Komplett Ziel- und orientierungslos mit 37 Jahren

99 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

vor 14 Stunden, Mobilni schrieb:

Das mein ich nicht und denke nicht, dass es sich erübrigt, sondern eher, dass du die Antwort vermeidest. 😉 Du hast im Eingangspost geschrieben, dass sich mit verschiedenen Frauen die gleichen Dynamiken/Muster zeigen:

Daher ist es relevant. Meine Frage war nicht, wie es mit euch beiden persönlich weiter ging sondern was du über dich gelernt und erfahren hast. Ein Fazit, Aha-Momente, Erkenntnisse. Die wird euch ja was gesagt haben.

"ah, deswegen passiert mir das in Beziehungen. Das habe ich von xy, der war auch immer so." oder "ja, das liegt daran weil ich Angst vor xy, habe und meine Freundinnen verhalten sich wie...".

Also was mir in den LTRs immer wieder auffällt und sich wiederholt: mir wird oft Egoismus und "kalt sein" vorgeworfen.

Ich bin ein Mensch, der eine "soziale Batterie" hat. Heißt, ich halte es manchmal nur für einen bestimmten und kurzen Zeitraum mit Person XY aus, dann brauch ich nen Break. Das ist mal kürzer, mal länger. Und das betrifft alle: Familie, Freunde, Arbeitskollegen etc. Vielleicht fällt das unter Nähe- Distanzproblem, oder es ist halt einfach normal?

Das äußert sich dann z.B. so, dass ich nach nem Urlaub mit meiner LTR erstmal 1-2 Tage zuhause allein sein will um "anzukommen" und meinen Shit zu machen. Frauen fassen das aber i.d.R. so auf, dass ich "es nach dem Urlaub nicht mehr aushalte, noch 1-2 Tage länger zusammen zu sein". Der Gedanke mag im Kern zwar stimmen, aber eigentlich geht es eher darum, dass ich dann mal für mich da bin und meinen Kram mache, den ich vermisse. Mir reicht es eigentlich schon, wenn man mich dann zumindest für einen kurzen Zeitraum ein wenig in Ruhe lässt und mir Freiheit gibt.

Aber man ist doch nicht verkehrt, wenn man mal alleine sein will?! Es wird dann nur immer so aufgefasst, als wären mir andere egal...

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 17 Stunden, MaleCharacter schrieb:

Mal paar andere Querschnittsthemen reingeworfen:

Haben dir die Therapien irgendwie geholfen oder zumindest deine persönlichen Baustellen offenbart?

Hast du das Gefühl, dass es irgendwo persönlich noch hapert und du es angehen könntest?

Hast du das Gefühl etwas nachholen zu müssen / verpasst zu haben?
Dann hättest du jetzt die beste Gelegenheit das auszuprobieren.

Die Therapien haben mir definitiv bei einigen Dingen geholfen. Ich habe einen viel besseren und klareren Zugang zu meinen Emotionen und konnte mich auch mit einigen Dingen auseinandersetzen.

Ich habe Ängste abgebaut, die mich heute nicht mehr ansatzweise so beschäftigen, wie noch 2016. Zudem habe ich mich gerade beruflich derart schnell weiterentwickelt und meine Komfort-Zone verlassen, dass das als Erfolg gesehen werden kann.

Dennoch habe ich persönliche Baustellen, die ich nochmal angehen möchte. Allen voran wegen Gefühlen wie Trauer, Wut, Missgunst etc. die mich manchmal zu einem richtig schlecht gelaunten Menschen machen. Ich habe das Glück, dass ich das aber so gut verpacke, dass es in der Regel die Leute zum lachen bringt. Naja, wo das hinführen kann haben wir ja bei Robin Williams gesehen. Ich will das nicht.

Das Gefühl etwas verpasst oder nachholen zu müssen habe ich nicht...das geht eher in die Richtung, ich müsse noch mehr Gas geben um Dinge zu erreichen. Ich habe oft das Gefühl nicht genug zu sein. Und das in jeglicher Hinsicht und jedem Bereich. Ich vergleiche mich auch sehr gern, was eigentlich immer dazu führt, dass es mir schlecht geht.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Alles klar, das klingt dann schon anders.

vor 1 Stunde, LastActionHero schrieb:

Aber man ist doch nicht verkehrt, wenn man mal alleine sein will?! Es wird dann nur immer so aufgefasst, als wären mir andere egal...

Ich denke du machst alles richtig aber hast selbst das Gefühl, den anderen egal zu sein, nicht andersrum. Aus deiner Sicht denken die anderen nur an sich und wenn du Mal was willst, kommen sofort Vorwürfe und schlechtes Gewissen. Du denkst dann: "hä? Bin ich falsch? Wahrscheinlich. Höre ich ja mein ganzes Leben". Im Zweifel entsteht der angepasste Rebel. Äußerlich anpassen, innerlich vor Wut kochen, der gar nicht mehr weiß was richtig und falsch ist. Immer wissens die anderen besser. Orientierungslosigkeit.

Ich finds gut, dass du mit der Reha was für dich machst. Und doch, hat deine Freundin das Gefühl, es gehe dabei um sie.

Am Ende, egal wie viel du dir Mühe machst, wird gemeckert, dass es nicht reicht. Verständlich, dass du das Gefühl hast immer weiter und immer besser zu werden.

Alles gute dir.

bearbeitet von Mobilni
  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 2 Stunden, LastActionHero schrieb:

Die Therapien haben mir definitiv bei einigen Dingen geholfen. Ich habe einen viel besseren und klareren Zugang zu meinen Emotionen und konnte mich auch mit einigen Dingen auseinandersetzen.

Ich habe Ängste abgebaut, die mich heute nicht mehr ansatzweise so beschäftigen, wie noch 2016. Zudem habe ich mich gerade beruflich derart schnell weiterentwickelt und meine Komfort-Zone verlassen, dass das als Erfolg gesehen werden kann.

Dennoch habe ich persönliche Baustellen, die ich nochmal angehen möchte. Allen voran wegen Gefühlen wie Trauer, Wut, Missgunst etc. die mich manchmal zu einem richtig schlecht gelaunten Menschen machen. Ich habe das Glück, dass ich das aber so gut verpacke, dass es in der Regel die Leute zum lachen bringt. Naja, wo das hinführen kann haben wir ja bei Robin Williams gesehen. Ich will das nicht.

Das Gefühl etwas verpasst oder nachholen zu müssen habe ich nicht...das geht eher in die Richtung, ich müsse noch mehr Gas geben um Dinge zu erreichen. Ich habe oft das Gefühl nicht genug zu sein. Und das in jeglicher Hinsicht und jedem Bereich. Ich vergleiche mich auch sehr gern, was eigentlich immer dazu führt, dass es mir schlecht geht.

Klingt doch als gute Basis für weitere Schritte.

Zum Thema negative Emotionen:
Hat jeder von uns und sind normal.
Verdrängung ist definitiv der falsche Weg, denn die fressen ihren Weg nach draußen raus.

Also zulassen, verarbeiten aber unbedingt ein rabbit hole vermeiden, sprich sich Abends mal bewusst mit einem Zeitfenster hinhocken, Gedanken und innerer Gefühlswelt freien Lauf zulassen. 

Ggf. aufschreiben und beschreiben, was einen bewegt, falls es einem dabei hilft.
Dabei aber rechtzeitig einen Cut nach Ablauf des Zeitfensters machen und sich wieder auf andere Dinge konzentrieren.

Man darf aber genauso auch mal impulsive Emotionen zulassen und sich aufregen, schimpfen, usw., solang' es kein Dauerzustand und man ein Choleriker wird.

Das Thema Selbstwert und nicht gut genug zu sein:
Ich vermute mal, dass es bei dir aus der Kindheit stamm. 

Bei mir war es z.B. ein perfides Spiel meiner Familie. Ständiger Leistungsdruck, gleichzeitig ausbleibende angemessene Förderung und sogar Abwertung bei doch gut erbrachten Leistungen. 

Ergo immer schwach, scheiße und nie gut genug im Vergleich zum Rest. Sowas hinterlässt schon tiefe Spurillen.

Heute vergleich' ich aber nicht mehr primär den aktuellen Ist-Zustand, sondern die Start-/Rahmenbedingungen.
Wenn ich seh', dass jemand besser ist, schau' ich zuerst seine früheren "Stolpersteine" an. 

Wenn jemand mehr ausm Weg geräumt hat und dabei erfolgreicher ist, seh' ich das als eigene Motivation und Beleg dafür, was erzielbar ist.

Wobei, dass häufig auch schon schmerzhaft ist, weil es dann wieder bestätigt, dass meine früheren Rahmenbedingungen miserabel waren.

Ich denk', dass man einen Vergleich nicht vollständig abstellen kann, da wir als soziale Wesen automatisch dazu tendieren und zudem unsere Leistungsgesellschaft ihr übriges tut.

Ich denk' letztlich gibt's wirklich keine Heilung, sondern die (Selbst)akzeptanz ist der Weg.

Und hilfreich dabei ist es Menschen an seiner Seite zu haben, die primär das Wesen von einem akzeptieren / gern haben und man nicht durch Leistung, o.ä. überzeugen muss.

Also, wenn's hilft, fühl' dich nicht allein, sondern bestätigt 🤛🏻

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 24 Minuten, Calara schrieb:

Ich habe das auch. Mein Mann ebenfalls. 
Wichtig ist wie Du das kommunizierst. Meine besser Hälfte ist dann einfach schweigsam und abweisend. Ich bin die Sorte „Du, nicht wundern, war alles bisserl viel, bin mal den Abend in der Wanne und dann alleine im Schlafzimmer“.

 

ICH weiß dass der Gatte so ist. Ich lasse ihn dann in Ruhe, und wenn er Abends ins Bett kommt sag ich „hab Dich mal in Ruhe gelassen, hatte das Gefühl Du brauchst das“. Dann sagt er „ja, (eventuell folgt Begründung)“ und alles ist gut. Freunde  dagegen haben schon Fragen gestellt ob er eingeschnappt sei weil er nicht auf einer Party erschien. 
 

Ich weiß ich wie Du da kommunizierst, aber bei Leuten die das nicht kennen muss man das echt erklären, sonst kommt das falsch rüber. Selbst ich brauch manchmal bis ich merke dass mein Mann nicht sauer sondern ausgelaugt ist - und ich bin selbst so. 
Kann vor allem verwirren wenn man sonst kommunikativ und extrovertiert wirkt. 

Ich denke das ist voll normal oder? Man kann nicht ständig aufeinander hocken und braucht seinen Freiraum. Ich unternehme viel mit meiner Freundin aber genauso oft sitzen wir fast jeden Tag stundenlang auf der Coach und jeder schaut seine Sendung oder liest sein Buch, geht zum Sport, trifft nen Freund. Auch im Urlaub am Ende des Tages.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Für mich ist das auch normal, wir verbringen sogar im Urlaub Zeit getrennt.

Aber es ist eben nicht für alle Menschen normal. Ist eben unterschiedliche Liebessprache. Da können Missverständnisse entstehen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 21 Stunden, MaleCharacter schrieb:

Klingt doch als gute Basis für weitere Schritte.

Zum Thema negative Emotionen:
Hat jeder von uns und sind normal.
Verdrängung ist definitiv der falsche Weg, denn die fressen ihren Weg nach draußen raus.

Also zulassen, verarbeiten aber unbedingt ein rabbit hole vermeiden, sprich sich Abends mal bewusst mit einem Zeitfenster hinhocken, Gedanken und innerer Gefühlswelt freien Lauf zulassen. 

Ggf. aufschreiben und beschreiben, was einen bewegt, falls es einem dabei hilft.
Dabei aber rechtzeitig einen Cut nach Ablauf des Zeitfensters machen und sich wieder auf andere Dinge konzentrieren.

Man darf aber genauso auch mal impulsive Emotionen zulassen und sich aufregen, schimpfen, usw., solang' es kein Dauerzustand und man ein Choleriker wird.

Das Thema Selbstwert und nicht gut genug zu sein:
Ich vermute mal, dass es bei dir aus der Kindheit stamm. 

Bei mir war es z.B. ein perfides Spiel meiner Familie. Ständiger Leistungsdruck, gleichzeitig ausbleibende angemessene Förderung und sogar Abwertung bei doch gut erbrachten Leistungen. 

Ergo immer schwach, scheiße und nie gut genug im Vergleich zum Rest. Sowas hinterlässt schon tiefe Spurillen.

Heute vergleich' ich aber nicht mehr primär den aktuellen Ist-Zustand, sondern die Start-/Rahmenbedingungen.
Wenn ich seh', dass jemand besser ist, schau' ich zuerst seine früheren "Stolpersteine" an. 

Wenn jemand mehr ausm Weg geräumt hat und dabei erfolgreicher ist, seh' ich das als eigene Motivation und Beleg dafür, was erzielbar ist.

Wobei, dass häufig auch schon schmerzhaft ist, weil es dann wieder bestätigt, dass meine früheren Rahmenbedingungen miserabel waren.

Ich denk', dass man einen Vergleich nicht vollständig abstellen kann, da wir als soziale Wesen automatisch dazu tendieren und zudem unsere Leistungsgesellschaft ihr übriges tut.

Ich denk' letztlich gibt's wirklich keine Heilung, sondern die (Selbst)akzeptanz ist der Weg.

Und hilfreich dabei ist es Menschen an seiner Seite zu haben, die primär das Wesen von einem akzeptieren / gern haben und man nicht durch Leistung, o.ä. überzeugen muss.

Also, wenn's hilft, fühl' dich nicht allein, sondern bestätigt 🤛🏻

Thema Kindheit:

Wenn ich zurück blicke, schaue ich auf eine schöne Kindheit zurück. Ich finde wirklich kaum etwas, das ich meinen Eltern oder sonst wem an den Kopf werfen möchte.

Trotzdem gibt es mit Sicherheit Punkte, über die ich sprechen muss:

Schulische Laufbahn

  • ich war in der Vorschule, weil ich noch nicht so gut den Umgang mit anderen konnte (Wieso? Kann ich mir selbst kaum beantworten...)
  • ich war 3 oder 4 auf einem Gymnasium, obwohl ich ein sehr schlechter Schüler war (in den 90ern war das Abitur tatsächlich noch anspruchsvoll! Nicht wie heute...heute hätte ich das Gym wahrscheinlich geschafft)
    Hier die Frage: warum haben meine Eltern das nicht erkannt und mich frühzeitig runtergeholt und auf die Real geschickt? Dieser Schritt ist erst in der 9. Klasse passiert. Danach war ich ein guter Schüler, weil ich im Stoff viel viel weiter war.
  • Im Anschluss an die Real bin ich wegen meiner Qualifikation wieder auf eine Berufsschule und habe erneut für 2 Jahre das Abitur versucht und bin gescheitert. Habe dann relativ flott aber das Fachabi gemacht.
  • Mit Ende 20 ein Abendstudium absolviert. Mehr schlecht als Recht bestanden (2,9) und danach die berufliche Branche gewechselt.

Fazit: Immer wieder gemerkt, dass ich anscheinend zu dumm/schlecht bin. Immer einer der schlechten Schüler gewesen und kaum Erfolge erzielt. Jahre lang durchgeboxt.

Berufliche Laufbahn

Ich bin seit ich denken kann in shitty Job's gelandet. Selbst mit dem Studium. Nach dem Studium musste ich mich erstmal in der neuen Branche profilieren und bin für echt wenig Geld arbeiten gegangen.

Der Job nach der Ausbildung war im Vertrieb. 10 Jahre ein langweiliger Sachbearbeiter, der am Tag Papiere durcharbeitet und zig Anrufer entgegennimmt. Richtiger Dummen-Job, echt. Später war das Unternehmen dann jahrelang im Arsch und ich habe mehrere GF_Wechsel miterlebt und es war eine echt stressige Zeit.
Mein erster Job nach dem Studium war in einer kleinen, "seriösen" Agentur, die mir 1,2k netto monatlich gezahlt hat und wo ich teilweise mit Blackhat SEO meine ersten Erfahrungen sammeln konnte. Es ging dann über Jahre immer so weiter....bei jedem Job habe ich mich gefragt "Ist das hier wirkklich real?" weil ich von einer gestörten Firma zur nächsten gekommen bin. Gefühlt wurde alles im schlechter, nur das Gehalt wurde besser. Heute bin ich auch nicht wirklich zufrieden, aber das Gehalt wiegt zumindest all den Mist auf, sodass ich mich irgendwie damit arrangieren kann.

Ich gönne mir gerade viele materielle Dinge, die mir in all den Jahren verwehrt geblieben sind. Allen voran technische Spielereien...iPhone 13 Pro Max, iPad Pro, neuer Gaming PC etc. Ist aber nicht nur Kompensation....ich hätte diese Dinge auch ohne den Job, nur evtl. nicht das beste vom Besten.

Fazit: Im Job ständig frustriert und auf der Suche nach der Frage: Womit habe ich das verdient? Ich habe mir doch den Arsch aufgerissen und dennoch klappt es in der "Karriere" nicht so, wie bei anderen Menschen.

 

Das ganze lässt sich weiter ausdehnen auf Eltern, Freunde etc.

Wenn ich die o.g. Dinge lese, weiß ich warum ich bin wie ich bin: Ich musst immer kämpfen und habe (vom Gefühl her) viel zu wenig zurück bekommen. Und der Blick auf andere hat mir offenbart, dass es auch mit weniger Anstrengung und Hürden geht. Nur halt bei mir nicht. Das führt zu Wut, Trauer, Einsamkeit und Missgunst.

bearbeitet von LastActionHero

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke, du brauchst eine höhere Mission im Leben, wo du das Gefühl hast, mit deiner Arbeit / Streben der Menschheit etwas "Gutes" (z.B. Familie/Kinder und/oder was richtig Produktives) hinterlassen zu können und wo du alltäglich positive Energie raus ziehst und du dich am Ende deines Lebens mit Stolz komplett fühlen kannst. Eine Sache bei der du voll aufgehst intrinsisch und wo dein Einsatz keinen dauerhaft dir angewöhnten Kampf gegen Andere und gegen dich Selbst darstellt, sondern dich und andere "wie von selbst" durch positive Energie und WinWin-Denken mitzieht. Kein Job, keine Egobefriedigung sondern eine echte "Berufung", die auch Fehler langfristig verzeiht. Das Leben hat keinen Sinn, sondern den musst du es selber geben. Das liegt in deiner Verantwortung, Wahrnehmung und Bewertung. Nach meiner Meinung bringt dich Hightech-Konsum, Ablenkung, Bullshitjobs und sorry eine "unreife" Freundin nicht weiter im Leben, sondern mehr Selbstfindung und Selbsterkenntnis, Gedanken, was du (auch für andere) wirklich willst und am Ende echte Weisheit und ein weiter entwickelter Charakter.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@LastActionHero

Wenn ich das so lese, bist Du nicht der Einzige, dem es so erging bzw. ergeht.

Viele Leutz haben beruflich ähnliche Probleme. Woran liegt's? Gibt's ein Screening für den Job? Vermtl. schon, ich kann's auch nicht gut.

Was müßte aus deiner Sicht passieren, daß Du positive Energie aus der Arbeit mitnimmst? Thema Frau würde ich so lassen, falls es Dir paßt oder u. U. beenden. Aber ok, daß ist deine höchstpersl. Entscheidung. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das Studien- und Jobthema gehen doch 95% nahezu zufallsgetrieben an.

Keine Kritik, war bei mir auch so. Könnte zwar viel bullshiten mit Rückwärtsrealisierung, aber letztlich war es so, dass ich ein sehr klischeehaftes Bild meines Studiengangs hatte. Irgendwelche Studieninfotage hatten rückwirkend Null mit der Studienrealität zu tun. 

Und der Berufseinstieg - i.d.R. weißt du sehr wenig über deine Firma und nullkommanull über deine Abteilung. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 4 Stunden, LastActionHero schrieb:

Thema Kindheit:

Wenn ich zurück blicke, schaue ich auf eine schöne Kindheit zurück. Ich finde wirklich kaum etwas, das ich meinen Eltern oder sonst wem an den Kopf werfen möchte.

Trotzdem gibt es mit Sicherheit Punkte, über die ich sprechen muss:

Schulische Laufbahn

  • ich war in der Vorschule, weil ich noch nicht so gut den Umgang mit anderen konnte (Wieso? Kann ich mir selbst kaum beantworten...)
  • ich war 3 oder 4 auf einem Gymnasium, obwohl ich ein sehr schlechter Schüler war (in den 90ern war das Abitur tatsächlich noch anspruchsvoll! Nicht wie heute...heute hätte ich das Gym wahrscheinlich geschafft)
    Hier die Frage: warum haben meine Eltern das nicht erkannt und mich frühzeitig runtergeholt und auf die Real geschickt? Dieser Schritt ist erst in der 9. Klasse passiert. Danach war ich ein guter Schüler, weil ich im Stoff viel viel weiter war.
  • Im Anschluss an die Real bin ich wegen meiner Qualifikation wieder auf eine Berufsschule und habe erneut für 2 Jahre das Abitur versucht und bin gescheitert. Habe dann relativ flott aber das Fachabi gemacht.
  • Mit Ende 20 ein Abendstudium absolviert. Mehr schlecht als Recht bestanden (2,9) und danach die berufliche Branche gewechselt.

Fazit: Immer wieder gemerkt, dass ich anscheinend zu dumm/schlecht bin. Immer einer der schlechten Schüler gewesen und kaum Erfolge erzielt. Jahre lang durchgeboxt.

Berufliche Laufbahn

Ich bin seit ich denken kann in shitty Job's gelandet. Selbst mit dem Studium. Nach dem Studium musste ich mich erstmal in der neuen Branche profilieren und bin für echt wenig Geld arbeiten gegangen.

Der Job nach der Ausbildung war im Vertrieb. 10 Jahre ein langweiliger Sachbearbeiter, der am Tag Papiere durcharbeitet und zig Anrufer entgegennimmt. Richtiger Dummen-Job, echt. Später war das Unternehmen dann jahrelang im Arsch und ich habe mehrere GF_Wechsel miterlebt und es war eine echt stressige Zeit.
Mein erster Job nach dem Studium war in einer kleinen, "seriösen" Agentur, die mir 1,2k netto monatlich gezahlt hat und wo ich teilweise mit Blackhat SEO meine ersten Erfahrungen sammeln konnte. Es ging dann über Jahre immer so weiter....bei jedem Job habe ich mich gefragt "Ist das hier wirkklich real?" weil ich von einer gestörten Firma zur nächsten gekommen bin. Gefühlt wurde alles im schlechter, nur das Gehalt wurde besser. Heute bin ich auch nicht wirklich zufrieden, aber das Gehalt wiegt zumindest all den Mist auf, sodass ich mich irgendwie damit arrangieren kann.

Ich gönne mir gerade viele materielle Dinge, die mir in all den Jahren verwehrt geblieben sind. Allen voran technische Spielereien...iPhone 13 Pro Max, iPad Pro, neuer Gaming PC etc. Ist aber nicht nur Kompensation....ich hätte diese Dinge auch ohne den Job, nur evtl. nicht das beste vom Besten.

Fazit: Im Job ständig frustriert und auf der Suche nach der Frage: Womit habe ich das verdient? Ich habe mir doch den Arsch aufgerissen und dennoch klappt es in der "Karriere" nicht so, wie bei anderen Menschen.

 

Das ganze lässt sich weiter ausdehnen auf Eltern, Freunde etc.

Wenn ich die o.g. Dinge lese, weiß ich warum ich bin wie ich bin: Ich musst immer kämpfen und habe (vom Gefühl her) viel zu wenig zurück bekommen. Und der Blick auf andere hat mir offenbart, dass es auch mit weniger Anstrengung und Hürden geht. Nur halt bei mir nicht. Das führt zu Wut, Trauer, Einsamkeit und Missgunst.

Mit dem Thema Beruf lässt sich doch gut weiter arbeiten.

Ich kenn' das Gefühl sich abzustrampeln ohne im Gegenzug erfolgreich zu sein.

Einer meiner wichtigen Lektionen im Leben war, dass für Erfolg kein 
Naturgesetz wie das Newtonsche Gesetz existiert, also analog der (Gewichts)Kraft gleich Masse mal Beschleunigung entsprechend Erfolg gleich Arbeit mal Fleiß.

Diese häufige Behauptung, wer sich abstrampelt, dem gebührt auch Erfolg, wie häufig in Hollywood dargestellt, ist in der Realität Bullshit.

So ziemlich jeder müsste dann in Bangladesch ein Millionär sein.

Erfolg ist oft ein strategischer oder selten auch mal ein zufälliger Prozess. Die Abkürzungen dazu sind soziale Kontakte.

Was dir für weiteren beruflichen Erfolg vermutlich fehlt sind Bekanntschaften.
Ich kenne Fälle, bei deinen durch Bekanntschaften Einstiege zu außertariflichen Konditionen (über 85k) ohne erfolgreichen Studienabschluss möglich waren.

Zweitens ein Lebenslauf mit einem Anker, sprich einem "namhaften Verein", für den du schuften warst. So ein Anker kann auch mal Türen öffnen.

Letztlich bist du also auch mit deinem aktuellen Job nicht zufrieden.
Entweder, weil die Bestätigung fehlt oder die Arbeit als solches als sinnlos erscheint.

Eine Möglichkeit wäre also die Segel zu setzen und sich neu zu orientieren.
Diesmal aber nach etwas namhaften, um später einen höheren Sprung zu erzielen.
In der Beratung (Big4) werden immer Leute gesucht, welche die Ärmel hochkrempeln und klotzen können.

Alternativ Bekanntschaften pflegen und nach freien Positionen, z.B. durch Umstrukturierungen erkundigen.

Ggf. könntest du auch eigenes business die nächsten Jahre planen.

Gönnst du dir neben den vielen Technikgadgets auch mal alltäglichen Konsum wie erholsamen Urlaub, Therme/Spa, chic essen gehen, etx. mit deiner LTR?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 16 Stunden, saian schrieb:

Mit dem Erwachsenwerden lernt man ja auch, dass manche Fragen nutzlos sind.

Bei dir sehe ich oft die Frage, ob etwas "normal" ist.
Das sehe ich als eine dieser nutzlosen Fragen in deinem Kontext.

Ändert die Antwort auf die Frage etwas?
Nein, die Realität, dass du so bist oder so handelst, bleibt existent.

Du leidest anscheinend nicht darunter, dass du diese Auszeiten gerne möchtest.

Also ist das doch pure Selbstgeißelung, dass du nach der Normalität dieses Wunsches fragst.
Es spielt keine Rolle, ob die breite Masse der Menschen diesen Wunsch hat oder gut findet.

---

Circa einmal pro Monat sage ich zu meiner Freundin: "Hey Schatz, ich möchte an einem der kommenden Wochenenden alleine sein, so von Freitagabend bis Sonntagabend und meinen Kram machen. Bisschen basteln, programmieren, lesen, spazieren und so. Gibt es da eins, wo du jemanden besuchen gehen willst?".

Manchmal geht sie dann jemanden besuchen oder ich quartiere mich bei meinen Eltern ein.

Das Geheimnis ist, dass:
- meine Freundin auch introvertiert ist und sehr viel Empathie dafür zeigt und
- ich das klar kommuniziere und sie an meinen Gefühlen und Gedanken teilhaben lasse

Juckt echt nicht, ob das normal ist oder nicht.
Meine Schwiegermutter hat mal gefragt, "wer sowas denn macht?!".
Die Antwort war ganz einfach: "Ich mache das."

Ganz simpel.

Das übergeordnete Thema ist hier wohl (Selbst-)Akzeptanz.

Hier habe ich (und mit Sicherheit auch mein Umfeld) noch einige Arbeit vor mir.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 5 Stunden, LastActionHero schrieb:

Das übergeordnete Thema ist hier wohl (Selbst-)Akzeptanz.

Hier habe ich (und mit Sicherheit auch mein Umfeld) noch einige Arbeit vor mir.

Gibt ein gutes Buch von Stefanie Stahl: So stärken Sie ihr Selbstwertgefühl. Kann ich empfehlen.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 1 Stunde, Mobilni schrieb:

Gibt ein gutes Buch von Stefanie Stahl: So stärken Sie ihr Selbstwertgefühl. Kann ich empfehlen.

Ich habe noch das Buch "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls" daheim. Ich glaube, das gilt so als Non-Plus-Ultra in dem Bereich?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 2 Stunden, LastActionHero schrieb:

Ich habe noch das Buch "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls" daheim. Ich glaube, das gilt so als Non-Plus-Ultra in dem Bereich?

Nunja, hat's geholfen? Ich habe es nicht gelesen um darüber ganz zu urteilen aber wenn du's gelesen hast und das Problem weiterhin besteht, weiß ich nicht ob's den Stellenwert verdient hat. 

Es kann sein, dass es trotzdem für andere gut ist, mein Gefühl bei solchen Ratgebern ist, dass sie eben Rat geben. Viel Beschreiben, was man müsste und was besser wäre aber die Person das im Grunde schon weiß oder eben erfährt. Aber sie fühlen sich trotzdem emotional nicht abgeholt und verstanden. Sie wissen nicht warum ihr das so schwer fällt. Ich denke die Ursache von mangelndem Selbstwertgefühl entsteht Ehe in schlechten Interaktion mit anderen.

Es gibt noch ein anderes Buch von ihr, etwas mit inneres Kind im Titel. Sollte ebenfalls gut sein und ist eigentlich ihr Hauptwerk.  Hab nur kurz reingeschaut.

bearbeitet von Mobilni
  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 5 Stunden, Mobilni schrieb:

Ich denke die Ursache von mangelndem Selbstwertgefühl entsteht Ehe in schlechten Interaktion mit anderen

Genau das.
Was einen runterzieht ist häufig ein negativer feedback loop im sozialen Umfeld.
Das soziale Netz gehört zu den wichtigsten Säulen des Selbstwerts, deshalb sollte man darauf achten.

Positive feedback loops im sozialen Umfeld (und sei es oberflächlicher Smalltalk) sind wichtig, da diese den Selbstwert stabilisieren.

Dieses ganze blabla, dass man auf alle externe Faktoren verzichten soll, ist bullshit.
Man kann nicht nur immer im inneren buddeln und daraus den Selbstwert zusammenflanschen.

Höheres Selbstvertauen kann dann zusätzlich z.B. durch neue Skills oder durch meistern neuer Herausforderungen gestärkt werden.

Selbstakzeptanz kann 
z.B. durch mehr Selbstfürsorge erhöht werden. 
Dazu gehört zum einen der richtige Umgang / Verarbeitung mit den eigenen Emotionen, zum anderen die Akzeptanz eigener Schwächen sowie die Fähigkeit zur positiven Lebensgestaltung, sprich aktiv und gesund mehr Lebensfreude kreieren.

bearbeitet von MaleCharacter
  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 11 Stunden, MaleCharacter schrieb:

Genau das.
Was einen runterzieht ist häufig ein negativer feedback loop im sozialen Umfeld.
Das soziale Netz gehört zu den wichtigsten Säulen des Selbstwerts, deshalb sollte man darauf achten.

Positive feedback loops im sozialen Umfeld (und sei es oberflächlicher Smalltalk) sind wichtig, da diese den Selbstwert stabilisieren.

Dieses ganze blabla, dass man auf alle externe Faktoren verzichten soll, ist bullshit.
Man kann nicht nur immer im inneren buddeln und daraus den Selbstwert zusammenflanschen.

Höheres Selbstvertauen kann dann zusätzlich z.B. durch neue Skills oder durch meistern neuer Herausforderungen gestärkt werden.

Selbstakzeptanz kann 
z.B. durch mehr Selbstfürsorge erhöht werden. 
Dazu gehört zum einen der richtige Umgang / Verarbeitung mit den eigenen Emotionen, zum anderen die Akzeptanz eigener Schwächen sowie die Fähigkeit zur positiven Lebensgestaltung, sprich aktiv und gesund mehr Lebensfreude kreieren.

Stimmt ich meinte aber eher, dass frühe externe Interaktion (meist Eltern, Geschwister, Schulkameraden) verinnerlicht werden. Der Betroffene kämpft dann mit inneren Dämonen, Zweifel, Schuld, Scham, führt innere Streitgespräche mit irgendwelchen inneren Stimmen, die Mal früher mit anderen Menschen entstanden sind ("ein Indianer kennt keinen Schmerz! Stell dich nicht so an! - ja aber- nichts aber! Warum ist es nur eine 2 statt eine 1?) aber heutzutage es keinen wirklichen Grund mehr dazu gibt. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 7.10.2022 um 11:16 , Mobilni schrieb:

Stimmt ich meinte aber eher, dass frühe externe Interaktion (meist Eltern, Geschwister, Schulkameraden) verinnerlicht werden. Der Betroffene kämpft dann mit inneren Dämonen, Zweifel, Schuld, Scham, führt innere Streitgespräche mit irgendwelchen inneren Stimmen, die Mal früher mit anderen Menschen entstanden sind ("ein Indianer kennt keinen Schmerz! Stell dich nicht so an! - ja aber- nichts aber! Warum ist es nur eine 2 statt eine 1?) aber heutzutage es keinen wirklichen Grund mehr dazu gibt. 

Das stimmt. Das Hauptproblem ist, dass frühere negative Erfahrungen im Kleinkind- bis Jugendalter sich so hart einbrennen, dass die meisten dann noch Jahrzehnte mental gefickt sind.

Da kommt man nur noch raus in dem man das soziale Umfeld wechselt und anfängt positive Erfahrungen aufzubauen.
Das Hirn ist plastisch genug, um auch im Erwachsenenalter neue neuronalen Netzwerke zu modellieren.
Das ist nur ein langjähriger Prozess.

Vollständig wird man den mentalen Kopffick nie heilen können aber man kann wie bei einem Algorithmus kleinere "Macros" einführen, um die Tiefphasen / den Absturz frühzeitig zu umgehen.

Deshalb ist mein Rat immer erst an den Rahmenbedingungen zu schrauben und diese zu optimieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 10.10.2022 um 20:46 , MaleCharacter schrieb:

Da kommt man nur noch raus in dem man das soziale Umfeld wechselt und anfängt positive Erfahrungen aufzubauen.

Und was macht man, wenn sich das soziale Umfeld von damals sowieso verändert hat?

Ich glaube, dass kaum einer im erwachsenen Alter mit genau den Leuten abhängt, mit denen er seine Kindheit/Jugend verbracht hat. Zumindest nicht mit den "schlechten".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bin hier durch Zufall drauf gestoßen.
Ist ein interessanter Thread!

Gibt es seit deinem letzten Post Neuigkeiten von dir?

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 28.5.2023 um 22:47 , Kreuzviertler schrieb:

Und all das, wo es wasserdichte, wissenschaftliche Klarheit darüber gibt, dass Frauen bei Stress tendenziell deutlich emotionaler und labiler reagieren als Männer.

Wer so etwas behauptet, sollte dazu auch Quellen angeben. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass hier WISSENSCHAFTLICH fundiert "Klarheit" herrscht.

 

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 49 Minuten, willian_07 schrieb:

Wer so etwas behauptet, sollte dazu auch Quellen angeben. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass hier WISSENSCHAFTLICH fundiert "Klarheit" herrscht.

Doch. Frauen scoren kulturübergreifend zB deutlich höher im Persönlichkeitsaspekt "Neurozismus", was im Grunde bedeutet, wie hart einen negative Erlebnisse treffen. Plakativ: Ereignis A verursacht bei Männern idR 3/10 Schmerzpunkte, bei Frauen hingegen oft 7/10. Jeder Lehrer und jeder Vater wird dir das bestätigen: Mit Eintritt der Pubertät, wenn Frauen sexuell verwundbar werden, steigen ihre Neurozismus-Scores brutal stark an. 

Sprich: Während er halt etwas genervt von Ereignis A auf der Arbeit war, das aber abschüttelt und es nicht mit nach Hause bringt, ist sie vom selben Ereignis total getroffen und kriegt ihre Gefühle auch nicht kontrolliert. Deadline oder was auch immer. Was dann dazu führt, dass sie den Stress mit nach Hause bringt. 

Einfach mal nach "Big 5" googlen, ggf die verlinkte Literatur bei Wikipedia heranziehen u.dgl.m. Das ist mit über tausenden Teilnehmern erwiesenermaßen Fakt. Genauso, wie junge Männer aufgrund ihres hohen Testosteronspiegels deutlich risikofreudiger sind, weshalb sie auch teurer in der Versicherung sind. Alles weitgehend erwiesen und unstrittig. 

  • LIKE 4

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.