HerrPlanlos

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  1. Naja, wir haben eine LTR - entsprechend auch einen gemeinsamen Alltag. "Wir kochen" heißt nicht, dass wir immer zusammen vorm Herd stehen. Auch hier wieder eine Interpretation deinerseits 😉 Bin für jeden Tipp dankbar, egal ob er sich auf uns als Paar oder mich bezieht. Deinen Ratschlag mehr Sachen selber zu machen nehme ich aber dankbar mit und hinterfrag mich da nochmal. Das unsichtbare Band kenne ich bereits. Sehr gut! Darauf zielen ja auch die Fragen ab - Spannung im Lockdown aufrechterhalten/erhöhen.
  2. @Max_well: Sehr viel Interpretation basierend auf sehr wenigen Infos. Das hilft nicht - wo steht, dass wir zusammen am Herd stehen? Wo steht, dass ich nicht neben den gegebenen Infos eigene Dinge mache? Wo steht, dass sie sich aufgeladene Frauenlektüre holt? Danke für die Tipps, aber ist mir zu viel Schwarz-Weiß-Denken mit sehr seltsamen Metaphern. Nächstes mal einfach fehlende Infos nachfragen statt zu interpretieren - dann wird das auch konstruktiv.
  3. @becar: Danke für deine Einschätzung und deinem Tipp. Beruhigt mich erstmal. @Max_well: Da widerspreche ich dir zum Teil. Eine selbstbewusste Frau reflektiert ihr eigenes Verhalten deutlich besser, wenn Sie versteht was Attraction und Comfort ist. Kein Bock auf Sex bedeutet eben nicht, die Beziehung zu hinterfragen, sondern aktiv an der Spannung zu drehen - beide. Ich rede natürlich nicht mit ihr über die ganzen Werkzeuge eines PU: wann und wie man was am besten einsetzt und warum etwas wie wirkt - falls du das meintest. Also den Begriff Pick-Up hat Sie aus meinem Mund noch nicht gehört. Zum Sport: Gute Tipps. Das Kickbox-Training plane ich für uns beide - habe komplette Ausrüstung hier. Also nichts mit Youtube. Aber Calisthenics ist eine gute Alternative. Danke für den Tipp. Zur Ernährung: Wir kochen fast jeden Tag. Da hilft HelloFresh ein bisschen Abwechslung reinzubringen. Ansonsten auch ziemlich gesund (nur abgenommen, kein Fett angesetzt). Zum Arbeitsplatz: Co Working Space finde ich an sich eine sehr gute Idee, find es aber gleichzeitig auch ein bisschen seltsam. Fühle mich hier in meinem Büro seit einem Jahr sehr gut - dann einfach mit der Begründung zu gehen, dass wir weniger Alltag & mehr Sex haben find ich komisch...
  4. 1. Dein Alter: 28 2. Ihr Alter: 27 3. Art der Beziehung: monogam 4. Dauer der Beziehung: 2 1/2 Jahre 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 3 Monate 6. Qualität/Häufigkeit Sex: Gut / ca.: 1 - 2 mal die Woche 7. Gemeinsame Wohnung: Ja 8. Probleme, um die es sich handelt: Hallo zusammen, hoffe euch geht's in diesen Zeiten gut! Ich bräuchte mal ein paar konstruktive Ratschläge von euch, wie ihr in diesen Zeiten eure Attraction hochhaltet. Meine Partnerin und ich wohnen jetzt seit 1 1/2 Jahren zusammen und davon arbeiten wir seit ca. einem Jahr im HomeOffice. Die viele gemeinsame Zeit hat uns in fast allen Punkten noch enger zusammengeschweißt - wir sind zu 100% auf einer Wellenlänge, verstehen uns super, sind liebevoll, genießen eine offene Kommunikation ... null Drama oder Shittests. Andererseits sinkt von uns beiden die Lust. Wir reden zwar immer noch von 1 bis 2 mal die Woche, aber Tendenz sinkend. Sie hat sich ein Buch darüber gekauft, da Sie das Thema belastet. Sie meinte, dass sie sich selber unter Druck setzt, dass Sie jetzt Lust haben muss. Wenn ich ehrlich bin, stört es mich auch. Wenn ich das Thema aber reflektiert betrachte, dann ist das zu 80% Ego und 20% Verlustangst - da ist PickUp auch ein wenig dran Schuld 😉 Meine Libido ist schließlich zur Zeit nicht viel höher. Entsprechend versuche ich ihr da auch keinen Druck zu machen. Meine Freundin kennt zum Glück die Grundzüge aus PickUp: Nähe-Distanz / Comfort-Attraction. Wir beide wissen, dass die ganze Verfügbarkeit, der fehlende Sport und die damit verbundenen Unsicherheiten (z.B. habe ich 5kg Muskelmasse verloren) dazu beitragen und die Schattenseite des aktuell sehr hohen Comforts ist. Also niemand der hier die Beziehung hinterfragt. 9. Fragen an die Community: Wie bewertet Ihr die Situation? Habt ihr Tipps? C&F ist da und ich versuche auch im Alltag zu sexualisieren. Wir reden auch über unsere Fantasien, aber da ist bei ihr zur Zeit einfach nicht viel. Wir beide lassen uns nicht gehen. Als Sportausgleich machen wir 1x die Woche ein abgespecktes Kickbox-Training Zuhause, ansonsten gehe ich Laufen. Was ich mir jetzt noch mitgenommen habe ist, dass ich dominanter in der Eskalation bin. In der Vergangenheit habe ich zu oft auf Signale gewartet. Finde ich aber nach wie vor schwierig, weil es für mich nach einer gewissen Zeit zum absoluten Abturner wird, wenn ich a.) das Gefühl habe, das meine Partnerin nicht on ist und ich erst überzeugen muss und b.) ich das Gefühl habe, Sie weiß nicht was Sie im Bett will. Gruß und Danke im Voraus!
  5. Vielen Dank für die Antworten, @Kikijiki Deinen Hinweis & Vorschlag finde ich sehr gut. Ich werde mir mehr Situationen schaffen, aus denen ich mehr Lust habe zu initiieren. @Gd & @pjahra Euch auch vielen Dank. Es ist jedoch nicht so, dass ich nicht im Alltag eskalieren kann. Viel eher singt meine Lust im Alltag. Vielleicht hab ich meine Frage auch blöd gestellt. Ich werde halt meistens Abends im Bett geil, wenn man nebeneinander liegt - das ist dann aber natürlich routiniert und nervt mich. Ich habe aber während dem DailyStuff kein Bock und hätte da gerne 'ne Brücke. @Branx Woher du deine Annahmen triffst, dass wir nicht unabhängig sind, dass soll mir mal einer erklären. Um es kurz zu machen: kein Problem. Höchstens vom Geschirrspüler - ohne den geht wirklich Garnichts.
  6. 1. Dein Alter: 28 2. Ihr Alter: 26 3. Art der Beziehung: monogam 4. Dauer der Beziehung: 2 1/4 Jahre 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 3 Monate 6. Qualität/Häufigkeit Sex: Gut / ca.: 2 - 3 mal die Woche 7. Gemeinsame Wohnung: Ja 8. Probleme, um die es sich handelt: Hallo zusammen, eigentlich handelt es sich um kein Problem. Damit das aber so bleibt, wende ich mich an euch. Ich würde von mir behaupten, ich habe einen nicht ganz so stark ausgeprägten Sex-Drive wie manch anderer hier. Zweimal die Woche reicht mir. Heißt aber auch, dass ich selten stark auf Eskalation aus bin. Damit meine ich nicht, dass ich nicht sexuell auftrete - ganz im Gegenteil. Nur habe ich oft keine Lust auf das Initiieren zum Sex bzw. - und damit sind wir beim Problem - ich einfach nicht weiß wie. Wenn ich Single bin und keinen gemeinsamen Alltag, dann geht das wie von Hand. Ich habe aber (manchmal) Probleme im Alltag bei dem Spagat zwischen Geschirrspüler ausräumen und danach die richtige Stimmung aufzubauen bzw. selber zu kommen. Und damit meine ich nicht, dass man dann schon ausgezogen im Bett liegt und dann die Nähe gesucht wird. Natürlich haben wir nicht nur Alltag und gehen gezielt regelmäßig auf Dates und unternehmen die verschiedensten Dinge, aber mit diesen Situationen habe ich auch kein Problem zu intiieren. 9. Fragen an die Community: Wie macht ihr das speziell im Alltag, wenn ihr schon länger in einer funktionierenden Beziehung seid? Bin für jede alltagstaugliche Art der Eskalation dankbar. Gruß und Danke im Voraus!
  7. Ich habe versucht ruhig und ohne Vorwürfe klar zu kommunizieren, dass ich die Verantwortung für meine Gedanken und Gefühle übernehme. Dass ich Sie mit einbezogen habe, weil ich a.) Sie nicht ausschließen wollte, einfach dass sie auch besser meine Handlungen versteht und b.) ich nach all dem was wir schon zusammen erlebt haben, ich auch gehofft habe Unterstützung zu bekommen. Ihre Reaktion war wortwörtlich: Dass sie nicht die Freundin war, die ich gebraucht hätte und sie sein wollte. Dass Wörter jetzt nicht viel Wirkung haben, sie sich trotzdem entschuldigen möchte und dass sie mich liebt und genauso für mich da sein will, wie ich immer für sie da bin. Zur Zeit nehme ich mir jetzt einfach ein bisschen mehr Ruhe und konzentriere mich verstärkt auf mich.
  8. @LT21: Ich habe deinen Rat angenommen. Es geht mir auch wieder wesentlich besser als die letzten Tage. Ich habe versucht radikal ehrlich zu mir zu sein, was ich jetzt brauche und was ich mir geben kann. So habe ich die Kontrolle wieder über mich gefunden (denke durch die vielen negativen Gedanken, kommt das Gefühl von Kontrollverlust am nächsten). Ich habe Sie darauf auch angesprochen und sie hat sehr stark und verständnisvoll reagiert. @Lillith: Danke auch dir. Ist schwer zu erklären. Natürlich gibt es Themen, an denen ich arbeiten möchte. Ich würde gerne neben dem Boxen und Gym mit Tennis anfangen, selber Musik machen, Motorrad-Führerschein... da lähmt mich zur Zeit - gefühlt - die Masterthesis, weil sie einfach immer im Hinterkopf ist und eine "Basis"-Innere Unruhe auslöst. Das heißt meine Angst besteht darin, sich auf der Stelle zu drehen. Aber ich arbeite fast täglich an der Thesis... Das ist aber nur eine Seite. Die andere ist, dass ich seit ich denken kann, sehr analytisch und sensibel auf meine Umwelt reagiere. Normalerweise ziehe ich da Kraft raus, weil ich so schnell Zusammenhänge erkenne, kreativ sein kann und sehr schnell und tief mit meinen Mitmenschen ins Gespräch komme. In Phasen wie jetzt, werden diese sprunghaften Gedanken aber zu einer Spirale, die auf nichts fußt. Ich weiß nicht wie ich das anders erklären kann. Das Sicherheitsbedürfnis hingegen stammt aus meiner Kindheit. Zum einen meine Eltern und zum anderen habe ich sehr weit weg von der Schule gewohnt, so dass ich mich schwierig als fester Teil meines Freundeskreis gefühlt habe und Verlustängste spürte. @Masterminder: Danke. Von ausheulen war nie die Rede, aber ich verstehe was du meinst. Ich werde entsprechend wieder mehr auf mich achten. Ist letzteres das was du unter anders Denken verstehst? Weil darauf bezieht sich mein Grübeln leider nicht nur. Das interessiert mich sehr. @Helmut: Danke dir auch. Ist eine Selbsteinschätzung, aber eigentlich spielt es auch keine Rolle was genau es ist. Wie du schon aus meinen vorherigen Post siehst, ist das nicht das erste mal - aber in der Stärke schon. Liegt leider auch in der Familie, aber solange das bei mir nur einmal im Jahr für eine Woche ist (was ich auch jetzt wieder bestätigt bekommen habe), will ich mir da auch nicht zu viele Gedanken machen. Unterschiede sehe ich, dass ich versucht habe offener zu kommunizieren, aber auch weniger Rückzugsort habe durch die gemeinsame Wohnung.
  9. @PaulPanzer79: Danke für deine Antworten. Hey @LT21, ich übernehme auch die volle Verantwortung für meine Gefühle und Gedanken. Das ist meine Aufgabe, da wieder raus zu kommen. Trotzdem gehofft, dass da mehr Unterstützung und Verständnis kommt. Aber ich kann zur Zeit nichts vorspielen. Hausieren gehe ich damit auch nicht. Also was tun Zuhause? "Nicht allzu viele Gedanken machen" - versteh mich nicht falsch - aber das ist so, als gehe ich zu 'nem stark Übergewichtigen und sag: "mach mehr Sport". Du beschreibst das "Was" - das kenne ich. Vielleicht hast du noch einen Tipp für das "Wie" - da verzweifel ich dran. Wie schaffe ich es mir weniger Gedanken zu machen.
  10. 1. Dein Alter: 27 2. Ihr Alter: 26 3. Art der Beziehung: monogam 4. Dauer der Beziehung: 1 1/2 Jahre 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 3 Monate 6. Qualität/Häufigkeit Sex: zu Cronona-Zeiten bisschen festgefahren, letzte zwei Wochen wieder sehr gut / ca.: 3 - 4 mal die Woche 7. Gemeinsame Wohnung: Ja 8. Probleme, um die es sich handelt: Hallo zusammen, seit Mittwoch verspüre ich eine wahnsinnige Traurigkeit und den kompletten Verlust meines Selbstwertes (ich saß einfach gerade auf Klo auf Arbeit und hab geheult... das letzte mal als ich geweint hab ist 10 Jahre her). Zurückführen tue ich das auf den sehr hohen Stress durch den Jobwechsel Anfang Februar, meine berufsbegleitende Masterthesis und - coronabedingt - weniger Ausgleich durch meine Hobbies. Das oben beschriebene Gefühl gipfelt in den übelsten Hirnfick und das ich realisiere, das ich mich in einer OneItIs befinde. Sie gründet gerade ihre eigene Band, kann ihr Hobbies voll ausleben, hat ebenfalls viel Erfolg im Job und entwickelt sich weiter. Ich freue mich sehr für Sie, gebe Ihr aber zur Zeit einen höheren Value als mir. Hinzukommt, dass die Attraction in der LTR durch Home-Office und gemeinsame Wohnung leidet. Ihr Sexdrive ist normalerweise höher als meiner, seit den letzten zwei Wochen ungefähr gleich. Das belastet mich zusätzlich. Wir reden sehr offen miteinander und sind uns beide einig, das Attraction keine Selbstverständlichkeit ist und wir uns nicht auf die chemischen Prozesse im Gehirn - wie am Anfang - ausruhen können, die einen geil machen nur weil wenn man sich sieht. Entsprechend plant z.B. jeder jeweils einmal im Monat eine Datenight. Parallel versuchen wir 1x die Woche iwas "spannedes" zu machen (Salsa, Bar-Hopping, Kochen, ...), was in letzter Zeit weniger war. Trotzdem hat jeder sein eigenes Leben mit viel Sport, Freunde und Co. Betaisierung kann ich bisher nicht erkennen, außer den geringeren Sexdrive. Sie ist sehr liebevoll, macht sich Gedanken über gemeinsame Aktivitäten und unsere Zukunft, investiert allgemein viel. Das Problem: Da dieses Down so intensiv und so plötzlich kam, gehe ich von einer mittleren depressiven Verstimmung aus. Ich habe ein großes Sicherheitsbedürfnis in meinen LTRs, daher habe ich in der Vergangenheit meine LTRs verunsichert durch FO etc., damit Sie investieren und ich wieder Sicherheit verspüre... Davon bin ich glücklicherweise weg. Ich war die letzten 4 Tage mit Freunden Backpacken und Wildcampen, was es jedoch noch verstärkt hat. Gestern Abend nachdem ich wieder Zuhause war hab ich mich dann so allein und traurig gefühlt, dass ich das - so selbstbewusst wie's iwie ging - angesprochen habe (dass es mir nicht gut geht, dass ich mich gerade alleine fühle und Angst habe, was das ist und einfach gerade ein größeres Bedürfnis nach Sicherheit verspüre). Sie hat mir zwar zugehört, hatte aber nicht das Gefühl, dass sie Verständnis hat. Gleichzeitig hatte ich eher das Gefühl, das war's mit meiner Attraction. Jetzt geht's mir und meinem Selbstwert umso beschissener, weil meine größte Sorge zur Zeit der Wegbruch meiner Attraction ist. Die erlange ich aber wieder nur durch mein Selbstwert. Ein Teufelskreis... Ich bin auch mega enttäuscht von ihr, z.B. dass Sie nicht einmal gefragt hat, ob es mir besser geht - (Erwartungen die ich nicht haben sollte). 9. Fragen an die Community: Wie handhabt ihr Situationen wie diese? Ich arbeite sehr viel an meinem Innergame und habe damit normalerweise auch kein Problem. Meine Prios sind jetzt Masterarbeit und Sport für Erfolgserlebnisse um hier schleunigst wieder rauszukommen. Was mache ich Zuhause? Gute Miene geht leider nicht. Wie haltet ihr Attraction in der LTR hoch? Gruß und Danke im Voraus P.S.: Bitte nur die antworten, für die "Augenhöhe" und "Kommunikation" zwei akzeptierte Begriffe in LTRs sind.
  11. Erst einmal vielen Dank für die Antworten. Geht auch schon wieder Berg auf. Wenn ich das jetzt richtig lese, gibt mir fast jeder einen anderen Ratschlag @Gerry@revir Vielen Dank. Das ist der Weg, den ich zur Zeit versuche einzuschlagen. Auch wenn es mir noch schwer fällt, weil ich eben dabei häufig befürchte, Attraction einzubüßen. Das ist auch etwas, was ich immernoch nicht abschätzen kann. Und das mir mein Ego mir das Bedürfnis gibt, immer der Stärkere sein zu müssen, macht diese Angst nicht besser. Hausieren gehe ich mit meinen Problemen jedenfalls nicht. Es sind konkrete Situationen, die ich dann versuche selbstbewusst anzusprechen. @Magnetism Auch dir vielen Dank. Auf jeden Fall viele wahre Worte dabei. Wenn ich dich richtig verstehe, rätst du mir, meine Unsicherheiten hingegen lieber nicht anzusprechen. Du hast Recht, dass Unsicherheiten meistens aus einem Gefühl der Minderwertigkeit entstehen. Und ja, die Dinge anzusprechen sollen dann diese Unsicherheiten wohl auch ein Stück weit rechtfertigen und mir das Gefühl nehmen. Da bin ich jetzt ehrlich gesagt hin und hergerissen, weil es eben genau der Ansatz ist, den ich nicht mehr fahren will bzw. wollte. Das Problem ist, das ich meine Gefühle nicht gut überspielen und gelassen reagieren kann. So zu tun als wäre alles in Ordnung und das nicht auszustrahlen... verstehst du was ich meine? Ich werde aber auf jeden Fall versuchen eben diese emotionale Stärke und Unabhängigkeit weiter auszubauen, damit mich die Sachen weniger belasten. Es ist auch nicht so, falls sich das so liest, als bestünde mein Alltag aus einer Anreihung von Unsicherheiten. Wir haben unsere eigenen Leben, pflegen eigene Hobbies und den eigenen Freundeskreis und sehen uns ca. 2-3 mal die Woche. Es geht mir vor allem darum, wenn dann verstärkt in dieser Phase welche auftauchen. Ich werde deinen Ratschlag befolgen und erstmal tief durchatmen und rational bewerten. Sollte es mich immernoch belasten, würde ich es wie gehabt ansprechen, bis ich die nötige emotionale Distanz habe. Da fehlt mir aber noch ein wenig der Fahrplan. Oder würdest du allgemein davon abraten Unsicherheiten anzusprechen? @B. Friedigen Vielen Dank. Ich habe nicht erwartet, das sie mir das ausredet. Aber es ist ein Thema was uns ganz klar beide betrifft und darüber muss mMn einfach gesprochen werden. Mich hat verunsichert, dass eben dieses Bedürfnis offensichtlich nicht da war. Meinst du Beispiele die ich anspreche oder die sie nicht anspricht?
  12. Mmh, also verstehe was du sagen willst. Ja, in diesen Phasen versuche ich möglichst die Rolle einzunehmen, wie ich sonst bin. Ich komme mit mir sehr gut alleine klar, nur eben nicht in dieser Zeit. Und das offen zu kommunizieren, da sehe ich Probleme. Verstehst du was ich meine? Also das wir beide lediglich Rollen spielen - halte ich für zu pauschalisiert. Klar kann ich mein Ego akzeptieren und das ist sicherlich auch authentisch. Aber ich würd lieber diese negativen Charaktereigenschaften ändern wollen. Wie sprichst du denn deine Unsicherheiten genau an, wenn du sagst, dass das für dich kein Problem ist? Und wie lässt du sie dir anmerken?
  13. 1. Dein Alter: 26 2. Ihr Alter: 25 3. Art der Beziehung: monogam 4. Dauer der Beziehung: 4 Monate 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 3 Monate 6. Qualität/Häufigkeit Sex: Sehr gut & mehrmals täglich 7. Gemeinsame Wohnung: Nein 8. Probleme, um die es sich handelt: Hallo zusammen, Meine Fragen basieren auf zwei Problemen: Problem 1: Ich An sich gibt es keine richtigen Probleme in unserer Beziehung. Das Problem bin ich. Alle paar Monate habe ich einen extremen Einbruch meines Selbstwertgefühles. Ich bin vier mal die Woche beim Sport, sehe meine Freunde, reise viel, habe einen super Job, bin mit meinem Aussehen zufrieden und meistens im Reinen mit mir... Aber dann kommt wieder diese Zeit und ich werde super unsicher und habe riesige Zweifel an mir und an dem was ich tue. Da ich das kenne und weiß, dass es nur eine kurze Phase ist, versuche ich mich auch nicht unter Druck zu setzen. Ich gehe einfach verstärkt zum Sport, räume meine Wohnung auf, höre Musik und versuche zu entspannen. Mit meiner neuen Freundin klappt das aber so nicht, weil ich mich wahnsinnig unter Druck setze immer der "geile" Typ sein zu wollen, den sie kennengelernt hat. Ich kann dann mein "Game" aber nicht fahren wie sonst: ich führe weniger, bin schneller verunsichert und fühle mich in Summe weniger liebenswert bzw. als würde meine Attraction leiden. Jedenfalls bilde ich mir das ein und dann gehts mir erst richtig scheiße. Ich kann mit meiner Freundin über alles sprechen, aber nicht darüber. Ich habe entsprechend wirklich Angst davor, das genau so zu kommunizieren und versuche mir in den Zeiten nichts anmerken zu lassen. Einfach weil mir - leider - sehr wichtig ist, wie mich andere sehen und Sie mir letztendlich dabei auch nicht helfen kann. Da ist einfach wahnsinnig viel Ego meinerseits mit dabei. Problem 2: Unsicherheiten ansprechen Meine Freundin macht es mir nicht unbedingt leichter, indem Sie mir häufig das Gefühl gibt, als bestehe sie aus puren Optimismus, Unabghängigkeit, Liebe und der Selbstsicherheit in Person. Dann fühle ich mich noch mehr unter Druck gesetzt immer performen zu müssen. Das Ding ist, dass sie genau die gleichen Unsicherheiten hat, nur besser damit umzugehen weiß bzw. nach außen hin entspannter wirkt. Ich war da früher auch besser drin, vertrete aber inzwischen den Standpunkt - entgegen der gängigen Meinung hier im Forum - dass Unsicherheiten in einer Beziehung (bei dem der andere Klarheit schaffen kann) sehr wohl kommuniziert werden können. Und das ohne Attractionverlust, solange sie nicht aus Vorwürfen oder in Form eines schmollenden 5-Jährigen bestehen. Wenn ich dann mal eine Unsicherheit verspüre, die mich wirklich beschäftigt, spreche ich diese an. Einerseits um mir keinen innerlichen Ballast aufzubürgen und andererseits um entspannter mit ihr zu sein (Fehler?). Das fordere ich auch von ihr. Sie tut das so gut wie nie! Letztens stand beispielsweise im Raum, dass ich vielleicht die Möglichkeit bekomme, im Rahmen meiner Arbeit für ein Jahr nach Orlando zu gehen. Ich mach mir eine Platte über unsere Beziehung und wie wir das schaffen. Ihre Reaktion in Kurzform: "Mega geil! Bin stolz auf dich! Wann geht's los?". Kein Wort über uns. Das klingt erstmal vielleicht super, aber auf Dauer verunsichert mich das, dass es so wirkt, als mache ich mir Gedanken, wo der andere garkein Problem sieht. Das nervt mich dann solange, bis ich dann das Thema anspreche, weil es mir keine Ruhe lässt! Dann kommen sehr wohl ihre Unsicherheiten zum Vorschein und erklärt, dass sie dachte so reagieren zu müssen. Sie ist zwar sichtbar erleichtert wenn ich das tue, aber ich fühle mich - um die Sache noch ein bisschen verwirrender zu machen - aus genau diesem Grund wie in Problem 1 beschrieben (Ego & wie mich andere sehen), schlecht. Weil ich wieder der bin, der die Unsicherheiten von beiden zum Thema macht, negative Emotionen in die Beziehung bringe und mein Ego darunter leidet, dass ich - verglichen mit ihr - diese Gelassenenheit nicht ausstrahlen kann. Dann fühle ich mich wieder als würde meine Attraction in den Keller fallen und der Teufelskreis beginnt von vorne. 9. Fragen an die Community: Wie schafft ihr euch von eurem Ego und von der Meinung anderer zu lösen? Wie schafft ihr es, dazu zu stehen, dass es euch scheiße geht, ohne das euch genau diese Offenheit noch weiter verunsichert und stört? Soll ich aufhören Unsicherheiten anzusprechen, weil meine Attraction doch darunter leidet? Sprecht ihr Unsicherheiten an oder behaltet ihr sie für euch? Wenn ja, wie lasst ihr euch diese nicht anmerken? Ich sehne mich nach einer Grundgelassenheit - gegenüber mir und auch gegenüber ihr. Ich habe alle Themen zu Innergame durch und auch sonst lese ich viel, aber es hilft nicht.
  14. @Magnetism: Mmh, also ich vermute eher das @Herzdame Recht hat und es an meinen ersten beiden Beziehungen liegt. In der ersten (16) war ich allgemein sehr needy und wurde verlassen. Die zweite (19) ging dann über 2 Jahre. Wesentlich weniger needy, aber hatte zu der Zeit Probleme mit meinem Ego, nicht gut & ehrlich kommuniziert und mit ihren Verlustängsten gespielt um meine zum Teil eigene Unsicherheit zu überspielen. Nach dem Umzug und Tod meines Hundes hatte ich ein relativ kurzes Tief über 2, 3 Wochen und wurde needy und - absolut zu Recht - verlassen (alles sehr vereinfacht dargestellt). An den mir bekannten Gründen habe ich über die Jahre viel gearbeitet! Das Gefühl des Verlassenwerdens hat mich sehr intensiv geprägt. Also ich denke ich weiß woher diese Angst kommt. Aber ich weiß nicht wie ich sie abstelle.
  15. @Magnetism: Ich bin 100% bei dir. Das habe ich auch selber erkannt, dass es meine Baustelle ist. Deswegen ja auch der Thread hier, wie ich daran arbeiten kann und entspannter werde. Ich weiß auch, wann und wieso ich Hirnfick schiebe und hab mich dann unter Kontrolle. Aber die Gedanken sind präsent. Und wie ich diesen überflüssigen Hirnfick ausschalte, das weiß ich nicht. Ich lebe mein Leben, treffe mich weiterhin mit meinen Freunden und Freundinnen, geh zum Sport und stelle nichts hinten an (@jhells). Hirnfick ist trotzdem da. Allgemein mach ich mir über alles sehr viele Gedanken. Auch sehr sehr selbstkritische. Das bringt mich oft voran, aber manchmal lähmt es mich auch. Sehr nerviger Selbstoptimierungswahn. Aber das kann ich nicht mal so easy ausschalten.