Leaderboard


Beliebte Inhalte

Zeigt Inhalte mit der höchsten Reputation am 06/03/15 in Beiträge an

  1. 5 Punkte
    Liebe Pickup-Gemeinschaft, lange ist es her, dass ich hier aktiv war, und es hat sich sehr viel in meinem Leben verändert. Besonders die Änderung, die seit einem halben Jahr läuft, in dem ich zusammen mit meiner Freundin, sie sei Anna genannt, im ukrainischen Odessa am Schwarzen Meer, Mädels aufgabeln gehe, um dann zu dritt unseren Spaß zu haben. Diese Erfahrungen möchte ich euch nicht vorenthalten und poste hier die erste dieser Geschichten. Weitere sollen folgen. Unsere erste Eroberung war Olga, eine langjährige Freundin, die wie auch die ihr folgenden Mädels alle mehr oder weniger aus dem Freundes- und Bekanntenkreis stammten. Durch einen unglücklichen Roman mit einem Kumpel vor einem Jahr war die Arme recht geprellt und verbittert, was sie jedoch nicht davon abhielt, ja gar anzutreiben schien, ihre Zeit viel in den Clubs zu vertreiben. Sie verbrachte bei uns auch vorher schon so manchen Abend, so dass unsere Einladung, zusammen einen Film anzusehen, unverdächtig war. Bei diesem Mädchen galt es, Vorsicht walten zu lassen, weil sie doch eine geschätzte Freundin war und glücklicherweise noch ist, und unser listiges Vorhaben die Freundschaft in Gefahr bringen könnte. Wie gemeinhin bekannt, sind besonders junge Frauen in Verführungssituationen dazu geneigt, in eine Dissonanz zwischen ihren erotischen Gefühlen und ihrem kognitiv wahrgenommenen Selbstbild einzugehen, was uns unter Umständen dazu zwingen würde, Maßnahmen zu ergreifen, die ihren Verstand betrübt halten. Aus diesem Grund war sie gewiss nicht der Typ Frau, dem man einen Dreier direkt verbal anbieten könnte. Sie sei ja nicht so eine, sie sei ein braves Mädchen. Daher blieb nur die Verführung übrig. Sie kam an und war wie immer lustig drauf, Umarmung hier, Küsschen da. Dies war auch eines der Hindernisse: die ohnehin lange gewohnte körperliche Nähe in freundschaftlichem Kontext könnten die körperlichen Annäherungsversuche, die zwangsläufig zu sexueller Erregung führen würden, irgendwann in ihr Bewusstsein dringen. Völlig durch diese Anmache ertappt hätte sich in ihr ein explosives Gefühlsgebräu mischen können, von guten Freunden dumm angemacht und zu ihrem sexuellen Spielzeug degradiert zu werden. Nicht nur der Dreier, sondern, was viel mehr Wert war, die nahe Freundschaft stand auf dem Spiel. Erfreulicherweise kam es nicht dazu. Um den Abend lockerer werden zu lassen und im Einklang mit unserem Vorhaben, ihren Verstand zu betrüben, gossen wir uns allen reichlich Wein ein. Unsere Wohnung besteht aus einem Schlafzimmer und einem Studio mit einem ausziehbaren Ecksofa, gegenüber dessen sich der Fernseher und ein Küchentisch befindet. Film gucken lässt sich also wunderbar während man sich Wein eingießt. Wir zogen das Sofa gleich aus, damit man auf ihm wunderbar kuscheln und unter Umständen alles tun kann, was sich so ergeben möge. Anna war schon lange scharf auf Olga und hat den ganzen Abend organisiert. Auch haben die Mädels den Film ausgesucht, der zu meiner grenzenlosen Entzückung ein romanischer Zeichentrickfilm war. Es soll mir wurst sein, dachte ich mir, ich würde mich bei einer solchen Angelegenheit sowieso nicht auf den Film konzentrieren können. Gleichwohl war ich so aufgeregt, wie es mir nur zu meinen jungen Zeiten mit den allerersten Frauen erging. Schließlich roch es hier nach dem Sex zu dritt! Und das auch noch mit zwei gut aussehenden jungen Frauen – dem Stoff meiner langjährigen Fantasien. Was meiner Aufregung noch viel mehr hinzufügte, waren all die Fragen, die mir im Kopf herumschwirrten. Wie würde Anna reagieren? Würde sie eifersüchtig werden? Würde ich meinen Mann stehen können? Wer ist im Zentrum der Aufmerksamkeit? Ist Olga überhaupt bisexuell? Die letzte Frage war durch die Hoffnung genährt, die mir Stephane Hemon, der damalige Lehrer von Dreierbeziehungen, verliehen hat. Alle Frauen seien im Grunde bisexuell. Als Anna dies in ihr während der Beziehung mit mir entdeckte, wurde diese Hoffnung umso mehr bestärkt. Selbst wenn Olga nicht auf Frauen steht, dachte ich mir, macht sie eventuell trotzdem mit, wenn sie Lust auf mich bekommt. Jedenfalls galt es, diese Hypothese zu testen. Aber auch Anna war von Unsicherheiten durchdrungen. Könnte sie mich dazu diese Dreiergeschichten verlieren? Wie irrational eigentlich, dachte ich mir, als sie diesen Punkt ansprach. Eine Frau verlassen, die mit mir zusammen andere Frauen aufreißt? Ich bin doch nicht blöd! Auch war sie nervös, weil sie nicht wusste, ob der Sex mit einer Frau ihr gefallen würde. Und könnte sie überhaupt dabei zusehen, wie ich eine andere berühre und mit ihr Sex habe? Für mich stand jedenfalls ein Grundsatz fest: ich werde alles tun, damit meine Beziehung zu Anna nicht leidet, selbst wenn es Olgas Freundschaft oder einen schlechten Sex bedeutet. Wir fädelten es gleich so ein, dass Olga sich auf dem Sofa zwischen uns setzte. Anna kuschelte sich gleich an sie, was noch unverdächtig war. Mädels tun sowas eben. Der Grundsatz, den es schon immer, also auch hier, zu beherzigen galt, ist bei jedem Schritt eine Alternativerklärung, eine Ausrede gar, für die Dame bereitzulegen, mit derer Hilfe sie sich selbst überzeugen kann, dass alles unschuldig ist, und sie doch keine Schlampe sei. „Mädels tun sowas eben“ ist eine solche Ausrede. Also war alles im grünen Bereich. Der Film lief an, und zusammen mit den Trickfilmmonstern fingen auch wir an, unser Unwesen zu treiben. Die Mädels umarmten sich zwar, aber ich war noch nicht dabei. Klar, als Kerl muss man schon gewichtigere Ausreden bereitlegen, um der Dame eine post hoc Rechtfertigung für seine Avancen zu liefern. Aber die Stimmung war heiter und der Film lieferte einige Lacher, die Anna klug dazu verwendete, um das Herumpflätzen auf dem Sofa dynamischer zu gestalten und Olga Streicheleinheiten am Unterarm zu verpassen, begleitet von kleinen Komplimenten, dass Olga ach so kuschelig sei. Olga, die eine alte Flirtmaus ist, erwiderte mit Ausdrücken wie „schnurrr“ oder „meine Süße“, mit einem offenbar lang eingeübten Ton, der diesen Ausdrücken ihre Zweideutigkeit ließ. Klar bedeutete dies nicht unbedingt, dass die Olga durch ihr Flirten ihre sexuelle Geneigtheit gegenüber der ganzen Situation zum Ausdruck brachte. Vielmehr war es ihre gewohnte Art, wie es Mädels in Anwesenheit von Männern oft tun, ihr scheinbar lesbisches Anbandeln zur Schau zu stellen, das den einzigen Zweck hat, Männer scharf zu machen. In dieser Situation, schätze ich, war es ihr wie so oft auch sonst, gar nicht bewusst. Ich musste irgendwie ins Spiel kommen. Alles, was ich zum Einfädeln von Dreiern wusste, war Styles berühmte Dreiermassage aus „The Game“, die dann zum Sex überleitet. Durch Annas hervorragende Einleitung war die Situation dynamisch genug, dass ich anfangen konnte, Olgas Nacken mit einem Arm zu massieren, während ich neben ihr saß. Dies passte gut, zu den katzenartigen Schurrgeräuschen, die die Mädels gerade von sich gaben, weil das genüssliche Schnurren durch die Nackenmassage bestärkt wurde. Klar musste mein plötzliches Grabschen etwas durch gemeinsames Kichern aufgelöst und durch meinen Zusatz „Na, jetzt bist du im Paradies!“ begleitet werden. Das wäre also schon mal geschafft. Ich war im Spiel, massierte Olga, während Anna sie immer wieder streichelt. Natürlich war auch diese Avance von einer bereitgelegten, stillschweigenden Ausrede begleitet, die diesmal lautete „Es sind ja nur meine nahen Freunde, die mich massieren. Alles unschuldig, ich bin im grünen Bereich.“ Doch nun stand ihre eigene Erregung auf unserer Seite. Natürlich ließ ich meine Massagebewegungen sanft in Streichelbewegungen des Nackens überleiten, einer höchst erogenen Zone. Es kam, wie es kommen musste, sie wurde erregt, was sich durch lauteres und schnelleres Atmen offenbarte. Gleichzeitig spielte der Film die wunderbaren Rolle, ihren Verstand bei Laune zu halten, damit er ja nicht dazu kommt, bewusst abzuwägen, was das Geschehende überhaupt bedeute, und ob sie das wirklich wolle und all der andere Schmarrn, der Frauen vor dem ersten Sex so durch den Kopf schwirrt. Auch Anna war entzückt, denn sie genoss Olgas erregtes Schnurren. Als ich eins drauflegen musste und meine Lippen über ihre bloße Schulter führte, stand sie jedoch plötzlich auf. Panik machte sich in mir breit und ich fragte, ob alles O.K. sei. Sie sagte nur, sie wolle nur rauchen gehen. „Mist“, dachte ich, ich habe den Bogen überspannt, und jetzt kann sie es sich beim Rauchen in aller Ruhe überlegen, ob sie es tun will, oder noch schlimmer, ob sie uns für verrückt hält und uns die Freundschaft in letzter Konsequenz kündigt. Jedoch hatten wir Glück. Sie kam zurück, setzte sich wieder zwischen uns und die Streicheleien konnten weitergehen. Gut, dachte ich mir, dann ist ihr Verstand doch auf unserer Seite. Dann ist es klar, sie will es. Damit kam es bald zum Kuss. Zuerst die beiden Mädels miteinander natürlich. Olga war zum Glück taktvoll genug, die sexuellen Streicheleien und Küsse zuerst mit Anna einzuleiten, um diese nicht eifersüchtig zu machen. Schließlich kann sie nicht wissen, wie es so zwischen uns ist, worüber ich auch froh war. Außerdem war es sehr genüsslich zu beobachten, wie die beiden Mädels sich küssen, wissend, dass man selbst auch bald drankommt. Nachdem alle sich gegenseitig zu küssen begangen, ging es relativ schnell mit dem Ausziehen, da die Frage nach dem Sex zu dritt wohl von allen kognitiven und emotionalen Instanzen durchgewunken wurde. Jetzt kam der nächste Aufgabenberg. Wie mache ich es, dass sich niemand als drittes Rad am Wagen fühlt? Zur Not schalte ich zurück, dachte ich mir, und lass die Mädels machen. Sie waren ohnehin wunderschön anzusehen. Zwei nackte, schöne, junge Frauen, die sich auf meinem Sofa räkeln und einander streicheln und ich durfte ihnen friedvoll zusehen. Natürlich wäre ich am liebsten auf die Neue gestürzt, aber ich durfte Anna nicht vernachlässigen. Egal wie, aber ich musste diesen ersten Dreier gerade für Anna zum Genuss machen, denn davon hingen all die nachfolgenden Dreier ab! Ich will es also der Neuen gut besorgen, damit sie wiederkommt, aber gleichzeitig meine Freundin nicht vernachlässigen, damit wir mit den Dreiern weitermachen. Dabei weiß ich gar nicht, ob mein guter Johannes es soweit bringt! Gedanken um Gedanken, in einer Situation, die man eigentlich genießen sollte. Zum Glück war für mich der Genuss so sehr vom ästhetischen, denn vom sexuellen Charakter, so dass es mir keine Schwierigkeiten bereitete, lang genug durchzuhalten. Außerdem hatte ich mit Anna am selben Tag vorher noch Sex, weil wir nicht damit rechneten, dass alles so schnell klappt. Bemerkenswert ist, dass all diese zu beachtenden Punkte dazu führten, dass ich niemals im Zentrum der Aufmerksamkeit war, ganz im Gegensatz zu meinen, und wohl eines jeden Mannes, Fantasien. Aber das sollte mich nicht auch noch bekümmern. Auch waren die ganzen Posen schwer zu koordinieren. Wie schläft man eigentlich zu dritt? Als Mathematiker war mir natürlich bewusst, dass die Anzahl möglicher Posen mit der Anzahl der Teilnehmer an der Orgie exponentiell ansteigt, was die Suche nach dem Optimum ungemein erschwert. Unsere Fantasie ließ uns jedoch nicht im Stich, so dass auch diese Hürde relativ gut gemeistert ward. In ihrer aufgestauten Lust und Unerfahrenheit stürzte sich jedoch Anna auf Olga, bevor ich sie über die Elemente weiblicher Sexualität aufklären konnte. Zwei Schritte vor, einer zurück, hätten es sein sollen. Auch die Intensität des Schnaufens, das mir beim Sex normalerweise als Signal dient, ob die neue Dame von der Angelegenheit erregt wird, war durch das Schnaufen beider Damen kompromittiert. Außerdem wusste ich nicht, ob der Olga das gefiel, was ich tat oder das, was Anna mit ihr tat. Meiner gewohnten Fühler beraubt und etwas am Rande des Geschehens fand ich mich wieder – nicht gerade so, wie ich mir einen Dreier immer vorstellte! Das Wichtige war jedoch, dass Anna daran offenbar Spaß hatte. Außerdem beruhigte mich der Gedanke, dass ich etwas habe, das die beiden Mädels nicht haben, was sie früher oder später zu mir locken würde... Ich lag natürlich richtig. Zum Glück war Olga, wie auch Anna, recht leichtorgasmisch, so dass sie beide kamen, nachdem ich mit ihnen abwechselnd schlief. Ich hingegen, hielt meinen Orgasmus zurück, in der Annahme, dass die Nacht noch ihre Fortsetzung finden wird. Wir lachten herzlich über das Geschehene. Olga nannte uns „Wahnsinnsfreunde“ und schob es wohl auf den Ausdruck der großen Nähe, die wir füreinander als Freunde verspüren. Natürlich muss für das ganze Geschehene ebenfalls eine Ausrede her, dachte ich mir; gut, dass sie sie sich selbst zurechtgelegt hat. Insgesamt war alles jedoch wunderbar. Zwei sinnliche Frauen, geiler Sex, mit Anna ging es gut es und die Freundschaft mit Olga hat nicht gelitten. Wir schliefen in unserem Doppelbett ein; jetzt musste ich natürlich in der Mitte liegen, während die beiden sich links und rechts an mich schmiegten. Zumindest dieses Element meiner Fantasien konnte in Erfüllung gehen. So konnte ich noch lange nicht einschlafen und ließ den Abend nochmal vor dem geistigen Auge Revue passieren, nicht glaubend, dass es wirklich geschehen war. Euer Don Arturo
  2. 4 Punkte
    Zunächst einmal denke ich: Du lässt einen wesentlichen Vorteil bei Deiner Betrachtung außer Acht, nämlich den, dass Du Dich in der Situation gemäß Deiner eigenen inneren Haltung entschieden hast, was Dir offenbar ein positiveres Gefühl verschafft hat als die andere Entscheidung. Ehrlicherweise gehört dieser Vorteil m. E. in Deine Waagschalen mit hinein, um ein vollständiges Bild zu haben. Zweiter Punkt: Moral und Nutzen sind je nach Betrachtungsweise zwei unterschiedliche Kategorien (so wie Schnitzel und Regenbogen), die sich konsequenterweise nicht aufeinander auswirken. Anders sehen das - ich vereinfache jetzt stark - im Wesentlichen so genannte utilitaristische Morallehren, welche die "Richtigkeit" eines Verhaltens danach beurteilen, welchen Nutzen es hat. Andere Positionen trennen beides voneinander -> dann kann es natürlich sein, dass moralisches Verhalten nicht im engeren Sinn "nützlich" ist. So oder so kommt man aber an den tieferen Hintergrund meines ersten Punktes, denn man muss sich ja fragen, was "Nutzen" eigentlich ist und wie man den misst. Plastisch geht das bei utilitaristischen Ansätzen, wenn man fragt, auf wessen Nutzen es eigentlich ankommt: Individuum oder Gesellschaft (das macht zum Beispiel bei der Frage einen Unterschied, wie man zur Finanzierung von Heilbehandlungen älterer Menschen steht)? Lang- oder kurzfristig? Und wessen Standpunkt entscheidet eigentlich: Subjektiv oder ein verobjektivierter rationaler Maßstab (könnte eine Rolle bei der Frage spielen, ob man viel Pommes ist, zum Beispiel)? Persönlich halte ich es ein Stück weit mit einer Position, die sinngemäß sagt: Moralisches Verhalten im Sinne der Orientierung an bestimmten Wertmaßstäben brauchen wir deshalb, weil wir erst durch diese Orientierung einen Eigenwert als Person gewinnen. Von dem Standpunkt aus relativiert sich Dein Problem. Aber weil das alles sehr abstrakt ist, hier noch eine Frage aus der kapitalistischen Grundausbildung heraus, wie Du es genannt hast: Nehmen wir mal an, Du stehst nachher neben einer sehr alten Dame im Supermarkt, und ihr fällt ein Geldschein aus der Tasche, ohne dass sie es bemerkt. Auch sonst hat das niemand gesehen, und weil es ein sehr alter Supermarkt ist, gibt es auch keine flächendeckende Kameraüberwachung. Steckst Du den Geldschein ein, oder machst Du die alte Dame darauf aufmerksam (Du müsstest vielleicht etwas lauter mit ihr reden)? Und wenn Du ihr den Geldschein gibst, wo ist dann der maßgebliche Unterschied zu Deinem geschilderten Problem...;)?
  3. 3 Punkte
    Ja, es ist ihre Entscheidung. Ihr denkt immer, dass Frauen solch zerbrechliche Wesen sind und das ihr sie beschützen müsst, weil die Männer vor zig Milliarden Jahren mit dem Speer aus der Höhle und jagen gegangen sind. Nein, müsst ihr nicht. Die Zeiten haben sich "leicht" geändert. Egal ob ihr eine Frau ... anquatscht und sie sich mit euch unterhält oder nicht ... auf ein Date einladet und sie sagt zu oder nicht ... küsst und sie blockt oder nicht ... in den Arm nehmt und sie weicht zurück oder nicht ... ihr eine Frau auszieht und sie blockt oder nicht usw Es ist alles IHRE ENTSCHEIDUNG. Ihr manipuliert keine Frauen mit C&F, P&P und sonstwas. Es macht die Interaktion mit ihnen nur witziger, als langweilig übers Wetter zu reden. Entweder sie haben bock auf euch oder nicht. Eine Frau, die in ihrer Beziehung glücklich ist, wird nicht fremdgehen. Es sei denn sie ist eine notorische Fremdgeherin. Was habe ich denn für eine Verantwortung gegenüber einem Menschen, den ich nicht kenne (der Typ der Frau)? Meinst du das hier? Was interessiert mich ein Typ den ich nicht kenne. Ehrlich bin ich der Frau gegenüber, dass ich ihr sage, dass ich keine Beziehung mit ihr möchte und somit nur etwas sexuelles. Die wenigsten Frauen haben gesagt, dass sie das so nicht möchten, sondern nur in einer Beziehung. Ok, kein Problem, dann lass ich sie in Ruhe. Die meisten haben gesagt, dass sie da auch bock drauf haben. Ok super, waren die Fronten von Anfang an geklärt und man hat paarmal entspannt gevögelt. Ehrlich bin ich einer Frau gegenüber, wenn sie Zweifel hat, ob sie sich sexuell mit mir einlässt, obwohl sie in einer Beziehung ist. Dann ruder ich zurück. Ich muss eine Frau nicht auf Teufel komm raus vögeln. Ich finde es kacke, wenn Typen Frauen irgendwas vormachen nur um sie ins Bett zu kriegen. Das habe ich früher, in jungen Jahren, aber auch gemacht. "Klar, ich lieb dich auch", dann haben wir gevögelt und am nächsten Tag hab ich es beendet. Sowas ist scheiße, aber wie gesagt, da war ich jung (18 oder so). Sowas kommt heutzutage für mich nicht mehr in Frage. Nein, sind die Typen in diesem Fall von Kohlhaas nicht. Die sperren ihre Frauen ein und stalken sie, weil sie eine riesen Verlustangst haben. Das ist aber ein häufiges Phänomen von Typen, deren Frauen irgendwann fremdgehen. (Kein oder langweiliger Sex in der Beziehung oder der Typ ist ein Kontrollfreak und lässt seiner Frau keine Luft zum Atmen). Ich finde den Spruch auch scheisse, aber so ist es nunmal. Vielleicht nicht sofort, aber in ein paar Monaten ganz sicher. Denn wenn es soweit erstmal ist, dass sich eine Frau oder auch ein Mann darüber Gedanken macht fremdzugehen, dann ist die Beziehung, was das sexuelle angeht, im Arsch. Bei den ersten zwei, drei Frauen hat das schon mein Ego gepusht. Danach war es dann normal. Die Typen in diesem Fall von Kohlhaas vertrauen ihren Frauen nicht. Ich weiß ja nicht was du für Frauen ansprichst. Aber die Mädels, die nicht nur ich heiß finde, sondern auch laut Gesellschaft heiß aussehen, haben einen Freund. Wenn ich z. B. 10 8er oder 9er (ich hasse die Skala, aber dann ist es verständlicher) Frauen anspreche, dann haben mind. 9 davon einen Freund. Jetzt kommt es darauf an, dass ich von dieser 1 Singlefrau überhaupt der Typ bin, mit dem sie sich etwas sexuelles vorstellen kann und das sie zu diesem Zeitpunkt, an dem ich sie angesprochen habe, für etwas sexuelles empfänglich ist. Soll ich mich jetzt auf die Nadel im Heuhaufen versteifen ;), obwohl die 5. Frau, die ich angesprochen habe, sehr wohl einen Freund hat, den ich nicht kenne, aber trotzdem bock hat, aus freiem Willen, mit mir zu vögeln? Dieses PU-Industrie-Bullshit-Geschwätz "die absolut heißen Frauen sind Single, weil sie keiner anspricht" wird nicht gesagt, weil es stimmt, sondern ist dafür da, dass ihr euren Arsch hochkriegt und solche Frauen ansprecht. Das soll kein Post sein in dem ich sage "kriegt euren Arsch hoch und fickt all die vergebenen Frauen". Jeder muss selber wissen wie er es mit vergebenen Frauen handhabt. Aber ich kann diese Moralkacke nicht mehr hören/lesen. Die Frauen wissen ganz genau was sie machen. Gewünscht
  4. 2 Punkte
    Diese Phobie, auch als "kein-Bock-drauf-Phänomen" bekannt, haben etwa 80% aller Männer Aus welchem Grund genau vertraust du der knackigen 23-Jährigen, die vielleicht schon 50 ONS hatte, mehr als der "verbrauchten Milf", die vielleicht außer ihrem getürmten Ex-Ehemann keinen Liebhaber hatte?
  5. 2 Punkte
    Alter, sie ist vergeben und wohnt 600 KM weit weg zusammen mit ihrem Typen. Also wen es überrascht, dass das nicht smooth läuft, hebt jetzt bitte die Hand. Oohhh, es meldet sich keiner. Welch Überraschung^^ Next. P.S.: Alternativen! (hust)
  6. 2 Punkte
    "Beweis" - das Wort ist wohl außerhalb von Mathematik und Logik fehl am Platz. Ich glaube nicht, dass wir uns jemals wirklich einen soziologischen oder ökonomischen Zusammenhang beweisen werden können. Aber man kann zumindest Thesen aufstellen und versuchen, die zu falsifizieren. Und wenn meine These ist: "Frauen werden in unserem Unternehmen (!) hinsichtlich Aufstiegchancen diskriminiert", dann kann ich mal gucken, was die Empirie hergibt. Wenn ich sehe, dass 70 Prozent der Führungskräfte Männer sind, dann ist die These erstmal nicht falsifiziert. Wenn ich aber schaue, wie in den letzten Jahren Führungspositionen besetzt wurden, sehe ich: Die Frauen, die sich beworben haben, sind mit größerer Wahrscheinlichkeit für die Führungsposition genommen worden als die Männer, die sich beworben haben. Es haben sich aber insgesamt deutlich weniger Frauen beworben, und daher sind auch weniger Frauen Führungskraft geworden. Und schon haben wir die lustigste Gemengelage: Sind die Frauen selbst verantwortlich dafür, dass sie sich so wenig beworben haben ("selbst schuld")? Oder werden Frauen im Unternehmen zu wenig gefördert ("Unternehmen schuld")? Oder fehlen einfach nur Kitaplätze ("Staat schuld")? Oder ist das gesellschaftliche Frauenbild so, dass sie lieber keine "Chef-Eigenschaften" aufweisen sollten, um nicht unweiblich zu wirken ("Gesellschaft schuld" / "Patriarchat")? Ich kenne keine ernstzunehmenden Forschungsansätze, um hier mal Klarheit zu schaffen. Auf dieser wenig klaren Basis werden allerdings Entscheidungen getroffen, nicht nur bei uns: Frauenförderung. Auch Sätze wie "Wir brauchen unbedingt eine Frau für diese Führungsposition!" sind mir nicht fremd. Und zwar nicht, weil eine Frau wegen ihres Frauseins die Arbeit besser erledigen würde, sondern des lieben Friedens / des guten Gewissens willen. Andersrum kann man die These aufstellen "Jungs werden in der Schule schlechter bewertet als Mädchen, bei gleicher Leistungsfähigkeit". Hierzu kann man die ein oder andere Studie finden, die die These eher stützt als falsifiziert. Ich kenne keine Studie, die die These falsifiziert. Und auch meine persönlichen Eindrücke gehen in diese Richtung. Gruß, SF
  7. 2 Punkte
    Ich gehe mal davon aus, dass du keine Mädels hast zum Schreiben, Shisha rauchen und Vögeln. Im ernst, was willst du von ihr? 3 Monate sexlose Treffen. Wieso tust du dir das an? Scheinbar hat sie genug Typen die sie knallen. Sie ist nicht attracted genug (verständlich, bei dem weinerlichen Verhalten). Die Frau hat neben einigen männlichen Kumpels/Freunden bereits 1000 Orbiter. Du selbst hast dich nun mit weinerlichen SMS zu Nummer 1001 gemacht. Glückwunsch.
  8. 2 Punkte
    Deine Einwände mögen einerseits berechtigt sein. Andererseits habe ich lange frustierende Momente gehabt, weil ich das Gefühl habe, dass Frauen meiner Zielgruppe zur überwältigender Mehrheit in festen Händen sind. Ich stelle mir daher mittlerweile nicht mehr die Frage, ob eine Frau vergeben ist, sondern ob sie in der Beziehung glücklich ist. Ist sie es nicht, dann und nur dann habe ich eine reale Chance. In 95% der Fälle betrügt eine Frau in einer glücklichen Beziehung ihren Freund nicht! Das ist meine Erfahrung. Sowohl bei A., als auch bei N. sind die Beziehungen bereits stark von Krebs belastet und der hat auch schon gestreut. N. bedankt sich dafür, dass ich ihr den Ruck gegeben habe, dass sie nun bereit ist diese Beziehung zu beenden. Dabei geht es nicht mal darum, dass ich der Nutznießer sein könnte. Lieber LeGrand, ich habe viel zu viele Jahre ein allzu altruistisches Leben geführt, ich finde, nun bin ich mal dran. Es ist nicht meine Lebensaufgabe kranke und kaputte Beziehungen, die sich eh dem Ende zuneigen, noch irgendwie zu erhalten. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir alle wachsen, indem wir Verantwortung übernehmen. Ich bin jedoch nicht bereit die Verantwortung für die Frau zu übernehmen, damit sie ihren Freund nicht betrügt. Man möge sich bitte auf der Zunge zergehen lassen, dass der Freund von N. sie über den Apple-Account trackt und ausspioniert. Man möge sich bitte auf der Zunge zergehen lassen, dass der Macker von A. ihr verbietet Freunde in Costa Rica zu besuchen und das Angebot ausschlägt, dass er ja mitkommen könne. Er verbietet es ihr einfach. Wie soll ich mit solchen "Männern" Mitleid empfinden? Ist es nicht besser, wenn die einen auf den Deckel bekommen für ihre Art und dann irgendwann bereit sind eine neue gesunde Beziehung einzugehen? Wir alle müssen durch extremen Liebesschmerz mal durch. Die meisten von uns haben das hinter sich und sind deshalb hier gelandet. Ich bin ein Freund der Freiheit und nicht der Bevormundung. Wenn eine Frau meint, dass sie ihren Freund mit mir betrügen möchte, dann lasse ich sie, wenn sie es möchte. Es ist nicht so, dass ich gezielt nur Frauen suche, die vergeben sind. Es ergibt sich viel mehr einfach so, weil ich genau das verkörper, was dauereifersüchtige Kontrollfreaks eben nicht haben. Im Übrigen: A. hätte mir nicht von ihrem Macker erzählt, wenn ich es nicht durch gute Rückschlüsse erraten hätte. Da hätte ich nichts tun können. N. betrügt ihren Freund ja nicht, sie will sich nur von ihm trennen, um (vermutlich) mit mir zusammen zu sein. Da ist bislang nichts gelaufen und die Trennung dauert an, was vor allem logistische Gründe hat. Ich kann mir bei beiden keinen Vorwurf machen. Höchstens bei L. (Report kommt, wenn gewünscht), bei der ich wusste, dass sie in einer Beziehung ist. Da könnte ich mir etwas ankreiden lassen, das gebe ich zu. Bei ihr stand auch ein tiefergehendes Interesse meinerseits nie zur Debatte, im Gegensatz zu den beiden aktuellen Damen. Weißt du, LeGrand, stolz hin oder her, mir ist es vollkommen egal, ob die Frau vergeben ist. Ich fühle mich nicht besser, weil ich irgendwen (vermeintlich) ausgestochen habe. Ganz ehrlich. Mir wäre es auch lieber, wenn die Damen solo wären. Aber ich mag Frauen aus dem Daygame, ich mag Akademikerinnen, möglichst im Alter zwischen 18 und 30. Du weißt es selber, dass es einem Sechser im Lotto ähnelt, wenn du in diesen Kriterien eine Singlefrau findest. Falls es wen interessiert, hier ein kleines Update: A. hat am Sonntag zum ersten Mal bei mir übernachtet. Das war ein großer Schritt für mich. Ich lasse normalerweise niemanden bei mir übernachten, dem ich nicht sehr vertraue. Wir hatten beide dann auch extrem schlecht geschlafen. Es war einfach für mich sehr ungewohnt. Trotzdem war es schön mit ihr. Ich bin jetzt allerdings richtig am Arsch, denn ich habe durch die viele intime Zeit ziemliche Gefühle für sie entwickelt und sie für mich. Wir haben uns gesagt, dass wir uns lieben... Total krank, denn ich habe ja erst vor zwei Wochen ihre Nummer ergattert. Aber durch extreme Ehrlichkeit und Gefühlsoffenheit sind wir uns deutlich näher, als es zu diesem Zeitpunkt normal wäre. Ich bin ein offenes Buch für sie und sie für mich. Das ist eigentlich eine schöne Sache, die ich einigen hier mal ans Herz legen wollen würde. Mein Problem ist jetzt tatsächlich, dass ich zwei Frauen wirklich ernsthaft mag/liebe/begehre (oder was auch immer). Und ich kann mich da nicht entscheiden, denn sie sind wie Feuer und Eis. Und da wird mir PU auch nicht weiterhelfen, denke ich. Ich überlege tatsächlich, das Game zu verlassen oder zumindest ruhen zu lassen. Ich werde wohl mit einer der beiden eine Beziehung eingehen und ich gehe davon aus, dass es wohl längere Beziehungen mit offenem Ende sein könnte. Mein Problem ist jetzt, dank PU, dass ich die Geister, die ich rief, nicht mehr loswerde (1 Punkt für das Erraten, woher das Zitat stammt). Ich hatte lange Zeit meines Lebens gar keine Frauen, nun habe ich für meine Begriffe zu viele, auch wenn es nur zwei sind. Ich bin momentan an dem Punkt, wo mir Layscores und irgendwelche Closes vollkommen egal sind. Ich bin in einem Dilemma, dessen ganze Bandbreite ich hier kaum ausbreiten kann. Mag sein, dass der eine oder andere jetzt "Pussy!" schreien wird, doch das ist mir ziemlich egal. Vielleicht schreibe ich noch den Layreport für L., aber ich denke, dass ich momentan erstmal weniger Zeit in PU investieren werde. Das Inner Game bleibt ja vorhanden, aber das Letzte, worüber ich mir aktuell noch Gedanken machen will, sind Approaches oder Sargen. Ich habe genug Probleme in der Stellung, die ich momentan besetze. Auf Fragen antworte ich jedoch gerne.
  9. 2 Punkte
    Wenn 2-3 Jahre kein Sex wegen hartnäckiger Genitalwarzenplage oder lebensang Herpes Rückfälle für dich nichts ernsthaftes sind... Und da steckst du dich hochwahrscheinlich schon bei 1-5 Kontakten sicher an. Nur merkst du es evtl erst 6 - 18 Monate später (Warzen). Wie gesagt. Gummie schützt nicht 100% vor obigen Beispielen. Aber es grenzt die Ansteckwahrscheichlichkeit bei ONS ernsthaft ein. (um ca. 60-70%). unglaublich, dass alle immer nur an HIV denken. HPV (Gebährmutterhalskrebs) hat schon erheblich mehr Frauen in DEU getötet als HIV. Und ist hochansteckend. Und jetzt "achtung polemisch": Und du bist sicherlich nicht happy später mal deine Ehefrau ins Grab zu ficken nur weil du nicht aufgepasst hast und keine HPV Infektion bemerktest (sieht man als Mann nämlich meistens nicht bei den meisten HPV Virentypen).
  10. 2 Punkte
    Wenn Frau angetrunken nach einer Party auf der Couch vor mir liegt brauche ich kein Kino sondern Kondome.
  11. 2 Punkte
    Titel: Ich lasse mich nicht kaufen! J. und ich lernten uns bei einer Präsentationsprüfung in der Uni kennen. Ich war ziemlich forsch und frech, genau in dem State, in dem ich bei Frauen oft gut punkte. Wir alberten rum und ich dominierte sie mit Sätzen wie: "Pass mal auf meine Tasche auf, ich hol mir was zu essen!", Abgang ohne auf eine Antwort zu warten. Ich erfuhr erst später, dass sie blutjunge 18 Jahre alt ist und damit 7 Jahre jünger als ich. Das machte aber wenig Unterschied, denn weiter erfuhr ich, dass die Kleine als Hochbegabte schon mit 16 oder 17 an die Uni kam. Verdammt, die Süße hat was, dachte ich mir. Nachdem die Prüfungen vorbei waren und bei allen Beteiligten die Anspannung sichtlich nachließ, wagte ich einen etwas riskanten Schritt: Ich steckte ihr einfach meine Nummer, welche ich auf einen Zettel gekritzelt hatte, zu. Warum riskant? Weil ich eigentlich nie erlebt habe, dass sich eine Frau, welcher man die eigene Nummer gibt, auch meldet. Ich steckte ihr also meine Nummer zu und sagte nur, sie solle sich mal melden. Dann bin ich ziemlich schnell gegangen. Ich liebe dramatische Abgänge, wofür ich mir auch regelmäßig Watschen vom lieben Riddik76 einhandel. Das sollte ich mir tatsächlich abgewöhnen. Wenig später meldete sich die Kleine dann tatsächlich. Krasses IOI, nicht wahr? Und nach dem Rumgeflirte auch definitiv kein reines Freundschaftsding. Na ja, wartet es ab... Ich werde also immer forscher und traue mich etwas. Ich spiele ein bisschen Katz und Maus mit ihr, lasse den lebenserfahrenen Typen raushängen, der der kleinen Püppi die Welt erklärt. Sie scheint aber drauf zu stehen. Wohl wissend, dass die Tipperei nicht allzu förderlich sein wird, beschließe ich ein Date zu verabreden. Ich sage ihr, sie solle an dem Tag X um die Uhrzeit Y an Ort Z sein. Der Clou: Ich sage ihr nicht, was wir unternehmen. Wenn sie dennoch kommt, dann habe ich wiederrum ein fettes IOI eingesackt. Kurzum: Sie kommt. Trotz langer Anfahrt, denn sie wohnt im sogenannten Berliner Speckgürtel. Gut 45 Minuten fährt sie mit dem Auto zum Treffpunkt ohne den Hauch einer Ahnung zu haben, was wir machen. Da sollte doch was gehen! Wir spazierten durch die Gewächshäuser vom Botanischen Garten. Das ist im Winter besonders schön und sicherlich außergewöhnlicher als dämliches Kaffeetrinken. Ich bin von Beginn an total auf Körperkontakt aus, fahre Kino ohne Ende und sie lässt mich einwandfrei gewähren. Wir kommen uns an meinem Lieblingsplatz immer etwas näher. Sie hat ein bisschen Mundgeruch. Allerdings nicht wahnsinnig störend. Nach einiger Zeit beschließe ich, dass wir einen Locationwechsel vollziehen sollten. Also gehen wir in ein italienisches Restaurant um die Ecke, wo normalerweise nie etwas los ist und das Essen auch nicht der absolute Burner ist. Aber hey, wir sind Studenten, wir haben da kaum Ansprüche. Wir teilen uns eine Pizza und unterhalten uns. Der Locationwechsel war gut. Locationwechsel sind offenbar immer gut. Da sie sich mit 3 Nebenjobs über Wasser hält, zahle ich die Rechnung von knapp 10 Euro. Ich habe es zwar auch nicht so dicke, aber sicherlich immer noch etwas mehr als sie. Wir erinnern uns, bis zum Essen verlief alles gut. Jetzt kommt ein Fehlerchen. Beim Essen unterhalten wir uns über allerlei Dinge, unter anderem darüber, ob ein Mann die Frau einladen sollte. Wir sind uns beide einig, dass das heutzutage nicht mehr nötig sei. Ich sagte dann irgendwann sowas wie "Ich will ja die Frau nicht kaufen." beiläufig. Dass ich sie dennoch einlud, war eine spontane Geste, weil ich eben wie gesagt um ihre finanzelle Situation weiß. Und in der Regel kann man sowas immer noch kitten, wenn man sagt, dass sie ja das nächste Mal zahlen könne. Bei dieser Vorgehensweise fühlt sich meiner Meinung nach niemand wirklich unwohl. Nach dem Essen beschließe ich, sie zu ihrem Auto zu geleiten. Es wird spät. Ich lasse sie bei mir einhaken, sie macht den Spaß mit. Ich sage ihr, ich wollte schon immer wie so ein reiches Adelspaar durch die Gegend stolzieren. Wir haben Spaß. Wie die ganze Zeit zuvor auch schon. Bei ihrem Auto angekommen schlägt die Stimmung etwas, wir werden beide etwas nervös, ahnen, was jetzt kommen soll, ja kommen muss! Ich laber irgendeinen Scheißdreck über das Auto, sage ihr, dass sie ja brav noch Winterreifen drauf hat. Sie fängt an nervös rumzupalavern, wer ihr die Reifen aufzieht. Interessiert weder sie, noch mich. In meinem Kopf macht sich Eskalationangst breit. Übrigens ist das exakt der Moment, wo ich meine Eskalationsangst endgültig, zumindest bis zum heutige Tage, überwunden habe. Schlüsselmoment, Freunde! Ich denke also nur daran, was passiert, wenn ich nicht zum KC ansetze, nämlich den einsamen Nachhauseweg mit diesem Scheißgefühl es nicht versucht zu haben. Und ich will das nicht! Nie mehr, verdammt! Dann lieber geblockt werden! Ich überwinde mich und lege ihr den Zeigefinger auf die Lippen, während sie plappert. Ich sage: "Du redest zu viel". Sie wird schlagartig ruhig. Ich ziehe meinen Zeigefinger unter ihr Kinn und ziehe so ihr Gesicht zu mir. Zwei Zentimeter bevor sich unsere Lippen treffen blockt sie. Und es spielt sich folgender Dialog ab, wie gesagt, wir sind uns unglaublich nah: J.: "Nein." (leise, hauchzart, kaum vernehmbar, geschweige denn ernstnehmbar) Ich: "Was 'nein'?" J.: "Ich lass' mich nicht kaufen." (immer noch hauchzart) In meinem Kopf schreit irgendeine Stimme nur: "Whaaaaaaaaaat?" Ich: "Das sagt doch auch niemand." J.: "Tut mir leid!" Ich: "Was tut dir leid? Dass du gerade sowas gesagt hast oder dass du nicht willst?" (irgendwie sowas, ich wollte ergründen, ob sie doch noch willig ist, denn wir sind immer noch nur wenige Zentimeter von einander entfernt) J.: "Ich kann nicht. Tut mir leid." Sie redet immer noch hauchzart, ihren Widerstand würde ich auf ca. 1% schätzen. Ich hatte aber in dem Moment nicht die Cojones sie einfach zu küssen. Ich hätte es einfach machen sollen, keine Frage. Andererseits war alleine die Tatsache, dass ich es versuchte schon ein großer Erfolg für mich und meine bescheidenen Verhältnisse. Ich lasse sie also vom Haken. Irgendwann schreiben wir dann nochmal. Ich will ein neuerliches Date ausmachen, sie räumt mir wieder die Primetime am Samstagabend ein. Das erste Date fand auch an einem Samstagnachmittag bis Abend statt. Wiedermal nettes IOI, denke ich mir. Sie schlägt vor, dass wir zusammen ins Kino gehen und uns 50 Shades of Grey angucken. Jackpot!, denke ich mir. Wieder IOI! Mir ist der Film scheißegal, aber wenn sie will, dann schaue ich ihn mit ihr an. Wir verabreden uns, sie verlässt unsere WA-Konversation aber mit den Worten, dass sie vorher, bevor wir uns den Film ansehen, nochmal mit mir reden müsse. In meinem Kopf schreit irgendwie wieder eine Stimme "Neeeeeeeein!", denn ich ahne, was jetzt kommt. Ich will es schnell hinter mich bringen und fordere sie auf, mir das jetzt mitzuteilen, was sie sagen will. Dann kommt natürlich das, was kommen musste: Sie gesteht, dass sie einen Freund hat. (Was definitiv stimmt und ich eigentlich schon vermutete.) Ich mache ihr klar, dass ich keinerlei freundschaftliches Interesse an ihr hege, sie dagegen sagt, sie sei auf der Suche nach Freundschaften. Ab diesem Moment verhalte ich mich ziemlich ungeschickt und dumm. Einerseits zwar auf meinen Prinzipien beharrend, was zwar besser ist, als erbärmliches AFC-Verhalten und dann in der Friendzone landen. Andererseits aber auch nicht sonderlich clever. Ich hätte das Date wohl annehmen sollen und einfach wieder versuchen sollen zu eskalieren. Wir driften letztlich etwas auseinander. Wir texten zwar ab und an noch etwas. Sie gesteht, dass sie nicht abgeneigt gewesen war, mich zu küssen. Und wir flirten, machen zweideutige Anspielungen. Und dass auch sie von ihrem magischen Satz (im Dialog kursivgesetzt) total perplex war. Die Kleine war in dem Moment einfach überfordert. Hochbegabt oder nicht, 18 Jahre bleiben 18 Jahre. Ich hätte sie mehr führen müssen, denke ich. Doch der Moment war vorbei. Sie beharrt darauf, dass sie Freunde sucht. Ich darauf, dass ich es nicht tue. Big Mistake (man achte in nahezu allen Failreports auf mein Verhalten hier!): Ich setze sie unter Druck und will eine Entscheidung. Sie findet das "unfair" und fragt, ob sie mich nicht einfach so kennenlernen könne, ohne solche Absichten. Ich lehne das ab. Zu diesem Zeitpunkt meiner Entwicklung hatte ich vor Frauen in Beziehungen noch Respekt in dem Sinne, dass ich sie dann in der Regel gleich oder zumindest bald genextet habe. Insgesamt wäre hier doch einiges drin gewesen, denke ich. Hätte ich die gleiche Situation heute nochmal, würde sie wohl anders ausgehen. Der Fail war hart. Nicht unbedingt, weil sie eine tolle Frau war (ist sie tatsächlich!) und nicht, weil das jetzt ein besonders böser Korb war. Nein, es war auch der Zeitpunkt, wo mir die Alternativen ausgingen. Ich hatte ab dem Moment alle leichten Targets durchgedatet, die so im SC auftauchen. Ich musste realisieren, dass ich nun tatsächlich raus auf die Straße musste um neue Frauen kennenzulernen. Und das war das eigentlich Harte daran. Denn mir war klar, dass jetzt der harte Arbeitsteil im PU beginnt. Ich denke, abgesehen davon, dass die Geschichte ja irgendwo auch ganz lustig ist, ist sie auch recht lehrreich. Sie ist aber noch harmlos und verhältnismäßig schmerzlos gewesen. Die Fälle, die wirklich wehtaten und es immer noch tun, bekommt ihr noch. Bis dahin! Mein "Big Mistake" wird immer wieder auftauchen, in noch mindestens zwei weiteren Reports. Bis ich es irgendwann hoffentlich endlich lerne!
  12. 2 Punkte
    Hier sind schon einige gute Antworten bei. Ich strukturiere die Tipps und gebe dir noch ein paar neue Ideen an die Hand. Die Vorbereitung deiner Präsentation gliedere ich in zwei Abschnitte. Einmal inhaltlich: Was musst du tun, damit du deine Zuhörer thematisch vom Sockel haust. (Die inhaltliche Vorbereitung ist essentiell für die Reduzierung deines Lampenfiebers.) Und einmal speziell auf Lampenfieber bezogen - Was kannst du tun damit dir der Arsch in einer Präsentation nicht auf Grundeis geht. Vorbereitung einer Präsentation (inhaltlich) Thema findenZiel definierenZuschaueranalyseArgumente/ Informationen findenArgumente/ Informationen begründen, belegen, beweisenFinde passende Beispiele oder MetaphernArgumente/ Informationen in eine logische Reihenfolge bringenZusammenfassung am SchlussFazit formulierenAufhänger/ Interessewecker findenMedien für geeignete Visualisierung auswählen (Beamer, Flipchart, Pinnwand, etc.)Dein Thema kennst du wahrscheinlich bereits. Sei dir also klar, was du eigentlich rüberbringen willst. Willst du deine Zuschauer überzeugen/ motivieren/ informieren/etc?. Es ist wichtig, dass du dir über dein Ziel im Klaren bist, denn davon sind die Argumente bzw. Informationen abhängig, die du für den Vortrag brauchst. Bevor du dich jetzt in die Suche nach dem passenden Inhalt stürzt, mache dir bewusst, wer überhaupt dein Publikum ist. Was für Ansprüche stellen deine Professoren? Reicht es wenn du Grundlagenwissen anschaulich aufbereitest oder wollen sie tiefer gehende Informationen? Versetze dich einmal in die Rolle deiner Professoren und notiere dir, was dir in ihrer Position an diesem Vortrag wichtig wäre. Was gehört auf jeden Fall herein, was ist überflüssig? Ist es sinnvoll, das Theman zunächst herzuleiten anhand einer kleinen Anekdote oder ähnlichem, oder kannst direkt in das Thema einsteigen? Nachdem du für dich geklärt hast, worauf es deinem Publikum ankommt, suche dir die passenden Argumente bzw. Informationen zusammen. Vergiss dabei nicht alles entsprechend zu begründen, denn am Ende deines Vortrages sollen nur Punkte offen bleiben, die du bewusst offen lassen willst. Damit dein Vortrag lebhaft und anschaulich wird, finde passende Beispiele oder Metaphern. Auf diese Weise kannst du die Behaltensquote deiner Zuschauer merklich erhöhen. Danach bringst du alles in eine passende Reihenfolge. Bedenke hierbei den alten Spruch: Der erste Eindruck zählt, der letzte Eindruck bleibt! Beginne entsprechend mit einem interessanten Fakt, hebe dir allerdings deine besten Argumente/ die wichtigsten Infos für den Schluss auf. Du willst, dass deine Zuschauer dir interessiert zuhören, also langweile sie nicht mit einem flachen Einstieg und enttäusche sie nicht mit einem müden Ende. Wecke bereits zu Beginn ihr Interesse und schnapp sie dir dann am Ende entgültig. Kündige dein wichtigstest Argument/ deine wichtigste Erkenntnis vorher an. "Das mit Abstand Wichtigste.../ Das Erstaunlichste.../Das Spektakulärste.../etc/ ... ist allerdings Folgendes:..." Dort kannst du prima Spannung durch eine kleine Pause erzeugen. Nach deinem letzten Argument, deiner letzten Information fasst du kurz(!) noch einmal deinen Vortrag zusammen und ziehst ein Fazit. Das Fazit ist der letzte Satz deines Vortrages, also überleg dir etwas, dass den Zuschauern im Ohr bleibt. Schieb nach einer kleinen Pause ein "Dankeschön" hinterher, damit alle wissen, du bist jetzt fertig. Verzichte auf Bemerkungen wie "Das war´s." Das ist überflüssig und wirkt unsicher. Ein guter Vortrag wird daran gemessen, was deine Zuschauer am Ende behalten haben. Jetzt hast du es fast geschafft, dass dein Vortrag deine Kommilitonen und die Profs vom Hocker hauen wird. Ein sehr wichtiges Detail fehlt allerdings noch: Der Einstieg. Vielleicht hast du während der Vorbereitung schon eine gute Idee bekommen, aber allerspätestens jetzt geht es drum dir Gedanken darüber zu machen, wie du zu Beginn am Besten das Interesse deiner Zuschauer weckst. "Hallo ich bin Karsten und erzähle euch heute etwas über Thermodynamik", klingt in den Ohren der meisten Menschen noch schmerzlicher als eine Analfissur... Sei also kreativ! Finde einen aktuellen Bezug zu deinem Thema: "Vor einigen Tagen ist die MH370 der Malaysian Airlines wahrscheinlich ins Meer gestürzt. Die genaue Ursache ist bis heute noch ungeklärt. Wissen Sie eigentlich wieviele Flugzeuge in den letzten 50 Jahren aufgrund thermodynamischer Fehlberechnungen abgestürzt sind? (Pause) Ich weiß es auch nicht, aber es waren sicher einige... Ich zeige euch heute in meinem Vortrag welche Rolle Thermodynamik bei der Entwicklung heutiger Flugzeuge spielt." Oder einen persönlichen Bezug: "Vor einigen Monaten saß ich in einer Boing auf dem Weg in die DomRep. Vielleicht kennen die Leute unter Ihnen, die schon häufiger geflogen sind, dieses äußerst unangenehme Gefühl, wenn es in einer Höhe von etwa 7000m, mitten über dem riesigen Ozean, auf einmal Turbulenzen gibt. Man wird durch ein starkes Rütteln wach, ist im ersten Moment leicht orientierungslos, schaut in das gequält lächelnde Gesicht seines Nebenmannes und versucht durch eines der kleinen Fenster einen Blick auf die hoffentlich immer noch vorhandenen Tragflächen zu ergattern. (Pause) Keine Sorge. Flugzeuge sind heute immer noch das statistisch sicherste Fortbewegungsmittel der Welt. Ich bin trotzdem mal gespannt, wie sie bei den nächsten Turbulenzen darüber denken, nachdem sie heute erfahren haben, welche AUswirkungen eine kleine thermodynamische Fehlberechnung bei der Entwicklung heutiger Flugzeuge haben kann. Herzlich willkommen zu meinem Vortrag `Die Rolle der Thermodynamik in der Flugzeugentwicklung.`" Weitere Möglichkeiten für einen Aufhänger sind Witze (dabei sollte man allerdings vorsichtig sein), Zitate, Rhetorische Frage (Was glauben Sie, wieviele Flugzeuge in den letzten Jahren aufgrund thermodynamischer Fehlberechnungen abgestürzt sind?), eine Zahl (Du öffnest eine PP-Folie auf der der Wert 0,0000001 abgebildet ist und machst eine kurze Pause, damit die Zuschauer rätseln können, worum es geht. "Eine Fehlberechnung auf der 7ten Nachkommastelle und Flugzeugabstürze, wie der von MH370 wären an der Tagesordnung. Herzlich Willkommen zu...")...etc Wenn dein Vortrag inhaltlich steht, frage dich welches Medium sich zur Unterstützung anbietet. Im universitären Umfeld wird das meistens ein Beamer sein. Überlege trotzdem, ob es sich nicht lohnen kann einige Fakten mithilfe eines Flipcharts (bei kleineren Gruppen) oder einer Dokumentenkamera aufzubereiten. Eine kleine Live-Skizze macht es nicht nur direkt anschaulicher sondern gleichzeitig auch interessanter, weil du dich von der Masse der langweiligen und vorhersehbaren Uni-Präsentationen abhebst. Vorbereitung einer Präsentation (gegen Lampenfieber) gute VorbereitungAnfang + Schluss ausformulierenrelativierenvorher simulieren (Trockenlauf)Ablenkungpositiv rangehenEntspannungsübungenauf Ernährung achtenAnkerWasser trinkenBevor ich dir obige Tipps noch genauer erkläre, solltest du dich einmal genauer mit Lampenfieber auseinander gesetzt haben. Zwar verbinden die meisten Menschen etwas Negatives mit Lampenfieber und die Angst vor einer Präsentation steht Statistiken zufolge direkt nach der Angst vor dem Tod, dennoch bietet Lampenfieber auch Chancen. Wer richtig mit seinem Lampenfieber und der damit einhergehenden körperlichen Reaktion umgeht, kann durch Lampenfieber noch bessere Leistungen hervorrufen. Unser gesamter Körper wird besser durchblutet, unsere Wahrnehmung geschärft und unser Gehirn arbeitet intensiver. Wichtig ist, dass man Lampenfieber als Chance sieht. Du bist in einer Situation, die du nicht gewohnt bist und du hast die Chance hier auf unbekanntem Terrain zu bestehen. Früher hatte ich auch immer starkes Lampenfieber. Ich habe dicke Pullover vollgeschwitzt, hatte totale Blackouts während Präsentationen und wußte nach einem Vortrag überhaupt nicht mehr, was in den letzten Minuten überhaupt passiert ist. Heute gehören Präsentationen und Trainings vor Fremden zu meinem Tagesgeschäft. Nervös bin ich dabei überhaupt nicht mehr. Weil es heute Routine ist. Manchmal vermisse ich sogar dieses aufregende Gefühl, wenn du einfach nicht weißt was gleich passieren wird... Ich habe heute kein Lampenfieber mehr, weil ich in meinen Präsentationsthemen 100% drin stecke. Es gibt keine Frage, die ich nicht schonmal gehört habe, keinen Typ Störer, der mich schonmal genervt hat und nichts Unvorhersehbares, was nicht schonmal eingetroffen ist. Ich habe schon Trainings komplett auf Flipcharts visualisiert und morgens 10 Minuten bevor die ersten Teilnehmer ankommen, festgestellt, dass es keinen Flipchartständer gibt, oder dass der Adapter für meinen Laptop nicht gepasst hat, wenn ich PP-Folien nutzen wollte. Heute passieren mir immer noch Dinge, die absolut unvorhersehbar waren. Es lohnt sich aber nicht, sich darüber Sorgen zu machen, weil ich weiß dass ich thematisch so tief im Thema drin stecke, dass mich nicht aus der Ruhe bringen kann. Darüber hinaus ist es mir einfach egal. ok, ich habe kein Lampenfieber und dir geht der Arsch dabei auf Grundeis. Ungerechte Welt. Was hast du denn nun von meinem Gelaber? Alle meine Tipps oben und auch die guten Tipps der anderen User, kannst du auf 2 reduzieren: gute VorbereitungrelativierenJe sicherer du im Thema drin bist, desto weniger Lampenfieber wirst du haben und desto besser wirst du den Vortrag meistern. Beiße dich so tief in das Thema rein, dass du jederzeit eine kleine Anekdote oder ein Beispiel dazu parat hast, das du einfach bringen kannst, falls dir mal nicht einfällt was das nächste Thema ist. Formuliere den Anfang und das Ende aus. Das muss sitzen. Denk dran "Der erste Eindruck zählt, der letzte bleibt." Übe den Vortrag vor einem Spiegel. Notfalls bis zum Erbrechen. Es reicht nicht den Vortrag in deinem Kopf durchzugehen, spreche ihn laut. Immer und immer wieder. Du brauchst den Vortrag nicht auswendig zu lernen, es hier einfach darum, dass sich passende Wordings in deinem Kopf festsetzen. Je öfter du es dir selbst erklärst bzw. aufsagst desto stärker werden sich die Worte in deinem Kopf verankern. Wenn du die Möglichkeit hast, dann suche dir ein Publikum. Freunde, Familie, Kommilitonen. Nimm dich auf Kamera auf! Scheiß im ersten Moment auf Körpersprache und Stimme, daran kannst du später feilen. Es geht erstmal darum, deinen Inhalt so verständlich und anschaulich wie möglich rüberzubringen. Wenn du das drauf hast, kannst du dir Gedanken um deine Wirkung machen und bewusst Pausen einsetzen. Wenn du deinen Vortrag 100% inhaltlich drauf hast, dann kann nichts mehr schiefgehen. Oder doch? Was ist der Worst Case? Ein Blackout? Das passiert den Besten. Hatte ich am Freitag noch. "Ich glaube ich wollte euch grade etwas wirklich Spannendes erzählen. So spannend, dass ich vergessen habe was das eigentlich war. Ich fasse einfach nochmal kurz zusammen, dann weiß i8ch auch wie es weitergeht." Lächle dabei und gut ist. Souveränität bedeutet auch in den auf den ersten Blick beschissensten Situationen die Haltung zu bewahren. Wenn die diese Ruhe und Spontanität fehlt, stellst du dir einfach ein Wasserglas auf den Tisch, trinkst einen Schluck und wiederholst die letzten 3 Sätze. Danach weißt du wie es weitergeht. Falls nicht sagst du "Ich hab jetzt grade den Faden verloren und muss den mal kurz wiederfinden. Eine Sekunde." Kurzer Blick auf deine DIN A5 Karteikarte, auf der die wichtigsten Stichpunkte stehen und nach maximal 10 Sekunden, bist du wieder im Rennen. Das kommt dir zwar so vor als ob es 10 Minuten waren, da spielt dir dein Gehirn aber einfach fies mit. Eine Kollegin von mir sagt immer: "Egal was auch schief geht. Von 10 Leuten fällt das 5 gar nicht auf. Und 5 denken das soll so sein..." Mach dich also nicht bekloppt. Die anderen im Raum sind wahrscheinlich nicht mal ansatzweise so gut vorbereitet wie du. Und jetzt weiß du sogar was du machen kannst wenn du mal einen Blackout hast. Du gehst in den Vortrag um deinen Prof und deine Kommilitonen umzuhauen. Mit Worten versteht sich. Du gehst dahin um deine 1 zu bekommen. Wenn alles den Bach runter geht, dann wird ne 3. Für alles andere bist du einfach zu gut vorbereitet Realativiere diesen beschissenen Vortrag. Der hat keine Auswirkungen auf dein Leben. Keiner bringt dich um, niemand lacht dich aus. Bereite dich gut vor und du bestehst mit wehenden Fahnen. Das gebe ich dir schriftlich. Progressive Muskelentspannung und Meditation sind auch immer zu empfehlen. Hau dir vor dem Vortrag keine fettige Currywurst in den Magen. Du brauchst dein Blut im Kopf. Such dir im Hörsaal Personen, die du magst. Am besten gute Freunde. Das sind deine Fixpunkte während des Vortrages. Wenn du auf die Bühne gehst guckst du zu denen. Dann such dir einige weitere Gesichter, die du sympathisch findest. Bei 100 Leuten, reichen 5-7 Fixpunkte und es wirkt so, als ob du mit allen gleichermaßen Blickkontakt hältst, ohne dich durch die Masse verunsichern zu lassen. Vergiss das Wasserglas nicht. Wenn man nervös ist, trocknen die Stimmbänder. Trinke wenn du ein kratzen im Hals spürst. Außerdem ist das eine super Technik wenn du grade einen Aussetzer hast. So und jetzt Arsch hoch. Bereite dich gut vor und nach der Präsentation lachst du drüber, dass du hier extra einen Thread aufmachen musstetst! Du packst das!
  13. 1 Punkt
    Schuhe Langer & Messmer [L&M, Loake, Barker] Crocket&Jones Sebago Sperry Trickers Redwing Wolverine Halfs Meermin Carmina Alden Quoddy Generic Scarosso Johnspencer Skoaktiebolaget Calzadosvidalfernandez Vass (review) NPS Schuhpflege Goodthings Handschuhe Buschendorf Roeckl Schmidt Mandova Dents Chesterjeffries Taschen Tuscanyleather Greensburry Chapman Hemden Luxire CT Hosen Cheap Monday Gustin Samurai Momotaro Nudie WESC APC Edwin Edwinsurplus Unbranded Anzüge Suitsupply CT Jacken Aero CanadaGoose Woolrich Barbour Merc Barracuta Traditionalrainwear Dufflecoats Gloverall Flightjackets Kentaurus Londonundercover Stutterheim Privatewhite Raeer Chapal Pullover Aran Woolvers Johnsmedley Johnstons of Elgin Gran Sasso Morrison S. N. S. Herning Inis Meain Mützen Stetson Hut Panamahats Accesoires Seeadler KJP Thegoodthings Trashness PaulHewitt Schnürsenkel Violamilano Sprezza Bernostore Miansai Etsy Chapman Jungfeld Rempley&Co Socken Falke Urban Viccel Manneninstijl Uhren Orient Stowa Junkers Tissot Seagull Gürtel Kreis Bärenwerk Partisan Lederwaren Gürteltiere Leodis Leather LGC Albertthurston Körperpflege Dergepflegtemann Heldenlounge Thedifferentscent Nassrasur Rasurpur Pomade Krawatten Shibumi Ledbury Vanda Drakes Exquisitstrimmings Patriziocappelli Schirwan Shops Blue Owl Etsy 14oz Kontor Aspinal of London Forzieri Tonino Manufactum MrPorter Unionmadegoods Dress for Less WE Fashion Pediwear Herringshoes Paul Rosen Uniqlo Ettinger JCrew selected Bradshaw&Llloyd Fransboon Yoox Classicshoes Braun Volls Torquato Regenschirme Oertel Maglia Knirps Brigg
  14. 1 Punkt
    Vorausgesetzt, daß du dich selbst nicht als kalt, egoistisch usw. betrachtest, stehst du also auf Frauen die nicht weiblich sind, nicht kochen können und auch im Haushalt nichts geregelt bekommen. Das ist doch vollkommen ok...;)Ich erwarte schon von einer Dame, daß sie das alles kann, wenn nicht wäre mir die auf jeden Fall zu unselbständig. Zusätzlich darf sie natürlich gerne noch gut gebaut aber nicht zu mager, intelligent aber nicht besserwisserisch, einfülsam aber nicht zu sensibel, zuverlässig aber nicht pedantisch, zuvorkommend aber nicht zu aufdringlich, spontan aber nicht zu verrückt, abendteuerlustig aber nicht zu leichtsinnig und nicht zuvergessen dabei noch richtig schön versaut sein. Ich meine, das ist doch wohl nicht zu viel verlangt, oder? ;)))
  15. 1 Punkt
    tjo habe ich oben nicht erwähnt aber das kommt noch dazu, also ich habe diesen Wunsch in mir, will halt meine Nachkommen in die Welt setzen und möchte das es ihnen gut geht, aber wenn ich mich umsehe, sehe ich scheidung, fremdgehen etc. deswegen frage ich mich auch, macht das überhaupt noch einen Sinn, jedenfalls in unserem Land, bzw gibt es überhaupt Frauen wo es klappen könnte.Weil wenn nicht ist der Preis hoch den man bezahlt. PS: Zum Fremdgehen habe ich mir aber auch schon Gedanken gemacht, es klingt vllt. etwas speziell aber ich wäre auch son Kandidat der später mal mit seiner Frau in Swingerclub gehen würde, weil ich finde es in der Natur des Menschen liegt mal Abwechslung zu haben, aber finde mal so eine.. muss ich selber schon lachen ;) Jou, ich meine, Familie, Kinder, schöne Vorstellung, alles. Wenn's Dich dort hintreibt, dann mach's. Ich denke nur, dass Menschen das Kinderkriegen immer wieder mit erhoffte Antwort auf's eigene Leben verwechseln. Bin da anscheinend ein gebranntes Kind. Aber der Wille es gut zu machen zählt!
  16. 1 Punkt
    Auch wenn ich gerne reflektiere und du das weisst.... wie willst du überhaupt noch führen wenn eine Basis so beginnt? Ist nicht das erste mal. Als ich in Norddeutschland war hätte ich nicht mal ein Date bekommen wenn ich nicht sofort gesagt hätte "Nee sorry, so wirds leider nix". Ich bin nicht der Typ der immer Recht haben möchte oder alles bestimmen will, ich höre gerne zu und bin relativ offen - allerdings weiss ich was ich möchte. Mir wird langsamer aber sicher klar wieso hier so viele hübsche/heiße single Frauen sind die keinen "Mann finden". Auch wird mir klar wieso so viele Beziehungen immer gleich enden. Wirklich immer gleich... es spielt keine wirkliche Rolle mehr. Man bekommt den Eindruck: you need to be an asshole. Und Frauen die mir zB wenn man sie kennenlernt das gesamte Date vorgeben wollen gehören nicht dazu. Zumal sie wenn ich da einhake und was anderes vorschlage etc. meist nicht mehr viel zurück kommt. Das ist ein neuer Trend. Kenne ich so auch nicht wirklich. Ich bin älter geworden. Ich mags gerne locker. Möchtet die Frau nicht auch einfach eine Frau sein? Ich bin nicht wirklich frustriert, eher nachdenklich ;)
  17. 1 Punkt
    Das ist ein Grund, den ich keinem Menschen abnehme, warum er mit jemandem keine Beziehung eingeht. Sowas könnt ihr eurer Oma erzählen. Wo soll das Problem sein, wenn es "einfach" geht. Der Mann bekundet Interesse an der Frau, im Gegenzug bekundet die Frau Interesse an dem Mann und beim 2. Date wird gevögelt. Es entsteht ab der 1. Minute an ein entspannter Flow. Wenn mir dann jemand erzählt "aahhh näääää...mit der will ich nicht zusammenkommen. Das war mir zu einfach", dann nehme ich es demjenigen nicht ab. Dann passt ihm/ihr irgendetwas nicht. Aber ganz sicher nicht, dass es "einfach" war. Wenn Scarlett Johansson vor mir steht (am Besten in ihrem Black Widow Outfit...ist aber kein Muss ) und zu mir sagt, dass sie bock hat mit mir ins Steakhaus zu gehen, wir anschliessend bei mir landen und uns das Hirn aus dem Leib vögeln würden, dann würde ich auch nicht sagen "bääähhh...die ist aber einfach zu haben". Ich fang schon wieder an zu träumen. Mir ist dein Grund ziemlich egal. Wollte nur mal sagen, dass ich das niemandem abnehme.
  18. 1 Punkt
    Wow, bist du ein heftiger Typ.Ich habe dafür den 4000. Post hier. Whatta man.
  19. 1 Punkt
    Ich arbeite in der Rekrutierung, das ist eine absolute Standard Absage.
  20. 1 Punkt
    Input: Auf dem letzten Bild sind die Senkel falsch gebunden (wahrs. ein Altweiberknoten - kommt davon, wenn wir alles in die Hände der Frauen legen). Habe gelesen, dass >95% der deutschen Männer die falsche Technik benutzen. Gehen eure Schuhe immer wieder mal auf? Die Schleife muss einfach anders angelegt werden, müsste der Kreuzknoten sein. Ach ja, die Schleife hängt dann nicht wie ein nasser Sack nach unten, sie steht gerade!
  21. 1 Punkt
    Hey, ich für meinen Teil halte es für suboptimal, seine Ängste oder negativen Gedanken in einer solchen Art und Weise zu bekämpfen. Stell dir vor, du wärst ein Staatsanwalt und hättest einen Bodyguard. Dieser beschützt dich vor der Mafia und das macht er gut. Nur hat er irgendwann verlernt zwischen Mafiakillern und Passanten zu unterscheiden, die einfach nur zufällig in deiner Nähe sind (vielleicht weil sich ein Mafiosi mal als Passant getarnt hatte), und schubst dich aus der imaginären Schusslinie, sobald jemand auch nur in deine Nähe kommt und in seine Jackentasche greift. Ist sein Verhalten Quatsch? In 99% der Fälle ja. Will er dich damit ärgern oder verletzen? Nein, er will dich nur beschützen und ist der Überzeugung, seinen Job gut zu machen, auch wenn du dadurch im Dreck landest. Es gilt, Absicht von Resultat zu trennen. Die Absicht von Angst ist in erster Linie, dich vor Gefahr zu bewahren und dein Überleben sicherzustellen. Sie ist nicht dein Feind. Nur leider hat dein Unbewusstes irgendeinmal gelernt, dass von anderen bewertet zu werden bzw. im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen etwas ganz schlimmes ist. Anstelle also gegen dich selbst zu kämpfen, kann es sinnvoll sein, sich die Angst zum Verbündeten zu machen. Die Methode ist ähnlich: Gib ihr einen Namen und eine Gestalt. Und dann, anstelle sie zu bekämpfen, rede mit ihr. Frag sie: Was möchtest du mir Gutes tun? Für was sorgst du, vor was beschützt du mich? Und dann suche mit Hilfe deiner Kreativität und in Zustimmung mit diesem Anteil von dir Wege, seine Absicht sicherzustellen, ohne dass die bisherige Reaktion stattfinden muss und integriere sie in dein Leben. Im NLP nennt man das ein Six-Step Reframing und es ist eine wunderbare Methode, unerwünschtes Verhalten zu verändern. Einen Teil von sich zu bekämpfen wird ihn nicht zerstören. Und selbst wenn, wird die so entstandene Lücke nur von etwas anderem, mitunter wesentlich unangenehmeren, gefüllt. What you resist, persists. What you accept, transforms. Herzliche Grüße, Tsukune
  22. 1 Punkt
    Lages, grüß dich. Wenn es eine Sache gibt, die ich in der Schule gelernt habe, dann die, dass es keine dummen Fragen gibt sondern der dumm ist, der nicht fragt. Das ist, wie ich finde, eine gute und berechtigte Frage. Leicht zu beantworten ist sie jedoch nicht. Ich überlege nun seit zwei Tagen, wieso ich der bin, der ich heute bin. Was mein Selbstbewusstsein zu dem gemacht hat was es ist und was ich dir für Tipps geben könnte. Es fällt mir etwas schwer, da ich nicht genau sagen kann was letzten Endes mein Ich ausmacht. Aber ich versuche es. Vermutlich wird der Text länger gehen. Das ich heute so bin, wie ich bin, habe ich glaube ich einem einzigen Menschen auf der Welt zu verdanken, meiner Mutter. Sie hat sicherlich in meiner Kindheit das Fundament gelegt für mein heutiges Leben. Und das, obwohl sie es selber nicht leicht hatte. Meine Oma war nicht die beste Mutter. Meine Großeltern sind umgezogen als meine Mutter mitten in der Schule war. Sie wurde also raus gerissen aus ihrem Freundeskreis, musste den Schwimmverein aufgeben, die Schule, in der sie eigentlich gut zurecht usw. In der neuen Schule kam meine Mutter nicht zurecht, sie fand keinen Anschluss, da sie als Neue einfach in eine Gruppe von Schülern kam. Sie machte keinen Sport mehr und den Wunsch irgendwas beim Gericht zu machen trieb meine Oma ihr sehr schnell aus. Ein Hauptschulabschluss reicht, sie werde ja später sowieso heiraten. Meine Mutter konnte sich auch was mit Kindern vorstellen, aber mit einem Hauptschulabschluss wurde das nichts und so wurde sie Friseurin. Sie lernte dann meinen Vater kennen, ich wurde geboren. Die Ehe wurde dann irgendwann schlechter, mein Vater war naja, nicht der beste Vater. Ich erinnere mich noch daran, dass wir jeden Sonntagmorgen zusammen Fern gesehen haben, Cartoons. Ansonsten hat er mir eher beigebracht, dass ich nicht so werden möchte wie er. Meine Mutter trennte sich von meinem Vater, obwohl meine Oma ihr immer wieder sagte, dass sie dies nicht machen kann, was sollen die Leute denken usw. Aber meine Mutter hat es durchgezogen, hat mich alleine großgezogen, was sie eigentlich auch vorher schon gemacht hat. Der Friseur bei dem sie arbeitete wurde geschlossen, durch eine Freundin kam sie bei einem Arzt unter. Sie hatte natürlich keine Ahnung von dem Beruf, keine Ausbildung, hat sich dort aber zurecht gefunden. Nun kann man sagen, dass das ja auch nicht der schwerste Job ist, dennoch benötigt man dafür heute eine drei jährige Ausbildung. Mama und ich hatten es dennoch nie einfach, was mir heute unglaublich leid tut. Ich war in den ersten beiden Grundschuljahren ein sehr guter Schülerin, auch wenn mein Vater kein guter Vater war, hat mich die Trennung mitgenommen. Ich wurde schlecht in der Schule, sehr schlecht sogar. Glaube in der 4. Klasse hatte ich meine erste 5 auf dem Zeugnis. Meine Mutter wusste sich leider nicht zu helfen, wohl auch, weil sie nicht den besten Abschluss hatte. Gerade in der Pubertät hatten wir es schwer. Für sie war die Trennung auch nicht leicht, für mich auch nicht. Oft sind wir aneinander geraten. Und dennoch hat sie alles für mich getan. Hat mir meinen Sportverein bezahlt, meine Schulbücher, Klassenfahrten, Kleidung. Ich konnte jedes Jahr zur Jugendfreizeit auf den Abenteuerspielplatz und mit der Jugendfreizeit in den Urlaub. Ich glaube meine Mutter hat meinetwegen auf sehr viel verzichtet. Sie sagte mir immer, dass ich gut in der Schule sein muss, dass ich studieren muss, da man sonst nicht weit kommt. Sie hatte recht, aber die Schule war dennoch sehr schlimm für mich. Aber eher deshalb, weil mich die Schule nicht interessierte. Ich war nicht der beliebteste, zumindest auf der weiterführenden Realschule. Ich hatte viele Freunde in der Grundschule, auf der Realschule aber eher nicht. Ich war auch nicht der beliebteste, hatte den ein oder anderen Spitznamen, muss jedoch gestehen, dass ich auch einen anderen Schüler schlecht behandelte. Verzeih mir. Gott sei dank haben wir uns damals vertragen und verstehen uns heute noch gut. Ich wusste, dass Kinder halt "schlimm" sind. Das sie halt Kinder und nicht perfekt sind, deshalb habe ich auch Sticheleien hingenommen. Enttäuscht haben mich nur meine Lehrer. Ich habe sehr sehr früh den Respekt vor dem Berufsstand verloren. Beispielsweise als meine gerade frisch geschiedene Musiklehrerin sagte, dass Jungs kein Musik können und daher niemand eine bessere Note als 4 oder 5 bekommt. Hier hat sich meine Mutter wieder für mich eingesetzt, hat meiner Lehrerin die Meinung gesagt und mir zu einer drei verholfen. Im Sportunterricht hatte ich einmal Mist gebaut. Eine Strafe war sicherlich berechtigt. Nur sah diese bei ihr so aus, dass ich mich in die Mitte der Klasse stellen musste, damit jeder einmal sagen darf, was er über mich denkt. Ich werde das nie vergessen. Ich weiß nicht mehr was die anderen sagten. Weiß auch nur noch, dass einer mich vor allen und vor allem vor der Lehrerin beleidigt hat. Bis heute wünsche ich dieser Lehrerin nichts Gutes. Aber es war okay für mich. Außerhalb der Schule hatte ich noch meine Freunde, ich war ehrenamtlich in der Gemeinde tätig, mit der ich Jahre zuvor selber immer in den Urlaub gefahren bin. Ich habe angefangen Jugendgruppen zu betreuen, war hinterher selber Betreuer bei der Urlaubsfreizeit und habe immer neue Leute und Freunde kennengelernt. Beim Sport, bei den Freizeiten usw. Und es waren Freunde aus allen sozialen Bereichen sage ich mal. Sehr viele hatten "viel" Geld. Also wohnten in großen Häusern usw. Aber sie waren genau wie ich. Sicherlich gibt es deshalb bei mir auch heute nichts wie Neid, was oft ein Problem ist in Sachen Selbstbewusstsein. Mama schickte mich auf eine etwas weit entferntere Grundschule damals, obwohl wir neben einer Schule wohnten. Sie fand jedoch, dass der Umgang da nicht gut wäre für mich, aufgrund des hohen Ausländeranteils. Nicht falsch verstehen, meine Mutter hat nichts gegen Ausländer, aber jeder der Schulen wie die berühmte Rütli Schule in Berlin kennt wird wissen, was ihre Befürchtungen waren. So kam ich also auf eine katholische Schule (was ich heute noch jeder Frau erzähle, woraufhin es wirklich jedes Mal Gelächter gibt). Ich freundete mich natürlich mit allen an die ausländische Wurzeln hatten. Kindern ist es halt egal welche Hautfarbe jemand hat. Wie gesagt, meine Mutter hatte nichts gegen Ausländer, ist sehr tolerant, erzählte mir immer wieder, dass ich auch schwul sein kann, sie würde mich immer lieben. Das erzählten mir auch immer mein Vater und seine Eltern, also eigentlich meine ganze Familie. Sicherlich kann ich auch deshalb heute gut mit Menschen, egal wo sie herkommen. Sehr viel habe ich glaube ich auch der Rapmusik zu verdanken. Klingt komisch, ist aber so. Ich war ungefähr 11 Jahre alt, als Aggro Berlin die ersten Erfolge feierte. Bis heute feiere ich diese Musik. Ich habe den Texten sehr sehr vieles entnommen, sicherlich auch deshalb, weil viele ungefähr das Leben hatten, was ich hatte. Nicht unbedingt eine Drogenvergangenheit, wobei ich auch mal beim Klauen erwischt worden bin, im Ghetto wohnte, wo jemand erschossen wurde, also eigentlich könnte ich auch diesen beruflichen Weg einschlagen... Also ja, diese Texte haben mich oft ermuntert weiterzumachen, aufzustehen, alle Menschen gleich und mit Respekt zu behandeln usw. Ist sicherlich jetzt nicht der beste Tipp mit der Musik anzufangen, wenn man bereits über 20 Jahre alt ist oder so. Aber mir hilft diese Musik nun schon seit fast 15 Jahren. Also ja bis zum Ende der Schulzeit hatte ich immer wieder und oft Probleme mit meiner Mutter. Mittlerweile gibt es auch einen Stiefvater, der mittlerweile auch schon über 10 Jahre bei uns lebt. Er ist auch ein wichtiger Teil in meinem Leben, hat mich und meine Mutter vom ersten Tag unterstützt und mich wie seinen Sohn behandelt. Leider ist er etwas "spät" in mein Leben gerückt, ich war schon so 11 oder 12 Jahre alt. Also zu dem der ich heute bin hat meine Mutter den größten Teil in meiner Kindheit beigetragen. Dennoch verdanke ich auch meinem Stiefvater sehr viel. Auch finanziell hat er uns sehr unterstützt. Er war zuvor eher so der typische Single mit 40 Jahren, hat noch zuhause gewohnt, hatte daher keine finanziellen Sorgen, war oft feiern, immer im Skiurlaub usw. Als er uns kennen lernte hat er dies alles aufgegeben, für mich und meine Mutter. Ich habe in meiner Freizeit auch recht gerne und oft Computer gespielt. Sicherlich auch zu oft. Habe aber auch so irgend einen Stuff im Internet gemacht, News über Computerspiele geschrieben (Stichwort E-Sport, sagt jemandem vielleicht was. Wird ja immer mehr Mainstream). Das konnte ich recht gut, also Schreiben. Zumindest hat mir das meine Deutschlehrerin irgendwann bestätigt, als sie mir eine 6 geben wollte in der Klassenarbeit. "Meine Wortweise ich nicht die eines Teenagers", und das ich mit Rot Sachen im Text unterstrichen habe ist nicht möglich. Rot ist die Farbe von Lehrern und Erwachsenen. Meine Mutter habe also die Arbeit für mich geschrieben, wie auch immer sie es in unseren Klassenraum geschafft haben soll. Spätestens hier hatte ich jeglichen Respekt vor 90% meiner Lehrer verloren. Also ich habe gerne geschrieben, tue dies auch heute noch, was auch einer der Gründe ist, wieso ich diesen Thread hier eröffnet habe. Ich schreibe ganz gerne und hoffe dem ein oder anderen helfen zu können. Seit ich damals mit den Computernews angefangen habe, da war ich so 14, habe ich auch den Wunsch/Traum irgendwann mal ein Buch zu schreiben. Dieser Wunsch/Traum, eher letzteres, hat mich sicherlich auch selbstbewusst gemacht. Ich habe halt was, dass ich erreichen möchte, worauf ich hinarbeite, wofür ich kämpfe. Glücklicherweise hat meine Mutter immer gesagt, dass ich meine Träume leben soll. Auch das ist heute ein Problem. Viele Leute machen einen eher runter, als ihn aufzubauen. Oder bestärken ihre Kinder in irgendwelchen Träumen wie Arzt, Superstar oder Schauspieler zu werden. Ich wollte immer nur Fachabitur haben, da ich bis heute nicht weiß, was mir das Abitur bringt. Meine Lehrer auf der weiterführenden Gesamtschule waren ebenfalls nicht meine Freunde. Das war sicherlich selbstverschuldet. Die ersten Klausuren schrieb ich alle "gut", ohne etwas dafür getan zu haben. Mir erschien es unnötig den Unterricht regelmäßig zu besuchen, auch weil mich die Fächer und Themen wenig tangierten. Bis heute weiß ich nicht, wieso man monatelang über Nachkriegslyrik debattiert, nur Bücher von vor Millionen Jahren liest, welche in alter Sprache geschrieben sind, wo heutzutage doch schon keiner mehr die Aktuelle kann. Ich hatte also kein Fachabitur am Ende, mir fehlte ein Punkt. Diesen hätte ich haben müssen nach meinen Noten her, doch meine Lehrerin meinte mir eine schlechtere Note geben zu müssen/können. Einfach so. Das habe ich hingenommen, wollte wiederholen und dann ein gutes Abitur hinlegen, wenn ich schon eine 2. Chance bekomme. Meine Lehrer lehnten jedoch gemeinsam meinen Antrag ab. Ich werde nie vergessen, wie mein Direkt zu mir sagte "Tja Gentleman, wir haben abgestimmt, es steht 4:3 gegen dich, du darfst nicht wiederholen". Ha. So läuft das hier also. Da wird in einer illustren, alkoholisierten, wahrscheinlich auch unter Drogeneinfluss stehenden Runde per Handzeichen über meine Zukunft abgestimmt. Kein Fachabitur, ich dürfte aber mit in die 13. Super. Wollte ich ja gar nicht. Aber ich musste. Durfte dann aber nach einem halben Jahr zurück in die 12, aber auf einer anderen Schule. Meine LKs liefen im Jahrgang darunter parallel. Worauf ich meinen Direkt zuvor aufmerksam machte, falls ich wiederholen muss am Ende. Er versprach mir, dass wir da eine Lösung finden. Ein halbes Jahr später durfte ich gehen, es gab natürlich keine Lösung. Ich kam also mitten in der 12 auf eine neue Schule, in eine andere Stadt. Ich hab mich aber recht schnell zurecht gefunden, da ich ja kein Kind von Traurigkeit war und auf Menschen zugehen konnte. Fachabitur im Sack, abgegangen und ein Jahrespraktikum im Krankenhaus. Dies musste ich machen, damit ich das komplette Fachabi habe und studieren kann. Also ein Jahr lang Menschen durch die Gegend fahren, ihnen beim Gang zur Toilette und zur Dusche helfen. Und das für 0,00 Euro. War kein Problem für mich. Ich habe es geliebt. Ich hatte geile Arbeitskollegen, vom ersten Tag an war es ein einziger Spaß. Ich werde nie die Worte meiner Stationschefin vergessen "Gentleman, wir haben eine neue Praktikantin, die ist aber nichts für dich". "Hm??" "Die ist etwas stabiler". Ha. Das Studium war dann direkt ein Schlag ins Gesicht. Ich musste lernen, viel lernen, bin 5 Jahre fast kaum unterwegs gewesen am Wochenende. Aber das war, ist (nun beginnt der Master), okay für mich. Ich habe 10 Semester für den Bachelor gebraucht, da ich einfach kein Mathe konnte. Ich wusste nicht einmal, was eine Nullstelle ist. 10 Semester in denen ich jeden Tag dachte, dass ich das nicht packe. Und dann wieder, dass ich es doch packe. Egal wie. Egal wann. Meine Eltern haben mich immer unterstützt, und tun es auch heute noch. Meine Mutter sagt mir jeden verdammten Tag, dass ich das packe. Auch mein Stiefvater. Sie sagen mir immer wieder, dass ich soviel erreicht habe, dass ich auch den Rest noch packe und das ich doch so intelligent bin. Über Letzteres kann man sich sicherlich streiten, auch weil ich denke, dass das irgendwo alle Eltern zu ihren Kindern sagen. Auf der anderen Seite glaube ich jedoch nicht, dass das alle Eltern ihren Kindern sagen. Für den Beitrag hier habe ich mich noch mal etwas eingelesen zum Thema Selbstbewusstsein. Man geht davon aus, dass in Deutschland rund 4 Millionen Menschen mit Depressionen leben. Das sind 5%. Dazu kommen sicherlich noch viele weitere Menschen, siehe alleine den Alkoholkonsum in diesem Land (auch gerade bei älteren Leuten). Ich habe gerade das Buch angefangen "Deutschland misshandelt seine Kinder". Wir leben in einem Land, wo Eltern ihren Kindern so schlimme Dinge antun, dass man es sich kaum vorstellen kann. Gerade ist wieder ein Fall von Kindesmisshandlung in den Medien. Es ist jedoch nur ein verdammter Fall von so ekelig vielen. Und wenn ich mir vorstelle, dass es auch noch eine Vorstufe davon gibt, also Menschen die "nur" depressiv sind oder ein schlechtes Selbstbewusstsein haben, dann ... ich weiß auch nicht. Es macht mich sprachlos, dass wir hier leben, wo jeder Depp ein iPhone hat, ein eigenes Auto, regelmäßig Shoppen geht, während woanders auf der Welt Menschen verhungern. Wir haben sehr viele Menschen in diesem Land, die nichts gegen Ausländer haben, nur die Türken sind scheiße. Ich finde es sehr schlimm, sehr traurig und glaube, dass es unserem Land nicht gut tut. So, sehr lange Rede, wahrscheinlich viel zu lange Rede, kurzer Sinn. Hier mal ein paar Tipps. Bücher habe ich leider keine, also zumindest nicht zu dem Thema. Bücher alleine machen aber aus niemandem einen selbstbewussten Menschen. Das muss man selber in die Hand nehmen, aber ein Buch ist sicherlich eine gute Unterstützung. Denke gerade im Bereich der Schatztruhe (Innergame) findet man dazu aber sehr sehr viel. Wichtig ist aber auf alle Fälle, dass man sein Glück nicht bei anderen sucht. Also durch eine Beziehung, Materialismus, Geld, und was weiß ich nicht was. Man sollte sich auch von Leuten trennen, die einen runterziehen. Das klingt recht hart, aber Menschen die selber ein scheiß Leben haben werden deines idR auch nicht versuchen schön zu machen. Ich habe nach 14 Jahren die Freundschaft zu meinem besten Freund gekündigt. Er hat sich verhalten wie ein Idiot, wie ein pubertierendes Kind, wir waren jedoch schon 20, und ich habe gemerkt, dass ich solche Freunde nicht brauche. Freunde die neidisch sind, mich beleidigen und runtermachen wollen. Ich bin viele Jahre, eigentlich bis ich volljährig war oder noch länger, jedes Wochenende zu meinem Vater gegangen. Dort habe ich nie was gemacht außer Fern zu sehen. Er gab mir immer den Tipp nach der Schule direkt eine Ausbildung zu machen, er müsse dann keinen Unterhalt mehr für mich zahlen. Nein Spaß, ich soll ruhig studieren, er unterstützt mich natürlich, waren seine Worte dann. Habe ich ihm irgendwann nicht mehr abgekauft und auch die Tatsache, dass er mich über Jahre hinweg gegen meine Mutter aufbringen wollte, hat mir die Augen geöffnet. Ich habe von ein auf den anderen Tag den Kontakt zu ihm abgebrochen. Nicht weil ich eingebildet bin oder ihn hasse. Einfach nur, weil er kein guter Mensch ist. Es kommen noch Gründe aus der Vergangenheit hinzu, aber das ist nicht so relevant hier. Nachdem ich den Kontakt abgebrochen hatte wollte er dann keinen Unterhalt mehr für mich zahlen, wäre sogar mit mir vor das Gericht gegangen. Spätestens da war er mir egal. Komplett. Auch diesen Schritt bereue ich nicht. Er schreibt mir seit einigen Jahren immer wieder SMS. Weihnachten, Geburtstag, Wochenende. Habe ein einziges Mal geantwortet und gefragt, ob es ihm gut geht, er gesund ist. Dies bejahte er und damit hatte es sich dann auch wieder. Ich glaube wenn er mir sowas schreiben würde wie "ich bin stolz auf dich und darauf, was deine Mutter aus dir gemacht hat", dann würde ich auch den Kontakt zulassen. Aber ich glaube nicht, dass er um so viele Ecken denkt, dass er darauf kommt mit so etwas zu schreiben. Guten Morgen Als ich mein Praxissemester gemacht habe und auch dafür jeden Morgen pendeln musste, habe ich angefangen alle Leute zu grüßen. Bzw ihnen einen guten Morgen oder Tag oder Abend zu wünschen. Busfahrern, Kassiererinnen im Supermarkt, Müllmänner, Gärtner, Handwerker, what ever. Wenn man mal darauf achtet, wie viele Menschen dies ebenfalls tun, wird man recht schnell wieder alleine sein. Geben und Nehmen ist jedoch hier das Stichwort. Es tut gut, wenn man morgens angelächelt wird, wenn auch vom Busfahrer. Glück im Inneren suchen Man sollte mehr an sich denken, wie ich finde. Was macht einem Spaß? Das sollte man herausfinden und dafür sollte man sich Zeit nehmen. Auch wenn andere das vielleicht uncool finden, thats life. Ich habe irgendwann angefangen zu lesen, da war ich im 1. Semester. Vorher habe ich nie ein Buch bis zum Ende gelesen. Wirklich nie. Meine Mutter hatte es versucht, mein Stiefvater auch, sie haben mir Harry Potter gekauft und Der kleine Hobbit. Fantasy war und ist leider bis heute absolut nicht meins. Durch das Pendeln zur FH habe ich aber damit angefangen. Mit Thrillern usw. Das wurde mir dann aber irgendwann zu trostlos. Glaube ich habe bei einem Buch aufgehört, wo ein Mörder seinen weiblichen Opfern selbst gebastelte Waffen in ihr Geschlechtsteil geschoben hat, und dieses dann zu genäht hat. Sie wurden dann betäubt auf einen Tisch gelegt, wenn sie dann nach dem Aufwachen runtergehüpft sind, ging die Waffe (Splitterbombe etc) in ihrem Körper los. Ne also das wurde mir dann zu krass. Auch durch dieses Forum bin ich dann zu anderen Büchern übergegangen. Während meines Studiums habe ich bestimmt an die 150 Bücher angesammelt, viele sogar auch gelesen davon. Es macht mir unglaublich Spaß zu lesen. Ich habe mich in der Schule nie, wirklich nie für Politik interessiert. Glaube ich weiß auch erst seit einigen Jahren wer unsere Bundeskanzlerin ist. Heute aber schaue ich vermehrt, bzw eigentlich wenn dann nur Politiktalkrunden im ARD oder ZDF. Wobei das auch etwas nachlässt, genau wie das Lesen von Internetzeitungen. Es ist mir zu viel Hetzerei und das bei ausbleibenden Versuchen etwas daran zu ändern. Krieg ist für mich kein wirklicher Versuch. Ich bin jedoch mit diesen Hobbies sehr alleine. Meine Freunde zocken eher, gehen feiern, lesen ein Buch in 2 Jahren und schauen eher Hollywood Filme. Das soll bitte nicht weinerlich klingen, auch Neid wurde mir schon hin und wieder unterstellt. Dies trifft jedoch nicht zu, denn wenn ich neidisch darauf wäre, würde ich es ja auch so machen. Auch meine Mutter ist da recht anders als ich. Sie fragt mich jedes Weihnachten, was ich mir wünsche. Wenn ich sage, dass ich wunschlos glücklich bin, glaubt sie es mir nicht. Sage ich Bücher, fragt sie mich, ob ich keine Kleidung möchte oder etwas "größeres". Ich glaube aber, dass sie langsam einsieht, dass ich mich über Bücher mehr freue als über ein neues Markenoberteil oder eine Hose. Mein Onkel, der Bruder meiner Mutter, ist jünger als sie. Hat ein anderes Leben gehabt, auch weil er ein Junge war und meine Großeltern dazu lernten. Er hat sich also hochgekämpft, studierte, wobei ihm mein Opa unterstützte. Mein Onkel arbeitete viel und hart, leider aber irgendwo aus den falschen Motiven. Er ist noch jung, war aber kurz vor dem Burnout und ist eher dem Materialismus zugewandt. Er schenkte mir vor einigen Jahren ein Hemd für fast 200 Euro. 200 Euro, für ein weißes Hemd. Ich habe es einmal getragen, vor Kurzem, bei der Hochzeit meiner besten Freundin. Sonst hatte ich es noch nie an. Ein Hemd für 200 Euro!! Ich glaube er bemerkte damals meine geringe Freude, fragte daher meine Mutter, was ich denn gerne zu dem bestandenen Bachelor hätte. Mama fragte mich, da sie ja selber nicht weiß, was ich mir immer so wünsche, und leitete dann Amazon Gutschein weiter. Von diesem kann ich mir nun sehr viele Bücher kaufen. Positive Gedanken sind auch sehr wichtig. Klingt bestimmt erst einmal schwer, vor allem, wenn man nicht das beste Selbstbewusstsein hat, sind aber verdammt wichtig. Wenn man morgens aufsteht mit "fuck, schon wieder 8 Stunden mit meinen scheiß Arbeitskollegen im Büro hängen", dann wird der Tag auch nicht geil. Wartet jedoch ein gutes Buch, der Sportverein, ein Date oder ein anderes Hobby am Abend, dann stehe ich mit einem Lächeln auf. Es braucht jedoch Zeit, um langfristig etwas an sich selber zu verändern. Das muss einem bewusst sein. Mühsam ernährt sich nun einmal das Eichhörnchen. Man sollte auch versuchen alles irgendwie und irgendwo positiv zu sehen. Ich denke mir nicht "fuck, es regnet, scheiß Tag, scheiß Leben, scheiß Frauen Menschen Kinder Alte what ever". Ich freue mich darauf in der Bahn ein gutes Buch zu lesen oder für die FH zu lernen, meine Jungs im Studium zu sehen oder abends im Bett zu liegen, um dann ein gutes Buch zu lesen. Ich stelle mir vor, wie ich meinen fucking Masterabschluss in der Hand halte. Wie ich mit meinen Eltern anstoße darauf, dass ich der erste bin, der die Ehre hatte aus unserer Familie studieren gehen zu können. Also von meinen Eltern der erste. Ich freue mich auf interessante Gespräche, auch mit Frauen. Wobei da momentan etwas flaute herrscht, auch deshalb, weil viele nicht die gleichen Interessen haben wie ich. Ich habe bisher auch noch nicht viele Frauen kennen gelernt, die sich für Wirtschaft, Politik, Literatur interessieren. Aber ich bin mir sicher, dass ich auch diese irgendwann mal kennen lernen werde. Ich habe irgendwo gelesen, dass man seine Erfolge und positiven Gefühle in einem Tagebuch aufschreiben sollte. Ist bestimmt nicht verkehrt, wenn man jedoch nicht wieder nach der Zeit in den alten Trott verfällt, weil mal ein oder zwei Tage dann wieder doch nicht so gut waren. Aber jeder hat schlechte Tage, das muss einem bewusst sein. Ich hatte gestern eine Vorlesung, in der ich nie etwas verstehe. Jedes Mal denke ich mir, dass ich das Studium schmeiße, weil ich 99% vom Gesagten nicht verstehe. Auch das gehört dazu. Also lieber Lages, ich weiß nicht genau, was du gerne verbessern würdest, wie es mit dem Selbstbewusstsein bei dir aussieht. Vielleicht hast du ja keine Probleme damit und wolltest nur mal so fragen. Ansonsten hoffe ich, dass ich dir etwas helfen konnte. Auch wenn der Text am Ende etwas abschweifte und sehr lang geworden ist. Wenn ich also irgendwann ein Buch schreibe habe ich soeben die erste Hälfte niedergeschrieben. :D Kannst gerne schreiben, was dich bedrückt oder was dich aufmuntert. Vielleicht versuchst du es mal mit so einem Erfolgstagebuch. Ich schließe mich dem gerne an und mache auch gleich mal den Anfang. Was war heute geil - bin heute um halb 7 aus dem Haus, 500 Meter vor der Tür bekomme ich eine FB Message von einem Kommilitonen, der Vorlesung fällt aus, wir haben frei. Yeah. Ab nach Hause und Lernen - neues Buch angekommen (Auch wir sind Deutschland - Bushido) Hierbei sind mir direkt wieder sehr viele Parallelen aufgefallen in unserer beider Leben - hier was geschrieben und hoffentlich jemandem weitergeholfen / Anregungen gegeben - Sport gemacht - Eltern geht es gut - pünktlich fertig mit dem Schreiben, passend zur Heute Show In dem Sinne, danke für alles Mama. Schönen Abend noch ihr Ficker.
  23. 1 Punkt
    Hey ich find so Routinen verdammt geil, haben eine enorme Wirkung! Eine meiner Routinen ein paar Minuten nach dem Approach sind die Astrid Lindgren Storys: Michael von Löneberga, Tomte Tumetott, Pelle zieht aus, und Ronja Räubertochter. Das fahrt immer gut;) Und wenn sie die nicht kennen: Pippi Langstrumpf. Baut enormen Komfort auf. Nur leider schaff ich es danach oft nicht weiter zu eskalieren;). Gruß, Lightscribe
  24. 1 Punkt
    Ich persönlich würd das eher als Roofblaster in ner LTR verwenden. Man liegt zusammen im Bett....holt dann überraschender Weise nen oldschool Kasetten-Recorder raus mit der passenden Kassette und hört sich die zusammen im Bett liegend an. (Besser nach dem FC als davor) Ansonsten würd ich eher Abstand nehmen von solchen "Routinen"
  25. 1 Punkt
    Ehrlichgesagt liegt dem ganzen ein kulturelles Problem zu Grunde, das viel tiefer geht. Solche Beobachtungen (es gibt in Deutschland leider wirklich sehr viele LSE-Damen und viele AFC-Herren ... die beide übermäßig laut sind) sind auch nur ein kleiner Aspekt von den Vorgängen, die Analyse ein wenig einseitig, da "der Feminismus [deutscher Prägung]" als hauptsächliche Ursache isoliert ist. Eigentlich müsste man auch den Absturz der Familie als Lebens-Wert ausleuchten, sich überlegen, warum sich Kirchen leeren - die paar Minarette wären ja kein Problem, wenn daneben auch neue Kirchtürme wachsen würden - die praktische Nullsolidarität, die Unfähigkeit, Fremde wirklich zu inkluieren etc. etc. Es müssten viel mehr Beobachtungen und viel mehr Erklärungen zusammenkommen.
Das Leaderboard ist eingestellt auf Berlin/GMT+01:00
  • Newsletter

    Möchtest Du mit unseren wichtigen Mitgliederinformationen stets am Ball bleiben, und alle Neuigkeiten via E-Mail erfahren?

    Jetzt eintragen