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Gast

Ich denke die Maßnahmen werden nur bedingt etwas bringen , da die Haushälte immernoch die Orte wo am meisten Infektionen auftreten.

Das wird sich nur ändern wenn sie Menschen aufhören sich zu treffen und das bezweifle ich gerade stark.

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vor 26 Minuten, RyanStecken schrieb:

Weiß jemand ob diese Bedingungen für alle Bundesländer und Landkreise gelten? Also auch wenn in meinem Landkreis nur 10 Neurifnektionen pro 100k sind?

Wurde in der Pressekonferenz auf Nachfrage bestätigt.

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vor 25 Minuten, RyanStecken schrieb:

Weiß jemand ob diese Bedingungen für alle Bundesländer und Landkreise gelten? Also auch wenn in meinem Landkreis nur 10 Neurifnektionen pro 100k sind? 

Es wurde sich auf eine bundesweite Lösung geeinigt. Die Maßnahmen werden also wohl überall entsprechend durchgesetzt werden. Irgendwie eine ziemlich Blamage für Bodo Ramelow, der erst gestern noch rumgetönt hat, er würde die Maßnahmen auf gar keinen Fall mittragen.

Zitat

Ministerpräsident Bodo Ramelow schließt eine Zustimmung Thüringens für ein erneutes Herunterfahren des öffentlichen Lebens in Deutschland aus. Erfurt, Weimar, das Weimarer Land, der Kreis Schmalkalden-Meiningen und das Altenburger Land melden deutliche Anstiege der Fallzahlen. Elf Kreise und kreisfreie Städte gelten inzwischen als Corona-Risikogebiete. Alle Nachrichten im Überblick.

https://www.mdr.de/thueringen/corona-news-ticker-ramelow-gegen-lockdown-erfurt-maske-regeln-100.html

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vor 36 Minuten, RyanStecken schrieb:

Witzigerweise sind Spanien und Frankreich aber genauso der Beweis dafür dass deren Shutdowns kaum was bringen. Und Schweden hat momentan einen einen guten Kurs.

Oder sie haben ganz andere Ausgangsbedingungen. 

Spanien und Frankreich waren mit Italien gleich am Anfang hart getroffen, während Schweden weit ab vom Schuss lag und dann faktisch  erheblich früher eingreifen konnte. Da reisten ja nicht tausende Fußballfans oder Ischglaurlauber ein. 

Deswegen hat es sich im Sommer in den besagten Ländern wohl unbemerkt weiter stärker verbreitet, weil es bereit mehr Kranke gab.

Schweden muss man mit seinen Nachbarländern vergleichen, nicht mit Mittel und Südeuropa.

...

So wie Neuseeland es auch als.Insel im Pazifik viel leichter hatte, den Virus richtig zu besiegen, auch wenn die Premierministerin einen guten Job gemacht hat. Aber würde sie in der Mitte Europas regieren, wäre es ihr so natürlich nicht gelungen.

 

bearbeitet von jon29
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vor 31 Minuten, jeadony schrieb:

Ich denke die Maßnahmen werden nur bedingt etwas bringen , da die Haushälte immernoch die Orte wo am meisten Infektionen auftreten.

Das wird sich nur ändern wenn sie Menschen aufhören sich zu treffen und das bezweifle ich gerade stark.

Aber diesmal wird es dann doch einen psychologischen Effekt geben: solange alles offen war, nahmen die Leute die Lage nicht so.ernst. Vor drei Wochen auch die normalen Leute, privat gefeiert. Jetzt wird sich das nur auf die Aluhüte beschränken. Das hat natürlich einen Effekt.

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Gast botte
vor 43 Minuten, RyanStecken schrieb:

Die Konferenz von Streeck und co wurde ja bereits gepostet. In meinen Augen ist dieser Shutdown keine richtige Lösung, weil wir uns damit paar Wochen kaufen und die WIrtschaft wieder richtig ficken. Und dann geht alles wieder von vorne los:

Primäres Ziel ist wieder(!!!), eine Überlastung der Gesundheitssysteme zu vermeiden. Die käme bei den derzeitigen Steigerungsraten bei den Hospitalisierten(!) und Intensivbetten in etwa 4 Wochen. Und da käme man dann aus dem roten Bereich für mehrere Wochen auch nicht mehr raus. Mit dann entsprechenden Sterbefällen - sinkt die Qualität der Intensivversorgung, werden das vermutlich nochmal deutlich mehr werden. Die Zahlen haste dann kurz vor Weihnachten und darfst den Leuten dann erklären, warum Weihnachten mit den Großeltern dieses Jahr ausfällt. Und der Skiurlaub.

Gefickt wird die Wirtschaft so oder so - das ist nichts, was man einfach so nur mal aussitzen braucht. Aber dann fickt man lieber jetzt und hat bis Weihnachten zumindestens ne positive Perspektive. Also wenn's klappt. Ist schon richtig, jettzt an den Start zu gehen. 

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vor 2 Stunden, Shao schrieb:

Manchmal habe ich das Gefühl, man unterstellt mir, ich würde mir das aus dem Arsch ziehen.

Nein, das tust du nicht. Das sollte so auch nicht rüberkommen. Du gibst die Studien nur 1:1 weiter. Die Märchenstunde bezog sich auf die Covid-19 Exklusivität, die dem Virus immer versucht wird angedichtet zu werden. Dagegen wehre ich mich, denn es ist noch nichts dergleichen gefunden worden, es wird nur "zwanghaft" danach gesucht. Die verlinkte Studie ist durch Covid19 zustande gekommen und bezieht sich aber dann auf alle schweren Verläufe einer kritischen Lungenentzündung bzw. können sie dann für alle genutzt werden. IL-6, CPR + PCT sind ja Marker, die ja schon länger bekannt sind. Jetzt versucht man sie halt in Beziehung zueinander zu setzen, um daran schwere Verläufe ablesen zu können. Ich dachte auch ehrlich gesagt, es werden jetzt neue Covid-19 Marker gesucht, nach denen man sich dann richtet. Diese wird man aber sicher nicht finden. 

vor 2 Stunden, Shao schrieb:

Happy Hypoxia ist neu, normalerweise, wie du schreibst, sieht die Realität anders.

Es gibt Berichte davon, aber sehr selten. Wenn du mehr dazu hast - würde mich der Link dazu interessieren. 

" This particular clinical presentation in COVID-19 patients contrasts with the experience of physicians usually treating critically ill patients in respiratory failure and ensuring timely referral to the intensive care unit can, therefore, be challenging."

 

"However, sudden and rapid respiratory decompensation may occur, and tachypnea and hyperpnea might be the most important clinical warning signs of impending respiratory failure in COVID-19 patients."

https://respiratory-research.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12931-020-01462-5

The small study, which included 16!!! COVID-19 patients with very low levels of oxygen–in some cases as low as 50%, compared to normal blood oxygen saturation of between 95 and 100%–but without dyspnea, determined that “several pathophysiological mechanisms account for most, if not all, cases of silent hypoxemia.”

A disproportionate number of patients with COVID-19 are elderly and have diabetes,” researchers emphasized. “Both factors blunt the response of the respiratory control system to hypoxia.

https://www.usmedicine.com/clinical-topics/happy-hypoxia-might-not-be-such-a-mystery-after-all-in-covid-19/

 

Was doch heißt, dass genau diese Patienten generell auf schwere Pneumonien und nicht nur bei Covid-19 so reagiert hätten. Eine Studie mit nur 16 Patienten! Demnach hat es so etwas wie "Happy-Hypoxia" wohl schon immer gegeben. Es war aber bisher so selten, dass es bisher noch nicht aufgefallen ist. Das ändert sich grade bei der ganzen Studienflut. 

Grad gefunden, hier stehts ja auch - "Happy or silent hypoxemia is not exclusively seen in COVID-19, but may also occur in patients with atelectasis, intrapulmonary shunt (i.e. arterio-venous malformations) or right-to-left intracardiac shunt."

Ok - damit bin ich raus. Mehr wollte ich gar nicht. 

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Nur kurz ein paar zentrale Punkte des Videos. Ich werde nicht im Detail darauf eingehen, da es im Zweifel eh wieder gelöscht wird. 

- Fokus auf Schutz der vulnerablen Gruppen

- mehr Eigenverantwortung, statt staatliches Eingreifen, was dann eher kontraproduktiv ist

- sinnvolle Maßnahmen

- Corona wird nicht demnächst vorbei sein, sondern auch noch im nächsten Jahr, wahrscheinlich deutlich länger existieren, Impfschutz wird nur bedingt erfolgreich sein

- Ampelsystem anhand mehrerer Faktoren anstatt das reine Anschauen der Neuinfektionszahlen

- Bei 1:13:15 wird die Meinung des Forums gut wiedergegeben (und des typischen (System?)-Journalisten). Die Antwort darauf fasst wichtige Punkte zusammen. 

 

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vor 39 Minuten, Janoos schrieb:

Es wurde sich auf eine bundesweite Lösung geeinigt.

Find ich gut. Auch wenn ich jetzt die Scheiße von München/Berlin/NRW mit aussitzen muß. Dieser Länder-Kuddelmuddel war furchtbar.

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vor 11 Minuten, IronM schrieb:

Corona wird nicht demnächst vorbei sein, sondern auch noch im nächsten Jahr, wahrscheinlich deutlich länger existieren, Impfschutz wird nur bedingt erfolgreich sein

Impfschutz wäre erfolgreich, wenn die Coronaskeptiker nicht slvon Anfang an dagegen schießen würden!

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vor 21 Minuten, botte schrieb:

Gefickt wird die Wirtschaft so oder so

2 Wochen gehn ok. 5 Monate nicht (rechne mit Ende März so wie gerade "läuft").

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vor 25 Minuten, botte schrieb:

Primäres Ziel ist wieder(!!!), eine Überlastung der Gesundheitssysteme zu vermeiden. Die käme bei den derzeitigen Steigerungsraten bei den Hospitalisierten(!) und Intensivbetten in etwa 4 Wochen. Und da käme man dann aus dem roten Bereich für mehrere Wochen auch nicht mehr raus. Mit dann entsprechenden Sterbefällen - sinkt die Qualität der Intensivversorgung, werden das vermutlich nochmal deutlich mehr werden. Die Zahlen haste dann kurz vor Weihnachten und darfst den Leuten dann erklären, warum Weihnachten mit den Großeltern dieses Jahr ausfällt. Und der Skiurlaub.

Gefickt wird die Wirtschaft so oder so - das ist nichts, was man einfach so nur mal aussitzen braucht. Aber dann fickt man lieber jetzt und hat bis Weihnachten zumindestens ne positive Perspektive. Also wenn's klappt. Ist schon richtig, jettzt an den Start zu gehen. 

Ja gut, aber was kommt nachdem Shutdown? Geht doch wieder vorne los...wir brauchen Strategiewechsel der Winter geht noch ein bisschen. 

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vor 10 Minuten, IronM schrieb:

- Bei 1:13:15 wird die Meinung des Forums gut wiedergegeben (und des typischen (System?)-Journalisten). Die Antwort darauf fasst wichtige Punkte zusammen. 

Ich gehe mal nur auf den letzten Punkt ein, weil die anderen Punkte jetzt schon so oft durchdiskutiert worden sind, dass es einfach nichts mehr bringt. 

Ich habe mir besagte Passage angehört. Es spricht zunächst Florian Schumann (von der ZEIT?) und argumentiert unter anderem damit, dass beispielsweise in Israel der erneute Lockdown sehr wohl geholfen hat. Andreas Gassen behauptet jetzt, dass die Infektionszahlen erst nach Ende des Lockdowns nach unten gegangen sind. Es lässt sich sehr leicht überprüfen, dass das nicht stimmt:

https://www.worldometers.info/coronavirus/country/israel/

Der Lockdown begann am 18. September. Erste Lockerungen wurden am 16. Oktober verkündet:

https://www.bbc.com/news/world-middle-east-54569772

Wann sehen wir tatsächlich eine Trendwende im israelischen Infektionsgeschehen? Nach dem 18. September und vor dem 16. Oktober. Ergo: Gassen hat hier (bewusst?) Lügen verbreitet. 

 

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vor 33 Minuten, Janoos schrieb:

sehen wir tatsächlich eine Trendwende im israelischen Infektionsgeschehen? Nach dem 18. September und vor dem 16. Oktober. Ergo: Gassen hat hier (bewusst?) Lügen verbreitet. 

Äh, die daily  cases gehen in Israel doch gerade drastisch zurück. Wie man auf der Seite sieht. Also warum unterstellst du Lügen???

Von ca. 11.000 Mitte September auf ca 1000 jetzt Ende Oktober!

Also war der Lockdown ein großer Erfolg!

Edit:

Falsch gelesen, sorry

bearbeitet von jon29

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Gast

nach der sommerpause ist der thread nun wieder heiß wie frittenfett. man liest eine antworte und es popen 3 neue auf.

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vor 4 Minuten, jon29 schrieb:

Äh, die daily  cases gehen in Israel doch gerade drastisch zurück. Wie man auf der Seite sieht. Also warum unterstellst du Lügen???

Von ca. 11.000 Mitte September auf ca 1000 jetzt Ende Oktober!

Also war der Lockdown ein großer Erfolg!

Lies meinen Beitrag nochmal. 😄 

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vor 14 Minuten, RyanStecken schrieb:

Ja gut, aber was kommt nachdem Shutdown? Geht doch wieder vorne los...wir brauchen Strategiewechsel der Winter geht noch ein bisschen. 

Bleibt die Frage was alternativ zu tun bleibt? Wirkliche Alternativen werden ja von keiner Seite angeboten. 

Entweder die vorgeschlagenen Alternativen (wie Schweden) funktionieren schlechter wenn man neutral drauf guckt oder sie funktionieren nur wenn man Fakten weg lässt oder leugnet (ist nur eine Grippe / aber corona ist doch nichts neues!). 

Ein anderes tragfähige Model die Zahlen niedrig zu halten und das Ausmaß der notwendigen Eingriffe zu reduzieren ist bis dato noch nicht aufgetaucht. 

Das ist ziemlich kacke. Weil es durchaus wunderbar wäre wenn man auf so harte Einschnitte verzichten könnte. 

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vor 10 Minuten, Janoos schrieb:

Lies meinen Beitrag nochmal. 😄 

OK, ich habe dir jetzt auch ein Herzchen gegeben.❤️:give_rose:

:angel:

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vor 46 Minuten, RyanStecken schrieb:

Ja gut, aber was kommt nachdem Shutdown? Geht doch wieder vorne los...wir brauchen Strategiewechsel der Winter geht noch ein bisschen. 

Jup. Die haben halt auch keinen Plan, was se egtl machen wollen. Hoffen alle aufn Impfstoff, aber wie viele lassen sich zB gegen Grippe Impfen?

Und wenn man so den Bockmist hört, den die Amis verzapft haben bei den Studien.. und wiegt das mit evtl. Spätfolgen von Corona auf... Pest oder Cholera.

Der Lockdown Light fürn Monat is Müll... N Effekt merkt man doch eh erst nach 2 Wochen. Während des Lockdowns würden sich eh wieder Menschen anstecken usw usw....

MMn immer noch viel zu lasche Shice.. Bereits im März hätte man hart intervenieren können/sollen... aber ne.. man pimmelt halt rum mit Haufen gemurks und Demonstrationsrecht und soner Kacke.

Würde mich fragen, wer protestieren gehen würde, wenne direkt umkippst, oder sowas ekliges einfängst wie Ebola. Da haste danach wenigstens Tabula Rasa, weil die Honks tot sind. Zurecht.
Bei dem Rotz siechen se unbemerkt weiter und verbreiten den Rotz ja noch.

Geheule geht hundert pro direkt wieder los... und keine Sau wirds kontrollieren.

Ich hab gestern inner S Bahn das erste mal seit März gesehen, dass wer angeschnauzt wurde von Kontrolletties, weiler die Maske nich uff hatte. Mehr nicht.
Sowas sollte direkt zur Anzeige gebracht werden, inkl. 2 Wochen Arrest.
Wirte die gegen Sperrstunden klagen usw.. Alter... Eine dumme Aktion nach der anderen... von allen Seiten.

Aber nein. Immer diese Wischiwaschi Weichspülsheiße, die noch zulässt, dass so hirnverbrannte Volldeppen ala Hildebrandt, Mumpitz krakelen kann anstatt direkt in die Klapse zu wandern.
Meinungsfreiheit hin oder her. Die findet nämlich genau dann ein Ende, wenn es ums Leben anderer geht.

Selbe Shice mit dem Föderalistischen System in dieser Situation. Jeder kocht sein eignes Süppchen. Affen. Allesamt.

 

bearbeitet von Noodle

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vor 2 Minuten, Noodle schrieb:

Hoffen alle aufn Impfstoff, aber wie viele lassen sich zB gegen Grippe Impfen?

14 Millionen im letzten Jahr. In diesem Jahr möglicherweise eher so in Richtung 20-25 Mio. Ist aber m. E. kein aussagekräftiger Vergleich. Die saisonale Grippe-Impfung wird (bzw. wurde bisher) ausdrücklich nur den entsprechenden Risikogruppen (in dem Fall Ältere, Schwangere und Kinder) und dem Gesundheitspersonal empfohlen. Darüber hinaus ist die Krankheit weniger gefährlich (Grundimmunität, Infektiösität, Sterblichkeit) und das wird auch entsprechend in weiten Teilen der Bevölkerung so wahrgenommen - oder andersherum formuliert: Man hat die Grippe nicht als ernsthafte Gefahr auf dem Radar (obwohl eine Impfung durchaus auch für Nicht-Risiko-Gruppen empfehlenswert wäre). Vor allem aber dürfte nach diesem für alle (!) höchst bescheidenen Corona-Jahr ein erheblich gesteigertes allgemeines Interesse daran bestehen, diesen Ausnahmezustand möglichst rasch zu beenden.

Klar - es gibt trotzdem eine gewisse Anzahl an unverbesserlichen Fundamental-Impfgegnern, die wird auch das alles nicht überzeugen können. Und dann gibt es - was schon nachvollziehbarer ist - sicher auch viele, die sich Gedanken um die Sicherheit der im Eilverfahren entwickelten Vakzine machen und zumindest am Anfang erst einmal zögerlich agieren werden. Trotzdem (ich hatte vor einigen Seiten eine Umfrage dazu gepostet) liegt zumindest die bekundete Impfbereitschaft aktuell bei knapp 60%. Davon abgesehen ist es ja auch viel wichtiger, wer sich impfen lässt. Wenn es nur 30% sein sollten, aber dafür 90% der Hochrisikogruppen und des Gesundheitspersonals, wäre ja im Vergleich zu jetzt auch schon mal viel gewonnen und es würde vermutlich deutlich mehr Menschenleben retten als wenn sich 40% impfen ließen, die aber allesamt junge, gesunde Leute sind.

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Gast
vor einer Stunde, jon29 schrieb:

Aber diesmal wird es dann doch einen psychologischen Effekt geben: solange alles offen war, nahmen die Leute die Lage nicht so.ernst. Vor drei Wochen auch die normalen Leute, privat gefeiert. Jetzt wird sich das nur auf die Aluhüte beschränken. Das hat natürlich einen Effekt.

Klar aber reicht der Effekt aus?

Laschet meinte jetzt in der Konferenz , dass die Maßnahmen nur bis ende November gelten , danach nicht mehr.

Soll ich das glauben? Ich mein , der kann das zwar so sagen aber wie soll er mir das versprechen können?

Vor nichtmal 2 Wochen , haben Juristen erklärt , dass es nicht nochmal nen Lockdown geben kann weil dies Gesetz und die Gerichte machen jenes und Grundrecht tratata.

Fakt is: Was ist wichtiger, Grundgesetz oder Menschen leben zu beschützen? Das ist ne für mich legitime Frage atm.

Was aber wiederrum scary ist wenn Politiker davon reden , in Häusern oder Wohnungen Kontrolle zu machen sobald die Zahlen unaufhörlich weiter steigen.

Wir werden auch nicht in 2 Wochen die Ergebnisse sehen , denn ich bin mir sicher , jetzt bis Sonntag Abend geben nochmal alle Gas und hauen richtig rein bevor der Lockdown endgültig kommt.

Also vor dem 16 November ist hoffentlich n Trend richtung Rückgang erkennbar aber dann geht das ganze Spiel auch im Januar wieder von Vorne los oder schlimmer , noch davor zu Weihnachten.

Es wird ein hin- und her bis wir den Impfstoff haben , der dann die Gesellschaft auch nochmal auf die Probe stellt.

Wer darf zu arbeit? Braucht man dafür nen Dokument wo draufsteht , dass man geimpft worden ist? Wird die Gesellschaft wieder zum Teil spalten.

Wie lange dauert es ganz Deutschland zu impfen?

Bis jetzt höre ich dass vor mitte nächsten Jahres kein Impfstoff realistisch verteilbar ist also das ganze wird noch um die 8 Monate wahrscheinlich aus meiner Sicht eher bis Ende nächsten Jahres dauern.

ATM gibt es keine Lösung die alle zufrieden stellt und wir müssen opfern , die Frage ist nur wen oder was.

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vor 6 Minuten, jeadony schrieb:

die Frage ist nur wen oder was.

Antike Völker opferten immer die Anführer.

Ich meine.. is doch n legitimer Versuch....

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Gast botte
vor 5 Minuten, jeadony schrieb:

Fakt is: Was ist wichtiger, Grundgesetz oder Menschen leben zu beschützen? Das ist ne für mich legitime Frage atm.

Das ist nicht Fakt, das ist noch nicht mal ein Gegensatz. Das Grundgesetz hängt den Schutz von Leib und Leben ziemlich hoch. 

vor 6 Minuten, jeadony schrieb:

Es wird ein hin- und her bis wir den Impfstoff haben , der dann die Gesellschaft auch nochmal auf die Probe stellt.

Genau das. Hammer and Dance. Was im Frühjahr und im Sommer so kaumjemand ernst genommen hat. Aber so lange, bis ein richtiger Game Changer auf dem Plan erscheint, wird es genau so weiter gehen.

vor 7 Minuten, jeadony schrieb:

Wie lange dauert es ganz Deutschland zu impfen?

So wie die Impfstoffe verfügbar werden und so wie die Skepsis gegenüber den Impfstoffen ist, würde ich mindestens mal auf 3-4 Jahre schätzen.

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Gast
vor 59 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Bleibt die Frage was alternativ zu tun bleibt? Wirkliche Alternativen werden ja von keiner Seite angeboten. 

Ich habe schon mehrfach geschrieben, dass ich das schwedische Modell bevorzuge. Und natürlich muss sich jeder der möchte auf Kosten der Allgemeinheit schützen können. Und wenn er das zu hause nicht kann, dann im Fall von begründeten Risiko z.B. auch an einem anderen Ort.

Da hätten wir dieses Jahr schon 30.000 Tote. Was schlimm wäre, aber immerhin hätte die Oma selber entscheiden können ob sie ihren 90. im Lokal feiert oder lieber zu hause bleibt. Und eine Reihe von Kollateralschäden wäre ungleich geringer als mit den Lockdowns, UND mehr Leute wären eine Weile immun gegen diese Scheiße, was Tote an anderer Stelle vermeiden würde.

Stichwort Schweden:

Altersheime wurden leider nicht ausreichend geschützt, so dass fast nur dort dort viele Todesfälle zu beklagen waren. Mittlerweile sind Material und Erfahrung vorhanden, und die Zahl der täglichen Toten mit/an Corona ist nahezu 0. Schweden steht jetzt dramatisch besser da als die meisten anderen Länder.

bearbeitet von Gast

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Gast
vor 12 Minuten, botte schrieb:

Das ist nicht Fakt, das ist noch nicht mal ein Gegensatz. Das Grundgesetz hängt den Schutz von Leib und Leben ziemlich hoch. 

vor 20 Minuten, jeadony schrieb:

Dazu gehört aber auch die Demonstrationsrecht. Das Gefühl hab ich halt nicht wenn die Leute demonstrierend auf die Straße rennen mit ihren Aluhüten und verbreiten es seie ja nur eine Grippe oder die Krankheit würde nicht mal existieren. 

Ich weiss auch was du meinst und du hast recht. Aber was die Menschen leben ist irgendwie was anderes, auch wenn das nicht die Mehrheit ist , reicht bei diesem Virus leider schon ne kleine Menge aus.

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Gast
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