Tretboot statt Achterbahn - neue Beziehungsmuster lernen

61 BeitrÀge in diesem Thema

Empfohlene BeitrÀge

vor 42 Minuten, Magnetism schrieb:

Das funktioniert meiner Erfahrung nach dann ein paar Tage, vielleicht 2 Wochen. Danach wird wieder provoziert und die Grenzen immer weiter ĂŒberschritten, bis die besagte Borderlinerin ihre gewĂŒnschte Reaktion hat. Dann gibts Streit / Drama und Symbiose. 

Jap. Die Gefahr ist, dass bei ausbleibender Reaktion die nÀchste Provokation eine Stufe heftiger ausfÀllt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wow,  so viele intensive und offene Erfahrungsberichte. Ich hatte gar nicht zu hoffen gewagt, dass es hier so viele gibt, die dieses Thema kennen. Danke euch allen fĂŒr euer Beteiligung!

Was ich nochmal konkretisieren möchte: Es geht natĂŒrlich nicht um "Achterbahn" im Sinne von "als Paar etwas spannendes erleben", sondern um die toxische Version mit extremen aufs und abs, meist mit massiven Grenzverletzungen auf beiden Seiten, auf jeden Fall aber mit Phasen, wo die Beziehung stĂ€ndig auf der Kippe steht. Das haben die meisten hier ja auch so interpretiert.

Dementsprechend wĂŒrde ich auch bitten da den Fokus nicht auf Einzeiler-Nebendiskussionen zu legen. Das wĂ€re einfach schade.

Ich hoffe, dass ich am Wochenende mal Zeit finde, ausfĂŒhrlich zu antworten.

 

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo.
Jetzt habe ich mich extra angemeldet um hier auch meine Erfahrungen nieder zu schreiben.

Ich komme aus einer grĂ¶ĂŸeren Familie, wobei ich ein AffĂ€rekind bin & meine Mutter danach noch geheiratet hat, in der es hĂ€ufig Drama gab. Teilweise tĂ€glich. Wegen Kleinigkeiten. Aber mit vielen Emotionen, Aufregung, Leidenschaft usw 
Ich war es so gewöhnt, kannte es nicht anders. War eben so.
Mein Partner hingegen ist das genaue Gegenteil. Seine Eltern auch getrennt, er aber das Einzelkind das bei der Mutter blieb mit vielen Freiheiten. Kein Stress, kein Drama. Trotzdem gab es immer viel positiven Kontakt mit dem Vater, der Oma, Tante usw.

Als wir jeweils noch bei unseren Eltern gewohnt hatten, habe ich das genossen. Weg von meiner Dramafamilie ĂŒbers Wochenende zu ihm, wo es einfach ruhig ist.
Nachdem wir dann zusammen gezogen sind & wir uns wirklich jeden Tag gesehen haben, war es zu dann zu Beginn verdammt komisch...
Da war einfach keiner mehr, der mal beleidigt ist oder von sich aus rumzickt.
Einfach so wenige Emotionen im Vergleich zu meiner Familie. Es hat sich zu Beginn wirklich angefĂŒhlt, als wĂŒrde etwas fehlen.
Und ich habe damals auch angefangen an seinen GefĂŒhlen zu zweifeln. War bis dahin fĂŒr mich ja total normal, dass GefĂŒhle, sowohl positive als auch negative, einfach volle Kanne raus gelassen werden. Und jetzt macht der das einfach nicht! Warum nicht? FĂŒhlt der nix?

Also habe ich damals angefangen selbst Drama zu schieben, damit er Drama schiebt, damit er GefĂŒhle auf eine Weise zeigt, die ich kannte.
Das sehe ich jetzt aber auch erst rĂŒckblickend. Damals war das fĂŒr mich ja ganz "normal".
War langfristig natĂŒrlich nicht gut & es hat dann auch ziemlich gekriselt bzw stand auch mal das Beziehungsende im Raum, wurde dann aber nicht umgesetzt.

vor 16 Stunden, Herzdame schrieb:

1. Könnt ihr fĂŒr euch die Kernelemente bennenen, wie ihr von Achterbahn zum Tretbootfahren gekommen seid? Welche Stellschrauben waren das?

 

Irgendwann fÀngt man halt an sich & Dinge zu hinterfragen.
Warum ist meine Familie so & seine so anders..?
Warum gibt es in meiner Familie regelmĂ€ĂŸig zoff, warum fĂŒhlt sich dort immer wieder jemand so ungehört, dass er seine GefĂŒhle so extrem ausdrĂŒcken muss und warum bei ihm eben nicht?
FrĂŒher fand ich die Ruhe bei ihm himmlisch & jetzt wo wir zusammen wohnen, macht sie mich wĂŒtend. Warum? Warum fehlt mir die Achterbahnfahrt mit Drama?
& dann sucht man nach GrĂŒnden & Lösungen.

vor 16 Stunden, Herzdame schrieb:

ï»ż 2. Wie habt ihr diese Umgewöhnung erlebt? Wie schwierig war das? Was war dabei hilfreich? Wart ihr irgendwann "fertig" und das war dann normal? Wie lange hat das gedauert? Oder bleibt es fĂŒr euch ein dauerhaftes Thema, mit dem ihr immer wieder kĂ€mpft?

 

Das war mit sehr viel Unsicherheit verbunden.
Wie soll ich denn jetzt meine GefĂŒhle kommunizieren, ohne Drama. Mache ich das jetzt "richtig"? Versteht er mich so ĂŒberhaupt, wenn er mich als Dramaqueen kennt?
Was denkt er von mir, wenn ich mein Verhalten jetzt Àndere? usw
Gleichzeitig war auch immer mal die Frage im Hinterkopf, ob ich das nur fĂŒr ihn mache, oder doch auch fĂŒr mich selbst.
Verbiege ich mich fĂŒr die Beziehung mit ihm? Im Nachhinein ist man dann schlauer 😃

Geholfen hat mir, dass er mir nie das GefĂŒhl gegeben hat, das "Problem" der Beziehung zu sein.
Auch wenn mein Verhalten sicher teilweise verdammt schrÀg war.
Aber realistisch gesehen ist keiner perfekt, auch er hatte seine Macken die mich zeitweise durchaus auch an ihm & unserer Beziehung zweifeln ließen.

Bin ich "fertig" oder "normal"? Weis ich nicht..

vor 6 Stunden, Herzdame schrieb:

Ich denke nicht, dass ein Musterwechsel innerhalb einer Beziehung möglich ist, da kÀme zu viel zusammen. Ich denke, das geht nur mit einem neuen Partner, der (optimalerweise) von sich aus eher Tretbootfahrer ist.

Muss ich widersprechen, wir sind jetzt 10 Jahre zusammen & verlobt.
Man muss natĂŒrlich gewillt sein, an sich selbst & der Beziehung zu arbeiten, sowie das was man kennt & gelernt hat zu hinterfragen.
Geht selbstverstĂ€ndlich auch nicht von heute auf morgen & damit muss man als Partner auch eine Zeit lang leben & umgehen können, wenn man an der Beziehung festhalten möchte. (RĂŒckblickend wĂŒrde ich es auch verstehen, wenn er sich damals von mir getrennt hĂ€tte)
Aber er war ja auch nicht perfekt, wir haben uns gemeinsam weiter entwickelt & sind jetzt beide um einiges reifer.
Wir fahren Tretboot im Team & jetzt kann ich die gemeinsame Ruhe auch genießen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Drama-Elternhaus, in Folge von Anfang an gut auf Schadensfreiheitsklasse gescreent - viel Tretboot mit MÀdels, die eher mit Autos als mit Puppen gespielt haben. Zweite Beziehung Onenities (Vorstandsassistenz, Porsche, superintelligent..), Erfahrung aus dem Hinterherleiden: ist Zeitverschwendung.

Tretboot ist schon bißchen langweilig, entsprechend serielle Beziehungen.

Dann Anfang 40 PU entdeckt mit den irrtĂŒmlichen Heilsversprechen: Kriegst jede rum und in den Griff. Damit gespielt, Zielgruppe verbreitert und nicht gleich abgedreht, wenn MĂ€del nen kleinen oder großen Knall zu haben schien. Nunja, BestĂ€tigung fĂŒr mein ursprĂŒngliches Vorgehen.

Dabei 2mal Achterbahn. Interessante Erfahrung. So eine Mischung aus durch-die-Gegend-geschleudert-werden (und schleudern) und die Sache bewußt auskosten. Den Sex (incl. emotionalem Aufbau) war's irgendwie wert (falls da ein Zusammenhang ist). Groß andere Sachen werden dann aber auch nicht in der Zeit. Fickjahre. Im RĂŒckblick war ich da nicht unzufrieden mit, aber bei Erinnerungen muß man immer bissel vorsichtig sein.

ZZt Cabrio-Tretboot (oben Offen) und ist gut so.

Thesen aus dem Eingangspost hauen hier nicht so ganz hin. Finde auch nicht Tretboot per se erwachsen, sondern daß man sich bewußt entscheidet und das dann lebt (GrĂŒĂŸe an @Magnetism).

 

 

bearbeitet von Jingang
  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der Thread entwickelt sich wirklich phantastisch. Vote for Schatztruhe. Es ist irre spannend, zu lesen, welche Entwicklung Ihr genommen habt. Ich wĂŒrde mich wirklich sehr freuen, wenn wir uns einmal zu einem persönlichen Erfahrungsaustausch treffen könnten. Wir hatten ja im letzten FrĂŒhjahr ein kleines Forentreffen in Köln. Dieses Thema ist aus meiner Sicht ein ganzes Wochenende wert. Ein Persönlichkeits-/Beziehungs-Entwicklungs-Seminar-Wochenende. Ich lebe in Berlin und DĂŒsseldorf und bin gerne bereit, im Rheinland oder in der Hauptstadt gemeinsam mit Euch ein Themen-Treffen zu organisieren. Mit dem einen oder anderen Therapeuten oder Coach, sei es aus unseren Reihen, sei es von außen, als Moderator. Nur mal so als Idee.

bearbeitet von Explorer1
  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 48 Minuten, Explorer1 schrieb:

Persönlichkeits-/Beziehungs-Entwicklungs-Seminar-Wochenende

Wenns um so Persönlichkeitsentwicklungsgeschichten gehen soll, dann wĂŒrd ich tippen, dass ne Gruppentherapie mehr lohnt. Einerseits weil solche Prozesse eher ĂŒber Monate und Jahre ablaufen. Und insbesondere weils dabei nen Therapeuten gibt, der selbst nicht zur Gruppe gehört.

So Wochendseminare können dann ne ErgÀnzung sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Aldous:

Meinen Vorschlag wollte ich als Kombination aus Spaß, Content und Erfahrungsaustausch fĂŒr uns Achterbahn- und Tretboot-Fahrer aus dem Forum verstanden wissen. Ich persönlich bin da ganz gut aufgestellt und beraten. Auch mit dem von Dir ErwĂ€hnten.

bearbeitet von Explorer1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

wow @Herzdame, wir könnten die gleichen Eltern gehabt haben... Finde mich in großen Teilen deiner Geschichte wieder. Vielleicht schreib ich mal detaillierter dazu, wenn ich die Zeit dazu finde.

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 11 Stunden, Explorer1 schrieb:

@Aldous:

Meinen Vorschlag wollte ich als Kombination aus Spaß, Content und Erfahrungsaustausch fĂŒr uns Achterbahn- und Tretboot-Fahrer aus dem Forum verstanden wissen. Ich persönlich bin da ganz gut aufgestellt und beraten. Auch mit dem von Dir ErwĂ€hnten.

So hab ichs auch verstanden. Soll hier ja auch  nicht um einen User im Speziellen gehen, sondern um Entwicklungen.

Mit so Seminaren ist das halt so Ă€hnlich, wie mit nem Urlaub. Wenns gut ist, ist es was ganz anderes als der gewohnte Alltag und man erholt sich super. Nur ist nach zwei oder drei Wochen zurĂŒck im Job der Effekt wieder weg.

Macht man dagegen in nem acht Stunden Arbeitstag drei Pausen von 20 oder 30 Minuten - dann kann man durchaus mit ausreichender Erholung ĂŒber den Tag kommen. Was auf lange Sicht sehr viel mehr bringt, als drei megageile Urlaubsreisen im Jahr. 

Bei so Wochenendsemonaren ist es eigentlich schon typisch, dass die Teilnehmer danach hochmotiviert wie neugebohren nach Hause kommen. Und in dem Moment, in dem sie daheim die TĂŒrklinke in die Hand nehmen, sind die altgewohnten GlaubenssĂ€tze wieder prĂ€sent. Sowas kann ne coole ErgĂ€nzung sein, aber fĂŒr ne Entwicklung brauchs zusĂ€tzlich noch ne Basis. Wie du schreibst.

Etwas ĂŒberspitzt könnte man sagen, dass so coole Seminare auch ne Art von Achterbahn sind - und langfristige Therapien so ne Art Tretboot.

  • LIKE 2
  • HAHA 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Meine Kindheit war leider auch sehr toxisch und ich konnte kein Urvertrauen entwickeln.

Ich hÀtte eigentlich eine Àltere Schwester gehabt, sie ist bei der Geburt verstorben.

Mein Vater saß bei der Geburt in der Kneipe und konnte das alles nicht ertragen.

Seitdem hat meine Mutter ihn fertig gemacht. Die beiden haben wirklich nur gestritten und sich regelrecht bekÀmpft.

Jeden kleinen Fleck auf der Hose hat meine Mutter zum Anlass genommen, ihm einen Spruch zu drĂŒcken und ihn zu maßregeln.

Auch hier war sein Mittel der Wahl: Flucht. Aufgestanden vom Tisch und weg.

Als mÀnnliches Vorbild war er leider auch schlecht. Ich erinnere mich nicht, mit ihm einmal was zu zweit unternommen zu haben.

SpÀtere Erinnerungen sind geprÀgt davon, weggeschickt zu werden, weil er "Baywatch" schauen wollte.

"Geh zu Mama, ich darf hier doch eh nichts entscheiden!"

Vermutlich triggern mich daher eher desinteressierte MĂ€nner und interessierte MĂ€nner finde ich langweilig.

 

Tretboot kann ich aktuell glaube ich nicht und ich weiß nicht, ob ich das jemals können werde.

Beziehung heißt fĂŒr mich nicht = Liebe, IntimitĂ€t, Vertrauen.

Beziehung heißt fĂŒr mich = Krieg, Streit, Stress, Gefahr

Daher wĂŒrde ich mich als passiven Bindungsvermeider sehen. Ich lege auch keinen großen Wert auf eine LTR und bin

abends auch oft froh, meine Ruhe zu haben.

In einem Buch von Stefanie Stahl stand es so Àhnlich auch drin:

FĂŒr negativ gesprĂ€gte Personen bedeuten andere Menschen Gefahr. Und die will man vermeiden.

 

Ich glaube, das Muster sitzt bei mir so tief und fest, das werde ich auch nicht mehr wegbekommen. Und ich frage mich, ob

das ĂŒberhaupt möglich ist? Kann man dann wirklich jemand werden, der zehn Jahre und mehr in einer Beziehung sein kann?

Mir wird das a) schnell langweilig und b) weiß ich nicht, ob ich jemanden so nah an mich heranlassen möchte, dass er wirklich alles von mir weiß.

Allerdings kann es natĂŒrlich auch sein, dass diese Lebensart eher meiner unabhĂ€ngigen, freiheitsliebenden Persönlichkeit geschuldet ist

und weniger dem Umstand meiner Erziehung. Ich denke, es ist eine Komination aus beidem.

 

 

  • LIKE 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

aus der Sicht des Kleinkindes...

Vater kommt sehr spĂ€t von der Arbeit und Mutter geht ihn an.... er versucht alles richtig zu machen, ihr ihre WĂŒnsche zu erfĂŒllen und bekommt wieder einen vor den Deckel.

Mein Dad wird im Buch " nie mehr Mr Nice Guy" optimal beschrieben. Meine Mom war absolut ĂŒberfordert mit uns- immer sehr emotional, weinerlich etc.

Also kam es zur Scheidung und einem Terminplan, der Auskunft gab, wann ich meinen Vater sehen "darf". Meine Geschwister waren "pflegeleichter und unkomplizierter" womit ich eher die GlaubenssĂ€tze besaß

-Ich bin nicht Ok

-Beziehungen funktionieren nicht

-Frauen sind schlecht

-MĂ€nner sind schwach

Keine MĂ€nnlichen Vorbilder- Rebellion gegen Mutter-Lehrer-Schule etc.

 

Erste Beziehung hielt 3 Jahre. Als sie mich verließ war ich am Boden zerstört....Erkenntnis dass ich wie mein Vater war-Nice Guy. Die Erkenntnis kam von alleine.

Fing an zu kompensieren, indem ich mich optimieren wollte. Alles was Optik und Besitz betrifft, was zu Anerkennung und pseudo Selbstwert fĂŒhrte.( dachte es sei Selbstwert aber war abhĂ€ngig von der Anerkennung anderer)

Mein Drang nach Kompensierung/Selbstoptimierung, mit der Einstellung "Beziehungen brauchst du nicht" und einer gewissen GleichgĂŒltigkeit der Frauenwelt gegenĂŒber, bewirkte dass ich verdammt viele Frauen abbekommen habe.

Viele habe ich verdammt schlecht behandelt, aber es funktionierte und hatte FBÂŽs ONSÂŽs ohne Ende.

Glaubenssatz- Nett sein lohnt sich bei Frauen eh nicht, Optik und Besitz sind alles

 

Das hin und her mit einer Frau war besonders aufregend. Jedesmal wenn sie Drama erzeugte, wechselte der Knopf in meinem Kopf "sei nicht dein Vater" womit ich Grenzen durchsetzte und in die Konfrontation ging....Darauf folgten dann immer Entschuldigungen, Versöhnungssex und fĂŒr eine Weile war alles ok. Der verbliebene Nice Guy hat natĂŒrlich alles verziehen .... da ich das GefĂŒhl hatte mich zu wehren, habe ich den Nice Guy nicht erkannt. Das sie Drama und Terror gemacht hat war ebenfalls ok, hat ja nur meine GlaubenssĂ€tze erfĂŒllt- bzw. war wie meine Mutter

Das Wechselbad der GefĂŒhle sorgte dafĂŒr, dass ich der Meinung war, dass das eine Gute Beziehung ist. Wir zogen zusammen und hatten KinderwĂŒnsche

 

Via Abendschule begann ich mit Fort-und Weiterbildungen. Bekam im Job Verantwortung und habe angefangen, mich mit den Themen Kommunikation und MenschenfĂŒhrung zu beschĂ€ftigen. Zum GlĂŒck lernt man bei dem Thema recht schnell, dass es nicht um die FĂŒhrung anderer geht, sondern das FĂŒhrung bei mir selbst startet.

Zuhause funktionierte seither gar nichts mehr. Das hin und her machte mir kein Spaß mehr bzw. empfand ich es als ungesund. Hinterfragte immer hĂ€ufiger was in meiner Beziehung passiert. Hinterfragte Freunde, die mir erzĂ€hlten das so eine Weiterbildung nicht lohnenswert ist und ich doch eh keinen Job finden werde etc.

Sie wurde immer aggresiver und emotionaler. Vermutlich die Reaktion darauf, dass ich mich im VerÀnderungsprozess befand.

Streiterein gingen inzwischen so weit, dass sie mit Trennungen gedroht hatte, womit sie mich dann wieder in die Nice Guy Falle bekommen hatte und ich wieder zum Lappen wurde.

 

Ein Tag stellte sie mich im Streit vor die Wahl.Selbstverwirklichung in Arbeit/Beruf oder Sie und Familie, womit ich ihr dann alles Gute wĂŒnschte und es mit aller Konsequenz durchgezogen habe. Kontaktsperre-Wohnungssuche etc.

Seither pendel ich seit Jahren zwischen FBÂŽs und FB+. Da bin ich scheinbar in meiner Komfortzone

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von browbeat
  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 12.1.2019 um 16:10 , Female_M schrieb:

Ich glaube, das Muster sitzt bei mir so tief und fest, das werde ich auch nicht mehr wegbekommen. Und ich frage mich, ob

das ĂŒberhaupt möglich ist? Kann man dann wirklich jemand werden, der zehn Jahre und mehr in einer Beziehung sein kann?

Mir wird das a) schnell langweilig und b) weiß ich nicht, ob ich jemanden so nah an mich heranlassen möchte, dass er wirklich alles von mir weiß.ï»ż

Allerdings kann es natĂŒrlich auch sein, dass diese Lebensart eher meiner unabhĂ€ngigen, freiï»żheitsliebenden Persönlichkeit geschuldet ist

Ich denke schon dass es möglich ist. Aber VerÀnderung braucht wie Aldous schon zeigt , Arbeit.

Du musst bereit sein was dafĂŒr zu tun und auch Risiken einzugehen.

Wenn dir schnell langweilig wird , hier gabs ja viele die gezeigt haben dass sie die Aufregung nicht mehr in der Achterbahn finden sondern in anderen Dingen.

Sport, Kunst , Musik, extremere Dinge wie Fallschirmspringen usw. , alternative Quellen fĂŒr die ErfĂŒllung dieses BedĂŒrfnisses zu suchen ist elementarer Bestandteil um Tretbootfahren zu lernen.

Es gibt keine Garantie , fĂŒr 5 10 oder 20 Jahre. Es erhöht nur die Wahrscheinlichkeit Zeit mit einem anderen Menschen langfristig stressfeier und gesĂŒnder zu verbringen.

Ein stĂŒck seiner Freiheit aufzugeben ist halt auch immer Teil des Deals. Diese "Langweile" ist auch ein Anzeichen dafĂŒr , dass man sein Leben nur mit dieser GefĂŒhlsauf- und ab fĂŒllt. 

"Tun wir so, als hÀtten wir ne Chance".

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das ist ein sehr bewegender Thread. Die meisten möchte ich drĂŒcken.

bearbeitet von Awakened
  • LIKE 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 2 Stunden, Shangtsung schrieb:

Du musst bereit sein was dafĂŒr zu tun und auch Risiken einzugehen.

 

Das ist das Wichtigste. Man muss ĂŒber seine eigenen Grenzen hinausgehen und genau das tun, wovor man so große Angst hat.

Es gibt da diesen bekannten Spruch: "Das Leben beginnt am Ende deiner Komfortzone."

Ich zwinge mich teilweise regelrecht, rauszugehen. Mit MÀnnern zu reden. Das können auch Bekannte von mir sein, egal.

Ich date MĂ€nner, Ă€ltere, jĂŒngere, Hauptsache "ĂŒben". Und dann merkt man, dass es gar nicht so schlimm ist und dass das GegenĂŒber einem nichts wirklich "tun" kann. Dass die eigenen Ängste im Endeffekt unbegrĂŒndet sind und man eine Menge Spaß haben kann, wenn man sie ignoriert.

Und was ist denn rational gesehen das "Schlimmste", was passieren kann? Eine Beziehung wird beendet. Auch das wird man ĂŒberleben und allein das Wissen darum fördert den Selbstwert ungemein. Man hat im Endeffekt immer noch sich und das ist ein beruhigendes GefĂŒhl.

Daher möchte ich nicht nur den Selbstwert als wichtige Basis fĂŒr eine mögliche LTR und ein positives LebensgefĂŒhl hervorheben,

sondern auch die Werte Akzeptanz und SelbstfĂŒrsorge.

Akzeptanz in dem Sinne, dass man die Vergangenheit nicht mehr Ă€ndern kann. Aber die Zukunft hat man (ein StĂŒck weit) in der Hand.

SelbstfĂŒrsorge meint, dass man nach jeder Trennung, jedem Misserfolg weiß, dass man sich selbst hat und sich selbst etwas Gutes tun kann. Schwimmen gehen, zum Friseur oder zur Kosmetikerin. Mit Freunden treffen, verreisen. Man wird schon irgendwie klar kommen.

Wenn man das verstanden und umgesetzt hat, wagt man sich auch immer weiter in das unbekannte Terrain Tretboot vor.

 

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Puh, was fĂŒr ein Thema...Das hebt sich wirklich mal von dem ĂŒblichen ab. Danke @Herzdame, dass du das ins Leben gerufen hast. Ich ziehe meinen Hut vor all den BeitrĂ€gen, in denen ihr euch so offenbart habt, Erfahrungen geteilt habt, euch offen gezeigt habt, authentisch eure Lebenserfahrungen geteilt habt. Ihr habt mich damit bereichert und ich habe großen Respekt und Anerkennung fĂŒr eure Entwicklung unter teils hĂ€rtesten Ausgangsbedingungen. Ich möchte dieser Tage auch noch etwas dazu schreiben, möchte aber die einzelnen BeitrĂ€ge erst mal sacken lassen.

  • LIKE 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wow. Das ist ein wirklich bewegender und toller Thread. Ich habe GÀnsehaut und manchmal habe ich ein, zwei TrÀnen beim Lesen vergossen.

Ich möchte nun auch meinen Teil zu der Thematik beitagen, auch wenn ich sehr unsicher bin, das wird persönlich und bisher habe ich hier im Forum viel ĂŒber meine FBs erzĂ€hlt, wenig ĂŒber mich und meine Beziehung...

Phuu...

Was mein Elternhaus angeht, erkenne ich Überschneidungen mit Vielem von dem, was ihr schreibt und das ist sicher kein Zufall. Besonders das, was @Magnetism beschrieben hat. Zwar haben meine Eltern keinen Hang zum Alkohol, aber in meiner Familie werden BedĂŒrfnisse und GefĂŒhle nicht offen kommuniziert. Es wird immer sehr viel geredet, aber niemand sagt etwas. Wirklich Wichtiges oder Unangenehmes wird totgeschwiegen. Also war ich immer darauf angewiesen, non-verbale Signale zu deuten, ich kann sehr gut Stimmungen und GefĂŒhle anderer Menschen "erahnen". (Ich wĂ€re nie auf die Idee gekommen, dass das eine Störung ist???) NatĂŒrlich hat das große Vorteile: beruflich profitieren ich davon und auch in Freundschaften. Aber es fĂŒhrt auch dazu, dass ich weniger bei mir bin... ich fokussiere mich so sehr auf die Empfindungen und Signale anderer, dass meine eigenen Empfindungen hinten anstehen. Und auch fĂŒr meine Freundin ist es schwer. Alle 5 Minuten frage ich "ist alles ok? Was ist los?" Beobachte sie beim Fernsehgucken, ihre Mimik etc. Warum? Weil ich Sorge habe, die Stille bedeutet, da ist was nicht in Ordnung und ich muss erraten was. Das zu verstehen und zu kommunizieren hat uns beiden geholfen. Klar nervt es sie ein bisschen, aber sie weiß, das ist nur, weil ich sicher gehen will, dass halt alles ok ist. 

Ich habe fĂŒr mich sehr daran gearbeitet, Dinge/meine GefĂŒhle festzustellen und zu kommunizieren. Von FBs bekomme ich oft die RĂŒckmeldung, dass sie meine offene, direkte Kommunikation beeindruckt. Witzig, dass ich plötzlich an Menschen gerate, die das schĂ€tzen und selbst praktizieren, Gruß an @Doc Dingo 🙂

Es wĂŒrde jetzt zu weit fĂŒhren, jeden Murks aus meinem Heranwachsenden aufzuzĂ€hlen, zusammengefasst kann ich festhalten, ich hab von meinen Eltern folgende Mindsets mitbekommen: "die Welt ist ein gefĂ€hrlicher, gemeiner Ort, wo dir alle nur Schlechtes wollen" "irgendwie bist du selbst daran Schuld" "Man (ich) verdient nur Gutes als Belohnung, wenn man vorher durch die Scheiße gegangen ist und hart fĂŒr Erfolg gearbeitet hat"

Was denkt ihr... fahre ich wohl gerne Achterbahn in Beziehung?

Meinen ersten "richtigen" Freund, mit dem ich knapp 2 Jahre zusammen war und der mich auch entjungfert hat, habe ich kurz vor meinem 18. Geburtstag kennengelernt. Ich habe ihn direkt am 2. Abend betrogen. Naja, wir kannten uns damals auch erst 3 Tage, heute wĂŒrde ich nie so schnell eine Beziehung eingehen, aber damals war das eben so. Ich hĂ€tte da schon ahnen können, dass Monogamie nicht so meins ist, aber daran habe ich nicht gedacht damals. Jetzt gerade kommt mir zum ersten Mal in meinem Leben der Gedanke, dass ich damals nur Angst vor NĂ€he hatte und sich das Fremdgehen darin begrĂŒndet? WTF? Ich muss darĂŒber nachdenken...

Jedenfalls war diese Beziehung toxisch im reinsten Bilderbuchsinne... gegenseitige körperliche Gewalt (nicht, weil ich das von irgendwem gelernt hĂ€tte, wie es bei vielen ist. Sondern aus der puren UnfĂ€higkeit, meine BedĂŒrfnisse zu kommunizieren und meine Grenzen verbal zu wahren). Schuldzuweisungen, Selbstverletzendes Verhalten (ich) und Drogenmissbrauch (er) und erneute Schuldzuweisungen, Eifersucht und Überwachung, Großartiger Sex (kA ob ich das heute noch so sehen wĂŒrde?). Irgendwie klingt es dramatischer, als es war, aber wir haben uns klein gehalten und gegenseitig am Wachstum gehindert. 

Nachdem diese Beziehung dann endlich vorbei war und auch sexuell der Knoten geplatzt war, freute ich mich darauf, endlich diese Phase des Hörnerabstossens zu beginnen... aber bevor es dazu kam, lernte ich meine jetzige Freundin kennen und auch wenn ich es diesmal viel langsamer angehen lies, verliebten wir uns und kamen bald zusammen. 

Gerade am Anfang war ich oft irritiert, weil ich "normales" Verhalten nicht kannte. Als ich das erste Mal mit einer guten Freundin Kaffeetrinken ging am Nachmittag sagte meine Freundin "viel Spaß! Wenn du Lust hast, melde dich doch heute Abend bei mir" und dann... nichts... keine Anrufe wĂ€hrend des Treffens, keine VorwĂŒrfe, keine Eifersuchtszenen. Da habe ich mich schon gefragt, was los ist. Das hat mich irritiert. Irgendwann gewöhnte ich mich daran, gut behandelt zu werden.

Das heißt aber nicht, dass die Beziehung von Beginn an eine Tretbootbeziehung war. Im Gegenteil, wir sind sehr, sehr krass Achterbahn gefahren und tuen es manchmal noch. Aber man kann auch in einer bestehenden Beziehung die Dynamik Ă€ndern, da bin ich sicher  @Herzdame. Bestimmt ist es der schwerere Weg, weil vergessen komplizierter ist als neu lernen von Null. Aber ich glaube schon, dass es möglich ist, wenn beide daran arbeiten. Was heißt glauben - ich erlebe es ja.

"Nichts ist schwerer zu ertragen, als eine Reihe von guten Tagen" ob das jetzt von Goethe oder Tucholsky ist... da ist was dran!

Was eine Achterbahnfahrerin antreibt und an guten Zeiten irritiert, ist hier schon sehr treffend beschrieben worden, deswegen versuche ich mich kurz zu halten. Es ist das Mißtrauen, dass die aktuelle Ruhe nur die Ruhe vor dem nĂ€chsten Sturm ist, das diffuse GefĂŒhl, irgendwas stimmt da nicht. 

Hat man erkannt, wie man tickt, kann man besser damit umgehen. Eine der Fragen war ja, wie man das aushalten kann. Ich halte bewusst inne, wenn ich wieder hirnficke und kurz davor bin, Drama zu machen. Ist das, was mich gerade stört wirklich das, worum es mir geht? Oder steckt etwas anderes dahinter? Wenn ich vermute, dass ich mich selbst sabotiere, weil ich - im wahrsten Sinne des Wortes - mein GlĂŒck nicht fassen kann, dann sage ich mir selbst "ich verdiene, dass es mir gut geht, es ist alles ok, ich darf glĂŒcklich sein" meistens will ich mich dann doch nicht mehr trennen, obwohl meine Freundin mintfarbene VorhĂ€nge will und ich tĂŒrkise!

Ein ganz wichtiger Punkt ist eben das SelbstwertgefĂŒhl. Je mehr man sich selbst achtet, desto mehr machen es die anderen. Wenn ich ĂŒberzeugt bin, ein Recht zu haben,  respektiert zu werden und glĂŒcklich zu sein, dann fordere ich Respekt ein und akzeptiere es, wenn es mir gut geht. Ich denke, das ist die Formel. In der Theorie sehr simpel, in der Praxis auch mal schwer. 

Viele hier schreiben, dass sie in ihrer Rumhurphase Abenteuer erlebt haben und dann irgendwann zur Ruhe kamen und dann das Tretboot genießen konnten. Ich hatte diese Phase eben nie und denke immer, wenn ich mich endlich mal ausgetobt hĂ€tte, könnte ich so eine stabile Zweisamkeit besser genießen... aber vermutlich ist man nie fertig mit Austoben sondern - wie immer im Leben - trifft irgendwann eine Entscheidung... wie seht ihr das?

Ps: das was du @scheinheilige zum Ende hin beschreibt, ist so schön! FĂŒr mich klingt das nach Bilderbuch Happy End 🙂

bearbeitet von DarkKitty
  • LIKE 4

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 5.2.2019 um 12:44 , DarkKitty schrieb:

aberï»żï»ż vermutlichï»ż ist man nie fertig mit Austoben sondern - wie immer im Leben - trifft irgendwann eine Entscheidung... wie seht ihr dï»żasï»żï»ż?

Also ich wĂŒrde mich tatsĂ€chlich als „fertig mit Austoben“ bezeichnen.  Reizt mich nicht mehr.

ich gehöre aber ja eh zu der Fraktion, die Sex mit Fremden / neuen Partnern vor allem sehr anstrengend findet. Richtig Spaß macht’s mir erst, wenn man eingespielt ist. Also macht’s fĂŒr mich einfach ĂŒberhaupt keinen Sinn gezielt (fĂŒr mich) schlechten Sex zu haben. Den nehme ich nur in Kauf, wenn die Perspektive da ist, dass es was regelmĂ€ĂŸiges wird. Bei allem anderen bleib ich bei knutschen, darreicht völlig aus und macht mir sogar mehr Spaß als Sex mit Fremden.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 26 Minuten, DarkKitty schrieb:

Interessant... ich ticke da ganz anders... die ersten Male sind meistens die besten đŸ€”

Wegen "alles neu und ĂŒberraschend"?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja, vermutlich. Und weil man(n) sich da ja auch immer am meisten MĂŒhe gibt. Und wenn ich dann auch oft ne Weile keinen Schwanz hatte, ist das wieder was ganz Besonderes 🙂

Aber klar, viel macht eben das Unbekannte aus, dass man noch nicht weiß, was so kommt. Es spielt sich doch recht schnell eine Art Routine ein, sobald man weiß, was der andere mag. Und ich bin auch nicht so zurĂŒckhaltend zu Beginn, ich hatte das vielleicht ein oder zwei Mal, dass der erste Sex etwas krampfig oder unbeholfen war. Sonst ist er von Beginn an gut. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.