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Gegen FBs oder längere Bindung an Frauen ist überhaupt nichts einzuwenden, jedenfalls, so lange man ganz ehrlich über seine Absichten ist. Bei einem ONS braucht's imho nicht mal das unbedingt, das ist sowieso nur oberflächlich. Ganz etwas anderes ist es aber, eine ernsthafte Beziehung mit einer (vermeintlich einfacher zu habenden) Frau einzugehen, in dem Wissen, sie eh irgendwann mal beenden bzw. sie als Sprungbrett für "wirkliche Traumfrauen" nützen zu wollen, ist Zeitverschwendung für alle Beteiligten. Zugegeben, als Anfänger will man meistens irgendwie wachsen und benutzt Frauen zum Teil auch. Dass das ein Unding in der PU-Szene ist, bemerkt man als Noob nur selten. Aber gut, woher soll man dieses Wissen als sozial verkorkster AFC auch haben? Ich kann nur jedem Anfänger raten, erstmal promiskuitiv zu sein und kurzfristige Erfahrungen zu sammeln. Die sind schön oberflächlich/gut fakebar und der Schaden, den man da anrichten kann, ist auch begrenzt. Wenn sich dann mal eine Beziehung mit einer wirklich interessanten Frau ergibt, umso besser. Sowas aber zu planen ist reichlich strange. Bei unverbindlichen Sexbeziehungen mag das gehen, bei Beziehungen mit wirklichen Gefühlen wäre mir die Gefahr für emotionale Langzeitschäden bei irgendeiner beteiligten Person zu groß.
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Lieber TE, geh doch mal in dich und frage dich, ob menschliche Interaktion nur Mittel zum Zweck oder doch mehr ist. Dein Text hat soziopathische Züge und eine richtige HSE wird das hoffentlich durchschauen. Sich für längere Zeit an eine Frau zu binden um Erfahrungen zu sammeln ist etwas Tolles. Das kann man aber auch, ohne eine Beziehung vorzuspielen (wobei das langfristig eh nicht ohne Schäden geht). Wenn man ganz ehrlich kommuniziert, was Sache ist, dann gibt es da wenig Probleme. Eine Beziehung mit der Intention "das ist jetzt nur vorübergehend, weil mein Penis für wirklich tolle Frauen aka meine Traumfrauen noch nicht lang genug ist" nützt keinem. Da kann man sich noch so bemühen, sie als "Bereicherung" zu erleben. Wie gesagt, ich würde mein Weltbild nochmal stark überdenken: Bei solchen Aussagen kann man sich doch wirklich nur an den Kopf fassen. Nicht nur, dass das vor Misogynie nur so strotzt, zeugt es auch von ordentlich Selbsthass, sich mit vermeintlich "unterlegenen" oder "nervigen" Frauen/Menschen abzugeben. Das kann doch nicht glücklich machen.
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Das Wunder der Selbstannahme und der Selbstliebe
randolph antwortete auf ein Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Das Lustige an Affirmationen ist, dass sie erst wirken, wenn man sie nicht mehr zu brauchen scheint. Als ich noch ziemlich unsicher war, hab ich genau das gleiche Erlebnis gehabt wie der TE, diese ganze Selbstoptimierung war so etwas wie eine Maske. Zum Glück gibt sich das mit der Zeit, die (schleichende) Verbesserung über Jahre hinweg sollte man wirklich nicht unterschätzen. Seit ein paar Monaten denke ich mir in manchen Situation ganz spontan und affirmativ so Sachen wie "Ich habe ein geiles Leben" oder "Das war jetzt richtig klasse von mir..." etc. und meine das von ganzem Herzen so. So ein Gefühl wird man mit angeknackster Persönlichkeit ganz sicher nicht haben können. Ich bin davon überzeugt, dass das "Machen" am Anfang viel wichtiger ist als die ganze Theorie. Letztere kann man höchstens intellektuell begreifen, allerdings spielt man sich auch leicht etwas vor und liest zig Bücher ohne etwas zu erreichen. Dieser Rat wird einem zwar überall mitgegeben, aber auch bei mir hat es leider ein paar Anläufe gebraucht, dass zu begreifen. Dieses Einlullen und sich selbst zufrieden Stellen kennt wohl jeder, aber mit der Zeit wird es immer leichter, einfach was zu machen. Die beste Art, seine Persönlichkeit zu entwickeln, ist imho ein Leben zu bekommen. Das ist oft ein langfristiges und permanent forderndes Ziel. Bootcamps und Sargen können helfen, den Arsch hochzubekommen, aber ein Fundament für ein glückliches Leben sind sie nicht. Ich kann nur jedem raten, vielfältige Aktivitäten auszuprobieren und sie durchzuziehen. Sobald man sehr viel Zeit vor dem PC oder mit Fernsehen verbringt, sollte man (sich notfalls zwingen und) sofort aufstehen und rausgehen. Das hat mir in vielen Phasen geholfen, irgendwann ist das kein Zwang mehr, sondern Verlangen. Das Leben spielt draußen!- 13 Antworten
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Ein richtiger Intellektueller (oberflächliches Pseudowissen der Marke Wer wird Millionär hat damit nichts zu tun, das kann jeder Dorftrottel bei Wikipedia nachlesen) braucht imho neben den körperlichen Voraussetzungen (Verstand, inhärenter Wissensdurst) auch genügend Mittel, um sich Wissen anzueignen und zu verarbeiten. Diese Mittel, vor allem Zeit, hat man als Normalsterblicher nur in den wenigsten Fällen, noch weniger, wenn man für seinen Unterhalt sorgen muss. Wirklich kritisch und unangenehm kann man nur sein, wenn man nicht abhängig von allem ist, was materiellen Besitz bzw. die eigene Grundversorgung betrifft. Ob das jetzt durch Reichtum oder asketischen Lebenswandel passiert, ist egal. Für die meisten Menschen ist es sicher ein unerreichbares Ziel, wobei ich es aus meiner persönlichen Warte auch nicht für sonderlich erstrebenswert halte.
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Wow, dieser Thread ist wieder Hirnwichse par excellence. Selbst wenn die HB-Skala als generelles Barometer gedacht wäre (was sie nicht ist, denn sie misst situationsbezogene Attraktivität), dann bringt es genau gar nix, darüber objektiv diskutieren zu wollen. Als Gradmesser zur Orientierung ist die Skala also scheiße, als persönliches PU-Tool zum Objektifizieren von Frauen genau so dumm. Selbst richtig in ihrer ursprünglichen Form angewandt, ist sie genau bis zum ersten Ansprechen gültig. Danach bricht nämlich das ganze a priori Hirngespinst bezüglich der Frau zusammen und man lernt sie richtig kennen. Wer will sich da mit 10 Zahlen für eine ganze Persönlichkeit begnügen? Ergo: Ansprechbar Nicht ansprechbar Alles weitere zeigt sich. Jagt keinen ominösen Zahlen hinterher.
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Vitamin D Aufnahme per Tabletten nicht möglich? Was tun gegen Winterdepression?
randolph antwortete auf ein Thema in Sport & Fitness
Ich hatte früher eine ziemlich schlimme Allergie, besonders im Winter war mit einer Taschentuchpackung meist nicht getan. Was geholfen hat, war der Umzug zum Studienort. Aber immer, wenn ich meine Eltern besuchte, lief die Nase wieder richtig stark. Seit 1-2 Jahren wird es aber stetig besser, selbst daheim schnäuze ich eigentlich nur noch kurz am morgen und niese halt, wenn der Staub beim Putzen umherfliegt. Geändert habe ich: Fischöl, Vitamin D, mehr Sport, gesunde Ernährung mit viel Gemüse/Obst/Eiweiß, so gut wie keine Zuckerscheiße mehr. Seit kurzem schränke ich auch die Kohlenhydrate ein und esse nur noch sehr selten Mehlprodukte. Was es jetzt wirklich ist, kann ich nicht sagen. Mein Immunsystem ist wohl allgemein besser geworden und kommt so allmählich auf Hausstaub klar. -
Kannst du schon mal ausprobieren, ist ja nicht für immer. Ein absolutes Muss ist es nicht, zumal natürlich auch genug asoziale Trottel herumlaufen. Ich persönlich hab zwar super Mitbewohner, allerdings brauche ich auch sehr viel Zeit und Raum für mich. Da ist das WG-Leben manchmal belastend, wenn ich z.B. mal ausspannen will und wieder zig Leute da sind. Eine WG hat aber natürlich auch ihre guten Seiten und es wird nie langweilig. Meist sind auch die Kosten deutlich niedriger und man hat mehr Geld für Spaß. Trotzdem bin ich froh, dass ich bald in eine eigene Wohnung ziehen werde.
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Are you living YOUR life?
randolph antwortete auf coeur de pirate's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Arbeit ist nicht gleich Arbeit. 70 Stunden die Woche, die man für die eigenen Ziele investiert, sind wahrscheinlich sehr viel befriedigender, als 40h unterm cholerischen Chef zu buckeln. Und wie immer gilt, persönliche Erfahrungen gelten nicht für jeden. Zum Lebensglück führen viele Wege. -
Ich wollte Prons und die Wichserei ab 2013 stoppen, aber warum warten? Bin jetzt bei Tag 4 von 60, wenn ich mich gut fühle, dann kann das durchaus verlängert werden. Pornos werde ich aber auch danach nur noch sehr selten schauen.
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Ich habe eine 1,0 Matura und insgesamt drei Wochen drauf gelernt (hauptsächlich Mathe), geht ohne Probleme und hat zumindest im Nachhinein nicht viel mit Leistung zu tun. Jetzt im Studium stehe hab ich zwar auch einen sehr guten Notenschnitt, doch 1,0 halte ich mit einem erfüllten Studentenleben für unmöglich. Jede Prüfung mit 1 abzuschließen erfordert meist den doppelten Lernaufwand wie den Stoff zwar gut zu können, aber nicht alles zu perfektionieren. Zudem sind an unserer Uni die MC-Fragen manchmal wirklich unfair oder werden bei gleichen Antworten je nach Prüfung als richtig oder falsch gewertet. Auf sowas habe ich ehrlich gesagt keinen Bock und lerne immer nur 80-90% Prozent, in für mich sinnlosen Fächern wie Marketing aber gerne auch weniger. Zumindest im Studium trifft die 80:20 Regel imho voll zu, den ganzen Aufwand ist der Perfektionismus einfach nicht wert.
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Kurzfristige Motivation/Lernstrategie für unangenehme Prüfungen?
randolph hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
In einem Monat habe ich die zwei garantiert schlimmsten Prüfungen in meinem Studium. Die erste ist Personal im Rahmen eines WiWi-Studiums mit hunderten Seiten Auswendiglernen und die zweite eine RW-Prüfung mit annehmbaren Stoff, aber fragwürdiger Prüfungsmethodik. Mir bereitet vor allem die erste unglaubliche Schwierigkeiten beim Lernen. Das Thema selbst ist zwar nicht uninteressant, ich habe aber keinerlei Ziele in diesem Feld und der Aufbau und das stumpfe Auswendiglernen in Verbindung mit der Menge des Stoffes ist einfach nur schlimm. Die ganze verschachtelte Syntax und die überflüssig komplizierten Begriffe (die natürlich Wort für Wort abgeprüft werden) machen diese BlaBla-Prüfung für mich ziemlich schwierig. Ich lerne normalerweise nach Verständnis und gebe Gedanken mit eigenen Worten wieder, aber hier geht das leider nicht. Mein Problem ist, dass ich mich nur sehr schwer motivieren kann, mehr als zwei Stunden am Tag für Personal zu lernen, einfach, weil es mir zu dumm ist und ich dieses Fach wirklich verabscheue. Das hatte ich bis jetzt noch in keinem anderen, selbst bei anderen BlaBla-Fächern wie Marketing konnte ich einen praktischen Bezug herstellen und mich durchbeißen/motivieren. Hier aber muss ich mich zum Lernen zwingen und merke mir dementsprechend fast nichts, sondern verschwende oft noch viel Zeit mit Aufschieben und Ablenken. Durchkommen werde ich wohl, aber das ist nicht mein Ziel. Habt ihr irgendwelche Strategien, wie man sich mit so einem beschissenen Themenfeld zumindest arrangieren kann? Das Problem ist einfach, dass ich mit Gegrinde einfach nichts am Hut habe. Es ist ineffektiv und ich habe es auch noch nie durchziehen müssen, weil ich bisher immer eine ziemlich schnelle und angenehme Lernstrategie fahren konnte. Hier geht das aber zum ersten Mal in meinem Leben überhaupt nicht und ich bin vom Lernen wirklich nur noch angepisst. -
Kurzfristige Motivation/Lernstrategie für unangenehme Prüfungen?
randolph antwortete auf randolph's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Danke für die Antworten. Denn Stoff fasse ich gerade zusammen, zwar nicht als mp3 (das wäre bei 500 Buchseiten + 200 Folien wohl zu viel) aber ich schreibe mir das alles zusammen, da merke ich mir hoffentlich auch schon was. Das große Problem für mich ist einfach, dass ich mich innerlich wehre, den ganzen Stoff zu lernen. Ich schaffe es zwar, mich jeden Tag hinzusetzen und habe mir auch schon einen ungefähren Lehrplan mit kleinen Zielen (heute möglichst ein Kapitel, morgen 30 Seiten durcharbeiten) aber es bleibt fast nichts hängen. Wenn ich ein Kapitel sehe, das mich entfernt motiviert, dann ist der eingeredete positive Ansatz nach den ersten paar Folien wieder dahin, weil ich das so scheiße finde. Ich bin da momentan echt ratlos, weil mir das wie gesagt noch nie passiert ist. Normalerweise schaffe ich mit minimalem Aufwand und dem richtigen Mindset das Maximale. -
Merkst du nicht, dass deine Probleme genau in diese vermeintlich belanglose Kategorie fallen? Du heulst hier den Thread rum und schwafelst, dass du intelligent und ehrgeizig bist, aber doch nichts auf die Reihe bekommst, wegen Vorurteilen, dem Aussehen, der Prüfungsangst, dem westlichen Kulturverständnis...blablabla. Ja, das Leben ist nicht fair und einfach, aber bei dir gibt es eine große Diskrepanz zwischen dem, was du sein willst und dem, was du wirklich bist. Selbst nach deinen eigenen Vorstellungen bist du offenbar nicht besonders viel wert. Sorry, wenn mein ganzer Post oft sehr direkt und verletzend wirkt, aber hast einfach ein völlig verqueres Bild von dir und der Welt. Wer 6 Monate lang tagtäglich in der Bib lernt und durchfällt, der hat entweder das falsche Fach, keine Ahnung, was richtiges Lernen überhaupt ist (ist denke ich bei dir am wahrscheinlichsten) oder der ist einfach dumm. Ehrgeizig scheinst du nicht zu sein, denn wieso lernst du so viel, aber gehst deine vermeintlichen Probleme, die PrüfungsangstI/druck nicht an? Also ich kenne zwei Anwälte aus ärmlichen Verhältnissen ohne Vitamin B, die nach ihrem Prädikatsexamen gleich einen Job gefunden haben. Eine sehr gute Note ist keine Oberflächlichkeit, bringt einen aber rein. Auf hier fällt wieder die Diskrepanz auf. Du bist nicht oberflächlich, willst aber die gleiche Karriere wie der reiche Anwaltssohn? Na was denn jetzt? Finde erst mal raus, was du denn überhaupt willst und bastel dir keine eigene Traumwelt aus Vorurteilen und Anschuldigungen zurecht. Du gibst vielleicht dein Bestes, aber du bist nicht unter den Besten. Anstrengen allein reicht nicht, du brauchst ein System. Ein äthiopischer Bauer mit einem fast verhungerten Gaul arbeitet vielleicht 14 Stunden am Tag unter sengender Hitze und wird nicht mal 10% des Outputs eines amerikanischen Farmers haben, der 6 Stunden sitzend in seinem Mähdrescher verbringt. Das Gute ist, als Student brauchst du um gut zu sein nicht mal viel Geld, sondern einfach eine Lernstrategie (check mal die Literatur) und ein Aufhören des Selbstbeschisses. Nathaniel Branden kaufst du dir am besten auch noch, da wird dir hoffentlich einiges klar. Wenn du dir sein Werk zu Herzen nimmst, werden die nächsten Monate und Jahre sicher hart, aber es lohnt sich. Such dir in den Ferien Arbeit und du hast als Student so gut wie keine Geldsorgen mehr. Und nein, offenbar hast du keine anderen Werte, oder wieso versuchst du so verzweifelt, die dir so fremden zu erfüllen?
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Veränderung in unserer Gesellschaft
randolph antwortete auf Ars_de_Palpatio's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Gegenfrage, warum soll sich ein Mensch noch an irgendwelche sozialen Spielregeln halten, wenn sein Kind hungert? Bzw. warum soll das erwachsene Kind sich dann in eine Gesellschaft einfügen, die ihm weder Bildung noch mehr als Subsistenz ermöglicht? -
Veränderung in unserer Gesellschaft
randolph antwortete auf Ars_de_Palpatio's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Am liebsten wäre mir nach Wertschöpfung mit einem Mindestmaß an Lohn nach unten. Das ist aber utopisch, weil im Kapitalismus eigentlich immer zu den kapitalstarken Schichten umverteilt wird. Deshalb wäre in der jetzigen Situation ein gesetzlicher Mindestlohn wohl am besten.Einen so asozialen Niedriglohnsektor wie in Deutschland gibt es bei uns in Österreich zum Glück nur in der Tourismusbranche, da wurde bei euch durch HartzIV von Seiten der Politik kräftig an den Löhnen gedrückt. Was nützt ein steigendes BIP, wenn davon nur ganz wenige mit ihren Löhnen profitieren? Und ob Angst vor dem sozialen Abstieg ein volkswirtschaftlich sinnvoller Motivator ist, wage ich zu bezweifeln. Vor allem Unterkunft und Essen, (evt. Fort-)Bildungsmöglichkeiten, eine solide gesundheitliche Versorgung. Was Kinder betrifft, Bildungsförderung und Gratiskindergarten zum sozialisieren. Genügend Freizeit und Raum zur Selbstverwirklichung wären das Optimum. Ob das aber wirklich so utopisch ist, wage ich angesichts der unglaublichen Produktivitätsexplosion in den letzten Jahrzehnten mal ganz optimistisch zu bezweifeln. Es wäre schön, wenn man das alles mit gesundem Empathieverständnis und ohne ineffiziente staatliche Umverteilung schaffen würde, aber man kann ja nicht alles haben. Wenn ich mir die ganzen Scheinselbstständigen bei euch ansehe, die sich für 6-7€/h körperlich wirklich ausbeuten (die sind mit 40 hinüber), dann läuft da gehörig was falsch. @clazz Ich finde die positive Einstellung hier im Thread super und lebe sie auch selbst. Daraus sollte und wird man auch automatisch Gewinn ziehen. Trotzdem sollte man andere Menschen bzw. die Schwächsten in der Gesellschaft nicht vergessen. Dafür muss man nicht mal so altruistisch sein und seinen eigenen Traum aufgeben, aber ein wenig mehr Empathie und Hilfe für Strauchelnde würde uns sicher nicht schaden. Keine Ahnung ob das früher besser war, aber einen Mangel an Solidarität und ein Übermaß an Ellbogenmentalität beobachte ich dann doch viel zu oft. Aber ich höre eh schon auf den Moralapostel zu spielen. -
Veränderung in unserer Gesellschaft
randolph antwortete auf Ars_de_Palpatio's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Du kannst leider nicht von dir auf andere schließen. Viele in der "Unterschicht" haben einfach unglaubliche Nachteile in Sachen Erziehung, Bildung oder Sozialisation. Von meiner Position aus betrachtet handeln viele von ihnen einfach dumm und irrational, aber keiner von denen ist freiwillig in eine asoziale Familie hineingeboren worden, in der Bildung nichts zählt. Die begreifen aufgrund ihrer Herkunft oft nichtmal, welche Chancen ihnen das Leben bietet. Nach meinen Maßstäben haben sich solche Leute auch keinen wirklichen Luxus und ausschweifenden Konsum "verdient", aber ein einigermaßen menschenwürdiges Leben ohne massive Ausbeutung wie etwa Schuften um 5€/h steht ihnen doch zu. Und damit meine ich hier in Deutschland nicht nur überleben und genug zu essen, sondern auch Dinge, die weit über das bloße Überleben hinausgehen. Wenn ich mir die Vermögen und deren Verteilung hier in Deutschland ansehe, dann kann man solche Leute ruhig mit Resten davon abspeisen ohne auf wirklich viel verzichten zu müssen. Vielfach regiert einfach der pure, egoistische Geiz im Bezug auf das Geld und das kotzt mich an. Hilfe für die untersten Schichten sollte schon aus ureigenstem Interesse geschehen, denn ein Arbeitsloser ohne Perspektive zündet eher den Mercedes vor der Tür an als einer, der mit 1500netto heimgeht und seine Familie einigermaßen ernähren kann. Wie gesagt, man kann als halbwegs Gebildeter oder Tatkräftiger oder Erfolgreicher im Leben nicht von sich auf andere schließen. Klar wirst du mit so einer Einstellung meist auf der Gewinnerseite stehen. Ich kann es schon verstehen, dass man so eine Haltung wie du hat und aus deiner egozentrischen (im Sinne des Wortes, soll kein Vorwurf sein) Sicht, die ganz im Zeichen steht, dass du dir das Geld durch deine Leistung verdient hast, diese auf andere überträgst. Nur steht einem Vermögenden das Geld nicht automatisch zu bzw. ist dessen Leistung oft nicht klar, noch wird Leistung, etwa in der Unterschicht, immer gerecht entlohnt. Wenn man wie viele heute ganz auf Solidarität scheißt, dann wird die Vermögensaufteilung genau so weitergehen wie bisher. Und davon profitiert nur eine vergleichsweise kleine Schicht. -
Ich finde den Film auch ziemlich motivierend zum Saufen, aber im Grunde ist er nur ein Musikvideo ohne Substanz. Klar kann Costa auf alles scheißen und einfach mal feiern. Warum? Weil er keine Konsequenzen zu tragen hat. Weder gehört ihm das Haus, noch muss er aufgrund des Geldes seines Vaters (siehe Anwälte, die ihn rausboxen) wirklich schlechte Auswirkungen auf sein Leben fürchten. Das ist ein Loser und halbstarker Maulheld, sonst nichts. Das sieht man auch daran, dass er zahlreiche asoziale Aktionen im ersten Filmdrittel reißt und die Party nicht selbst schmeißt. btw finde ich mehrere Jahre College (inkl. Parties, geiler Studentinnen und zahlreichen Bildungsmöglichkeiten) im Austausch für eine richtig geile Sause inkl. ein paar Wochen Ruhm bis zum Ende der High School einen ziemlich schlechten Tausch.
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Hier im Thread wird ja einiges Lustiges geschrieben. Moral wird immer und überall ein fester Bestandteil der Menscheit sein, allein schon wegen ihrer sozialen Rolle. Besonders erfolgreiche, gebildete und zufriedene Menschen befassen sich nach meinen Beobachtungen ziemlich intensiv mit ihrer Moral. Ab einem gewissen Punkt zieht man nur mehr sehr wenig Nutzen aus "dem Fressen" bzw. materiellen Bedürfnissen. Da wird dann ganz automatisch nach etwas Höherem gesucht als die bloße Triebbefriedigung. Neben Liebe, Glauben, Transzendenz ist das eigentlich immer eine Moral, an der man sich messen kann. btw. Auf der Basis "Jeder ist Egoist" oder auch "Gier ist gut" kann man imho kein Weltbild aufbauen, ist das doch einerseits viel zu zynisch und andererseits negiert es das bewusste Handeln des Menschen zu sehr. Vor allem ist aber in der heutigen Zeit zu absolut. Dass aus einer solchen, weil auch mit der neoliberalen Ideologie verwobenen, Ausgangsbasis keine stabile Gesellschaft entstehen kann, bekommen wir ja jetzt zu spüren. Moralisch kommt man damit nicht über die niedersten Stufen hinaus.
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Ältere Menschen schubsen mich rum
randolph antwortete auf muhnbuht's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Bist du sicher, dass du da nicht zu viel reininterpretierst? Vielleicht waren die Weinkoster einfach beschwipst und haben guten Manieren vergessen. Vielleicht hat die alte Dame im Tanzkurs einfach nicht mehr die besten Augen. Nimm's nicht so schwer, die meisten Leute legen es nicht darauf an, dich durch Schupserei zu demütigen, ab und zu passiert so ein Körperkontakt halt. Auch selbstbewussten Menschen. Nur machen die sich keinen Kopf drum und interpretieren da auch nichts rein. -
Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Ich habe in meiner Jugend auch oft gedacht, ich könnte schwul sein. Einfach, weil ich keinen Zugang, jedweder Art, zu Frauen hatte. Mit der Zeit und der Erfahrung lernt man seine Sexualität immer mehr kennen, manchmal ist da auch was dabei, was einem überhaupt nicht liegt. Am besten probierst du einfach mal aus, ob es dir gefällt, wenn du einen Mann küsst. Leider sind die gesellschaftlichen Zwänge heutzutage immer noch ziemlich stark, vor allem als Jugendlicher hat man oft nicht die Kraft, einen Scheiß auf sie zu geben. Zu viel nachdenken schadet imho nur, probier einfach aus, was dir gefällt. In diesem Bereich kann man so viel zerdenken und sich bei zu viel Zeit mit irgendwelchen Phantasien zumüllen, dass man so seine Sexualität nie finden wird. Ich habe für mich erkannt, dass ich nicht schwul, aber bisexuell bin. Das Verhältnis ist aber zu 95/5. Mir gefallen nur sehr wenige Männer und meistens habe ich überhaupt nur Lust auf Frauen. Oft mustert man andere Männer doch nur, weil man ihren Körper bewundert und sich mit ihnen vergleichen will. Ist imho ganz natürlich, wenn einem als Mann ein durchtrainierter anderer Mann vom Aussehen auf- und gefällt, das muss ja nicht gleich sexuelles Verlangen sein. Analpornos haben imho mehr mit Dominanz oder zu viel Pornokonsum zu tun. Daraus würde ich jetzt nicht so viel rausinterpretieren.
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Triebe kontrollieren, Onanie kontrollieren
randolph antwortete auf Analfalte's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich als Laienpsychologe würde mal sagen, dass die Triebe so tief in uns drinnen sind, dass man sie gar nicht beherrschen kann, ohne sich selbst zu schädigen. Weil es sowohl medizinisch ab und zu zum Abschuss kommen sollte und weil es eine eigenständige Sexualpraktik ist, die man nicht einfach ausblenden sollte. Richtig praktiziert ist Masturbation Selbstliebe. Man lernt seinen Körper besser kennen und kann seine Lust besser steuern. Das wiederum macht glücklich, stressfreier und zufrieden. Diese Wichspausen, die auch hier im Sexologie-Bereich praktiziert werden, nützen imho nur was, wenn man ein (meist durch Pornos) gestörtes Verhältnis zu seiner Sexualität hat. Man sollte es mal ausprobieren und auf Dauer auch beibehalten, wenn man es wirklich WILL. Nur kenne ich keinen, der ganz ohne auskommt, wenn er sich nicht dazu zwingt. Dein ganzer erster Post strotzt für mich nur so vor abstrakter Hirnwichserei und Limiting Beliefs. Klar kann dich zu häufige Masturbation auslaugen, aber da spielen noch zig andere Faktoren rein. So viele Gedanken zu Selbstbefriedigung machen sich eigentlich nur Leute, die darauf angewiesen/abhängig sind, ergo keinen Kontakt zu Frauen haben. Auch dieses "Schalter umlegen" kann nur ein vorübergehendes Ziel sein, wer will den schon auf Dauer eine Rolle spielen und immer etwas umschalten müssen, wenn er mit Frauen reden will, selbst wenn er momentan nicht so fühlt? Klar powert es dich dann aus und du fühlst dich schlapp. Warum? Weil du eine Rolle spielst, die du nicht bist bzw. die du unbewusst (noch) nicht akzeptierst. Das hält keiner auf Dauer ohne Stress und Abnützungserscheinungen durch. Dazu gibt es aber zig Threads, es heißt ja nicht umsonst Selbstbewusstsein.- 12 Antworten
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- Triebkontrolle
- Masturbation
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Triebe kontrollieren, Onanie kontrollieren
randolph antwortete auf Analfalte's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Seine Triebe vollständig im Griff zu haben, halte ich für sinnlos. Wohl aber sollte man sich ihrer bewusst sein und sie in die richtige Richtung steuern können. Ganz auf Onanie zu verzichten ist aber nicht gesund (sofern man sonst keinen Sex hat). Nach ca. 10 Tagen sinkt die "animalische Energie" merklich und man gewöhnt sich dran, aber da ist jeder anders. Das Wichtigste ist wohl, nur sehr eingeschränkt Pornos beim Wichsen zu konsumieren und das richtige Maß zu finden. Täglich ist zu viel, wenn ich keinen Sex habe, dann merke ich bei 1-2x pro Woche keinen Abfall meiner sexuellen Energie. Sofern man gelegentlich masturbiert und es wirklich genießt, schadet es sicher nicht und macht auch nicht schlapp oder lustlos. Die von dir aufgezählten negativen Dinge passieren nur bei "falscher und zu häufiger Anwendung". Wie so oft ist da aber nicht die Sache selbst, sondern das falsche Maß/Verständnis die Ursache. Ich kann nur jedem empfehlen, mal ein paar Wochen zu pausieren. Das Gefühl beim ersten Wichsen danach ist richtig geil und man wird auch energiegeladener. Das nimmt mit der Zeit aber ab und auf Dauer will ich auch nicht auf diese Sexualpraktik verzichten, da sie eine Bereicherung darstellt. Ansonsten hilft der trockene Orgasmus. Klar ist da jeder anders, aber ich habe das Gefühl, du und viele Wichser im Internet projizieren ihre Probleme auf die Onanie, anstatt mal tiefer zu wühlen. Eine energiegeladene Persönlichkeit mit Drive und regelmäßiges Masturbieren sind keine Gegensätze.- 12 Antworten
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- Triebkontrolle
- Masturbation
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(und 6 weitere)
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Ich studiere zwar nicht dort, aber Kufstein ist wirklich ein hässlicher Ort mit wenig Einwohnern. Niemals würde ich dort studieren, die FH dort dürfte auch nur Mittelmaß sein.
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Militärdienst absolvieren um Führungskompetenzen zu erlernen?
randolph antwortete auf THE_ACE's Thema in Karriere & Finanzen
Natürlich unter der Prämisse, dass man den Zwangsdienst so oder so ausführen muss. Nur die Wenigsten außer wirklichen Idealisten wären ansonsten bereit, sich für nicht mal 3€ die Stunde ausbeuten zu lassen. -
Militärdienst absolvieren um Führungskompetenzen zu erlernen?
randolph antwortete auf THE_ACE's Thema in Karriere & Finanzen
Die meisten Zivis, die ich kenne, wollten der Gesellschaft etwas zurückgeben und dafür war ihrer Meinung nach der Zivi besser geeignet. Ob dieser Altruismus nun sinnvoller ist, als zum Heer zu gehen, sollte jeder selbst entscheiden, da hast du recht. Von "Durchbeißen" beim Heer kann nach meinen Erfahrungen aber nur in der Grundausbildung die Rede sein, dann tritt das nur noch in ganz bestimmten Gruppen wie den Jägern auf. Ganz abgesehen davon halte ich den Zwangsdienst für eine unglaubliche volkswirtschaftliche Ressourcenverschwendung ohne Sinn, die etwa im Sozialbereich auch noch Ausbeutung und Lohndrücken unterstützt. Klar gibts solche Jobs im Zivi auch. Es gibt aber genug andere, wo das nicht so ist, etwa beim Roten Kreuz, bei der Bergrettung oder bei der Betreuung von Behinderten oder Schwerkranken. Zu sagen, Zivis seien nur faul und wollen ihre Zeit absitzen, während die Jungs beim Heer ja so motiviert und gestählt sind, halte ich für absolut realitätsfremd. Eine grundlegende militärische Ausbildung beim Heer findet nur bei vereinzelten Einheiten (meist voller 9er) statt. Die meisten sitzen ihre Zeit einfach saufend ab und warten aufs Wochenende. Das ist individuell so unterschiedlich, dass man da mit gesundem Menschenverstand gar nicht verallgemeinern kann.