Die Sechs Säulen des Selbstwertgefühls Arbeitsgruppe

156 Beiträge in diesem Thema

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vor 4 Stunden, Jingang schrieb:

Nope. Ist ein bewußt niedrig angesetzter Wert, damit es zu keiner unbewußten Abwehr wegen Überforderung kommt. Steht auch irgendwo.

Deshalb mach ichs so dass ich die vorformulierten Sätze auch genau so verwende wie im Buch abgedruckt ohne zu viel drüber nachzudenken. Der Autor hat sich schon was dabei gedacht (vielleicht mal abgesehen von der ein oder anderen Feinheit bei der Übersetzung). Aber es ist denke ich grundsätzlich schon gut wenn man sich erstmal streng an die Form hält, da muss man sich auch nicht den Kopf drüber zerbrechen. Später kann man dann auch Eigenes einfließen lassen.

Und beim Ergänzen der Sätze mache ich es dann, wie oben beschrieben, mit relativ großen Freiheiten und probiere aus. Was mir eben so einfällt.

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vor 16 Stunden, Doc Dingo schrieb:

Das Fett markierte in Grün meinte ich mit "tue was du tust".

Fick die Wand an, hab mich zu "tu was du willst" verlesen. Sorry, die Hitze Alter..

  • HAHA 1

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Gerade diesen Thread gefunden. Ist der Zeitraum für die Satzendungsübung relevant? Im Buch steht ja man sollte sich 2-3 Minuten für jeden Satzstamm nehmen und dabei mindestens 6 Endungen haben. Heute mache ich die Übung das erste mal und ich hab fast ne halbe Stunde für 5 Satzstämme gebraucht. Ich hab das Problem, dass mir einfach kaum was einfällt zu den Endungen. Ich schreibe auch mal einfach irgendwas hin, was nicht unbedingt hinhaut (aber das soll ja laut dem Autor auch in Ordnung sein)

Bin jetzt bei der Abendsession und erkenne auch nicht wirklich den Unterschied zwischen morgens und abends. Bzw. schreibe ich da doch fast das gleiche?
Geht es noch jemandem so? Finde das Buch so schwer zu verarbeiten. Ich seh schon, dass in den nächsten Säulen auch wieder die Satzendungsübungen verwendet werden.. das kann ja was werden 😄

bearbeitet von Phil37

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Der Zeitraum ist insofern relevant, als dass du nicht zu viel nachdenken sollst. Dieses "irgendwas hinschreiben" ist auf jeden Fall die richtige herangehensweise. Zu morgens und abends durchsuch mal den Thread hier ein bisschen, da wurde schon viel zu gesagt. Die Satzergänzungsübungen sind der Kern des Buches und sehr wichtig. Aber die müssen quasi aus deinem Unterbewusstsein rausflutschen. Probier einfach noch ein bisschen weiter und schreib wirklich irgendwas, das dir durch den Kopf geht.

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Am ‎11‎.‎08‎.‎2018 um 20:29 , Phil37 schrieb:

Bin jetzt bei der Abendsession und erkenne auch nicht wirklich den Unterschied zwischen morgens und abends. Bzw. schreibe ich da doch fast das gleiche?

Wurde auf Seite 5 hier im Thread besprochen. Einfach n bisschen runterscrollen. ;-)

 

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Am 5.12.2017 um 08:06 , puadavid schrieb:

Du sagst, dass du dich für einen der besten Rapper Deutschlands hälst. Das ist sehr unwahrscheinlich. Vielleicht stimmt es auch, das weiß ich ja nicht, aber ich gehe davon aus, dass du dir nicht eingestehen kannst, Mittelmaß zu sein. Du scheinst in einem Alles-oder-nichts-Denken gefangen zu sein, indem etwas nur schlecht oder gut sein kann und insbesondere gestehst du dir selbst dadurch nicht ein, einfach so zu sein wie du bist.

 

 

Auch wenn dein Text schon etwas älter ist, habe ich ihn gerade gelesen und mich an folgendes erinnert:

"Menschen, die nicht mit Ungewissheit umgehen können, streben nach etwas, was wir als kognitiven Abschluss bezeichnen. Das letzte Wort, sozusagen. Sie brauchen klar definierte Räume. Schwarz oder weiß. Ja oder nein. Sie haben viel Stress, wenn ihnen keine klaren Antworten gegeben werden, denn der kognitive Abschluss impliziert Sicherheit: „Liebst du mich oder nicht?“"

Meine Meinung nach beschreibt dies das Phänomen, das ich auch sehr gut kenne, ganz treffend.

Quelle: https://gedankenwelt.de/fuer-ein-entspanntes-leben-mit-ungewissheit-umgehen-koennen/

Mein Beitrag wirkt nun wahrscheinlich etwas wahllos - teilen wollte ich es dennoch gern.

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Am 17.1.2018 um 21:44 , DrHitch schrieb:

Ich poste es mal hier rein, da ich erstens meine Erkenntnisse festhalten will und zweitens euch (evtl.) hiermit unterstützen kann:

...

Fazit: Ich möchte, so gut es geht, meine Handlungen danach ausrichten, dass mein Selbstwertgefühl steigt. Ich entscheide mich für den richtigen, statt für den einfachen Weg. Der richtige Weg ist zwar aufwändiger, aber als Dank bekomme ich ein höheres Selbstwertgefühl. Der einfache Weg bringt mich zwar schneller ans Ziel, aber ich bezahle einen zu hohen Preis dafür: Ich opfere einen Teil meines Selbstwerts.

 

LG

Hitch

Danke für diese guten Gedanken.

Und danke an den Doc für diesen Thread, den ich heute erst entdeckt habe. Ist abonniert.

Ich habe das Buch auch schon zweimal gelesen aber nicht nachhaltig damit gearbeitet. Das will ich jetzt wieder angehen, denn ohne regelmäßiges Training gehen viele gute Erkenntnisse schnell wieder verloren.

 Bis bald. ^^

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Gast

Im Buch wird bei der zweiten Säule von "Erregung" gesprochen. Auch der Satzstamm: Wenn ich meine Erregung bereitwilliger akzeptiere, ..." wird genannt. Aber welche Erregung ist hier gemeint? Wie schnell man erregt wird ,wenn jemand einen aufregt, oder sexuelle Erregung, oder gar die allgemeine Erregung, also Aktivität, die Erregung die man braucht, um zu handeln, um sich zu etwas zu motivieren? Quasi der eigene Antrieb?

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Ist m. E. unglücklich übersetzt. Branden meint hier aller Wahrscheinlichkeit nach allgemeine "Erregung" i. S. v. (Vor-)Freude, Spannung, Begeisterung, Aufgeregtsein. "Excitement" taucht nämlich an vielen Stellen im Buch auf, in denen die sexuelle Erregung unpassend wäre (er hätte dann ja auch eher "arousal" gewählt). Außerdem wäre Erregung in ihrer sexuellen Variante bei den Satzstämmen, auf die du dich beziehst, letztlich eine Tautologie...

Nichtsdestoweniger steht es dir natürlich frei, die Satzstämme so zu vollenden, wie es für dich und deine persönliche Situation am sinnvollsten erscheint. Wenn das Thema Ausdruck bzw. Akzeptanz von Sexualität für dich eine wichtige Baustelle ist, kannst du die Übung natürlich auch auf sexuelle Erregung beziehen. Das Buch sollte bzw. muss m. E. ohnehin nicht als 1:1-Anleitung verstanden werden, die es sklavisch abzuarbeiten gilt. Merkt man schon daran, dass zwischendurch immer wieder Satzstämme im Fließtext als Beispiele auftauchen, die in dem mehrwöchigen Trainingsprogramm in der Appendix gar nicht wieder vorkommen. Ist wahrscheinlich auch bewusst so gewählt, um die Autonomie des Übenden gleich mitzustärken.

bearbeitet von tonystark
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Gast

Hier im Pickupforum wird z.B. immer gelehrt, dass man die Verantwortung beim Verführen übernehmen solle, sprich für das Ansprechen, das Anrufen, das Führen eben. Das Kontrolle bewahren.

Im Buch bei den Satzergänzungsübungen zu der Säule Verantwortung übernehmen sind einige Stammsätze, wie z.B.: Wenn ich die Verantwortung für meine Wünsche übernehme, usw...

Aber die Verantwortung, die hier im PU-Forum angesprochen wird, ist ja viel spezifischer. Inwieweit wird sie von den Satzergänzungsübungen im Buch abgedeckt, bzw. welcher Satzstamm beinhaltet die o.g. PU-Verantwortung?

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Hausaufgabe:

Eine Woche lang täglich 8-10 Satzergänzungen für den Satzstamm "Wenn ich mir erlaube, eigene Satzstämme zu formulieren..." finden

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Gast

😂 noch eine andere Frage: Wenn ich momentan bei der drittten Woche der Selbstannahme bin, macht es da Sinn, parallel die Sätze der Verantwortung auch zu machen?

Oder kann es sein, dass dadurch die ANtworten bei der Selbstannahme verändert werden, da das Denken ja bei den Verantwortungs-Sätzen auch angeregt wird? Habe momentan Ferien, wäre zeitlich also möglich. Aber nicht, dass die sich gegenseitig dann blockieren.

 

Weil im Buch wird ja gesagt, dass wenn man in der Selbstannahme Blockaden hat, Veränderungen auf Dauer unmöglich seien, solange diese nicht gelöst werden. Deswegen frage ich, ob es überhaupt Sinn macht, die Übungen parallel zu machen.

bearbeitet von Gast

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Gast

Hat jemand Sätze entwickelt die speziell auf PU bezogen sind?

Klar, gibt ein paar Sätze zur Annahme der Sexualität, aber hat jemand speziell ein paar Wochen speziell für PU ausformuliert?

 

MFG

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Ich habe das Buch nun, nach einigen Jahren, zum zweiten (ich glaub sogar zum dritten..ich hab das Ding seit 8 Jahren) mal durchgelesen. Leider habe ich bisher nie die Stärke gehabt, das Programm am Ende durch zu ziehen. Nebenbei möchte ich auch nochmal betonen, dass dem Buch viel zu wenig Achtung geschenkt wird. Es müsste das Standardwerk des "Inner Game" Bereichs sein. Überall. 

Was mir auffällt, während ich an den Übungen bin: Es ist teilweise echt schwer. Besonders auch während der Tage, in allen möglichen Situationen und morgens vor der Übung. Oft ignoriert man Probleme und unterdrückt die Gedanken, die man hat ja. Aber seitdem ich anständig mit dem Buch arbeite, habe einige echt anstrengende Momente der Klarheit. Nicht in so einer trüben, alles-egal depressiven Stimmung, in der man auch nur ständig mit sich selbst beschäftigt ist. Einfach sehr bewusst dessen, was man gerade gemacht/gedacht oder nicht gemacht hat.

Die Spiegel-Übung, mit dem Kind-Ich, habe ich letztens in einer wahrscheinlich eher frei interpretierten Form gemacht. Es war trotzdem ziemlich intensiv und lehrreich. Ich habe für mich selbst festgestellt, dass es an der "Beziehung" zu meiner Kind-Ich nicht hakt, und ich das ganze noch einmal mit meinem "Teenager-Ich" durchziehen muss. Auch wenns mir davor graut... Hat noch jemand Erfahrung mit dieser Übung und kann/will davon Berichten? 

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Ich habe mich bei der Kind-Ich Übung nicht an das Buch gehalten, sondern habe eine leicht abgewandelte Form genutzt, soll hier aber keinen Unterschied machen, im Prinzip ist es das Gleiche.

Ich habe damals extreme Fortschritte gemacht. Für mich war lehrreich, dass das innere Kind angst vor bestimmten Situationen hat und ich diese Situationen meide. Körperliche meide. Als ich begriffen habe, dass es weder mein körperlicher noch mein emotionaler Tot ist, wenn ich mit Leuten in direkte Konfrontation gehe, waren die Situationen nicht mehr bedrückend. Es hat sich dann sogar so weit gewandelt, wenn ich eine "unanegnehme Nachricht" für meinen Gegenüber habe, fühle ich mich nicht im geringsten schlecht. Da die Nachricht ja nicht schlecht für mich ist und die schlechten Gefühle kann sich mein Gegenüber gerne behalten.

Weiter ging es, dass ich durch mehr Selbstvertrauen auch eine anderen Zugang zu meinem Körper gefunden habe. Ich stehe aufrechter, bin größer und wirke ein wenig breiter. So biete ich natürlich mehr Angriffsfläche (sinnbildlich). Früher habe ich mich klein gemacht, sowohl körperlich als auch mit meinen Bedürfnissen, um ja niemanden eine Last zu werden. Die Angst habe ich nicht mehr. Ich darf Menschen mit meiner Präsenz bereichern und wenn ich jemanden zu laut/wild/abgefuckt/etc. bin, darf er gerne den Raum verlassen. Ich jedoch muss mich nicht verstellen nur weil es jemanden adneren nicht passen könnte. 

Viele in meinem Umfeld sagen ich habe mich stark geändert, keiner kann jedoch sagen was es nun wirklich ist. Meine Meinung ist, die Änderung kommt daher, dass nun ein Mann hinter seinen Worten steht. Ein Mann mit dem geredet werden kann, der die Verantwortung seiner Taten und Worte übernimmt und auch eine Angriffsfläche bietet. Ich bin präsent. Körperlich. Mein Kind muss sich nicht mehr verstecken. 
Klarheit selbst habe ich bei der Übung zu keinem Zeitpunkt gespürt. Viel mehr die "Angst die ich früher hatte". Ich bin emotional im damals gehangen und wenn ich jetzt gerade an das Szenarie zurück denke, stellt sich wieder die Gänsehaut auf. Der Unterschied ist, ich kann dieses ängstliche Kind heute aus seiner Kanalisation heraus holen, ihm die Weiten der Savana zeigen und auf einem Nashorn (Krafttier 😀) davonreiten. Das innere Kind weiß, dass dieser Erwachsene niemals von seiner Seite weichen wird und das der Erwachsene es beschützt. Es weiß das es sich voll und ganz ausleben darf, da es nicht alleine ist. Und der Erwachsene weiß, dass der Verantwortung für das Kind hat, aber dadurch einen sehr guten kindlichen Anteil in seinem Leben gewinnt.

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Gast

Auch wenn die letzte Antwort hier schon ne Weile her ist, habe ich auch mal eine Frage zur Säule der Selbstannahme. Die Säulen beeinflussen sich ja gegenseitig. Aber kann es sein, dass man erst bei gewissen Säulen wie z.B. der Eigenverantwortlichkeit oder selbstsicheren Behauptens wachsen muss, um bei der Selbstannahme zu wachsen bzw. Erfolge zu erzielen oder bleibt die Säule der Selbstannahme unangefasst bezogen auf andere Säulen? Können andere Säulen bei Bearbeitung der Satzergänzungen der Säule der Selbstannahme grenzen setzen? Anders rum ist dies ja laut Aussage des Autors so, dass ohne Selbstannahme die anderen Säulen nicht wachsen können. 

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Nun, ich bin jetzt bei der 12. Woche der Übungen angelangt und ich stelle eine deutliche Entwicklung im Umgang mit anderen Menschen und vor allem auch mit mir selbst fest. 

Wer sich einfach morgens 10 Minuten Zeit nimmt, holt damit ganz schön viel heraus. Die Rechnung geht auf jeden Fall auf. 😉

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Hallo  zusammen,

 

da ich für mich gerade in einer mentalen ganz schweren Phase bin, habe ich das Buch auch mal angefangen zu lesen, und habe die Übungen (zumindest Woche 1-4) mal abgetippt zum Ausdrucken.

Vielleicht hilft das Ganze ja jemandem.

Woche 1-4

https://docdro.id/TER4On4

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Gast

Hey Leute,

ich erwecke die Schreiberei hier mal etwas zum Leben:

In seinem Buch beschreibt Nathaniel kurz und knapp verschiedene Teilpersönlichkeiten, unter anderem das "Andere-Geschlecht-Selbst".

Hier sagt er, dass sich der Umgang mit eben diesem Inneren Selbst den Umgang mit dem jeweils gegenüberliegenden Geschlecht mehr oder weniger widerspiegelt. Leider hat er zur Erforschung/Integration dieses Selbsts keine Satzergänzungen mit reingepackt.

Aber genau dieses Teil-Selbst ist ja für uns eigentlich von wichtiger Bedeutung. Vielleicht können wir ja gemeinsam ein paar sinnvolle Sätze zum ergänzen entwickeln.

 

LG

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Am 29.10.2020 um 14:46 , tonystark schrieb:

Weiß nicht, ob es irgendwem weiterhilft, aber da ich mit dem Standard-Programm schon lange durch bin, aber diese Übung trotzdem fortführen wollte, habe ich seit geraumer Zeit angefangen, mir eigene Satzergänzungsübungen auszudenken und zu bearbeiten.

Sehr gut möglich, dass es auch bloß zufällige Koinzidenz ist, aber jedenfalls habe ich in den letzten Wochen in bezug auf einige persönliche Ziele deutliche Fortschritte feststellen können und seit dieser Zeit mache ich (u. a.) jeden Tag die folgenden drei Satzergänzungsübungen:

"Wenn ich darüber nachdenke, wo ich morgen (in einer Woche / in einem Monat) stehen könnte..." (also im Sinne von: was könnte ich heute / in dieser Woche / diesem Monat alles erreichen)

Hilft mir sehr dabei, mich gleich täglich an meine Ziele zu erinnern und mir realistische, aber auch herausfordernde Etappenziele zu setzen. Schaffe natürlich nicht immer alles, was ich mir da so ausdenke, aber dennoch deutlich mehr als vorher.

Danke hierfür. Coole Idee. Hab´s leider erst jetzt gelesen. Werde ich ab morgen bei mir auch einführen.

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Hi zusammen,

Hab mir nun extra ein Account hier gemacht, weil ich sonst keine andere Stelle gefunden habe, wo über das Buch gesprochen wurde.

Ich hab mir das Buch geholt, da ich, aufgrund meiner Kindheit, ein extrem schlechtes Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein aufgebaut habe. Deshalb leide ich regelmässig an Depressionen, mitlerweile bin ich auch in einer sehr starken Depression. Darum musste ich auch für 7 Monate in die Klinik, so schlimm wurde es.

Bin nun wieder draussen, meiner Psyche geht es aber leider noch immer nicht sehr gut. Ich werd zwar noch sicher mind. zwei Jahre zur Therapie aber momentan sieht es halt nicht sehr rosig aus...

Aber zurück zur Frage: Was ich beim Buch nicht verstandeb habe, ist, muss man jede Säule, und die damit verbundenen Satzergänzungsübungen, nach und nach abarbeiten? Also Säule 1 - 6 Wochen diese Satzergänzungsübungen machen, dann erst zur Säule zwei, dort diese Übungen usw.

Oder kann man auch alle Übungen quasi auf einmal machen? Also jeden Tag alle diese Sätze, von allen Säulen, durchgehen? Oder zumindest jeweils 2 der sechs Säulen?

Fänd es scheisse ewigs am Buch zu arbeiten, kein anderes Buch sonst zu lesen und dann bringt es mir am ende nicht, hilft es mir nicht.

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vor 11 Minuten, Wulpinger schrieb:

Fänd es scheisse ewigs am Buch zu arbeiten, kein anderes Buch sonst zu lesen und dann bringt es mir am ende nicht, hilft es mir nicht.

Wenn das Buch geschafft hat, dich zu irgendeiner Handlung zu bringen, die du sonst niemals gemacht hättest, dann hat dir das Buch bereits geholfen. Fang erstmal an. Das ist der schwerste Teil. Zerdenk nicht schon vorher alles um irgendwie ne Ausrede zu finden, dass was da steht dann doch nicht zu tun. Mach einfach mal eine Übung jeden Tag, das ist für einen Menschen mit Depression erstmal genug Arbeit. Das weißt du doch.

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vor 22 Minuten, Wulpinger schrieb:

Aber zurück zur Frage: Was ich beim Buch nicht verstandeb habe, ist, muss man jede Säule, und die damit verbundenen Satzergänzungsübungen, nach und nach abarbeiten? Also Säule 1 - 6 Wochen diese Satzergänzungsübungen machen, dann erst zur Säule zwei, dort diese Übungen usw.

Oder kann man auch alle Übungen quasi auf einmal machen? Also jeden Tag alle diese Sätze, von allen Säulen, durchgehen? Oder zumindest jeweils 2 der sechs Säulen?

Fänd es scheisse ewigs am Buch zu arbeiten, kein anderes Buch sonst zu lesen und dann bringt es mir am ende nicht, hilft es mir nicht. 

1) Das ist ein Ratgeberbuch, keine Bauanleitung für einen Kernreaktor. Du kannst da im Prinzip nichts falsch machen. Eine Reihenfolge / ein Tempo ist grundsätzlich erst mal so gut wie jede(s) andere - und selbstverständlich kannst du nebenher auch schon im Buch weiterlesen bzw. parallel dazu andere Bücher lesen. Allerdings solltest du, gerade mit Blick auf deine Neigung zur Depression, darauf achten, dir nicht zu viel auf einmal vorzunehmen. Also wenn du 4-6 Satzergänzungsübungen pro Tag machst, ist das mehr als ausreichend. Bedenke auch, dass du am Wochenende dir ja alles noch mal durchlesen sollst. Hätte da wenig Bock drauf, wenn ich wüsste, dass gleich ein halbes Buch auf mich wartet.

2) Also in meiner (englischen) Fassung ist am Ende des Buches so eine Art Komplettprogramm, das über mehrere Monate geht und vom Aufwand/Woche m. E. sehr gut ausbalanciert ist. Außerdem sind da alle wichtigen Bereiche abgedeckt. Ich für meinen Teil bin so vorgegangen: 1x Buch komplett lesen (ohne Übungen), dann das Komplettprogramm mit den Ergänzungsübungen gemacht. Könntest natürlich auch sofort anfangen mit den Übungen und parallel dazu das Buch lesen. Und wenn du merkst, dass ein Thema dir besonders viel bringt, kannst du dann ja ergänzend dazu noch mal die Übungen in dem entsprechenden Kapitel machen (auch wenn sich das zum Teil wiederholen dürfte).

3) Das Buch kann ne gute Hilfe sein, aber du solltest davon auch keine Wunder erwarten. Ich persönlich sehe es eher als nützliche Ergänzung zwecks Selbsreflektion. Was mir immer am meisten bringt und gebracht hat ist Handeln (wobei die Übungen durchaus ein wenig dazu motivieren können). Mit Blick auf Depressionen kann das bspw. heißen: Regelmäßige Bewegung (Sport, spazierengehen etc.), gute Selbstfürsorge betreiben (Ernährung, Schlafhygiene, Hobbys, sich belohnen usw.), ggf. Meditation, lesen etc. pp. Aber eben auch (jedenfalls wenn du wieder halbwegs stabil bist): "Pflichten" erledigen, Komfortzone erweitern, größere Baustellen angehen. Das wäre aber so ein Thema, was du vielleicht besser mit deinem Therapeuten besprechen solltest, damit du nicht Gefahr läufst, dich zu überfordern. Mit Depression im Nacken können auch schon vermeintliche Kleinigkeiten extrem anstrengend sein. Dauerhafte Unterforderung wäre aber ebenso schlecht, weil du dann ewig auf der Stelle trittst. Beides frustriert.

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