saian

Advanced Member
  • Inhalte

    2980
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Siege

    1
  • Coins

     3112

Alle erstellten Inhalte von saian

  1. Wenn ich die 30h aus Job 2 auf 38,5h hochrechne, komme ich auf 49k. Da dich der Chef unbedingt will, kannst du da locker auf 35h hochhandeln. Falls nicht, steckst du die Extrastunden eben in sinnvolle Nebentätigkeiten. Wenn mir jemand sowas sagt wie "Was, du arbeitst nur Teilzeit?!", dann kann ich einfach immer nur lachen. 40h minus Kaffeepause, Klatsch&Tratsch, Facebook und natürlicher Downtime sind nämlich schnell mal das, was ich in Teilzeit mache. Jeder würde gerne Teilzeit arbeiten, wenn er damit genug Geld verdienen würde.
  2. Ich stimme zu. 2. Ich komme aus der Nähe von Heslach. Selbst vor 10 Jahren war es da noch recht hipp, man konnte gut weg gehen, jetzt ist dort alles heruntergekommen. 4. Neulich erst so einen Fall erlebt. Bekannter hat sich eine Wohnung gekauft. Alten Mieter (H4) richtig freundlich über ein halbes Jahr Zeit gegeben, auszuziehen, weil sein Kind verstorben ist. Seit einem halben Jahr rennt er nur noch zum Anwalt, weil er den Mieter raus bekommen möchte. Er hatte die Wohnung gekauft, um nicht mehr 45min zur Arbeit fahren zu müssen, aktuell bezahlt er seine Mietwohnung, seine eigene Wohnung und eine Menge Sprit und Zeit und rennt noch immer zum Anwalt.
  3. Ich trinke hin und wieder einen Kaffee. Manchmal ein kleines Stück Nikotinkaugummi, kommt auf die Situation an (psychisch oder physisch). Einmal im Monat dann auch ein Bier, dann aber zu 99% beim Fußballschauen. Oder wenn es etwas zu feiern gibt einen Schnaps oder einen Sekt. Aber das ist auch max. einmal im Monat. Im Endeffekt läuft es bei mir auf die geringste Dosis hinaus, die ich für einen bestimmten Zweck benötige.
  4. Ich teile deine Meinung. Das Schulsystem ist womöglich nicht der Auslöser, den sehe ich schon davor in der Erziehung Auf jeden Fall kann man es lernen. Es ist nicht einfach, weil man von allen anderen da draußen, die eben auch so sind, dazu indoktriniert wird. Ein Mensch, er ist so, wie er ist. Klein, groß, dick, dünn. Ohne Wertung. Aber Achtung, es kann definitiv vorkommen, dass man dafür angegangen wird, bspw. wenn man Nazis nicht mehr doof findet und sie als Menschen respektiert. Nazi kann man nun wahlweise ersetzen mit anderen Gruppierungen.
  5. Das kommt auf die Uni/Hochschule an. Es gibt welche, die selbst gewichten, bspw. Abinote 75 % + Auswahlgespräch 25 % (http://www.hs-pforzheim.de/De-de/Technik/ITNeu/etit_ba/Studieninteressierte/Bewerbung%20und%20Zulassung/Seiten/Inhaltseite.aspx)
  6. Ich kenne es so (Beispiel): Es gibt 100 Plätze. Dann gibt es eine Quote, in deinem Beispiel 10%, das macht also 10 Plätze. Es gibt dann eine Liste "Note" und eine Liste "Wartesemester", die jeweils sortiert ist. Die ersten 90 Plätze gehen dann an die mit der besten Note und sie werden von der Liste "Wartesemester" gestrichen. Diese 10 Plätze gehen dann an diejenigen mit den meisten Wartesemestern, die nicht schon über die Liste "Note" reinkommen. Haben mehrere Bewerber gleich viele Wartesemester, wird nach einem zweiten Merkmal weiter sortiert. Auf deine spezifische Frage: Deine Chancen sind nicht bestimmbar. Du musst erst wissen, wieviele Studienplätze es gibt, wie hoch die Quote ist, wie hoch die Anzahl der benötigten Wartesemester ist und v.a. wie die die Wartesemester der anderen Bewerber ist. Abgesehen davon hast nicht du einen NC, sondern der Studiengang. NC 1,0 bedeutet, dass der "schlechteste" angenommene Bewerber über die Note die Note 1,0 hatte. Wartesemester 7 bedeutet, dass der letzte angenommene Bewerber über die Wartelister im letzten Semester 7 Wartesemester hatte. Wenn du also Glück hast, bewerben sich alle mit einem guten Abi und wenig Wartesemestern, so dass du über die Wartesemester reinkommst. Wenn du Pech hast, bewerben sich alle mit einem besseren Abi als dem deinigen und die schlechteren in der Note überholen dich über ihre Wartesemester.
  7. Indem man sich für sie als Mensch interessiert. Ich sag bspw. zu 99% der Menschen beim Sehen "Hallo". Und wenn ich sie nicht nur beim Vorbeigehen sehe, sondern etwas von ihnen möchte (Verkäufer im Laden, Busfahrer, Kellner) dann frage ich "Wie geht's?". Neulich war ich im McDonalds. Eine Azubine wurde eingelernt. Sie hat sehr lange benötigt, klar. Alle Leute in der Schlange haben viel gekauft, ich stand rund 30min an. Alle Leute haben schon geschimpft, zum Teil sehr persönlich. Als ich dann dran war, sagte ich "Hallo, wie geht's? Ich hätte bitte gerne einen Hamburger." und dann "Vielen Dank, du machst das schon sehr gut." Davor war sie den Tränen nahe, durch mich ging es ihr wieder gut, an mich wird sie sich noch erinnern. Einfach nett und höflich sein und dein Gegenüber respektieren, egal ob Geschäftsführer oder Putzfrau.
  8. Eben, das ist ein riesiger Unterschied. Schiff: Fachkraft = Mechaniker, Koch etc. (operiert) Manager = Bindeglied (managt) Unternehmer = Kapitän (lenkt) --------- Selbstständiger = versucht Fachkraft, Manager und Unternehmer gleichzeitig zu sein
  9. Und wenn du dich dazu nicht traust, weil du sportlich nichts kannst, kannst du auch einfach Betreuer werden. Du fährst dann bspw. beim Fußball immer zu Spielen mit oder hilfst beim Training, hast aber nichts mit dem Fußball an sich zu tun, sondern schaust, dass alle ihr Trikot richtig tragen, jeder was zu trinken hat, alle Schuhe gebunden sind etc. Am besten für dich dann kleine Kinder (bis etwa 11-12 Jahre). Je jünger die Kinder, desto positiver wird es auch für dich, weil sie einfach total lieb sind und du auch in einem sehr positiven Umfeld sein wirst. Fußballverein gibt es auch überall.
  10. Kommt eben darauf an, was er machen will. Ausgangspunkt war Jugendliche zu Fußballprofis zu machen. Die Idee ist schon mal besser als keine Idee. Vorbild Mark Verstegen etc. Wenn er natürlich "nur" irgendein Programm verkaufen will wie Karl Ess, Kollegah etc., dann benötigt er einen Körper und Marketing. Der Körper ist dabei schon ein Teil des Marketings. Ich dachte aber eher, dass es hier um langfristig, wertvolles Training geht und weniger um das Aussaugen von Jugendlichen.
  11. Gar nicht. Kompetent wirkst du, wenn du kompetent bist. Da du selbst sagst, dass du noch keine Ahnung hast, spiel dementsprechend nicht den großen Max. Am besten nicht im 1.000€ Anzug und Porsche aufkreuzen, sondern in Arbeitsklamotten und ganz normal mitarbeiten. Nicht ungefragt erwähnen, dass dir das Unternehmen gehört. Ansonsten korrekt und freundlich zu den anderen Menschen dort sein und v.a. ihre Arbeit wertschätzen.
  12. Ja, hat man, das interessiert junge Fußballer aber nicht. Du musst dich mal in die Perspektive der Eltern oder des Spielers begeben: Da ist swoldier, ein 20-Jähriger. Er hat nichts (?) im Fußball erreicht. Er kennt auch niemanden und hat keine Kontakte. Er erzählt etwas von S&C-Coaching, er sieht aber aus wie ein normaler Pumper und seine Kraftwerte sind normal. Nun bietet er mir für nur 1.000€ im Jahr (dann benötigst du 36 Jugendliche, um 3.000€ brutto im Monat einzunehmen) an, mein Kind zu trainieren. Wenn du das so liest, wie aussichtsreich findest du das? Würdest du dein Kind dorthin schicken? Als Jugendtrainer kann ich dir aufzeigen, wie das abläuft: Ausgangssituation: ein guter Spieler, 11-14 Jahre alt. Ist er wirklich gut, wird er zu einem Stützpunkttraining eingeladen. D. h. er hat die Möglichkeit, zwei Abende pro Woche extra Training auf einem Stützpunkt des DFBs und dessen Landesverbänden zu machen. Es gibt über 300 Stützpunkte mit über 1.000 Trainern dort. Und ab dort sind die guten Jungs weg. Das Netz ist so engmaschig, dass es oft so aussieht: Dorfverein --> größerer Dorfverein --> Ausbildungsverein --> Bundesligist Schau dir mal die guten, jungen Spieler aktuell an. Die kommen alle aus Top-Jugenden. Und dort arbeiten Profis. Ich meine Profis. Leute, die was von Fußball verstehen in Zusammenarbeit mit Leuten, die was vom menschlichen Körper verstehen. Das heißt nicht, dass man nichts verbessern kann. Das muss aber in das System "7-17 Uhr Schule, 18-20 Uhr Fußballtraining" passen.
  13. Top-Teams haben ein Dutzend Trainer, Profis trainieren individuell im Verein. Die meisten Teams haben ihren Urlaub von Anfang Juni bis Ende Juli. Alle zwei Jahre haben sie WM/EM, d.h. zwei Wochen Urlaub anstatt acht. Dann arbeitest du also in dieser Zeit mit den Leuten. Um reinzukommen benötigst du dann erstmal Kontakte. Kennst du einen Profi?
  14. Seit 10 Jahren gibt es alles im Internet und trotzdem sind 90% der Menschen nicht gesund, nicht erfolgreich und nicht glücklich. Wäre es mir momentan das Geld wert, hätte ich mehrere Trainer in mehreren Bereichen. Ein guter Trainer ist viel viel viel mehr als ein Lexikon für Informationen. Ich denke, dass richtiges Personal Training momentan noch an unserer Gesellschaft scheitert. Sich Hilfe suchen, Tipps von anderen positiv aufnehmen etc. ist noch verpöhnt, wer etwas nicht vollkommen alleine und auf dem harten Weg schafft, wird als Schwächling angesehen.
  15. Das Immunsystem ist ein komplexes System, das man nicht mal geschwind mit zwei Wechselduschen und drei Tabletten wieder aufbaut. Ernährung, Sport, Stress, Sonne etc. http://de.wikipedia.org/wiki/Immunsystem#Einfl.C3.BCsse_auf_das_Immunsystem
  16. Shao, hast du dazu auch ein paar absolute Daten? In Verletzungen pro Mann-Stunde o.ä.
  17. Wo soll bitte die "fette Blase" sein? DAX-KGV ist im grünen Bereich: http://www.boerse.de/dax-kgv/ Durch den schwächeren Euro sind natürlich mehr $-Anleger rein. Und vor allem: Was soll die Alternative sein?
  18. Du nimmst wahrscheinlich diejenigen Athleten mehr war, die schreiben, dass sie sich verletzt haben. Wahrscheinlichkeit pro Stunde sehr gering, Fußball zig Male höher.
  19. Wie gesagt: Wenn man nichts Wertvolles kann, das Wertvolle nicht vermarkten kann und oder niemanden kennt. Da trumpft man dann mit gezeigten (!) Fertigkeiten auf, denn die erwirtschaften das Geld für das Unternehmen. Kann man das nicht, ist der gute Abschluss das nächste Mittel. Dafür bekommt man dann die Jobs, die nicht auf dem informellen Weg besetzt werden konnten.
  20. Es geht hier doch um dich und nicht um jeder. Jeder beinhaltet auch dumme und faule Menschen. Bist du einer davon? Es ist doch vollkommen egal, was "jeder" kann. Zuerst geht es darum, sich von hindernden Gedanken zu lösen. Nicht jeder kann selbstständig sein. Nicht jeder kann gut aussehen. Nicht jeder kann ficken. JA, nicht jeder kann das. Nämlich jeder, der nichts dafür tut. Ich kann komischerweise alle drei Punkte. Und ich bin nicht superschlau, supergeil oder superfleißig. Nein. Das Blatt Papier benötigst du dann, wenn du nichts vorweisen kannst und niemanden kennst (außer wie gesagt Arzt, Richter etc.). Ich habe bis auf die Unibewerbung noch nie ein Zeugnis benötigt und saß noch nie bei einem Vorstellungsgespräch. Ich bin nicht gegen ein Studium. Ich bin dagegen, 3 Jahre Vollzeit in ein Studium zu investieren und nebenher die wichtigeren Bereiche (Expertise und Networking) zu vernachlässigen und sich dann auch noch sicher zu fühlen. Mit "Ich kann zwar nichts, aber dafür hab ich einen Abschluss!" wirst du Sachbearbeiter im Rathaus. Solange sich die Kommunen einen Sachbearbeiter leisten können. Die Arbeitswelt verändert sich. In zehn, zwanzig Jahren wird es viele Berufe in diesem Umfang nicht mehr geben. Regale werden sich selbst befüllen. Autos werden ohne Fahrer fahren. Drohnen anstatt Briefträger. Dann stehen all die Leute dumm da, die nichts können und niemanden kennen. Und vor allem die, die nicht fähig sind, diese beiden Fertigkeiten zu lernen. Es gibt durchaus interessante Vorlesungen. Hingehen, neue Leute kennenlernen. Abends mit denen treffen. Ist doch alles kein Ding, dafür muss man jedoch kein Student sein. Ich wurde noch nie auf den Studentenausweis kontrolliert. Dann macht man das eben nicht 5mal die Woche, sondern nur 2mal zu den Hauptvorlesungen und an den anderen 5 Tagen haut man zuhause fürs Business rein. Ich habe neulich meine Studienunterlagen sortiert. Ich habe insgesamt 39 Leistungen erbracht in 3 Jahren, also etwa eine Leistung pro Monat. Das ist doch ein Witz. Das sind 20 Arbeitstage für eine kleine Leistung wie ein Referat oder ein 3S-Exzerpt. Im Businessalltag mache ich sowas an einem Vormittag. 200S-Skript lesen und lernen dauert fokussiert auch niemals 20 Tage. Und der noch viel größere Witz ist, dass man Studenten einredet, dass das so sein muss, denn sonst wären die Pläne ja nicht so gestrickt. Dabei ist ja klar, dass ein Studium so konzipiert ist, dass jeder mitkommt. Der Langsame und der Schnelle. Wenn du der Schnelle bist, lässt du dich von sowas einschläfern. Ich habe bspw. in EDV in einem Semester (um die 13 Veranstaltungen) Sachen gelernt, die ich zuhause an einem Tage gelernt hätte. Weil da auch Leute drin saßen, die wirklich nur den PC an- und ausschalten konnten. Du bist mit 20 auf dem Zenith deiner physischen und psychischen Leistungskraft. Jetzt kannst du noch voll reinhauen und trotzdem abends was erleben. Ob ein Vollzeitstudium mit Zeitabsitzen in langsamem Tempo mit 80% unnötig Gelerntem dafür sinnvoll ist, ist die andere Frage. Damit du dir deine eigene bilden kannst, geh einfach mal raus in die Welt. Schau die Leute an, die ganz normal studiert haben. Sprich mit ihnen, interessier dich für ihren Alltag. Leben die das Leben, das deinem Traumleben entspricht? Wenn du ihnen begegnest, sind sie ohne Drogen fröhlich, frisch und munter? Stehen sie jeden Tag (auch samstags und sonntags) fröhlich und voller Tatendrang um 7 Uhr auf, weil sie sich auf ihr Leben freuen? Oder träumen sie vom Wochenende (TGIF) und vom nächsten Urlaub, während sie den fünften Wodka trinken und in ihr neues, cooles iPhone schauen? Viel Erfolg.
  21. Karrierekapital ist nicht Wissen, Expertise trifft es besser. Du denkst zu sehr an dich. Du würdest nichts bezahlen, weil du weißt, wo die Informationen sind und wie es läuft. Da draußen gibt es zig Menschen, die Geld bezahlen würden und es aktuell tun. Zig Leute, die sich Pakete von Karl Ess und Kollegah kaufen. Ich lege dir ans Herz, die grundlegenden Fertigkeiten des Lebens zu lernen: 1. Produkte entwerfen (= Du inkl. Karrierekapital) 2. Marketing (= Du inkl. deinem Networking und deinen Kommunikationsskills) 3. Sales (= Du inkl. deinen Kommunikationsskills) In der Arbeitssoziologie nennt man die heutigen Menschen Arbeitskraftunternehmer. Weil im Grunde jeder Mensch in der heutigen Wirtschaft sich selbst wie ein Unternehmen behandeln muss. Du musst etwas können, dich bewerben und dich dann verkaufen. Ich würde niemandem mehr, der nicht unbedingt auf ein Studium angewiesen ist (Arzt, Jurist etc.), ein Studium empfehlen. In den meisten Studien lernt man, ein Knecht zu werden, der Aufgaben fleißíg abarbeiten kann. Lernen kann man exzellent ohne Studium, Studentenleben leben ebenso. Erarbeite dir fucking exzellente Work Ethics. Das heißt tagsüber fokussierte 4-6h Arbeiten, mittags Neues lernen, abends physische und psychische Fitness pushen. Besorg dir einen Mentor, am besten einen Unternehmer, von dem du etwas lernen kannst. Hau dort paar Wochen und Monate rein nach dem Muster im vorherigen Satz. Dann lerne jeden Tag neue Sachen. Programmieren, Zeichnen, irgendwas. Du musst in den Modus kommen, dass du eine Lernmaschine wirst, d. h. theoretisches und praktisches Lernen. Lernen (nicht aus einem Buch lernen, das ist nur ein kleiner Teil) muss dein Mindset werden. Was du beschreibst, ist diese Plankrankheit. Pläne machen, sich darauf einen runterholen, einen Schritt machen und dann aufhören. Angst vor harter Arbeit. Angst vor Fehlschlägen. Dabei geht es nicht um das Ganze sondern ums Planen. Dafür benötigst du die exzellenten Work Ethics. Du musst auch die unglaublich ekelhaften Sachen erledigen. Die letzte Wiederholung, einen Vortrag vor 500 Menschen, die Trennung nach 10 Jahren.
  22. Wir wissen ja nicht, wie das bei denen genau abläuft. Vielleicht wird ihnen ihr Leben durch die Eltern finanziert und die 75€ sind ein kleines Taschengeld. Vielleicht machen sie es einfach just for fun, weil ihnen diese Sache Spaß macht. Vielleicht bekommen sie an dem Abend noch Freiverzehr. Vielleicht outsourcen sie alles nach Vietnam und lassen es dort für 20€ komplett machen. Vielleicht haben sie überhaupt keine Ahnung von Wirtschaft und sagen sich, dass sie lieber das hier für 10€/h machen als Bier zu servieren. Wissen wir alles nicht.
  23. Dein Problem ist, dass du nur an dich denkst. Denk an deine bezahlenden Kunden. Weshalb wechseln sie? Existierte bisher einfach niemand außer dir oder weil du (AUS IHRER SICHT) super Qualität ablieferst? Wie rechtfertigst du (AUS IHRER SICHT) 650€ vs. 150€? Was kann (AUS IHRER SICHT) dein USP sein? Du benötigst einen Shift in deiner Betrachtungsweise. Weg von dir ("Meine Produkte sind so toll", "Ich bin das Geld wert" etc.), hin zum Kunde ("Der Kunde erhält durch mich Vorteil x" etc.) Ich hab mal in einer 100k-Stadt in einer beliebten Disco gearbeitet, habe die Ausgaben kennengelernt. Es wurde gespart, wo es nur ging. Alle zwei Wochen ein Video, bei dem man 500€ spart, ist auch für eine kleine Disco viel Geld. Der Betreiber erhofft sich die Übermittlung von Gefühlen, damit mehr Kunden zu ihm kommen. Ob das jetzt in 4k oder in 720p aufgenommen ist, interessiert einen 20-Jährigen Discobesucher doch nicht, der sich einfach betrinken möchte. In diesem Beispiel (Hauptsache günstig und mäßige Qualität) müsstest du eben für dich neue Felder erschließen (Kosten egal, exzellente Qualität). Dazu musst du aber erstmal wissen, was deine bisherigen Kunden wollen. Direkt eine Umfrage unter deinen meisteinbringenden Kunden starten und fragen, was ihre Prioritäten sind. Dabei auf die konkrete Reihenfolge achten (Kunde ordnet Wichtigkeit selbst an. Nicht "Wie wichtig finden sie x?" (jeder will exzellente Qualität zum geringen Preis)). Viel Erfolg.
  24. 1. Time Tracking: Wo geht deine Zeit hin? 2. Priorisieren: Arbeiten, Sport, Freunde, PU, Hobbies, Feiern etc. sortieren. 3. Clever managen: einmal pro Woche vorkochen, Training zuhause (Einstiegshürde sinkt), Freunde+PU+Feiern verbinden, da gibt es viele Möglichkeiten. Mal ans Ansatz: Du hast ihn deiner Ausbildung wohl etwa 40h Arbeit plus 5h Pause plus 5h Fahrt, arbeitest dazu noch 10-14h extra, das sind dann also etwa 65h pro Woche. Dazu noch 7mal 8h Schlaf, damit bist du schon bei rund 120h. Wo gehen die restlichen 50h hin? Und nicht raten, sondern mal wirklich aufschreiben (Punkt 1 oben). Viel Erfolg.