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Zeigt Inhalte mit der höchsten Reputation am 12/12/17 in Beiträge an
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3 PunkteBeziehung heißt immer Kompromisse. Monogamie ist auch "Verzicht" in gewisser Weise. Erstmal können Beziehungsregeln immer neu ausgehandelt werden. Und am Ende hießt das Ganze "Frame" und "Sceening". Ich möchte gerne Beziehungsregeln A, B, C haben. Das kommuniziere ich vor der Beziehung. Wer diese Regeln mag, der bleibt, wer nicht, der passt eben nicht zu mir. Und das geht in einer Beziehung erstmal weiter. Das hieße: Jemand, der vollkommen polyamor lebt, seinem Partner alles erlaubt und mehrere Beziehungen führt und führen lässt ist maximal attraktiv. Jemand, der eine monogame Beziehung will, vielleicht noch Eifersüchtig ist, der ist dann null Attraktiv. 1. Macht das keinen Sinn und hat nix mit der Realität zu tun. 2. Mach dein Verhalten nicht davon abhängig was (durchschnittlich!!!) attraktiv ist. Sei du! Sei authentisch! Du suchst nicht die durchschnittliche Frau. Du suchst eine, die zu dir persönlich passt. Vielleicht ist die dann Durchschnitt. Vielleicht ist sie auch was anderes. Pickup-Regeln beziehen sich immer darauf, was der Großteil der Frauen attraktiv findet. Damit du eine möglichst hohe Lay-Quote hast. Sobald es dir aber nicht mehr um Menge geht, sondern um Einzelpersonen, sind die Regeln mit Vorsicht zu genießen.
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3 PunkteWas mich am Clubgame von Anfang an gereizt hat, sind die fehlenden Grenzen. Es ist einfach alles möglich. Es ist eben der Spielplatz der Erwachsenen und beim spielen legt man seine Hemmungen ab. Seien es Bathroom Pulls innerhalb von zwei Minuten, ein lustiger/peinlicher Dance Battle mit einem Mädel oder eine neue Crew, mit der man zum "weiter feiern" aka ficken mit 8 Leuten zu einem nach Hause fährt. Es passiert immer etwas und das mag ich. Im Vergleich dazu finde ich Daygame langweiliger. Ich kann auf der anderen Seite deine Punkte aber sehr gut nachvollziehen. Und letztlich ist es doch so, dass du nach einiger Zeit deinen eigenen Gamestil entwickelst. Und wenn dir Clubgame nicht mehr zusagt, dann lass es oder reduziere es auf Gelegenheiten, wenn man mit Freunden feiert geht. Je mehr man an seiner Persönlichkeit arbeitet, desto mehr kann man auch einfach mal das machen bzw. sein lassen, worauf man gerade Lust bzw. keine Lust hat. Ich halte das für einen sehr schlechten Ansatz, wenn man mit PU/PE anfängt, aber das ändert sich im Laufe der Zeit. Denn dabei geht es dann oft nicht mehr um die Comfort Zone, in der man gerne bleiben würde, sondern darum seinen Weg zu finden. Und vielleicht ändert sich deine Sicht auch wieder. Das wird sich zeigen. Zu erkennen, welche Mädels auf der Suche sind, wie @Neice es tut, kann ich übrigens ebenfalls nicht. Und das obwohl ich seit mehr als 15 Jahren extrem viel clubben gehe. Wäre hilfreich, aber ist für mich einer der Punkte, den ich als etwas abhake, was ich nicht mehr lernen werde. Meine Skills soziale Interaktionen zu lesen sind irgendwo begrenzt. Das ist aber auch wieder eine Frage des Gamestils. Ich komme auch ohne diese Skills gut klar. Generell ist mein Rat also etwas mehr Gelassenheit walten zu lassen und dich nicht daran zu stören, dass du im Moment keine Lust auf Clubgame hast oder DTF-Mädels nicht sofort erkennst.
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2 PunkteIch spiel mal den Spielverderber. Wir sind ja alle nicht dumm... wenn ein Mann mit einer Frau alleine nen Städtetrip macht, gibt es grundsätzlich einen Hintergedanken sofern er nicht schwul ist.... Frauen wissen das natürlich auch, vor allem wenn sie nicht mehr 18 sind sondern wie deine 24. Also TE, was hälst du so im Allgemeinen von Frauen, welche Männern unnötige Hoffnungen machen oder sich wohlwissend in eine Situation begeben wo sie über Tage dauergegamet werden können? Ich halte nicht viel davon. Schlussendlich hat sich deine Freundin nicht ausgelebt, deswegen auch diese Reiselust. Ich hab ähnliches bei meiner Ex erlebt, die war in unserer gemeinsamen Zeit ungefähr 8 Mal ohne mich im Ausland(Schule, Städtetrips, Ferien), würde ich mir diesen Dreck nochmal geben? Nope, zum Teufel. Aber genauso wie bei dir war es eben ein Screeningfehler.
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2 PunkteJunger Sportpartner meines Vaters mit nur einem Bein. Ist mir in meiner Singlezeit nicht mehr über den Weg gelaufen. Wäre das passiert, ich hätte durchaus alle Flirtregister gezogen. ist inzwischen verheiratet. Super hübsche Frau. Der hatte aber auch nie die Ausstrahlung "ich bin behindert" sonder "ich mache mir nen Kopf wie ich am besten in den Kader für die Paralympics komme".
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2 PunkteDu solltest da genauso handeln, wie es zu dir und deinen Grundsätzen passt. Sie ist mit dir zusammen, nicht mit dem PUF. Und eine Verständnisfrage: Ist dein Problem, dass sie mit anderen Wegfährt? (Wäre das für dich also immer schwierig?) Oder ist dein Problem, dass ihr nicht gemeinsam wegfahrt? (Und das andere wäre völlig okay, wenn ihr genug Zeit miteinander auf Reisen habt?) Das sind erstmal zwei völlig getrennte Dinge. Für mich persönlich wäre es ein Problem, dass sie offenbar nicht klar zu eurer Beziehung steht: Und dass sie solche Dinge vereinbart, ohne mit dir zu reden: Hat aber beides nix mit Reisen an sich zu tun.
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2 PunkteIst für mich Rückgratlos. Lies dich mal zum thema "Screening" ein. Wenn man beschissen screent darf man sich nicht wundern wenn man sich in einer LSE Beziehung wiederfindet in der die Frau mit wüsten Beschimpfungen bis hin zu mittelschweren Gegenständen nach einem wirft, weil man die Kassiererin ausm REWE nett angelächelt hat. Das was du machst ist beschissen screenen. Kann man machen weil man gern Bestätigung von allen Frauen bekommt und mit ablehnung nicht zurechtkommt. Und für n bisschen Ficki Ficki. Oder man macht das was @botte und @Herzdame sagen. Klar springen einige ab, aber die die bleiben, mit denen ist es echt entspannt. Bei mir war irgendwann Screeningkriterium Nr.1 "wer nervt, fliegt raus". Kann ich nur empfehlen. Ich mag´s entspannt.
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2 PunkteSehe ich perönlich anders. Für mich ist es ein Marker für den Umgang mit Konkurrenz und für Eifersucht. Und das ist auch in einer Beziehung ein total wichtiges Thema. Also sowas wie "Wie reagiert der Partner, wenn man mal jemandem hinterher guckt oder flirtet?" oder auch "Wie reagiert derjenige, wenn man sich mit jemandem anderen Geschlechts allein zum Kaffee trifft (Stichwort andersgeschlechtliche Freunde)?" Außerdem spielt bei so einem Verhalten auch das eigene Verhältnis zur Sexualität (ist das was großes, mystisches, besonderes oder eher "normal"?) und das eigene Selbstvertrauen (bekomme ich Panik, sobald Konkurrenz auftaucht? Bin ich abhängig von der Beziehung oder weiß ich, dass ich auch ohne gut klarkomme?) eine Rolle. Aus diesen Gründen ist das Thema für mich mit im Screening drin und deshalb wäre ich da ehrlich. Zu mir passt aber auch kein streng monogamer Mensch. Deshalb kann das Vorgehen des TE für ihn trotzdem total richtig sein. Kommt halt echt drauf an was für eine Beziehung er anstrebt und was da für ihn wichtig ist.
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2 PunkteDu musst mal mit Mädels feiern gehen, die aktiv suchen und die dann beobachten. Da sind immer die selben Muster drin. Am Anfang des Abends wird sich strategisch aufgestellt um Typen abzuchecken. Mädel schaut, als ob sie nix interessiert. Aber sobald der Typ vorbei geht und ihr den Rücken zudreht, wird er genauer abgecheckt. Später hast Du dann solche Konstellationen, dass Mädels da hocken. Wenn aber heisse Typen vorbei tanzen gehen, gehen sie kurz später auch auf die Tanzfläche. Was ein heftiges Signal ist, wenn ein Mädel einem anderen Mädel einen Typen zeigt. Und sich dieses Spielchen mehrfach wiederholt. Das ist leicht zu erkennen, weil Mädels die aktiv suchen ja die beste Option an dem Abend suchen und dann erstmal sich einen Überblick über das Angebot schaffen wollen. Dann haben sie ihre Wahl getroffen und versuchen irgendwie in Kontakt zu kommen, d.h. sie sind auf einen Typen fixiert. Kann sich dann schnell ändern, aber das ist schon ein deutliches Verhalten. Mit der Zeit bekommst Du auch einen Blick dafür, welche Typen gut ankommen. Da reicht es dann schon über den Abend zu beobachten, welche Mädels da wiederholt unauffällig in der Nähe stehen und ihnen eigentlich durch den Club nachlaufen.
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2 PunkteIch kann den TE gut verstehen. Ich hab selbst mit Ende 30 überhaupt erst PU entdeckt. Mich eingelesen und - nach einer Ehescheidung - zwangsweise begonnen, Frauen anzusprechen. Das war nicht leicht. Gerade am Anfang holt man sich einen Korb nach dem anderen. Weitergemacht, erste Erfolge, wobei ich ehrlicherweise sagen muss, dass ich es ohne das Coaching eines Forumsmitgliedes vermutlich nie geschafft hätte. Dafür bin ich ihm heute noch sehr dankbar, es hat mir viel Arbeit und Ablehnung erspart, die mich sicherlich hätte aufgeben lassen. Vielleicht helfen dem TE ein paar Gedanken weiter: Mein Punkt war die passende Zielgruppe zu finden. Mir das klar zu machen hat lange Zeit gedauert, denn natürlich will man die geile 22jährige mit dem straffen Körper haben. Ich habe 2 Kinder und will keine weiteren mehr. Also nur noch Frauen, die mit der Familienplanung fertig sind. Die findet man sehr gut im OG, denn die sitzen Abends zu Hause, während die Kleinen schlafen und können nicht weg. Die sind aber Mitte bis Ende 30. Wer auf Anfang 20 geht, der findet im OG mE nichts. Diese Mädels gehen in Clubs feiern und betrachten OG höchsten als Zeitvertreib, während sie in einer Bar mit Freundinnen vorglühen und sich über die doofen Typen amüsieren, die denken, sie könnten bei ihnen landen. Es gibt auch hier sicherlich Ausnahmen aber im Normalfall wird das nix. Der Dreh- und Angelpunkt ist das persönliche Gespräch. Wenn es nicht anders geht am Telefon und noch viel besser bei einem Date. Ich hatte in ca. 6 Monaten geschätzte 50 Dates. Und nach Date 10 weißt Du, es ist wahr: sie erzählen wirklich oft das Gleiche. Also analysieren und eigene Aussagen anpassen. Aber auch nicht zu viele Gedanken machen. Im Endeffekt ist es ein numbers game. Je mehr Frauen man datet, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es klappt. Ist völlig logisch und kapiert auch jeder intuitiv. Trotzdem setzt man sich zu Anfang das Ziel: 1 Frau pro Tag ansprechen. Das ist zwar eine schöne Mutprobe aber im Endeffekt ist es viel zu wenig und frustriert eher. Bei einer geschätzten Quote von 10% muss ich 10 Tage lang jeden Tag 1 Frau ansprechen, bis ich ein entsprechendes Feedback kriege. Da renne ich ja 9 Tage lang frustriert durch die Gegend und den Tag 10 hocke ich zu Hause und hab keine Lust mehr. Das ist mit Ende 30 und einem gewissen Grad an Status (den setze ich einfach mal voraus) ein schwieriger Balanceakt. Klar will man die 20jährige. Aber sich da vor so einem kleinen Mädel "zum Affen zu machen", dazu hat man natürlich keine Lust mehr. Und das tut man. Natürlich arbeitet man an der eigenen Optik, Klamotten, Figur, Frisur etc. Aber am Ende ist es doch so: Du rennst durch ein Kaufhaus und machst Dich vor so einer kleinen Göre zum Affen. Selbst wenn es doch mal klappt (es klappt schon, so ist das nicht), es ist unendlich frustrierend. Wenn der TE aber noch Kinder will, dann findet er das Paradies. Anfang 30, verzweifelter Kinderwunsch (haben sie alle mit ihrem 30. Geburstag, als ob man einen Schalter umlegt) und kein passender Mann in Sicht. Paradies. Problem ist nur: Wo findet man die ? Ich würde hier auf Bars gehen. Atmosphäre passt zum Alter des TE, ein paar Freunde dabei und das sieht auch nicht creepy aus, sondern ist sozial völlig akzeptiert und passt auch ins Gesamtbild. Gute Ausgangsvoraussetzungen für ihn. Was ich am Anfang so gar nicht verstanden habe ist, dass Menschen spaßgesteuert sind. Ich bin damals nicht so sehr in Feierlaune gewesen und bin deshalb oft frustriert nach Hause. Es geht wirklich nur darum, dass das Mädel mit Dir eine gute Zeit hat. So aus der Retrospektive heraus betrachtet ist das natürlich völlig logisch und nachvollziehbar. Aber gerade wenn einem selbst so gar nicht nach feiern und ausgelassen fröhlich sein zumute ist, schnallt man das gar nicht, dass die Mädels weggehen um Spaß zu haben. Lernen sie einen kennen, super, wenn nicht, dann haben sie wenigstens Spaß gehabt. Themen Arbeit, Geld, Politik sind da nicht geeignet. Urlaub, Hobbys, nächste Partylocation etc. ist da amüsanter. Anfangs ging es mir nur darum, einen NC, KC bzw. lay zu haben. Ich war da völlig wahllos (wie ich zu meiner eigenen Schande eingestehen muss). Mit der Zeit aber fängt man an zu selektieren. Ich esse gerne Fleisch, deshalb wäre eine Vegetarierin nicht passend für mich. Ich fliege gerne in warme Länder in Urlaub. Eine Skifahrerin mit Flugangst passt nicht zu mir. Und plötzlich geben alle diese merkwürdigen Fragen von Frauen einen Sinn. Wie heißt Du. Mit wem bist Du hier. Was machst Du sonst so. Was sind Deine Interessen. Willst Du Kinder. etc. All das macht auf einen Schlag Sinn, wenn man anfängt wählerisch zu sein (weil man weiß, Sex ist beliebig möglich). Denn das sind Selektionsfragen. Passt der Typ/ die Frau zu mir. Zu meinem Lebensstil. Hat das ganze hier Potential oder ist das bestenfalls ein ONS. Ich hab mal in einer Bar ein 3er Set angesprochen. Viele sagen, das sei sau schwer und kaum zu händeln aber damals passte es einfach. "Hey, ihr seht aus, als ob ihr Spaß habt, was feiert ihr". "Jungesellinnenabschied, X heiratet blablabla aber die hier ist Single". Diese "Sie" war 35, Kleidergröße 34, kein Gramm Fett (Speckgrifftest), 1,70 groß, bildhübsches Gesicht. Ein Volltreffer. HB 9. Intelligent, schlagfertig, sexuell responsive. Das ganze ging so 30 Minuten lang. Dann kam der Selektionstest: 37 Jahre, 2 Kinder, vor einem Jahr geschieden, aus Polen, wohnt mit ihren Eltern in einem Haus, die jetzt gerade auf die Kinder aufpassen. Passt eigentlich alles. Die Frau hatte nichts falsches erzählt. Sie wollte nur zu verstehen geben, dass die Kinder unter der Woche leicht unterzubringen sind. Was sie nicht wissen konnte: Ich hatte mich ca. 2 Jahre vorher von meiner Frau getrennt. Ende 30, 2 Kinder (=meine Kinder), in der Scheidungsphase, ständig bei ihren Eltern hockend (als wir noch zusammen waren), in Polen geboren. Das Ding war gelaufen für mich. Game over. Eine Hammerfrau. Für jeden Anderen. Aber eben nicht für mich. Sie war genau das Schema, das ich 2 Jahre zuvor verlassen hatte. Konnte sie nichts für. So verrückt es klingt: Dieses Erlebnis hat mich ungeheuer beeinflusst. Es hat mir meine Selbstsicherheit zurück gegeben. Mich aus diesem PU Kreislauf herausgeholt. Ich muss nicht jede Frau ansprechen. Ich muss nicht jede Frau haben, die ich haben könnte. Ich muss mich nicht zum Affen machen. Es reicht völlig, wenn ich mich - in etwa - altersgerecht verhalte, guter Laune, leicht zurückhaltend (nicht: "Hey, ich finde Dich soooo super" - "Äh, sorry, Du kennst nicht mal meinen Namen, wieso quatschst zu mich an ?"), selektiv und vor allem freundlich verhalte. Das reicht völlig aus. Aber bis dahin war es ein langer Weg. Aber auch der beginnt bekanntlich mit dem ersten Schritt. Viel Glück dabei und vor allem: Man muss nicht die ganze Zeit drüber reden, sondern es einfach nur tun !
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2 PunkteNo, Dood. Ich kenne diese Aussagen und Ego-Vertröstungen. Das kannst du nicht auf die lange Bank schieben. Die Quittung bekommt man konsequent. Wenn du sagst du kannst nicht bzw. traust dich nicht, dann wirst du das gleiche sagen, wenn diese Frau dann neben dir sitzt. What's gonna be your excuse then? Die Frau kommt extra aus China, findet dich ganz niedlich. Da wirst du auch mutig sein müssen, da kannste nicht sagen '....trau mich noch nicht'. Aus Erfahrung kann ich dir sagen: So lange man das sagt ich kann nicht wird man immer so gehemmt bleiben. Das wird sich nie ändern. Wenn du also jetzt sagst dass du nicht kannst, wird dein Hirn das gleiche sagen, wenn sie dann da ist und dich besucht. Du kannst den Aufenthalt so interessant und geil gestalten wir du willst, 1000 coole Sachen planen. Full program. Aber wenn du dich wie ein asexueller Freund benimmst und lieber abwartest, wird das nichts. So wichtig wie dir das alles ist, wie du dir das mit dem Bett überlegst, alles planst, dir Sorgen machst.....das ist kein gutes Zeichen. Du machst eine riesige Sache daraus, was sogar noch mehr Druck erzeugen wird als eine Frau spontant anzusprechen und sie am nächsten Tag zu daten. Ganz ehrlich, wenn du eine fremde Frau auf die du stehst drei Wochen einlädst, denkst du sicher, dass ihr richtig schön, viel und leidenschaftlich ficken werdet. Oder hoffst das. Derartige Aussagen 'hoffentlich trau ich mich dann irgendwann ja doch mal' machen das richtig unwahrscheinlich. Wenn du so was sagst, ist es unwahrscheinlich das das passieren wird. Denn auch da wirst du ultra nervös sein, du wirst aufgeregt sein, willst es bei dieser Frau die fast wie eine Taube (aus China) in deinen Mund geflogen kommt auf keinen Fall verkacken. Ist ja die Chance. Was könnte einfacher sein. Ich sag dir was. Es gibt keine einfachen und schweren Kontexte. Gibt es nicht. Die lächerlich und vermeintlich einfachsten Kontexte (Beispiel: Yes girl, das krass on ist, direkte und massive IOIs sendet und ihr seit auch isoliert) können quasi unmöglich werden, für Männer die solche Dinge sagen und denken. Ich habe das gleiche gesagt. Ich saß neben einer platonischen guten Freundin, die mich echt mochte und mir nie einen üblen Korb gegeben hätte. So ähnlich wie du drei Wochen mit der Lady am Start sein wirst, saß ich mehrfach, saß ich echt oft isoliert neben ihr. Neben dieser Frau die mich echt mochte und weder gelacht hätte wenn ich hölzern oder rot geworden wäre oder sie mich gekorbt hätte. She was the nicest girl. Ich traute mich trotzdem nicht. Denn ich sagte und dachte genau die Dinge die auch du jetzt sagst.... Später.....später bin ich sicher mal mutig. Ich geb dir einen Tipp. Bevor sie kommt. Geh raus und sei so 20 Mal richtig mutig. Sprich Frauen an, triff am besten vorher mal 1 - 3 Frauen und überwinde auch zu eskalieren. Glaub mir, damit tust du dir selbst und der Frau einen gefallen. Wäre ich eine Frau und möchte einen Typ besuchen und hoffentlich drei Wochen richtig Spaß habe, dann würde ich zu Gott beten, dass das bitte kein zu schüchterner, gehemmter, völlig unerfahrener Typ ist. Das wäre das erste Gebet. Nr. 2 wäre dann erst 'pls God, dont let the plane crash I love my mommy wanne see her again'. Sag solche Sachen nicht von wegen ich kann irgendwie nicht. Was sind das für Aussagen. Sag eher Dinge wie 'scheisse, das kann ich auf jeden Fall. Wenn andere Typen das können kann ich das auf jeden Fall. Ich mache das. Heute. Scheiss auf meinen Schiss, ich will keine Pussy ssein'. Sag eher solche Sachen. Denk eher solche Sachen. Wenn du das tust, hast du bessere Chancen bei ihr. Also Typen die mutig sind, haben immer 1000000000000 X bessere Chancen. So wie du im Augenblick klingst, bist du der klassische Friendzone-Kandidat. Die sagen solche Sachen. Willst du einer von diesen Typen sein oder bleiben? Die neben Frauen sitzen die sie echt heiß finden oder an ihnen vorbei laufen oder mit ihnen sogar fucking befreundet sind....aber einfach zu viel Schiss haben. Vor kleinen, süßen, lieben echt harmlosen Frauen. Mein Tipp: Stop being such a guy, right now, today. Not tomorrow. Tomorrow is too late.
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1 PunktWoche 2 Hab fast keine Zeit, also haue ich erstmal das Set mit den meisten Punkten rein. Evtl. kann ich die anderen morgen noch editieren, ansonsten verliere ich halt die Punkte. No worries. Datum: 7.12 Location: Bar Opener: "Hey, siehst du den betrunkenen Typen an der Bar? Das ist unser Busfahrer, ich glaube ich komme heute nicht lebendig an. Closes: Hooked, FB-Close, KC Night, Makeout Night, FC, SNL Sonstiges: Spreche sie mit besagtem Opener an, hooked. Sie ist von Anfang on wie sonst was. Ich kann inzwischen extrem gut lesen wann ich eine Frau küssen kann und hier ist es nach max. 5 Minuten. Wir machen rum. Problem bei solchen schnellen Eskalationen - Man hat kein Comfort und muss in dem Tempo weiterpushen. Ich frage direkt ob wir zu mir gehen wollen. Sie: "Ich habe meinen Freundinnen versprochen, dass ich sie nicht alleine lasse." "Das Versprechen wirst du heute leider brechen." Sie textet ihren Freundinnen, die sich verzogen haben in eine andere Ecke der Bar oder wo auch immer. Full Close Punktzahl: 76
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1 PunktJa: Es ist nicht mehr zu retten. Du hast es vorher schon so verrissen, dass das Ding durch ist. Kümmer dich um andere Frauen und vergiss sie!
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1 PunktLäuft doch alles super?? Ihr trefft euch Freitag bei ihr und du machst dir Stress und willst ihre Nummer löschen? WTF - Pack die Kondome ein und wasch dein besten Mann Hör auf mit dem ganzen Hirnfick, warum bist du auf WhatsApp und checkst irgendwelche Häckchen ab oder ob sie online ist?? Sie will sich halt auch bisschen rar machen. Ist doch süß. Spiegel ihr Schreibverhalten und genieß das Leben. Perfektes Mädel. Texten ist sowieso scheiße :D
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1 PunktDatum: Dienstag, 5.12. Daygame #91-#101 Zusammen: 15 Punkte 11 Approaches - 9 Burned - 2 Hooked Datum: Mittwoch, 6.12. Daygame #102-#110 Zusammen: 17 Punkte 9 Approaches - 5 Burned - 4 Hooked Datum: Donnerstag, 7.12. Daygame #111 Zusammen: 25 Punkte 14 Approaches - 11 Burned - 3 Hooked 1 Number Close Datum: Donnerstag, 7.12. Clubgame #116-#129 Zusammen: 22 Punkte 14 Approaches - 10 Burned - 4 Hooked Datum: Freitag, 8.12. Daygame #130-142 Zusammen: 19 Punkte 13 Approaches - 10 Burned - 3 Hooked Datum: Freitag, 8.12. Clubgame #143-#151 Zusammen: 15 Punkte 9 Approaches - 6 Burned - 3 Hooked Woche 2: Zusammen: 113 Punkte 70 Approaches - 51 Burned - 19 Hooked 1 Number Close
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1 PunktDas Problem ist, dass die Dame hier seit geraumer Zeit Bullshiteritis hat. Wenn du dann den Bullshit annimmst, drauf eingehst und versuchst logisch damit zu dealen wirds halt immer schlimmer. Mit jedem Bullsit denn sie dir verkauft hat, steigt ihre Erwartungshaltung, dass du die nächste Stufe Bullshit ebenfalls mit Fassung trägst. Und am Ende kommt das dann dabei raus... Spätestens bei der Gechichte mit der Schreibpause hätte dir die Hutschnur reißen müssen. Wie in etwa hast du die Sprachnachricht den formuliert. Hast du endlich mal Kante gezeigt, und ihr gesagt, dass sie das mit dir wenn sie zurückkommt mal gepflegt vergessen kann, oder hast du wieder irgend eine verständnisvolle Phrase die dir den Rückweg erlaubt verpackt?
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1 PunktWürde mich vor allem darauf verlassen, dass das Spektrum an attraktiven Attributen sehr viel breiter ist bei Frauen als bei uns Männern. Was Männer tun ist sich zu vergleichen. Sie würden eher daran denken was für einen tollen Mann 'so eine' Frau wohl daten würden.... Anstatt sie direkt anzusprechen. Simple Pickup boys haben auch mal im rollstuhl oder als adipöser verkleideter Typ auf dem Campus gegamed. Selbstbewusstsein wirkt immer attraktiv. Selbst wenn ein Typ wirklich nicht von Schönheit gepeinigt wird, gibt es attraktive Frauen die auf seine Art stehen werden. Lee Van Cleefe hatte einen halben Finger an einer Hand und war absoluter Badass. Der Kollege der bei Wetten Das den Unfall hatte (Samuel irgendwas) blieb positiv und heiratete sogar später. Nimm ältere Männer oder sehr reife Frauen die nicht mehr sehr jung aussehen. So eine ältere Frau mit sexy verspielter Art? Id fuck her. Wenn mich als Mann schon Dinge anturnen die nicht unbedingt etwas mit physischer Schönheit zu tun haben, kannst du glauben, dass es auch viele Frauen geben wird die so erregt/interessiert sein können. Egal ob nicht so hübsch oder gehandicappt...was Männer.meist fickt ist der Unwille wirklich danach zu streben. Sie sind zu faul, zu ängstlich, nicht wirklich enthisiastisch. Eher zweifelnd, passiv, abwartend. Selbst wenn ein Typ 1000 Frauen anspricht und alle anderen Typen leichter und schneller Erfolg haben, wäre ich sehr interessiert an einer Frau, die ihm datet, weil sie seine Art mag. Obwohl sie deutlich attraktivere typen haben könnte. Gut möglich dass so ein Typ besondere Frauen kennenlernt. Die ihn so akzeptieren und auf ihn stehen obwohl er weniger attraktiv ist oder taub ist oder nur ein Bein hat.oder was auch immer. Alles hat immer Vor.und Nachteile. Heiße Frauen sehnen sich teilweise genau danach. Nämlich nicht nur aufgrund ihreres Äußeren Interesse zu wecken bzw nicht nur.
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1 PunktIch habe einmal im Clubgame die Lernkurve durchgemacht. Ich nehme im Club alles unterbewusst wahr. Weiss recht schnell, welche Mädels suchen. Das läuft alles entspannt nebenbei. Daygame. Da müsste ich gezielt raus gehen. Mir die Routine aneignen. Momentan gehe ich von A nach B. Hab was zu tun. Und bekomme Mädels nicht wirklich mit. Dazu kommt dann aber auch, dass mich Mädels nicht (mehr) wirklich interessieren. Sie sind in der Prio irgendwie ganz weit hinten und über die sonstigen Quellen tröpfeln mir genug Kontakte rein. Wenn ich jetzt anfangen würde mit Daygame, wäre ich vllt. nach 3 Monaten á 2x pro Woche á 2 Stunden auf einem soliden Leveln, bei dem alles instinktiv läuft. Und ich bin überhaupt nicht bereit, so viel Zeit in das Thema "Mädels kennen lernen" zu stecken. Da ist zum einen der Leidensdruck weg. Zum anderen hängt mein Ego nicht mehr an Mädels. Und generell bin ich so auf dem Level, dass es ohne Mädel cool ist. Mit Mädel cool ist (wenn sie passt). Generell bin ich heute eher ein Fan davon, mein Leben so aufzubauen, dass es mir Mädels ins Leben zieht, ohne dass ich da aktiv für was machen muss.
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1 PunktHard2Get? Wie willst du das glaubhaft anstellen? Du springst jetzt immer brav wenn sie pfeift... Und auf einmal nicht? Evtl nimmt sie dir das nicht ab. Lacht dich eher aus. Und wozu soll das gut sein? Das sind doch nur kindische Spielchen. Du willst ihre Spielchen kontern, indem du dich auf das gleiche Niveau herab lässt und ebenfalls solche Spielchen spielst? Nochmal: 32 Jahre alt! Mach das weiter und in 6 Monaten schreibst du hier "Sie hat nebenbei noch 2 andere weil ich nicht cool genug bin, sagt sie! mimimi!" und wenn du jetzt beim lesen denkst "ne, sie hat ja gesagt sie will kein anderen", dann bitte gib dir jetzt selbst ne therapeutische Backpfeife. Jetzt! Denn wahrscheinlicher ist, dass sie dich erst abweist und du dann doch kommen darfst, weil Carlos heute keine Zeit zur Betankung hatte. Glück für dich Ersatzspieler. Nehmen wir aber mal an, das Ganze würde einen Sinn ergeben... Dann würde ich an deiner Stelle nicht weiter das Hündchen spielen. Einfach mal nicht doch noch kommen. Mal "was Besseres" vor haben. Und ne klare/freundliche Ansage machen, dass du keine Lust auf solche Hü/Hott-Spielchen hast. Aber ohne beleidigt/negativ zu wirken! Schaffst du das? Oder hast du schon Todesangst sie damit zu verlieren??? Denn so wie das sich jetzt anhört, bist du bald reif für die Tonne, weil kein Rückgrat. Jeden Tag wird sie mehr und mehr den Respekt vor dir verlieren. Und jeden Tag wirst du noch bedürftiger als sowieso schon. Da rast ein Güterzug auf dich zu! Spring zur Seite!!! Denn du hast jetzt schon ein gefährliches Maß erreicht. Du kannst hier nicht erklären, warum du dieses Mädchen für LTR-würdig erhoffst. Du weißt selbst, sie ist kein Beziehungsmaterial. Willst es aber ums verrecken nicht wahr haben. Bist emotional schon zu abhängig (Schneckenfieber). Darum fragst du hier nach Tricks, sie irgendwie noch hin zu biegen und sie zu etwas zu machen, was sie nicht ist: eine verlässliche erwachsene Frau und Partnerin. MfG und gute Besserung
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1 PunktBla bla bla, da kommt mir der mock hoch... Sonst lese ich nur ich will, ich kann, ich ich ich... du hast deinen freund angelogen, ihm nach 6 jahren gesagt das du mal kurz zu deinen eltern gehst, er soll dir die zeit geben damit du klar kommst. Klar kommen, womit? Das Du nen anderen Kerl attraktiv findest oder lief da mehr? Das er drei macken hat die dir(!) nicht passen? Du solltest echt mal klar kommen und erwachsen werden, seinem partner nach 6 jahren so ne scheiße aufzutischen.... Du fühlst dich vollkommen zurecht beschissen und wenn dein ex klug ist nimmt er dich auch nicht zurück. Die Welt dreht sich nicht nur um dich und deine bedürfnisse. Du warst damals sehr jung und bist es noch, beim nächsten mal wirds besser Das hier ist der beweis für das PP-Zitat! MfG
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1 PunktDu sollst auch nicht deinen Willen verlieren. Der Grundstein liegt immer bei dir selbst, dass du selbst mit dir und deinem Leben zufrieden bist. Nur aus der Position heraus, wenn deine Selbstliebe quasi überquillt kannst du echte, wahre Liebe "geben" "ausstrahlen" oder wie man es sonst bezeichnen will. Du verlierst nichts von dir selbst, du hast nur soviel vorhanden, dass du deine Partnerin daran teilhaben lassen kannst. Die meisten Beziehungen basieren jedoch leider auf einem Tauschgeschäft, es wird darum gekämpft, manipuliert um die eigene Leere zu füllen. Dadurch verliert einer von beiden und es kommt zu einer belastenden Beziehungsdynamik. Ihr solltet beide das Leben des anderen bereichern, ansonsten ist es einfach nur eine Zweckbeziehung in der niemals "echte Liebe" geben kann. Du brauchst Selbstbewusstsein um dich "selbst bewusst wahrnehmen" zu können, wer du bist, wie du fühlst, was dich selbst ausmacht, wo deine Stärken und Schwächen liegen, dich selbst reflektieren können. Selbstvertrauen in dich, dass du weißt was dir gut tut, dass selbst wenn du dich trennst mit deinem Leben alleine klarkommst. Es entsteht keine ungesunde Abhängigkeit von deiner Partnerin. Dazu zählt auch Selbstachtung, auf dich und deine Gefühle zu achten, deine eigenen Vorstellungen und Werte zu vertreten. Auch den Mund aufzumachen, wenn dir etwas nicht passt und eben auch bereit bist dafür eine Trennung in Kauf zu nehmen. Selbstwertgefühl, indem du dich so annimmst wie du bist und deinen eigenen Wert nicht von der Bestätigung deiner Partnerin abhängig machst oder sonstiger Bestätigung. Ich bin der Meinung, dass so viele Beziehungen aus einer krassen Unsicherheit und Abhängigkeit eingegangen werden, dass sie nur scheitern können. Es ist für den Moment am angenehmsten und man redet sich ein, dass es Liebe wäre, wenn die Bedürfnisbefriedigung ungefähr ausgeglichen ist oder der eigene Selbstwert so weit unten liegt, dass man die absolute Sicherheit durch Heirat haben will, diesen Zustand nicht zu verlieren. Beim Thema Liebe und Beziehungen wird soviel gelogen und sich eingeredet, so viele soziale Konditionierungen und alte Denkmuster übernommen, dass wir heutzutage an dem Punkt angelangt sind indem die Menschen immer unglücklicher werden, obwohl und vielleicht gerade wegen dem matierellen Wohlstand. Früher mussten Ehen halten. Krieg, Hungersnot oder andere Extremsituationen haben da gar keinen Raum dafür gelassen sich jeden Tag Gedanken zu machen um die eigene Ehe. Dazu kommt das denken, dass man denkt etwas zu verpassen, "es muss doch noch eine bessere für mich geben", das eigene Denken wird so krass beeinflusst von den Medien, die Verlockungen sind nur einen Klick weit entfernt, da ist es klar, dass wir alle irgendwann durchdrehen.
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1 PunktStimmt. Und mir geht es genau so wie dem TE. Früher, in meiner Ehe, da habe ich bedingungslos, bis zur Selbstaufgabe, geliebt. Heute kann ich das nicht mehr. Es ist nun über 3 Jahre her und ich führe eine durchaus gute und glückliche Beziehung, wenn man die alltäglichen Reibereien mal als "normal" abtut, was sie auch sind. Aber das Wissen um PU Dynamiken, das psychologische Hintergrundwissen um "die Frau" (sind ja nicht alle gleich), das macht diese "Magie" irgendwie kaputt. Früher hatte ich Emotionen, Hoffnungen, Wünsche was meine Ehe anging. Aber ich hatte keine Ahnung, wie ich das kriege. Und das war nicht gut. Heute habe ich all das, was ich damals so verzweifelt gesucht hatte aber es fühlt sich anders an. Es ist schwer, das zu beschreiben. Es ist wie ein Zaubertrick. Der Zauberer steht auf der Bühne und *simsalabim* erscheint das Kaninchen. Das Publikum ist völlig fasziniert und hingerissen. Wenn Du dann 1 Jahr später im Fernsehen (es gab mal so eine Serie, die Zaubertricks enthüllt hatte) siehst, WIE es funktioniert, dann denkst Du Dir: DAS war alles ? Nicht mehr ? Nur diese kleine Voraussetzung ist notwendig, damit dieses Ergebnis entsteht ?!? Boah, kann ja wohl nicht sein. So ähnlich geht es mir mit PU. Ich bin nicht unglücklich mit meiner Beziehung, keinesfalls. Aber die "Magie der Liebe", tja, die ist irgendwie weg. Ist das jetzt schlecht ? Naja, nein, eigentlich ist es nicht schlecht. Vielleicht bin ich einfach nur erwachsener und klüger geworden dadurch. Desillusionierter, auf jeden Fall. Aber, mal ehrlich, eigentlich wollen wir doch alle wissen, wie dieser Zaubertrick funktioniert, oder ?!?
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1 PunktDas ist tatsächlich übel. Zumal du das als Ersatz für Eskalation vorschiebst. Du sagst damit quasi: 'ich will dich unbedingt, merkst du das nich?....aber ich trau mich halt einfach irgendwie nicht'. Männer sagen solche Sachen in derartigen kontexten und bei mangelnder körperlicher Annäherung nur aus einem Grund: Sie wollen das Go der Frau, weil sie sich nicht trauen das einfach zu initiieren und einem möglichen Block oder Korb absolut und enthusiastisch in kauf zu nehmen. Sie sagen das, weil sie Versicherung wollen. Das ist das genaue Gegenteil von Verführung. Das würde ich an deiner Stelle tatsächlich nie wieder sagen. Das ist das Gegenteil von mutig sein. Dass ist um Erlaubnis bitten. Um Versicherung bitten. Das ist die Bitte dir dein Risiko zu nehmen. Thats highly unattractive.
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1 PunktPsychologie: Introversion, Schüchternheit und Sozialphobie Ein Spaziergang durch die Geschichte und eine Klärung oft verwechselter Begriffe ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Der klassische Pick Up Artist ist extrovertiert. Trotzdem gibt es viele Menschen, die entweder - introvertiert sind, - schüchtern sind, oder - eine Sozialphobie haben, und mit dieser Ausgangsbasis zu PU kommen. Außerdem geht es gerade bei Anfängern oft um Ängste und viele stellen sich vielleicht die Frage, wo ihre Angst herkommt. Dieses Thema ist eine rein theoretische Betrachtungsweise, da ein zusätzlicher praktischer Aspekt hier den Rahmen sprengen würde. Das Thema soll helfen, sich über die eigene Ausgangsbasis klar zu werden, und bei Unsicherheiten eventuell professionelle Hilfe aufzusuchen. (Wie etwa bei der Sozialphobie ganz am Ende.) Die thematischen Headlines sind: Carl Gustav Jung: Eine Einführung in die grundlegenden psychodynamischen Konzepte von Extraversion und Introversion. Hans Eyseneck: Ein moderner Zugang anhang von „Traits“. Das Fünf-Faktoren-Modell oder Die „Big Five“: Ein gegenwärtiges Modell, dass durch statistische Analysen geboren wurde. Introversion VS Schüchternheit: Was ist Schüchternheit und wie unterscheidet sie sich von Introversion? Schüchternheit VS Sozialphobie: Sozialphobie, ihr Unterschied zur Schüchternheit, und ein therapeutischer Zugang. Dazu ganz am Anfang die Frage: Was ist das eigentlich, Introversion und wo kommt sie her? Hierfür ist die Frage relevant: Wie kann man überhaupt Persönlichkeit definieren? Für den Versuch, „Persönlichkeit“ zu definieren, gibt es verschiedene theoretische Ansätze, wie zum Beispiel psychodynamische Theorien und die Kategorisierung nach Traits. Ein Beispiel für eine psychodynamische Theorie ist der Ansatz von C.G. Jung: Dieser Schüler Freuds brachte bereits in den 20er Jahren die Unterscheidung: Extrovierte fokussieren auf die äußere Welt und ziehen auch ihre Energie aus ihr. Bei den Introvertierten ist es die innere Welt, auf die ihre Aufmerksamkeit gerichtet ist. „Allen psychodynamischen Persönlichkeitstheorien ist die Annahme gemeinsam, dass mächtige innere Kräfte die Persönlichkeit formen und das Verhalten motivieren.“ (1) Schauen wir uns die Theorie nach Jung genauer an. Carl Gustav Jung ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Nach Jung gibt es zwei sich gegenseitig ausschließende Einstellungen: Extraversion und Introversion. Jeder Mensch wird dabei entweder durch Stimuli aus der externen (Extraversion) oder internen Welt aktiviert (Introversion). Der Introvertierte fühlt sich wohl in der inneren Welt von Gedanken und Gefühlen und betrachtet die Welt als eine Quelle von Eindrücken. Der Extrovertierte lebt in der Welt der Objekte und anderen Menschen und anstatt die Eindrücke zu studieren, interessieren ihn eher seine Auswirkungen auf die äußere Welt. Introvertierte sind zufrieden, wenn man sie in Ruhe lässt und sind gerne alleine. Sie brauchen Zeit für sich, um ihre Batterien aufzuladen. Sie tauchen in ihre innere Welt ein und risikieren dadurch einen Kontaktverlust zu ihrer unmittelbaren Umgebung oder ihrer äußeren Welt. Sie beobachten sich selbst und halten ihren „Social Circle“ klein. Extrovertierte fühlen ganz anders, und wollen aktiv in die Welt von Menschen und Dingen involviert sein. Sie sind sozial aktiv und bekommen mehr mit, was um sie herum eigentlich passiert. Sie sind gerne Teil von Gruppen und Gemeinschaften und halten sich gerne dort auf, wo sie mit anderen interagieren können. Die Vorstellung alleine zu sein versetzt sie in Schrecken, wodurch sie sich gleichfalls von ihrem inneren Selbst entfremden. (2) Jung: „The reflective nature of the introvert causes him always to think and consider before acting. This naturally makes him slow to act. His shyness and distrust of things induce hesitation, and so be always has difficulty in adapting to the external world. Conversely the extravert has a positive relation to things. He is, so to speak, attracted to them. New, unknown situations fascinate him. In order to make closer acquaintance with the unknown he will jump into it with both feet. As a rule he acts first and thinks afterwards. Thus his action is swift, subject to no misgivings and hesitations.” (3) Demnach denkt der Introvertierte nach, bevor er handelt. Der Extrovertiert handelt zuerst und denkt nachher. Der Introvertierte ist langsam und schüchtern und hat Schwierigkeiten, sich an die äußere Welt anzupassen. Der Extrovertierte fühlt sich von fremden Dingen und unbekannten Situationen angezogen und zweifelt nicht. Für Jung bedeutet eine Eheschließung zwischen Introversion und Extraversion eine ideale Vereinigung und perfekte Symbiose. (3) Jung bemerkte aber, dass niemand rein introvertiert oder extrovertiert ist und vergleicht die 2 Einstellungen mit dem Herzschlag: Es gäbe demnach einen rhythmischen Wechsel von Kontraktion (Introversion) und Expansion (Extraversion). Nichtsdestotrotz bevorzugt jeder eine bestimmte Einstellung. (4) Gleichzeitig gibt es aber eine Balance zwischen dem Bewusstsein und dem Unbewussten. (3) Eine von beiden Einstellungen liege immer schlafend, befände sich im Hintergrund oder lebt eine Existenz im Schatten („shadowy existence“): Jung an anderer Stelle: “If you take an extrovert you will find his unconscious has an introverted quality, because all the extraverted qualities are played out in his consciousness and the introverted are left in the unconscious.” (Jung in McGuire & Hull, 1977, p. 342) (4) Demnach gibt es ein Bewusstsein, das einer der beiden Seiten gewidmet ist, und die gegensätzliche Einstellung lauert unter der Oberfläche im Unbewussten. Extrovertierte sind zum Beispiel durchwegs abhängig von ihrem äußeren Umfeld. Nun mag es Situationen geben, wo die Lösung für ein Problem in einem selbst zu finden ist. Extrovertierte würden oftmals viel Anspannung und Unruhe sparen, besäßen sie bessere Fähigkeiten in der Introspektion. Ähnlich verhält es sich bei den Introvertieren: Sie stützen sich zu sehr auf ihre Gedanken und Gefühle und es gibt viele Untersuchungen, die Introversion mit Depressionen in Verbindung bringen. Die Ursache liegt womöglich an der Angewohnheit von Introvertierten, sich in schwierigen Zeiten zurückzuziehen und Hilfe von außen abzulehnen. Man muss lernen, für jede Situation die richtige Einstellung zu haben: Manchmal ist es sinnvoller, der Introversion nachzugeben und in anderen Situationen kommt man besser zurecht, wenn man sich extrovertiert zeigt. Wenn man einen flexiblen Zugang zur eigenen Persönlichkeit hat, wird man weniger stark von den Limitationen des eigenen Persönlichkeitstyps eingeschränkt. Jung behauptet, dass wir alle unterschiedlich auf unsere Welt reagieren und er beschreibt 4 Funktionen, die mit den Einstellungen von Extraversion und Introversion gepaart werden. Dabei handelt es sich um Denken, Fühlen, Intuition und Emfpinden. Da diese Typen veraltet sind und in der modernen Psychologie wenig Verwendung finden, soll hier nicht näher darauf eingegangen werden. (2) Soviel zu Jung und seiner psychodynamischen Sichtweise auf Persönlichkeit. In der empirischen Psychologie hat sich jedoch die Kategorisierung nach Traits durchgesetzt. Was sind Traits? Gerrig: „Typologien gehen davon aus, dass es getrennte, diskontinuierliche Kategorien gibt, in die sich Menschen einordnen lassen, wie beispielsweise Erstgeborene und Nachgeborene. Im Gegensatz dazu gehen Trait-Theorien von kontinuierlichen Dimensionen aus, wie Intelligenz oder Freundlichkeit. Traits sind überdauernde Merkmale und Eigenschaften, die eine Person dazu prädisponieren, sich über verschiedene Situationen hinweg konsistent zu verhalten.“ (1) Hans Eyseneck ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Erstmals aus Persönlichkeitstests abgeleitet findet die Introversion Einzug in die Theroie von Hans Eyseneck, die in den 70er Jahren vervollständig wurde. Er behauptete die Existenz von 3 breiten Dimensionen, von denen eine Extraversion ist: -) Extraversion: Orientierung nach innen oder nach außen -) Neurotizismus: Emotionale Stabilität oder Instabilität -) Psychotizismus: freundlich/rücksichtsvoll oder aggressiv/asozial Er kombinierte die Merkmale Extraversion und Neurotizismus und ordnete ihre Ausprägungen in einem Kreis an: Extraversion und Neurotzismus sind dabei 2 orthogonale (rechtwinklig aufeinander stehende) Durchmesser, und Individuen können irgendeine Variation innerhalb dieses Kreises annehmen. „Die im Kreis aufgeführten Eigenschaften beschreiben Menschen mit Kombinationen dieser beiden Dimensionen. Beispielsweise ist eine sehr extravertierte Person, die auch leicht instabil ist, mit großer Wahrscheinlichkeit impulsiv.“ (1) Das Fünf-Faktoren-Modell oder Die „Big Five“ ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- „Belege aus der Forschung stützen viele Aspekte von Eysenecks Theorie. In den letzten Jahren hat sich jedoch ein Konsens herausgebildet, dass fünf Faktoren, die sich nicht vollständig mit Eysenecks drei Dimensionen decken, am besten geeignet sind, um die Struktur der Persönlichkeit zu charakterisieren. Diese fünf Dimensionen sind sehr breit, weil jede Dimension viele Eigenschaften mit einzigartiger Konnotation, aber einem gemeinsamen Thema zu einer großen Kategorie zusammenfasst.“ (1) Im Gegensatz zu den psychodynamischen Theorien entstammen diese 5 biploaren Dimensionen einer statistischen Analyse von Clustern und Eigenschaften. Es handelt sich dabei um: Extraversion, Neurotizismus, Gewissenhaftigkeit, Offenheit für Erfahrungen und Verträglichkeit. Introversion findet sich dabei als Gegenpol zur Extraversion. (1) Die psychodynamischen und Trait-Theorien haben jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile. Nachdem vorhin der Fokus auf C. G. Jung gelegen hat, will ich mich hier auf die Big Five konzentrieren. Sehen wir uns an, was Dr. L. Satow, der Entwickler des B5T („Big-Five-Persönlichkeitstests“) über Extraversion schreibt. (5) Er spricht dabei auch von sogenannten Grundmotiven, von denen das „Bedürfnis nach Sicherheit und Ruhe“ in unserem Kontext ebenfalls wichtig ist. Sehen wir uns nun an, welche Fragen der Test in Bezug auf die Extraversion und das Bedürfnis nach Sicherheit und Ruhe stellt: An den Fragen sehen wir ganz deutlich, wie das Persönlichkeitsmerkmal Extraversion kennzeichnend für den Prototypen des PUAs ist. Der klassische Pick Up Artist ist extrovertiert und die Introversion ist sein Feind. Das Bedürfnis nach Sicherheit und Ruhe stellt sich gegen seine Risikofreudigkeit und entspricht einer engen Comfort Zone, die er nicht gebrauchen kann. Ist dieses Merkmal aber veränderlich? Neue Studien zeigen, dass die Merkmale des Big-Five keine Stabilität ab einem bestimmten Alter erreichen, sondern sich über die ganze Lebensspanne hinweg verändern können – wenn auch nicht in besonders großem Ausmaß. Entscheidend sind dabei besondere Lebensereignisse (wie Eheschließung oder Todesfall) und das soziale Umfeld. Die menschliche Persönlichkeit ist also auch nach 30 Jahren noch flexibel und kann von außen beeinflusst werden. Hier soll es aber nicht primär darum gehen, die eigenen Persönlichkeitsmerkmale umzuwandeln, was auch nur sehr begrenzt und mit viel Aufwand möglich ist. (6) Introversion VS Schüchternheit ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Wir haben gesehen: Psychodynamische Theorien wollen wissen, was uns zu Verhalten motiviert und was die inneren Kräfte sind, die unsere persönliche Entwicklung antreiben. Trait-Theorien „identifizieren und beschreiben lediglich Charakteristika, die mit Verhalten korrelieren.“ (1) Ihr Bild von Persönlichkeit ist ein statisches. Blicken wir zurück: Extrovertiert sein heißt, seine Energie von Anderen zu bekommen. Extrovertierte gehen freizügig mit ihrer Energie um, und kommen dadurch auch schwerer zur Ruhe. Sie genießen Stimulation von außen. Die besten PUAs, die ich beobachte, sind immer jene mit dem größten Grad an Extraversion. Sie haben eine sehr offene und distanzarme Körpersprache, ein einnehmendes Wesen und stehen gerne im Mittelpunkt. Das sind Leute, die gerne reden und sich auch auf der Tanzfläche nicht scheuen, sich zu präsentieren. Introvertierte ziehen ihre Energie aus der Welt in ihrem Inneren und laden auch dadurch ihre Batterien wieder auf: Sie werden stimuliert durch Ideen und Eindrücke. Sie wollen die Erfahrung von außen in sich wirken lassen, und begrenzen mithin externe Reize, um eine Überstimulation zu vermeiden. Sie fokussieren sich gerne auf einzelne Gebiete und verlieren Energie, wenn sie sich in Menschenmengen und lauter Umgebung aufhalten müssen. (7) Man kann auch sagen: Extrovertiert = Breite, Introvertiert = Tiefe Es gibt durchaus junge Theorien, die versuchen, den Fokus auf die Introversion zu legen und sie weiter zu differenzieren. Ein moderner Ansatz geht von der Kommunikationsberaterin und Sprachwissenschaftlerin Doris Märtin aus. (8) In ihrem Buch „Leise gewinnt. So verschaffen sich introvertierte Gehört“ spricht sie bei introvertierten Menschen von einer „Intro-DNA“ und teilt Introvertierte in folgende Kategorien ein: -) Masterminds (M-Intros): „kühle Lenker“ in Führungspositionen -) Supersensible (S-Intros): feines Gespür und hohe Wahrnehmungsfähigkeit -) Nerds (N-Intros): streng logische Denker und Anpassungsschwierigkeiten an andere Menschen -) Cocooner (C-Intros): Kokon vertrauter Beziehungen und ungern im Rampenlicht Doris Märtin nimmt also zusätzliche Merkmale her, die mit der Introversion korrelieren und bildet eigene Typen. Dabei geht der Trend eher dazu, Schüchternheit und Introversion als zwei unabhängige und distinkte Merkmale voneinander zu unterscheiden – auch wenn über ihre Verbindung noch spekuliert wird. (9) Man ist also nicht automatisch beides, und jemand ist vielleicht gleichzeitig extravertiert und schüchtern bzw. mit sozialen Ängsten ausgestattet. So kann auch die Äußerung „Ich bin bloß introvertiert.“ eine Ausrede sein, die über tiefer gehende Probleme des Selbstwerts und soziale Ängste hinweg täuscht. Louis A. Schmidt und Arnold H. Buss von der Universität Texas haben im Buch „The Development of Shyness and Social Withdrawal“ geschrieben: „When we look at the interaction between shyness and introversion and treat those as two unrelated dimensions, it’s as though each independent measure is adding unique variants to behavior.” Demnach unterscheidet sich jemand, der introvertiert ist, in seinem Verhalten durchaus von jemanden, der zusätzlich auch noch schüchtern ist. (9) Es bleibt aber zunächst die Frage: Was ist das eigentlich, Schüchternheit? Eine übliche Unterscheidung zur Introversion besteht darin zu sagen: Schüchternheit sei bloßes Verhalten, Introversion dagegen ein Teil der Persönlichkeitsstruktur. Demnach würden schüchterne Menschen gemocht und akzeptiert werden wollen, hätten aber nicht die Fähigkeiten und notwendigen Einstellungen, um sich in sozialen Situationen zurechtzufinden. Introversion würde stattdessen den Umgang mit der eigenen Energie und die Orientierung zur Welt beschreiben. Dabei greift diese Unterscheidung etwas zu kurz: Auch Schüchternheit ist ein Persönlichkeitsmerkmal. Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal ist dabei Motivation: Beide Eigenschaften zeigen mitunter dasselbe Verhalten – aber aus unterschiedlichen Gründen. Der Schüchterne möchte vielleicht mehr im Mittelpunkt stehen, traut sich aber nicht aus Angst vor sozialer Ablehnung. Der Introvertierte hingegen hat diesen Wunsch gar nicht, weil er Unterhaltungen mit fremden Personen nicht genießt und seine Energie konservieren will. Schüchternheit hat seine Wurzeln auch in „social anxiety“. Schüchterne Menschen sehen sich selbst als unzureichend, was zu Schuldzuweisungen an sich selbst und Schamgefühl führt. Eine wichtige Unterscheidung liegt deshalb darin, dass Schüchternheit ein Leiden verursacht, Introversion hingegen nicht. (10) Beim Thema Schüchternheit wird zusätzlich die Sozialphobie relevant und wir können uns zusätzlich fragen: Ist Schüchternheit und Sozialphobie eigentlich dasselbe? Die Antwort ist ganz klar nein. Man könnte anfangen zu sagen, dass neben Introversion auch Schüchternheit ein „Trait“ von Persönlichkeit ist. Es hat als solcher zunächst keinen Krankheitswert. Sozialphobie oder „Social Anxiety Disorder“ ist hingegen eine psychiatrische Diagnose. Schüchternheit VS Sozialphobie ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Gehen wir der Unterscheidung näher auf den Grund. Eine wissenschaftliche Veröffentlichung vom „Social Anxiety Institute“ in Phoenix/USA (11) gibt folgende Zusammenfassung: -) Schüchternheit und Sozialphobie (SAD, Social Anxiety Disorder) sind 2 verschiedene Dinge -) Schüchternheit ist ein Persönlichkeits-Trait -) Viele Menschen, die schüchtern sind, haben nicht diesselben negativen Emotionen und Gefühle, welche die SAD begleiten. Sie leben ein normales Leben, und sehen sich durch die Schüchternheit nicht negativ beeinflusst. -) Obwohl viele Menschen mit SAD auch schüchtern sind, ist Schüchternheit keine notwendige Basis für SAD. Der Autor spricht aus persönlicher Erfahrung von Patienten, die extrovertiert waren, und deren SAD sie zurückgehalten hat. Als sie diese überwunden haben, genossen sie es auf einmal, im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen. Die Frage nach dem konkreten Unterschied zwischen den beiden Begriffen war lange Zeit deshalb so schwer zu beantworten, weil die SAD vielfach über- oder unterdiagnostiziert wurde. Der Autor stellt eine Definition auf: Schüchternheit: innere Unruhe (anxiety), Hemmung/Verlegenheit, Verschlossenheit, oder eine Kombination davon in sozialen und zwischenmenschlichen Situationen, sowie Nervosität und Unbehagen bei der Beurteilung durch Andere. Schüchternheit wird als normaler Aspekt der Persönlichkeit angesehen, der die Erfahrung von „sozialer Angst“ (social anxiety) und gehemmtem Verhalten kombiniert - aber als „stabiles Temperament“ verstanden wird. Schüchternheit ist klassifiziert als Persönlichkeitsmerkmal. Social Anxiety Disorder wird klassifiziert als eine beträchtliche Menge an Angst (fear), Beschämung oder Erniedrigung in sozialen performance-orientierten Situationen, bis zu einem Punkt, wo die betroffene Person diese oft zur Gänze meidet, oder sie mit einem hohen Ausmaß an Bedrängnis qualvoll erduldet. Hohe Levels von „Anxiety“ und Angst bewirken eine Vermeidungsverhalten, und das auch bei Aktivitäten, an denen Menschen eigentlich teilnehmen wollen. Menschen mit SAD ertragen hohe Anxiety-Levels in alltäglichen Situationen. Ein klares Unterscheidungsmerkmal zur Schüchternheit liegt darin, dass SAD nicht als „normale“ Facette der Persönlichkeit oder als Persönlichkeitsmerkmal betrachtet werden kann – Schüchternheit hingegen schon. Tatsächlich sehen viele Menschen ihre Schüchternheit auch als positive Eigenschaft, wohingegen das bei der SAD nicht der Fall ist. Menschen mit SAD ertragen die oben erwähnte Angst, Beschämung und Erniedrigung Tag ein und Tag aus. Die Menge an Anxiety reicht aus, um eine große Menge an emotionalem Schaden zu verursachen. Sie meiden lieber bestimmte Situationen, anstatt sich ihnen zu stellen und die Angst spüren zu müssen. Wissenschaftlichen Studien zufolge schwankt der Anteil in der Bevölkerung mit SAD zwischen 1,9% und 20,4%, abhängig davon, ob eine „ausreichende“ (significant) Beeinträchtigung vorliegt. Oft wird von einem 7%-Anteil gesprochen, bei dem das Level der Anxiety als mittel eingestuft wird und wo die Zahl vermutlich zurückhaltend ist. Eine wichtige Frage, die bleibt: Besteht der Unterschied in qualitativer oder quantitativer Hinsicht? Die Antwort scheint dahingehend zu lauten, dass beide Aspekte wesentlich sind. (11) Gäbe es bloß eine quantitativen Unterschied, dann müssten alle Menschen mit SAD auch schüchtern sein, und das ist nicht der Fall. Es ist bloß die Hälfte. Andererseits erfüllen bloß 25% der Menschen, die schüchtern sind, die Kriterien für SAD. In qualitativer Hinsicht ist SAD assoziiert mit: -) Zusätzliche Angststörungen oder zugrunde liegende psychiatrische Diagnose -) Stärkeres Vermeidungsverhalten und Lebensbeeinträchtigung -) Niedrigere Lebensqualität Es lässt sich also sagen, dass die Grenzen sich zwar überschneiden, es sich aber trotzdem um 2 komplett verschiedene Konstrukte handelt, mit sowohl quantitativen als auch qualitativen Unterschieden. Trotzdem mag es dabei ein Spektrum von Schüchternheit geben, wo die Erfahrungswelten sich ähneln. (11) So auch in einer psychiatrisch-medizinischen Studie (12), wo die Schüchternheit bei Personen mit SAD ausgeprägter war, aber trotzdem von 2 verschiedenen Kategorien ausgegangen wird. Kognitive Verhaltenstherapie ist der empfohlene therapeutische Zugang, besonders bei milden und moderaten Fällen von SAD. In ernsten Fällen kann auch eine zusätzliche, vorübergehende Medikation in Betracht gezogen werden. (11) Primärer Ansprechpartner ist dafür ein Facharzt für Psychiatrie. Verwendete Quellen:
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