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Zeigt Inhalte mit der höchsten Reputation am 08/31/25 in allen Bereichen an

  1. 3 Punkte
    Urlaub in Bulgarien und Griechenland Balkanurlaub – oder: Wie ich in zwei Wochen zehn Jahre gealtert bin Es sollte der erste Urlaub mit ihr werden. Der mysteriösen Bulgarin, die seit Jahren in Deutschland lebt. Ich dachte, wir fliegen entspannt zu ihr nach Hause, sitzen auf dem Balkon, chillen und genießen den Sonnenuntergang Falsch gedacht. Noch im Flugzeug erfahre ich: „Wir fahren erst zu einer Villa.“ Aha. Überraschung Nummer eins. Was mir auch sofort aufgefallen ist: In Bulgarien stehen uralte, teils verfallene Häuser direkt neben brandneuen, modernen Gebäuden, als hätte jemand einfach vergessen, die Zeit dazwischen zu renovieren. Ein bunter Mix aus bröckelndem Putz, rostigen Balkonen, Risse in der Wand und daneben topmoderne Glasfassaden mit Solarpanels. In Deutschland würde das wahrscheinlich als Bausünde gelten, aber hier hat es irgendwie Charme. So eine Art gelebter Kontrast zwischen Vergangenheit und Zukunft. Im Auto dann fünf Stunden lang nur Bulgarisch. Ich verstand nur „da“ und „ne“. Und wir fuhren… und fuhren… im engen Auto mit zu viel Gepäck. Irgendwo ins bulgarische Nirgendwo. Auf einmal: Halt. Kartoffelregion. Kein Scherz. Mitten in der Pampa essen wir. Umgeben von Häusern mit losen Stromkabeln, die wie Spaghetti aus den Wänden hängen. Man hätte die Dinger mit bloßen Händen anfassen können, wenn man Lebensmüdigkeit als Hobby hat. In Deutschland würde man sowas nur mit Warnschildern und Baustellenhelmen dulden. Dazu überall wehten bulgarische Flaggen. Ich dachte kurz, wir hätten EM-Finale und ich hab’s verpasst. Aber nein, einfach so. Patriotismus an jeder Ecke. Sehr ungewohnt für einen Deutschen, der seine Fahne nur zum Public Viewing auspackt. Und dann das Essen: 2 bis 3 Stunden am Tisch zu sitzen ist völlig normal. Nicht, weil das Essen so lange dauert. Sondern weil es dazu gehört. Die Teller werden nie leer gelassen, sobald was leer ist, kommt einfach Nachschub. Nach dem Motto: Ein leerer Teller ist unhöflich, da muss immer was drauf sein. Ich war komplett überfordert, während meine Begleiter sich völlig selbstverständlich durch alle Gänge futterten. Dazu Kartoffeln in allen verschiedenen Variationen. Angekommen in der sogenannten „Villa“, stellte sich schnell heraus: Das war keine Villa im klassischen Sinn. Sondern eine einfache, charmante Pension irgendwo im Nirgendwo. Am Abend saßen wir draußen im Hof, gemeinsam mit den Besitzern und ein paar anderen Gästen. Es war familiär, locker, fast wie eine große WG auf dem Land. Die Gastgeber plauderten fröhlich über ihre Gäste aus aller Welt. Natürlich auf Bulgarisch. Spannende Geschichten. Ich verstand exakt nichts, nickte aber regelmäßig, um nicht unhöflich zu wirken. Hin und wieder bekam ich dann eine grobe, kurze, deutsche Zusammenfassung. Alkohol trinken gehört zur bulgarischen Tradition? Es ist Balkan. Naja, nicht ganz mein Ding. Dafür gab’s andere alkoholfreie Getränke. Man isst, man trinkt, man lacht, als wäre man zu Hause. Und das wirklich Schöne: Die Gastgeber essen einfach mit. Kein Kellner, der nervös im Hintergrund steht. Sondern: Hier ist der Tisch – wer da ist, sitzt mit dran. Das Beste: Alles war im Pauschalpreis inbegriffen. Essen, Trinken – sogar die Geschichten. Die Eltern meiner Begleitung haben alles übernommen. Ich war der deutsche Gast mit All-Inclusive-Ticket – Sponsor: Schwiegereltern in Spe. Um 23 Uhr war ich im Bett. Früh aufgestanden, Flug, Auto, Kartoffelpampa, Völlerei. Meine Begleitung wollte noch bleiben. Um 2 Uhr nachts wache ich auf. Sie immer noch nicht da. Ich dachte schon, sie schläft bei ihren Eltern. Um halb 3 kommt sie ins Zimmer… und schnarcht… wie ein Nilpferd mit Nebenhöhlenentzündung. Nicht normal. Am nächsten Morgen: 8 Uhr. Wir wollten zu den 7 Seen wandern. Ihr Vater gab nach dem dritten See auf. Wir beide weiter. Zwei Stunden hoch, Zwei Stunden runter auf dem Hosenboden, ohne Sicherung, mit Herzklopfen. Der Vater unten in der Sonne, die Mutter am Telefon am Explodieren. Ich verstand nichts, aber es war herrlich dramatisch. Angeblich hätten wir den ganzen Zeitplan gesprengt. Den ich übrigens nicht kannte und der auch nie mit mir abgesprochen wurde. Am Ende fast den Lift verpasst. Und warum? Weil ich wusste: Influencerbilder ziehen immer. Ich lockte sie auf den höchsten Gipfel mit dem Versprechen auf das perfekte Insta-Bild. Hat funktioniert. Oben angekommen: junge, hübsche Leute, Selfie-Sticks, Drohnen. Ich schwöre, halb TikTok war da. Und ich? Mittendrin im Longevity-Trend, als wär’s mein natürlicher Lebensraum. Und die ersten Bilder? So gut, ich könnte nach zwei Wochen Modeln fünf Dating-Profile damit füllen. Eins besser als das andere. Mit allen verschiedenen Orten und outfits. Am Abend endlich in ihrem Haus angekommen. Ich sag mal so: Kulturschock ist untertrieben. Ich hatte ja mit Vielem gerechnet, aber nicht mit einem Treppenhaus, das aussieht wie eine aktive Baustelle, inklusive loser Kabel, als wäre Stromschlag einfach Teil des Willkommenspakets. Die Mini-Wohnung, in der wir hausten, lag dicht an dicht mit den Eltern, was in etwa so viel Privatsphäre bot wie ein Zeltplatz. Mein Koffer durfte nicht mal ins Schlafzimmer. Kein Platz. Wirklich nicht. Man konnte kaum zwei Schritte gehen, ohne über irgendwas zu stolpern. Das Badezimmer war so klein, ich musste schräg sitzen, um überhaupt auf die Toilette zu passen. Und dann der Knaller: Ich wollte wie ein normaler Mensch die Tür beim Duschen abschließen – daraufhin kam nur: „Die Tür ist nicht zum Abschließen gemacht.“ Also offiziell: Abschließen verboten. Willkommen in der offenen Gesellschaft. Ich hatte auch ständig Angst, meine Klamotten zwischen dem Chaos zu verlieren oder was zu vergessen. Als sie mir dann noch anboten, meine Kleidung zu waschen, war bei mir kurz innerlich Windows am Abstürzen. Reboot nötig. Am nächsten Tag ging’s nach Pernik, bisschen Sightseeing. Zur Versöhnung hab ich ihre Mutter und sie in der Pizzeria eingeladen. Man will ja gute Punkte sammeln. Insgesamt war der Urlaub übrigens ein richtiges Schnäppchen: Flug, Essen, Unterkunft, alles zusammen etwa 800 €. Danke an die Eltern. Beste Sponsoren der Reise. Großzügige Geschenke für meine Mutter durften natürlich nicht fehlen. Das ist ja fast schon Tradition bei denen. Diesmal gab es eine teure Tischdecke, bei deren Auswahl ich noch mithelfen durfte, dazu Kosmetikartikel mit Rosenduft. Mein Willkommensgeschenk an die Eltern bestand aus selbstgestrickten Glücksmännchen und Rosen, die meine Mutter extra dafür für mich gestrickt hat. Obendrauf gab’s noch eine gute Packung Kaffee. Griechenland – und der Angriff der Straßenhunde Bevor’s nach Griechenland ging, hieß es: „Koffer bleibt hier.“ Warum? Auto zu klein. Er durfte einfach nicht mit. Also alles umgepackt in eine geliehene Sporttasche, früh ins Auto und zack, erster Schockmoment: Straßenhund springt auf unser Auto und verbeult das Blech. Willkommen in Bulgarien. Später höre ich noch: Ein Bekannter musste genäht werden, weil ihn ein hungriger Straßenhund gebissen hat. Da hat hier keiner Angst vor Flüchtlingen. Nur vor Hunden mit Hunger. Nach Stunden Fahrt endlich angekommen, aber das Ferienhaus war noch nicht geputzt. Also zum Hafen, ein bisschen Gegend anschauen. Die Eltern konnten sich ewig nicht entscheiden, in welches Café wir gehen. Ich wollte einfach mal die Umgebung erkunden. Am Ende bin ich alleine weitergezogen. Was meiner Dame nicht so gut gefiel. Es folgte die erste Diskussion: Ich hätte Wünsche, will mitreden, informiert werden, auch mal vorher was besprechen. Revolutionäre Gedanken anscheinend. Ach ja, und mein Wunsch, Serbien zu besuchen, wurde sofort abgelehnt. Keine Diskussion, kein „Vielleicht“ – einfach Null Chance. Da dachte ich nur: Willkommen im Urlaub nach bulgarischer Hausordnung. Romantik unter Aufsicht In der Nacht dann der nächste Knaller: Nur eine Klimaanlage, im Flur. Zwei Zimmer, Eltern direkt nebenan, keine Tür zu, null Privatsphäre. Ich sag: „Mach bitte die Tür zu, ich will nicht, dass deine Eltern mir beim Kuscheln im Boxershort zuschauen, wenn sie aufs Klo gehen.“ Sie: „Ich kann sonst nicht atmen, es ist zu heiß.“ Also: Romantik unter Klimaanlage oder Privatsphäre im Schweißmodus. Tolle Wahl. Dazu kam: Jeden Abend Alkohol. Und nach jedem Glas: Schnarchen. Nilpferd-Level. Ich konnte nicht mehr schlafen. Irgendwann gab’s dann eine klare Ansage: „Wir sind seit 6 Tagen hier – jeden Tag Alkohol. Das ist zu viel.“ Schnarchen wurde danach deutlich besser. Immerhin: Danach wurde ich mehr in Entscheidungen eingebunden. Plötzlich gab’s Diskussionen, Infos, Planungen. Also quasi: Beziehung 2.0 – mit Update. Beachbar, Influencer & der große Test Dann endlich: Strand mit Wellen. Mein persönliches Highlight. An der Beachbar: nur junge Influencerinnen, alle top gestylt, eine hübscher als die andere. Ich hätte da den ganzen Tag Menschen beobachten können (hab ich auch). Die Männer? Naja. Katastrophe. Die Damen? Optisch Champions League. Und jetzt haltet euch fest: Sie kennt Lazar Angelov nicht. Der Mann ist eine bulgarische Fitness-Ikone. Wie kann man ihn als Dame aus Bulgarien nicht kennen?! Kulturschock, Teil 2. Doch der richtige Knaller kam noch: Sie will mit mir zusammenziehen. Aber nicht irgendwo. In ihren Ort, unter Miete. Ich: „Ich will in meiner Stadt bleiben. Und was kaufen.“ Mein Vorschlag, einen Ort in der Mitte zu suchen? Abgelehnt. Ihr „Entgegenkommen“ sei ja schon, dass sie ihre "so schöne Mietwohnung" aufgibt. Dazu kommt: Sie hat 100 % Homeoffice. Ich? Jeden Tag pendeln. Über eine Stunde pro Strecke. Kein Problem, meint sie. Doch – für mich schon. Und dann kam noch der Brüller. Die Sahne auf der Torte: Sie will, dass ich für sie meinen Job wechsel, mir in ihrer Stadt eine neue Stelle suche, mein altes Leben aufgebe und mich komplett neu einrichte – ganz nach ihrem Plan. Ich war kurz davor zu fragen, ob ich mein Konto auch gleich auf ihren Namen umschreiben soll. Für sie ist das alles völlig logisch. Schließlich sei ihr Entgegenkommen ja schon, ihre schöne Mietwohnung zu verlassen. Für eine gemeinsame neue Bleibe. Und dann bitte auch zur Miete. Kaufen? Nicht ihr Ding. Ich hingegen würde lieber investieren, Vermögen aufbauen, Eigentum schaffen. Aber das ist natürlich Diskussion Nummer 78. Die Krönung: Das Ganze soll quasi ein Testlauf werden. Zusammenziehen – ja, aber erstmal schauen, wie ich so im Haushalt funktioniere. Sorry, aber Testphase wie im Probemonat beim Streamingdienst? Nein danke. Ich will nicht getestet werden. Wenn man zusammenzieht, dann weil man überzeugt ist – nicht, weil man gucken will, ob man nicht doch lieber alleine bleibt. Immer wieder musste ich mich rechtfertigen, warum ich gewisse Sachen einfach nicht will. Manchmal musste ich ihr verhalten sogar ein paar Mal vormachen, damit sie überhaupt versteht, wie sie gerade zu mir ist. Ich frage ja auch nicht hundertmal, warum sie nicht schwimmen lernen will oder manches einfach nicht machen möchte. Und dann der absolute Höhepunkt: Am 14. Februar, Valentinstag, will sie natürlich nicht ins Stadion – „geht ja überhaupt nicht“. Aber zwei Wochen am gleichen 14. Februar, geht’s mit der Tanzgruppe nach Jamaika – selbstverständlich. Und nicht mal eine Silbe, dass sie am Valentinstag nicht da ist. Da habe ich mir nur gedacht: Also, wenn ich jemals wieder höre, wir könnten nicht am Valentinstag ins Stadion, dann ist das Thema für mich durch! Und was das Thema Privatsphäre angeht. Sie fühlt sich bei mir zu Hause nicht wohl, weil meine Mutter mit im Haus wohnt, obwohl ich sogar eine eigene Etage unterm Dach habe. Nach diesem Urlaub mit der ständigen „Privatsphäre“-Diskussion möchte ich dazu einfach nichts mehr hören. Im Urlaub gab’s auch die ganz normalen Alltags-Kämpfe. Zum Beispiel im Badezimmer. Die Eltern haben einfach alles mögliche Duschgel, Shampoo, Seife und was weiß ich noch alles auf dem Waschbecken und in der Dusche stehen lassen. Bei der Badbenutzung hatte ich kaum noch Platz für meine Sachen, musste sie ständig irgendwo auf den Boden legen. Mehrmals musste ich sogar androhen, die ganzen Flaschen einfach runterzustellen, nur damit ich nicht zwischen Kosmetikbergen versinke. Aber ich kann meine Dame auch total verstehen: Sie steht dazwischen wie auf einem Drahtseil. Für sie ist das alles neu, und für ihre Eltern natürlich auch. Nicht mehr zu dritt allein, sondern zum ersten Mal ein fremder Mann im Ferienhaus. Das ist eine echte Umstellung nach über 30 oder 40 Jahren Gewohnheiten. Und dann steht meine Frau immer dazwischen, vermittelt, übersetzt, weil ich mit den Eltern kein Wort sprechen kann. Das macht’s für sie natürlich auch nicht gerade leichter. Lieblingssatz der Frau nach jeder Diskussion. Eine Beziehung besteht aus Arbeit. Es ist nicht immer einfach. Shopping, Style & komplett andere Welten Beim Shoppen dann der nächste Realitätsabgleich: Handtasche für 130 € gekauft, eine andere für über 200 € will sie sich noch online bestellen – weil „günstiger“. Ich frag mich: Wie viele Taschen braucht ein Mensch? Meine ganze Garderobe kostet nicht mal so viel wie eine davon. Dann Badehose kaufen – mit der Mutter. Vorschlag: 40 € für ein bisschen Stoff. Ich: „Die gibt’s auch für 7 €.“ Fazit: komplett andere Vorstellungen von Geld, Leben, Alltag. Und trotzdem – es war nicht alles Chaos Aber bei allem Wahnsinn, Kulturschock und Nilpferd-Schnarchen – es gab auch viele schöne Momente. Sie ist einfach süß. Putzig trifft es perfekt. Wie sie im Wasser geplanscht hat. Vorsichtig, nie zu tief rein, weil sie nicht schwimmen kann. Ich hätte sie stundenlang einfach nur beobachten können. Unsere Spaziergänge Hand in Hand, die Küsse am Strand im Sonnenuntergang. Das war echtes Postkartenmaterial, nur halt in echt. Und dann dieser eine Abend auf dem Schiff: ein romantischer Sonnenuntergang auf dem offenen Meer, Die Abende an kleinen Bars, einfach zusammen was trinken, reden, lachen. Und vor allem: jede Nacht jemand neben sich zu haben. Nie allein einschlafen. Der einschlaf smalltalk. Eingecremt zu werden wegen Sonnenbrand und Schnaken. Irgendwann gewöhnt man sich sogar daran, 24 Stunden am Tag zusammen zu sein, man entwickelt so eine eigene kleine Blase, die seltsam gemütlich ist. Wir haben viel erlebt. Tolle Orte gesehen, neue Städte erkundet, eine Schiffsfahrt gemacht, bei der die Möwen uns aus der Hand gefressen haben – kein Scherz. Die sind ums Schiff geflogen wie in einer Doku auf Discovery Channel. Ich habe Bilder von mir, die aussehen wie aus einem Hochglanz-Reisemagazin – danke an die Influencer-Hotspots. Und das Essen? Jeden. Tag. Hervorragend. Balkan-Küche ist gefährlich lecker. Man kommt mit Hunger, man geht mit Bauch. An Gewicht zugenommen. Was mir gut tut. Was bleibt? Mehr als ich dachte. Trotz aller Reibungspunkte, Diskussionen, Schnarchattacken und kleinen Alltagskatastrophen. Es gab viele Momente, die verbinden. Situationen, in denen man zueinander findet, gemeinsam lacht, schweigt, sich anschaut und weiß: Okay, das hier ist gerade besonders. Ich habe auf dieser Reise nicht nur neue Länder gesehen. Ich habe auch viel gelernt. Über sie. Über andere Kulturen. Über mich selbst. Es waren Erlebnisse, die ich mein Leben lang nicht vergessen werde. Neue Eindrücke, neue Perspektiven. Und: neue Anekdoten fürs Leben. In Bulgarien haben wir die letzten Tage noch Sofia und Plovdiv angeschaut. Zwei wunderschöne Städte. Sehenswürdigkeiten. Und vor allem: unglaublich freundliche Menschen. Kein Stress, keine Aggression, jeder hilfsbereit. Im Museum hat ein junger Museumsführer – maximal 30 – sich besonders für meine Dame ins Zeug gelegt. Man merkte sofort: der fand sie gut. Und plötzlich hatten wir Privilegien wie Promis: Dunkle Räume wurden extra für uns beleuchtet, Absperrungen aufgemacht, wir durften geschützte Exponate anfassen, sogar geheime Räume betreten, die sonst niemand zu sehen bekommt. In Sofia durften wir dann noch auf eine Aussichtsplattform, die nicht öffentlich zugänglich ist. Einfach so. Bulgarischer VIP-Service dank charmantem Flirtfaktor. Auch die Bus- und Bahnfahrt zurück von Plovdiv war Comedy pur. Ich sag nur: jede dritte Frau sah aus wie frisch vom Instagram-Shooting – Lippen wie U-Boote, Haare perfekt, Outfits on point. Ich habe in zwei Wochen mehr schöne Frauen gesehen als in fünf Jahren Deutschland. Kein Witz. Ich sollte noch einen Haufen bulgarischer Spezialitäten probieren und einmal gab’s sogar Boza. Allein vom Geruch wurde mir schon ganz schlecht. Da wusste ich sofort: Das ist nichts für mich! Heimweh vs. Kulturschock (rückwärts) Aber so langsam, in den letzten Tagen, kam das Heimweh. Nicht nach Menschen – mehr nach dem kleinen Alltag, meinem eigenen Bett, meiner Sprache, meinem geliebten Spezi. Und ganz ehrlich: Besonders gespürt hab ich’s, als das Bayern-Spiel gegen Leipzig lief und ich es nicht schauen konnte. Statt Stadionfeeling nur der Hinweis: „In deinem Land ist dieses Video leider nicht verfügbar.“ Herzlichen Dank, Geoblocking. Da merkst du erst, wie sehr man zu Hause manchmal an Kleinigkeiten hängt. Ich freute mich auf Zuhause. Dachte ich. Und dann, kaum eine Stunde nach der Landung in Deutschland, direkt die kalte Dusche: Grimmige Gesichter. Unhöfliche Menschen. Miese Laune im Dutzend. Nach zwei Wochen in Bulgarien und Griechenland mit Herzlichkeit, Lächeln und echtem Interesse, fühlt sich Deutschland plötzlich an wie der Sozialtrakt von Mordor. Willkommen zurück. Oder auch nicht. Nähe, die fehlt So turbulent und chaotisch der Urlaub manchmal war. Körperlich und emotional sind wir uns definitiv nähergekommen. Jede Nacht eine nackte Frau neben mir im Bett, Nähe, Wärme, Haut an Haut. Geile große Brüste. Küsse, Sex, täglich Nackte Zärtlichkeiten, Umarmungen, kleine Gesten – mal verspielt, mal leidenschaftlich, aber immer echt. Kein „Gute Nacht“ über WhatsApp, kein leeres Kissen. Sie war einfach da. Und genau das hat mir nach der Rückkehr gefehlt. Plötzlich wieder alleine aufzuwachen, kein vertrauter Duft neben mir, keine Hand, die ich im Halbschlaf greifen konnte. Es war ehrlich gesagt komisch. Ich hätte nie gedacht, dass mir so schnell jemand so fehlt. Aber ja: Ich hab sie vermisst. Und nebenbei: Punkt für mich im Europa-Battle Ach ja – mit einem Kumpel läuft bei uns seit Neusten das Battle, wer mehr europäische Länder besucht hat. Nach diesem Urlaub: 2 Punkte für mich. Bulgarien ✅ Griechenland ✅ Serbien wurde leider abgelehnt.
  2. 2 Punkte
    Heule nicht, dass Frauen immer feministischer werden – langfristig schaffen sie sich ohnehin selbst ab, da sie kaum Kinder bekommen. Deshalb wollen sie auch ständig andere bekehren, fast wie bei einer Religion. Mach das Beste aus dir und such dir eine anständige, feminine Frau. Genieße dein Leben im Überfluss – deine Großväter konnten es nicht in diesem Maß genießen. Was kümmert es dich, wenn ein paar Frauen nicht deiner Meinung sind? Lass dir davon nicht den Kopf zerfressen und werde deshalb nicht verbittert. Lass dich nicht davon triggern, was irgendeine Frau irgendwo online sagt.
  3. 2 Punkte
    OMG noch so ein armer Glatzenträger, der als Incel versauern wird.
  4. 2 Punkte
    Würde dir den hier empfehlen. Denn mit Glatze ist komplett over...
  5. 2 Punkte
    Ich würde das bitte weglassen... Wenn ne Frau sowas tut ihr einfach sagen dass sie nervt damit und so Dinge halt wem anders erzählen soll den das interessiert. Kein "bitte bitte bitte". Ist halt auch son Ding wo man grundsätzlich das Mindset haben muss bereit zu sein die Frau zu verlieren. Wenn sie am Tisch sitzt ihr man ihr das halt vor den Kopf haut dass sie damit nervt und wenn sie dann aufsteht und geht ja dann ist es so... Hab ich auch schon alles erlebt... wenne dann die Füße still hälst kommen die die auf dich stehen eh wieder an und entschuldigen sich. Daran sieht man dann auch dass sie Respekt vor dir haben... Es ist unmöglich dass die Frau vor dir Respekt hat wenn du bereit bist alles, oder nahezu alles in Kauf zu nehmen was sie tut und sagt.. gibt in der aktuellen Zeit eh viel zu viele Männer die Frauen in den Arsch kriechen... Sicherlich ist es schwierig das Mindset auszustrahlen wenn das die erste Frau seit Monaten ist die man mal wieder auf nen Date bekommen hat....aber wenn du bereit bist sie zu verlieren wirste dennoch ne geilere Frau mit Frauen haben, weniger Bullshit, weniger Flakes usw.. Der Typ sein wo sie Angst hat ihn zu verlieren...wo sie weiß wenn sie ihm 2mal in Folge absagt dann war es das...man muss auch manchmal einfach den Konflikt durchstehen und stur bleiben. Wenn mich etwas abfuckt dann fuckt es mich ab. Da interessiert es nicht dass all ihre Exfreunde kein Problem damit hatten und auch bei ihren 10 Orbitern sie damit durch kommt...
  6. 1 Punkt
    Bitte die Suchfunktion nutzen. Thema No. 1 wurde hier mio-fach behandelt.
  7. 1 Punkt
    Wenn du aus Sicht der Männer schreiben würdest, könntest du hier in allerlei Field Reports a.k.a. Wichsfantasien der User fündig werden.
  8. 1 Punkt
    Irgendwann nehmen einen die jungen Biester überhaupt nicht mehr als Target wahr, denke das ist der Grund.
  9. 1 Punkt
    + = Sie eiert rum + Du auch. Das schreibst Du nicht und suchst stattdessen ne Billiard-Kneipe und unterbreitest ihr den Vorschlag wann und wo. Dann wartest Du ab was passiert.
  10. 1 Punkt
    Ich habe da eine Vermutung. Vor zehn Jahren warst du 10 Jahre jünger. Ist aber nur meine Theorie.
  11. 1 Punkt
    KFA macht den meisten optischen Unterschied wenn es um Looksmaxxing geht, es lohnt sich also.
  12. 1 Punkt
    Wenn du intelligent trainierst und dein Ernährungsplan auch durchdacht ist, dauert es ca. 2 Jahre bis du halbwegs trainiert aussieht, wenn du wirklich bei 0 anfängst. Das zum Muskelaufbau. Um lean zu sein musst du diäten. Dann kriegst du erst den kantigen Look - vor allem im Gesicht. Du kannst ca. 0,5-1% deines Körpergewichts pro Woche abnehmen ohne großartig Muskeln zu verlieren, wenn Eiweiß ausreichend ist und weiterhin hart trainiert wird. Hab selbst in ca. 5 Monaten 13kg abgenommen. Komplett anderer Look. Und ich war vorher auch nicht wirklich fett. Mit knapp unter 20% KFA angefangen. Man halt halt Hunger, aber das geht klar. Wenn's dir um schnelle Ergebnisse geht, würde ich empfehlen erst abzunehmen auf 10% KFA und dann Muskeln aufzubauen.
  13. 1 Punkt
    Und der Fahrer strunzdumm. Ich sehe hier nur asoziale Ghettodeppen auf den Fotos, keine Ahnung was das mit "Style" zu tun haben soll. Traurig für Deutschland, wenn man den hässlichen "Stil" von irgendwelchen amerikanischen Kriminellen kopieren muss.
  14. 1 Punkt
  15. 1 Punkt
    Ganz ehrlich. Glaube selbst wenn du ihr deine Meinung dazu sagen würdest, hättest du keinen Einfluss gehabt. Genau in solchen Situationen zeigt sich, ob sie Charakter hat oder nicht. Hätte sie das Ding mit dem Typen schon abgeschlossen, wäre sie nicht so emotional involviert und hätte keinen Platz mehr in ihrem Kopf. Kaum schreibt er ihr, springt sie wieder und lässt dich links liegen. Sagt sogar zweimal kurzfristig ab. Red Flag. So geil der Sex und eure Zeit auch ist - sie wird immer diesen Typen priorisieren sobald er mit dem Finger schnipst. Viele Tinder Girls sind da besonders für prädestiniert.
  16. 1 Punkt
    Bin selber 47 und date i.d.R. um die 19-25. Beobachtungen von mir: Wenn sie Interesse an einem deutlich älteren Mann hat, merkst du es sehr, sehr schnell. Evtl. ist dein Game zu gut - Du hast gute Interaktionen auch mit Babes die nicht mehr wollen. Je jünger, je mehr social Proof ist nötig. 1:1 Situationen überfordern sie schnell. Du musst einen Safe Space herstellen können. Body & Style müssen 100% passen - Für sie. Also gerne etwas extrovertierter und etwas spezieller. HB 7+ brauchst du Status für, und zwar Status in ihrer Welt. Ich selber werde es jetzt mit etwas älteren Semestern versuchen 🙂
  17. 1 Punkt
    Ja, du merkst es schon, dein Fehler war das „ok“. Damit hast du dich komplett passiv gemacht und ihr den Frame überlassen. Frauen merken sofort, wenn du einfach nur alles hinnimmst. In so einer Situation geht es nicht darum, eifersüchtig oder beleidigt zu reagieren, sondern klar zu zeigen, wofür du stehst. Zum Beispiel: „Wenn du noch mit dem anderen beschäftigt bist, klär das erstmal. Ich bin nicht dein Lückenfüller.“ Das ist souverän und setzt Grenzen. Jetzt, wie du schon richtig gesagt hast: Freeze. Kein Invest, kein Nachhaken. Wenn sie echtes Interesse hat, meldet sie sich. Wenn nicht -> next. Options halten, Standards haben, fertig.
  18. 1 Punkt
    Frauen finden dich attraktiv, wenn sie Respekt vor dir haben. Respekt entsteht durch Macht. Was einen Mann dauerhaft in Macht hält gegenüber einer Frau: Unabhängigkeit → Er will sie, aber braucht sie nicht. Alternativen → Sie spürt, er könnte auch andere haben. Konsequenz → Er zieht Grenzen und hält sie ein. Mission → Sein Leben dreht sich nicht um sie, sondern sie reiht sich in sein Leben ein. Emotionale Stärke → Er bleibt ruhig, auch wenn sie Drama macht. 👉 Kurz: Mann bleibt in Macht, wenn er nicht erpressbar ist.
  19. 1 Punkt
    Es geht nicht nur um ein "auskotzen". Für Frauen ist dieses "Sprechdenken" das Pendant zum "inneren Monolog" des Mannes. Frauen benötigen dazu emotionale Gesellschaft. Der Mann geht in seine Werkstatt/Zockerhöhle und grübelt dort über sein Problem. Vielleicht stellt er sein Problem in einem Forum. Aber er versucht es möglichst "alleine" zu lösen. Es ist für einen Mann wichtig, ein Problem selbst lösen zu können, wenn man wegen jedem Quatsch externe Hilfe anfordern muss, dann ist das "unmännlich" und zeigt Inkompetenz. Eine Frau dagegen zeigt ihr Problem erstmal ihrem Social Circle. Sie macht ne Art Brainstorming wo sie möglichst viele Inputs sammelt. Von verschiedenen Leuten mit verschiedenen Ansichten. Und dann wird geschaut, was ein gutes Gefühl im Bauchi verursacht und das wird dann probiert. Bei Misserfolg wird wieder beim Brainstorming begonnen. Fast ne Art Scrum wenn man das so sehen will. Beides sind Arten Probleme anzupacken. Jedes hat seine Vor- und Nachteile. Aber es kommt zu Problemen, wenn ein Mann das Problem einer Frau versucht nach seiner Problemlösungsstrategei zu lösen, wenn sie erwartet, dass er es mit ihrer Strategie macht. Darum kommt es da immer wieder zu Reibereien. Jede Jahreszeit sollte man schon mit einer Person mal durchlebt haben, bevor man sich wirklich und langfristig auf diese Person einlässt. 1 Jahr ist auch eine Zeit in der man sein wahres ich nicht verstecken kann. Früher oder später fällt jede Fassade. Und für ne LTR sollte man wirklich wissen, wer die andere Person ist. Man kann sicherlich schon früher offiziell "zusammen" sein, aber alle tiefergehenden Dinge wie Zusammenziehen oder Kinder würde ich niemals angehen bevor man nicht 1 Jahr gemeinsam verbracht hat.
  20. 1 Punkt
    Beleidigung für 51!!! Was für Angst alter?! Das einzige wovor ich mich fürchte sind Ultraschallbilder. Red mit allen Frauen die dir gefallen, korb hin oder her - wirst feststellen das viele positiv reagieren, auch beim korb.
  21. 0 Punkte
    Da ich auf Badoo kaum Matches habe und Frauen generell abstoßend auf meine Glatze reagieren, habe ich mir gedacht, dass ich in der Türkei eine Haartransplantion wage. Oft hört man Sprüche wie: "Mit einem schönen, voluminösen gegelten Haar, kriegt man die Frauen " Heißt das also, dass selbst ein eher unattraktives Gesicht durch einen voluminösen Haar ausgeglichen werden kann? Mich interessiert: Wie ist der Pflegeaufwand bei so vielen Haaren? Mir fällt außerdem auf, dass viele Männer, die mit attraktiven Frauen unterwegs sind, oft eher nach Tarzan aussehen – und trotzdem laufen neben ihnen Frauen herum, die wie Models aussehen. Crazy.
  22. 0 Punkte
    Muss ich sowas denn Sonntag früh lesen? Gibt es das Template irgendwo zum runterladen?
  23. 0 Punkte
    Klar! Hier sind ein paar generische Fragen, die mit „… für mehr Erfolg?“ enden und bei denen der Fokus auf Schönheit liegt: „Pflegst du deine Haut ausreichend für mehr Erfolg?“ „Achte ich genug auf mein äußeres Erscheinungsbild für mehr Erfolg?“ „Trage ich das passende Make-up für mehr Erfolg?“ „Kleide ich mich stilvoll genug für mehr Erfolg?“ „Investiere ich genug Zeit in meine Frisur für mehr Erfolg?“ „Strahle ich genug Selbstbewusstsein durch mein Aussehen für mehr Erfolg?“ „Gehe ich regelmäßig zur Kosmetikpflege für mehr Erfolg?“ „Wähle ich die richtigen Accessoires für mehr Erfolg?“ „Sorge ich für ein gepflegtes Lächeln für mehr Erfolg?“ „Wirke ich attraktiv und gepflegt genug für mehr Erfolg?“ Möchtest du, dass ich dir eine lange Liste (z. B. 30–50 solcher Fragen) mache, oder reichen dir ein paar prägnante Beispiele?
  24. 0 Punkte
    versuch nicht an meinen Stuhl zu sägen dafür gibt es einen Extra Thread ich mach auch nicht vor deiner Frau, mit ihr rum SMB dein Ansehen im Forum hast du mit diesen Thread verspielt VOTE FOR BAN
  25. 0 Punkte
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