investiere, würde ich mir darüber klar werden, ob ich entsprechendes Geld habe oder generieren kann und das auch machen möchte, bevor ich mich darauf konzentriere, wie ich dieses Geld vermehre. Sonst bleibt man halt ewig Kleinanleger in Bezug auf Wissen und Umsetzung und vom Geld her sowieso.

Schon klar. Für die allermeisten kann und wird es über Kleinanleger hinaus nicht reichen.

Gerade für diese Gruppe ist passiv investieren doch gut geeignet.

Was wäre die Alternative?

Gar nichts machen scheint mir da nicht sinnvoll. Wer irgendeinen 3-stelligen Betrag pro Monat zurück legen kann, sollte ETFs in Erwägung ziehen. Was denn sonst? Unterstellen wir mal kein bis mäßiges Wissen zu den Themen.

Wer 6-stelliges Vermögen hat, kann natürlich andere Optionen nutzen. Aber auch hier wird es nicht so leicht, durch aktives Management wirklich alpha gg passiv zu generieren, wenn das nicht ohnehin mein Job ist oder zumindest meinen Interessen entspricht.

Was ist dein Ansatz?

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vor 5 Minuten, directe schrieb:

Es geht bei ETFs und speziell bei Sparplänen um die Philosophie dahinter. Ich halte nicht viel von der Idee sich mit wenig Geld über 30 Jahre reich sparen zu wollen. Geld mach ich da als Anleger sowieso nicht, selbst wenn ich wollte. ETFs skalieren halt auch nicht wirklich.

 

Zu behaupten aktives Investieren sei überholt und passiv investieren die Lösung, ist absurd und auch gesamtwirtschaftlich nicht produktiv. Aber um etwas auf deine Frage einzugehen: bevor ich investiere, würde ich mir darüber klar werden, ob ich entsprechendes Geld habe oder generieren kann und das auch machen möchte, bevor ich mich darauf konzentriere, wie ich dieses Geld vermehre. Sonst bleibt man halt ewig Kleinanleger in Bezug auf Wissen und Umsetzung und vom Geld her sowieso.

Lol, auch der Millionär ist und bleibt Kleinanleger, aber er ist eben Millionär geworden weil er (recht) viel verdient hat und sein Geld vernünftig angelegt hat.

Hier sagt doch niemand dass jemand mit 1.500 netto sich intensiv mit Börse auseinandersetzen soll oder träumen soll dadurch reich zu werden.

Und es sagt auch niemand jemand mit 3.500 nett soll jetzt nur noch auf Kurse schielen und nicht versuchen sein Einkommen zu steigern.

Aber jemand der jung ist, entsprechendes Einkommen hat und früh anfängt, den holt man nicht mehr ein wenn er früh investiert.

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vor einer Stunde, Masterthief schrieb:

Schon klar. Für die allermeisten kann und wird es über Kleinanleger hinaus nicht reichen.

Gerade für diese Gruppe ist passiv investieren doch gut geeignet.

Was wäre die Alternative?

Gar nichts machen scheint mir da nicht sinnvoll. Wer irgendeinen 3-stelligen Betrag pro Monat zurück legen kann, sollte ETFs in Erwägung ziehen. Was denn sonst? Unterstellen wir mal kein bis mäßiges Wissen zu den Themen.

Wer 6-stelliges Vermögen hat, kann natürlich andere Optionen nutzen. Aber auch hier wird es nicht so leicht, durch aktives Management wirklich alpha gg passiv zu generieren, wenn das nicht ohnehin mein Job ist oder zumindest meinen Interessen entspricht.

Was ist dein Ansatz?

Es ging mir hauptsächlich auch um den zitierten Poster, der sich damit brüstet Finance studiert zu haben, seit 10 Jahren tradet, sich selbst als Experten handelt, aber dann nicht  nur ETFs empfiehlt, sondern aktive Fonds als Relikt ohne Mehrwert bezeichnet. Hab ich zufällig gelesen, aber fand ich amüsant und wollte das kommentieren.

 

Das ist wohl auch die falsche Gruppe, aber hart formuliert ist die Alternative: in dem Moment, in dem ich realisiere, dass ich investieren möchte, aber nur einen dreistelligen Betrag zurücklegen kann, würde ich mich entweder darum kümmern, erst einmal mehr Geld zu generieren und dann zu investieren, oder halt nicht mit dem Investieren anfangen, da es mit so wenig Geld einfach Zeitverschwendung bei dieser Rendite ist. Da hätte ich mir fürs selbe Geld auch eine gebrauchte Uhr kaufen können, die ich im Zweifel noch tragen kann und wahrscheinlich auch leichter verkaufen, ohne dass jemand an meinem Sparplan durch Gebühren mitverdient. Ich hab da aber vielleicht auch einen anderen Ansatz. 

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