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vor 5 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Döner essen macht deutlich weniger Spaß als vorher. Scheisse. 

Klar, wenn man weiß, daß die Schlachthöfe seit 6 Wochen geschlossen sind und man sich die Frage stellt, wo eigentlich das Fleisch herkommt. 🙂

Edit: Zweite Zeile eingefügt, um Einzeiler zu vermeiden.

bearbeitet von HerrRossi
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Gutes Dönerfleisch muss diese gewisse fermentierungsnote haben sonst ist es nur healthfood.

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vor 26 Minuten, jeadony schrieb:

Im April 2020 nahm Homburg öffentlich Stellung zu den staatlichen Maßnahmen im Rahmen der COVID-19-Pandemie in Deutschland.[18] Er wandte sich gegen die weitgehende Schließung der deutschen Volkswirtschaft (Lockdown) vom 23. März 2020 und gegen den Beschluss vom 15. April 2020, den Lockdown im Wesentlichen fortzusetzen.[19] Homburgs Ansicht zufolge sollte sich Deutschland am Vorbild Schweden orientieren, dessen Regierung keinen Lockdown verfügte.[20] In einem YouTube-Interview mit Milena Preradovic vom 17. April 2020 bezieht er sich auf Zahlen des Robert Koch-Instituts, und sieht die politischen Maßnahmen als unnötig und kaum wirksam an.[21] In einem Correctiv-Faktencheck werden diese Aussagen als "teilweise falsch" eingestuft.[22] Auch verschiedene Wissenschaftler – u. a. vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation – widersprachen Homburgs Äußerungen und seiner Interpretation der Zahlen.[23][24]

Nach dem Zusammenbruch der Bank Lehmann Brothers Ende 2008 sprach sich Homburg öffentlich sehr entschieden gegen Bankenrettungen und schuldenfinanzierte Konjunkturprogramme aus.[8][9] Dabei nahm er eine Minderheitenposition ein,[10] die er im SPIEGEL in einem Streitgespräch mit dem damaligen Vorsitzenden der „Wirtschaftsweisen“ Bert Rürup verteidigte.[11]

Nach 2011 warnte Homburg vor den Gefahren des Euro, den er schon 1997 in mehreren Artikeln vehement abgelehnt hatte.[12][13] Dabei zog er Parallelen zwischen den Problemen der Eurozone und den Währungsreformen von 1923 und 1948.[14] Seine Ansicht, die europäische Währungsunion werde keinen Bestand haben, vertrat er mehrfach. Homburg forderte, Deutschland solle den Euro aufgeben und keine weiteren Steuergelder an Gläubiger anderer Staaten zahlen.[15][16] Die FAZ zählte Homburg 2013 während der Gründungsphase der AfD zu deren Unterstützern.[17]

Eigentlich sympathisch der Herr, schade dass er sich bei Covid einmischt, da liegt er aus meiner Sicht deutlich falsch.

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Toll, 6 Monate nach dem ersten Ausbruch und zwei Monate nach der Hochstufung zur Pandemie merkt dieser Montgomery, daß Deutschland seit 2012 keine Masken gekauft hat. Was macht der eigentlich beruflich?

https://www.fr.de/panorama/corona-krise-maskenpflicht-montgomery-fordert-ffp2-schutzmasken-alle-zr-13717850.html

Merkel jetzt zu kritisieren ist müßig. Das können die Wähler tun, aber als Ärztepräsident hätte Montgomery seit einem halben Jahrzehnt für die fehlende Ausstattung sorgen müssen. Oder wenigstens deren Fehlen wirkungsvoll bemängeln. Und  Spahn müßte sowieso schon lange in Haft sein.

Die Aluhüte drehen jetzt durch und schicken Drosten Morddrohungen. Sagte ich schonmal, daß wir zuviele Idioten in diesem Land haben? (Nur um Zweifel darüber auszuräumen, daß auch mein Account gehackt worden sein könnte. :-D)

https://www.fr.de/panorama/corona-experte-virologe-christian-drosten-drohungen-berlin-zr-13719027.html

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vor 1 Stunde, tonystark schrieb:

Sie beruhte auf dem damaligen Kenntnissstand und auf solider Wissenschaft

Panimache werfe Ich den Wissenschaftlern auch nicht vor. Nur, dass Prognosen eben naturgemäß pessimistisch sind (sein müssen) Was dann von der Presse gern....frei interpretiert wird. Und ja, les Ich die Presse werden wir tatsächlich alle sterben. Gab hier z.t. Leute, die dachten ernsthaft, beim Einkaufen bei Edeka könnte man nun draufgehen. Allein dieses Gedöns, dass auch Junge Menschen dran sterben, wo dann wochenlang Einzelfälle rumgereicht wurden um auch ja allen Angst zu machen.

vor 1 Stunde, tonystark schrieb:

Weil: 15% << 66% und ohne Herdenimmunität wird sich das Virus weiter ausbreiten.

Basierend auf Zahlen die, mit verlaub, notwendigerweise eher geraten sind. Man kennt nichtmal die Gesamtzahl der infizierten, da ist das ermitteln solcher Raten ziemlicher Unfug. JETZT wäre halt die Zeit, Stichproben durchzuführen, Studien anzustellen und das Gefahrenpotential mal ganz eindeutig zu ermitteln. Das wird in anderen Ländern schon gemacht, und klar sind diese Studien nicht der Weisheit letzte Schluss, aber sie geben schonmal Hinweise darauf, in welche Richtung es geht. Das ganze Großflächig durchgeführt stellt das alles mal auf eine Solide Basis. Und bei 60% ungenutzten Testkapazitäten des RKI ist das ohne weiteres möglich, der Amtsschimmel muss nur mal lostraben.

Ausserdem ist es nach wie vor so, dass die durchschnittliche Lebenserwartung bei den bislang verstorbenen sich  - ohen Corona - auf wenige Monate Belief. Püschel aus Hamburg, der Tote mal tatsächlich obduziert hat, könnte also durchaus  Richtig liegen damit . Warum kein weiteren Nachfroschungen in die  Richtung? Wie gesagt, Hochrechnungen ind ja schön und nett, aber jetzt gibt es nicht wirklich noch Entschuldigungen dafür, keine handfesten Daten zu erheben. Wer mehr Massnahmen möchte, kann sie jetzt auch begründen.

vor 1 Stunde, tonystark schrieb:

Der richtige Zeitpunkt dafür ist, wenn die Pandemie unter Kontrolle ist (sprich: ein Impfstoff verfügbar ist) und/oder wenn tatsächlich auf Dauer angelegte kritische Gesetzesvorhaben initiiert werden sollten.

Das kann unter Umständen Jahre dauern. Bis dahin ist die Gesellschaft schon grundlegend umgekrempelt und man steht vor Vollendeten Tatsachen.

vor einer Stunde, Doc Dingo schrieb:

Weil die Maßnahmen bis jetzt funktioniert haben. Was

Geht mir nicht wirklicih um "die Maßnahmen". Die letzten Acht Wochen, das ist jetzt kein Ding, und in der Tat wäre die Wirtschaft auch so umgekippt. Geht mir darum, dass es jetzt scheinbar in die Open End Verlängerung bis zum Sankt Nimmerleinstag geht. 

vor einer Stunde, Doc Dingo schrieb:

Wäre schön wenn man nicht nur mit Kritik sondern auch Verbesserungen um die Ecke kommen würde

Naja, wie gesagt: Rausfinden, was da wirkilch Sache ist. Exakt das Bedrohungspotential ermitteln, genaue Rausfinden wie, auf wen und unter welchen Bedingungen sich das Virus auswirkt usw. Aus Israel gibts z.B: schon Forschung dazu , wie lange so eine Welle anhält, unabhngig von Massnahmen. Da könnte man ne ganz andere Strategie drauf aufbauen. Einfach immer nur "weiter so" finde Ich im Gegenteil verdammt wenig konstrutiv. Man hat sich jetzt Zeit gekauft, rauszufinden was das ding nun eigentlich ist. Und wenn dabei rauskommt, dass es nun eine etwas schwerer Grippe ist, die "nur" palliativpatienten etwas schneller ins Grab bringt, dann ist das doch den Umständen entsprechend eine sehr sehr gute Nachricht.Einfach das ganze Jahr so weitermachen wie jetzt gibt absolute Katastrophe, Bei den Amis wird das Essen schon knapp, weil die Lebensmittelfabriken dicht haben. In Indien ziehen die Tagelöhner plündernd durch die Gegend, weil die Regierung einfach alles dicht gemacht hat und sich nicht drum juckt, wie die leute jetzt an essen kommen sollen. Es geht also auch schlicht nicht, insofern nicht millionen in jedem Land dran sterben, bleibt einfach keine andere Wahl als es eben hinzunehmen und weiterzumachen wie gehabt.

Bei dem Punkt Weltwirtschaft geb Ich dir da schon recht, das is ne Globale Krise. Aus oben genannten Gründen werden in den nächsten Wochen die meisten Ländern aber wieder lockern, einfach weil wir da langsam aber sicher auf Verhältnisse zusteuern, die eventuelle Konsequenzen von Corona wie einen Witz aussehen lassen.

 

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vor 2 Stunden, tonystark schrieb:

Die erste Modellierung vom London Imperial College war vermutlich zu pessimistisch, da die Letalität statt bei 0,9% wohl eher im Bereich 0,5% liegen dürfte. Soweit, so gut. War sie deshalb eine gezielte Panikmache? NEIN! Sie beruhte auf dem damaligen Kenntnissstand und auf solider Wissenschaft.

Von gezielter Panikmache redet niemand. Du schreibst "damaligen Kentnissstand". Was war denn der damalige Kenntnissstand? Diese Modellierungen basierten auf Mutmaßungen, das Imperial College ging davon aus, dass sich jeder zweite nicht an die Maßnahmen halten würde. Wie kommen die darauf? Keiner wusste was überhaupt kommen wird. Wir wissen bis heute nicht sicher, welche Lethalitätsrate das Virus in DE hätte/hat. Diese Intransparenz bzgl. was wir wirklich wissen und was nicht, ist das Problem. Wenn ich jetzt sage: Vielleicht ist das Virus weniger gefährlich als gedacht, gerade in DE? Dann kommt wieder: "lol aber was ist mit den Gräbern in New york und den Leichensäcken in Italien und was ist mit wwhatboutism..." 

Und warum ist es eigentlich so schlimm Dinge in Frage zu stellen und zu zweifeln? Warum haben einige Menschen so sehr ein Problem damit und verteidigen den Weg der Regierung mit allen Mitteln? 

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vor 6 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Allein dieses Gedöns, dass auch Junge Menschen dran sterben, wo dann wochenlang Einzelfälle rumgereicht wurden um auch ja allen Angst zu machen.

Da stimme ich dir zu, dieses Verhalten ist tatsächlich sehr durchschaubar und schmeckt mir auch nicht wirklich. Ein Blick auf die aktuellen Zahlen des RKI bestätigt dies auf Seite 6:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/2020-04-27-de.pdf?__blob=publicationFile

Sterbefälle bei Personen unter 39 Jahren, wegen meiner auch unter 49 Jahren, sind praktisch schon als statistische Ausreißer zu betrachten, da sie gerade einmal ~ 1% der Gesamtfälle ausmachen. Wir sehen aber auch, dass die Todesfälle sehr stark anziehen, wenn wir in die weiteren Alterskategorien schauen: die Todesopfer zwischen 50 und 69 Jahren stellen bereits > 12% aller Todesfälle dar, und ob die alle, oder vielleicht auch nur die meisten, nur noch wenige Monate zu leben gehabt hätten, sollte stark angezweifelt werden, selbst wenn die mit gewissen Vorerkrankungen zu kämpfen gehabt haben. 

Also, es stimmt, dass für die Jungen so gut wie keine ernsthafte Gefahr besteht, aber es ist eben auch falsch zu sagen, dass das Virus nur die schwerkranken > 80-jährigen dahin

rafft, die mit viel Mühe und Not noch einige weitere Wochen überstanden hätten. 

Darüber hinaus wissen wir noch immer nichts über eventuelle Spätfolgen selbst bei milden Verläufen, siehe zum Beispiel die Berichte über möglicherweise irreversible Lungenschäden bei Tauchern:

https://www.watson.de/international/coronavirus/510799004-schockierend-lungenschaeden-bei-corona-patienten-gibt-aerzten-raetsel-auf

vor 22 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Basierend auf Zahlen die, mit verlaub, notwendigerweise eher geraten sind. Man kennt nichtmal die Gesamtzahl der infizierten, da ist das ermitteln solcher Raten ziemlicher Unfug. JETZT wäre halt die Zeit, Stichproben durchzuführen, Studien anzustellen und das Gefahrenpotential mal ganz eindeutig zu ermitteln. Das wird in anderen Ländern schon gemacht, und klar sind diese Studien nicht der Weisheit letzte Schluss, aber sie geben schonmal Hinweise darauf, in welche Richtung es geht. Das ganze Großflächig durchgeführt stellt das alles mal auf eine Solide Basis. Und bei 60% ungenutzten Testkapazitäten des RKI ist das ohne weiteres möglich, der Amtsschimmel muss nur mal lostraben.

Erste großangelegte Studien sind auch in Deutschland in der Mache, zum Beispiel in München:

https://www.tz.de/muenchen/stadt/muenchen-coronavirus-studie-freiwillige-antikoerper-test-dunkelziffer-covid-19-hausbesuch-13712123.html

Die bisherigen Ergebnisse aus anderen Ländern sind da leider eher ernüchternd, wenn man von irgendwelchen Studien aus Stockholm mit gröbsten technischen Mängeln absieht, die nach zwei Tagen zurückgezogen werden müssen. Selbst in den absoluten Hotspots ist man noch sehr weit von einer Herdenimmunität entfernt, und wie man es auch dreht und wendet: die IFR ist und bleibt im Vergleich zu anderen Erkrankungen wie der Influenza sehr hoch - egal, ob die jetzt am Ende, 0.3%, 0.5% oder 1% betragen wird.

vor 28 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Geht mir nicht wirklicih um "die Maßnahmen". Die letzten Acht Wochen, das ist jetzt kein Ding, und in der Tat wäre die Wirtschaft auch so umgekippt. Geht mir darum, dass es jetzt scheinbar in die Open End Verlängerung bis zum Sankt Nimmerleinstag geht. 

Das wird sich noch herausstellen. Ich bin aktuell auch etwas skeptisch. Es schmeckt mir nicht, dass man scheinbar den Plan verfolgt, die Reproduktionsrate irgendwie um 1 herum zu halten. An einen zweiten Lockdown glaube ich nicht, selbst dann nicht, wenn die Ansteckungsrate wieder etwas ansteigen wird. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass die Bevölkerung sich ihre Freiheit durch immer weitere Reglementierungen erkaufen muss. Da wäre mir ein zweiter Lockdown, der uns wirklich eine gute Ausgangsposition verschafft, deutlich lieber. Die nächste Entscheidung wird am 6. Mai sein, und ich denke, dass die richtungsweisend sein wird. Die Lockerungsmaßnahmen selber waren gar nicht so umfangreich, die implizite Botschaft an die Bevölkerung war aber unfreiwillig eindeutig, und das spiegelt sich in dem Verhalten vieler wider, die das Ganze nicht mehr Ernst genug nehmen. Aber: wenn es uns bis zum 6. Mai gelingt, die Ansteckungsrate trotzdem zu verringern, dann erwarte ich auch entsprechend umfangreiche Lockerungsmaßnahmen, oder eben entsprechend umfangreiche Eindämmungsmaßnahmen, um nochmal zum (vorerst) finalen Schlag auszuholen. Wenn wir am 6. Mai nur erfahren, dass erst einmal weiter rumgeiert wird, naja. 

vor 37 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Einfach das ganze Jahr so weitermachen wie jetzt gibt absolute Katastrophe

Das hat auch niemand vor, aber du kannst eben nicht jetzt schon irgendwelche Pläne verkünden, die mehrere Monate in die Zukunft schauen, nur um die dann im Zweifelsfall zurückziehen zu müssen. Dann hat man sich seine Glaubhaftigkeit nämlich endgültig verspielt.

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Easy Peasy Esoterik gehört doch zur Philosophie. Philosophie bedeutet doch Liebe zur Weisheit. Und dein Beispiel ist natürlich Wahnsinn, also die die sowas machen. Klingt eher wie Okkultismus für mich oder geben wir diesen einfach den richtigen Namen: Wahnsinn. Er ist ja auch ein Spiritueller Mensch. Glaube nicht das er was böses will und das man ihn mit Mördern vergleichen kann.

Ich muss dazu auch sagen das ich mich mit seinen Lehren nicht großartig beschäftig habe. Bin da so ein Eckhart Tolle Typ und interessiere mich am meisten für Ontologie.

Doc Dingo danke für den Link. Für mich ist es auch schwer in diesen Dschungel zwischen Wahrheit und Lüge zu unterscheiden und die Wahrheit herauszufinden. Doch es gibt ja noch viele andere die eine andere Meinung haben als das was die ganze Zeit im TV kommt. Ich rate nur dazu wachsam zu sein. Und hoffe auch das ihr recht behaltet und wir z.B. in kein korrupten System leben. So wie z.B. in Profiteure der Angst dargestellt.

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vor 59 Minuten, El Guapo schrieb:

Hatte heute bei Einkaufen was von Bankraub und Chirurgen-Tagung, jetzt können auch mal die hässlons ihr dhv Game auspacken.

Super. Der gute Hässlon Brando mit der Edel-Maske.

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In der Krise trennt sich die Spreu vom Weizen.

Armin Laschet hat sich gestern bei Anne Will empört und beschwert:

- die Wissenschaftler wären sich uneins bzw. ändern ihre Meinung

- die Schulen in NRW wären seiner Anweisung zur Wiederaufnahme des Unterrichts nicht korrekt gefolgt

- seine Bildungsministerin hätte quasi mit dem Auto Seife aus Düsseldorf in die Schulen gebracht, was gar nicht ihre Aufgabe sei

- er wäre aber auch gar nicht zuständig, sondern die kommunalen Schulträger

- er hätte auch keinen Bock, immer nur über Gesundheitsschutz zu reden

Der Tagesspiegel-Berlin schreibt:

Nach dieser Sendung wird Laschet niemals Kanzler:

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/corona-talk-bei-anne-will-nach-dieser-sendung-wird-laschet-niemals-kanzler/25775916.html

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vor 5 Minuten, Janoos schrieb:

Sterbefälle bei Personen unter 39 Jahren, wegen meiner auch unter 49 Jahren, sind praktisch schon als statistische Ausreißer zu betrachten, da sie gerade einmal ~ 1% der Gesamtfälle ausmachen. Wir sehen aber auch, dass die Todesfälle sehr stark anziehen, wenn wir in die weiteren Alterskategorien schauen: die Todesopfer zwischen 50 und

@botte Dieses Jahr hast du Geburtstagsverbot!

Nur eine Kerze ausgepustet, ein Kuchen schnabuliert Köln-Kalk-Verbot!

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vor einer Stunde, Janoos schrieb:

Wenn man für gewisse Eindämmungsmaßnahmen plädiert, dann kommt Yolo und sagt, man wäre ein sozial inkompetenter Nerd, der sowieso nie seine Wohnung verlässt, und wenn man gegen gewisse Eindämmungsmaßnahmen plädiert, dann kommt KommodoreB und sagt, man wäre Yolo. 

WER BIN ICH?

Das eine schließt das andere ja nicht zwangsweise aus.

Was, wenn derjenige, der sich hinter deinem Account befindet, ein sozial inkompetenter Nerd ist, dessen Hauptaccount Yolo ist?
Vielleicht schießt Yolo ja nur deshalb so scharf, weil er es als die einmalige Chance seines nur einmal gelebten Lebens sieht, endlich mal den Anschein sozialer Kompetenz zu erwecken.
Dummerweise wirkt sein diesbzüglicher Versuch aufgrund seiner sozialen Inkompetenz völlig unkalibriert.
Aber wem erzähl ich das. Als Doppelaccount von Yolo weißt du das ja eigentlich auch selbst.

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vor einer Stunde, HerrRossi schrieb:

Klar, wenn man weiß, daß die Schlachthöfe seit 6 Wochen geschlossen sind und man sich die Frage stellt, wo eigentlich das Fleisch herkommt. 🙂

Edit: Zweite Zeile eingefügt, um Einzeiler zu vermeiden.

W-was, ich dachte da waren immer schon schweinenippel und rattenärsche drin und das was man beim halal Fleischer so zusammenfegt

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Die Reproduktionsrate ist laut RKI übrigens wieder rauf auf 1. Ich weiß zwar nicht, wie stabil diese Kennziffer in Bezug auf mögliche Ausreißer ist, aber ja, ist wohl nicht so pralle. 

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vor einer Stunde, Lazy Larry schrieb:

Panimache werfe Ich den Wissenschaftlern auch nicht vor. Nur, dass Prognosen eben naturgemäß pessimistisch sind (sein müssen) Was dann von der Presse gern....frei interpretiert wird. Und ja, les Ich die Presse werden wir tatsächlich alle sterben. Gab hier z.t. Leute, die dachten ernsthaft, beim Einkaufen bei Edeka könnte man nun draufgehen. Allein dieses Gedöns, dass auch Junge Menschen dran sterben, wo dann wochenlang Einzelfälle rumgereicht wurden um auch ja allen Angst zu machen.

Darf die Presse denn nicht darüber berichten, dass auch junge Menschen daran sterben können? In den Artikeln, die ich dazu gelesen habe, wurde diese Information eigentlich nie ohne Kontext übermittelt: Es ist zwar selten, dass junge Menschen sterben - ABER auch sie sind davor nicht gefeit, siehe hier, hier und hier. Kann darin kein Problem erkennen. Sehe auch nicht, wie das "wochenlang herumgereicht wurde" i. S. v. dass es einen besonders hohen Stellenwert in der medialen Berichterstattung eingenommen hätte. Beruht vielleicht auf der Quellenauswahl, aber meine Wahrnehmung ist hier eine offenbar eine ganz andere.

vor einer Stunde, Lazy Larry schrieb:

Basierend auf Zahlen die, mit verlaub, notwendigerweise eher geraten sind. Man kennt nichtmal die Gesamtzahl der infizierten, da ist das ermitteln solcher Raten ziemlicher Unfug. JETZT wäre halt die Zeit, Stichproben durchzuführen, Studien anzustellen und das Gefahrenpotential mal ganz eindeutig zu ermitteln. Das wird in anderen Ländern schon gemacht, und klar sind diese Studien nicht der Weisheit letzte Schluss, aber sie geben schonmal Hinweise darauf, in welche Richtung es geht. Das ganze Großflächig durchgeführt stellt das alles mal auf eine Solide Basis. Und bei 60% ungenutzten Testkapazitäten des RKI ist das ohne weiteres möglich, der Amtsschimmel muss nur mal lostraben.

Ausserdem ist es nach wie vor so, dass die durchschnittliche Lebenserwartung bei den bislang verstorbenen sich  - ohen Corona - auf wenige Monate Belief. Püschel aus Hamburg, der Tote mal tatsächlich obduziert hat, könnte also durchaus  Richtig liegen damit . Warum kein weiteren Nachfroschungen in die  Richtung? Wie gesagt, Hochrechnungen ind ja schön und nett, aber jetzt gibt es nicht wirklich noch Entschuldigungen dafür, keine handfesten Daten zu erheben. Wer mehr Massnahmen möchte, kann sie jetzt auch begründen.

Die 15% sind nicht geraten, sondern entstammen dem Zwischenergebnis der Gangelt-Studie von Herrn Streeck, bei der gezielt der Frage nachgegangen wurde, wie viele Personen bereits Antikörper vorweisen (=potenziell immun sind). Ob sie sich letztlich als zutreffend bzw. plausibel herausstellen, ist eine andere Frage, da die Studie bisher nicht veröffentlicht wurde. Aber sie sind aktuell der erste "handfeste" Hinweis, den wir haben. Man darf diesen Wert getrost als Obergrenze verstehen, da eben Gangelt einer von Deutschlands Hotspots war, was sich dann wiederum ganz gut mit den Modellierungen deckt, die - in der Breite - eben eher von einstelligen Durchseuchungsraten ausgehen.

Die "60% ungenutzter Kapazitäten" bringen, sofern sie denn überhaupt zutreffen sollten, in diesem Zusammenhang überhaupt nichts, da du hier von PCR-Tests sprichst und wir für die Frage der Immunität bzw. Durchseuchung Antikörpertests brauchen. Und was das betrifft, ist der "Amtsschimmel längst losgetrabt". Die Studien laufen, dauern aber nunmal ihre Zeit.

 

Am 21.4.2020 um 22:30 , tonystark schrieb:

Mehrere Antikörper-Studien dazu laufen ja bereits. Die PCR-Tests auf die du dich beziehst, sind dafür wenig hilfreich.

Laut RKI sind dazu folgende Projekte in der Pipeline:

Zitat

Serologische Untersuchung an Blutspendern in Deutschland: In Zusammenarbeit mit den Blutspendediensten werden regelmäßig Blutproben von Erwachsenen aus ganz Deutschland auf Antikörper untersucht. So können Rückschlüsse auf die Verbreitung von SARS-CoV-2 in der Bevölkerung gezogen werden. Ab voraussichtlich kommender Woche sollen alle 14 Tage ca. 5.000 Blutproben untersucht werden. Erste Ergebnisse werden Anfang Mai 2020 erwartet.

Seroepidemiologische Studien an mehreren besonders betroffenen Orten („Hotspots“) in Deutschland: Ziel der örtlich begrenzten Studien ist es, durch die Bestimmung von Antikörpern gegen SARS-CoV-2 in repräsentativen Stichproben der Einwohner die Immunität in der Bevölkerung vor Ort abzuschätzen. Auch der Anteil asymptomatischer Infektionen und Risikofaktoren für einen schweren Verlauf in der Bevölkerung sollen besser abgeschätzt werden. In jedem Ort werden etwa 2.000 Probanden ab 18 Jahre mehrfach untersucht, die Probanden werden zusätzlich u.a. zu klinischen Symptomen, Vorerkrankungen, Gesundheitsverhalten, Lebensumstände und psychischer Gesundheit befragt. Studienbeginn ist Mitte April 2020, mit ersten Ergebnissen ist im Mai 2020 zu rechnen. Bei der Planung und Durchführung dieser so genannten „Hotspot“-Studien arbeitet das RKI mit Forschern um Prof. Gérard Krause vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig zusammen.

Bundesweite bevölkerungsrepräsentative seroepidemiologische Studie: Durch die Bestimmung von Antikörpern gegen SARS-CoV-2 in einer bundesweit repräsentativen Stichprobe soll die tatsächliche Verbreitung, Immunität, der Anteil asymptomatische Infektionen, die tatsächliche Sterberate und Risikofaktoren für einen schweren Verlauf in der Bevölkerung in Deutschland besser abgeschätzt werden. Untersucht werden sollen 15.000 Personen ab 18 Jahre an 150 Studienorten, die Probanden werden zusätzlich u.a. zu klinischen Symptomen, Vorerkrankungen, Gesundheitsverhalten, Lebensumstände und psychischer Gesundheit befragt. Studienbeginn ist voraussichtlich Mitte Mai 2020, erste Ergebnisse werden im Juni 2020 erwartet.

https://www.rki.de/DE/Content/Service/Presse/Pressemitteilungen/2020/05_2020.html

Dazu läuft auch noch eine große Kohortenstudie in München, die im Ggs. zu Gangelt tendenziell eher auf die Gesamtbevölkerung übertragbar sein dürfte:

http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Abteilung-fuer-Infektions-und-Tropenmedizin/de/news/Aktuelles/KoCo19.html

Ergebnisse werden hier für Ende Mai/Anfang Juni erwartet.

 

Also noch etwas Geduld...

Was für "mehr Maßnahmen"? Ist mir irgendwas entgangen? Im Moment wird doch, weitgehend einhellig (abgesehen vielleicht vom Helmholtz-Institut), nur über das Tempo von LOCKERUNGEN debattiert. Bzgl. Lebenserwartung der Verstorbenen: Finde es lustig, dass man einerseits den Medizinern nicht die Unterscheidung zutraut, ob jemand an Covid-19 verstorben ist oder an einem Motorrad-Unfall - aber auf der anderen Seite Püschel zutraut, die potenzielle Lebenserwartung der Verstorbenen bei Nicht-Eintreten der Covid-19-Erkrankung korrekt vorherzusagen. Bin zu faul, zum x-ten Mal den Link rauszusuchen, aber ein Medizinstatistiker hat errechnet, dass sich durch die Covid-19-Erkrankung die durchschnittliche Lebenserwartung eines Menschen für das kommende JAHR auf den Zeitraum weniger Wochen verkürzt (wenn ich es richtig in Erinnerung habe auf Basis der Häufungen von Sterbefällen). Das heißt, viele hätten wohl auch ohne Covid-19 "nur" noch wenige Monate zu leben gehabt (was sich dann mit Püschels Aussage deckt). Rein statistisch betrachtet wird es auf der anderen Seite auch Tote geben, die nur noch ein paar Wochen gehabt hätten - auf der anderen Seite aber auch Leute, die noch einige Jahre ein schönes Leben hätten führen können. Risikofaktoren in sich zu tragen bedeutet ja nicht, dass man daran auch unbedingt zeitnah versterben muss. Man muss sich halt auch immer klar machen: Ab einem gewissen Alter (ich sage mal 60+ dürfte ein ganz erheblicher Prozentsatz vorerkrankt sein (einfach oder sogar mehrfach) - trotzdem schaffen es viele davon, noch viele glückliche Jährchen zu verbringen. Ein Mensch, der mir sehr am Herzen liegt, dürfte aufgrund von Alter und Vorerkrankungen in die Hochrisiko-Gruppe für Covid-19 fallen. Seit Eintreten der Vorerkrankung (die für sich genommen bereits ein Risiko-Faktor für ein baldiges Versterben ist) hat er bereits mehrere Jahre der Statistik getrotzt und ich gehe vorsichtig optimistisch davon aus, dass das auch noch ein paar Jahre so weiter geht, da er auf seine Gesundheit achtet und es seitdem keine Anzeichen für Komplikationen gab. Sollte er jedoch an Covid-19 erkranken, hat er äußerst schlechte Karten. Infiziert er sich tatsächlich und verstirbt, wird es heißen "ja gut, er war halt vorerkrankt". Aber lässt sich daraus wirklich ableiten, "was gewesen wäre, wenn"? Warst du es nicht, der eben noch "Orakeln von zweiter Welle, Anfang der Infektion" oder Spekulationen über die Todeszahlen, die wir heute OHNE Eindämmungsmaßnahmen hätten, als unwissenschaftlich abgetan hat? Und würde es den Tod eines Menschen nun weniger schlimm machen, wenn er tatsächlich "nur" einige Monate mehr zu leben gehabt hätte? Ab welcher verlorenen Lebenszeit sind Eindämmungsmaßnahmen gerechtfertigt? Was ist mit möglichen Langzeitfolgen bei den nicht Verstorbenen? 

Und nicht zuletzt: Was ändert das alles am Risiko einer Überlastung der Gesundheitssysteme, die wir ja nun live in mehreren Ländern miterleben "durften"? Meines Erachtens nichts  - außer, wir entscheiden uns dafür, die Alten und Vorerkrankten eben zu opfern, da sie ja ohnehin kaum Lebenszeit verlieren. Widerspricht zwar jeglicher Medizin-Ethik, aber okay.

BTW: Das RKI spricht sich inzwischen für Obduktionen aus, daher kommt deine Forderung danach zu spät.

vor einer Stunde, Lazy Larry schrieb:

Das kann unter Umständen Jahre dauern. Bis dahin ist die Gesellschaft schon grundlegend umgekrempelt und man steht vor Vollendeten Tatsachen.

Ich schrieb bewusst "und/oder wenn tatsächlich auf Dauer angelegte kritische Gesetzesvorhaben initiiert werden sollten."

Wenn du dafür Anhaltspunkte hast, dass das bereits der Fall ist - nur her damit. Mir ist bisher nichts dergleichen bekannt. Und ausgehend von der Tatsache, dass bereits nach wenigen Wochen die Stimmen nach Maßnahmenlockerung immer lauter werden und sich die Menschen nachweislich wieder mehr außer Haus bewegen (bereits vor der jüngsten Lockerung) habe ich mehr Sorge vor einem erneuten Anschnellen der Infektionen als davor, dass sich die Gesellschaft jetzt (auch ohne entsprechende Gesetze still im Hintergrund) grundlegend umkrempelt. Davon abgesehen: Wenn unliebsame Gesetzesvorhaben möglichst ohne großen öffentlichen Widerspruch durchgedrückt werden sollen, hat es sich bewährt, einfach die nächste Fußball-WM abzuwarten. Dafür braucht es keine "Pandemie-Panikmache" (jedenfalls, wenn es um "kleinere Dinge" wie Upload-Filter geht). Bei größeren Dingen vertraue ich ehrlich gesagt darauf, dass unsere Justiz im Zweifel einen Riegel vorschiebt.

bearbeitet von tonystark
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vor 2 Minuten, Janoos schrieb:

Die Reproduktionsrate ist laut RKI übrigens wieder rauf auf 1. Ich weiß zwar nicht, wie stabil diese Kennziffer in Bezug auf mögliche Ausreißer ist, aber ja, ist wohl nicht so pralle. 

Hauptsache die Bundesliga spielt wieder.

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vor 6 Minuten, tomatosoup schrieb:

Hauptsache die Bundesliga spielt wieder.

Naja, die Neuinfektionen pro Tag haben im Wochenmittel eigentlich auch wieder abgenommen, so wie sonst auch. Deswegen wundert mich der R-Wert etwas, aber so ganz blicke ich da auch nicht durch, was da jetzt alles einfließt. Vielleicht liegt es daran:

Zitat

Das Nowcasting und die R-Schätzung beziehen alle übermittelten Fälle mit Erkrankungsbeginn bis 3 Tage vor Datenstand ein. Fälle mit neuerem Erkrankungsbeginn wurden nicht berücksichtigt, da sie noch nicht in ausreichender Zahl übermittelt wurden und zu instabilen Schätzungen führen würden.

Der Bericht beschreibt die Datenlage von gestern, also ist wahrscheinlich der Donnerstag auch noch mit drinnen? Jedenfalls haben wir, wie immer, den typischen Dienstag-Mittwoch-Donnerstag-Anstieg aufgrund der Meldeverzögerungen erlebt, vielleicht verzerrt es das nach oben. 

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Gast botte
vor 47 Minuten, Easy Peasy schrieb:

@botte Dieses Jahr hast du Geburtstagsverbot!

Nur eine Kerze ausgepustet, ein Kuchen schnabuliert Köln-Kalk-Verbot!

Merci! Hatte aber dieses Jahr schon, bin für 2020 halbwegs safe. Anfang 2021 wäre dann aber'n Impfstoff nett.

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vor einer Stunde, Kaiserludi schrieb:

Das eine schließt das andere ja nicht zwangsweise aus.

Was, wenn derjenige, der sich hinter deinem Account befindet, ein sozial inkompetenter Nerd ist, dessen Hauptaccount Yolo ist?
Vielleicht schießt Yolo ja nur deshalb so scharf, weil er es als die einmalige Chance seines nur einmal gelebten Lebens sieht, endlich mal den Anschein sozialer Kompetenz zu erwecken.
Dummerweise wirkt sein diesbzüglicher Versuch aufgrund seiner sozialen Inkompetenz völlig unkalibriert.
Aber wem erzähl ich das. Als Doppelaccount von Yolo weißt du das ja eigentlich auch selbst.

Bitte was? Vestehe das nicht.

bearbeitet von HeiligeGeist

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 @Janoos

EInmal kurz gegoogelt, bisschen halbwissen aber, keine Gewähr also:

Die Basisreproduktionszahl R0 ist relevant für die Anfangszeit der Epidemie. Sobald ein Teil der Bevölkerung immun wird, wird die Nettoreproduktionszahl Rt relevant.

R0 = k * q * D

k : Anzahl der Kontakte eines Infizierten pro Zeiteinheit;
q Wahrscheinlichkeit der Infektion bei Kontakt,
D : mittlere Dauer der Infektiosität


Es gilt
Rt = R0 * P

P ist der Anteil von nichtimmunen Personen in der Bevölkerung. (Das sind bei uns zurzeit so um die 0.98 = 98%, in Gangelt 0.85 = 85% laut Streeck)

Wenn Rt unter 1 ist, dann flaut die Epidemie ab und sie verschwindet mit der Zeit.

Wie kriegt man Rt nun unter 1?
Man kann P senken oder R0 senken. P senkt man, indem man den Anteil an nichtimmunen Personen senkt. Also beispielsweise durch Impfung. Wenn 80 Prozent der Bevölkerung geimpft ist, sinkt P auf 0,2. Und damit sinkt auch Rt. In diesem Fall lag die ermittelte/geschätzte Basisreproduktionszahl (wieviele steckt einer an) für Sars2 bei 2-3. Sagen wir mal 3. Wenn R0 = 3 dann muss P <= 1/3 sein. Also mindestens 2/3 der Bevölkerung müssen geimpft sein, damit die Epidemie abflacht.

Jetzt zum Thema. Uns bleibt vorerst nichts übrig, außer an R0 zu schrauben. Also an k, q oder D. An D wird man nicht groß was ändern können, außer mit neuen Erkenntnissen. Wir können also q anpassen (mit Masken und Kontaktverbot) oder k senken. Also die Anzahl der Kontakte des Infizierten pro Zeiteinheit. Das haben wir mit dem Lockdown gemacht. Und daran wurde was gelockert + Ostern. Das könnte erklären, weshalb R0 gestiegen ist. 
P sinkt in unserem Fall ja immer weniger. Denn je weniger Leute immun sind, also je weniger Infizierte es pro Tag gibt, desto eher bleibt P wie es ist.

Quellen sind Epidemiologie für Dummies und Wikipedia. Da sind auch noch etliche Differentialgleichungen, Schätzfunktionen und anderes Zeug mit dem ich mich jetzt nicht rumschlagen möchte. Wie gesagt, keine Gewähr. 

bearbeitet von Kepler

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Kleine Korrektur:

Die Basisreproduktionszahl R0 kann man nicht senken. Es ist in einer gegebenen Population ein fixer Wert (vergleichbar mit einer Höchstgeschwindigkeit auf dem Tacho), der explizit auf der Annahme vollständiger Suszeptibilität ("Empfänglichkeit für das Virus") in der Population basiert. Du kannst nur an R (Reff / Rt) schrauben. Bspw. durch Eindämmungsmaßnahmen, Durchseuchung oder Impfung.

https://wwwnc.cdc.gov/eid/article/25/1/17-1901_article

Zitat

Vaccination campaigns reduce the proportion of a population at risk for infection and have proven to be highly effective in mitigating future outbreaks (26). This conclusion is sometimes used to suggest that an aim of vaccination campaigns is to remove susceptible members of the population to reduce the R0 for the event to <1. Although the removal of susceptible members from the population will affect infection transmission by reducing the number of effective contacts between infectious and susceptible persons, this activity will technically not reduce the R0 value because the definition of R0 includes the assumption of a completely susceptible population. When examining the effect of vaccination, the more appropriate metric to use is the effective reproduction number (R), which is similar to R0 but does not assume complete susceptibility of the population and, therefore, can be estimated with populations having immune members (16,20,27). Efforts aimed at reducing the number of susceptible persons within a population through vaccination would result in a reduction of the R value, rather than R0 value. In this scenario, vaccination could potentially end an epidemic, if R can be reduced to a value <1 (16,27,28). The effective reproduction number can also be specified at a particular time t, presented as R(t) or Rt, which can be used to trace changes in R as the number of susceptible members in a population is reduced (29,30). When the goal is to measure the effectiveness of vaccination campaigns or other public health interventions, R0 is not necessarily the best metric (10,20).

 

bearbeitet von tonystark
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vor 3 Stunden, tomatosoup schrieb:

In der Krise trennt sich die Spreu vom Weizen.

Armin Laschet hat sich gestern bei Anne Will empört und beschwert:

(...)

Der Tagesspiegel-Berlin schreibt:

Nach dieser Sendung wird Laschet niemals Kanzler:

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/corona-talk-bei-anne-will-nach-dieser-sendung-wird-laschet-niemals-kanzler/25775916.html

Der Artikel ist klasse! Könnte von mir sein.

"Interessant, wie sehr man sich als Fernsehzuschauer bereits an den Wegfall solcher Details gewöhnt hat, wie auch an das Fehlen des Studiopublikums, das hoffentlich auch nicht wiederkommt"

Laschets Kanzler-Neediness ist so DLV. Und Lindners fake it till you make it fliegt auf, wenn er ein rudimentäres Verständnis einer Pandemie faken will:  " Mich überzeugt nicht, dass in Leverkusen bei Herrn Lauterbach die Hotels geschlossen werden müssen, weil es einen Corona-Ausbruch in Passau gibt. Wir müssen stärker regional vorgehen "

Corona in Passau? Und deshalb Hotels in Leverkusen offen? Bei 3 Millionen Infizierten weltweit?

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